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Die Erfindung bezieht sich auf, eine
programmierbare Verzögerungsschaltung,
die eine programmierbare Verzögerungsleitung
zum Verzögern
eines Signals um ein gesteuertes Zeitintervall enthält.
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Verzögerungsschaltungen zum Verzögern eines
Eingangssignals um ein mit Hilfe eines digitalen Signals gesteuerten
Zeitintervalls sind bekannt. Beispielsweise offenbart die japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 2-296410 eine
derartige Verzögerungsschaltung.
Diese herkömmliche
Verzögerungsschaltung
enthält
eine Anzahl von in Reihe geschalteten Invertiererschaltungen und
eine Datenwählschaltung.
Ein zu verzögerndes
Signal wird an eine erste Stufe der Invertiererschaltungen eingangsseitig angelegt.
Die Datenwählschaltung
gibt selektiv ein beliebiges der Ausgangssignale der Invertierer
in Abhängigkeit
von einem digitalen Signal ab, um ein Ausgangssignal bereitzustellen.
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Jedoch wird bei dieser herkömmlichen
Verzögerungsschaltung
die Verzögerungszeit
dadurch gesteuert, daß eines
der Ausgangssignale der in Reihe geschalteten Invertiererschaltungen
gewählt
wird, so daß das
Problem auftritt, daß eine
Beschränkung hinsichtlich
der Vergrößerung des
Bereichs der Veränderung
der Verzögerungszeit
besteht. Dies bedeutet, daß die
Anzahl der Verzögerungsschaltungen
um so größer wird,
je größer der
Veränderungsbereich ist,
so daß es
schwierig ist, den Bereich der Veränderung der Verzögerungszeit
beträchtlich
zu vergrößern.
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Ein eine derartige Verzögerungsschaltung enthaltender
herkömmlicher
Oszillator besitzt dasselbe Problem.
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Die
DE 41 10 340 A1 offenbart eine Verzögerungseinrichtung,
die n Stufen von Verzögerungsschaltungen
beinhaltet, von denen jede vier Verzögerungseinheiten für ein Intervall
von 4
(n) beinhaltet. Deshalb wird eine maximale
Gesamtverzöge-rungszeit
von (4
4-1) Verzögerungseinheiten erzielt. Eine erwünschte Verzögerungszeit
wird durch alle Verzögerungseinheiten
in jeder Stufe bestimmt.
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Die
CH 646 287 A5 offenbart eine Verzögerungsschaltung,
bei der eine Verzögerung
mit Schaltern und Einheiten gesteuert wird.
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Die
JP 60 059 814 A offenbart eine Verzögerungsschaltung,
die Verzögerungselementgruppen beinhaltet.
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Die
US 4 516 861 A offenbart einen Zähler und
eine programmierbare Verzögerungsleitung. Hier
wird die grobe Verzögerung
mit einer Auflösung von
20 ns und die feine Verzögerung
mit einer Auflösung
von 1 ns durchgeführt.
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Die vorliegende Erfindung wurde zur
Beseitigung der vorstehend erläuterten
Nachteile konzipiert, die der herkömmlichen programmierbaren Verzögerungsschaltung
innewohnen.
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Diese Aufgabe wird durch die in den
Ansprüchen
1 und 10 angegebenen Merkmale gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung zur Veranschaulichung einer digital gesteuerten Schwingungseinrichtung bzw.
Oszillatoreinrichtung,
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2A ein
Blockschaltbild eines in 1 gezeigten
Oszillators,
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2B Signalverläufe der
Eingangs- und Ausgangssignale des in 1 gezeigten
Oszillators,
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3 ein
schematisches Schaltbild des Abwärtszählers und
der in 1 gezeigten Impulserzeugungsschaltung,
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4 Signalverläufe zur
Erläuterung
des Betriebs des Abwärtszählers und
der Impulserzeugungsschaltung, die in 1 gezeigt
sind,
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5 ein
schematisches Schaltbild der in 1 gezeigten
programmierbaren Verzögerungsleitung,
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6 ein
schematisches Schaltbild der in 1 gezeigten
Datenzwischenspeicherschaltung,
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7 Signalverläufe von
Eingangs- und Ausgangssignalen der in 6 gezeigten
Datenzwischenspeicherschaltung,
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8A ein
schematisches Schaltbild der in 1 gezeigten
Ausgabeschaltung bzw. Ausgangsschaltung 12,
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8B Signalverläufe zur
Erläuterung
des Betriebs der in 8A gezeigten
Ausgabeschaltung,
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9 Signalverläufe von
jeweiligen Signalen bei der digital gesteuerten Schwingungseinrichtung,
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10 ein
schematisches Schaltbild zur Veranschaulichung einer Abänderung
dieses Ausführungsbeispiels,
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11A ein
Blockschaltbild einer bei diesem Ausführungsbeispiel vorhandenen
Kompensationsdaten-Verarbeitungsschaltung,
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11B Signalverläufe jeweiliger
Signale bei der in 11A gezeigten
Kompensationsdaten-Verarbeitungsschaltung,
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12 ein
Blockschaltbild einer in 11A gezeigten
Impuls-Phasendifferenz-Rodierschaltung,
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13A ein
Beispiel eines Einsatzes dieses Ausführungsbeispiels der digital
gesteuerten Schwingungseinrichtung, und
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13B ein
Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer Betriebsweise bei dieser
Ausführungsform
der digitalen Phasenregelschleife PLL.
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In den Zeichnungen sind gleiche oder
einander entsprechende Elemente oder Teile durchgehend mit denselben
Bezugszeichen versehen.
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Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung erläutert. 1 zeigt ein Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung zur Veranschaulichung bzw. in Form einer digital
gesteuerten Oszillationseinrichtung (Schwingungseinrichtung).
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Die digital gesteuerte Schwingungseinrichtung
umfaßt
eine Datenzwischenspeicherschaltung 2 zum Zwischenspeichern extern
eingegebener digitaler Steuerdaten CDI (binäres Signal), die eine Ausgabeperiode
eines Impulssignals anzeigen, sowie zum separaten Abgeben von fünf unteren
bzw. geringerwertigen Bits der digitalen Steuerdaten und von oberen
bzw. höherwertigen,
höhere
Wertigkeit als fünf
Bit besitzende Bits der digitalen Steuerdaten; einen Oszillator 4 zum
Abgeben eines Schwingungsimpulses mit einem vorbestimmten Zeitintervall
T, wenn ein extern eingegebener Steuerimpuls PT hohen logischen Pegel
H besitzt; einen Abwärtszähler 6 zum
Bewirken einer Abwärtszählung als
Reaktion auf die Schwingungsimpulse CLK und zum Abgeben eines Erfassungssignals
TCP dann, wenn der gezählte
Wert den oberen Bits der von der Datenzwischenspeicherschaltung 2 abgegebenen
Daten CDH entspricht; eine Impulserzeugungsschaltung 8 zum
Abgeben eines Impulssignals DI als Reaktion auf den Schwingungsimpuls
CLK dann, wenn das Erfassungssignal TCP vom Abwärtszähler abgegeben wird; eine programmierbare
Verzögerungsleitung 10 zum
Verzögern
des von der Impulserzeugungsschaltung 8 stammenden Impulssignals
DI um ein Verzögerungszeitintervall,
das den unteren Bits der von der Datenzwischenspeicherschaltung 2 abgegebenen
Daten CDL entspricht; eine Ausgangs- bzw. Ausgabeschaltung 12 zum
Abgeben des von der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 abgegebenen
verzögerten
Impulses PO in unveränderter
Form oder zum Verarbeiten des verzögerten Impulses PO und zum Abgeben
des Verarbeiteten Signals; eine Rückkopplungsschaltung 14,
die auf das von der Impulssignal-Erzeugungsschaltung 8 abgegebene
Impulssignal DI und auf den von der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 abgegebenen
verzögerten
Impuls PO anspricht und zum Beenden der Schwingung des Oszillators 4 bei
Eingabe des Impulssignals DI und zum erneuten Inbetriebsetzen der
Schwingung des Oszillators 4 dann, wenn der verzögerte Impuls
PO eingegeben wird, dient; und einen Wähler bzw. eine Wähleinrichtung 16 zum
Umschalten des Zustands bzw. des Betriebs der gesamten Schaltung
zwischen Schwingungsbetrieb und Verzögerungsbetrieb als Reaktion
auf ein Wählsignal
SEMD.
