-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Verarbeiten von digitalisierten
ophthalmologischen Bildern nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs,
die in der Lage ist, einen spezifizierten Teil eines ophthalmologischen
Bildes zu übertragen.
-
Dieser
Anordnung liegt ein ophthalmologisches Bildaufnahmegerät, insbesondere
eine Funduskamera zugrunde, bei der ein ophthalmologisches Bild
elektronisch unter Verwendung eines Festkörper-Bildsensors, wie z.B.
eines CCD-Elements (CCD Charge Coupled Device) aufgefangen wird,
worauf dann von dem CCD-Element ausgegebene Bilddaten zu einer Aufnahme
und Speichereinheit mittels einer Steuer- und Recheneinheit übertragen
werden und diese Daten auf einem Datenspeichermedium, zum Beispiel
einer Standvideoplatte, einer Floppydisk- oder einer optischen Platte
gespei chert werden. Eine solche Funduskamera ist in der
US 5 118 179 offenbart.
-
Um
entscheiden zu können,
welches Auge, das rechte oder das linke einer Person von der Funduskamera
fotografiert wurde, umfasst die Funduskamera eine in einem optischen
Aufnahmesystem angeordnete Maske M. Wie in 11(a) gezeigt wird, weist die Maske M
eine Öffnung
a und eine Ausnehmung b auf, die an einer bestimmten Stelle an dem
Umfang der Maske ausgebildet ist.
-
Ein
unter der Verwendung der Maske M fotografiertes Augenfundusbild
G ist kreisförmig
in der Mitte des CCD-Elementes 60 geformt, wie in 11(b) gezeigt wird. Darüber hinaus
wird das Augenfundusbild G kreisförmig in der Mitte des Bildschirms
eines TV-Monitors
mittels einer Steuer- und Recheneinheit (nicht dargestellt) angezeigt.
-
Die
von dem CCD-Element 60 ausgegebenen Bilddaten enthalten
sowohl Daten hinsichtlich des kreisförmigen Bildes G als auch Daten
hinsichtlich einer freien Fläche
H um das kreisförmige
Bild G entsprechend 11(b) herum.
Von diesen Daten müssen
nur die Daten bezüglich
des kreisförmigen Bildes
G übertragen
werden.
-
Allerdings
wurden bisher alle Daten bezüglich
des Bildes G und des freien Raumes H übertragen, um das Augenfundusbild
auf dem Monitor anzuzeigen oder zu speichern und zu regenerieren.
Es ist ein übliches
Problem im Stand der Technik, dass eine solche Übertragung zeitaufwendig ist.
-
Als
Lösung
dieses Problems ist es denkbar, dass nur die Daten hinsichtlich
des kreisförmigen
Augenfundusbildes G übertragen
werden, um sie zu speichern und dann wieder zurückzugewinnen. Allerdings wird
in der sichtbaren Fluoreszenzfotografie oder in der infraroten Fluoreszenzfotografie
ein Gefäßbild des
Augenfundus nur durch Fluoreszenzlicht, das von Blutgefäßen des
Augenfundus emittiert wird, oder nur von Fluoreszenzlicht, das von
Stellen emittiert wird, in die ein in die Blutgefäße eingespritztes Fluoreszenzagens
eingedrungen ist, gebildet. Als Ergebnis werden Bereiche des Augenfundus,
von denen solches Fluoreszenzlicht nicht emittiert wird, dunkel
und nicht sichtbar. Bei dem Verfahren des Übertragens nur der Daten hinsichtlich
des Augenfundusbildes G zur Speicherung und Regenerierung wird,
da Daten bezüglich
solcher dunkler Bereiche gleichfalls übertragen werden, viel Zeit
verbraucht und darüber
hinaus wird die Speicherkapazität
für die Daten
bezüglich
der dunklen Bereiche unnötigerweise
verbraucht, wenn sie gespeichert werden.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verarbeitung
von ophthalmologischen Bildern zu schaffen, die in der Lage ist,
aus den gesamten Bilddaten nur die benötigten Bilddaten zu übertragen
und somit die Übertragungszeit
zu verkürzen
sowie Speicherkapazität
zu sparen.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
-
Durch
die in den Unteransprüchen
angegebenen Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeich nung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine beschreibende Darstellung
eines optischen Systems einer Augenfunduskamera zur Verwendung in
einer Anordnung zur Verarbeitung von ophthalmologischen Bildern
nach der Erfindung,
-
2 eine vergrößerte Ansicht
eines TV-Monitors nach 1,
-
3(a) bis 3(c) schematische Ansichten, die eine Änderung
in Abhängigkeit
von dem Ablauf der Zeit in den Blutgefäßen des Augenfundus bei Fluoreszenzfotografie
darstellen, wobei (a1), (b1) und (c1) beschreibende Darstellungen
der Fluoreszenzhelligkeit der Blutgefäße sind, (b2) ist eine beschreibende
Darstellung der Fluoreszenzhelligkeit einer aus den Blutgefäßen strömenden Blutmenge,
(c2) eine beschreibende Darstellung der Fluoreszenzhelligkeit eines
Bereichs, der um eine Laserkoagulation erzeugt wird, nachdem die
Netzhaut durch Laser koaguliert wurde und (b1') ist eine beschreibende Darstellung,
die zeigt, daß die
Anzahl der Scheibenpegel entsprechend der Fluoreszenzhelligkeit
erhöht
wird,
-
4 ein Schaltbild eines Steuerkreises
der Funduskamera nach 1,
-
5(a) und 5(b) jeweils eine Ansicht der Maske nach 1 und eine Ansicht eines
auf einem CCD-Element
nach 1 gebildeten Augenfundusbildes,
-
6 eine beschreibende Darstellung
einer praktischen Anwendung der Anordnung zur Verarbeitung von ophthalmologischen
Bildern nach den 1 bis 5,
-
7 ein drittes Ausführungsbeispiel
von ophthalmologischen Bildern, die auf dem Monitor von der Anordnung
zur Verarbeitung von ophthalmologischen Bildern nach der Erfindung
angezeigt werden,
-
8 ein Beispiel der Extraktion
eines Bildes aus den ophthalmologischen Bildern nach 7,
-
9 ein anderes Beispiel der
Extraktion eines Bildes aus den ophthalmologischen Bildern nach 7,
-
10 noch ein anderes Beispiel
der Extraktion eines Bildes aus den ophthalmologischen Bildern nach 7,
-
11(a) eine Ansicht einer
Maske zur Verwendung bei der Augenfundusfotografie nach dem Stand
der Technik, und
-
11(b) eine Ansicht eines
Augenfundusbildes, das auf dem CCD-Element unter Verwendung der
Maske nach 11(a) gebildet
wird.
-
1 zeigt ein optisches System
einer Augenfunduskamera (Aufnahmevorrichtung). Dabei bezeichnen
die Bezugszeichen 1 ein optisches Beleuchtungssystem der
Funduskamera, 2 ein optisches Beobachtungs- und Aufnahmesystem
und 3 ein Auge einer Person.
