DE4323012C2 - Vorrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Erfassung des Kurbelwellenwinkels - Google Patents
Vorrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Erfassung des KurbelwellenwinkelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zur Erfassung des Kurbelwellenwinkels
durch Abtastung einer auf einer Verteilerwelle einer
Verteileranordnung angeordneten Signalscheibe.
Eine übliche Vorrichtung dieser Art wird im folgenden anhand
von Fig. 5 der Zeichnungen näher beschrieben. Sie besitzt ein
aus einem Kunstharz bestehendes Gehäuse 5, das im
wesentlichen scheibenförmig ist und eine zentrale Bohrung 5a
aufweist, durch welche sich eine Verteilerwelle 1 einer nicht
näher dargestellten Verteileranordnung einer
Brennkraftmaschine erstreckt. Eine Signalscheibe 2 ist auf
der Verteilerwelle 1 über einem Block 12 angebracht und weist
seitlich einen Spalt oder Schlitz 2a auf. Die Verteilerwelle
1 ist innerhalb der nicht dargestellten Verteileranordnung
drehbar gelagert und so
ausgebildet, daß sie an eine (nicht gezeigte) Nockenwelle
angeschlossen werden kann, die mit einer Motorkurbelwelle
(nicht gezeigt) verbunden ist, so daß sie sich synchron
zu dieser dreht.
Weiterhin weist das Gehäuse 5 einen vertikal ansteigenden
Abschnitt 5e auf, in welchem eine Bohrung oder erste
Kammer 5b vorgesehen ist, die sich durch die Gesamtlänge
des Gehäuses 5 einschließlich des Anstiegsabschnitts 5e
des Gehäuses 5 erstreckt. Die erste Kammer 5b weist einen
oberen Hohlraum 5j auf, einen unteren Hohlraum 5i, und
einen verhältnismäßig engen, vergleichsweise langen
Halsabschnitt 5f mit verringertem Durchmesser, der in
ihrem mittleren Abschnitt ausgebildet ist. Innerhalb des
Halsabschnitts 5f befindet sich ein Winkelsensor 13,
welcher fest mit ihm verbunden ist, beispielsweise durch
ein Klebemittel. Der Winkelsensor 13 weist ein
Lichtaussendeelement 3 und ein Lichtdetektorelement 4
auf, welches dem Lichtaussendeelement 3 gegenüberliegt,
um Licht zu erfassen, welches von dem
Lichtaussendeelement 3 ausgesandt wird.
Mehrere einsetzbare Leiter 6, nachfolgend auch Einsetzleiter genannt, sind innerhalb des unteren
Hohlraums 5i der ersten Kammer 5b angeordnet. Die
Einsetzleiter 6 erstrecken sich vertikal und nach unten,
wie in Fig. 5 gezeigt. Das Lichtaussendeelement 3 und
das Lichtdetektorelement 4 weisen Leitungen 3a
beziehungsweise 4a auf, welche einzeln an die
Einsetzleiter 6 angeschlossen sind, beispielsweise durch
ein Widerstandsschweißverfahren. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, ist die Leitung 3a des Lichtaussendeelements
3 im wesentlichen U-förmig gebogen, und ihr eines Ende
ist länger als das andere, da das Lichtaussendeelement 3
entfernt von den Einsetzleitern 6 angeordnet ist,
getrennt durch das Lichtdetektorelement 4. Die Leitung 3a
ist durch den oberen Hohlraum 5j und ein Durchgangsloch
5d geführt, welche sich durch das Gehäuse 5 von dem
oberen Hohlraum 5j zum unteren Hohlraum 5i parallel zum
Halsabschnitt 5f der ersten Kammer 5b erstreckt. Die
Leitungen 3a und 4a sind an die Einsetzleiter 6 durch
Verbindungsabschnitte angeschlossen, die sich vertikal
nach unten erstrecken.
Der ansteigende Abschnitt 5e weist weiterhin eine Nut 5g
auf, die in einer Seitenfläche 5h angeordnet ist,
welche der Verteilerwelle 1 zwischen dem Lichtaussendeelement
3 und dem Lichtdetektorelement 4 gegenüberliegt. Die
Signalscheibe 2 mit dem Schlitz 2a dreht sich synchron
mit der Verteilerwelle 1 und gelangt durch die Nut 5g, und
zwar aus einem nachstehend erläuterten Grund. Deckel 10
und 11 sind fest mit beiden Öffnungsabschnitten des
oberen Hohlraums 5j und des unteren Hohlraums 5i der
ersten Kammer 5b verbunden, um zu verhindern, daß
schädliches Gas von außen in die erste Kammer 5b
eintritt.