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Die Rückkopplungsschaltung 14 weist
eine RS-Flip-Flop-Schaltung
auf, die beim Einschalten der Spannungsversorgung dieser Schaltung
gesetzt und durch das verzögerte
Impulssignal D zurückgesetzt sowie
durch den verzögerten
Impuls PO gesetzt wird. Diese RS-Flip-Flop-Schaltung gibt ein Signal
mit hohem Pegel logischen Pegel H als ein Schwingungssteuersignal
PS über
die Wähleinrichtung 16 an
den Oszillator 4 ab, wenn sie gesetzt ist.
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Die Wähleinrichtung 16 enthält einen
Multiplexer, der auf das Wählsignal
SEMD anspricht und zum Anlegen des von der Rückkopplungsschaltung 14 stammenden
Schwingungssteuersignals PS an den Oszillator 4 als ein
Steuerimpuls PT dann, wenn das Wählsignal
SEMD hohen logischen Pegel H besitzt, was anzeigt, daß die Schaltung
als Oszillator betrieben wird, und zum Anlegen des extern eingegebenen
Referenzimpulses PI an den Oszillator 4 als Steuerimpuls
PT dann dient, wenn das Wählsignal SEMD
niedrigen logischen Pegel L besitzt, was anzeigt, daß die Schaltung
als eine Verzögerungsschaltung
betrieben wird.
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2A zeigt
ein Blockschaltbild des in 1 gezeigten
Oszillators 4. Der Oszillator 4 besitzt einen Ringoszillator
mit einer ungeradzahligen Anzahl (15) von invertierenden
Schaltungen, die zu einem Ring verschaltet sind und von denen jede
als Reaktion auf ein an sie angelegtes Eingangssignal ein invertiertes Ausgangssignal
mit einer kleinen Zeitverzögerung abgibt.
Genauer gesagt weist der Ringoszillator 14 Invertierer
INV und ein NAND- Glied
NAND auf. Ein Eingang des NAND-Glieds wird mit dem Steuerimpuls
PT, der durch die Wähleinrichtung 16 abgegeben
wird, gespeist.
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Wenn angenommen ist, daß das NAND-Glied
NAND die erste Stufe des Ringoszillators ist, ist ein Ausgangssignal
der dritten Stufe des Invertierers ZNV (3) mit drei Ausgangsinvertierern
INVa, INVb und INVc verbunden, die schrittweise vergrößerte Stromtreiberkapazitäten besitzen,
um den kreisförmigen
bzw. kreisförmig
umlaufenden, in dem Ringoszillator auftretenden Impuls abzugeben
und den Zählbetrieb
des Abwärtszählers 6 zu
gewährleisten.
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2B zeigt
Signalverläufe
am Eingang und Ausgang des in 1 gezeigten
Oszillators. Wenn ein hohen logischen Pegel H besitzender Steuerimpuls
PT an einen Eingang des NAND-Glieds NAND des Oszillators 4 angelegt
wird, wie in 2B gezeigt ist,
läuft ein
Impulssignal in dem Ringoszillator um und es wird ein Schwingungsimpuls
CLK von dem Ausgangsinvertierer INVc abgegeben, der sich in Phase
mit dem Umlauf des Impulssignals befindet.
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Das Zeitintervall T des Schwingungsimpulses
CLR (Intervall zwischen führenden
Flanken) beträgt
das Doppelte der Verzögerungszeit
von 15 Stufen der invertierenden Schaltungen (Invertierer und NAND-Glied)
des Ringoszillators. Dies bedeutet, daß es 30 Stufen der invertierenden
Schaltungen entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Zeitintervall
T auf eine Verzögerungszeit
von 32 Stufen (25) der Invertierer des Ringoszillators
festgelegt, wozu die Lasten bzw. Wirkungen des NAND-Glieds NAND
und der ersten Stufe des mit dem Ringoszillator verbundenen Ausgangsinvertierers
INVa ausgenutzt werden.
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Diese Festlegung ist dazu vorgesehen,
die Schwingungsperiode oder die Verzögerungszeit in einfacher Weise
durch die unteren fünf
Bits der binären
digitalen Steuerdaten CDI ohne Einsatz eines Dekodierers oder dergleichen
steuern zu können. Hierbei
wird die Verzögerungszeit
einer Stufe entsprechend einem Invertierer INV des Ringoszillators, die
ein minimales Verzögerungsintervall
besitzt, als die minimale Verzögerungszeiteinheit
behandelt. Anders ausgedrückt
wird die Anzahl der invertierenden Schaltungen des Ringoszillators
unter Bezugnahme auf die maximale Schwingungfrequenz dieser Schaltung
und eine Arbeitsgeschwindigkeit des Abwärtszählers 6 festgelegt.
Die Anzahl der Invertierer, die eine Grenze für die Arbeitsgeschwindigkeit
des Abwärtszählers 6 bewirken,
beträgt 7,
15, 31 oder 63.
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3 zeigt
ein schematisches Schaltbild des Abwärtszählers 6 und der Impulserzeugungsschaltung,
die in 1 dargestellt
sind. 4 zeigt Signalverläufe zur
Erläuterung
der Betriebsweise des Abwärtszählers 6 und
der Impulserzeugungsschaltung 8, die in 1 dargestellt sind. Hierbei bilden der
Abwärtszähler 6,
der eine Abwärtszählung als Reaktion
auf den Schwingungsimpuls CLK bewirkt, und die Impulserzeugungsschaltung 8 die
Zähleinrichtung
bei dieser Erfindung.