-
Optisches
Beleuchtungssystem
-
Das
optische Beleuchtungssystem 1 umfaßt ein optisches Beleuchtungssystem
für die
Beobachtung und ein optisches Beleuchtungssystem für die Aufnahme
oder Fotografie. Das optische Beleuchtungssystem für die Fotografie
umfaßt
eine Xenonlampe 6, eine Kondensorlinse 7, eine
kleine Lichtabschattplatte 8, eine Ringblende 9,
eine kleine Lichtabschattplatte 10, eine Relaislinse 11,
einen reflektierenden Spiegel 12, eine Relaislinse 13,
eine Schwarzfleckplatte 14, eine Relaislinse 15,
einen perforierten Spiegel 16 und eine Objektivlinse 17 in der
genannten Reihenfolge. Das von der Xenonlampe 6 ausgesandte
beleuchtende Licht für
die Fotografie wird auf den Augenfundus Ef des Auges 3 der
Person über
die jeweiligen optischen Glieder von der Kondensorlinse 7 bis
zur Objektivlinse 17 projiziert. Ein Exziter- oder Erregerfilter
E1 für
sichtbares Fluoreszenzlicht und ein Exziter- oder Erregerfilter
E2 für Infrarotfluoreszenz
sind entfernbar zwischen der Xenonlampe 6 und der Kondensorlinse 7 angeordnet.
-
Das
optische Beleuchtungssystem für
die Beobachtung umfaßt
eine Halogenlampe 4 als Quelle zur Beobachtung, eine Kondensorlinse 5 und
die optischen Elemente von der Kondensorlinse 7 bis zur Objektivlinse 17,
wie jeweils oben erwähnt.
Das von der Halogenlampe 4 emittierte beleuchtende Licht
für die
Beobachtung wird auf den Augenfundus Ef über die jeweiligen optischen
Elemente der Kondensorlinse 5 bis zur Objektivlinse 17 projiziert.
-
Die
Lichtabschattplatte 8 ist konjugiert mit der Hornhaut 25 des
Auges 3, die Ringblende 9 ist konjugiert mit der
Pupille 28 des Auges 3 und die Lichtabschattplatte 10 ist
konjugiert mit der schwarzen Fläche 26a der
Linse 26 des Auges 3 angeordnet. Die Schwarzfleckplatte 14 dient
als Lichtabschattplatte, die verhindert, daß an der Oberfläche der
Objektivlinse 17 reflektiertes Licht durch ein Loch 16a des
perforierten Spiegels 16 fällt.
-
Optisches
Beobachtungs- und Aufnahmesystem
-
Das
optische Beobachtungs- und Aufnahmesystem 2 umfaßt eine
vor dem Auge 3 angeordnete Objektivlinse 17, eine
Fokussierlinse 19, eine Abbildungslinse 20, einen
Spiegel 21, eine konjugiert zu dem Augenfundus Ef liegende
Feldlinse 22, einen reflektierenden Spiegel 23 und
eine Relaislinse 24. Ein Sperrfilter B1 für sichtbare
Fluoreszenz und ein Sperrfilter B2 für Infrarotfluoreszenz sind
herausnehmbar zwischen dem perforierten Spiegel 16 und der
Fokussierlinse 19 angeordnet. Das von dem Augenfundus Ef
reflektierte Licht erreicht ein CCD-Element 30a (Bilddateneingabeeinrichtung,
Bilderfassungseinrichtung) einer TV-Kamera 30 über die
Objektivlinse 17, die Fokussierlinse 19, die Abbildungslinse 20,
den Spiegel 21, die Feldlinse 22, den reflektierenden
Spiegel 23, die Relaislinse 24 und eine Maske 36 und
bildet auf dem CCD-Element 30a ein Augenfundusbild. Die
Maske 36 weist eine Öffnung 36a und
eine in dem Umfang der Öffnung
ausgebildete Schlitzmarke 36b auf, wie in 5 gezeigt wird.
-
Ein
von dem CCD-Element 30a ausgesandtes Bildsignal wird einem
TV-Monitor 31 (Bildanzeigeeinrichtung) ü ber einen arithmetischen und
Steuerkreis 41 eines Kamerasteuerkreises 40, der
im Folgenden beschrieben wird, einen Kontakt a eines Wechselschalters 41a und
einen D/A-Wandler 41b geliefert, um das Bild des Augenfundus
auf dem TV-Monitor 31 in Echtzeit (siehe 4) anzuzeigen. Anstelle des TV-Monitors 31 kann
ein TV-Monitor verwendet werden, der einen in sich geschlossenen Kreis äquivalent
zu dem D/A-Wandler 41b enthalten kann.
-
Optisches
Augenfixiersystem
-
Ein
optisches Augenfixiersystem A umfaßt einen halbdurchlässigen Spiegel 32,
der entfernbar zwischen der Abbildungslinse 20 und dem
Spiegel 21 angeordnet ist, eine Maske 33 mit einem
kleinen Loch 33a als Zielmarke, auf die die Augen der Person fixiert
sind, wobei die Maske 33 konjugiert mit dem Augenfundus
Ef angeordnet ist, und eine Lichtquelle, wie eine Leuchtdiode, die
direkt hinter dem Loch 33a angeordnet ist. Die Maske 33 und
die Quelle 34 für die
Fixierung der Augen sind in einer Zielantriebsvorrichtung 35 (siehe 4), wie einem X-Y Tisch
(nicht dargestellt) enthalten, der elektrisch beispielsweise von
einem Impulsmotor gesteuert und angetrieben wird. Welches der Augen,
das rechte oder das linke, fotografiert wird, wird von einer Unterscheidungsvorrichtung 35' (siehe 4) für das linke und rechte Auge
erfaßt
und dann wird die Zielantriebsvorrichtung 35 so bewegt,
daß die
Papille (optische Scheibe) 71 und ein gelber Fleck 72 jeweils
ungefähr gleichabständig von
der Mitte eines Displays 31A sind, wie in 2 gezeigt wird.
-
Kamerasteuerkreis 40
-
Wie
in 4 gezeigt wird, umfaßt der Kamerasteuer
kreis 40 die Steuer- und Recheneinrichtung 41,
im folgenden Rechen- und Steuerkreis genannt die als Bilddaten-Übertragungseinrichtung
dient. Dem Rechen- und
Steuerkreis 41 werden ein Einschaltsignal von einem Aufnahmeschalter 42,
ein Informationssignal über
die Fotografierbedingung von einer Fotografierbedingungs-Eingabevorrichtung 43, wie
einer Tastatur und ein Fotografier- oder Aufnahmepositionssignal
von einer Aufnahmeposition-Eingabevorrichtung 44, wie einer
Maus, einer Tastatur oder einem Lichtgriffel eingegeben. Der Aufnahmeschalter 42 ist
so ausgebildet, daß er
durch ein erstes leichtes Drücken
zur Ausgabe eines Steuersignals und durch ein zweites vollständiges Drücken zur
Ausgabe eines Fotografierstartsignals eingeschaltet wird.
-
Der
Rechen- und Steuerkreis 41 ist mit einem Bildspeicher 45,
einem Bildverarbeitungskreis 46, einem Fokussierlinsenantriebsmotor 47', der Unterscheidungsvorrichtung 35' zum Feststellen,
welches Auge auf der Grundlage einer Stellung in der rechten oder
linken Richtung der Kamera einschließlich des oben erwähnten optischen
Systems fotografiert wurde, und einem Lichtemissionssteuerkreis 49 verbunden.
-
Weiterhin
ist der Rechen- und Steuerkreis 41 mit einer Spiegelantriebsvorrichtung 51,
wie einem Solenoid, zum Einfügen
eines halbdurchlässigen Spiegels 32 in
das optische Fotografiersystem oder zu seinem Entfernen aus demselben,
einem Moduseinstellschalter 52 in einen Beobachtungs- und
Fotografiermodus, einem Speicher 53, wie einem RAM, einem
Speicher 54, wie einem RAM, und einer Datenaufzeichnungs-
und Regeneriereinheit 55 (Bildeingabeeinrichtung), wie
einer optischen Platteneinheit oder einer Floppydiskeinheit, dem CCD-Element 30a und
dem TV-Monitor 31 ver bunden.
