DE4323262A1 - Verfahren und Anordnung für die Schmiermittelversorgung einer Hubkolbenmaschine - Google Patents

Verfahren und Anordnung für die Schmiermittelversorgung einer Hubkolbenmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Versorgung der Schmierstellen einer Hubkolbenmaschine, insbesondere der Laufflächen der Kolben/Zylinderrohreinheit, mit einem flüssigen Schmiermittel. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Schmiermittelversorgung von Verbren­ nungsmotoren, so daß im folgenden überwiegend von Hubkolben­ motoren die Rede ist, ohne daß damit eine Einschränkung verbunden sein soll.
Die Schmierung der Schmierstellen eines Hubkolbenmotors, beispielsweise eines Viertakt-Motors, erfolgt in der Regel durch eine Druckumlaufschmierung, bei der das Schmieröl aus einem Speicher über eine Pumpe und Verteilungsleitungen zu den einzelnen Schmierstellen geführt wird. Die Lagerun­ gen zwischen Pleuel und Kurbelwelle einerseits und Kurbel­ welle und Motorblock andererseits werden dabei über entspre­ chende Bohrungen in der Kurbelwelle bzw. im Gehause mit Schmieröl versorgt, während die Schmierung der Kolben/Zylin­ derrohreinheiten durch das in dem Kurbelgehäuse vorhandene Spritzöl erfolgt. Die Schmierung der Kolben/Zylinderrohrein­ heit mittels Spritzöl hat den Nachteil, daß in der Regel wesentlich mehr Schmieröl als erforderlich der Schmierstelle zugeführt wird. Es müssen daher Ölabstreifringe vorgesehen werden, die eine Erhöhung der Reibung zwischen Kolben und Zylinderrohr bewirken und so den Wirkungsgrad des Verbren­ nungsmotors herabsetzen.
Bei Zweitakt-Verbrennungsmotoren wird neben der Druckum­ laufschmierung bei externen Spülverfahren auch die Gemisch- Schmierung, insbesondere bei Kurbelkastenspülung, verwendet. Bei diesem Schmierungssystem wird das Schmieröl dem Kraft­ stoff zugesetzt. Das Schmieröl wird gemeinsam mit dem Kraft­ stoff zerstäubt und gelangt mit der von dem Motor angesaug­ ten Luft zu den Schmierstellen. Dieses Schmierungssystem hat zum einen den Nachteil, daß das Schmiermittel nur unkon­ trolliert den einzelnen Schmierstellen zugeführt werden kann. Zum anderen besteht ein Nachteil darin, daß der größte Anteil des dem Kraftstoff zugesetzten Schmiermittels über den Brennraum des Verbrennungsmotors wieder ausgestoßen wird, ohne zur Schmierung der Schmierstellen beizutragen. Dieses Schmierungssystem erfordert daher einen erhöhten Schmiermittelverbrauch und führt zu einer hohen Umweltbe­ lastung.
Weiterhin ist es bei Zweitakt-Verbrennungsmotoren bekannt, das Schmieröl in Abhängigkeit von Last und/oder Drehzahl des Motors zuzuführen. Bei diesem sogenannten Getrennt- Schmiersystem erfolgt die ölzufuhr je nach Bauausführung zum Kraftstoff, in die Ansaugluft oder direkt über flüssi­ ges Drucköl zu den Schmierstellen. Mit diesem Schmiersystem ist eine genaue Dosierung der zugeführten Schmierölmenge nicht oder nur mit großem Aufwand möglich. Es ist daher bekannt, das Schmieröl getaktet, also mit Zeitabständen, der Schmierstelle zuzuführen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß lediglich nach der Schmiermittelzufuhr eine gute Schmie­ rungswirkung oder sogar eine Überschmierung erzielt wird, die bis zur nächsten Schmiermittelzufuhr stark abnimmt. Da häufig lediglich sehr geringe Schmiermittelmengen erfor­ derlich sind, ist eine genau dosierte Schmiermittelzufuhr mit diesem Schmierungssystem nicht möglich.
Ein Verfahren zur gezielten Schmiermittelzufuhr bei einem Zweitakt-Verbrennungsmotor ist aus der Veröffentlichung "H. W. Bönsch, Der schnell laufende Zweitakt-Motor, S. 140, Motor Buch Verlag, 1982" bekannt, bei dem jede Kolben/Zy­ linderrohreinheit über eine Bohrung mittels Drucköl ver­ sorgt wird. Die Schmierung der Kurbelwellenlagerung für jeden Zylinder erfolgt ebenfalls über Drucköl. Ein anderes Verfahren zur Schmiermittelversorgung von Kurbelwellenlagern ist ,in der Veröffentlichung "S.A.E. Paper 85157, 1985" of­ fenbart. Bei diesem Verfahren wird das Schmiermittel durch Unterdruck über Steigleitungen in die jeweiligen Lager ge­ zogen. Um eine sichere Schmierung zu gewährleisten ist wei­ terhin vorgesehen, daß Luft mittels des im Kolbengehäuse befindlichen Überdruckes in die Steigleitung geblasen wird. Eine präzise Dosierung der bei den jeweiligen Schmierstellen erforderlichen Schmiermittelmengen ist bei diesen Verfahren nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Versorgen der Schmierstellen einer Hubkolbenmaschine zu schaffen, mit dem eine zumindest näherungsweise exakt dosierte und gezielte Schmiermittelzufuhr möglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schmiermittel in wenigstens einer Aufbereitungseinrich­ tung mit einem gasförmigen Transportmedium unter Bildung eines Schmiergemisches zusammengeführt wird, daß das Schmier­ gemisch durch Zuführungen in den Bereich der Schmierstelle geleitet wird, und daß das Schmiermittel in Form kleiner Flüssigkeitsteilchen auf die zu schmierenden Oberflächen aufgebracht wird. Dies hat den Vorteil, daß das Schmiermit­ tel zumindest im Bereich der Schmierstelle fein und gleich­ mäßig verteilt im Transportmedium unter Bildung eines Schmiermittelnebels oder -aerosols vorliegt, der bzw. das die Schmierstelle gleichmäßig benetzt. Der Schmiermittel­ transport kann über vorzugsweise als dünne Rohre ausgebil­ dete Zuführleitungen und/oder Zuführbohrungen erfolgen. Der Schmiermitteltransport in den Zuführungen kann dabei auch als Wandfilm erfolgen, wobei die Zerstäubung beispiels­ weise durch eine Querschnittsverengung der Zuführung in unmittelbarer Nähe der Schmierstelle bewirkt wird.
