DE4328169C1 - Befestigung für bewegliche elektrische Verbraucher auf Fahrzeugdächern - Google Patents
Befestigung für bewegliche elektrische Verbraucher auf FahrzeugdächernInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung für bewegliche elek
trische Verbraucher auf Fahrzeugdächern nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus der deutschen Patent
anmeldung P 42 06 414.7-34 als bekannt hervorgeht.
In dieser Schrift wird eine elektrische Steckverbindung be
schrieben, die die Stromzufuhr an auf dem Fahrzeugdach
befestigbare Verbraucher ermöglicht. Dazu ist in einem Türspalt
des Fahrzeugs eine Steckerbuchse angeordnet in die der Stecker
bolzen des Steckers eingeführt werden kann.
Bei auf einem Fahrzeugdach befestigbaren beweglichen elektri
schen Verbrauchern, wie beispielsweise Magnetfußblaulichtern,
muß zusätzlich zum Stromkabel zur Sicherung des Verbrauchers
ein Fangseil angebracht werden. Dieses Fangseil verhindert, daß
der Verbraucher vom Fahrzeug heruntergeschleudert wird und eine
Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer verursacht.
Die gattungsgemäße Steckverbindung ermöglicht durch die
Anordnung im Türspalt, daß keine Durchführung der Stromzufuhr
aus dem Fahrzeuginnenraum über die Seitenscheibe oder an der
Türabdichtung vorbei benötigt wird. Dies ist für das Fangseil
nicht der Fall. Es muß getrennt vom elektrischen Anschluß
anderweitig befestigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäß zugrundegelegte
Steckverbindung dahingehend zu verbessern, daß gleichzeitig mit
der elektrischen Kontaktierung des Verbrauchers die sichere
Befestigung des Fangseils an dem Fahrzeug erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegung der gattungsgemäßen
Steckverbindung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Zur Befestigung am Fahrzeug ist das Fangseil an einem Halte
blech befestigt. An dem Halteblech ist auch der Stecker des
Verbrauchers befestigt. Ferner weist das Halteblech zumindest
einen Bolzen auf, der von dem Halteblech auf derselben Seite
wie der Steckerbolzen abragt. Wird der Steckerbolzen in die
Steckerbuchse eingeführt, so wird gleichzeitig der zumindest
eine Bolzen in die entsprechend an der Außenwand des Fahrzeugs
angeordnete Buchse(n) eingeführt. Dadurch ist gleichzeitig mit
dem Befestigen des Steckers zwangsweise das Fangseil sicher am
Fahrzeug befestigt. Die entsprechende Steckverbindung ist in
der gattungsgemäßen deutschen Patentanmeldung P 42 06 414.7-34
beschrieben. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß es
möglich wird, bewegbare elektrische Verbraucher auch bei gepan
zerten Personenkraftfahrzeugen zu verwenden, da durch diese Art
der Befestigung keine direkte Öffnung zum Fahrzeuginnenraum
benötigt wird. Dadurch bleibt die Druckwellendichtheit und die
Schußsicherheit gewährleistet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nach
folgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1a, b zwei Ansichten des Halteblechs mit dem Stecker
und
Fig. 2 die Befestigung am Fahrzeug eines beweglichen
elektrischen Verbrauchers.
Die Fig. 1a und 1b zeigen zwei Ansichten des an dem Stecker 10
befestigten Halteblechs 11, wobei das streifenförmig ausgebil
dete Halteblech 11 zwei symmetrisch zu dem Steckerbolzen 14
angeordnete Bolzen 12 aufweist. Das Halteblech 11 besteht aus
einer Grundplatte 16 und einem Deckel 17. An dem Deckel 17 ist
der Stecker 10 befestigt. Der Steckerbolzen 14 des Steckers
ragt durch die Öffnung 18 der Grundplatte 16. Zwei Bolzen 12
sind an der Grundplatte 11 angeformt und ragen in der gleichen
Richtung von der Grundplatte 11 wie der Steckerbolzen 14 ab.
Die Fig. 1a zeigt eine Ansicht des Halteblechs 11 von der Seite
der Bolzen während die Fig. 1b eine Ansicht von der anderen
Seite des Halteblechs 11 zeigt.