-
Der
Rechen- und Steuerkreis 41 bewirkt, daß ein Augenfundusbild (medizinisches
elektronisches Bild), das von dem CCD-Element 30a als Bildabtastvorrichtung
aufgenommen wird, auf ein Datenspeichermedium, wie einer optischen
Platte oder einer Floppydisk, über
die Datenaufzeichnungs- und Regeneriereinheit 55 aufgezeichnet
wird und weiterhin auf dem Display 31A des TV-Monitors 31 (elektronische
Bildanzeigevorrichtung) angezeigt wird.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung der Datenübertragungsfunktion des Rechen-
und Steuerkreises 41 beim Aufnehmen (Fotografieren), Aufzeichnen
und Regenerieren des ophthalmologischen Bildes gegeben.
-
Neue Fotografie, Aufzeichnung
und Regenerierung
-
Beobachtung
-
Wenn
das ophthalmologische Gerät
eingeschaltet wird, steuert der Rechen- und Steuerkreis 41 die
Halogenlampe 4 an, so daß sie leuchtet. Während die
Lampe 4 eingeschaltet wird, wird eine Ausrichtung und Fokussierung
in bezug auf den Augenfundus Ef durchgeführt. Wenn dieses beendet ist, wird
das von der Halogenlampe 4 ausgesandte beleuchtende Licht
auf den Augenfundus über
das optische Beleuchtungssystem 1 auf den Augenfundus projiziert
und dann von diesem reflektiert.
-
Die
Unterscheidungsvorrichtung 35' für das linke und das rechte
Auge gibt ein Signal aus, mit dem angegeben wird, daß der Augenfundus
unter Beobachtung zu dem rechten oder linken Auge gehört. Der
Rechen- und Steuerkreis 41 bewirkt, daß das Identifiziersignal (Unterscheidungssignal)
als Identifizierdaten (Unterscheidungsdaten) in dem Speicher 53 gespeichert
wird.
-
Andererseits
wird das von dem Augenfundus Ef reflektierte Licht auf das CCD-Element 30a (Bildabtastvorrichtung)
der TV-Kamera 30 über
die jeweiligen optischen Elemente von der Objektivlinse 17 bis
zu der Abbildungslinse des optischen Beobachtungs- und Aufnahmesystem 2,
den Spiegel 21, die konjugiert mit dem Augenfundus Ef liegende
Maske 36, die Feldlinse 22, den reflektierenden
Spiegel 23, die Relaislinse 24 gelenkt.
-
Dabei
wird ein Bild 37 des Augenfundus Ef auf dem CCD-Element 30a,
wie in 5 gezeigt, gebildet.
Dieses Augenfundusbild 37 weist einen kreisförmigen Bereich 37a entsprechend
der Öffnung 36a der
in 5(a) gezeigten Maske 36 und
einen Bereich 37b entsprechend der Schlitzausnehmung oder Schlitzmarke 36b auf.
Um das Augenfundusbild auf dem CCD-Element 30a ergibt sich
durch die Maske 36 eine leere Fläche oder ein leerer Raum 38.
-
Wenn
das Unterscheidungssignal von der Vorrichtung 35' für das rechte
und linke Auge eingegeben wird, liest der Rechen- und Steuerkreis 41 Bilddaten
bezüglich
sowohl des Augenfundusbildes 37 als auch der leeren Fläche 38 für ein erstes
Bild durch Abtasten der Gesamtheit des CCD-Elements 30a und
bewirkt dann, daß die
Bilddaten in dem Bildspeicher 45 gespeichert werden.
-
Zu
dieser Zeit berechnet der Rechen- und Steuerkreis 41 den
Unterschied zwischen der Lichtmenge des Augenfundusbildes 37 und
derjenigen der leeren Fläche 38 auf
der Grundlage von Daten bezüglich
der Adresse und der Lichtmenge jedes Bildelementes des CCD-Elements 30a oder
der in dem Bildspeicher 45 gespeicherten Daten, um Adressdaten
bezüglich
einer Grenze 39 zwischen dem Augenfundusbild 37 und
der freien Fläche 38 zu
erhalten, und bewirkt dann, daß die
Adressdaten mit den Identifikationsdaten hinsichtlich des rechten
und linken Auges korrespondieren, um die Adressdaten in dem Speicher 53 wieder
zu speichern. Durch Herausfinden der Grenze 39 auf diese
Weise wird entschieden, daß das
zu übertragende
ophthalmologische Bild oder der Bereich, zu dem Daten bezüglich des
zu übertragenden
Augenfundusbildes gehören,
sich innerhalb der Grenze 39 befinden.
-
Der
Vorgang zum Herausfinden der Grenze 39 wird nur einmal
durchgeführt,
wenn das ophthalmologische Bild zuerst beobachtet wird und resultierende
Daten hinsichtlich der Grenze 39 werden verwendet, wenn
immer Übertragen
wird. Diese Daten hinsichtlich der Grenze 39 können vorher
auf einem Speichermedium, wie einer optischen Platte, einer Floppydisk
oder einer Standvideoplatte über
die Datenaufzeichnungs- und Regeneriereinheit 55 aufgezeichnet
und von dem Medium entsprechend der Gelegenheit abgerufen werden.
-
Als
nächstes überträgt der Rechen-
und Steuerkreis 41 nur die Daten hinsichtlich des Augenfundusbildes 37 innerhalb
der leeren Fläche 38 von dem
Bildspeicher 45 zu dem Bildverarbeitungskreis 46 und
zeigt dann das Augenfundusbild 37 auf dem TV-Monitor 31 über dem
Bildverarbeitungskreis 46 an.
-
Danach
liest der Rechen- und Steuerkreis 41 die Bilddaten des
CCD-Elements 30a und überträgt diese
zu dem Bildspeicher, um die Bilddaten für einen Rahmen (Vollbild, Halbbild)
im Bildspeicher 45 zu speichern. Der Rechen- und Steuerkreis 41 überträgt nur die
Daten betreffend des Augenfundusbildes innerhalb der Grenze 39,
die in dem Bildspeicher 45 gespeichert sind, von dem Bildspeicher 45 zu
dem Bildverarbeitungskreis 46 und bewirkt dann, daß das Augenfundusbild 37 über den
Bildverarbeitungskreis 46 auf dem Monitor 31,
wie in 2 gezeigt wird, dargestellt
wird.
-
Wenn
die Adressdaten bezüglich
der Grenze 39 bekannt sind, sind sie vorher in einem ROM
oder dergleichen gespeichert. Somit sind die für das erste Bild (Rahmen) auszulesenden
Bilddaten nur die Daten bezüglich
des Augenfundusbildes. Da in diesem Fall die Position der Schlitzausnehmung
der Maske 36 von dem zu beobachtenden linken oder rechten Auge
abhängt,
sind die Daten bezüglich
der Grenze 39 vorher in dem ROM gespeichert, um auf das
von der Unterscheidungsvorrichtung 35 für das rechte und das linke
Auge ausgegebene Identifikationssignal zu antworten.
-
Wenn
das Augenfundusbild in dieser Weise beobachtet wird, bleibt der
Schaltkreiswechselschalter 41a mit dem Kontakt a in Kontakt.
Ein von dem CCD-Element 30a ausgegebenes digitales Signal wird
dem D/A-Wandler 41b zur Umwandlung in ein analoges Signal über den
Rechen- und Steuerkreis 41 und den Schaltkreiswechselschalter 41a zugeführt. Das
resultierende analoge Signal wird dem TV-Monitor 31 geliefert,
damit dieser das Augenfundusbild in Echtzeit anzeigt.