Die Verwendung eines derartigen Schmiergemisches hat weiter­ hin den Vorteil, daß dieses leicht zuführ- und dosierbar ist. Ferner wird vermieden, daß die Zuführungen durch Verun­ reinigungen im Schmiermittel zugesetzt werden. Insbesondere können auch lediglich geringe Mengen Schmiermittel, die für die Schmierwirkung erforderlich sind, in einfacher Weise zugeführt werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch dieses Schmiergemisch auch Bereiche der Schmier­ stelle erreicht werden können, die von der Austrittsöffnung der Zuführung weiter entfernt liegen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schmiergemisch in Teilströme aufgeteilt wird und daß die unterschiedlichen Dosierungen für die jeweiligen Schmierstellen durch entsprechende Strömungswiderstände in den jeweiligen Zuführungen für die Teilströme bewirkt werden. Es kann auch vorgesehen werden, daß das Schmiermittel und das Transportmedium in mehreren Aufbereitungsvorrichtungen entsprechend den Anforderungen der mit den Aufbereitungsvor­ richtungen jeweils in Verbindung stehenden Schmierstellen gemischt werden. Dadurch kann eine individuelle Dosierung der einzelnen Schmierstellen bewirkt werden.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Zuführung des Schmiergemi­ sches zu den Schmierstellen kontinuierlich. Dabei kann vor­ gesehen werden, daß die Dosierung durch Änderung des Volumen­ stroms des Transportmediums und/oder der Konzentration des Schmiermittels im Transportmedium erfolgt. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß die Dosierung durch taktweises Unterbrechen des Volumenstroms des Transportmediums und/oder des Volumenstroms des Schmiermittels erfolgt. Insgesamt ist es dabei zweckmäßig, daß die Dosierung in Abhängigkeit von der Last und/oder der Drehzahl der Hubkolbenmaschine durchgeführt wird.
Ein besonderes Problem bei der Schmierung von Hubkolbenma­ schinen stellt die Schmierung der Laufflächen der Kolben/ Zylinderrohreinheit dar. Für die Versorgung dieser Schmier­ stelle ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Schmier­ gemisch durch wenigstens eine Zuführbohrung in der Zylinder­ wand in den Zwischenraum zwischen Außenfläche des Kolbens und Innenfläche der Zylinderwand gebracht wird, wobei die Zuführbohrung bei der Stellung des Kolbens im unteren Tot­ punkt unterhalb des obersten Kolbenringes in den Zwischen­ raum mündet. Dadurch wird gewährleistet, daß das Schmier­ gemisch den Kolben größtenteils umspült und das Schmiermit­ tel diesen Bereich der Kolbenaußenfläche und der Innenfläche der Zylinderwand größtenteils benetzt. Dadurch kann in vor­ teilhafter Weise gewährleistet werden, daß auch bei der Verwendung von einer nur geringen Menge Schmiermittel eine ausreichende Schmierwirkung erzielt wird. Das gasförmige Transportmedium kann dabei durch den Spalt zwischen Kolben und Zylinderwand bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens in das Kurbelgehäuse abfließen.
Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß das Schmiergemisch selbstverständ­ lich im Laufe der Zuführung und Verteilung seine Zusammen­ setzung ändert. Weiterhin ist es selbstverständlich, daß das abgezogene oder abfließende gasförmige Transportmedium noch mit Schmiermitteln belastet sein kann. Es ist daher im folgenden von einem Schmiergemisch die Rede, wenn es sich um einen zu den Schmierstellen oder deren Bereichen zuströ­ menden Volumenstrom handelt, während es sich bei dem gas­ förmigen Transportmedium überwiegend um den aus der Schmier­ stelle abfließenden Volumenstrom handelt.
Für eine gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels auf der Oberfläche des Kolbens oder der Zylinderwand können mehrere derartiger Zuführbohrungen entlang dem Umfang des Zylinderrohres angeordnet sein. Weiterhin kann es zweck­ mäßig sein, daß die Zylinderwandung wenigstens eine Boh­ rung zur Abführung des gasförmigen Transportmediums und/oder des überflüssigen Schmiermittels aufweist. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Zuführbohrung in einem Bereich der Zylinderwand mündet, der bei der Stel­ lung des Kolbens im unteren Totpunkt zwischen zwei Kolben­ ringen liegt. Dadurch kann ein einwandfreier Abfluß des gasförmigen Transportmediums bewirkt werden. Die Bohrung für die Abführung des gasförmigen Transportmediums kann dabei in unmittelbarer Nähe oder beispielsweise gegenüber der Zuführbohrung angeordnet sein. Insbesondere in letzte­ rem Fall wird eine ausreichende Umspülung des Kolbens ge­ währleistet. Zweckmäßig ist es dabei, daß der Abflußquer­ schnitt größer als der Zuflußquerschnitt ist.
Zur Verbesserung der Verteilung des Schmiergemisches in dem Zwischenraum zwischen Kolben und Zylinderwand kann vorgesehen werden, daß die Mündung der Zuführ- oder Abführ­ bohrung in den Zwischenraum sich in eine Nut erweitert. Ebenso kann in den Kolben eine Nut eingebracht- werden, die vorzugsweise in der unteren Totpunktstellung des Kolbens mit der Mündung der Zuführbohrung in der Zylinderwand zu­ sammenwirkt. Die auf der Außenfläche des Kolbens und/oder Zylinderwand angeordneten Nuten können sich beispielsweise über zumindest einen Teilbereich des Umfanges des Kolbens bzw. der Zylinderwand erstrecken. Auch ist es möglich, daß sich die Nuten parallel zur Kolbenachse erstrecken. Weiter­ hin können die auf der Außenfläche des Kolbens oder der Zylinderwand angeordneten Nuten beispielsweise V-förmig oder kreuzförmig ausgebildet werden. Der Neigungswinkel der Nutachsen zur Zylinderachse kann beispielsweise 45° betragen. Der Vorteil einer solchen Nut-Anordnung liegt darin, daß der Kolbenring punktuell in die Nut ein- und aus der Nut herausläuft. Weiterhin erstreckt sich eine der­ artige Nut in Umfangsrichtung weniger als eine horizontale Nut, so daß der Kolbenring nicht weit in die Nut eintauchen kann. Dadurch kann der Verschleiß erheblich reduziert werden.