Wie in Fig. 5 gezeigt weist das Gehäuse 5 weiterhin eine
zweite Kammer 5c auf, in welcher eine Schaltungsplatine 7
angebracht ist, auf der eine elektronische Schaltung
vorgesehen ist. Die elektronische Schaltung weist eine
Stromversorgung für das Lichtaussendeelement 3
auf, sowie eine Signalauswerteschaltung zum
Auswerten von Ausgangssignalen von dem
Lichtdetektorelement 4. Die elektrische Schaltung auf der
Schaltungsplatine 7 ist elektrisch an das
Lichtaussendeelement 3 und das Lichtdetektorelement 4
über die Einsetzleiter 6 angeschlossen, die in dem
Gehäuse 5 vorgesehen sind.
Weiterhin weist die Schaltungsplatine 7 mehrere Leitungen
8 auf, welche ihre elektronische Schaltung mit
äußeren Klemmen 14 elektrisch verbinden, die in dem Gehäuse 5 als
Außenverbindungsanschlüsse vorgesehen sind. Die Leitungen
8 und die äußeren Klemmen 14 weisen einen
Verbindungsabschnitt auf, der jeweils gebogen ist und
sich vertikal nach unten erstreckt, und die elektrische
Verbindung zwischen den Leitungen und Klemmen wird durch
ein Widerstandsschweißverfahren hergestellt. Daher wird
die Höhe der zweiten Kammer 5c des Gehäuses 5
unvermeidlich groß, um den sich vertikal erstreckenden
Verbindungsabschnitt aufzunehmen. Die Schaltungsplatine 7
ist mit einem Kunstharz 15 abgedeckt, welches
beispielsweise ein verhältnismäßig weiches Silikongummi
ist, und zur Verhinderung des Eintritts von Feuchtigkeit
aus der Umgebung und zur Förderung der Abführung von
Wärme dient. Der Deckel 9 ist fest an einem
Öffnungsabschnitt der zweiten Kammer 5c angebracht, um zu
verhindern, daß schädliches Gas von außerhalb in die
zweite Kammer 5c eintritt.
Bei dem voranstehend beschriebenen, bekannten
Kurbelwinkelsensor dreht sich die Signalscheibe 2
synchron, wenn sich die Verteilerwelle 1 synchron mit der
Nockenwelle (nicht gezeigt) dreht, die mit der
Motorkurbelwelle (nicht gezeigt) des Motors (nicht
gezeigt) verbunden ist. Die Signalscheibe 2 mit dem
darin vorgesehenen Schlitz 2a gelangt zwischen das
Lichtaussendeelement 3 und das Lichtdetektorelement 4,
so daß der von dem Lichtaussendeelement 3 ausgesandte
Lichtstrahl intermittierend unterbrochen wird. Das
Lichtdetektorelement 4 erfaßt den intermittierenden
Lichtstrahl und stellt für die elektronische Schaltung
der Schaltungsplatine 7 ein Ausgangssignal zur Verfügung,
welches die Kurbelwellendrehzahl und/oder die
Kurbelwellenposition in Reaktion auf den
intermittierenden Lichtstrahl angibt. Die elektronische
Schaltung der Schaltungsplatine 7 führt eine
Signalformung des Ausgangssignals durch, welches von dem
Lichtdetektorelement 4 zur Verfügung gestellt wird, durch
einen in ihr vorgesehenen Komparator, wandelt die
Impedanz des Signals um, und stellt ein Impulssignal für
die äußere Klemme 14 über die Leitung 8 der
Schaltungsplatine 7 zur Verfügung. Da sich die an die Verteiler
welle 1 angeschlossene Nockenwelle in einem festen
Verhältnis in Bezug auf die Drehung der (nicht gezeigten)
Motorkurbelwelle dreht, kann ein Kurbelwinkel der
Motorkurbelwelle dadurch festgestellt werden, daß die
Impulssignale gezählt werden, die von der elektronischen
Schaltung der Schaltungsplatine 7 zur Verfügung gestellt
werden. Auf diese Welle kann der Zündtakt des (nicht
gezeigten) Motors eingestellt und gesteuert werden, wie
im Stand der Technik bekannt ist.
