DE4323277A1 - Quantitativer Analysator - Google Patents
Quantitativer AnalysatorInfo
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- G01N2035/00237—Handling microquantities of analyte, e.g. microvalves, capillary networks
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Durchführung
quantitativer Analysen unter Verwendung einer enzymatischen
Reaktion, das auf dem Gebiet der Medizin, Pharmazie, chemi
schen Analyse und Lebensmittelindustrie eingesetzt wird.
Herkömmlicherweise wird als Gerät zur Durchführung quanti
tativer Analysen mit Hilfe einer enzymatischen Reaktion im
allgemeinen ein Enzymstrom-Injektionsanalysator benutzt.
Dieses System beinhaltet, wie in Fig. 5 gezeigt wird, eine
Pumpe 7 zum Erzeugen eines Stroms einer Trägersubstanz 9,
eine Probenführung 8 zum Einführen einer bestimmten Proben
menge in die strömende Trägersubstanz, einen Abschnitt für
die enzymatische Reaktion 3, in die ein Füllstoff mit dem
verfestigten Enzym eingefüllt wird, um eine chemische Reak
tion mit einer Zielsubstanz zu bewirken, deren Gehalt in der
Probe gemessen werden soll, und einen Nachweisabschnitt 5 zum
Nachweis einer Menge des Produkts der enzymatischen Reaktion
bzw. einer Veränderung der Menge der Substanz innerhalb des
Trägers, die von der enzymatischen Reaktion verursacht wird.
Für den Nachweisabschnitt wird ein Absorptionsdetektor zur
quantitativen Feststellung durch Absorption einer Substanz,
ein elektrochemischer Detektor, der auf elektrochemischem Weg
durch Elektroden eine Substanz oxydiert und reduziert, um vom
Oxidations-Reduktionstrom, der zu diesem Zeitpunkt fließt,
eine mengenmäßige Feststellung treffen zu können, und der
gleichen benutzt.
Ferner wurde als Detektor für den Enzymfluß-Injektionsanaly
sator ein chemischer Lumineszenzdetektor, wie er in Fig. 6
gezeigt wird und der mit Hilfe einer chemischen Lumineszenz
reaktion eine mengenmäßige Bestimmung ermöglicht, auf den
Markt gebracht. Das System des Enzymfluß-Injektionsanaly
sators weist hinter dem Abschnitt 3 der enzymatischen Re
aktion eine Pumpe 7 zum Einleiten eines chemisch-lumines
zierendes Reagens 2, einen Mischer zum Vermischen des Pro
dukts der enzymatischen Reaktion mit dem chemischen Lumines
zenzreagens, eine spiralförmige Flußzelle 20 zum Erfassen der
chemischen Lumineszenz, und einen Photomultiplikator 21 zum
Umwandeln der chemischen Lumineszenzlichtstärke in elektri
sche Signale auf.
In solchen Enzymfluß-Injektionsanalysatoren sind die einzel
nen Teile gesondert angeordnet und mit Schläuchen bzw. Draht
leitungen im Einsatz auf geeignete Weise verbunden.
Auf dem Stand der Technik sind jedoch bei den Enzymfluß-
Injektionsanalysatoren, weil ja jede Einheit als gesonderter
Teil angeordnet wird und die Teile mit Rohrleitungen und
dergleichen verbunden sind, insbesondere die enzymatische
Reaktionskolonne und der Detektor getrennte Teile, und die
Enzymkolonne und der Detektor werden maschinell erzeugt und
daher ist ihre Miniaturisierung nur eingeschränkt möglich,
ferner diffundiert eine bei der enzymatischen Reaktion ge
bildete Substanz beim Durchfluß durch die Detektorsektion, es
ist daher schwierig, eine sehr kleine Probenmenge quantitativ
zu bestimmen und einen niedrigen Konzentrationsbereich zu
messen.
Ferner kommt es zu Problemen, weil bei einem Absorptions
detektor eine Lichtquelle erforderlich ist, es ist daher
schwierig, das Gerät zu verkleinern weil der elektrochemische
Detektor anfällig für Interferenzen durch die elektroden
aktiven Substanzen ist, die in der Probe enthalten sind.