Durch die Anordnung derartiger Nuten kann der Abflußquer­ schnitt für das gasförmige Transportmedium erhöht und eine erhöhte schmiermittelnebelzufuhr ermöglicht werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Nuten im Querschnitt in etwa keilförmig ausgebildet sind, wodurch der Aufbau eines hydrodynamischen Schmierfilms im Bereich des Übergangs der Erweiterung zur Zylinderrohrwand verstärkt wird. Weiterhin wird dadurch bewirkt, daß die Schmiermittelteilchen mit dem abfließenden Transportmedium in den Schmierspalt geführt werden können.
Für eine verbesserte Verteilung des Schmiergemisches kann vorgesehen werden, daß mehrere derartige Zuführ- und/oder Abführbohrungen mit entsprechenden Nutgeometrien entlang dem Umfang der Zylinderwandung angeordnet- sind. Weiterhin ist es in Ausgestaltung der Erfindung möglich, daß die Bohrung in eine umlaufende Nut der Zylinderwand mündet, die bei Stellung des Kolbens im unteren Totpunkt unterhalb des un­ tersten Kolbenringes angeordnet ist. Weiterhin kann es zweck­ mäßig sein, wenn die Bohrung mit wenigstens einer zumindest teilweise umlaufenden Nut auf der Außenfläche des Kolbens zusammenwirkt. Durch diese Maßnahmen kann eine an die Anfor­ derung angepaßte und gleichmäßige Verteilung des Schmiermit­ tels auf den entsprechenden Oberflächen bewirkt werden. Zweckmäßig kann es dabei sein, daß die Nut auf der Oberflä­ che des Kolbens schraubenförmig verläuft. Das eine Ende der Nut kann dabei im oberen Bereich des Kolbens in einer umlaufenden Nut enden, während das andere Ende in Richtung auf das Kurbelgehäuse offen ist. Damit wird ein ungehinder­ ter Abfluß des gasförmigen Transportmediums gewährleistet. Ebenfalls kann es zweckmäßig sein, mehrere derartiger Nuten auf der Kolbenaußenfläche vorzusehen.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schmiergemisch durch wenigstens eine mit der Zuführbohrung in der Zylinderwand zusammen­ wirkende Bohrung im Kolben dem oberen Pleuellager zugeführt wird. Damit kann in vorteilhafter Weise eine gezielte und dosierte Schmierung des oberen Pleuellagers, das beispiels­ weise eine Wälzlagerung aufweist, mit Schmiermittel erfolgen. Die Bohrung im Kolben kann dabei entweder unmittelbar mit der Zuführbohrung oder mittelbar über in der Zylinderwand angeordnete Nuten oder den Nuten auf der Außenfläche des Kolbens mit der Zuführbohrung zusammenwirken. Es kann vor­ gesehen werden, daß zur Versorgung des oberen Pleuellagers mit Schmiermittel die Nuten auf der Kolbenoberfläche mit ihrem einen Ende am Kolbenbolzenauge auslaufen. Das je­ weils andere Ende läuft auf der Außenfläche des Kolbens aus, um einen möglichen Abfluß des Schmiergemisches zum Kurbelgehäuse zu verhindern. Hierdurch stellt sich eine schmiermittelhaltige Atmosphäre im beispielsweise hohlge­ bohrten Kolbenbolzen ein. Durch entsprechende Radialbohrun­ gen im Kolbenbolzen kann das Schmiergemisch über das obere Pleuellager abfließen, wodurch die Schmiermittelversorgung des Lagers sichergestellt wird. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß die Nuten schraubenförmig auf der Oberfläche des Kolbens angeordnet sind, wobei jeweils das eine Ende jeweils in eine mit dem Pleuellager in Verbindung stehende Radial­ bohrung mündet, während das andere Ende auf der Kolbenober­ fläche ausläuft, damit eine ausreichende Schmiermittelver­ sorgung des oberen Pleuellager gewährleistet wird.
Es ist selbstverständlich auch möglich, daß mit diesem Ver­ fahren auch die anderen Schmierstellen einer Hubkolbenma­ schine mit Schmiermittel versorgt werden können. Dabei kann vorgesehen werden, daß die Lagerungen der Kurbelwelle im Kurbelgehäuse durch entsprechende Bohrungen im Maschinen­ block erfolgt. Die Schmierung der Lagerungen der Pleuel auf der Kurbelwelle kann durch entsprechende Bohrungen in der Kurbelwelle erfolgen. Weiterhin kann vorgesehen werden, daß das Schmiermittel durch eine entsprechende Bohrung im Pleuellager auf der Kurbelwelle und eine entsprechende Boh­ rung im Pleuel zu dem oberen Pleuellager geführt wird.
Es kann zweckmäßig sein, daß das Schmiergemisch unter Druck den jeweiligen Schmierstellen zugeführt wird. Dazu kann ein externer Kompressor vorgesehen werden. Auch kann dazu der im Kurbelgehäuse bzw. im Arbeitsraum der Hubkolbenma­ schine herrschende Überdruck herangezogen werden. Das gas­ förmige Transportmedium und/oder das überflüssige Schmier­ mittel wird zweckmäßigerweise durch Anlegen eines Unter­ druckes an die entsprechenden Abführbohrungen von der Schmierstelle abgezogen. Bei dieser Verfahrensführung, nämlich dem Zuführen des schmiermittelhaltigen Transport­ mediums unter Druck einerseits und dem Abziehen des gas­ förmigen Transportmediums ggf. mit überschüssigem Schmier­ mittel mittels Unterdruck andererseits ist es möglich, beispielsweise Wälzlager ausreichend und gezielt mit Schmier­ mittel zu versorgen.