-
Sichtbare
Farbfotografie
-
Nachdem
das Augenfundusbild auf diese Weise beobachtet wurde, wird der Schaltkreiswechselschalter 41a umgeschaltet,
um mit einem Kontakt b zur Aufnahme des Augenfundus in Kontakt zu
treten. Einige nicht dargestellte Filter werden dann in die jeweiligen
optischen Systeme eingefügt
und die Xenonlampe 6 wird angeschaltet. Das von der Xenonlampe 6 ausgesandte
Licht zum Fotografieren wird auf den Augenfundus Ef über das
optische Beleuchtungssystem 1 projiziert. Das dann von
dem Augenfundus Ef reflektierte Licht wird auf das CCD-Element 30a über das
optische Beobachtungs- und Fotografiersystem 2 gelenkt,
so daß der
Augenfundus aufgenommen bzw. fotografiert wird.
-
Ein
von dem CCD-Element 30a ausgegebenes digitales Bildsignal
wird dem Monitor 31 über
den Rechen- und Steuerkreis 41 und den Schaltkreiswechselschalter 41a eingegeben,
um ein digitales Bild des Augenfundus auf dem TV-Monitor 31 anzuzeigen.
Zu diesem Zeitpunkt wird nur das Augenfundusbild innerhalb der Grenze 39,
wie oben erwähnt, übertragen.
-
wie
in 2 gezeigt wird, wird
zusammen mit dem Augenfundusbild ein Bild von Codedaten 110 bezüglich der
Aufnahmebedingungen auf der leeren Fläche 38, die durch
die Maske erzeugt wird, angezeigt. Das Bild der Codedaten 110 kann
auch bei dem gleichen Prozeß wie
derjenige des Augenfundusbildes innerhalb der Grenze 39 übertragen werden.
-
Fluoreszenzfotografie
-
Wenn
der Augenfundus Ef bei sichtbarer Fluoreszenz aufgenommen wird,
wird zuerst ein Fluoreszenzagens für sichtbare Fluoreszenz der
Person eingespritzt. Nachdem der Augenfundus Ef wie oben erwähnt beobachtet
wird, wird der Schaltkreiswechselschalter 41a umgeschaltet,
damit er in Kontakt mit dem Kontakt b tritt und dann wird das Erregerfilter
Ei für
die sichtbare Fluoreszenz in den optischen Pfad zwischen die Xenonlampe 6 und
die Kondensorlinse 7 eingefügt und weiterhin wird das Sperrfilter
B1 für sichtbare
Fluoreszenz in den optischen Pfad zwischen den perforierten Spiegel 16 und
die Fokussierlinse 19 eingeschwenkt.
-
Darauf
wird die Xenonlampe 6 eingeschaltet. Sichtbares Erregungslicht
mit einer Wellenlänge,
die das Fluoreszenzagens (Fluoreszein) erregt, wird dann von der
Xenonlampe 6 auf den Augenfundus Ef über das optische Beleuchtungssystem 1 und
das Erregerfilter E1 geleitet, um den Augenfundus Ef zu beleuchten.
-
Das
sichtbare Erregungslicht wird von dem Fluoreszein in den Blutgefäßen des
Augenfundus Ef absorbiert und erregt dann das Fluoreszein. Dabei wird
sichtbares Fluoreszenzlicht von dem Fluoreszein emittiert. Das sichtbare
Fluoreszenzlicht wird auf das CCD-Element 30a über das
optische Beobachtungs- und Aufnahmesystem 2 geleitet. Somit
wird ein Bild der Blutgefäße des Augenfundus
Ef auf dem CCD-Element 30a durch das sichtbare Fluoreszenzlicht
gebildet, wie in den 3(a) bis 3(c) gezeigt wird, um darauf
die sichtbare Fluoreszenzaufnahme durchzuführen.
-
3(a) zeigt ein Gefäßbild des
Augenfundus in einem relativ frühen
Stadium der Fluoreszenzfotografie und (c) zeigt das Bild in dem
letzten Zustand der drei Bilder. Unter Bezugnahme auf (a) ist eine
Papille (optische Scheibe) 71, die durch die Linie 71' umgeben wird,
fotografisch dunkler als ihre Umgebung. Unter Bezugnahme auf (b)
ist die Papille relativ heller als ihre Umgebung, da Fluoreszenzlicht durch
ein von den Kapillaren zu der Papille fließendes Fluores zenzagens emittiert
wird. Unter Bezugnahme auf 3(c) ist
die Menge des zu der Papille strömenden
Fluoreszenzagens größer als
diejenige in den Blutgefäßen 100 des
Augenfundus und daher ist die von der Papille emittierte Menge an
Fluoreszenzlicht größer als
diejenige in den Blutgefäßen 100.
-
3(a1) zeigt eine Menge an
Fluoreszenzlicht, die von dem Nachbarbereich der Papille längs der
Linie A-A von (a)
emittiert wird, (b1) zeigt die Menge an Fluoreszenzlicht, die von
dem Nachbarbereich der Papille längs
der Linie B-B von (b) emittiert wird, und (c1) zeigt die Menge des
Fluoreszenzlichts, die von dem Nachbarbereich der Papille längs der
Linie C-C von (c) emittiert wird, (b2) zeigt eine Menge an Fluoreszenzlicht,
die von einem Ausströmbereich 100a des
Bluts vom Blutgefäß des Augenfundus
von (b) emittiert wird und (c2) zeigt eine Menge von Fluoreszenzlicht,
die von um Lasergerinnungen herum erzeugten Blasen entsprechend
(c) emittiert wird. Die Bezugszeichen V1 bis V11 bezeichnen Punkte
in (a) bis (c), die denjenigen in (a1) bis (c2) jeweils entsprechen.
-
Wenn
die Blutgefäße des Augenfundus
mit dem sichtbaren Fluoreszenzlicht fotografiert werden, wird ein
von dem CCD-Element 30a ausgegebenes digitales Bildsignal
dem Monitor 31 über
den Steuerkreis 41 und den Schaltkreiswechselschalter 41a zugeführt, so
daß ein
sichtbares Fluoreszenzbild 37' auf dem TV-Monitor 31 angezeigt
wird, wie in 2(b) dargestellt
wird. Das Bezugszeichen 100 in 2(b) bezeichnet ein Augenfundusgefäßbild als sichtbares
Fluoreszenzbild.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird nur das Augenfundusgefäßbild innerhalb der Grenze 39 von
dem CCD-Element 30a in der gleichen Weise wie oben erwähnt übertragen.
Da die Adresse der Grenze 39 bekannt ist, wird nur der
Bereich innerhalb der Grenze 39 abgetastet und dann werden
Adressdaten und die jeweiligen Lichtmengen der Bildelemente mit
mehr als einem vorgegebenen Pegel L1 der Bildelemente des CCD-Elements 30a an
den Rechen- und
Steuerkreis 41 übertragen.
Der Rechen- und Steuerkreis 41 veranlaßt den Bildspeicher 45 das
Augenfundusgefäßbild 100 des
Fluoreszenzlichts auf der Grundlage der übertragenen Daten zu bilden
und läßt das Bild 100 auf
dem Monitor 31 anzeigen.
-
Um
diese Daten an den Rechen- und Steuerkreis 41 zu übertragen,
kann ein Verfahren angewandt werden, bei dem der Wert der Adressdaten hinsichtlich
der Bildelemente, die eine größere Lichtmenge
als ein vorgegebener Pegel L1 aufweisen, auf 1 gesetzt wird und
der Wert von demjenigen mit weniger als der Pegel L1 auf 0 gesetzt
werden, um das Augenfundusgefäßbild als
Bild zu verarbeiten, das nur Signale von 0 und 1 aufweist. Obwohl
in 3 der Scheibenpegel
bei L1 gesetzt ist, der von der Papille 71 emittiertes
Fluoreszenzlicht einschließt,
kann er auch bei L2 oder L3 gesetzt sein, die nicht das Fluoreszenzlicht
einschließen.