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Wie in 4 gezeigt
ist, wird ein anfänglicher
Zählwert
n in dem Abwärtszähler 6 in Übereinstimmung
mit den oberen bzw. höherwertigen
Datenbits CDH der digitalen Steuerdaten CDI eingestellt, wonach
der Abwärtszähler 6 das
Abwärtszählen als Reaktion
auf den Schwingungsimpuls CLR bewirkt. Wenn der Zählstand
den Wert 0 erreicht, erzeugt er das Erfassungssignal TCP. Jede Stufe
des Abwärtszählers 6 entspricht
jedem Bit der oberen Datenbits CDH und umfaßt einen Multiplexer MPX und
ein D-Flip-Flop DFF. Der Abwärtszähler 6 wird
durch den ersten Schwingungsimpuls CLR nach Abgabe des Erfassungssignals
DCP voreingestellt und beginnt den Zählbetrieb.
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Die Anzahl von Stufen (D-FF, MPX)
des Abwärtszählers 6 entspricht
der Anzahl von Bits der oberen Datenbits CDH der digitalen Steuerdaten CDI.
Die Schwingungsperiode und die Verzögerungszeit können auf
einen breiteren Bereich gebracht werden, indem die Anzahl der Stufen
des Abwärtszählers 6 und
die Anzahl der oberen Bits CDH erhöht werden.
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Andererseits enthält die Impulserzeugungsschaltung 8,
wie in 3 dargestellt
ist, eine Verzögerungsleitung
DL, die 16 in Reihe geschaltete Invertierer zum Verzögern des
von dem Abwärtszähler 6 abgegebenen
Erfassungssignals TCP um ein Verzögerungszeitintervall enthält, das
16 Stufen der Invertierer entspricht, sowie ein UND-Glied zum Bewirken einer
UND-Verknüpfung
des durch die Verzögerungsleitung
DL hindurchgehenden verzögerten
Signals TCPD und des Schwingungsimpulses CLK. Wie in 4 gezeigt ist, gibt das UND-Glied den
Schwingungsimpuls CLR lediglich dann als das Impulssignal DI ab,
wenn es das Erfassungssignal TCPD empfängt.
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5 zeigt
ein schematisches Schaltbild der in 1 dargestellten
programmierbaren Verzögerungsleitung 10.
Die programmierbare Verzögerungsleitung 10 enthält fünf Verzögerungsstufen 10a bis 10e,
die in Reihe geschaltet sind. Jede der Verzögerungsstufen 10a bis 10e enthält einen
Basispfad K1 zum Hindurchleiten eines Eingangssignals durch diesen,
einen Verzögerungspfad
R2 zum Hindurchleiten des Eingangssignals mit einer vorbestimmten Verzögerungszeit,
bezogen auf den Basispfad R1, und einen Multiplexer MPX zum selektiven
Abgeben entweder der Ausgangssignale des Basispfads R1 oder des
Verzögerungspfads
R2.
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Die erste Verzögerungsstufe 10a besitzt zwei
Invertierer INV in dem Basispfad R1 und 18 Invertierer INV in dem
Verzögerungspfad
R2, so daß die
Zeitdifferenz zwischen der Durchleitung des Eingangssignals durch
den Basispfad R1 und durch den Verzögerungspfad K2 so festgelegt
ist, daß sie
der Hälfte
des Intervalls des Schwingungsimpulses CLR entspricht, nämlich der
16 Invertierern INV entsprechenden Verzögerungszeit.
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Die zweite Verzögerungsstufe 10b besitzt zwei
Invertierer INV in dem Basispfad R1 und zehn Invertierer INV in
dem Verzögerungspfad
R2, so daß der
zeitliche Unterschied zwischen der Durchleitung des Eingangssignals
durch den Basispfad R1 und durch den Verzögerungspfad R2 auf ein Viertel
des Intervalls des Schwingungsimpulses CLR festgelegt ist, d.h.
die Verzögerungszeit
entspricht acht Invertierern INV.
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Die dritte Verzögerungsstufe 10c besitzt
drei Invertierer INV in dem Basispfad K1 und sechs Invertierer INV
in dem Verzögerungspfad
K2, so daß der zeitliche
Unterschied zwischen der Durchleitung des eingegebenen Signals durch
den Basispfad K1 und durch den Verzögerungspfad R2 einem Achtel
des Intervalls des Schwingungsimpulses CLK entspricht, d.h. die
Verzögerungszeit
entspricht vier Invertierern INV.
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Die vierte Verzögerungsstufe 10d besitzt zwei
Invertierer INV in dem Basispfad K1 und vier Invertierer INV in
dem Verzögerungspfad
K2, so daß der
zeitliche Unterschied zwischen dem Durchgang des eingegebenen Signals
durch den Basispfad K1 und durch den Verzögerungspfad K2 entsprechend einem
Sechzehntel des Intervalls des Schwingungsimpulses CLK festgelegt
ist, d.h. die Verzögerungszeit
entspricht zwei Invertierern INV.
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Die fünfte Verzögerungsstufe 10e besitzt
drei Invertierer INV in dem Basispfad K1 sowie in dem Verzögerungspfad
K2 zwei Invertierer INV und einen Invertierer INV2, der eine Verzögerungszeit
besitzt, die doppelt so groß wie
die des Invertierers INV ist, so daß der zeitliche Unterschied
zwischen der Durchleitung des eingegebenen Signals durch den Basispfad
R1 und durch den Verzögerungspfad
R2 entsprechend einem Zweiunddreißigstel des Intervalls des
Schwingungsimpulses CLR festgelegt ist, d.h. die Verzögerungszeit
entspricht einem Invertierer INV.
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Dies bedeutet, daß bei jeder der vorstehend erwähnten Verzögerungsstufen 10a bis 10e der
zeitliche Unterschied zwischen dem Durchgang des eingegebenen Signals
durch den Basispfad R1 und dem Durchgang durch den Verzögerungspfad
R2 so festgelegt ist, daß sie
eine Verzögerungszeit
von einem Invertierer INV, multipliziert mit 2n (n:
4, 3, 2, 1 und 0), besitzen, wobei die Verzögerungszeit eines Invertierers
als die minimale Zeitdifferenz zwischen dem Durchgang des eingegebenen
Signals durch den Basispfad R1 und dem Durchgang durch den Verzögerungspfad
R2 behandelt wird.
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Hierbei ist es nicht notwendig, den
oder die Invertierer INV im Basispfad K1 vorzusehen, falls lediglich
die Zeitdifferenz zwischen dem Durchgang des Eingangssignals durch
den Basispfad K1 und durch den Verzögerungspfad K2 bereitzustellen
ist. Jedoch sind bei diesem Ausführungsbeispiel
zwei Invertierer INV in jedem Basispfad K1 vorhanden.
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Genauer gesagt sind diese zur Beseitigung einer
Veränderung
einer durch die Aufteilung der Ausgangsleitung des Invertierers
INV hervorgerufenen Verzögerungszeit
gegenüber
der Verzögerungszeit,
die durch die serielle Verbindung der Invertierer hervorgerufen
wird, sowie zur Beseitigung einer Veränderung einer Verzögerungszeit
vorgesehen, die durch die Verbindung des Ausgangs des Invertierers INV
mit dem Eingang des Multiplexers MPX bewirkt wird.