In besonders vorteilhafter Weise kann dieses Verfahren für die Versorgung von Zweitakt-Verbrennungsmotoren angewendet werden, da damit der erforderliche Schmiermittelverbrauch erheblich reduziert werden kann. Weiterhin kann es zweck­ mäßig sein, daß für die Gewährleistung der Funktionssicher­ heit des Schmiersystems bei tiefen Temperaturen die Behei­ zung des Schmiermittels und/oder des gasförmigen Transport­ mediums innerhalb der Schmiermittelaufbereitungsvorrichtung und/oder der Transportleitungen erfolgt. Ferner kann im Dauerbetrieb eine Kühlung des Volumenstroms des Transport­ mediums oder des Schmiermittels zweckmäßig sein.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema eine Hubkolbenmaschine mit einer Schmiermittelversorgung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 im Schnitt und in vergrößerter Dar­ stellungsform die Schmiermittelzu­ fuhr in dem Zwischenraum zwischen Zylinderwandung und Kolben einer Zylinder/Zylinderrohreinheit,
Fig. 3 im Schnitt eine andere Ausführungs­ form der Schmiermittelzuführung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 die Ansicht in Richtung des Pfeiles V gemäß Fig. 3, jedoch ohne Kolben,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Schmier­ mittelzufuhr,
Fig. 7 im Schnitt die Schmiermittelzufuhr für das obere Pleuellager,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Schmier­ mittelzufuhr für das oberen Pleuellager,
Fig. 9 im Schnitt die Schmiermittelzufuhr für ein Wälzlager,
Fig. 10 im Schnitt eine andere Ausführungs­ form einer Schmiermittelzufuhr in einen Schmierspalt,
Fig. 11 die Schmiermittelzufuhr in Form des Wandfilmtransports,
Fig. 12 die Ansicht einer Nutausführung in der Zylinderwand bzw. am Kolben und
Fig. 13 die Ansicht einer anderen Nutausfüh­ rung in der Zylinderwand bzw. am Kolben.
Das in Fig. 1 schematisch zur Anwendung an Hubkolbenmaschi­ nen dargestellte Schmierverfahren weist eine Aufbereitungs­ einrichtung 1 für das Schmiergemisch, Transportleitungen 2 zu den Schmierstellen der Hubkolbenmaschine 6 und eine Lei­ tung 3 zum Rückführen des nicht verbrauchten Schmiermittels auf. Die Aufbereitungseinrichtung 1 ist mit je einem An­ schluß 4, 5 für das gasförmige Transportmedium bzw. für das flüssige Schmiermittel sowie einen Anschluß für die Rückleitung 3 versehen. Die Bereitstellung des gasförmigen Transportmediums, beispielsweise Luft, erfolgt durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten externen Kompressor oder durch Verdichtung im Kurbelgehäuse oder im Arbeitsraum der Hubkolbenmaschine. Das flüssige Schmiermittel kann bei­ spielsweise aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Speicher entnommen werden.
In der Aufbereitungseinrichtung 1 wird das flüssige Schmier­ mittel mit dem gasförmigen Transportmedium unter Bildung eines Schmiergemisches zusammengeführt. Weiterhin kann vor­ gesehen werden, daß das rückgeführte Schmiermittel gereinigt und ggf. unter Zusatz von frischem Schmiermittel dem gasför­ migen Transportmedium zugesetzt wird. Das Schmiergemisch gelangt über die Transportleitungen 2, die vorzugsweise als dünne Rohre und/oder dünne Bohrungen ausgebildet sind, zu den jeweiligen Schmierstellen.
Der Transport des flüssigen Schmiermittels mittels des gas­ förmigen Transportmediums kann dabei durch unterschiedliche Mechanismen erfolgen. Ein möglicher Transportmechanismus stellt die Zerstäubung des Schmiermittels zu kleinen Tropfen dar, die von dem gasförmigen Transportmedium zu der Bedarfs­ stelle getragen werden. Die Tropfen haben dabei eine Größen­ ordnung von etwa 1 µm. Bei diesem Transportmechanismus muß durch eine besondere Ausbildung des der Schmiermittel stelle zugewandten Endes der Transportleitungen und/oder Bohrungen gewährleistet werden, daß sich die Tropfen an der Schmier­ stelle ablagern. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß über eine Querschnittsverengung eine Erhöhung der Strö­ mungsgeschwindigkeit bewirkt wird und durch eine anschlie­ ßende Umlenkung der Strömung die Anlagerung der schwereren Schmiermitteltropfen an der zu schmierenden Oberfläche ge­ währleistet wird. Eine andere Möglichkeit, die Schmiermit­ telteilchen abzulagern besteht darin, unmittelbar vor der Schmierstelle eine Querschnittsverengung in Form eines po­ rösen Körpers, beispielsweise aus gasdurchlässiger Keramik, einzubringen, wodurch sich innerhalb dieser Querschnittsver­ engung starke Strömungsumlenkungen ergeben, die zu einem Tropfenwachstum führen. Diese größeren Tropfen können sich aufgrund ihrer Trägheit problemlos an der Schmierstelle ablagern.
Bei einem anderen Transportmechanismus, der in Fig. 11 dar­ gestellt ist, wird innerhalb der Transportleitungen 2 ein Schmiermittelwandfilm 41 gebildet, der vom durchströmenden gasförmigen Transportmedium 42 mitgerissen wird. Die Zer­ stäubung des flüssigen Wandfilms zu Tropfen erfolgt hierbei durch eine Querschnittsverengung 43 unmittelbar vor oder in unmittelbarer Nähe der Schmierstelle. Dabei werden Tropfen 44 in einer Größe erzeugt, die sich an der zu schmie­ renden Oberfläche aufgrund ihrer Größe und ihrer Trägheit ablagern können. Durch eine entsprechende Ausbildung des Endes 45 der Querschnittsverengung zur Innenfläche 26 der Zylinderwand 8, beispielsweise durch eine Abrundung, kann die Ausbildung eines Schmiermittelwandfilms 46 an der zufuhr­ seitigen Wand der Schmierstelle erreicht werden.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schmierstellen der Hubkolbenmaschine durch eine einzige Aufbereitungseinrichtung 1 mit dem Schmiergemisch - versorgt. Da die einzelnen Schmierstellen in der Regel einen unterschiedlichen Bedarf von Schmiermitteln aufweisen, kann es zweckmäßig sein, daß die jeweiligen Transportleitungen unterschiedliche Strömungswiderstände oder unterschiedliche, kalibrierte Austrittsöffnungen und/oder Bohrungen aufweisen, so daß der Gesamtvolumenstrom entsprechend den Anforderungen aufgeteilt und jede Schmierstelle mit der jeweils erforder­ lichen Schmiermittelmenge versorgt wird. Weiterhin kann vorgesehen werden, daß mehrere Aufbereitungseinrichtungen vorgesehen werden, die jeweils bestimmte Schmierstellen der Hubkolbenmaschine versorgen.