Bei dem voranstehend beschriebenen, bekannten
Kurbelwinkelsensor ist das Lichtaussendeelement 3
entfernt von den Einsetzleitern 6 angeordnet, da es durch
das Lichtdetektorelement 4 getrennt ist. Weiterhin sind
das Lichtaussendeelement 3 und das Lichtdetektorelement 4
innerhalb der ersten Kammer 5b angeordnet, und
andererseits ist die Schaltungsplatine 7 innerhalb der
zweiten Kammer 5c angeordnet, die von der ersten Kammer
5b in der Radialrichtung der Verteilerwelle 1 getrennt ist.
Daher sind die Gesamtabmessungen des Sensors
beträchtlich. Verbindungsleiter, wie beispielsweise die
Leitungen 3a des Lichtaussendeelements 3 und die
Einsetzleiter 6 müssen lang sein. Je länger derartige
Verbindungsleiter sind, desto empfindlicher reagiert der
Kurbelwinkelsensor auf elektrische Störungen von außen; ferner
ist im Inneren der
(nicht gezeigten) Verteileranordnung ein starkes Rauschen vorhanden, und
derartiges Rauschen überträgt sich leicht auf derartig lange
Verbindungsleiter. Darüber hinaus steigt die
Ausgangsimpedanz des Lichtdetektorelements 4 bei längeren
Zuleitungen an.
Da die Leitung 3a des Lichtaussendeelements 3 in einer
komplizierten Form gebogen werden muß, beispielsweise
einer U-Form, bei der ein Schenkel länger als der andere
ist, und der längere Schenkel in das Durchgangsloch 5d
eingeführt werden muß, welches in dem Gehäuse 5
vorgesehen ist, und elektrisch mit dem Einsetzleiter 6
verbunden werden muß, ist es darüber hinaus schwierig,
einen automatisierten Zusammenbau des Kurbelwinkelsensors
durchzuführen, und die Zusammenbauvorgänge sind aufwendig.
Da die erste und zweite Kammer 5b und 5c, ebenso wie der
untere Hohlraum 5i zur Aufnahme des sich vertikal
erstreckenden Verbindungsabschnitts zwischen der Leitung
3a und dem Einsetzleiter 6 erforderlich sind, wird
darüber hinaus die Höhe des Gehäuses 5 unvermeidlich
groß, so daß der bekannte Kurbelwinkelsensor nicht
kompakt ausgebildet werden kann. Da die Leitung 3a des
Lichtaussendeelements 3 so lang ist, daß die Form der
Leitung 3a nicht stabil ist, ist es schwierig, die
Leitung 3a sicher mit dem Einsetzleiter 6 zu verbinden,
und daher kann es auftreten, daß der Verbindungsabschnitt
zwischen diesen Teilen abfällt. Weiterhin konzentrieren
sich mechanische Spannungen, die durch wiederholte,
heftige Temperaturänderungen hervorgerufen werden, auf
dem Verbindungsabschnitt zwischen der Leitung 3a und dem
Einsatz 6. Daher kann der Verbindungsabschnitt zwischen
diesen Teilen leicht brüchig werden, was zu einer Verringerung der
Zuverlässigkeit führt.
Die lange Leitung 3a wird beispielsweise aus einer
Eisen-Nickel-Legierung hergestellt, beispielsweise Kovar
(Warenzeichen), die mit Gold beschichtet wird, was sehr
teuer ist. Der bekannte Kurbelwinkelsensor ist daher
kostenaufwendig.
Eine ähnliche Vorrichtung zur Erfassung des
Kurbelwellenwinkels in einer Brennkraftmaschine mit einem
Aufbau, der im wesentlichen dem oben beschriebenen Aufbau
gemäß Fig. 5 entspricht, ist aus der Druckschrift
DE 40 28 969 A1 bekannt.
Auch aus der US-PS 49 65 45 ist eine Kurbelwinkelerfassungs-
Vorrichtung ähnlicher Bauart bekannt. Dort wurde auch
vorgeschlagen, ein Lichtempfangselement des
Kurbelwinkelsensors und eine Signalverarbeitungsschaltung zu
einer Erfassungseinheit zu integrieren.
