DE4323230C1 - Walzenmühle zum Zerkleinern von Kunststoffen, insbesondere Polyurethan-Kunststoffen, für die Wiederverwertung - Google Patents

Walzenmühle zum Zerkleinern von Kunststoffen, insbesondere Polyurethan-Kunststoffen, für die Wiederverwertung

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/10Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by grinding, e.g. by triturating; by sieving; by filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29K2075/00Use of PU, i.e. polyureas or polyurethanes or derivatives thereof, as moulding material

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Description

Die Erfindung betrifft eine Walzenmühle zum Zerkleinern von Kunststoffen, insbesondere Polyurethan-Kunststoffen, für die Wiederverwertung, bestehend aus einem Paar mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Walzen, wobei die Walzen zwischen sich einen verstellbaren Spalt bilden und wobei mindestens eine der Walzen mit einem hydraulischen Drucksystem versehene Lagerungen aufweist.
Bei der Zerkleinerung von Kunststoffen muß zum Gewinnen eines feinen Pulvers zwischen den Walzen oft ein sehr kleiner Spalt eingestellt werden. Um die Spaltweite einstellen zu können und den notwendigen Mahldruck zu erzeugen, werden die Lagerungen der Walzen mittels des hydraulischen Systems beaufschlagt. Aus den verschiedensten Gründen läuft die Walzenmühle oft leer, d. h., es wird kein Produkt nachgeführt. Dann laufen die Walzen gegeneinander und reiben wegen der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit aufeinander, was zu Schäden an den Walzenoberflächen führen kann.
Um dies abzustellen hat man schon versucht, das hydraulische Drucksystem mit einer Überwachung zu versehen. Solche Sicherheitseinrichtungen werden von Herstellern von Walzenmahlanlagen vertrieben. Beim Leerlaufen der Walzen­ mühle sinkt nämlich der Druck ab und dieser Druckabfall läßt sich als Signal verwenden, um den Walzenspalt automatisch zu öffnen. Dabei werden aber Walzen­ spalte erreicht, welche das Wiederanfahren der Walzenmühle mit Produkt er­ schweren. Außerdem bewirkt ein zu geringer Druckaufbau im Hydrauliksystem der Lagerung, daß die Weite des Walzenspaltes unter wechselnder Belastung unkontrolliert schwankt, wodurch ein gleichbleibender Feinheitsgrad des gewonnenen Pulvers nicht mehr gewährleistet ist.
Es besteht die Aufgabe, die Walzenmühle der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß zwischen den Walzen immer ein Spalt verbleibt, um das Aufein­ anderreiben der Walzen zu vermeiden, welcher aber andererseits von seiner Weite her auch ein störungsfreies Wiederanlaufen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine der Walzen an ihren Enden jeweils mit einem Absatz versehen ist, auf dem ein Wälzlager angeordnet ist, und daß auf dem Wälzlager ein mitlaufender Ring angeordnet ist, dessen Außenradius um einen einer gewünschten Mindestspaltweite entsprechenden Betrag größer ist als der Radius des zwischen den Ringen liegenden Abschnittes der Walze beträgt, und daß die zweite Walze über diese Ringe reicht.
Dadurch wird erreicht, daß sich die eine Walze beim Leerlaufen der Walzenmühle auf den Ringen der anderen Walze abstützt, so daß ein definierter Spalt erhalten bleibt, der gleichzeitig das Wiederanlaufen begünstigt. Da die Ringe dank der Wälzlager mit der Umfangsgeschwindigkeit der an sie anliegenden Walze mitlaufen können, entsteht keine Reibung.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Spaltweite bzw. ein Unterschied der Radien von 5 µm bis 5 mm, bevorzugt 25 µm bis 0,5 mm, besonders bevorzugt 25 µm bis 150 µm, erwiesen.
Arbeitet man in diesem Bereich, so treten keine Schwierigkeiten beim Wiederan­ laufen auf und man erhält eine gleichbleibende Korngröße des Pulvers.
Damit die Wälzlager nicht zu schnell verschleißen, sind sie vorzugsweise staubdicht gekapselt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung rein schematisch im Schnitt dargestellt und nachstehend näher erläutert:
Zwischen den Walzen 1 und 2 ist ein erheblich vergrößert dargestellter Walzenspalt 3 von 25 µm Weite vorhanden. Die Enden der Walze 1 sind mit Absätzen 4 ver­ sehen, auf denen staubdichte Wälzlager 5 angeordnet sind. Auf diesen Wälzlagern 5 befinden sich umlaufende Ringe 6, deren äußerer Durchmesser 50 µm größer ist als der Außendurchmesser des zwischen den Ringen 6 liegenden Walzenabschnittes 7. Die Walze 2 reicht über diese Ringe 6, so daß sie sich beim Leerlaufen der Walzen­ mühle auf diesen Ringen 6 abstützen dann. Die Walze 1 ist in festen Lagerungen 8 angeordnet, während die Lagerungen 9 der Walze 2 mittels eines hydraulischen Drucksystems 10 in Richtung der Walze 1 gedrückt werden.

Claims (3)

1. Walzenmühle zum Zerkleinem von Kunststoffen, insbesondere Polyure­ than-Kunststoffen, für die Wiederverwertung, bestehend aus einem Paar mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Walzen (1, 2), wobei die Walzen (1, 2) zwischen sich einen verstellbaren Walzenspalt (3) bilden und wobei mindestens eine der Walzen (2) mit einem hydraulischen Drucksystem (10) versehene Lagerungen (9) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der Walzen (1) an ihren Enden jeweils mit einem Absatz (4) versehen ist, auf dem ein Wälzlager (5) angeordnet ist, und daß auf dem Wälzlager (5) ein mitlaufender Ring (6) angeordnet ist, dessen Außenradius um einen einer gewünschten Mindestspaltweite entsprechenden Betrag größer ist als der Radius des zwischen den Ringen (6) liegenden Abschnittes (7) der Walze (1) beträgt, und daß die zweite Walze (2) über diese Ringe (6) reicht.
2. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unter­ schied der Radien 5 µm bis 5 mm, bevorzugt 25 µm bis 0,5 mm, besonders bevorzugt 25 µm bis 150 µm, beträgt.
3. Walzenmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (5) staubdicht gekapselt sind.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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