Ferner muß, weil das Gesamtvolumen des Geräts verhältnismäßig
groß ist, der Durchsatz des Trägers während der Messung
mindestens 1 ml/min. betragen und der Verbrauch an Reagens
steigt dementsprechend, wenn eine kontinuierliche Messung
durchgeführt wird.
Das Verfahren auf dem Stand der Technik, das mit dem Erfassen
der chemischen Lumineszenz arbeitet, hat ähnliche Probleme,
nämlich, daß die in der enzymatischen Reaktionskolonne er
zeugte Substanz beim Strömen durch den Mischer diffundiert
wird, daß die im Mischer generierte chemische Lumineszenz
beim Fließen zur spiralförmigen Flußzelle, die der Nach
weisabschnitt ist, abnimmt, und deshalb ist es schwierig,
sehr kleine Probenmengen quantitativ zu bestimmen und einen
sehr niedrigen Konzentrationsbereich zu messen, und ferner
wird der Verbrauch an Trägersubstanz und chemischem
Lumineszenzreagens sehr hoch.
Hinzu kommt noch, daß gewisse Probleme auftreten, weil ja
maschinelle Bearbeitung bei der Herstellung der enzymatischen
Reaktionskolonne, des Mischers und der Spiralflußzelle ein
gesetzt wird, dadurch die Miniaturisierung an eine gewisse
Grenze stößt und sich die Kosten erhöhen, weil ja auch eine
Präzisionsbearbeitung vorausgesetzt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen quantita
tiven Analysator bereit zustellen, der diese Probleme des
Standes der Technik löst durch Integrieren des enzymatischen
Reaktionsabschnittes mit dem Mischabschnitt und dem Nach
weisabschnitt auf einer einzigen Unterlage.
Zur Lösung dieser obigen Aufgabe benutzt der quantitative
Analysator der vorliegenden Erfindung die chemische Lumines
zenzreaktion als Nachweismittel. Somit läßt sich das Gerät,
weil ja zum Nachweis keine Lichtquelle nötig ist, auf ein
fache Weise verkleinern und der Einfluß von Interferenzsub
stanzen innerhalb der Probe wird reduziert.
Ferner werden gleichzeitig der enzymatische Reaktions
abschnitt, der Mischabschnitt und der Nachweisabschnitt auf
der gleichen Unterlage zusammengefaßt, so daß sich der
Abstand zwischen dem enzymatischen Reaktionsabschnitt und dem
Nachweisabschnitt minimiert und die Diffusion der Substanz
und die Schwächung der Lumineszenz verringert wird. Gleich
zeitig wird auch das Gesamtvolumen des Geräts reduziert, um
den Verbrauch an Trägersubstanz und Lumineszenzreagens ein
zuschränken. Ferner wird, weil bei der Herstellung aniso
tropes Ätzen der Siliziumunterlage anstatt der maschinellen
Bearbeitung eingesetzt wird, die Fertigung in großen Stück
zahlen unter entsprechender Senkung der Herstellungskosten
möglich.
Im quantitativen Analysator der obigen Beschreibung wird eine
zu messende Substanz, die in einer Probe als Grundsubstanz
enthalten ist, durch eine enzymatische Reaktion in einem
enzymatischen Reaktionsabschnitt verbraucht, um eine andere
Substanz zu bilden. Dann wird in dem Mischabschnitt das Pro
dukt dieser enzymatischen Reaktion mit einen chemisch lumi
neszierenden Reagens vermischt, um ein Licht einer bestimmten
Wellenlänge zu generieren. Dann wird beim Strömen der Sub
stanz durch den Nachweisabschnitt die Stärke des Lichts durch
eine Photodiode oder einen Photomultiplikator in eine ent
sprechende Stärke eines elektrischen Signals (Stromwert,
Spannungswert) umgewandelt. Die Stärke der elektrischen
Signale entspricht der Stärke der chemischen Lumineszenz und
die Stärke der chemischen Lumineszenz hängt ab von der Menge
des bei der enzymatischen Reaktion entstehenden Produkts.
Natürlich hängt das Produkt der enzymatischen Reaktion von
der Menge des Grundmaterials (der zu messenden Zielsubstanz)
ab, die ursprünglich in der Probe enthalten war. Schließlich
reflektiert die Stärke der gemessenen elektrischen Signale
die Konzentration der zu messenden Zielsubstanz.