Bei der Hubkolbenmaschine 6 müssen insbesondere die Kurbel­ wellenhauptlager 17, die Kurbelwellenpleuellager 19 und die Laufflächen der Kolben/Zylinderrohreinheit 21 sowie das obere Pleuellager 23 im Kolben 7 mit Schmiermittel ver­ sorgt werden. Die Versorgung der Kurbelwellenhauptlager 17 kann dabei über Transportleitungen und entsprechende Bohrun­ gen im Motorblock 18 erfolgen. Die Kurbelwellenpleuellager 19 können über entsprechende Bohrungen innerhalb der Kurbel­ welle 20 mit Schmiermittel versorgt werden.
In Fig. 2 ist eine Möglichkeit für die Schmiermittelversor­ gung der Kolben/Zylinderrohreinheit 21 dargestellt. Die Zylinderwand 8 weist eine oder mehrere am Umfang verteilte Zuführbohrungen 10 auf, die in den Zwischenraum 11 zwischen Kolben 7 und Zylinderwand 8 münden. Diese Bohrungen 10 sind vorteilhafterweise in einem Bereich der Zylinderwandung angeordnet, der immer vom Kolben 7 während dessen Hubbewe­ gung überdeckt ist. Um Schmiermittelverluste zum Brennraum 12 zu vermeiden, sind die Bohrungen 10 so angeordnet, daß sie bei der Stellung des Kolbens 7 im unteren Totpunkt un­ terhalb des obersten Kolbenringes 9 liegen. Diese Stellung des Kolbens ist in Fig. 2 dargestellt. Das Schmiergemisch gelangt über die Bohrung 10 in den Spalt (11) zwischen Kol­ ben 7 und Zylinderwand 8 und umspült den Kolben vollständig. Dabei werden sich die Schmiermitteltropfen auf der Außen­ fläche 25 des Kolbens 7 und der Innenfläche (26) der Zylin­ derwand 8 ab lagern und den für die Schmierung der Laufflä­ chen erforderlichen Schmierfilm bilden. Das gasförmige Trans­ portmedium kann dabei über den Spalt 11 zwischen Kolben 7 und Zylinderwand 8 abfließen. Dazu kann es zweckmäßig sein, eine Nut in der Zylinderwand 8 zur Umgehung der unteren Kolbenringe 49 vorzusehen.
Im allgemeinen weist der Kolben 7 mehrere Kolbenringe auf, die dichtend an der Zylinderwand 8 anliegen. Um eine ausrei­ chende Umspülung des Kolbens auch in dem Bereich der Kolben­ ringe zu gewährleisten, kann es zweckmäßig sein, daß die Zylinderwandung im Bereich der Zuführbohrungen ebenfalls Bohrungen für den Abfluß des gasförmigen Transportmediums aufweist. Damit ist sichergestellt, daß das gasförmige Transportmedium auch dann abfließen kann, wenn es in den durch die Kolbenringe begrenzten Ringraum geleitet wird. Dabei wird ausreichend Schmiermittel mitgeführt, das sich in diesem Bereich auf der Außenfläche 25 des Kolbens 7 und der Innenfläche 26 der Zylinderwand 8 ablagern kann, so daß der für die Schmierung erforderliche Schmiermittelfilm aufgebaut werden kann. Der Querschnitt der Abflußbohrungen sollte dabei größer als der Querschnitt der Zuführbohrungen sein.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine andere Ausführungsform der Zuführung des schmiermittelhaltigen Transportmediums in den Zwischenraum 11 der Kolben/Zylinderrohreinheit 21 dar­ gestellt. Die Zuführbohrung 10 mündet dabei in eine sich zumindest teilweise über den Umfang der Zylinderwand 8 er­ streckenden Nut 13. Damit kann der Abflußquerschnitt für das gasförmige Transportmedium erhöht werden. Der Quer­ schnitt der Nut ist vorzugsweise in etwa keilförmig ausge­ bildet, wodurch der Aufbau eines hydrodynamischen Schmier­ films an der Nutoberseite 14 bzw. Nutunterseite 15 in Ab­ hängigkeit von der Kolbenbewegung unterstützt wird. Bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nut 13 quer zur Kolbenbewegung ausgerichtet und weist in Umfangsrichtung der Zylinderwand 8 eine im wesent­ lichen ovale Form auf. Je nach Anforderung kann es zweck­ mäßig sein, daß die Nut sich zumindest teilweise parallel zur Kolbenbewegung erstreckt.
Die in Fig. 3 dagestellte Nut 13 kann sich auch über den gesamten Umfang der Zylinderwand 8 erstrecken. Dabei ist es zweckmäßig, daß mehrere Zuführbohrungen 10 vorgesehen werden. Bei dieser Ausführungsform mit einer umlaufenden Nut muß darauf geachtet werden, daß bei Stellung des Kol­ bens 7 im unteren Totpunkt die Nut unterhalb des untersten Kolbenringes angeordnet ist. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, daß in die umlaufende Nut eine oder mehrere Bohrungen zur Abführung des gasförmigen Transportmediums münden.
Grundsätzlich können die Zuführbohrungen 10 bei Verbren­ nungsmotoren, insbesondere Viertakt-Verbrennungsmotoren, an beliebigen Stellen des Umfanges in die Zylinderwand unter­ halb des obersten Kolbenringes 9 bei der unteren Totpunkt­ stellung des Kolbens 7 münden. Es ist dabei zweckmäßig, diese in den tragenden Zonen, also auf der Druckseite und Gegen­ druckseite des Kolbens 7, anzuordnen. Bei Zweitakt-Verbren­ nungsmotoren mit Einlaß- und Auslaßschlitzen ist es zweck­ mäßig, die Zuführbohrungen 10 in Umfangsrichtung zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßschlitz des Brennraumes und unter­ halb des obersten Kolbenringes 9 bei der Kolbenstellung im unteren Totpunkt anzuordnen. Die Zuführbohrung 10 ist in zweckmäßiger Weise bei der Stellung des Kolbens 7 im unteren Totpunkt möglichst unmittelbar unterhalb des obersten Kol­ benringes 9 angeordnet, um bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 einen möglichst großen Abschnitt der Kolbenaußen­ fläche 25 mit Schmiermittel zu versorgen. Weiterhin können auch mehrere Zuführbohrungen in einem parallel zur Zylinder­ achse verlaufenden Abstand zueinander angeordnet sein.
Eine weitere Möglichkeit der Schmiermittelversorgung der Laufflächen der Kolben/Zylinderrohreinheit 21 ist in Fig. 6 dargestellt. Hierbei weist der Kolben 7 auf seiner Außen­ fläche 25 schraubenförmige Nuten 16 auf, wodurch eine gute Verteilung des Schmiergemisches und somit des Schmiermittels am Kolbenumfang erreicht wird. Die Nuten enden bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel an der Unterseite des Kolbens 7, wodurch der ungehinderte Abfluß des gasförmi­ gen Transportmediums zum Kurbelgehäuse sichergestellt werden kann. Der Steigungswinkel α der schraubenförmigen Nuten 16 muß dabei entsprechend den Anforderungen gewählt werden. Es kann auch vorgesehen werden, daß auf der Außenfläche des Kolbens 7 eine oder mehrere umlaufende Nuten angeordnet sind, die mit der Zuführbohrung 10 zusammenwirken. Auch dadurch kann eine gute Verteilung des Schmiermittels am Kolbenumfang bewirkt werden, wobei das gasförmige Trans­ portmedium durch den Spalt 11 zwischen Kolben 7 und Zylin­ derwand 8 abfließen kann. Die Nuten 16 wirken dabei mit der Zuführbohrung 10 zweckmäßigerweise in der unteren Tot­ punktstellung des Kolbens 7 zusammen.
Andere Ausführungsformen derartiger auf der Außenfläche 25 des Kolbens 7 und/oder Innenfläche 26 der Zylinderwand 8 angeordnete Nuten sind in Fig. 12 und 13 dargestellt. Die Nuten 48, 47 können V-förmig (Fig. 13) oder kreuzförmig (Fig. 12) ausgebildet sein. Der Neigungswinkel β der Nut­ achsen zur Zylinderachse kann beispielsweise in etwa 45° betragen. Der Vorteil einer solchen Nutanordnung im Zylin­ derrohr liegt darin, daß die Kolbenringe punktuell in die Nut ein- und aus der Nut herauslaufen. Weiterhin erstreckt sich die Nut in Umfangsrichtung weniger als eine horizontale Nut, so daß der Kolbenring nicht weit in die Nut eintauchen kann. Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die Nuten 16, 27, 47, 48 eine Querschnittsabmessung aufweisen, die gleich oder nur geringfügig größer als der Querschnitt der Zuführ­ bohrung 10 ist.
In den Fig. 7 und 8 sind Möglichkeiten zur Schmiermittel­ versorgung des oberen Pleuellagers 23 dargestellt. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Kol­ ben 7 im oberen Bereich wenigstens eine im wesentlichen radial verlaufende Bohrung 24 auf, die mit ihrem einen Ende in die Außenfläche 25 des Kolbens 7 mündet. Die Mündung der Bohrung 24 liegt vorteilhaft versetzt in Umfangsrichtung, beispielsweise senkrecht zum Kolbenbolzen 30. Das andere Ende der Bohrung 24 ist auf das obere Pleuellager 23 gerich­ tet, das bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiel als Wälzlager ausgebildet ist. Die Bohrung 24 wirkt mit der in der Zylinderwand 8 angeordneten Zuführbohrung 10 zusammen. Zweckmäßig ist es dabei, daß die Zuführung des Schmiergemisches in die Bohrung 24 in der Stellung des Kol­ bens 7 im unteren Totpunkt erfolgt, da dort der Kolben 7 relativ lange verweilt. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, daß zumindest die Mündung der Bohrung 24 auf der Außenfläche 25 des Kolbens 7 einen größeren Durchmesser als die Zuführ­ bohrung 10 aufweist, um sicherzustellen, daß ausreichend Schmiermittel dem oberen Pleuellager 23 zugeführt wird. Ebenfalls kann es zweckmäßig sein, wenn die Bohrung 24 in eine sich parallel zur Kolbenbewegung erstreckende Nut mündet, so daß die Zuführung des Schmiermittels über einen bestimm­ ten Bewegungsabschnitt des Kolbens 7 gewährleistet ist. Der Übersichtlichkeit halber sind in der Zeichnung die Bohrung 24 und die Zuführbohrung 10 in Umfangsrichtung versetzt in der Ebene des Kolbenbolzens 30 dargestellt.
In Fig. 8 ist eine andere Möglichkeit zur Versorgung des oberen Pleuellagers 23 mit Schmiermittel dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind auf der Außenfläche 25 des Kol­ bens 7 schraubenförmige Nuten 27 angeordnet. Die Nuten 27 enden mit ihrem einen Ende am Kolbenbolzenauge 28. Die ande­ ren Enden 29 der Nuten 27 laufen auf der Außenfläche 25 des Kolbens 7 aus, um einen möglichen Abfluß des Schmierge­ misches zum Kurbelgehäuse zu verhindern. Durch entsprechende Radialbohrung im Kolbenbolzen 30 kann sichergestellt werden, daß das Transportmedium, das zumindest teilweise noch mit flüssigem Schmiermittel belastet ist, zum oberen Pleuel­ lager 23 geführt wird. Diese Schmiermittelmenge ist ausrei­ chend, um das obere Pleuellager 23 zu schmieren. Die Nuten 27 wirken dabei in zweckmäßiger Weise mit der Zuführbohrung 10 in der unteren Totpunktstellung des Kolbens 7 zusammen.
