DE4325534A1 - Bedien- und/oder Anzeigeteil zum Betreiben zumindest einer Sicherheitsvorrichtung und einer Autotelefonanlage - Google Patents

Bedien- und/oder Anzeigeteil zum Betreiben zumindest einer Sicherheitsvorrichtung und einer Autotelefonanlage

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung mindestens einer Steuer-, Meß- oder Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahr­ zeuge, insbesondere für den nachträglichen oder zusätzlichen Einbau, mit einem im Fahrgastraum vorgesehenen Bedien- und/ oder Anzeigeteil zum Betreiben der mindestens einen Sicher­ heitsvorrichtung.
Eine derartige Anordnung ist durch das Deutsche Patent DE 29 30 832 C2 bekanntgeworden.
Derartige zusätzliche Vorrichtungen sind in unterschiedli­ cher Art und für die verschiedensten Zwecke handelsüblich. Problematisch ist dabei stets die Unterbringung oder Anbrin­ gung des Bedien- oder Anzeigeteiles, die ohne Beschädigungen ohne Änderungen der Armaturentafel und ohne Beeinträchtigung der inneren Sicherheit des Fahrzeuges erfolgen sollten. Trotzdem müssen sich derartige Vorrichtungen in Reich- oder Sichtweite des Fahrers und, bevorzugt, auch noch des Beifah­ rers befinden. Auch Vorrichtungen, die nur gelegentlich be­ nutzt oder abgelesen werden, müssen dennoch bei Bedarf und auch bei Fahrt des Kraftfahrzeugs leicht zugänglich bzw. sichtbar sein. Bei der aus DE 29 30 832 C2 bekannten Vor­ richtung ist der Bedien- und/oder Anzeigeteil im Ascher eines Kraftfahrzeugs untergebracht, und somit ist das Be­ dien- und/oder Anzeigeteil sowohl für den Fahrer wie auch den Beifahrer leicht zugänglich zu erreichen. Mit dem be­ kannten Bedien- und/oder Anzeigeteil ist eine Sicherheits­ vorrichtung betreibbar, die es erlaubt, die Zündung bzw. die Lenkung eines Kraftfahrzeugs über ein elektronisches Zahlen­ kombinationsschloß zu sperren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, dessen Bedienungsteil zusätzliche Funktionen übernimmt und die Sicherheit eines Kraftfahrzeugs verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bedien- und/oder Anzeigeteile eine Tastatur für ein Autote­ lefon umfaßt, das über die Tastatur betreibbar ist.
Das erfindungsgemäße Bedien- und/oder Anzeigeteil hat damit den Vorteil, daß mit der Codierung einer Diebstahlsiche­ rungsanlage auch das Autotelefon gesichert werden kann. Durch die Kombination von Diebstahlsicherungsanlagen bzw.
Sicherheitsvorrichtungen allgemein kann in Verbindung mit dem Autotelefon eine neue Generation von Sicherheitsvorrich­ tungen geschaffen werden. Über eine Fehlbedienung der Dieb­ stahlsicherungsanlage bzw. der Sicherheitsvorrichtungen kann ein Autotelefon selbsttätig aktiviert werden, und das Auto­ telefon kann eine vorgegebene Information selbsttätig an eine stationär installierte Telefonanlage, beispielsweise bei der Polizei, oder bei privaten Sicherungsdiensten, über­ mitteln. Auf ein Speichermittel kann beispielsweise beim Verlassen des Kraftfahrzeugs noch der Standort gesprochen werden und bei einer Fehlbedienung, einer mehrfachen Fehlbe­ dienung oder keiner Bedienung des Bedien- und/oder Anzeige­ teils bzw. der Sicherheitsvorrichtungen wird dieser vorher eingegebene Standort der Polizei oder einer beliebigen mit dem Autotelefon anwählbaren Telefonstation mitgeteilt, so­ fern das mit diesen Mitteln ausgerüstete Kraftfahrzeug unbe­ fugt bewegt wird.