Ferner ist es möglich, aufgrund der Tatsache, daß der
enzymatische Reaktionsabschnitt, der Mischabschnitt und der
Nachweisabschnitt auf der gleichen Grundfläche aufgebaut
sind, um die Abstände zwischen dem enzymatischen Reaktions
abschnitt und dem Nachweisabschnitt zu minimieren, die
Diffusion der Substanz und die Ausdünnung der Lumineszenz
weitgehend gering zu halten.
Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung eines erfindungs
gemäßen quantitativen Analysators;
Fig. 2A ist eine Grundrißansicht, die den konkreten Aufbau
des erfindungsgemäßen quantitativen Analysators zeigt;
Fig. 2B ist eine Querschnittsansicht, die die konkrete
Struktur der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist ein Graph, der eine analytische Glucosekurve im
erfindungsgemäßen quantitativen Analysator zeigt;
Fig. 4 ist ein Graph, der eine analytische Milchsäurekurve im
erfindungsgemäßen quantitativen Analysator zeigt;
Fig. 5 ist eine schematische Zeichnung eines herkömmlichen
Enzymfluß-Injektionsanalysators; und
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung, die die Struktur
eines herkömmlichen chemischen Lumineszenzdetektors zeigt.
Anhand der Zeichnungen sollen jetzt bevorzugte Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung erläutert werden.
Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung eines erfindungs
gemäßen quantitativen Analysators.
In der Figur wird eine Probe 1 durch eine Probenführung 8
gemessen und in einer bestimmten Menge in eine Trägersubstanz
9 eingespeist und durch eine Pumpe 7 in den enzymatischen
Reaktionsabschnitt 3 gebracht, der in einer auf Siliziumglas
haftenden Unterlage 30 angeordnet ist. Im enzymatischen
Reaktionsabschnitt 3 wird eine spezifische Substanz, die in
der Probe enthalten ist, durch eine enzymatische Reaktion
verbraucht, um eine andere Substanz zu erzeugen. Das Produkt
dieser enzymatischen Reaktion wird in einen Mischabschnitt 4
gebracht, wo es mit einem chemisch-lumineszierenden Reagens 2
vermischt wird, das durch eine andere Pumpe 7 eingespeist
wird, um eine chemisch lumineszierende Reaktion zu ver
ursachen. Dann wird das Lösungsgemisch zum Nachweisabschnitt
5 gebracht. Während es durch den Nachweisabschnitt 5 fließt,
wird der chemische Lumineszenzanteil durch eine Photodiode 6
auf dem Nachweisabschnitt 5 in elektrische Signale umge
wandelt. Weil die Stärke der elektrischen Signale die
Konzentration der zu messenden Zielsubstanz widerspiegelt,
wird es möglich, die Konzentration der Zielsubstanz quanti
tativ festzustellen.
Fig. 2A ist eine Grundrißansicht, die die konkrete Struktur
des erfindungsgemäßen quantitativen Analysators zeigt. Fig.
2B ist eine Querschnittsansicht der vorliegenden Erfindung
gemäß Fig. 2A. Der quantitative Analysator der vorliegenden
Erfindung hat eine Struktur, in der ein Siliziumsubstrat 18
und ein Glassubstrat 17 verbunden sind. Auf dem Silizium
substrat 18 sind eine Trägersubstanz-Einführungsöffnung 10,
eine Einführungsöffnung 11 für ein chemisches Lumineszenz
reagens, ein enzymatischer Reaktionsabschnitt 12, ein Misch
abschnitt 13 und eine Flußzelle 14 vorgesehen. Der enzymati
sche Reaktionsabschnitt 12 ist mit einem Enzym-Festsubstanz-
Füllstoff 15, auf dessen Oberfläche Enzymfeststoff angelagert
ist, gefüllt. Ferner ist direkt auf dem Flußzellenabschnitt
eine Photodiode 16 zur Umwandlung der chemischen Lumineszenz
in elektrische Signale vorgesehen. Wenn eine Messung aus
geführt werden soll, wird die eine Probe enthaltende Träger
substanz von der (in den Fig. 2A und 2B nicht dargestellten)
Pumpe über die Trägersubstanz-Einführungsöffnung 10 ein
gespeist. Das Produkt der enzymatischen Reaktion, dessen
Menge von der Menge der in der Probe zu messenden Ziel
substanz abhängt, wird von der enzymatischen Reaktion im
enzymatischen Reaktionsabschnitt 12 produziert und mit dem
chemischen Lumineszenzreagens vermischt, das über die
chemische Lumineszenzreagens-Einführungsöffnung 11 in den
Mischabschnitt 13 eingespeist wird.
