DE4327214C1 - Verlegevorrichtung für Penetratoren mit eingebauten Sensoren - Google Patents
Verlegevorrichtung für Penetratoren mit eingebauten SensorenInfo
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- G01V1/16—Receiving elements for seismic signals; Arrangements or adaptations of receiving elements
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- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verlegevorrichtung für Penetratoren gemäß dem Oberbegriff
des einzigen Patentanspruchs.
In der DE 38 25 785 A1 wird eine Mine beschrieben, welche im Zielgebiet aus der
Luft verlegt wird. Die Mine fällt hierbei richtungsorientiert mit ihrer ogivalen Spitze
voraus nach unten und dringt in den Boden ein. Sie weist eine Hohlladung mit einer
stachelbildenden Auskleidung oder einer projektilbildenden Belegung auf, deren Stachel
bzw. Projektil entgegen der Fallrichtung gerichtet ist, und sie enthält einen Sensor
für überfahrende Ziele.
Die US-PS 51 09 774 zeigt einen Penetrator, dessen Wirkung durch ein an der Vorderseite
angeordnetes Element erhöht wird, welches den aktiven Teil bildet und das
fest mit einem Rohr verbunden ist. Das Rohr weist ein geschlossenes Ende auf, in dem
eine Treibladung für das Element enthalten ist, sowie einen Zünder, der bei Aufschlag
des Elements auf ein Ziel wirksam wird. Dabei dringt das Projektil aufgrund der
Schwerkraft in das Ziel ein, wobei es als Munition oder Submunition anwendbar ist.
Die DE 40 14 292 A1 betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Submunitions-Belegungsflächen,
die durch wählbare Begrenzung der Wurfweite von seitlich ausgestoßener
Submunition nach Geometrie, Dichte und Orientierung relativ zur Flugbahn des
Dispensers in weitem Rahmen bestimmt werden kann.
Mit diesen bekannten Verfahren oder Vorrichtungen ist es jedoch nicht möglich, die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, eine Vorrichtung zu schaffen, die
beim Einschießen von Penetratoren in den Boden in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit
nur die jeweils erforderliche Menge an Treibstoff zündet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die auf einem Fahrzeug montierte Verlegevorrichtung
eine mehrstufige Abschußvorrichtung enthält, und daß die Verlegevorrichtung
seismischer Sender, Sensoren und eine Auswerteelektronik zur Bestimmung der Bodenbeschaffenheit
aufweist, wodurch in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der
Auswerteelektronik die entsprechend notwendige Menge an Treibladung der mehrstufigen
Abschußvorrichtung gezündet wird.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei allen Arten von Bodenbeschaffenheit
stets eine annähernd gleiche Verlegetiefe der Penetratoren erzielt wird.
Die Abschußvorrichtung kann direkt über die seismisch ermittelten Bodendaten angesteuert
werden und automatisch mittels elektrischer oder pneumatischer Stellglieder
axial verschoben werden. Der Ablauf ist aus der Fig. 2 zu ersehen, daß nämlich je
nach gewonnener Tiefe eine entsprechende Menge (z. B. größer werdend) an Ladung
entzündet wird.
Zum Verlegen von Penetratoren mit eingebauten Sensoren in Böden aller Art zur Bekämpfung
militärischer Fahrzeuge ist so eine Vorrichtung geschaffen, die es erlaubt,
automatisch den Penetrator in solche Tiefen zu schießen, daß er nicht mehr geräumt
werden kann. So wird in allen Böden - also auch steinigen und felsigen Böden - eine
stets gleiche Verlegetiefe zwischen 0,5 m und 1 m angestrebt.
Die Verlegevorrichtung ist fahrzeuggebunden. Das Fahrzeug 1 soll
gleichzeitig die Fähigkeit besitzen, den Bodenaufbau mittels geophysikalischer Techniken,
z. B. der Vibrationsseismik, bis in ausreichende Tiefe (ca. 1 m) zu erkunden.
In Fig. 1 wird gezeigt, wie eine Verlegung erfolgt. Die Bodenart wird nach Verbringung
des Sensors, der die Vibration von 2 empfängt, als Eingabegröße an die Verlegevorrichtung
zurückgesendet an ein Geophon 7. Die Abschußvorrichtung besteht aus
Abschußrohren 4 in Behältern 5 mit einstellbarer Treibladungsmenge zur Erzielung der
für die Tiefenverbringung im gegebenen Boden notwendigen Penetratorgeschwindigkeit.
Die Verlegebreite ist durch seitliches Schwenken (relativ zur Fahrzeuglängsachse)
veränderbar.
Aus der Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau der Vorrichtung zu erkennen.
Dargestellt ist ein Penetrator mit eingebautem Sensor mit einem Durchmesser
< 50 mm, mit einem Längen-Durchmesser-Verhältnis von 5 . . . 10 und
einer Masse von ca. 1 kg.
Daneben soll eine Bedienung per Hand, z. B. bei bekanntem Bodenaufbau
möglich sein.
Diese Art von Tiefenverbringung erlaubt einen schnellen, vollautomatischen
und flächenbedeckenden Aufbau von virtuellen, räumsicheren Minenfeldern
in allen Arten von Böden.
Claims (1)
- Verlegevorrichtung für Penetratoren mit eingebauten Sensoren, die eine pyrotechnische Abschußvorrichtung aufweist, mittels der die Penetratoren in den Boden geschossen werden, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - Die Verlegevorrichtung ist auf einem Fahrzeug angeordnet,
- - die Abschußvorrichtung ist mehrstufig ausgebildet,
- - die Verlegevorrichtung weist seismische Sender, Sensoren und eine Auswerteelektronik zur Bestimmung der Bodenbeschaffenheit des Verlegegebietes auf und
- - in Abhängigkeit der Signale der Auswerteelektronik wird die entsprechend notwendige Menge an Treibladung der mehrstufigen Abschußeinrichtung gezündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327214 DE4327214C1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Verlegevorrichtung für Penetratoren mit eingebauten Sensoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327214 DE4327214C1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Verlegevorrichtung für Penetratoren mit eingebauten Sensoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327214C1 true DE4327214C1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6495106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327214 Expired - Fee Related DE4327214C1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Verlegevorrichtung für Penetratoren mit eingebauten Sensoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327214C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004061658A1 (de) * | 2004-12-22 | 2006-07-13 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Verfahren und System zum Ausstoßen einer Submunition aus einem Flugkörper |
RU220354U1 (ru) * | 2022-03-21 | 2023-09-11 | Российская Федерация, от имени которой выступает Министерство обороны Российской Федерации | Минный заградитель на колесном шасси |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825785A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Mine |
DE4014292A1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-11-07 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zur steuerung von submunitions-belegungsflaechen |
US5109774A (en) * | 1990-05-18 | 1992-05-05 | Thomson-Brandt Armements | Penetrative projectiles |
-
1993
- 1993-08-13 DE DE19934327214 patent/DE4327214C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TDW GESELLSCHAFT FUER VERTEIDIGUNGSTECHNISCHE WIRKS |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |