DE4328395A1 - Tastenmodul - Google Patents
TastenmodulInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tastenmodul für ein oder mehrere
Tasten mit einem modulartigen Gehäuse, an dem die Tasten
schwenkbar gelagert sind.
Derartige Tastenmodule sind hinreichend bekannt. So ist zum
Beispiel aus dem DE-Gbm 74 14 168 ein Taster bekannt, der
ein Gehäuse aufweist, welches von einer schwenkbaren
Betätigungswippe übergriffen ist. Diese Betätigungswippe
weist an ihrer Oberseite Lagerbolzen auf, die in
entsprechend ausgebildete Ausnehmungen am Gehäuse
eingreifen. Als nachteilig bei diesem Taster wird angesehen,
daß für jede einzelne Betätigungswippe ein Gehäuse
erforderlich ist. Beim Tastenmodul des DE-Gbm 90 15 937 sind
mehrere Tasten in einem Gehäuse gelagert. Bei der
Klingelplatte der DE-PS 19 22 081 weist ein Gehäuse mehrere
Klingeltaster auf und ist im wesentlichen als Modul
ausgebildet. Bei dieser Klingelplatte liegen die
Klingeltaster ebenfalls schwenkbar in entsprechende
Aufnahmen und sind durch die Kraft einer Druckfeder in einer
Ruhelage gehalten. Die Schwenklagerungen werden dabei von
einer am Gehäuse angeformten Schulter gebildet, hinter die
jeweils ein Steg einer Klingelplatte greift.
Mit der DE 31 08 061 A1 ist ein Tastenmodul bekannt
geworden, das aus einem Gehäuse und einem in das Gehäuse
übergreifenden Rahmen besteht, wobei zwischen dem Gehäuse
und dem Rahmen mehrere Tasten eingelegt sind. Das Gehäuse
ist mit einer Vielzahl von Lagerpunkten versehen, die in
entsprechende Ausnehmungen des Rahmens eingreifen. Auf
diesen Lagerpunkten stützen sich die einzelnen Klingel- und
Schildtasten ab, wobei diese hierfür seitlich abstehende
Zapfen aufweisen. Eine derartige Lagerung der Klingel- und
Schildtasten hat den wesentlichen Vorteil, daß das Gehäuse
geeignet ist, eine, zwei, drei oder vier derartiger Klingel-
oder Schildtasten aufzunehmen. Jedoch hat sich
herausgestellt, daß die Montage von Gehäuse, Klingel- und
Schildtasten und Rahmen schwierig ist und ein gewisses
Fingerspitzengefühl erfordert, und daß bei der Demontage das
gesamte Tastenmodul sofort in Einzelteile zerfällt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Tastenmodul der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß die Montage und die Demontage einfacher durchgeführt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Gehäuse an zwei einander gegenüberliegenden Seite Haltearme
aufweist, an denen Lagerzapfen vorgesehen sind und jede
Taste an ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen mit
Zapfenaufnahmen versehen ist.
Beim erfindungsgemäßen Tastenmodul kann also jede einzelne
Taste am Gehäuse verliersicher befestigt werden, indem die
Lagerzapfen in die Zapfenaufnahmen an den Seitenflächen der
Tasten eingeschoben werden. Ist eine Taste am Gehäuse
montiert, so stellt das Gehäuse mit der oder mit den daran
festgelegten Tasten ein Halbfertigprodukt dar. Das Gehäuse
kann in diesem Zustand z. B. an die Baustelle angeliefert
werden und kann dann mit dem jeweils passenden Rahmen
versehen werden. Auf jeden Fall ist die bzw. sind die Tasten
verliersicher am Gehäuse gehalten.
Vorteilhaft befinden sich die Zapfen derart an den
Haltearmen, insbesondere an den Innenflächen, daß sie innen
in Richtung der Taste zeigen. Wird das Gehäuse von einem
Rahmen umgriffen, dann liegt dieser Rahmen an den
Außenflächen der Haltearme an und stützt diese ab. Dies hat
den Vorteil, daß auch bei Anwendung von großen Kräften die
Haltearme nicht ausweichen und können, da sie vom Rahmen
abgestützt werden. Demnach können auch die Lagerzapfen nicht
aus den Zapfenaufnehmungen heraustreten und halten daher die
Tasten sicher fest. Dies ist insbesondere bei dem in neuerer
Zeit auftretenden Vandalismus von Vorteil, da das
erfindungsgemäße Tastenmodul wesentlich robuster ist und
dadurch weniger störanfällig ist.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Zapfenaufnahme und der zugehörige Lagerzapfen ein
Schwenklager für die Taste bilden. Beim Betätigen der Taste,
wobei sie von der Ruhelage in die Arbeitslage verschwenkt
wird, wird sie um dieses Schwenklager verschwenkt, wobei
sich die Lageraufnahme der Taste um den starren Lagerzapfen
des Haltearmes dreht. Demnach weisen die Lagerzapfen und die
Zapfenaufnahmen nicht nur die Funktion von Halte- und
Fixierelementen, sondern auch von Lagerstellen auf.
Von Vorteil ist, daß die Haltearme in Richtung des
Lagerzapfens geringfügig elastisch sind. Aufgrund dieses
Merkmals können durch geringfügiges Auslenken des Haltearms
die Tasten auf einfache Weise am Gehäuse montiert werden.
Diese Montage wird dadurch vereinfacht, daß die
Lageraufnahme der Tasten am Ende einer Einschubschräge
vorgesehen ist. Demnach muß die Taste lediglich zwischen die
beiden Lagerzapfen so eingesetzt werden, daß die Lagerzapfen
an der Einschubschräge anliegen. Durch Verschiebung der
Taste gleiten die Lagerzapfen an den Einschubschrägen
entlang, bis sie in die Zapfenaufnahme einrasten. Dabei wird
der Haltearm eines jeden Lagerzapfens geringfügig ausgelenkt
und der Lagerzapfen rastet unter der Federkraft des
ausgelenkten Haltearms in die zugehörige Zapfenaufnahme ein.
Die Taste ist nun verliersicher am Gehäuse festgelegt.
Bei einer Ausführungsform weisen die Haltearme im Bereich
ihres Fußes eine Sollbruchstelle auf. Ist das Gehäuse z. B.
zur Aufnahme von maximal vier Tasten ausgebildet, dann weist
jede Seite des Gehäuses jeweils vier Haltearme auf. Sollen
jedoch an diesem Gehäuse lediglich zwei oder nur eine Taste
befestigt werden, dann werden hierfür lediglich insgesamt
vier bzw. zwei Haltearme benötigt. Die übrigen Haltearme
werden entweder abgeschnitten, abgebrochen oder auf andere
Weise entfernt, wobei die Sollbruchstelle ein definiertes
Abtrennen ermöglicht. Das Gehäuse ist also unabhängig von
der Anzahl der daran zu befestigenden Tasten stets gleich
ausgebildet und wird vor Ort, d. h. auf der Baustelle gemäß
den Bedürfnissen angepaßt, indem die nicht benötigten
Haltearme entfernt werden. Dieses Entfernen kann in wenigen
Sekunden durchgeführt werden und es werden hierfür keine
Werkzeuge benötigt.
Aufgrund des modulartigen Charakters der erfindungsgemäßen
Vorrichtung müssen lediglich drei Tasten mit
unterschiedlichen Größen bereitgestellt werden, die dann
individuell zu dem gewünschten Tastenmodul zusammengestellt
werden können. Dabei erfolgt die Montage der einzelnen
Tasten stets gleich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gehäuse
aus einem ein oder mehrere, den Tasten zugeordnete
Kontakteinsätze aufweisenden Gehäuseunterteil und einem die
Haltearme aufweisenden Gehäuseoberteil. Die Aufteilung des
Gehäuses in ein Gehäuseunterteil und ein Gehäuseoberteil hat
den Vorteil, daß die gesamte Elektrik im Gehäuseunterteil
montiert werden kann und dieses erst später durch das
Gehäuseoberteil verschlossen wird. Dabei können das
Gehäuseunterteil und das Gehäuseoberteil aus verschiedenen
Materialien, insbesondere aus verschiedenen Kunststoffen
bestehen. Im Gehäuseunterteil kann z. B. ein
Beleuchtungselement vorgesehen sein, welches durch das
Gehäuseoberteil hindurch scheint und die Tasten beleuchtet.
Hierfür besteht das Gehäuseoberteil wenigstens
abschnittsweise aus einem durchscheinenden bzw.
transluzenten Material.