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Dies bedeutet, daß im Basispfad R1 zwei Invertierer
INV auf der Seite des Aufteilungspunkts B1 bzw. auf der Seite des
Multiplexers MPX vorgesehen sind sowie auch im Verzögerungspfad
R2 zwei Invertierer auf der Seite des Aufteilungspunkts B1 bzw.
auf der des Multiplexers MPX vorhanden sind. Hierdurch wird erreicht,
daß die
Zeitdifferenz, die bei der Durchleitung des eingegebenen Signals
vorhanden ist, wenn der Multiplexer MPX den Basispfad R1 wählt bzw.
wenn er den Verzögerungspfad
R2 wählt,
gleich groß ist
wie die Verzögerungszeit
der dazwischenliegenden Invertierer INV, nämlich der Invertierer INV mit
Ausnahme der Invertierer, die mit dem Aufteilungspunkt B1 verbunden
sind und mit dem Multiplexer MPX in dem Verzögerungspfad R2 verschaltet sind.
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Der Multiplexer jeder der Verzögerungsstufen 10a bis 10e weist
einen n Kanal p-Ranal-MOS-Transistor auf. Der Multiplexer MPX der ersten
Verzögerungsstufe 10a wird
mit dem höchsten Datenbit
der unteren Datenbits CDL gespeist. Dem Multiplexer MPX der zweiten
Verzögerungsstufe 10b wird
das zweithöchste
Datenbit der unteren Datenbits CDL zugeführt. Der Multiplexer MPX der
dritten Verzögerungsstufe 10c wird
mit dem dritthöchsten Datenbit
der unteren Datenbits CDL gespeist. Der Multiplexer MPX der vierten
Verzögerungsstufe 10d erhält das vierthöchste Datenbit
der unteren Datenbits CDL. Der Multiplexer MPX der fünften Verzögerungsstufe 10e wird
mit dem geringstwertigen Datenbit der unteren Datenbits CDL gespeist.
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Jeder der Multiplexer MPX wählt den
Basispfad R1, wenn die an ihn angelegten Eingangsdaten "0" sind, während er den Verzögerunspfad
K2 wählt, wenn
der an ihn angelegte Datenwert "1" ist.
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Daher kann die Verzögerungszeit
dieser programmierbaren Verzögerungsleitung 10 zwischen 32 gleich
beabstandeten Verzögerungszeitwerten
in Übereinstimmung
mit den unteren Datenbits CDL geändert
werden. Ein Verzögerungszeitwert
entspricht der Verzögerungszeit
eines Invertierers INV, die eine Verzögerungszeiteinheit ist.
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Weiterhin sind bei diesem Ausführungsbeispiel
der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 jeweils
drei Invertierer INVa, INVb und INVc in den Signalpfaden zwischen
den Ausgängen
der Multiplexer MPX der Verzögerungsstufen 10a bis 10d und
den Aufteilungspunkten B1 bis B5 der nächsten Stufe der Verzögerungsstufen 10b bis 10e vorgesehen,
wobei die drei Invertierer INVa, INVb und INVc die gleichen wie
die Ausgangsinvertierer im Oszillator 4 sind, d.h. ihre
Stromtreiberkapazitäten
sind schrittweise mit der Zunahme einer durch die Aufteilung entwickelten bzw.
hervorgerufenen Last bzw. Belastung vergrößert. Dies bedeutet, daß drei Invertierer
INVa, INVb und INVc vorgesehen sind.
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Folglich befinden sich fünf Invertierer
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufteilungspunkten der Aufteilungspunkte
B1 bis B5 der Verzögerungsstufen 10a bis 10e.
Ausgehend von den Aufteilungspunkten B1 bis B5 existieren alternierend
ansteigende Flanken und abfallende Flanken. Daher sind Unterschiede
der Verzögerungszeit
zwischen der ansteigenden Flanke und der abfallenden Flanke in den
Multiplexern MPX insgesamt in der gesamten Schaltung der programmierbaren
Verzögerungsleitung 10 ausgemerzt.
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Weiterhin ist am Ausgang der fünften Verzögerungsstufe 10e ein
Invertierer INV vorhanden. Dieser Invertierer INV dient dazu, ein
Ausgangssignal, nämlich
den Verzögerungsimpuls
PO bereitzustellen, das bzw. der dieselbe Polarität wie das
von der Impulserzeugungsschaltung 8 abgegebene Impulssignal
TI besitzt. Daher wird durch Vorsehen eines Invertierers INV am
Ausgang der fünften
Verzögerungsstufe 10e die
Gesamtzahl der Invertierer, durch die das eingegebene Signal (das Impulssignal
DI) hindurchläuft,
geradzahlig, unabhängig
davon, ob die Basispfade R1 oder die Verzögerungspfade K2 gewählt sind.
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Weiterhin ist aus demselben Grund
die Anzahl der Invertierer INV im Basispfad K1 in der fünften Verzögerungsstufe 10e auf
drei festgelegt, während
die Anzahl der Invertierer INV im Verzögerungspfad R2 in der fünften Verzögerungsstufe 10e auf zwei
festgelegt ist.
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Wenn die Verzögerungszeit durch Umschalten
des Pfads für
das Impulssignal D1 zwischen dem Basispfad K1 und dem Verzögerungspfad
R2 gesteuert wird, wie bei diesem Ausführungsbeispiel vorstehend erläutert wurde,
arbeitet die Verzögerungsleitung
dann, wenn die Anzahl der den Basispfad K1 bildenden Invertierer
sich von der Anzahl der den Verzögerungspfad
R2 bildenden Invertierer hinsichtlich ihrer Eigenschaft "geradzahlig" oder "ungeradzahlig" unterscheidet, nicht
korrekt, da der Verzögerungsimpuls
PO unterschiedliche Polaritäten
beim Umschalten zwischen den Pfaden erhält. Daher besitzt bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Basispfad R1 in der fünften
Verzögerungsstufe 10e dieselbe
ungeradzahlige Anzahl von Invertierern wie der Verzögerungspfad
R2, nämlich
drei. Daher wird dieselbe Polarität des Signals abgegeben, wenn
irgendeiner dieser Pfade gewählt
ist. Weiterhin entspricht die Zeitdifferenz bei dem Durchgang von
in diese Pfade eingespeisten Signalen einer Verzögerungszeit eines Invertierers
INV.
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Ferner enthalten die Invertierer
der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 die
Invertierer mit denselben Eigenschaften wie der Oszillator 4.
Folglich stimmt eine Veränderung
des Ausgangssignals des Oszillators 4, die durch eine Temperaturveränderung
begleitet bzw. hervorgerufen ist, mit einer Veränderung des Ausgangssignals
der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 überein,
so daß eine
Temperaturkompensation für
die Schwingungsperiode und die Verzögerungszeit in einfacher Weise
durchgeführt
werden kann. Dieses Kompensationsverfahren wird nachstehend erläutert.
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6 zeigt
ein schematisches Schaltbild der in 1 dargestellten
Datenzwischenspeicherschaltung 2. Die Datenzwischenspeicherschaltung 2 enthält eine
Zwischenspeicherschaltung 2a und eine Zwischenspeicherschaltung 2b.