In Fig. 9 ist die Möglichkeit der Versorgung eines Wälzla­ gers mit Schmiermittel dargestellt. Wälzlager werden häufig für die Kurbelwellenhauptlagerung und die Kurbelwellenpleuel­ lagerung bei Zweitakt-Verbrennungsmotoren eingesetzt. Die Anordnung für die Schmiermittelzufuhr weist eine Zuführlei­ tung 31 auf, die mit ihrer Austrittsöffnung 32 im Bereich zwischen dem äußeren und dem inneren Laufring 33 bzw. 34 des Wälzlagers 35 endet. Das unter Druck zugeführte Schmier­ gemisch gelangt auf die Wälzkörper 36. Das nicht abgelagerte Schmiermittel wird über eine auf der anderen Seite des Wälz­ lagers 35 angeordnete Ansaugleitung 37 aufgefangen. Dadurch wird sichergestellt, daß überschüssiges Schmiermittel unmit­ telbar der Schmiermittelaufbereitung wieder zugeführt werden kann, ohne zunächst beispielsweise in das Kurbelgehäuse zu gelangen.
In vorteilhafter Weise ist die Absaugleitung mit Unterdruck beaufschlagt. Derartige Absaugleitungen können beispiels­ weise auch in unmittelbarer Nähe einer Zuführbohrung 10 für das schmiermittelhaltige Transportmedium angeordnet sein. In Fig. 10 ist die Zuführbohrung 10 zwischen zwei Absaugleitungen 38 angeordnet. Beim Auftreffen des Schmier­ gemisches auf die Oberfläche 39 wird sich ein gewisser An­ teil des Schmiermittels dort ablagern, ein gewisser Anteil wird sich mittels des Transportmediums innerhalb des Schmier­ spaltes 40 verteilen und die Oberfläche 39 großflächig be­ netzen, während der überschüssige Anteil des Schmiermittels zusammen mit dem gasförmigen Transportmedium durch die Ab­ saugleitungen 38 abgeführt wird. Auch hier kann es zweck­ mäßig sein, wenn die Absaugleitungen 38 mit Unterdruck be­ aufschlagt sind. Neben der Anordnung mehrerer separater Absaugleitungen kann auch eine konzentrische Ringleitung vorgesehen werden.
Es ist offensichtlich, daß mit diesem Schmierungssystem eine gezielte Schmiermittelversorgung bei gleichzeitig ge­ ringem Schmiermittelverbrauch erreicht wird. Insbesondere können die kritischen Schmierstellen, nämlich die Lauf­ flächen der Kolben/Zylinderrohreinheit einerseits und das obere Pleuellager andererseits - beispielsweise eines Ver­ brennungsmotors - gezielt und ausreichend mit Schmiermitteln versorgt werden. Weiterhin ist die Verwendung dieses Schmier­ systems auch bei Zweitakt-Verbrennungsmotoren mit Kurbel­ kastenspülung besonders vorteilhaft.

Claims (43)

1. Verfahren zum Versorgen der schmierstellen einer Hub­ kolbenmaschine, insbesondere der Laufflächen der Kolben/ Zylinderrohreinheit eines Verbrennungsmotors, mit einem flüssigen Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in wenigstens einer Aufbereitungseinrichtung (1) mit einem gasförmigen Transportmedium unter Bildung eines Schmiergemisches zusammengeführt wird, daß das Schmiergemisch durch Zuführungen (2) in den Bereich der Schmierstelle (17, 19, 21, 23) geleitet wird, und daß das Schmiermittel in Form kleiner Flüssigkeitsteilchen auf die zu schmierenden Oberflächen (25, 26) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in Form eines Schmiermittelwandfilms (46) zumindest auf die zu schmierende Oberfläche (26) aufgebracht wird, in welche die Zuführung (2) mündet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch in Teilströme aufgeteilt wird und daß die unterschiedlichen Dosierungen für die jeweiligen Schmierstellen (17, 19, 21, 23) durch entsprechende Strö­ mungswiderstände in den jeweiligen Zuführungen (2) für die Teilströme bewirkt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Strömungswiderstände durch unterschiedliche Querschnittsabmessungen und/oder -geometrien im Bereich der Austrittsöffnungen der jeweiligen Zuführungen (2) gebildet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel und das Transport­ medium in mehreren Aufbereitungseinrichtungen entsprechend den Anforderungen der mit den Aufbereitungseinrichtungen jeweils in Verbindung stehenden Schmierstellen gemischt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch­ gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in den Zuführungen als Wandfilm (41) transportiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in den Zuführungen (2) in Form kleiner vom Transportmedium getragener Flüssig­ keitsteilchen transportiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch nahezu kontinuierlich der Schmierstelle zugeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des Schmiermittels durch Änderung des Volumenstroms des Transportmediums und/oder der Konzentration des Schmiermittels im Transportmedium erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des Schmiermit­ tels durch taktweises Unterbrechen des Volumenstroms des Transportmediums und/oder des Schmiermittelstroms erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des Schmiermittels in Abhängigkeit von der Last und/oder der Drehzahl der Hub­ kolbenmaschine (6) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch zur Schmierung der Laufflächen (25, 26) der Kolben/Zylinderrohreinheit durch wenigstens eine Zuführbohrung (10) in der Zylinderwand (8) in den Zwischenraum (11) zwischen Außenfläche (25) des Kolbens (7) und Innenfläche (26) der Zylinderwand (8) ge­ leitet wird, wobei die Zuführbohrung (10) bei der Stellung des Kolbens (7) im unteren Totpunkt unterhalb des obersten Kolbenringes (9) in den Zwischenraum (11) mündet.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Schmiergemisches im Zwischenraum (11) durch wenigstens eine sich zumindest teilweise entlang dem Umfang erstreckende Nut (13) auf der Innenfläche (26) der Zylinderwand (8) erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Schmiergemisches im Zwischenraum (11) durch wenigstens eine sich zumindest teilweise entlang dem Umfang erstreckende Nut (16, 27) auf der Außenfläche (25) des Kolbens (7) erfolgt, wobei die Nut (16, 27) mit der Zuführbohrung (10) zusammenwirkt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch durch wenigstens eine mit der Zuführbohrung (10) in der Zylinderwand (8) zusammenwirkende Bohrung (24) im Kolben (7) dem oberen Pleuellager (23) zugeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch über eine auf der Außenfläche (25) des Kolbens (7) verlaufende und zumindest mit einem Ende im Kolbenbolzenauge (28) mündende Nut (27) dem oberen Pleuellager (23) durch Bohrungen im Kolbenbol­ zen (30), die im Lagerbereich angeordnet sind, zugeführt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch den Lagern (17) der Kurbelwelle (20) im Kurbelgehäuse (18) durch entspre­ chende Bohrungen im Kurbelgehäuse (18) zugeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch dem Lager eines Pleuels (22) auf der Kurbelwelle (20) durch entsprechende Bohrungen in der Kurbelwelle (20) zugeführt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch durch entsprechende Bohrungen in der Kurbelwelle (20) und dem Pleuel (22) dem oberen Pleuellager (23) zugeführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiergemisch mit Überdruck zu den einzelnen Schmierstellen geführt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Transportmedium und überschüssiges Schmiermittel über wenigstens eine im Be­ reich der Schmierstelle (17, 19, 21, 23) angeordnete Ab­ führung (37, 38) abgezogen werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung (37, 38) mit Unterdruck beaufschlagt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkolbenmaschine (6) ein Verbren­ nungsmotor, insbesondere ein Zweitakt-Motor ist.