Die im Mischabschnitt 13 erzeugte chemische Lumineszenz wird
von der Photodiode 16 gemessen während das vermischte Produkt
durch den Flußzellenabschnitt 14 fließt. Zwar wird hier zum
Messen der Lumineszenzstärke eine Photodiode eingesetzt,
jedoch kann die Messung auch durch Einsatz eines Photomulti
plikators anstatt der Photodiode ausgeführt werden.
In diesem Beispiel wird die quantitative Bestimmung der in
einer Probe enthaltenen Glucose durch den erfindungsgemäßen
quantitativen Analysator mit eingefülltem Füllstoff mit ver
festigter Glucoseoxidase im enzymatischen Reaktionsabschnitt
erklärt.
In Fig. 1 wurden Glasperlen mit 100 um Durchmesser, an deren
Oberfläche Glucoseoxidase durch Schiffsche Bindung unter Ver
wendung von 3-Aminopropylethoxysilan und Glutaraldehyd ange
lagert wurde, in den enzymatischen Reaktionsabschnitt 3 ein
gefüllt. Die Trägersubstanz 9, die aus einer Phosphorsäure
pufferlösung (pH 7) bestand, wurde durch Pumpe 7 mit 20
µl/min. zugegeben. Das chemische Lumineszenzreagens 2, be
stehend aus einer Lösung von 0,4 mmol/l Luminol und 6,7
mmol/l Natriumferricyanid, wurde durch eine andere Pumpe 7
mit 60 µl/min. eingespeist. 0,2 ml Probe wurde durch die
Probenführung 8 gemessen und in die Trägersubstanz ein
geführt.
Fig. 3 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen quantitativen
Analysator gewonnene analytische Kurve, bei der die Werte aus
verschiedenen Glucosekonzentrationen in einer Kurve aufge
tragen wurden. Wie in Fig. 3 dargestellt, wurde zwischen der
Glucosekonzentration und dem Spitzenwert der gemessenen
Lumineszenzlichtstärke im Konzentrationsbereich von 100 mg/dl
bis 300 mg/dl ein lineares Verhältnis festgestellt.
Bei einer Messung des Glucosegehalts im Blutserum auf der
Grundlage dieses Ergebnisses, stellten sich bei Vergleichs
messungen mit einem handelsüblichen Meßgerät für klinische
Glucosemessungen gut verträgliche Werte ein. Ferner dauerte
eine Messung etwa 1 Minute und die eingesetzte Menge Träger
substanz für diese Messung war etwa 20 µl und für das
chemische Lumineszenzreagens etwa 60 µl.
In diesem Beispiel wird die quantitative Bestimmung von in
einer Probe enthaltener Milchsäure durch den erfindungs
gemäßen quantitativen Analysator und mit Einfüllen eines
Füllstoffs, auf dem Milchsäureoxidase in verfestigter Form
angelagert war, in den enzymatische Reaktionsabschnitt
erklärt.
In Fig. 1 wurden Glasperlen mit 100 um Durchmesser, an deren
Oberfläche Milchsäureoxidase durch Schiffsche Bindung unter
Verwendung von 3-Aminopropylethoxysilan und Glutaraldehyd
angelagert war, in den enzymatischen Reaktionsabschnitt 3
eingefüllt. Die Trägersubstanz 9, die aus einer Phosphor
säurepufferlösung (pH 7) bestand, wurde durch Pumpe 7 mit 20
µl/min. zugegeben. Das chemische Lumineszenzreagens 2, be
stehend aus einer Lösung von 0,47 mmol/l Luminol und 6,7
mmol/l Natriumferricyanid, wurde durch eine andere Pumpe 7
mit 60 µl/min. eingespeist. 0,2 ml Probe wurde durch die
Probenführung 8 gemessen und in die Trägersubstanz
eingeführt.
