DE4329052A1 - Vorrichtung zum Verteilen und Auftragen eines Formtrennmittels auf Schalungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen und Auftragen eines Formtrennmittels auf Schalungen

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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen und Auftragen eines Formtrennmittels auf Schalungen für die Herstellung von flächigen Betonfertigteilen oder Stahlbetonfertigteilen auf unterschiedlich großen plattenförmigen Schalflächen, beispielsweise Formpaletten, die in einer mehrere Arbeitsstationen umfassenden Fertigungslinie umlaufen.
Bei der Herstellung von flächenförmigen Betonfertigteilen werden üblicherweise als Formboden Flachbahnen oder Formpaletten aus Stahl benutzt, die von einer Arbeitsstation zur anderen bewegt und in einer Schalstation mit Randschalungen, Aussparungskörpern, Quer- und Längsabstellern bestückt werden. Zum Trennen der Formen oder der Schalungen von den Betonfertigteilen werden Formtrennmittel verwendet, die nach dem Aushärten des Betons ein leichtes und beschädigungsloses Entschalen des Betonfertigteils von den Formen gewährleistet. Gewöhnlich wird Schalöl durch maschinelles Sprühen oder von Hand in einer Besprühstation mit Drucksprühgeräten aufgebracht. Derartige Verfahren sind in der DE-AS 23 38 445, DE-AS 23 226 337 und der DD-PS 14 888 genannt. Die Menge an Schalöl, die zur Gewährleistung einer vollständigen Formtrennung aufgebracht wird, ist bei diesen Verfahren schwankend und oft wesentlich höher als erforderlich. Dabei besteht die Gefahr, daß bei übermäßigem Auftragen das Schalöl von schrägen Formoberflächen abfließt und sich an profilierten Stellen sammelt oder die Umwelt verschmutzt. Bei Überölung bewirken Schalöle durch Einsickern in die Betonoberfläche Poren beziehungsweise Oberflächenschäden, die eine Verwendung der Betonflächen als Sichtbetonflächen unmöglich machen und eine spätere Beschichtung der Betonoberfläche mit Farbe erschweren. Aus Gründen der Umweltbelastung ist jede Überölung schädlich und die Verwendung von Formtrennmitteln auf ein Mindestmaß zu begrenzen.
In der SU-PS 634 953 wurde zum Einölen von ebenen Oberflächen eine Vorrichtung beschrieben, die eine relativ lange, sich über die Breite einer Schalfläche erstreckende Dochtschnur aufweist. Die Dochtschnur steht einerseits mit einem röhrenförmigen Vorratsbehälter in Verbindung und andererseits in Berührung mit der einzuölenden Oberfläche. Zwischen dem röhrenförmigen Vorratsbehälter und der Dochtschnur ist ein Verschluß eingefügt, der abhängig von der Bewegung der Schalfläche geöffnet und geschlossen wird, um den Verbrauch von Schalöl zu verringern. Das Einölen der Schalflächen mit einem gleichmäßigen Film eines Formtrennmittels ist von der Kapillarwirkung des verwendeten Dochtmaterials und von der Viskosität des Formtrennmittels abhängig. Die Schwierigkeit besteht darin, die Vielzahl der physikalischen und chemischen Kennwerte der Formtrennmittel und die Kapillarität des Dochtes aufeinander abzustimmen. In der Praxis wird deshalb häufig mit einem Überschuß an Schalöl gearbeitet, um ein sicheres Benetzen aller Schalflächen zu gewährleisten.