24. Anordnung für die Versorgung der Schmierstellen einer Hubkolbenmaschine mit flüssigem Schmiermittel, insbeson­ dere für die Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprü­ chen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwand (8) einer Kolben/Zylinderrohreinheit (21) wenigstens eine Zuführbohrung (10) aufweist, die bei der Stellung des Kol­ bens (7) im unteren Totpunkt unterhalb des obersten Kolben­ ringes (9) in den Zwischenraum (11) zwischen Kolben (7) und Zylinderwand (8) mündet und durch welche das Schmier­ gemisch geführt wird.
25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbohrung (10) bei einem Schmiermitteltrans­ port als Wandfilm (41) unmittelbar vor der Schmierstelle eine Querschnittsverengung (43) aufweist, deren Ende (45) derart ausgebildet ist, daß sich ein Schmiermittelwandfilm (46) auf der Innenfläche (26) der Zylinderwand (8) einstellt.
26. Anordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zuführbohrung (10) bei einem Schmiermittel­ transport in Form kleiner vom Transportmedium getragener Flüssigkeitsteilchen unmittelbar vor der Schmierstelle eine Querschnittsverengung aufweist, deren Ende derart ausgebildet ist, daß sich eine Strömungsumlenkung einstellt.
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbohrung (10) beim Schmiermit­ teltransport in Form kleiner vom Transportmedium getragener Flüssigkeitsteilchen unmittelbar vor der Schmierstelle eine Querschnittsverengung in Form eines porösen Körpers aufweist, wodurch innerhalb der Querschnittsverengung Strö­ mungsumlenkungen bewirkt werden, die zu einem Tropfenwachs­ tum führen.
28. Anordnung nach Anspruch 24 bis 27, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zuführbohrung (10) im Bereich der Innenfläche (26) der Zylinderwand (8) in eine sich zumindest teilweise über den Umfang der Zylinderwand (8) erstreckende Nut (13) mündet.
29. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zylinderwand (8) angeordne­ te Nut (47, 48) kreuzförmig oder V-förmig ausgebildet ist.
30. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (47, 48) zur Zylinderachse in einem Winkel von etwa 45° verläuft.
31. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (13) im Querschnitt in etwa keilförmig ausgebildet ist.
32. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderwand (8) wenigstens eine entsprechend der Zuführbohrung (10) ausgebildete Ab­ führbohrung angeordnet ist.
33. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführquerschnitte größer als die Zuführquerschnitte sind.
34. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbohrung (10) mit wenigstens einer auf der Außenfläche (25) des Kolbens (7) angeordne­ ten Nut (16, 27) zusammenwirkt.
35. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenfläche (25) des Kol­ bens (7) angeordnete Nut V-förmig oder kreuzförmig ausge­ bildet ist.
36. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenfläche (25) des Kol­ bens (7) angeordnete Nut zur Zylinderachse in einem Winkel von etwa 45° verläuft.
37. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (16, 27) auf der Außenfläche (25) des Kolbens (7) in etwa schraubenförmig verläuft.
38. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbohrungen (10) auf der Druck­ seite und/oder Gegendruckseite des Kolbens (7) angeordnet sind.
39. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbohrungen (10) bei Zweitakt- Verbrennungsmotoren mit Ein- und Auslaßschlitzen in Um­ fangsrichtung zwischen den Schlitzen unterhalb des ober­ sten Kolbenringes (9) bei Kolbenstellung im unteren Tot­ punkt angeordnet sind.
40. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß ein ende der Nut (27) auf der Außen­ fläche (25) des Kolbens (7) im Bolzenauge (28) mündet und wenigstens eine radial verlaufende Bohrung im Kolbenbolzen (30) für die Zuführung des Schmiergemisches zu dem oberen Pleuellager (23) vorgesehen ist.
41. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) wenigstens eine mit dem oberen Pleuellager (23) zusammenwirkende Bohrung (24) aufweist, die in die äußere Oberfläche (25) des Kolbens (7) mündet und mit der Zuführbohrung (10) in der Zylinder­ wand (8) zusammenwirkt.
42. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (24) und/oder die Nuten (16, 27) mit der Zuführbohrung (10) in der unteren Tot­ punktstellung des Kolbens (7) zusammenwirken.
43. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche (25) des Kolbens (7) und/oder Innenfläche (26) der Zylinderwand (8) jeweils auf der Druckseite und Gegendruckseite eine sich zumindest teilweise über dem Umfang erstreckende Nut angeordnet ist.
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