Darüber
kann ein Teil des zu verarbeitenden Bildes zwischen L1 und L2 oder
L2 und L3 bestimmt werden (L1 < L2 < L3).
-
Wenn
in entsprechender Weise der Augenfundus Ef bei Infrarotfluoreszenz
fotografiert wird, wird zuerst ICG (Indocyanin grün) für die Infrarotfluoreszenz
der Person eingespritzt. Nachdem der Augenfundus Ef wie oben erwähnt beobachtet
wird, wird der Schaltkreiswechselschalter 41a umgeschaltet, damit
er mit dem Kontakt b in Kontakt tritt und dann wird das Erregerfilter
E2 für
Infrarotfluoreszenz in den optischen Pfad zwischen der Xenonlampe 6 und
der Kondensorlinse 7 eingefügt und weiterhin wird das Sperrfilter
B2 für
Infrarotfluoreszenz in den optischen Pfad zwischen den perforierten
Spiegel 16 und die Fokussierlinse 19 eingeschwenkt.
-
Als
nächstes
wird die Xenonlampe 6 eingeschaltet. Infrarotes Erregungslicht
mit einer Wellenlänge,
die in der Lage ist, ICG zu erregen, wird dann von der Xenonlampe 6 zu
dem Augenfundus Ef Über das
optische Beleuchtungssystem 1 und das Erregerfilter E2
zur Beleuchtung des Augenfundus Ef gelenkt.
-
Das
infrarote Erregerlicht wird durch das ICG innerhalb der Blutgefäße des Augenfundus
Ef absorbiert und erregt dann das ICG. Dabei wird infrarotes Fluoreszenzlicht
von dem ICG emittiert. Das infrarote Fluoreszenzlicht wird auf das
CCD-Element 30a über das
optische Beobachtungs- und Aufnahmesystem 2 gelenkt. Somit
wird ein Bild der Blutgefäße des Augenfundus
Ef durch das infrarote Fluoreszenzlicht auf dem CCD-Element 30a abgebildet,
um darauf die Infrarotfluoreszenzaufnahme durchzuführen.
-
Wenn
die Blutgefäße des Augenfundus durch
das Fluoreszenzlicht aufgenommen wird, wird ein von dem CCD-Element 30a ausgegebenes
digitales Bildsignal dem TV-Monitor 31 über den
Steuerkreis 41 und den Schaltkreiswechselschalter 41a zugeführt, so
daß ein
Infrarotfluoreszenzbild auf dem Monitor 31 angezeigt wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird nur das Augenfundusgefäßbild in der Grenze 39 von
dem CCD Element 30a in gleicher Weise wie oben erwähnt übertragen.
Da die Adresse der Grenze 39 bekannt ist, wird nur der
Bereich innerhalb der Grenze 39 abgetastet und dann werden
die Adressdaten und die jeweiligen Lichtmengen der Bildelemente mit
mehr als einem vorgegebenen Pegel L1 (als vorbestimmter Scheibenpegel)
der Bildelemente des CCD-Elements 30a zu
dem Rechen- und Steuerkreis 41 übertragen. Der Rechen- und
Steuerkreis 41 veranlaßt den
Bildspeicher 45 das Augenfundusgefäßbild des Fluoreszenzlichts
auf der Grundlage der übertragenen
Daten zu bilden und bewirkt dann die Anzeige des Gefäßbildes
auf dem Monitor 31.
-
Um
diese Daten zu dem Rechen- und Steuerkreis 41 zu übertragen,
kann ein Verfahren angewandt werden, bei dem der Wert der Adressdaten
bezüglich
Bildelementen mit einer Lichtmenge mehr als ein vorgegebener Pegel
L1 der Bildelemente des CCD-Elements 30a durch 1 festgesetzt
ist und der Wert von demjenigen weniger als der Pegel L1 auf 0 festgesetzt
werden, um das Augenfundusgefäßbild als
Bild zu verarbeiten, das nur Signale von 0 und 1 aufweist.
-
Ein
durch eine derartige Fluoreszenzfotografie geformtes ophthalmologisches
Bild, das heißt,
ein Augenfundusblutgefäßbild, ein
Blutausströmbereichsbild
oder ein Blasenbild, ist unterschiedlich in Größe oder Form von einem anderen.
Mit anderen Worten gesagt, ist das Augenfundusblutgefäßbild lang
und schmal, das Blutausströmbereichsbild
ist ein Flecken mit einer festen Breite oder einem festen Durchmesser
und das Blasenbild der um eine Lasergerinnung auf der Netzhaut des
Augenfundus herum erzeugten Blase ist ein Ring mit ungefähr festliegendem
Durchmesser. Wenn daher das ophthalmologische Bild als Bild mit
Signalen 0 und 1 verarbeitet wird, kann der Rechen- und Steuerkreis 41 automatisch
einen kranken Bereich eines Ausströmens von Blut oder einen Laserkoagulationsbereich
auf der Netzhaut erfassen und aufzeichnen.
-
Da
in der Praxis die Menge des von den Blutgefäßen des Augenfundus emittierten
Fluoreszenzlichts von der Dicke jedes Blutgefäßes abhängt, kann seine Fluoreszenzhelligkeit
beispielsweise wie in 3(b1') gezeigt
dargestellt werden. P1 ist die Fluoreszenzhelligkeit (Menge des
Fluoreszenzlichts) eines relativ dicken Blutgefäßes des Augenfundus, P2 ist
die Fluoreszenzhelligkeit eines mitteldicken Blutgefäßes und
P3 ist die Fluoreszenzhelligkeit eines Kapillargefäßes. Wenn
Schnittpegel bei L1, L2 und L3 festlegt werden, kann ein Bild der
nur relativ dicken Blutgefäße, ein
Bild von nur den mitteldicken Blutgefäßen oder ein Bild der Kapillargefäße für eine Anzeige
auf dem Monitor ausgewählt
werden, indem beurteilt wird, dass die Blutgefäße mit der Helligkeit P1, P2
oder P3 auf welchen der Schnittpegel L1 bis L3 ansprechen. Somit
kann eine Diagnose eines kranken Bereichs des Augenfundus leicht
durchgeführt
werden. Da ein Bereich des Ausströmens von Blut aus den Blutgefäßen größer in der
Fluoreszenzhelligkeit als Blutgefäße insbesondere im letzten
Stadium der Fluoreszenz ist, kann die Bewertung auch für Diagnose
des Vorhandenseins eines Ausströmens
von Blut angewandt werden. Solche Auswahl und solche Bewertung der
Bilder kann von dem Rechen und Steuerkreis 41 durchgeführt werden.
-
Aufzeichnung
und Regenerierung
-
Was
die Daten bezüglich
eines Augenfundusbildes, das durch sichtbare Farbfotografie geformt
wird, betrifft, werden nur die Daten bezüglich des Augenfundusbildes 37 innerhalb
der Grenze 39 auf einem Speichermedium, wie einer optischen
Platte, einer Floppydisk oder einer Standvideoplatte über die
Datenaufzeichnungs- und Regeneriereinheit 55 aufgezeichnet.
-
Was
andererseits die Daten hinsichtlich eines durch die Fluoreszenzfotografie
geformten Augenfundusgefäßbildes
betrifft, werden nur die Daten bezüglich der Adressen und Lichtmengen
der Bildelemente aller Bildelemente des CCD-Elements 30a mit
mehr als einem vorgegebenen Pegel auf dem Speichermedium über die
Datenaufzeichnungs- und Regeneriereinheit 55 aufgezeichnet.