Zur Befestigung am Halteblech 11 ist das beispielsweise als
Drahtseil ausgebildete Fangseil 13 an dem halteblechseitigen
Ende in Form einer Schleife 26 ausgebildet. Die Schleife 26
liegt auf der den Bolzen 12 gegenüberliegenden Seite der Grund
platte 16 auf. Sie wird zwischen Grundplatte 16 und Deckel 17
klemmend gehalten. Dazu sind in der Grundplatte 16 Schlitze 23
eingebracht durch die am Deckel 17 angeformte Biegelaschen 25
durchgeführt werden. Die Schleife 26 des Fangseils 13 ist in
einem Umfangsbereich von dem deckelseitigen Kanal 24 umfaßt.
Der Deckel 17 wird gegen die Grundplatte 16 gepreßt und die
Biegelaschen 25 dann so hinter den Schlitzen 23 abgebogen, daß
die Grundplatte 16 von den Biegelaschen 25 hintergriffen und
die Klemmkraft für das Fangseil 13 aufgebracht wird. Ferner ist
an dem Deckel 17 eine Handhabe 29, die hier als kegelförmiger
Zapfen ausgeführt ist, angeformt. Die Handhabe 29 dient zum
bequemen Entfernen des Steckers 10 und der Halteplatte 11 aus
der Steckverbindung.
Das Fangseil 13 und die zu dem Verbraucher 19 führende elektri
sche Leitung 30 ragen seitlich von dem Deckel 17 ab. Um in vor
teilhafter Weise die Leitung 30 nicht mit möglicherweise auf
sie einwirkenden Zugkräften zu belasten, wird die Leitung 30
und das Fangseil 13 mit einer gemeinsamen, vorzugsweise form
schlüssigen Ummantelung 15 umgeben. Diese Ummantelung 15
schützt gleichzeitig die Karosserie vor dem Verkratzen durch
das Fangseil 13.
Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Befestigung der Halte
platte 11 eines auf dem Dach 27 angebrachten elektrischen Ver
brauchers 19 an dem Fahrzeug. Der Verbraucher 19, hier eine
Rundumkennleuchte eines Fahrzeugs mit Sonderrechten, ist mit
dem Magnetfuß 28 auf dem Dach des Fahrzeugs 20 lösbar befestigt.
Das Fangseil 13 ist mit der Leitung 30 durch die Ummantelung 15
zusammengefaßt.
Damit die Aufnahme der über das Fangseil 13 gegebenenfalls in
die Buchsen 22 eingeleiteten Kräfte für die Karosserie beschädi
gungsfrei erfolgen kann, müssen die Buchsen 22 in einem steifen
Bereich der Karosserie angeordnet werden. Ferner sollten die
Buchsen 22 möglichst nahe an dem Anbringungsort des Verbrauchers
19 angeordnet sein, um die freie Länge des Fangseils 13 und
damit der elektrischen Leitung 19 möglichst gering zu halten.
Daher ist in dem der B-Säule 31 naheliegenden, den Türspalt von
oben abdeckenden Bereich des Daches 27 ein Paar von Buchsen 22
zur Aufnahme der Bolzen 12 und eine Steckerbuchse 21 zur
Aufnahme des Steckerbolzens 14 angeordnet.
In die Buchsen 22 sind die Bolzen 12 eingeführt. Der Stecker
bolzen 14 ist in die Steckerbuchse 21 eingeführt und durch Ver
rasten sind sowohl der Steckerbolzen 14 als auch die Bolzen 12
verlustsicher gehalten. Die entsprechende Ausgestaltung des
Steckers ist dabei der oben angeführten deutschen Patentanmel
dung zu entnehmen. Das Halteblech 11 liegt dabei möglichst
formschlüssig an dem Dach 27 an. Bei geschlossenen Türen 32 ist
die Befestigungsstelle in dem Türspalt 33 von den Türen 32
überdeckt. Dadurch tritt in vorteilhafter Weise eine Verlust
sicherung und Diebstahlsicherung ein, da die Entfernung des
Halteblechs 11 nur bei geöffneter Fahrzeugtür 32 möglich ist.
Zur einfachen Entnahme der Haltplatte 11 ist an ihrer den
Bolzen 12 abgewandten Seite die Handhabe 29, der hier als
kegelförmiger Zapfen ausgebildet ist angeordnet.