In der DE 17 09 410 wurde zum Einölen von Schalungsteilen eine mit Düsen versehene Ölleitung zum Aufsprühen eines Ölfilms vorgesehen, welcher nachfolgend durch eine Filzleiste in Schrägstellung gleichmäßig verteilt wird. Durch die relativ zwischen der Filzleiste und dem Schalungsteil stattfindenden Vorschubbewegung ergibt sich eine an dem Streichelement nach oben gerichtete Bewegungskomponente mit einem Ölstau, welcher ein gutes und vollständiges Einölen ermöglicht. Die Schrägstellung der Filzleiste und die Vorschubgeschwindigkeit müssen derart aufeinander abgestimmt werden, daß die Schalungsteile gut eingeölt werden und ablaufendes Öl am ungenutzten Abfließen gehindert wird. Da die Zähigkeit und das Fließverhalten des Schalöls im hohen Maße von der Temperatur abhängig ist, gelingt es in der Praxis nicht immer, das Schalöl gleichmäßig zu verteilen oder am ungenutzten Abfließen zu hindern.
In einer älteren Anmeldung P 42 10 505 wurde zum sparsamen Benetzen von gereinigten Oberflächen von Schalungen eine die gesamte Breite der Schalungsfläche übergreifende Auftragswalze für ein Formtrennmittel mit radial sich erstreckenden, regelmäßig auf dem Umfang angeordneten Wischblättern vorgeschlagen. Im parallelen Abstand sind an der Peripherie der Wischblätter steuerbare Düsen für ein Formtrennmittel angeordnet, mit dem die vorzugsweise aus Filz bestehenden Wischblätter getränkt werden. Bei tangentialer Berührung mit der Schalungsoberfläche wird das Formtrennmittel unter Druckeinwirkung abgegeben. Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung wird eine besonders sparsame Verwendung von Formtrennmittel erreicht. In der Praxis hat sich als nachteilig herausgestellt, daß der Formtrennmittelauftrag relativ ungleichmäßig über die gesamte Schalfläche verteilt ist. Es hat sich gezeigt, daß der Formtrennmittelauftrag in Höhe der Sprühdüsen wesentlich stärker ausfällt als in den benachbarten Bereichen, die sich zwischen den Sprühdüsen befinden. Das ist darauf zurückzuführen, daß bei einer höheren Viskosität des Formtrennmittels eine ungenügende Verteilung des Formtrennmittels in den Wischblättern stattfindet. Bei Berührung der Wischblätter mit der Schalfläche wird daher unter Druckeinwirkung mehr oder weniger Schalöl abgegeben. Zum anderen ist die ungenügende Verteilung des Formtrennmittels nach einer gewissen Betriebsdauer auf eine unvermeidbare Verschmutzung der Wischblätter durch Betonreste zurückzuführen. Bei zunehmender Verschmutzung sind die Kapillarkräfte des Filzes nicht mehr stark genug, um das Formtrennmittel gleichmäßig zu verteilen. Um alle Stellen auf einer Schalfläche gleichmäßig mit einem ausreichenden Formtrennmittelauftrag zu versehen, wird infolgedessen häufig mit einem bekanntermaßen ungünstigen Überschuß an Formtrennmittel gearbeitet.
Die Erfindung bezweckt, bei einer in P 42 10 505 beschriebenen Vorrichtung das sparsame Auftragen eines Formtrennmittels auf Schalungen zu ermöglichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zum Auftragen eines Formtrennmittels auf Schalungen nach P 42 10 505 das Formtrennmittel gleichmäßig in den Wischblättern zu verteilen, den Sättigungsgrad der Wischblätter auf einem konstanten Niveau zu halten und der Verschmutzung der Wischblätter entgegenzuwirken.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung nach P 42 10 505 dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zum Formtrennmittelauftrag durch eine die ganze Breite der Schalungsfläche übergreifende Auftragswalze mit Wischblättern und durch eine Spendeeinrichtung für ein Formtrennmittel mit in Auslaufdüsen endenden Verteilerleitungen sowie durch eine annähernd senkrechte, im Eingriff mit den Wischblättern stehende, konvex in Umfangsrichtung der Auftragswalze gebogene Wischblende gebildet wird, welche eine untere, achsparallel zur Auftragswalze verlaufenden Abstreiferkante und eine obere, einen tangential verlängerten Bereich der Wischblende außerhalb des Umfangskreises der Auftragswalze abschließende Längskante aufweist, wobei der tangential verlängerte Bereich der Wischblende mit den peripher angeordneten Auslaufdüsen mit Formtrennmittel beaufschlagbar ist.