Empfängt beispielsweise der Fahrzeugbesitzer eine derartige Information von seinem Autotelefon, so weiß er, daß unbefug­ te Personen sich unsachgemäß am Bedien- und/oder Anzeigeteil oder an den Sicherheitsvorrichtungen zu schaffen machen, oder daß ohne eine Freigabecodierung versucht wird, das Kraftfahrzeug zu starten.
Mit dem erfindungsgemäßen Bedien- und/oder Anzeigeteil ist es aber auch möglich, eine Autotelefonanlage in allen Funk­ tionen zu betreiben, indem man beispielsweise den Wählvor­ gang mit diesem Bedien- und/oder Anzeigeteil einleitet oder gespeicherte Telefonnummern gezielt für eine gewünschte Sprechverbindung aktiviert. Auch Wahlwiederholungen und ein zeitversetztes Anwählen von Telefonnummern können mit dem erfindungsgemäßen Bedien- und/oder Anzeigeteil vorgenommen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bedien­ und/oder Anzeigeteil in einem Ascher anordenbar. Dies hat den Vorteil, daß der erfindungsgemäße Bedien- und/oder An­ zeigeteil bei verschlossenem Ascher von außen nicht einseh­ bar ist. Wünscht der Fahrer bzw. der Beifahrer den Bedien­ und/oder Anzeigeteil zu bedienen, so ist es stets in seiner Griffweite plaziert. Ist der Bedien- und/oder Anzeigeteil im Ascher untergebracht, so muß kein neuer Aufbewahrungsraum für dieses Bedien- und/oder Anzeigeteil geschaffen werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Bedien- und/oder Anzeigeteil leicht lösbar befestigt und als Einheit ab- oder entnehmbar oder in einem Ascher selbsttätig ein- und aus­ schwenkbar angeordnet.
Dies hat den Vorteil, daß das Bedien- und/oder Anzeigeteil im Fahrgastraum herumgereicht werden kann, und, ist es im Ascher selbst angeordnet, so hat die einfache und leichte Entnehmbarkeit des Bedien- und/oder Anzeigeteils den Vor­ teil, daß der Ascher auch mit wenigen einfachen Handgriffen aus seiner Positionierung herausnehmbar ist. Ist der Bedien­ und/oder Anzeigeteil im Ascher ein- und ausschwenkbar ange­ ordnet, so muß nur der Ascher geöffnet werden, und der Be­ dien- und/oder Anzeigeteil schwenkt aus dem Ascher aus, so daß danach mit dem Bedien- und/oder Anzeigeteil gear­ beitet werden kann. Schiebt man den Ascher in seine Schließ­ stellung, so schwenkt der Bedien- und/oder Anzeigeteil selbsttätig in den Ascher ein, und der Bedienteil verschwin­ det in dem dafür vorgesehenen Hohlraum in der Armaturen­ tafel.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Bedi­ en- und/oder Anzeigeteil nach einer Freigabecodierung durch eine leicht lösbare Kupplung mit den zu dem übrigen Teil der Vorrichtung führenden Leitungen verbunden.