-
Wenn
daher das ophthalmologische Bild durch die Datenaufzeichnungs- und
Regeneriereinheit 55 regeneriert wird, werden die gleichen
Daten bezüglich
des Augenfundusbildes 37 innerhalb der Grenze 39 oder
die gleichen Daten bezüglich
des Gefäßbildes
aus dem Speichermedium gelesen.
-
Regenerierung von alten
Bilddaten, die Daten sowohl einer leeren Fläche als auch eines ophthalmologischen
Bildes umfassen
-
Es
existieren Bilddaten hinsichtlich einer leeren Fläche um ein
Augenfundusbild herum und eines ophthalmologischen Bildes. Es sind
viele Fälle
denkbar, bei denen solche alten Bilddaten und Informationen über die
Aufnahmebedingungen entsprechend den alten Bilddaten auf einem Datenspeichermedium,
wie eine Floppydisk, aufgezeichnet sind. Die Aufnahmebedingungen
sind beispielsweise eine Identifikationsnummer der Person, Name,
Alter, Geschlecht, Unterschied zwischen rechtem und linkem Auge,
Lichtmenge für
die Fotografie und Art eines verwendeten Filters.
-
Bei
solchen vielen auf dem Datenspeichermedium aufgezeichneten alten
Bilddaten können Formen
und Abmessungen der für
die Bildung vieler ophthalmologischer Bilder des linken oder rechten Auges
verwendeten Lichtabschattmasken betrachtet werden, als ob sie alle
gleich sind, da die Bilder sicherlich mit einer einzelnen Augenfunduskamera hergestellt
wurden.
-
Um
daher die alten Bilddaten zu regenerieren, findet der Rechen- und
Steuerkreis 41 zuerst die Grenzlinie zwischen einem Augenfundusbild
und einer freien Fläche,
die von einer für
die Erzielung der Daten verwendeten Maske erzeugt wurde. Dieser Vorgang
wird nur bei einem Bild angewendet, das aus alten Bildern für das linke
oder rechte Auge zuerst hergestellt wurde.
-
Um
die Grenze zu finden, aktiviert der Rechen- und Steuerkreis 41 zuerst
die Datenaufzeichnungs- und Regenerationseinheit 55 und
veranlaßt die
Einheit 55, die alten Bilddaten zu lesen und dem Bildspeicher 45 einzugeben.
-
In
der gleichen Weise, wie oben erwähnt,
berechnet und erhält
der Rechen- und Steuerkreis 41 Adressdaten hinsichtlich
der Grenze 39 auf der Grundlage des Unterschiedes der Lichtmenge
zwischen dem Augenfundusbild und der freien Fläche und klärt weiterhin den Unterschied
zwischen dem rechten und linken Auge auf der Grundlage der Stellung
eines Teils entsprechend der Schlitzmarke 36b und läßt den Speicher 53 die
Adressdaten zusammen mit den Unterscheidungsdaten aufzeichnen.
-
Durch
Herausfinden der Grenze 39 auf diese weise wird entschieden,
dass sich das zu übertragende
ophthalmologische Bild oder der sich auf zu übertragende Daten hinsichtlich
des Augenfundus beziehende Bereich in der Grenze 39 befinden.
Der Vorgang zum Herausfinden der Grenze 39 wird nur einmal
durchgeführt,
wenn die alten Bilddaten als erstes in den Bildspeicher 45 so wohl
für die
rechten als auch für
die linken Augen eingegeben werden.
-
Der
Rechen- und Steuerkreis 41 überträgt nur die Daten hinsichtlich
des Augenfundusbildes innerhalb der freien Fläche 36 vom Bildspeicher 45 zu dem
Datenverarbeitungskreis 46 und veranlaßt dann eine Anzeige des Augenfundusbildes
auf dem Monitor über
den Bildverarbeitungskreis 46.
-
Auf
der Grundlage der Adressdaten hinsichtlich der Grenze 39,
die in der oben beschriebenen Weise gefunden wurde, werden nur Daten
innerhalb der Grenze 39 zu dem Monitor 31 übertragen.
-
Regeneration und Übertragung
von Bilddaten, die durch Fluoreszenzfotografie erhalten wurden
-
Ein
Fall ist gleichfalls denkbar, bei dem die oben erwähnten alten
Bilddaten solche Daten bezüglich
des Augenfundusgefäßbildes,
das durch sichtbare Fluoreszenz oder Infrarotfluoreszenz aufgenommen
wurde, umfassen. Ob es sich um durch Fluoreszenzfotografie erhaltene
Daten handelt, wird durch die Art der Filter entschieden, die in
den Informationen über
die Aufnahmebedingungen enthalten ist.
-
Wenn
daher der Rechen- und Steuerkreis 41 die Datenaufzeichnungs-
und Regeneriereinheit 55 aktiviert und die Einheit 55 veranlaßt, die
alten Daten zu lesen und dem Bildspeicher 45 einzugeben,
wird der Rechen- und Steuerkreis 41 veranlaßt zu entscheiden,
ob die Daten durch Fluoreszenzfotografie erhalten wurden.
-
Wenn
die Rechen- und Steuereinheit 41 entscheidet, daß es sich
um Fluoreszenzfotografie handelt, berechnet und erhält er Adressdaten
hinsichtlich der Grenze 39 auf der Grundlage der Differenz
der Lichtmenge zwischen dem Augenfundusbild und dem freien Raum
und stellt weiterhin die Unterscheidung zwischen dem rechten und
dem linken Auge auf der Grundlage der Stellung eines Teils entsprechend der
Schlitzmarke 36b klar und veranlaßt den Speicher 53,
die Adressdaten zusammen mit den Unterscheidungsdaten in der gleichen
Weise, wie oben erwähnt,
aufzuzeichnen. Der Vorgang zum Herausfinden der Grenze 39 wird
gleichfalls nur einmal durchgeführt,
wenn die alten Bilddaten erstmalig in den Bildspeicher 45 sowohl
für das
rechte als auch das linke Auge eingegeben werden.
-
Darüber hinaus
findet der Rechen- und Steuerkreis 41 Adressdaten, dessen
Fluoreszenzlichtmenge größer als
ein vorgegebener Pegel in dem Bild innerhalb der Grenze 39 ist,
und die entsprechenden Fluoreszenzlichtmengen. Mit anderen Worten
gesagt, findet der Kreis 41 Adressdaten mit ihren Fluoreszenzlichtmengen
bezüglich
eines Bereichs der Blutgefäße des Augenfundus,
von denen Fluoreszenzlicht emittiert wird oder bezüglich einer
Stelle, an der das Fluoreszenzagens aus den Blutgefäßen sickert.
-
Die
Daten hinsichtlich der Grenze 39 oder die Adressdaten und
ihre Fluoreszenzlichtmengen in bezug auf ein Augenfundusgefäßbild oder
dergleichen, die durch Fluoreszenzfotografie hergestellt werden,
werden auf einem neuen Medium über
die Datenaufzeichnungs- und Regeneriereinheit 55 aufgezeichnet
und bei gewünschter
Gelegenheit wieder abgerufen.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel
werden alle Daten bezüglich
des Augenfundusbildes 37 innerhalb der Grenze übertragen.
Allerdings ist die Erfindung nicht notwendigerweise darauf begrenzt.