Die Vorrichtung gewährleistet einen besonders gleichmäßig verteilten Formtrennmittelauftrag, indem das Formtrennmittel nicht direkt der Auftragswalze, sondern indirekt über eine Wischblende zugeführt wird. Mit Hilfe der Wischblende wird eine gleichmäßige Verteilung des Formtrennmittels zunächst auf die Wischblätter erzielt. Das im oberen Bereich der Wischblende aus den Auslaufdüsen auftreffende Formtrennmittel verläuft ineinander zu einem gleichmäßigen Film, der nachfolgend durch die Wischblätter aufgenommen und gleichmäßig an die Schalfläche abgegeben wird. Durch die bessere Verteilung des Formtrennmittels ist der Formtrennmittelauftrag besonders gut regulierbar, was einem geringen Formtrennmittelverbrauch zugute kommt.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, die Verteilung des Formtrennmittels durch eine Erhöhung der Anzahl der Wischblätter zu vergleichmäßigen, was durch eine besonders einfache Ausgestaltung der Auftragswalze und der Aufhängung der Wischblätter bewerkstelligt wird. Hierbei werden die Wischblätter beispielsweise aus einem flächigen Filzmaterial gefaltet und mit ihrem Falz in einer im Querschnitt ein C-Profil aufweisende Halteschiene mit einem eingeschobenen Köderrohr befestigt.
Durch die besonders einfache und vorteilhafte Erhöhung der Anzahl der Wischblätter wird der Formtrennmittelauftrag hauptsächlich in Vorschubrichtung der Palette gleichmäßiger. Gleichzeitig sind die Wischblätter gegebenenfalls bei einem Verschleiß nach einem mehr oder weniger langen Gebrauch leicht auswechselbar.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die untere, achsparallel zur Auftragswalze verlaufende Abstreiferkante der im Eingriff mit der Auftragswalze stehenden Wischblende mit einem von der Auftragswalze nach außen weisenden Bördelrand verrundet und versteift ist. Der Bördelrand im unteren Bereich der Wischblende dient zum Reinigen der Wischblätter, wenn die Drehrichtung der Auftragswalze kurzzeitig geändert wird. Die an der Auftragswalze anhaftenden Betonreste, welche die Kapillarwirkung der Wischblätter nachteilig beeinflussen, können damit problemlos beseitigt werden.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Verteilen und Auftragen eines Formtrennmittels im Querschnitt und
Fig. 2 die Ausgestaltung der Aufhängung für die Wischblätter in schematischer Darstellung.
Die Herstellung von plattenförmigen Betonfertigteilen erfolgt mit einer Palette 1 in einer Paletten-Umlauf-Anlage mit mehreren Arbeitsstationen, wobei in einer Arbeitsstation die Einschalung vorgenommen wird. Nach dem Auftragen eines Formtrennmittels und dem Einlegen einer Bewehrung werden in weiteren Stationen die Betonfertigteile betoniert, ausgehärtet, entschalt und die Palette 1 nach ihrer Reinigung wieder dem Kreislauf zugeführt.
Nach Fig. 1 weist die Vorrichtung zum Formtrennmittelauftrag auf Paletten 1 eine die gesamte Breite einer Palette 1 übergreifende Auftragswalze 2 mit einer Welle 3 auf, die beidseitig außerhalb einer nicht dargestellten Palettenbahn höhenverstellbar in einer vertikalen Achse 4 gelagert ist und durch einen rotationsgetriebenen Motor 21 in Richtung des Pfeils 5 und gegenläufig zur Transportrichtung 6 der Palette 1 drehbar ist. Die Vorrichtung kann sowohl über fahrbaren Paletten 1 feststehend als auch über eine lange Fertigungsbahn selbstfahrend ausgeführt werden. Auf dem Umfang der Welle 3 sind regelmäßig verteilt mehrere Wischblätter 7 an Haltewinkeln 8 befestigt. Die Befestigung der Wischblätter 7 kann wie dargestellt durch eine mit Schrauben 9 gehaltene Klemmschiene 10, durch eine geeignete Klemmeinrichtung oder durch eine andere geeignete, eine Auswechslung der Wischblätter 7 ermöglichende Halterung erfolgen.