Fig. 4 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen quantitativen
Analysator gewonnene analytische Kurve, bei der die Werte aus
verschiedenen Milchsäurekonzentrationen in einer Kurve auf
getragen wurden. Wie in Fig. 4 dargestellt, wurde zwischen
der Milchsäurekonzentration und dem Spitzenwert der ge
messenen Lumineszenzlichtstärke im Konzentrationsbereich von
4,5 mg/dl bis 45 mg/dl ein lineares Verhältnis festgestellt.
Bei einer Messung des Milchsäuregehalts im Blutserum auf der
Grundlage dieses Ergebnisses, stellten sich bei Vergleichs
messungen mit einem handelsüblichen Meßgerät für klinische
Glucosemessungen gut verträgliche Werte ein. Ferner dauerte
eine Messung etwa 1 Minute und die eingesetzte Menge Träger
substanz für diese Messung war etwa 20 µl und für das
chemische Lumineszenzreagens etwa 60 µl.
Beim erfindungsgemäßen quantitativen Analysator werden der
enzymatische Reaktionsabschnitt, der Mischabschnitt und der
Bestimmungsabschnitt durch Integration und Ausätzen her
gestellt, so daß das tote Volumen, das zur Verbindung der
einzelnen Abschnitte erforderlich ist, im Vergleich zu
quantitativen Analysatoren herkömmlicher Bauart weitgehend
reduziert werden kann, und somit auch das Gesamtvolumen des
Geräts verringert werden kann. Damit ist es auch möglich, daß
sehr kleine Probenmengen nicht ins tote Volumen diffundieren
und daß der Verbrauch an Reagentien auf einige 10 µl je
Messung verringert wird. Ferner läßt sich das Gerät noch
weiter verkleinern, weil einem Absorbanzdetektor auch keine
Lichtquelle erforderlich ist. Weil dieses Gerät ferner durch
Ätzen in Massenfertigung hergestellt werden kann, lassen sich
auch die Herstellungskosten senken.
Claims (4)
1. Ein quantitativer Analysator zur quantitativen Bestim
mung einer in einer Lösung enthaltenen Substanz mittels der
Stärke der chemischen Lumineszenz unter Verwendung einer
enzymatischen Reaktion und einer chemischen Lumineszenz
reaktion, wobei dieser quantitative Analysator enthält:
einen Abschnitt für die enzymatische Reaktion, in dem die enzymatische Reaktion durchgeführt wird;
einen Mischabschnitt zum Vermischen eines Produkts der enzymatischen Reaktion und eines chemischen Lumineszenz- Reagens zum Hervorrufen der chemischen Lumineszenzreaktion; und
einen Bestimmungsabschnitt zum Bestimmen der chemischen Lumineszenzreaktion;
wobei der Abschnitt für die enzymatische Reaktion, der Mischabschnitt und der Bestimmungsabschnitt auf einer gemein samen Grundplatte und integral mit derselben ausgeführt sind.
einen Abschnitt für die enzymatische Reaktion, in dem die enzymatische Reaktion durchgeführt wird;
einen Mischabschnitt zum Vermischen eines Produkts der enzymatischen Reaktion und eines chemischen Lumineszenz- Reagens zum Hervorrufen der chemischen Lumineszenzreaktion; und
einen Bestimmungsabschnitt zum Bestimmen der chemischen Lumineszenzreaktion;
wobei der Abschnitt für die enzymatische Reaktion, der Mischabschnitt und der Bestimmungsabschnitt auf einer gemein samen Grundplatte und integral mit derselben ausgeführt sind.
2. Ein quantitativer Analysator gemäß Anspruch 1, in dem
diese Grundplatte eine Platte aus einem Silizium-Einkristall
und eine an diesem Silizium-Einkristall haftende Glasplatte
umfaßt.
3. Ein quantitativer Analysator gemäß Anspruch 1, in dem
der Abschnitt für die enzymatische Reaktion und der Misch
abschnitt mittels anisotroper Ätzung der Silizium-Ein
kristallunterlage erzeugt werden.
4. Ein quantitativer Analysator gemäß Anspruch 1, in dem
der Bestimmungsabschnitt eine Flußzelle enthält, die mittels
anisotropem Ätzen auf der Silizium-Einkristallunterlage
hergestellt wird und ein Photodetektor auf dieser Flußzelle
vorgesehen ist.
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- 1993-07-12 DE DE19934323277 patent/DE4323277B4/de not_active Expired - Fee Related
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