Die Zwischenspeicherschaltung 2a speichert jeweilige Bitdaten
bzw. Datenbits der digitalen Steuerdaten CDI bei einer ansteigenden
Flanke des von der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 abgegebenen
Verzögerungsimpulses
PO zwischen. Die Zwischenspeicherschaltung 2a enthält D-Flip-Flops
D-FF, deren Anzahl der Anzahl von Bits der digitalen Steuerdaten
CDI entspricht. Die Zwischenspeicherschaltung 2b enthält fünf D-Flip-Flops
D-FF zum Zwischenspeichern von Ausgangssignalen der D-Flip-Flops
D-FF, die die unteren fünf
Bits der digitalen Steuerdaten CDI in der Zwischenspeicherschaltung 2a bei
einer abfallenden Flanke des von der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 über einen
Invertierer INV abgegebenen Verzögerungsimpulses
PO zwischenspeichern. Die Zwischenspeicherschaltung 2 gibt
die Ausgangssignale der fünf
D-Flip-Flops D-FF, die die Zwischenspeicherschaltung 2b bilden,
als die unteren Datenbits CDL ab und gibt die Ausgangssignale von D-Flip-Flops D-FF in der
Zwischenspeicherschaltung 2a mit Ausnahme der für die unteren
fünf Bits
eingesetzten D-Flip-Flops D-FF
als die oberen Datenbits CDH der digitalen Steuerdaten CDI ab.
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In 7 sind
Signalverläufe
an den Eingängen
und Ausgängen
der in 6 dargestellten
Datenzwischenspeicherschaltung 2 gezeigt. Wie in 7 dargestellt ist, speichert
in der Datenzwischenspeicherschaltung 2 die Zwischenspeicherschaltung 2a die
digitalen Steuerdaten CDI bei der ansteigenden Flanke des Verzögerungsimpulses
PO zwischen, während
die Verzögerungsschaltung 2b die unteren
Datenbits CDL der digitalen Steuerdaten CDI, die durch die fünf unteren
Bits der Zwischenspeicherschaltung 2a bei der ansteigenden
Flanke des Verzögerungsimpulses
PO zwischengespeichert wurden, zwischenspeichert, so daß die jeweiligen Zwischenspeicherschaltungen 2a und 2b die
oberen Datenbits CDH und die unteren Datenbits CDL der digitalen
Steuerdaten abgeben.
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8A zeigt
ein schematisches Schaltbild der in 1 dargestellten
Ausgangs- bzw. Ausgabeschaltung 12. 8B zeigt Signalverläufe zur Erläuterung des Betriebs der in 8A dargestellten Ausgabeschaltung.
Die Ausgabeschaltung 12 enthält ein Umschalt-Flip-Flop T-FF
(toggle-FF) zum Abgeben eines Ausgangssignals, dessen Pegel als
Reaktion auf den von der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 stammenden
Verzögerungsimpuls
PO wechselt und einen Wähler
bzw. eine Wähleinrichtung 12a,
die einen Multiplexer zum Auswählen
entweder der Abgabe des Verzögerungsimpulses
PO in unveränderter
Form oder zur Abgabe eines Signals PQ, das ein Impulstastverhältnis von
50 % besitzft, als das Ausgangssignal der Ausgabeschaltung.
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Diese Maßnahmen sind getroffen, da
dann, wenn der Verzögerungsimpuls
PO als ein Ausgangsimpuls POUT in unveränderter Form abgegeben wird,
die Möglichkeit
besteht, daß das
Signal aufgrund der Abrundung bei einer ansteigenden Flanke dieses
Signals verschwindet, da die Impulsbreite des Ausgangsimpulses POUT
zu klein ist, wenn eine den Ausgangsimpuls POUT empfangende Schaltungslast
zu groß ist.
In einem solchen Fall wird die kleine Impulsbreite des Verzögerungsimpulses
in ein Impulssignal PQ mit einer großen Impulsbreite umgewandelt.
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Weiterhin ist es auch möglich, die
Impulsbreite des Impulssignals PQ nach Belieben in Übereinstimmung
mit den digitalen Steuerdaten CDI dadurch zu verändern, daß die digitalen Steuerdaten CDI
beim Zustand der Auswahl des Umschalt-Flip-Flops T-FF geändert werden.
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Nachstehend wird die Betriebsweise
dieses Ausführungsbeispiels
der digital gesteuerten Oszillationseinrichtung mit dem vorstehend
erläuterten
Aufbau beschrieben. 9 zeigt
Signalverläufe
jeweiliger Signale in der digital gesteuerten Oszillationseinrichtung.
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Wie in 9 gezeigt
ist, zirkuliert der Steuerimpuls PT dann, wenn er ausgehend vom
anfänglichen
Zustand (PT = 0) ansteigt, in dem Ringoszillator des Oszillators 4,
so daß der
Schwingungsimpuls CLK vom Oszillator 4 mit dem vorbestimmten,
32 Invertierern INV entsprechenden Intervall abgegeben wird. Der
Abwärtszähler 6 bewirkt
eine Abwärtszählung als
Reaktion auf den Schwingungsimpuls CLK.
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Falls beispielsweise die digitalen
Steuerdaten CDI in Form von "0001100000", die die oberen Datenbits "00011" und die unteren
Datenbits "00000" enthalten, in die
Einrichtung eingespeist werden, gibt der Abwärtszähler 6 das Erfassungssignal
TCP dann ab, wenn drei Schwingungsimpulse CLK vom Oszillator 4 angelegt
werden, da in dem Abwärtszähler 6. der
Wert "3" eingestellt ist.
Die Impulserzeugungsschaltung 8 gibt den Verzögerungsimpuls
DI in Phase mit dem nachfolgend vom Oszillator 4 abgegebenen Schwingungsimpuls
CLK ab. Weiterhin ist der Abwärtszähler 6 auf
eine in Phase mit diesem Impulssignal DI liegende Zeitgabe voreingestellt,
da der Abwärtszähler 6 durch
den ersten Schwingungsimpuls CLR nach Abgabe des Erfassungssignals
TCP voreingestellt wird.
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Danach wird das Impulssignal DI um
das vorbestimmte Intervall durch die programmierbare Verzögerungsleitung 10 verzögert und
als der Verzögerungsimpuls
PO abgegeben. Falls die unteren Datenbits die Pegel "00000" besitzen, wie vorstehend
angegeben wurde, sind in allen Verzögerungsstufen 10a bis 10e der
programmierbaren Verzögerungsleitung 10 die
Basispfade K1 gewählt,
so daß die
Verzögerungszeit
der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 am
kleinsten ist. Der Verzögerungsimpuls PO
wird in die Ausgabeschaltung 12 eingespeist und extern
als der Ausgangsimpuls POUT abgegeben.
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Andererseits wird dieser Verzögerungsimpuls
PO auch in die Rückkopplungsschaltung 14 eingespeist.