Ein dichter Abschluß des Gehäuses wird dadurch erreicht, daß
das Gehäuseoberteil als Deckel für das Gehäuseunterteil
ausgebildet ist. Dabei können insbesondere Dichtungen
zwischen den Gehäuseteilen vorgesehen sein, die z. B. die
Kontakteinsätze, die Beleuchtungseinsätze, usw. vor
eindringendem Schmutz, Feuchtigkeit und dergleichen
schützen.
Bei einem Ausführungsbeispiel durchgreifen
Betätigungselemente für die Kontakteinsätze das
Gehäuseoberteil derart, daß beim Betätigen der Tasten diese
Betätigungselemente in das Gehäuse eingeschoben werden und
z. B. den Klingel- oder Lichtkontakt schließen.
Wird das Gehäuseoberteil von einem im Gehäuseunterteil
angeordneten Beleuchtungskörper durchstrahlt, so wird eine
optimale Lichtverteilung dadurch erzielt, daß das
Gehäuseoberteil mit einem Diffusor versehen ist oder eine
Diffusorscheibe aufweist. Dieser Diffusor hat die Aufgabe,
das Licht des in der Regel unmittelbar hinter dem
Gehäuseoberteil sitzenden Beleuchtungskörpers nahezu
gleichmäßig auf die einzelnen, am Gehäuse gelagerten Tasten
zu verteilen. Hierdurch werden mehrere Beleuchtungskörper
überflüssig, und es genügt ein einziger, dessen Licht
entsprechend verteilt wird.
Aufgrund des modulartigen Aufbaus des Modultasters unter
Verwendung eines Gehäuseunterteils, eines Gehäuseoberteil
und eines Rahmes mit zwischen dem Gehäuseoberteil und dem
Rahmen liegenden Tasten können bei stets gleich
ausgebildeten Gehäuseunter- und Gehäuseoberteilen die Tasten
und der Rahmen individuell gestaltet werden und
gegebenenfalls in Form und Farbe nach Kundenwunsch
ausgebildet sein. Dabei können z. B. das Gehäuse mit den
Tasten vormontiert sein, auf das dann der jeweils gewünschte
Rahmen aufgesetzt wird. Nach der Wahl des in der Größe
und/oder in der Farbe gewünschten Rahmens wird dieser auf
das Gehäuseoberteil auf gesteckt und umgreift sowohl die
Tasten als auch die Haltearme und hält diese zwischen den
Rahmenschenkeln fest. Das auf diese Weise fertigmontierte
Tastenmodul wird von außen in die Aufnahmeöffnung für das
Tastenmodul eingesteckt und in diesem durch geeignete
Vorrichtungen verriegelt. Dabei werden das Gehäuseoberteil
und das Gehäuseunterteil vom Rahmen zusammengehalten. Ein
Entfernen des Gehäuseunterteils vom Gehäuseoberteil ist bei
eingebautem Tastenmodul nicht möglich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders
Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Gehäuseunter- und
Gehäuseoberteil;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1 durch das
Gehäuseoberteil;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Taste mit
herausgenommenem Namensschild;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur III;
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils V auf
den Taster gemäß Fig. 3 mit einem weiteren
darunter angeordneten Taster mit doppelter Höhe,
wobei die Taster eine Ruhelage einnehmen; und
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 6, wobei die Taster eine
Arbeitslage einnehmen.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines insgesamt mit 1
bezeichneten Gehäuses für ein Tastenmodul, wobei das Gehäuse
1 aus einem Gehäuseunterteil 2 und einem Gehäuseoberteil 3
besteht. Das Gehäuseunterteil 2 weist an seinem unteren Rand
4 nach unten abstehende Nasen 5 und 6 auf, welche in
entsprechende Ausnehmungen 7 am oberen Rand 8 des
Gehäuseunterteils 2 eingreifen. Diese Nasen 5 und 6 sowie
die Ausnehmungen 7 dienen zur Fixierung und gegenseitigen
Ausrichtung der beiden Gehäuseteile 2 und 3. Die beiden
Gehäuseteile 2 und 3 sind dabei als Gehäuseschalen
ausgebildet, wobei das Gehäuseunterteil 2 vom
Gehäuseoberteil 3 verschlossen wird. Im Gehäuseunterteil 2
sind in der Regel Kontakteinsätze vorgesehen, die über
weiter unter beschriebene Tasten betätigt werden. Dabei
durchgreifen Betätigungselemente 10 der Kontakteinsätze das
Gehäuseoberteil 3 über entsprechend ausgebildete
Ausnehmungen 9 (Fig. 2) und ragen in den oberen Bereich des
Gehäuses 1. Ein derartiges Betätigungselement 10 ist in der
Fig. 1 andeutungsweise dargestellt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist außerdem erkennbar, daß im
Randbereich mehrere, die Oberfläche des Gehäuseoberteils 3
überragende Haltearme 11 vorgesehen sind. Bei dem in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt
acht Haltearme 11 vorgesehen, an denen insgesamt vier Tasten
19 schwenkbar befestigt werden können. Zur Befestigung einer
Taste 19 sind jeweils zwei Haltearme 11 erforderlich, die,
wie in Fig. 2 dargestellt, einander gegenüber liegen. Die
Haltearme 11 weisen an ihrem oberen Ende Lagerzapfen 12 auf,
die an den Innenflächen angeformt und einander zugewandt
sind. Die Lagerzapfen 12 weisen eine kreiszylindrische Form
auf und liegen geringfügig versetzt zur Längsmittelachse des
Haltearms 11. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel eines Tastenmoduls können, wie bereits
oben erwähnt, vier Tasten 19 schwenkbar gelagert werden.