Dies hat den Vorteil, daß ein fest im Ascher installiertes Bedien- und/oder Anzeigeteil auch ohne komplizierte Vorar­ beiten und ohne Abgabe eines Fehlsignals aus dem Ascher her­ ausgenommen werden kann. Zuerst muß jedoch die Freigabeco­ dierung erfolgen, indem man beispielsweise eine mehrstellige Zahlen- oder Buchstabenkombination im Bedien- und/oder An­ zeigeteil aktiviert. Erst dann kann der Bedien- und/oder An­ zeigeteil ohne Abgabe eines Signals aus dem Ascher entnommen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Bedien- und/ oder Anzeigeteil im Ascher vertieft angeordnet und durch ei­ ne Öffnung hindurch sichtbar bzw. zur Betätigung zugänglich. Dies hat den Vorteil, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil auch dann betätigbar ist, wenn er in der geöffneten Stellung des Aschers in der Ascherschublade vollkommen verbleibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Bedien- und/ oder Anzeigeteil mit bei geöffnetem Ascher von oben zugäng­ licher Bedienseite bzw. von oben sichtbarer Anzeigeseite an­ geordnet. Dies hat den Vorteil, daß das Bedien- und/oder An­ zeigeteil einfach handhabbar ist, und dennoch ist es ge­ schützt in der Ascherschublade gelagert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Si­ cherheitsvorrichtung ein elektronisches Zahlenkombinations­ schloß zum Sperren von einem Kraftfahrzeuganlasser und/oder einer Zündung und/oder einer Lenkung und eines Autotelefons auf, und der Bedien- und/oder Anzeigeteil ist mit einem Ta­ stenfeld versehen, über das eine Eingabe eines Zifferncodes ermöglicht wird und ein Autotelefon betreibbar ist. Die Tasten können dabei eine Mehrfachbelegung aufweisen oder die Tasten sind für die oder mehrere Sicherheitsvorrichtungen getrennt, beispielsweise durch eine andere Kontur oder eine andere Farbe auf dem Bedien- und/oder Anzeigeteil ange­ ordnet. Das Bedien- und/oder Anzeigeteil kann ein oder mehrere Displays für die Wiedergabe von Informationen für den Betreiber der oder mehrerer Sicherheitsvorrichtungen bzw. des Autotelefons aufweisen.
Ist der Bedien- und/oder Anzeigeteil in einem durch eine Wand getrennten Abteil des Aschers vorgesehen, so ist ge­ währleistet, daß das Bedien- und/oder Anzeigeteil nicht un­ zulässig verschmutzt wird.
Bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Bedien­ und/oder Anzeigeteil oder in den übrigen Vorrichtungen, mit denen der Bedien- und/oder Anzeigeteil verbunden ist, Mittel vorgesehen, die bei unsachgemäßer Handhabung des Bedien­ und/oder Anzeigeteils selbsttätig ein Signal auslösen. Dabei kann es sich um ein akustisches Signal handeln oder aber auch um Signale, die der Bediener des Bedien- und/oder An­ zeigeteils unmittelbar nicht wahrnehmen kann. Über derartige Signale kann beispielsweise der Kraftfahrzeuganlasser bzw. die Kraftfahrzeugzündung kurzgeschlossen werden. Auch ist es möglich, daß über ein derartiges Signal die Lenkung ver­ riegelt wird, bis dann über eine Freigabecodierung diese Blockierungen wieder aufgehoben werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist über den Bedien- und/oder Anzeigeteil eine Freisprechanlage eines Au­ totelefons aktivierbar. Wird über den Bedien- und/oder An­ zeigeteil eine Freisprechanlage aktiviert, so kann der Fah­ rer auch während der Autofahrt ein Telefongespräch führen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist über den Bedien­ und/oder Anzeigeteil eine Sprechverbindung zu einem oder mehreren im Kraftfahrzeuginnenraum beliebig plazierbaren Te­ lefonhörern herstellbar. Sind derartige Verbindungen vorge­ sehen, so kann entweder die Freisprechanlage oder das Sprechen über einen Telefonhörer aktiviert werden. Auch kann der Telefonhörer in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Be­ dien- und/oder Anzeigeteil sehr klein und kompakt gehalten werden, weil der Telefonhörer selbst keine elektronischen Mittel zum Betreiben der Autotelefonanlage aufweisen muß. Über den Bedien- und/oder Anzeigeteil kann auch eine Sprech­ verbindung mit einem im Fond eines Kraftfahrzeugs plazierten Telefonhörer aufgebaut werden.