Die Rückkopplungsschaltung 14 wird
durch das von der Impulserzeugungsschaltung 8 abgegebene
Impulssignal DI zurückgesetzt
und durch den von der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 abgegebenen
Verzögerungsimpuls
PO gesetzt, so daß das
von der Verzögerungsschaltung 14 abgegebene
Oszillationsbetrieb- bzw. Oszillationszustand-Steuersignal PS in Phase mit der ansteigenden
Flanke des Impulssignals DI auf den niedrigen logischen Pegel L
wechselt sowie in Phase mit der ansteigenden Flanke des Verzögerungsimpulses
PO auf den hohen logischen Pegel H wechselt.
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Wenn dann, wie in 9 gezeigt ist, das Wählsignal SEMD mit hohem logischen
Pegel an die Wähleinrichtung 16 angelegt
wird, d.h. wenn als Betriebsart der Einrichtung die Schwingungsbetriebsart durch
das Wählsignal
SEMD gewählt
wird, wird das von der Rückkopplungsschaltung 14 abgegebene Schwingungszustand-Steuersignal
PS als ein Steuerimpuls in den Oszillator 4 eingespeist,
so daß der Schwingungsbetrieb
während
des niedrigen logischen Pegels L des Schwingungszustand-Steuersignals
PS angehalten ist und der Oszillator 4 erneut mit dem vorstehend
beschriebenen Betrieb beginnt, nachdem der Verzögerungsimpuls PO ansteigt.
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Wie angegeben, ist es in Übereinstimmung mit
diesem Ausführungsbeispiel
der digital gesteuerten Oszillationseinrichtung möglich, den
Betriebszustand zwischen Schwingungsbetrieb und Verzögerungsbetrieb
in Übereinstimmung
mit dem von außen eingegebenen
Wählsignal
SEMD umzuschalten. Das bedeutet, daß durch das Wählsignal
SEMD wählbar ist,
ob die Einrichtung in der Betriebsart als Oszillationseinrichtung,
die zum digitalen Steuern der Ausgabeperiode des Ausgangsimpulses
POUT imstande ist, oder in der Betriebsart als eine Verzögerungseinrichtung
arbeitet, die zur digitalen Steuerung eines Intervalls (Verzögerungszeit)
zwischen der Eingabe des Steuerimpulses PT (PI) bis zur Abgabe des
Ausgangsimpulses POUT imstande ist.
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Weiterhin können die Ausgabeperiode und die
Verzögerungszeit
des Ausgangsimpulses POUT jeweils um eine Intervalleinheit geändert werden, nämlich mit
dem Intervall, das für
den Invertierungsvorgang in jeder Stufe aus den Invertierern INV,
die die zeitliche Auflösung
der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 bereitstellt,
notwendig ist. Ferner können
sie in einem breiten Bereich durch Veränderung der Anzahl von durch
den Abwärtszähler 6 gezählten Schwingungsimpulsen
CLR gesteuert werden.
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Wenn folglich beispielsweise angenommen ist,
daß das
Zeitintervall für
den Invertierungsvorgang in der invertierenden Schaltung (Invertierer),
die den Oszillator 4 und die programmierbare Verzögerungsleitung 10 bildet,
ungefähr
200 ps beträgt,
kann die Verzögerungszeit
und die Schwingungsfrequenz mit einer Auflösung von ungefähr 200 ps
in einem breiten Bereich von mehreren ns bis zu mehreren Sekunden und
von mehreren zehn MHz bis zu mehr als mehreren Hz gesteuert werden.
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Weiterhin besitzt die programmierbare
Verzögerungsleitung 10 bei
diesem Ausführungsbeispiel die minimale
Einheit der zu steuernden Verzögerungszeit
in Form der Verzögerungszeit
eines Invertierers INV. Jedoch kann die zeitliche Auflösung noch kleiner
gemacht werden. 10 zeigt
ein schematisches Schaltbild zur Veranschaulichung einer solchen
Abänderung
des Ausführungsbeispiels.
Wie in 10 dargestellt
ist, ist in der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 weiterhin
eine Verzögerungsstufe 10f vorgesehen.
Die sechste Verzögerungsstufe 10f weist
einen Invertierer INV in dem Basispfad K1 und einen Invertierer
INV 3, der eine Verzögerungszeit
besitzt, die um das 1,5-fache
größer als
die Verzögerungszeit
TD des Invertierers INV in dem Verzögerungspfad K2 ist, sowie einen
Multiplexer MPX auf, der mit dem geringstwertigen Datenbit LSB der
unteren Datenbits CDL gespeist wird. Durch diesen Aufbau wird die
minimale Verzögerungszeiteinheit
der programmierbaren Verzögerungsleitung auf
die Hälfte
der Verzögerungszeit
TD des Invertierers INV festgelegt. In diesem Fall ist es notwendig, die
Anzahl von Bits der unteren Datenbits CDL von fünf auf sechs zu erhöhen.
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Weiterhin können bei diesem Ausführungsbeispiel
der digital gesteuerten Oszillationseinrichtung die Oszillations-
bzw. Schwingfrequenz und die Verzögerungszeit durch die digitalen
Steuerdaten CDI festgelegt werden, wie vorstehend erläutert wurde.
Falls sich jedoch die Betriebszeit bzw. Schaltzeit der invertierenden
Schaltung des Oszillators 4 und der programmierbaren Verzögerungsleitung 10 verändert, können die
Schwingungsfrequenz und die Verzögerungszeit
nicht exakt gesteuert werden, da die Schwingungsfrequenz und die
Verzögerungszeit im
wesentlichen durch die Betriebszeit bzw. Schaltzeit der invertierenden
Schaltungen bestimmt sind, die den Oszillator 4 und die
programmierbare Verzögerungsleitung 10 bilden.
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Jedoch ist bei diesem Ausführungsbeispiel der
digital gesteuerten Oszillationseinrichtung weiterhin eine Kompensationsdaten-Betriebsschaltung
vorhanden, die zum Kompensieren der Schwingungsfrequenz und der
Verzögerungszeit
in einfacher und sicherer Weise dient. Hierbei können die Schwingungsperiode
und die Verzögerungszeit
digital dadurch gesteuert werden, daß Kompensationsdaten in Übereinstimmung
mit Verhältnissen
vorbestimmt werden, die durch Vergleich der Ausgabeperiode des Ausgangsimpulses
POUT bei diesem Gerät
mit einer Ausgabeperiode eines Ausgangssignals eines Referenzoszillators
wie etwa eines Quarzoszillators oder dergleichen erhalten werden.
Nachstehend wird ein Beispiel der Kompensationsdaten-Betriebsschaltung bzw. – Verknüpfungsschaltung
zur Bestimmung der Kompensationsdaten unter Bezugnahme auf die 11A, 11B und 12 erläutert.
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11A zeigt
ein Blockschaltbild der Kompensationsdaten-Verknüpfungsschaltung bei diesem Ausführungsbeispiel.
In 11B sind Signalverläufe jeweiliger
Sigale in der in 11A gezeigten
Kompensationsdaten-Verknüpfungsschaltung
dargestellt. 12 zeigt
ein Blockschaltbild einer in 11A gezeigten
Kodierschaltung für
eine Impuls-Phasendifferenz.