Ferner ist eine Kurbelwinkelerfassungs-Vorrichtung einer im
Prinzip ähnlichen Bauart aus der Druckschrift DE 41 39 040 A1
bekannt. Diese Vorrichtung ist mit ihrem Gehäuse seitlich der
Verteilerwelle in deren Nähe angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
für eine Brennkraftmaschine zur Erfassung des
Kurbelwellenwinkels zu schaffen, die kompakt ist und trotzdem
verhältnismäßig leicht zusammengebaut werden kann, gegen
äußere Störfelder vergleichsweise unempfindlich ist und auch
über eine lange Betriebsdauer hinweg zuverlässig arbeitet,
dabei im Motorraum der Brennkraftmaschine raumsparend
montiert und bei Wartung und Reparatur leicht ausgewechselt
werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1
ergeben sich aus den ihm nachgeordneten Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand von Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erfassung des Kurbelwellenwinkels
im Schnitt,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in der Ansicht von unten
bei abgenommener Bodenabdeckung,
Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 2 im Schnitt längs der
Linie III-III,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erfassung des
Kurbelwellenwinkels im Schnitt und
Fig. 5 eine übliche Vorrichtung zur Erfassung des
Kurbelwellenwinkels im Schnitt.
Die Fig. 1 bis 3 stellen eine erste Ausführungsform einer
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar,
bei welcher ein Gehäuse 35 vorgesehen ist, welches aus
einem elektrisch isolierenden Kunstharz besteht und
innerhalb einer Verteileranordnung (nicht gezeigt) für
einen Motor (nicht gezeigt) angeordnet ist. Wie am besten
aus Fig. 2 hervorgeht, welche eine Ansicht des
Kurbelwinkelsensors von unten mit zur Verdeutlichung entfernter Boden
abdeckung zeigt, ist das Gehäuse 35 ein im wesentlichen
quadratisches Teil, das mit zwei Flanschen 35c versehen
ist, die jeweils ein Durchgangsloch 35b aufweisen, um
eine Montageschraube (nicht gezeigt) aufzunehmen.
Weiterhin weist das Gehäuse 35 einen Stecker oder Verbinder 50 für
einen externen elektrischen Anschluß
auf, der sich von der Seitenfläche des Gehäuses 35
aus erstreckt. Da der Verbinder 50 ein
Außengehäuse aus Kunstharz aufweist, kann der
Verbinder 50 einstückig zu dem Zeitpunkt hergestellt
werden, wenn das Gehäuse 35 ausgeformt wird.
Das Gehäuse 35 ist mit einer Bohrung oder Kammer 35a
versehen, die sich in ihm durch die gesamte Höhe des
Gehäuses 35 erstreckt. An der Ober- und Unterseite der
Kammer 35a sind Deckel 40 und 39 fest angebracht, die aus
einem Kunstharz hergestellt sind, und zur hermetischen
Abdichtung der Kammer 35a dienen, um zu verhindern, daß
irgendwelches schädliches Gas in die Kammer 35a eintritt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat die abgedichtete Kammer 35a
des Gehäuses einen oberen Hohlraum 43, einen unteren
Hohlraum 42 und in ihrem Mittelabschnitt einen
verhältnismäßig engen, vergleichsweise langen
Halsabschnitt 41 mit verringertem Durchmesser. Das
Gehäuse 35 weist eine Nut 35e auf, die an einer
Seitenfläche 35d über dem Halsabschnitt 41 der
abgedichteten Kammer 35a vorgesehen ist.
Innerhalb des Halsabschnitts 41 ist ein einen Kurbelwinkelsensor
bildendes Kurbelwinkelmeßelement 33 angeordnet, welches am
Halsabschnitt fest angebracht ist, beispielsweise durch
ein Klebemittel, um zwischen diesen Teilen eine
hermetische Abdichtung zu erzielen und den oberen
Hohlraum 43, den unteren Hohlraum 42, und den durch die
Nut 35e getrennten Halsabschnitt hermetisch abzudichten.