Beispielsweise kann ein Bereich des Augenfundusbildes (z.B. ein
kranker Bereich des Augenfundus) für die Übertragung bestimmt werden,
um ihn aufzuzeichnen und zu regenerieren. Um ihn zu bestimmen, kann
ein Verfahren angewendet werden, bei dem das Augenfundusbild in
vier Teile aufgeteilt wird, z.B. in einen oberen rechten Bereich,
einen unteren rechten Bereich, einen oberen linken Bereich und einen
unteren linken Bereich und ein Auswahlmenü der vier Bereiche wird auf
dem TV-Monitor 31 angezeigt, um einen Teil mit einer Cursortaste
der Tastatur oder einer Maus auszuwählen oder bei dem ein gewünschter Bereich
des Augenfundusbildes mit der Maus bestimmt wird.
-
Es
kann ein solches System, wie in 6 gezeigt,
installiert werden. Dabei ist ein Host-Computersystem 60 einschließlich des
Steuerkreises 40 mit einer Vielzahl von Terminaleinheiten 63 Über einen Eingabe/Ausgabeschaltung 61 und
Leitungen 62 verbunden oder das Host-Computersystem 60 ist
mit einer Vielzahl von Terminaleinheiten 65 über Telefonleitungen 64 verbunden,
so daß das
in dem Host-Computersystem 60 gespeicherte Augenfundusbild
in der oben erwähnten
Weise abgerufen wird oder durch die Terminaleinheiten 63 oder 65 gesteuert
werden oder im Gegenteil, daß das
von den Terminaleinheiten 63 oder 65 übertragene
Fundusbild in dem Host-Computersystem 60 gespeichert wird. Jede
Terminaleinheit 63, 65 umfaßt einen Monitor, eine Tastatur,
eine Maus und so weiter.
-
Als
Beispiel für
die praktische Verwendung des ophthalmologischen Bild-Verarbeitungssystems nach
der vorliegenden Erfindung wird das Host-Computersystem 60 in
einem Computerraum eines allgemeinen Krankenhauses angeordnet und
die Terminaleinheiten 63 sind in Behandlungsräumen oder
privaten Räumen
der Ärzte
in dem allgemeinen Krankenhaus vorgesehen und die Terminaleinheiten 65 sind
in lokalen Krankenhäusern
aufgestellt.
-
Ausführungsbeispiel 3
-
Die 7 bis 10 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
wird nur ein spezifischer Bereich, wie eine Papille oder ein gelber
Fleck, aus den jeweiligen Bilddaten herausgezogen und viele Bilder
des spezifischen Bereichs werden simultan angezeigt, wie in 7 dargestellt ist, und die
gewünschten
Bilder der vielen Bilder werden nochmals angezeigt oder übertragen.
-
Zur
gleichen Zeit wird ein Modusauswahlmenü, das beispielsweise "1. Abruf, 2. Anzeige,
3. Übertragung" darstellt, auf dem
TV-Monitor 31 angezeigt.
-
Extraktion durch eine
Maus oder eine Cursortaste
-
Wenn
der Modus "Abruf" durch eine Maus oder
eine Tastatur ausgewählt
wird, veranlaßt
die Rechen- und Steuereinheit 41 die Datenaufzeichnungs- und
Regeneriereinheit 55 zuerst ein Bild der Augenfundusbilder,
die auf dem Speichermedium aufgezeichnet sind, zu lesen, und es
auf dem Monitor 31 anzuzeigen.
-
Zur
gleichen Zeit werden Teilungslinien 80 zum Herausziehen
gewünschter
Bereiche gleichfalls dem Augenfundusbild 37 überlagert,
wie in 8 gezeigt wird.
In dem Modus "Abruf" oder "Wiedergewinnung" ve ranlaßt der Rechen-
und Steuerkreis 41 den Monitor 31 ein Modusauswahlmenü anzuzeigen,
das "1. Änderung
der Teilungslinien, 2. Extraktion der Bilder" darstellt. Durch Auswahl des Modus "Änderung der Teilungslinien", der in dem Modus "Abruf" enthalten ist, durch
die Maus oder die Tastatur, können
die Teilungslinien 80 in bezug auf das Augenfundusbild 37 durch
eine Aufnahmepositions-Eingabeeinheit 44, wie eine Maus
oder eine Cursortaste einer Tastatur bewegt werden. Um beispielsweise
die Papille 71 des Augenfundusbildes 37 herauszuziehen
oder zu extrahieren, werden die Teilungslinien 80 so bewegt, daß die Papille 71 sich
in einem Viereck, das durch die Linien 80 umgeben ist,
befindet. Eine Cursormarke 81 wird auf dem TV-Monitor 31,
wie in 8 gezeigt wird,
angezeigt und dann wird die Cursormarke 81 zu dem Viereck
durch die Maus oder die Cursortaste bewegt.
-
Dann
wird der Modus "Extraktion
von Bildern", der
in dem Modus "Abruf" enthalten ist, durch die
Maus oder eine Cursortaste ausgewählt und dann wird das von der
Cursormarke 81 spezifizierte Viereck von dem Rechen- und Steuerkreis 41 herausgezogen.
Aus dem Augenfundusbild 37 herausgezogene Bilddaten bezüglich der
Papille 71 werden zeitweise auf einer Platte oder dergleichen
der Datenaufzeichnungs- und Regeneriereinheit 55 von dem
Rechen- und Steuerkreis 41 gespeichert.
-
Eine
derartige Extraktion von Bildern wird auf die gleichen Fundusbilder
in Aufnahmestellung oder Aufnahmeblickwinkel angewandt. Ein herauszuziehender
Teil des Augenfundusbildes kann durch in Spalten oder Reihen angeordnete
Matrizen spezifiziert werden.
-
Wenn
daher Daten hinsichtlich der Aufnahmestellung oder des Aufnahmeblickwinkels
als Information über
die Aufnahmebedingungen, die erhalten werden, wenn der Augenfundus
aufgenommen wird, auf dem Speichermedium zusammen mit den Daten hinsichtlich
des Augenfundusbildes gespeichert werden, kann ein gewünschter
Bereich des Augenfundusbildes zu jeder Zeit aus den Augenfundusbildern herausgezogen
werden, die die gleichen Aufnahmestellungen oder -blickwinkel aufweisen,
indem der Bereich einmal spezifiziert wird.
-
Danach
werden die Bilddaten hinsichtlich der vielen extrahierten Papillenbilder
zeitweise auf der Festplatte von dem Rechen- und Steuerkreis 41 gespeichert.
-
Wenn
der Modus "Anzeige" mit der Maus oder
der Tastatur ausgewählt
wird, veranlaßt
der Rechen- und Steuerkreis 41 eine Übertragung der auf der Festplatte
gespeicherten Bilddaten bezüglich
der Papille 71 an den Bildspeicher 45, um ein
Bild für
einen Rahmen zu konstruieren. Die resultierenden Papillenbilder
werden eines nach dem anderen zu dem Monitor übertragen, der simultan viele
Papillenbilder a1, a2, a3 und so weiter anzeigt, wie in den 7(a) und 7(b) gezeigt wird.
-
Wenn
der Modus "Übertragung" ausgewählt wird,
wird eine Vielzahl von Senderadressen auf dem Monitor 31 angezeigt.
Durch die Auswahl eine der Adressen werden die auf der Festplatte
gespeicherten Bilddaten in Bezug auf die Papille 71 dahin übertragen.
-
Anstelle
der Teilungslinien 80 kann eine Maus oder eine Cursortaste
zur Spezifizierung des zu extrahierenden Bereichs verwendet werden.