Hierfür ist das Gehäuse 1 in vier Abschnitte 13 unterteilt,
wobei jedem Abschnitt 13 ein Haltearm 11 und ein
Betätigungselement 10 zugeordnet ist. Bei anderen
Ausführungsformen weist der Tastenmodul mehr oder weniger
Abschnitte 13 auf.
Aus den Fig. 1 und 2 ist außerdem erkennbar, daß im
oberen Bereich des Gehäuseoberteils 3 ein umlaufender Rand
14 vorgesehen ist, der in etwa der Mitte eines jeden
Abschnitts 13 einen Ausbruch 15 aufweist. Durch diesen
Ausbruch 15 erstrecken sich Krallen 16, die an einem Rahmen
17 vorgesehen sind, der nach der Montage der Tasten 19 an
den Haltearmen 11 auf das Gehäuseoberteil 3 aufgesetzt wird.
Über diese Krallen 16 wird auch das Gehäuseunterteil 2 am
Gehäuseoberteil 3 festgehalten, indem Nasen 18 in
entsprechende Ausnehmungen im Gehäuseunterteil 2 eingreifen.
Außerdem ist in Fig. 2 erkennbar, daß die Haltearme 11
rückseitig, d. h. an der dem Lagerzapfen 12
gegenüberliegenden Seite vom Rahmen 17 abgestützt werden, so
daß sie sich bei aufgesetzten Rahmen 17 in diese Richtung,
d. h. nach außen, nicht durchbiegen können.
Die Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine Klingel- und
Schildtaste 19, die nachfolgend der Einfachheit halber mit
Taste 19 bezeichnet wird. Diese Taste 19 besteht aus einem
rahmenartigen Grundkörper 20, in den ein Fenster einsetzbar
ist. Der Grundkörper weist ein nach innen ragendes, in der
Form einer Fahne ausgebildetes Beschriftungsfeld auf, in dem
z. B. der Werkstoff, hier Polycarbonat, angegeben werden
kann, was die spätere Sortierung bei der Entsorgung
erleichtert. Dieses Beschriftungsfeld dient außerdem als
Druckplatte 21 für das Betätigungselement 10, auf dem es bei
montierter Taste 19 aufliegt. Wird die Taste 19 durch Druck
in Richtung des Pfeils 23 (siehe Fig. 5 und 6) betätigt,
dann drückt die Druckplatte 21 das Betätigungselement 10 in
das Gehäuse 1 ein. Auf diese Weise wird der Kontakt des
Kontaktelements geschlossen. Am Grundkörper 20 sind in Fig.
3 noch Aufnahmen für ein Sichtfenster erkennbar, was aber
für die vorliegende Erfindung nicht wichtig ist.
In Fig. 4 ist eine Zapfenaufnahme 24 erkennbar, in die ein
Lagerzapfen 12 nach der Montage der Taste 19 zu liegen
kommt. Dabei bilden der Lagerzapfen 12 und die
Zapfenaufnahme 24 ein Schwenklager für die Taste 19.