Zusätzlich kann der Bedien- und/oder Anzeigeteil über eine Fernbedienung zumindest teilweise betrieben werden. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise schon von außerhalb eine oder mehrere Sicherheitsvorrichtungen, die im Kraftfahrzeug installiert sind, aktiviert oder ausgeschaltet werden können. So können beispielsweise nach dem Verlassen des Kraftfahrzeugs über die Fernbedienung noch die Zentralver­ riegelung und/oder Bewegungserschütterungsmelder dem Bedien­ und/oder Anzeigeteil zugeschaltet werden, damit auch derar­ tige Hörungen über das Autotelefon meldbar sind. Wird ein Kraftfahrzeug mit den hier beschriebenen Mitteln umfangreich gesichert, so kann ein derartig gesichertes Kraftfahrzeug nicht ohne Signalgebung unsachgemäß bewegt oder behandelt werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genann­ ten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsge­ mäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen mitein­ ander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern ha­ ben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an­ hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Bedien- und/oder Anzeigeteil mit einem den Bedien- und/oder Anzeigeteil umge­ benden Ascher;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungs­ gemäßen Bedien- und/oder Anzeigeteils im ausge­ schwenkten Zustand eines Aschers.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsge­ mäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzel­ nen Figuren sind so gezeigt, daß ihr Aufbau gut gezeigt wer­ den kann.
Fig. 1 zeigt eine Aussparung 1 mit einer nur teilweise dar­ gestellten Armaturentafel 2, in der ein Ascher 3 einschieb- und ausziehbar geführt gehalten ist. Der Ascher 3 umfaßt ei­ ne Ascherschublade 4 und eine an deren Frontseite befestig­ te, abgerundete und gepolsterte Abdeckplatte 5 mit einem daran angeformten Griffstück 6. Der Ascher 3 ist in die Aus­ sparung 1 soweit einschiebbar, bis die Abdeckplatte 5 mit ihrem Rand an der Oberfläche der Armaturentafel 2 die Aus­ sparung 1 überdeckend anliegt. In der ausgezogenen Lage, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, ist der Ascher 3 durch einen Anschlag fixiert, der nicht mehr dargestellt ist, weil er sich nicht von seither üblichen Anschlägen und Fixierungen unterscheidet. Aus dieser Lage ist der Ascher 3 durch Ausrücken des federnden Anschlages entnehmbar, nachdem entweder der Bedien- und/oder Anzeigeteil unter Beibehaltung einer elektrischen Verbindung mit einer oder mehreren Sicherheitsvorrich­ tungen und einer Autotelefonanlage aus dem Ascher entnommen worden ist, oder der Bedien- und/oder Anzeigeteil kann von seiner elektrischen Verbindung zu den Sicherheitsvorrichtungen bzw. zu dem Autotelefon dann abgekoppelt werden, wenn zuvor eine Freicodierung erfolgt ist, d. h., über die Eingabe ei­ nes Zahlen- oder Buchstabencodes kann erreicht werden, daß ohne Signalabgabe das Bedien- und/oder Anzeigeteil von der oder den eigent­ lichen Sicherheitsvorrichtungen bzw. dem Autotelefon entkop­ pelt werden kann.
In der Ascherschublade 4 ist, an die Abdeckplatte 5 an­ grenzend, ein Bedienteil 7 einer oder mehrerer Sicherheits­ vorrichtungen untergebracht, die ein mit dem Bedienteil 7 über ein Kabel 8 verbundenes, in der Zeichnung nicht darge­ stelltes Steuerteil umfaßt, das beispielsweise im Motorraum oder im Kofferraum des Kraftfahrzeuges untergebracht sein kann und das beispielsweise eine Kurzschlußstrecke für den Kraftfahrzeuganlasser oder den Unterbrecher der Zündanlage enthält. Das Bedienteil 7 weist an seiner Oberseite ein Tastenfeld mit Tasten 9 auf, die nach einer Betätigung in vorgeschriebener Reihenfolge die Kurzschlußstrecke öffnen und die Telefonberechtigung mit der daran angekoppelten Autotelefonanlage herstellen. Über den Bedienteil 7 kann die Funktion des Kraftfahrzeugsanlassers, der Zündung oder der Lenkung freigegeben werden. Zum Einrücken der Sicherheits­ vorrichtung, also zum Kurzschließen der Unterbrecherstrecke, genügt es, eine einzige Taste zu betätigen, deren Wirkung erst wieder durch die Betätigung verschiedener Tasten in vorgeschriebener Reihenfolge aufgehoben werden kann.
Der Bedienteil 7 ist bei der dargestellten Ausführungsform auf einer Konsole 10 angebracht, die ihrerseits am Boden der Ascherschublade 4 befestigt ist. Dabei ist das Bedienteil 7 durch nicht dargestellte Verrastungen lösbar gehalten. An­ stelle dieser lösbaren Halterung durch Rastmittel oder Klam­ mern könnte das Bedienteil 7 auch unlösbar an der Konsole 10 befestigt sein, beispielsweise durch Festkleben. In diesem Fall ist dann das Kabel 8 mit einer Steckverbindung verse­ hen, deren einer Teil am Ende des Kabels 8 und deren anderer Teil in einer Aussparung der Wand des Bedienteiles 7 ange­ ordnet ist.
Die Konsole 10 kann gleichzeitig noch eine seitliche Wand bilden, die den Bedienteil 7 zum rückwärtigen, der Abdeck­ platte 5 abgewandten Seite der Ascherschublade 4 abtrennt. Eine seitliche Abtrennung ist dadurch geschaffen, daß der Bedienteil 7 unmittelbar angrenzend an eine zum Boden der Ascherschublade 4 und zur Abdeckplatte 5 senkrechte Seiten­ wand 11 angrenzend angeordnet ist und an der Konsole 10 eine zur Seitenwand 11 parallele Trennwand an die andere Seite des Bedienteiles 7 angrenzend vorgesehen ist.
Ein wesentlicher Vorteil, der durch die Erfindung erzielt wird, ist ferner noch darin zu sehen, daß bei einem Verkauf des Fahrzeuges das in den Ascher eingebaute Teil entfernt werden kann, ohne daß irgendwelche äußeren Spuren oder Be­ einträchtigungen zurückbleiben. Das Kraftfahrzeug ist mit dem erfindungsgemäßen Bedien- und/oder Anzeigeteil, sofern es im Ascher selbst angeordnet ist, hinsichtlich des Ausse­ hens seines Innenraumes und insbesondere der Armaturentafel völlig unverändert.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Bedien- und/oder Anzeigeteils 17, das in der Figur in einem Ascher 18 plaziert ist. Der Ascher 18 selbst ist in einer Aussparung 19 einer Armaturentafel 20 eines Kraftfahr­ zeuges vorgesehen. Die Armaturentafel 20 ist nur teilweise und stark schematisiert dargestellt. Der Ascher 18 kann in Pfeilrichtungen 21 verschoben werden. In der Fig. 2 ist der Ascher 18 in der geöffneten Stellung gezeigt. Der Bedien­ und/oder Anzeigeteil 17 ist auf einer Konsole 22 angeordnet. Der Bedien- und/oder Anzeigeteil ist gestrichelt mit dem Be­ zugszeichen 17′ gezeigt, wie der Bedien- und/oder Anzeige­ teil 17′ bei verschlossenem Ascher 18 im Ascher 18 angeord­ net ist. Wird der Ascher 18 wie in der Figur gezeigt geöff­ net, so verschwenkt der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17′ in eine Lage mit dem Bezugszeichen 17. Der Bedien- und/oder An­ zeigeteil 17 kann in Pfeilrichtungen 23 selbsttätig ver­ schwenkt werden. Wird der Ascher 17 geschlossen, so schwenkt der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 selbsttätig in den Ascher 18 ein und nimmt eine Lage an, wie sie mit dem Be­ zugszeichen 17′ gezeigt ist. Wird der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 in Pfeilrichtung 23 wie in der Fig. 2 gezeigt verschwenkt, so fährt der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 in Pfeilrichtung 24 aus. Im ausgeschwenkten Zustand vergrößert sich der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17, damit er besser handhabbar ist. Über Tasten 25, die alle vollkommen im aus­ geschwenkten Zustand freigegeben sind, ist der Bedien- und/ oder Anzeigeteil 17 handhabbar. Wie in der Fig. 2 gezeigt, ist es möglich, daß auch im ausgeschwenkten Zustand bestimm­ te Tasten nicht einfach zugänglich sind, damit keine Fehlbe­ dienungen, beispielsweise während einer Autofahrt, möglich sind.
Ist der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 ausgeschwenkt, so klappt selbsttätig eine Stütze 26 in Pfeilrichtung 27 aus, damit der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 gut und unverrück­ bar handhabbar ist. Beim Einschwenken des Bedien- und/oder Anzeigeteils 17 verkleinert sich der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 auf eine Größe, wie sie gestrichelt mit dem Bezugszeichen 17′ gezeigt ist, und die Stütze 26 klappt in den Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 ein und verkürzt sich teleskopartig. Der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 ist über ein Kabel 25 mit einer oder mehreren nicht gezeigten Sicher­ heitsvorrichtungen und einer Autotelefonanlage verbunden.
Ein Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 ist in einem Ascher 18 angeordnet, damit bei geöffnetem Ascher 18 über den Bedien­ und/oder Anzeigeteil 17 eine oder mehrere Sicherheitsvor­ richtungen und eine Autotelefonanlage in einem Kraftfahrzeug betrieben werden können. Ist der Bedien- und/oder Anzeige­ teil 17 in dem Ascher 18 angeordnet, so ist bei verschlosse­ nem Ascher 18 der Bedien- und/oder Anzeigeteil 17 nicht von außen sichtbar. Über die Kombination des Bedien- und/oder Anzeigeteils 17 mit einer oder mehreren Sicherheitsvorrich­ tungen und einer Autotelefonanlage ist es möglich, daß bei einer Fehlbedienung der Sicherheitsvorrichtungen über die Autotelefonanlage selbsttätig Signale an beliebige stationä­ re Telefonanlagen abgegeben werden können.

Claims (12)

1. Anordnung mindestens einer Steuer-, Meß- oder Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für den nachträglichen oder zusätzlichen Einbau, mit einem im Fahrgastraum vorgesehenen Bedien- und/oder An­ zeigeteil (7; 17) zum Betreiben der mindestens einen Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) eine Tasta­ tur (9; 25) für ein Autotelefon umfaßt, das über die Tastatur (9; 25) betreibbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) in einem Ascher (3; 18) selbsttätig anordenbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) leicht lös­ bar befestigt und als Einheit ab- oder entnehmbar oder in einem Ascher (3; 18) ein- und ausschwenkbar angeord­ net ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) nach einer Freigabecodierung durch eine leicht lösbare Kupplung mit den zu den übrigen Teilen der Vorrichtungen führenden Lei­ tungen (8; 28) verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) im Ascher (3; 18) vertieft angeordnet und durch eine Öffnung hin­ durch sichtbar bzw. zur Betätigung zugänglich ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) mit bei ge­ öffnetem Ascher (3; 18) von oben zugänglicher Bediensei­ te bzw. von oben sichtbarer Anzeigeseite angeordnet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung ein elektronisches Zah­ lenkombinationsschloß zum Sperren von einem Kraftfahr­ zeuganlasser und/oder einer Zündung und/oder einer Len­ kung und eines Autotelefons ist und daß der Bedien- und/ oder Anzeigeteil (7; 17) ein Tastenfeld (9; 25) zur Ein­ gabe eines Zifferncodes und aller Funktionen für ein Au­ totelefon aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) in einem durch eine Wand abgetrennten Abteil des Aschers (3; 18) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) oder in den übrigen Vorrichtungen, mit denen der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) verbunden ist, Mittel vorgesehen sind, die bei unsachgemäßer Handhabung des Bedien- und/ oder Anzeigeteils (7; 17) selbsttätig ein Signal auslö­ sen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) eine Freisprechanlage eines Autotelefons aktivierbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) eine Sprechverbindung zu einem oder mehreren im Kraftfahr­ zeuginnenraum beliebig plazierbaren Telefonhörern her­ stellbar ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien- und/oder Anzeigeteil (7; 17) über eine Fernbedienung zumindest teilweise betreibbar ist.
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