In besonders vorteilhafter Weise werden die Wischblätter 7, wie in Fig. 2 dargestellt, gefaltet und mit ihrem Falz 11 in einer im Querschnitt C-förmigen Halteschiene 12 mit einem eingeschobenen Köderrohr 13 befestigt. Das Auswechseln der Wischblätter 7 kann derart leicht vorgenommen werden, indem das achsparallele Köderrohr 13 in Achsrichtung aus der Halteschiene 12 gezogen wird. Danach kann mit wenigen Handgriffen ein verschlissenes Wischblatt 7 durch einen neuen Filz ersetzt werden. Darüber hinaus wird die Anzahl der Wischblätter 7 verdoppelt und die Verteilung des Formtrennmittels wesentlich vereinfacht. Die Wischblätter 7 sind aus einem Formtrennmittel aufsaugenden Material, vorzugsweise aus einem flächigen Filzmaterial gefaltet, das eine hinreichende Kapillarität und Festigkeit aufweist, um Formtrennmittel aufzunehmen, zu verteilen und unter Druckeinwirkung wieder abzugeben.
In der Arbeitsstellung tangiert der Umfang der durch einen Motor 21 in Pfeilrichtung 5 gegenläufig zur Transportrichtung 6 der Palette 1 angetriebenen Auftragswalze 2 die Oberfläche der Palette 1 durch eine entsprechende Höheneinstellung der vertikalen Achse 4, so daß an der Berührungsstelle durch Druckeinwirkung Formtrennmittel an die Schalfläche abgegeben wird.
Die Bereitstellung des Formtrennmittels erfolgt durch eine mit einer Pumpe 14 betriebenen Spendeeinrichtung mit in Auslaufdüsen 15 endenden Verteilerleitungen 16 sowie durch eine annähernd senkrechte, im radialen Eingriff mit den Wischblättern 7 stehende, konvex in Umfangsrichtung der Auftragswalze 2 gebogene Wischblende 17. Diese weist einen oberen, tangential zur Auftragswalze 2 verlängerten Bereich 18 auf, der sich außerhalb des Umfangskreises der Auftragswalze 2 befindet und durch eine achsparallele Längskante 19 abgeschlossen wird. Dem oberen Bereich 18 der Wischblende 17 gegenüberliegend sind die in die Auslaufdüsen 15 mündenden peripheren Verteilerleitungen 16 angeordnet, die bei Inbetriebnahme der Pumpe 14 die Wischblende 17 mit Formtrennmittel beaufschlagen. Indem das Formtrennmittel nicht direkt der Auftragswalze 2, sondern der Wischblende 17 zugeführt wird, findet das Formtrennmittel Gelegenheit, auf dem oberen Bereich 18 der Wischblende 17 gleichmäßig zu verlaufen. Mit Hilfe der Wischblende 17 wird dadurch eine gleichmäßige Verteilung des Formtrennmittels auf die Wischblätter 7 erzielt.
Für das Auftragen des Formtrennmittels ist eine Steuerung 20 neben dem Motor 21 für die Auftragswalze 2 mit der Pumpe 14 verbunden. Die Steuerung 20 gibt bei einer durch einen Lagesensor 25 aufgenommenen Transportbewegung der Palette 1 gleichzeitig ein Steuersignal an den Motor 21 für die Rotation der Auftragswalze 2 sowie an die Pumpe 14 ab und bewirkt das Öffnen der Auslaufdüsen 15. Das Formtrennmittel wird somit in einem zeitlich begrenzten, durch den Durchlauf einer Palette 1 definierten Intervall der Wischblende 17 zugeführt. Dadurch wird eine Übersättigung der Auftragswalze 2 und ein Abtropfen von Formtrennmittel sicher vermieden.