Außerdem ist erkennbar, daß die Zapfenaufnahme 24 am einen
Ende einer Einschubschräge 25 vorgesehen ist, die ein
Einführen das Lagerzapfens 12 in die Zapfenaufnahme 24
erleichtern, indem sie den Zapfen 12 in der Einschubschräge
25 führen. Hierfür ist die Einschubschräge 25, wie in den
Fig. 5 und 6 dargestellt, als sich verengende Nut 26
ausgestaltet, deren Tiefe in Richtung der Zapfenaufnahme 24
abnimmt, was aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
In den Fig. 5 und 6 sind jeweils zwei Tasten 19
wiedergegeben, wobei die untere Taste 19 zwei Abschnitte 13
des Gehäuseoberteils (Fig. 1) übergreift und daher in etwa
doppelt so hoch wie die obere Taste 19 ausgebildet ist. Das
Gehäuse 1 der Fig. 1 kann entweder mit vier der oberen
Tasten 19 oder mit zwei der unteren Tasten 19 ausgestattet
werden. Dabei ist deutlich erkennbar, daß die Zapfenaufnahme
24 sowie die Einschubschräge 25 identisch ausgebildet sind.
Die in der Fig. 5 gezeigte Lage der beiden Tasten 19
entspricht der Ruhelage, in der die Betätigungselemente 10
(Fig. 1) nicht eingedrückt sind. In der Fig. 6 nehmen die
beiden Tasten 19 ihre Arbeitslage ein, wobei nun ein Druck
in Richtung des Pfeils 23 auf den Bereich der Unterkante
ausgeübt wird, so daß der in der Fig. 6 rechts dargestellte
untere Bereich, was dem hinteren Bereich der Taste 19
entspricht, eingedrückt wird und dadurch das
Betätigungselement 10 durch den Mitnehmer 21 in das Gehäuse
1 eingedrückt wird.
Claims (14)
1. Tastenmodul für eine oder mehrere Tasten (19), mit
einem modulartigen Gehäuse (1), an dem die Tasten (19)
schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten Haltearme (11) aufweist, an denen Lagerzapfen
(12) vorgesehen sind und jede Taste (19) an ihren
einander gegenüberliegenden Seitenflächen mit
Zapfenaufnahmen (24) versehen ist.
2. Tastenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfenaufnahme (24) und der zugehörige
Lagerzapfen (12) ein Schwenklager für die Tasten (19)
bilden.
3. Tastenmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (11) in Richtung der
Achse des Lagerzapfens (12) geringfügig elastisch sind.
4. Tastenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (24) der
Taste (19) am Ende einer Einschubschräge (25)
vorgesehen ist.
5. Tastenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (11) im
Bereich seines Fußes eine Sollbruchstelle aufweist.
6. Tastenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein oder
mehrere Tasten (19) befestigbar sind, wobei die Größe
der Tasten (19) modulartig abgestimmt sind.
7. Tastenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem
ein oder mehrere, den Tasten (19) zugeordnete
Kontakteinsätze aufweisenden Gehäuseunterteil (2) und
einem die Haltearme (11) aufweisenden Gehäuseoberteil
(3) besteht.
8. Tastenmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseoberteil (3) als Deckel für das
Gehäuseunterteil (2) ausgebildet ist.
9. Tastenmodul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (3) von den
Kontakteinsätzen durchgriffen ist.
10. Tastenmodul nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (3) wenigstens
abschnittsweise aus einem durchscheinenden bzw.
transluzenten Material, insbesondere Polycarbonat
besteht.
11. Tastenmodul nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (3) mit einem
Diffusor versehen ist oder eine Diffusorscheibe
aufweist.
12. Tastenmodul nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tasten (19) am Gehäuseoberteil
(3) vormontierbar sind.
13. Tastenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (19) nach der
Montage von einem die Haltearme (11) an deren
Außenseite umgreifenden Rahmen (17) umgeben sind.
14. Tastenmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseoberteil (3) und das Gehäuseunterteil
(2) vom Rahmen (17) zusammengehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328395 DE4328395C2 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Tastenmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328395 DE4328395C2 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Tastenmodul |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328395A1 true DE4328395A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4328395C2 DE4328395C2 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=6495865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328395 Expired - Fee Related DE4328395C2 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Tastenmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328395C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005055261A1 (de) * | 2003-12-05 | 2005-06-16 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Schaltermodul |
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DE9015937U1 (de) * | 1990-11-22 | 1991-02-07 | Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH + Co KG, 7141 Kirchberg | Klingeltafel |
-
1993
- 1993-08-24 DE DE19934328395 patent/DE4328395C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4328395C2 (de) | 1996-10-02 |
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