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Wie aus 11A ersichtlich ist, enthält die Kompensationsdaten-Verknüpfungsschaltung
eine erste Rodierschaltung 81 für die Impuls-Phasendifferenz,
die zum Erfassen einer Phasendifferenz zwischen einem Referenzimpuls
PA und dem Impuls POUT dient, eine zweite Rodierschaltung 81 für die Impuls-Phasendifferenz,
die zum Erfassen einer Phasendifferenz zwischen dem Referenzimpuls
PA und dem anderen Eingangsimpuls PB dient, und eine Kompensationswert-Verknüpfungsschaltung 83 zum Erzeugen
von Kompensationsdaten Do in Übereinstimmung
mit von den Phasendifferenz-Kodierschaltungen 81 und 82 abgegebenen
kodierten Daten.
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Die erste Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltung 81 wird
durch einen Referenzoszillator wie etwa einen Quarzoszillator mit
einem Referenzimpuls PA und mit dem Ausgangsimpuls POUT des vorstehend
erläuterten
Ausführungsbeispiels
der digital gesteuerten Oszillationseinrichtung gespeist. Die zweite
Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltung 82 wird
mit dem von dem Referenzoszillator wie etwa dem Quarzoszillator
oder dergleichen abgegebenen Referenzimpuls PA und einem Referenzimpuls
PB gespeist, der durch Verzögerung
des Referenzimpulses PA um ein vorbestimmtes Zeitintervall erhalten wird.
Weiterhin ist der Ausgangsimpuls POUT, der an die Impulsphasendifferenz-Kodierschaltung 81 angelegt
wird, ein Signal, das erhalten wird, wenn die digital gesteuerte
Oszillationseinrichtung als Oszillator betrieben wird und die eingespeisten
digitalen Daten CDI so festgelegt sind, daß die Schwingungsperiode gleich
der des Referenzimpulses PA ist.
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Jede der vorstehend angegebenen Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltungen 81 und 82 enthält eine
Ringverzögerungs-Impulserzeugungsschaltung 84,
die, wie in 12 gezeigt
ist, ein ODER-Glied, ein NAND-Glied, eine geradzahlige Anzahl von
in Form eines Rings verbundenen Invertierern, einen Zähler 86,
einen Impulswähler 88 und
einen Kodierer 90 umfaßt.
Diese Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltungen 81 und 82 sind
in der auf denselben Anmelder wie vorliegende Anmeldung zurückgehenden
japanischen Patentanmeldung Nr. 2-15865 usw. beschrieben und arbeiten
folgendermaßen:
Bei jeder der vorstehend angegebenen Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltungen 81 und 82 wird
ein Referenzimpuls PA an einen Eingang des ODER-Glieds der Ringverzögerungs-Impulserzeuqungsschaltung 84 angelegt.
An Zwischenpunkten der Ringverzögerungs-Impulserzeugungsschaltung 84 werden
dann eine Mehrzahl von verzögerten
Impulsen abgegeben und diese dem Impulswähler 88 zugeführt. Die
verzögerten
Impulse bestimmen eine Verzögerungszeit
in Abhängigkeit
von der Anzahl der Stufen von Invertierern, durch die der Referenzimpuls
PA hindurchgeleitet ist. Der Impulswähler 88 wird mit dem
anderen Eingangsimpuls POUT oder PB gespeist. Bei Empfang dieses
Impulses POUT oder PB wählt
der Impulswähler 88 lediglich
Eingangssignale, die von Stufen der Ringverzögerungs-Zmpulserzeugungsschaltung 84 kommen,
die der Referenzimpuls PA erreicht hat, und gibt ein Signal, das
den ausgewählten
Eingängen
entspricht, an den Kodierer 90 ab. Der Kodierer 90 erzeugt
ein binäres
digitales Ausgangssignal entsprechend den an ihn angelegten Eingangssignalen.
Da die letzte Stufe des Invertiererausgangs der Ringverzögerungs-Impulserzeugungsschaltung 84 mit
dem ODER-Glied verbunden ist, gelangt der Referenzimpuls PA wieder zu
dem ODER-Glied mit einer Zeitverzögerung zurück, die durch alle den Ring
bildenden Schaltungen erzeugt wurde. Als Ergebnis kreist der Referenzimpuls
PA in der Ringverzögerungs-Impulserzeugungsschaltung 84.
Der Zähler 86 ist
mit einem Ausgang der letzten Stufe der Invertierer verbunden und
gibt das Zählergebnis
als die oberen bzw. höherwertigen Bits,
bezogen auf das Ausgangssignal des Kodierers 90, ab.
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Demzufolge werden, wie in 11B gezeigt ist, durch Ausgangssignale
der vorstehend erläuterten
Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltungen 81 und 82 Zeitdifferenzen
zwischen den Impulsen PA und POUT oder den Impulsen PA und PB als
digitale Werte DA0 oder DAB bereitgestellt. Der Aufbau und die Arbeitsweise
der vorstehend erläuterten
Impuls-Phasendifferenz-Rodierschaltungen 81 und 82 sind
in größeren Einzelheiten
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2-15865 usw. offenbart. Daher werden
sie hier nicht in größeren Einzelheiten
beschrieben.
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Wie erwähnt, erzeugt die Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltung 81 den
digitalen Wert DA0, der die Zeitdifferenz zwischen dem Ausgangsimpuls POUT
der digital gesteuerten Oszillationseinrichtung und dem Referenzimpuls
PA des Referenzoszillators wie etwa eines Quarzoszillators repräsentiert.
Die Impuls-Phasendifferenz-Rodierschaltung 82 erzeugt den
digitalen Wert DAB, der den zeitlichen Unterschied zwischen dem
Referenzimpuls PA und dem Referenzimpuls PB repräsentiert. Da von den in der vorstehend
angegebenen Weise erhaltenen digitalen Werten DAB und DA0 der digitale
Wert DAB die zeitliche Differenz zwischen den Eingabezeitpunkten
der Referenzimpulse PA und PB, die dieselbe Periode besitzen, repräsentiert
und die Zeitdifferenz bekannt ist, kann der erhaltene digitale Wert
DAB als Referenz-Zeitdaten eingesetzt werden. Andererseits repräsentiert
der digitale Wert DA0 in einfacher Weise die Differenz zwischen
einer ansteigenden Flanke des Referenzimpulses PA und des Ausgangsimpulses
POUT, so daß es
nicht möglich
ist, eine Veränderung
von Perioden zwischen dem Referenzimpuls PA und dem Ausgangsimpuls
POUT aus diesem digitalen Wert DA0 zu erhalten.
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Die Kompensationswert-Verknüpfungsschaltung 83 bildet
daher zunächst
einen digitalen Wert ΔDA0
(= DA02 – DA01),
der einer zeitlichen Differenz der Periode zwischen dem Referenzimpuls
PA und dem Ausgangsimpuls POUT entspricht, indem der Unterschied
zwischen digitalen Werten DA01 und DA02 bestimmt wird, die nacheinander
zweifach durch die Impuls-Phasendifferenz-Rodierschaltung 81 gebildet
werden. Hierbei gibt der digitale Wert ΔDA0 dann, wenn er positiv ist,
an, daß die
Periode des Ausgangsimpulses POUT länger ist als die des Referenzimpulses
PA, während
er dann, wenn er negativ ist, anzeigt, daß die Periode des Ausgangsimpules
POUT kürzer
ist als der Referenzimpuls PA.