Claims (10)
1. Befestigung für bewegliche elektrische Verbraucher auf Fahr
zeugdächern, wobei der Verbraucher mittels einer lösbaren
Steckverbindung elektrisch an das Bordnetz des Fahrzeugs an
schließbar ist, wobei vom Verbraucher eine elektrische Leitung
zu einem Stecker führt, der in eine fahrzeugseitig angeordnete
Steckerbuchse verrastbar einführbar ist und die elektrische Kon
taktierung herstellt und wobei die Steckerbuchse im an einen Tür
spalt angrenzenden Bereich der Fahrzeugaußenwand angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenwand des Fahrzeugs (20) im Bereich der Stecker
buchse (21) zumindest eine Buchse (22) angeordnet ist und daß
der Stecker (10) auf einem Halteblech (11) befestigt ist, wobei
an das Halteblech (11) zumindest ein Bolzen (12) angeformt ist,
wobei der zumindest eine Bolzen (12) beim Einführen des
Steckers (10) in die Steckerbuchse (21) in die zumindest eine
Buchse (22) eingeführt wird und wobei ein Fangseil (13) einer
seits an dem Halteblech (11) und andererseits an einer stabil
ausgebildeten Stelle im Verbraucher (19) befestigt ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteblech (11) streifenförmig ausgebildet ist und daß
zwei bezüglich des Steckerbolzens (14) symmetrisch angeordnete
Bolzen (12) angeformt sind.
3. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fangseil (13) und die elektrische Leitung (30) in einer
gemeinsamen Ummantelung (15) von dem Halteblech (11) zu dem
Verbraucher (19) geführt werden.
4. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fangseil (13) mit dem Halteblech (11) und/oder mit dem
Verbraucher (19) vernietet oder verschraubt ist.
5. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteblech (11) aus einer Grundplatte (16) und einem
Deckel (17) besteht, wobei der zumindest eine Bolzen (12) an
die Grundplatte (16) angeformt ist, wobei die Grundplatte (16)
eine Öffnung (18) zum Durchführen des Steckerbolzens (14) sowie
mehrere Schlitze (23) aufweist, wobei der Steckerbolzen (14) an
den Deckel (17) angegossen ist, wobei der Deckel (17) einen
Kanal (24) zur Aufnahme einer Schleife (26) des Fangseils (13)
aufweist und wobei der Deckel (17) Biegelaschen (25) aufweist
und dadurch an der Grundplatte (16) befestigt ist, daß die
Biegelaschen (25) durch die Schlitze (23) hindurchgeführt und
anschließend in die Grundplatte (16) hintergreifender Weise um
gebogen werden, wodurch die Schleife (26) des Fangseils (13)
zwischen Grundplatte (16) und Deckel (17) klemmend gehaltert
ist.
6. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchsen (22) und die Steckerbuchse (21) im Bereich der
B-Säule (31) des Fahrzeugs angeordnet sind.
7. Befestigung nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchsen (22) und die Steckerbuchse (21) in dem den Tür
spalt (33) oben abdeckenden Dach (27) angeordnet sind.
8. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucher (19) ein Taxi-Dachzeichen, ein Kennzeichen
für Fahrschulen, eine Rundumkennleuchte für Fahrzeuge mit
Sonderrechten oder ganz allgemein ein an eine 12-V-Spannungs
quelle anschließbarer Verbraucher ist.
9. Befestigung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucher (19) einen Magnetfuß (28) oder einen Saug
fuß zur Befestigung auf dem Fahrzeugdach aufweist.
10. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Halteblech (11) auf der dem Bolzen (12) abgewandten
Seite eine Handhabe (29) zum Entnehmen des Halteblechs (11) aus
den Buchsen (22) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328169 DE4328169C1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Befestigung für bewegliche elektrische Verbraucher auf Fahrzeugdächern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934328169 DE4328169C1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Befestigung für bewegliche elektrische Verbraucher auf Fahrzeugdächern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328169C1 true DE4328169C1 (de) | 1994-10-06 |
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DE (1) | DE4328169C1 (de) |
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- 1993-08-21 DE DE19934328169 patent/DE4328169C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |