DE4325049C2 - Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung - Google Patents
Gebäudeverglasung mit regelbarer WärmedämmeinrichtungInfo
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/67—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gebäudeverglasung mit füll-
und entleerbarer, regelbarer Wärmedämmeinrichtung, mit
mindestens einem Fensterfeld, das zwischen zwei im Abstand
zueinander angeordneten Glasscheiben einen wahlweise mit
einer rieselfähigen Füllung von Isolierpartikeln
befüllbaren Isolierraum aufweist, dessen unteres Ende über
eine Saugförderleitung mit einem Vorratsbehälter verbunden
ist, aus dem die Isolierpartikel zu einem oberen Einlaß
des Isolierraums gelangen.
Für Gebäude, insbesondere Wohngebäude, werden in
zunehmendem Maße größere verglaste Außenflächen
vorgesehen, um die Sonneneinstrahlung stärker zur
Wärmeenergiegewinnung heranzuziehen. Neben einer
Vergrößerung der Fensterflächen wird bei moderneren
Gebäuden zunehmend auch eine Verglasung von Dachflächen
bzw. an das Dach anschließenden Flächen vorgesehen,
oftmals in Form von Glasvorbauten wie z. B. Wintergärten
oder Dachverglasungen wie z. B. in Einkaufspassagen.
Mit der Vergrößerung der verglasten Außenfläche von
Gebäuden verstärken sich aber auch die Probleme infolge zu
hoher Sonneneinstrahlung oder zu hoher Wärmeverluste bei
niedrigen Außentemperaturen durch Ausstrahlung. Deshalb
sind regelbare Wärmedämmeinrichtungen erforderlich, mit
denen der Durchtritt von Wärmestrahlung durch das
Fensterfeld in beiden Richtungen gesteuert werden kann.
Jalousien und ähnliche Einrichtungen erfüllen die
Anforderungen an eine leistungsfähige Wärmedämmeinrichtung
nur unzureichend, zumal sie nur den Strahlungsdurchtritt
unterbinden, ohne dabei jedoch die Wärmedämmwirkung des
Fensterfeldes zu verbessern.
Deshalb wurden Wärmedämmeinrichtungen entwickelt,
bei denen in einen Isolierraum zwischen zwei Glasscheiben
eine rieselfähige Füllung von Isolierpartikeln wahlweise
eingebracht und abgesogen wird. Durch diese Füllung wird
zum einen der Strahlungsdurchtritt in beiden Richtungen
unterbunden (Isolierung bzw. Beschattung), so daß eine
unerwünschte Aufheizung bei zu starker Sonneneinstrahlung
und ein Wärmeverlust bei niedrigen Außentemperaturen
verhindert werden; zum anderen stellt die Füllung aus
Isolierpartikeln aber eine zusätzliche Wärmedämmschicht
dar, deren Wärmedämmungsvermögen infolge fehlender
Konvektion zwischen den Isolierpartikeln wesentlich höher
ist als das Wärmedämmungsvermögen einer zwischen den
beiden Glasscheiben vorhandenen Luftschicht.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Wärmedämmeinrichtungen
mit einer rieselfähigen Füllung von Isolierpartikeln
besteht darin, daß diese üblicherweise aus Hartschaum
bestehenden Isolierpartikel durch die mechanische
Beanspruchung beim Befüllen und Entleeren einem Verschleiß
unterliegen, der zu Verschleiß durch Abrieb,
elektrostatischer Aufladung sowie Verdichtung der
Isolierpartikel (2% Kunststoff, 98% Luft) führt.
Einerseits wird dadurch einen störende Verschmutzung des
Fensterfelds durch Abrieb oder anhaftende Isolierpartikel
verursacht; andererseits macht es der auftretende
Verschleiß erforderlich, die Füllung nach verhältnismäßig
kurzer Zeit auszuwechseln. Diese Schwierigkeiten konnten
zwar durch die Entwicklung von Isolierkörpern mit
geschlossener Oberfläche und verminderter
Verschleißneigung (EP 306 877) verringert, aber nicht
völlig ausgeschlossen werden.
Die Gesamtenergie-Durchlässigkeit (g-Wert) für einfallende
Strahlung setzt sich zusammen aus 1) direkter
Sonnenenergietransmission und 2) Sekundärabgabe infolge in
der Verglasung absorbierter Sonnenstrahlung. Daraus
ergeben sich beim Einsatz von Einfach-Isolierglas
deutliche Vorteile in der Ausnutzung der auftreffenden
Sonnenenergie: Die Wärmebilanz für einfallendes
Sonnenlicht von Einfach-Isolierglas ist wegen des höheren
g-Werts (keine wärmereflektierenden Beschichtungen)
günstiger als z. B. bei Wärmeschutzglas. Dafür sind in den
Nachtstunden die Ausstrahlungsverluste höher, wobei jedoch
dieser Nachteil bei Einsatz einer beweglichen Wärmedämmung
durch deren isolierende Wirkung nicht zum Tragen kommt.
Bei einem bekannten Fensterelement (US-PS 3 903 665,
insbesondere Fig. 4) der eingangs genannten Gattung ist
das Fensterfeld senkrecht angeordnet. Der Vorratsbehälter,
der die Füllung von Isolierpartikeln aufnimmt, solange der
Strahlungsdurchgang durch das Fenster freigegeben werden
soll, ist im Abstand zum Fensterfeld angeordnet und mit
diesem über eine Saugförderleitung verbunden, durch die
die Füllung vom Fensterfeld zum Vorratsbehälter
transportiert wird. Eine Druckförderleitung führt vom
Vorratsbehälter zum Fensterfeld, um die Füllung von
Isolierpartikeln aus dem Vorratsbehälter in das
Fensterfeld zu fördern, wenn dies erforderlich ist.
Die Druckförderung der Isolierpartikel aus dem
Vorratsbehälter in das Fensterfeld bedingt eine erhebliche
mechanische Beanspruchung der Isolierpartikel,
insbesondere durch den Förderdruck, der so hoch gewählt
werden muß, daß eine Verstopfung der Druckförderleitung
vermieden wird. Die Isolierpartikel treten folglich mit
verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in den Isolierraum
im Fensterfeld ein und sind dabei einem hohen mechanischen
Verschleiß unterworfen. Der Förderdruck wird auf den
Isolierraum im Fensterfeld übertragen und führt zu einer
erheblichen mechanischen Beanspruchung der Glasscheiben,
die folglich entsprechend dick ausgeführt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gebäudeverglasung
mit regelbarer Wärmedämmung der eingangs genannten Gattung
auszubilden, daß eine größtmögliche Schonung der
Isolierpartikel gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Vorratsbehälter oberhalb des Isolierraums angeordnet ist
und eine untere, steuerbare Auslaßklappe aufweist, die an
den Einlaß des Isolierraums angeschlossen ist, so daß die
Füllung ausschließlich unter Schwerkrafteinfluß in den
Isolierraum gelangt.
Die Isolierpartikel werden dabei in ihrem gesamten
Kreislauf sehr schonend transportiert. Da die
Isolierpartikel ausschließlich unter Schwerkrafteinfluß
und daher mit sehr geringer mechanischer Energie in den
Isolierraum im Fensterfeld rieseln, sobald die
Auslaßklappe des Vorratsbehälters geöffnet wird, ist die
mechanische Beanspruchung der Isolierpartikel so gering,
daß Abrieb weitestgehend vermieden wird.
Da die Förderung der Isolierpartikel vom unteren Ende des
Isolierraums bis in den oben angeordneten Vorratsbehälter
ausschließlich durch Saugwirkung erfolgt, ist auch in
diesem Abschnitt des Förderkreislaufs die mechanische
Beanspruchung der Isolierpartikel sehr gering.
Verstopfungen werden dadurch vermieden, daß eine größere
Ansammlung von Isolierpartikeln durch die Saugwirkung
jeweils an der stromab gelegenen Seite abgebaut wird, ohne
daß sich ein Förderdruck durch die gesamte Füllung von
Isolierpartikeln in der Förderleitung hindurch aufbauen
müßte, bevor er den stromab gelegenen Teil der
Leitungsfüllung erreicht.
Da die Zufuhr der Isolierpartikel zum Isolierraum
ausschließlich unter Schwerkrafteinfluß erfolgt, und da
die steuerbare Auslaßklappe des Vorratsbehälters
geschlossen ist, solange eine Saugförderung der
Isolierkörper in den Vorratsbehälter erfolgt, bleibt der
Isolierraum im Fensterfeld frei von Druckänderungen, so
daß auch keine mechanische Beanspruchung der Glasscheiben
und Glasdichtungen eintritt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Fensterfeld und der oberhalb davon
angeordnete Vorratsbehälter einer Dachschräge entsprechend
geneigt sind. Damit läßt sich in einer auch
architektonisch ansprechenden Weise eine regelbare
Wärmedämmung einer Dachverglasung erreichen, ohne daß der
erfindungsgemäß oberhalb des Fensterfeldes angeordnete
Vorratsbehälter das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes
stört.
Vorzugsweise können mehrere Fensterfelder nebeneinander
angeordnet sein, wobei jedem Fensterfeld ein gesonderter
Teil des gemeinsamen oder geteilten Vorratsbehälter
zugeordnet ist. Damit wird eine gesonderte Regelung der
Wärmedämmung für unterschiedliche Fensterfelder
ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbespiel der Erfindung
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in vereinfachter räumlicher Darstellungsweise ein
Fensterfeld mit einer regelbaren Wärmedämmeinrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich der Fig. 2 durch ein anderes
Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 eine Teilansicht der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform.
Das in der Zeichnung dargestellte Fensterfeld 1 bildet
einen Teil einer Gebäudeverglasung und ist entsprechend
der Dachschräge des Gebäudes geneigt. Das Fensterfeld 1
weist Rahmenelemente 2 und zwei im Abstand zueinander
angeordnete Glasscheiben 3 auf, zwischen denen ein
Isolierraum 4 (Scheibenabstand 65 mm für 65 mm
Wärmedämmschicht aus Isolierpartikeln) gebildet ist, der
zur Aufnahme einer Füllung 5 von Isolierpartikeln dient.
Diese Isolierpartikel sind beispielsweise Hartschaumkugeln
gemäß dem europäischen Patent 306 877.
Oberhalb des Isolierraums 4 und des Fensterfeldes 1 ist
ebenfalls entsprechend der Dachschräge geneigt ein
Vorratsbehälter 6 angeordnet, der zur Aufnahme der
Isolierpartikel dient. Der Vorratsbehälter 6 weist eine
untere, von Hand oder motorbetätigt steuerbare
Auslaßklappe 7 auf, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien
in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt ist. Die
geöffnete Stellung ist in Fig. 2 mit gestrichelten Linien
angedeutet. Die Auslaßklappe 7 ist an den oberen Einlaß
des Isolierraums 4 angeschlossen, so daß die Füllung 5
von Isolierpartikeln aus dem Vorratsbehälter 6 nach dem
Öffnen der Auslaßklappe 7 ausschließlich unter
Schwerkrafteinfluß schonend in den Isolierraum 4 rieseln
kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mündet der
Isolierraum 4 über eine steuerbare untere Auslaßklappe 8
in eine Sammelkammer 9. Eine Saugförderleitung 10 hoher
elektrischer Leitfähigkeit ist vom unteren Bereich der
Sammelkammer 9 herausgeführt und mündet mit ihrem nach
oben kegelförmig erweiterten offenen Ende 11
(Rohraufweitung) im oberen Bereich des Vorratsbehälters 6.
In Fig. 2 ist der Verlauf der Saugförderleitung nur
schematisch dargestellt. In der praktischen Ausführung hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, die Saugförderleitung 10
in einem der beiden seitlichen Rahmenelemente 2 nach oben
zu führen, wie dies in Fig. 1 mit gestrichelter Linie
angedeutet ist. Dadurch entfällt die Notwendigkeit,
außerhalb des Fensterfeldes 1 verlaufende Rohrleitungen
vorzusehen.
Im oberen Bereich des Vorratsbehälters 6 ist über ein
vorgeschaltetes Filter 12 (auch Lufttrocknungsfilter) ein
in Fig. 2 nur schematisch angedeutetes Sauggebläse 13
angeschlossen, durch das im Vorratsbehälter 6 ein
Unterdruck erzeugt werden kann, durch den die
Isolierpartikel aus der Sammelkammer 9, ggf. durch einen
als Fließrinne ausgebildeten Isolierkörper, durch die
Saugförderleitung 10 in den Vorratsbehälter 6 gefördert
werden. Dabei muß die Auslaßklappe 7 zum Aufbau des
Vakuums geschlossen sein.
In diesem Zustand ist der Isolierraum 4 des Fensterfeldes
1 frei von Isolierpartikeln und somit vollständig
durchlässig für die gesamte einfallende
Sonneneinstrahlung. Wenn eine weitere Wärmezufuhr durch
Sonneneinstrahlung verhindert werden soll, beispielsweise
um eine unerwünschte weitere Aufheizung des Gebäudeinneren
zu vermeiden, oder wenn eine Wärmeabstrahlung aus dem
Gebäude nach außen bei niedrigen Außentemperaturen wegen
auftretender Ausstrahlungsverluste vermieden werden soll,
wird der Isolierraum 4 mit den Isolierpartikeln gefüllt.
Hierzu wird die Auslaßklappe 7 durch einen (nicht
dargestellten) Klappenantrieb geöffnet. Die Füllung 5 von
Isolierpartikeln rieselt nach unten und füllt den
Isolierraum 4.
Um die Saugförderung der Isolierpartikel aus der
Sammelkammer 9 zu erleichtern, kann die Sammelkammer 9 mit
einer Belüftungsöffnung 14 versehen sein. Auch der am
oberen Ende des Isolierraumes 4 liegende Raum 15 unterhalb
der Auslaßklappe 7 im oberen Bereich des Fensterfeldes 1
kann mit einer Belüftungsöffnung 16 versehen sein, um den
Isolierraum 4 zu belüften, wenn die Füllung von
Isolierpartikeln nach unten abfließt.
Die vorangehende Beschreibung gilt weitgehend auch für das
in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel;
insoweit werden dort die gleichen Bezugszeichen verwendet
wie beim Beispiel nach den Fig. 1 und 2.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß die Saugförderleitung 10
eine kegelförmige Rohraufweitung 11 am Partikelaustritt im
Vorratsbehälter 6 aufweist. Außerdem ist in Fig. 10
angedeutet, daß die Saugförderleitung 10 als
Absaugschlauch ausgeführt sein kann. Der oder die
Absaugschläuche können mit einem integrierten Kupferdraht
ausgerüstet sein, um eine höhere elektrische Leitfähigkeit
zu erhalten. Auf diese Weise wird eine auftretende
elektrostatische Aufladung durch Reibung der
Isolierpartikel am Absaugschlauch und untereinander,
insbesondere bei aggressivem Fördergut, abgeleitet.
Die Saugförderleitung 10 kann mit einem in Förderrichtung
stufenweise oder konisch zunehmenden Leitungsdurchmesser
ausgeführt sein, so daß die Isolierpartikel durch geringe
Geschwindigkeit schonend und wegen der konischen oder
kegelförmigen Aufweitung am Ende 11 der Saugförderleitung
10 ohne Anprall auch im Vorratsbehälter 6 ohne Verdichtung
bewegt werden.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß am Anfang der Saugförderleitung
10 eine hand- oder motorbetätigte Verschlußklappe 17
angeordnet ist.
Die Sammelkammer 9 ist beim Beispiel nach Fig. 3 mit einer
Isolierung 18 versehen und als Fließrinne ausgebildet. Ein
Spezialgewebe 19 ist in der Sammelkammer 9 angeordnet.
Das Fensterfeld ist mit einer Neigung von mindestens 25°
angeordnet. Am Übergang vom Vorratsbehälter 6 zum
Isolierraum 4 befindet sich ein thermisches Trennblech 20.
Das Fensterfeld 1 wird von einem Unterzug 21 abgestützt.
Claims (13)
1. Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung,
mit mindestens einem Fensterfeld, das zwischen zwei im
Abstand zueinander angeordneten Glasscheiben einen
wahlweise mit einer rieselfähigen Füllung von
Isolierpartikeln befüllbaren Isolierraum aufweist, dessen
unteres Ende über eine Saugförderleitung mit einem
Vorratsbehälter verbunden ist, aus dem die Isolierpartikel
zu einem oberen Einlaß des Isolierraums gelangen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (6) oberhalb des
Isolierraums (7) angeordnet ist und eine untere,
steuerbare Auslaßklappe (7) aufweist, die an den Einlaß
des Isolierraums (4) angeschlossen ist, so daß die Füllung
(5) ausschließlich unter Schwerkraft rieselnd in den
Isolierraum (4) gelangt.
2. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugförderleitung (10) einen in
Förderrichtung stufenweise oder konisch zunehmenden
Leitungsdurchmesser aufweist.
3. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierpartikel durch geringe
Geschwindigkeit in der stufenweise im Durchmesser
zunehmenden Saugförderleitung (10) schonend und wegen der
konischen oder kegelförmigen Aufweitung am Ende (11) der
Saugförderleitung (10) ohne Anprall auch im
Vorratsbehälter (6) ohne Verdichtung bewegt werden.
4. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Absaugschläuche der
Saugförderleitung (10) mit einem integrierten Kupferdraht
zwecks höherer Leitfähigkeit zur Ableitung auftretender
elektrostatischer Aufladung durch Reibung der
Isolierpartikel am Absaugschlauch und untereinander
(aggressives Fördergut) ausgerüstet sind.
5. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugförderleitung (10) eine
kegelförmige Rohraufweitung (11) am Partikelaustritt im
Vorratsbehälter (6) aufweist.
6. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fensterfeld (1) und der oberhalb
davon befindliche Vorratsbehälter (6) senkrecht oder einer
Dachschräge entsprechend geneigt angeordnet sind.
7. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Fensterfelder (1)
nebeneinander angeordnet sind und daß jedem Fensterfeld
(1) ein gesonderter Teil des Vorratsbehälters (6)
zugeordnet ist.
8. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende des Isolierraums (4)
in eine Sammelkammer (9)
mündet, aus der die
Saugförderleitung (10) herausgeführt ist.
9. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fensterfeld (1) seitliche
Rahmenelemente (2) aufweist und daß die Saugförderleitung
(10) in einem seitlichen Rahmenelement (2)
nach oben geführt ist.
10. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fensterfeld (1) in seinem oberen
Bereich mit einer Belüftungsöffnung (16) verbunden ist.
11. Gebäudeverglasung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammelkammer (9) mit einer
Belüftungsöffnung (14) verbunden ist.
12. Gebäudeverglasung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sammelkammer (9) als Isolierkörper in
Form einer Fließrinne ausgebildet ist.
13. Gebäudeverglasung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugförderleitung (10) in dem seitlichen
Rahmenelement (2) von außen nicht sichtbar nach oben
geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4325049A DE4325049C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-07-26 | Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung |
EP94103328A EP0615043A1 (de) | 1993-03-11 | 1994-03-04 | Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4307678 | 1993-03-11 | ||
DE4325049A DE4325049C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-07-26 | Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325049A1 DE4325049A1 (de) | 1994-09-15 |
DE4325049C2 true DE4325049C2 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6482496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4325049A Expired - Fee Related DE4325049C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-07-26 | Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4325049C2 (de) |
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1993
- 1993-07-26 DE DE4325049A patent/DE4325049C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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