Während des laufenden Betriebes befinden sich selbst nach sorgfältigster Reinigung auf den Schalflächen der Palette 1 Betonreste, die zu einer Verschmutzung der Wischblätter 7 und zu einer nachlassenden Kapillarwirkung des Filzmaterials der Wischblätter 7 führen können. Anstelle des Auswechselns der Wischblätter 7 in kürzeren Abständen ist an der Wischblende 17 eine untere, achsparallel zur Auftragswalze 2 verlaufende Abstreiferkante 22 im Eingriff mit der Auftragswalze 2 vorgesehen. Die Abstreiferkante 22 ist mit einem nach außen weisenden Bördelrand 23 verrundet und versteift.
Der Bördelrand 23 im unteren Bereich der Wischblende 17 dient zum Reinigen der Wischblätter 7, indem die Drehrichtung der Auftragswalze 2 durch einen kurzzeitigen Steuerimpuls der Steuerung 20 geändert wird. Die Wischblätter 7 schlagen bei Änderung der durch den Pfeil 5 angedeuteten Drehrichtung der Auftragswalze 2 an der Abstreiferkante 22 an und verlieren die an der Auftragswalze 2 anhaftenden Betonreste, die in einen unter der Auftragswalze 2 angeordneten Auffangbehälter 24 gelangen. Damit kann die Kapillarwirkung der Wischblätter 7 für eine lange Betriebsdauer aufrechterhalten werden, was einer gleichmäßigen Verteilung des Formtrennmittelauftrages zugute kommt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Verteilen und Auftragen eines Formtrennmittels auf Schalungen nach Patent 42 44 479 für die Herstellung von flächigen Betonfertigteilen oder Stahlbetonfertigteilen auf plattenförmigen Schalflächen wie Flachbahnen oder Formpaletten, gekennzeichnet durch eine die gesamte Breite der Schalungsfläche übergreifende Auftragswalze (2) für ein Formtrennmittel mit radial sich erstreckenden, regelmäßig auf dem Umfang angeordneten Wischblättern (7) und eine Spendeeinrichtung für ein Formtrennmittel mit in Auslaufdüsen (15) endenden Verteilerleitungen (16) sowie eine annähernd senkrechte, radial im Eingriff mit den Wischblättern (7) stehende, konvex in Umfangsrichtung der Auftragswalze (2) gebogene Wischblende (17), welche eine untere, achsparallel zur Auftragswalze (2) verlaufenden Abstreiferkante (22) und eine obere, einen tangential verlängerten Bereich (18) der Wischblende (17) außerhalb des Umfangskreises der Auftragswalze (2) abschließende Längskante (19) aufweist, wobei der tangential verlängerte Bereich (18) der Wischblende (17) über die peripher angeordneten Auslaufdüsen (15) mit Formtrennmittel beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung zum Verteilen und Auftragen eines Formtrennmittels auf Schalungen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus einem flächigen Filzmaterial bestehenden Wischblätter (7) gefaltet und mit ihrem Falz (11) jeweils in einer im Querschnitt ein C-Profil aufweisende Halteschiene (12) mit einem achsparallel zur Auftragswalze (2) eingeführten Köderrohr (13) lösbar befestigt sind.
3. Vorrichtung zum Verteilen und Auftragen eines Formtrennmittels auf Scha­ lungen, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, achsparallel zur Auftragswalze (2) verlaufende Abstreiferkante (22) der im Eingriff mit der Auftragswalze (2) stehenden Wischblende (17) mit einem nach außen weisenden Bördelrand (23) verrundet und versteift ist.
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