-
Um
dies zu tun, veranlaßt
der Rechen- und Steuerkreis 41 zuerst den Monitor 31,
ein "1. Spezifikation
eines Bereichs, 2. Extraktion von Bildern" darstellendes Modusauswahlmenü anzuzeigen,
das in dem Modus "Abruf" enthalten ist, und
dann wird der Modus "Spezifikation
eines Bereichs" durch
die Maus oder die Tastatur ausgewählt. Dabei veranlaßt der Rechen-
und Steuerkreis 41 den Monitor 31, eine Cursormarke 81 und
ein Viereck 82 entsprechend 9 anzuzeigen.
Dieses Viereck 82 kann in seiner Abmessung an einer optionalen
Position durch die Maus oder die Tastatur als Aufnahmepositions-Eingabevorrichtung 44 geändert werden.
-
Danach
wird das Viereck 82 durch die Maus oder die Cursortaste
bewegt, um die Papille 71 zu spezifizieren. Danach wird
der Modus "Extraktion
von Bildern" gewählt, so
daß der
Rechen- und Steuerkreis 41 die Papille 71 des
Augenfundusbildes 37, das durch die Grenzlinie 39 umgeben
ist, extrahiert. Die aus dem Augenfundusbild 37 extrahierten
Bilddaten bezüglich
der Papille 71 werden zeitweise auf einer Festplatte oder
dergleichen der Datenaufzeichnungs- und Regeneriereinheit 55 mittels
des Rechen- und Steuerkreises 41 in der gleichen Weise, wie
oben erwähnt,
gespeichert.
-
Da
die folgenden Vorgänge
die gleichen sind wie im Falle der Teilungslinien 80 wird
ihre Beschreibung weggelassen.
-
7(a) ist unterschiedlich
zu 7(b) in den Abmessungen
eines Anzeigevierecks 90. Die Änderung der Abmessungen wird
durch die Eingabevorrichtung der Aufnahmeposition (Aufnahmebereich-Spezifiziereinrichtung) 44,
wie eine Maus, die Tastatur oder ein Lichtgriffel durchgeführt. Um
dies zu realisieren, wird zuerst der Modus "Änderung
der Abmessung" auf
dem Monitor 31 angezeigt und dann wird mit der Aufnahmepositions-Eingabevorrichtung 44 eine
gewünschte
Abmessung gewählt.
Unter Bezugnahme auf das Anzeigeviereck 90 können die
Abmessungen des Anzeigevierecks 90 ohne Änderung des
Bereichs des in dem Viereck 90 angezeigten Bildes geändert werden,
während
der anzuzeigende Bereich geändert
werden kann, ohne die Abmessung des Anzeigevierecks 90 zu ändern. Eine
derartige Extraktion kann auch für
den gelben Fleck 72 oder andere Bereiche angewandt werden.
-
Extraktion aus Bildern,
die zueinander unterschiedlich sind in der Aufnahmeposition oder
dem Aufnahmebetrachtungswinkel
-
Selbst
wenn ein spezifizierter Bereich, wie ein Papille oder ein gelber
Fleck aus Augenfundusbildern, die sich voneinander in der Aufnahmeposition oder
dem Aufnahmewinkel unterscheiden, extrahiert wird, kann er in der
gleichen Weise, wie oben erwähnt,
extrahiert werden und die jeweiligen spezifizierten Bereiche können auf
dem Bildschirm 31, wie in 7 dargestellt
ist, angezeigt werden.
-
Wenn
in dem Fall der Papille die Lichtmenge des zu extrahierenden Bereiches
geringer ist als ein vorgegebener Pegel entsprechend der Aufnahmevergrößerung,
kann der Rechen- und Steuerkreis 41 verhindern, daß dieser
Teil extrahiert wird, und zwar auf der Grundlage seiner Bewertung,
daß der
Bereich nicht die Papille ist. In gleicher Weise kann bei dem gelben
Fleck, wenn die Lichtmenge des zu extrahierenden Bereichs größer als
ein vorgegebener Pegel entsprechend der Aufnahmevergrößerung ist, der
Rechen- und Steuerkreis 41 verhindern, daß der Bereich
extrahiert wird, und zwar auf seiner Bewertung, daß der Bereich
nicht der gelbe Fleck ist.
-
Extraktion der Papille
auf der Grundlage der Differenz der Lichtmengen
-
Da
die Papille 71 das Licht stärker reflektiert als andere
Bereich des Augenfundus, ist es möglich, die Papille aus dem
Bild des Augenfundus auf der Grundlage einer Differenz in der Lichtmenge
zu extrahieren.
-
Um
dies durchzuführen,
wird zuerst der Modus "Abruf" gewählt und
dann steuert der Rechen- und Steuerkreis 41 die Datenaufzeichnungs-
und Regeneriereinheit 55, um den Bildspeicher 45 zu
veranlassen, ein auf dem Aufzeichnungsmedium gespeichertes Augenfundusbild
zu lesen. Der Rechen- und Steuerkreis 41 erfaßt die Lichtmenge
des in dem Bildspeicher 45 gebildeten Augenfundus entsprechend
jeder Adresse eine nach dem anderen.
-
Der
Rechen- und Steuerkreis 41 berechnet eine Lichtpegeländerung
aus der erfaßten
Lichtmenge, um die Punkte a1 und a2 zu erhalten, bei denen der Lichtpegel
(Lichtmenge) sich plötzlich ändert und um
weiterhin die Punkte b1 und b2 in einem gegebenen Abstand zu a1
und a2 jeweils in der Niedrigpegelrichtung entsprechend der Aufnahmevergrößerung zu
erhalten.
-
Auf
der Grundlage der Punkte b1 und b2 bestimmt der Rechen- und Steuerkreis 41 die
Abmessungen eines Quadrats zur Extraktion und zieht dann ein Bild
aus dem Augenfundusbild heraus, das die Papille 71 und
die Umgebung um die Papille 71 herum einschließt, um die
Daten hinsichtlich des Papillenbildes auf beispielsweise der Festplatte
der Datenaufzeichnungs- und und Regeneriereinheit 55 zeitweise
zu speichern.
-
Daraufhin
wird der Modus "Anzeige" gewählt und
dann veranlaßt
der Rechen- und Steuerkreis 41, daß die auf der Festplatte gespeicherten
Bilddaten bezüglich
der Papille 71 zu dem Bildspeicher 45 jeweils
in einer gegebenen Anzahl von Daten übertragen werden, um ein Bild
zu konstruieren. Ein resultierendes Papillenbild wird, eines nach
dem anderen, an den Monitor 31 übertragen, der simultan viele
Papillenbilder anzeigt, wie in den 7(a) und 7(b) angezeigt wird.
-
Es
können
nur Daten bezüglich
eines Bildelementes übertragen
werden, die eine größere Lichtmenge
als ein vorgegebener Pegel aufweisen, um das Bild zu bearbeiten.
-
Wenn
der Modus "Übertragung" gewählt wird,
wird eine Mehrzahl von Sendeadressen auf dem Monitor 31 angezeigt.
Durch Auswahl eines der Adressen werden die auf der Festplatte gespeicherten
Bilddaten bezüglich
der Papille 71 dorthin übertragen.
-
Wenn
die Papillenbilder gleichzeitig auf dem Monitor 31 angezeigt
werden, wird gleichzeitig eine dem jeweiligen Papillenbild überlagerte
Identifikationsnummer angezeigt. Um daher eine Diagnose zu erstellen,
wird ein detailliertes Augenfundusbild einschließlich des mit der Identifikationsnummer
versehenen Papillenbildes auf dem Monitor angezeigt, indem die Identifikationsnummer
mittels der Maus oder der Tastatur bestimmt wird.
-
Da
die Erfindung, wie oben beschrieben, konzipiert ist, werden nur
gewünschte
Daten der Bilddaten übertragen
und daher kann die Übertragungszeit
verkürzt werden.