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Es werden dann Zeitdifferenzdaten
TA0 (= TAB × ΔDA0 / DAB),
die den zeitlichen Unterschied zwischen dem Ausgangsimpuls POUT
und dem Referenzimpuls PA exakt repräsentieren, aus diesem digitalen
Wert ΔDA0,
dem digitalen Wert DAB und dem bekannten, durch den vorstehend angegebenen
digitalen Wert DAB repräsentierten
Zeitintervall TAB erhalten. Die Zeitdifferenzdaten TA0 werden einer
Referenzschwingungsperiode TA des Referenzimpulses PA hinzuaddiert,
um eine aktuelle Schwingungsperiode T0 (= TA + TA0) des Ausgangsimpulses POUT
zu erhalten. Rompensationsdaten Do (= TA / T0) werden durch Subtrahieren
oder Teilen der Referenzschwingungsperiode TA durch die Schwingungsperiode
T0 erhalten.
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Als Ergebnis haben die Zeitdifferenzdaten TA0
beispielsweise den Wert von –200
ns, wenn die digital gesteuerte Oszillationseinrichtung mit einer durch
die digitalen Daten CDI gesteuerten Oszillationsperiode von 1000
ns zum Erhalten der Kompensationsdaten mittels eines Referenzoszillators
mit einer Oszillationsfrequenz von 1 MHz (Schwingungsperiode: 1000
ns) betrieben wird und die aktuelle Schwingungsperiode 800 ns beträgt. Die
Schwingungsperiode T0 liegt bei 800 ns und wird aus dem Wert TA0
und der Referenzschwingungsperiode TA (= 1000 ns) erhalten. Demgemäß wird als
die Rompensationsdaten Do 1,25 (1000/800) erhalten.
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Daher wird nach dieser Verarbeitung
beim Betrieb der vorstehend erläuterten
digital gesteuerten Oszillationseinrichtung ein Wert CCDI (= Do × CDI),
der durch Kompensieren bzw. Verrechnen der digitalen Daten CDI mittels
der Rompensationsdaten Do erhalten wird, an die Datenzwischenspeicherschaltung 2 eingangsseitig
angelegt. Die digital gesteuerte Oszillationseinrichtung erzeugt
somit den Ausgangsimpuls POUT mit einer Schwingungsperiode, die
den digitalen Daten CDI entspricht.
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Weiterhin ist die digital gesteuerte
Oszillationseinrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel bei
einer Phasenreqelschleife PLL für
hohe Frequenz anwendbar, die bei einer Kommunikationseinrichtung oder
einer Motorsteuereinrichtung oder dergleichen einsetzbar ist, da
die digital gesteuerte Oszillationseinrichtung ihre Oszillationsfrequenz
in digitaler Weise bis in einen hohen Frequenzbereich im Bereich
von mehreren zehn MHz aufgrund der in die Datenzwischenspeicherschaltung 2 eingespeisten digitalen
Steuerdaten CDI steuern kann. 13A zeigt
ein Beispiel eines Einsatzes dieses Ausführungsbeispiels der digital
gesteuerten Oszillationseinrichtung. Gemäß 13A kann eine digitale Phasenregelschleife
PLL für
hohe Frequenz ohne Analog/Digital-Wandler oder dergleichen in folgender Weise
aufgebaut sein:
Die digital gesteuerte Oszillationseinrichtung
gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
als ein variabler Frequenzoszillator 92 benutzt und die
in 12 gezeigte Impuls-Phasendifferenz-Kodierschaltung
wird als ein Phasenvergleicher 94 benutzt. Ein bekanntes
digitales Filter wird als Schleifenfilter 96 eingesetzt.
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13B zeigt
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise dieser Ausführungsform
der digitalen Phasenregelschleife.
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Durch den Phasenvergleicher 94 wird
eine Phasendifferenz zwischen dem von dem Oszillator 92 mit
variabler Frequenz abgegebenen Ausgangsimpuls POUT und einem extern
eingespeisten Referenzimpuls PC in Form eines digitalen Werts DA
gebildet. Der digitale Wert DA wird durch das Schleifenfilter 96 in
einen digitalen Wert DB umgesetzt und der umgesetzte Wert wird an
den variablen Oszillator 92 angelegt. Als Ergebnis wird
der Ausgangsimpuls POUT durch den Referenzimpuls PC gesteuert.
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Da eine Veränderung des invertierenden
Intervalls bzw. Invertierungsintervalls der invertierenden Schaltungen,
die den Oszillator 4 und die programmierbare Verzögerungsleitung 10 bilden,
automatisch in einer solchen Phasenregelschleife PLL (aufgrund der
Rückkopplung)
kompensiert wird, ist es nicht notwendig, die digitalen Steuerdaten
zu kompensieren.
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Die beschriebene programmierbare
Verzögerungsleitung
umfaßt
somit mehrere Verzögerunsstufen,
die in Reihe geschaltet sind und von denen jede einen Basispfad,
einen Verzögerungspfad
zum Durchleiten des Eingangssignals mit einer vorbestimmten Verzögerungszeit,
und eine Wähleinrichtung
zum Auswählen
entweder des Basispfads oder des Verzögerungspfads für die Durchleitung
des eingegebenen Signals in Übereinstimmung
mit von außen
eingegebenen digitalen Daten, wobei die Unterschiede beim Durchleiten
des eingegebenen Signals durch den Basispfad bzw. durch den Verzögerungspfad
in den mehreren Verzögerungsstufen
UD × 2n (n = 0, 1, 2,...) beträgt. Hierbei bezeichnet UD die
Verzögerungszeiteinheit.
Eine programmierbare Verzögerungseinrichtung
umfaßt
einen Oszillator und eine Zähler,
der eine grobe Verzögerungszeit
in Abhängigkeit
von den oberen Datenbits von Steuerdaten bestimmt, und eine programmierbare
Verzögerungszeit,
die eine feine Verzögerungszeit
in Übereinstimmung
mit den unteren Datenbits der Steuerdaten bestimmt, wobei die feine
Verzögerungszeit
bzw. feine Zeitverzögerung
nach der Beendigung der groben Verzögerungszeit bzw. Zeitverzögerung zum
Erhalten der gesamten Verzögerungszeit
durchgeführt wird.
Der Zähler
stellt einen breiten Bereich von Verzögerungszeiten bereit. Der Oszillator
der programmierbaren Verzögerungseinrichtung
kann durch ein Steuersignal gesteuert werden. Weiterhin kann eine Rückkopplungsschaltung
zum Zuführen
des von der Verzögerungsleitung
abgegebenen Verzögerungssignals
als Steuersignal zum Oszillator der programmierbaren Verzögerungseinrichtung
hinzugefügt werden,
so daß ein
digital gesteuerter Oszillator geschaffen wird.