Das Kurbelwinkelmeßelement 33 weist ein
Lichtaussendeelement 33a auf, zur Aussendung eines
Lichtstrahls, sowie ein Lichtdetektorelement 33b, welches
dem Lichtaussendelement 33a gegenüberliegend angeordnet
ist, um den von dem Lichtaussendeelement 33a ausgesandten
Lichtstrahl zu erfassen. Das Lichtaussendeelement 33a
und das Lichtdetektorelement 33b liegen einander
gegenüber, und ihre Vorderflächen sind freigelegt und zur
Nut 35e hin nach außen gerichtet, da die Nut 35e gerade
zwischen den Elementen 33a und 33b verläuft.
Das Lichtaussendeelement 33a und das Lichtdetektorelement
33b weisen Anschlußleitungen 33aa beziehungsweise 33bb auf. Wie
in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, sind die Leitungen
33aa und 33bb senkrecht zur Achse der Verteilerwelle 31
(horizontal in den Figuren) gebogen, und elektrisch und
mechanisch an Einsetzleiter 36b (siehe Fig. 1) und 44
(siehe Fig. 3) angeschlossen, die innerhalb des Gehäuses
35 vorgesehen sind, so daß jeweils das eine Ende der
Einsetzleiter 36b und 44 auf im wesentlichen demselben
Niveau mit den Enden der Leitungen 33aa und 33bb liegt,
und an diese mittels Widerstandsschweißen angeschlossen
ist. Daher erstrecken sich die Verbindungsabschnitte
zwischen den Leitungen 33aa, 33bb und den Einsetzleitern
36b, 44 in einer im wesentlichen senkrechten oder
radialen Richtung in Bezug auf die Achse der Verteilerwelle
31. Der Einsetzleiter 44 ist abgewinkelt, so daß sein
eines Ende im wesentlichen auf demselben Niveau liegt wie
das Ende der Leitung 33bb, und sein anderes Ende im
wesentlichen auf demselben Niveau liegt wie das eine Ende
einer Leitung 38 einer Schaltungsplatine 37, die später
beschrieben wird.
Während des Schweißens werden zwei
Schweißelektroden Seite an Seite horizontal angeordnet,
und jede erstreckt sich bis zur Leitung und dem Einsatz,
die miteinander verbunden werden sollen, in derselben
Richtung, und ist an diese angeschlossen. Das
voranstehend beschriebene Widerstandsschweißverfahren
wird deshalb als Parallelspalt-Schweißverfahren bezeichnet.
Durch
Verwendung von Verbindungsabschnitten, die senkrecht zur Verteiler
welle 31 verlaufen, kann die Höhe des Gehäuses 35
kleiner ausgebildet werden, verglichen mit dem Fall, in
welchem sich ein Verbindungsabschnitt zwischen der
Leitung und dem Einsetzleiter parallel zur Verteilerwelle 31
erstreckt. Die Reduzierung der Gehäusehöhe wird weiter
durch Verwendung des voranstehend erwähnten
Parallelspalt-Schweißens erhöht.
Vertikal unterhalb des Lichtdetektorelements 33b
innerhalb des unteren Hohlraums 42 der abgedichteten
Kammer 35a ist eine Schaltungsplatine 37 angeordnet, auf
welcher sich eine elektronische Schaltung befindet. Die
elektronische Schaltung auf der Schaltungsplatine 37
umfaßt eine Stromversorgung für das
Lichtaussendeelement 33a sowie eine Auswerteschaltung
zur Auswertung von
Ausgangssignalen des Lichtdetektorelements 33b. Die
elektronische Schaltung auf der Schaltungsplatine 37 ist
elektrisch an das Kurbelwinkelmeßelement 33
angeschlossen, um den Zündtakt des Motors zu steuern.
Die
Schaltungsplatine 37 weist mehrere Leitungen 38 auf, die
sich im wesentlichen horizontal erstrecken und die auf
der Platine angebrachte elektronische Schaltung
elektrisch mit den Einsetzleitern 36b und 44 (Fig. 3)
durch das Parallelspalt-Schweißverfahren verbinden. Die
Einsetzleiter oder äußeren Klemmen 36a sind innerhalb des Gehäuses
angeordnet und erstrecken sich horizontal auf im
wesentlichen demselben Niveau wie die Leitungen 38 durch
das Gehäuse 35 von dem unteren Hohlraum 42 zur Innenseite
des Außengehäuses des Verbinders 50. Wie
voranstehend beschrieben, sind die Einsetzleiter 44
gebogen und abgeknickt, wie in Fig. 3 gezeigt, und an
beiden Seiten des unteren Hohlraums 42 des Gehäuses 35
angeordnet, um mit den Leitungen der Schaltungsplatine 37
verbunden zu werden. Die Schaltungsplatine 37 kann, falls
erforderlich, mit einem Harz (siehe das Element 15 in
Fig. 5) wie beispielsweise Silikon abgedeckt werden, um
das Eintreten von Feuchtigkeit aus der Umgebung zu
verhindern, und die Abführung von Wärme zu fördern.
Wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt sich die Verteilerwelle 31
des Verteilers vertikal und ist nahe dem Gehäuse 35
angeordnet, und innerhalb der Verteileranordnung (nicht
gezeigt) drehbar gelagert, in welcher sich auch das
Gehäuse 35 befindet. Die Verteilerwelle ist so ausgebildet,
daß sie an eine (nicht gezeigte) Nockenwelle
angeschlossen werden kann, die mit einer Motorwelle
verbunden ist, die sich synchron zur Drehung des Motors
dreht. Eine Signalscheibe 32 ist an der Verteilerwelle
31 über eine Halterungseinrichtung angebracht,
beispielsweise ein Verbindungsstück 34. Die Signal
scheibe 32 ist an ihrer Kante mit einem Schlitz
32a versehen. Die Scheibe 32 dreht sich zusammen
mit der Verteilerwelle 31 und gelangt durch die Nut 35e
zwischen dem Lichtaussendeelement 33a und dem
Lichtdetektorelement 33b des Kurbelwinkelmeßelements 33,
so daß sie den Lichtstrahl intermittierend unterbricht,
der von dem Lichtaussendeelement 33a ausgesandt wird, und
für das Kurbelwinkelmeßelement 33 eine Information zur
Verfügung stellt, welche die Drehung der Verteilerwelle 31
anzeigt.
Der voranstehend beschriebene Kurbelwinkelsensor gemäß
der vorliegenden Erfindung arbeitet grundsätzlich auf
dieselbe Weise wie der bekannte Kurbelwinkelsensor, so
daß hier eine ins Einzelne gehende Beschreibung seines
Betriebs weggelassen ist. Kurz gefaßt arbeitet der
Kurbelwinkelsensor gemäß der vorliegenden Erfindung mit
der Signalscheibe 32 zusammen, welche den Schlitz 32a
aufweist und an der Verteilerwelle 31 angebracht ist. Die Signal
scheibe 32 gelangt durch die Nut 35e zwischen dem
Lichtaussendeelement 33a und dem Lichtdetektorelement
33b, so daß sie intermittierend den Lichtstrahl
unterbricht, der von dem Lichtaussendeelement 33a
ausgesandt wird. Das Lichtdetektorelement 33b erfaßt den
intermittierenden Lichtstrahl und stellt für die
elektronische Schaltung der Schaltungsplatine 37 ein
Ausgangssignal zur Verfügung, welches die
Kurbelwellendrehzahl und/oder die Kurbelwellenposition
anzeigt in Reaktion auf den von ihm erfaßten
intermittierenden Lichtstrahl. Daraufhin stellt die
elektronische Schaltung ein Impulssignal für die äußere
Klemme 36a über die Leitungen 38 der Schaltungsplatine 37
zur Verfügung. Da sich die (nicht gezeigte) Nockenwelle,
die mit der Verteilerwelle 31 verbunden ist, in einem
feststehenden Verhältnis in Bezug auf die Drehung der
(nicht gezeigten) Motorkurbelwelle dreht, kann ein
Kurbelwinkel der Motorkurbelwelle durch Zählen der
Impulssignale ermittelt werden, die von der
elektronischen Schaltung zur Verfügung gestellt werden.
Ein Zündtakt des Motors kann auf diese Weise eingestellt und
gesteuert werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche im wesentlichen denselben Aufbau wie die in Fig.
1 gezeigte Ausführungsform aufweist, sich jedoch in der
Hinsicht unterscheidet, daß sich ein im wesentlichen
U-förmiger Einsetzleiter 54 von dem oberen Hohlraum 43
zum unteren Hohlraum 42 innerhalb des Gehäuses 35
erstreckt und elektrisch die Leitung 33aa des
Lichtaussendeelements 33a mit der Leitung 38 der
Schaltungsplatine 37 verbindet.
Wie in Fig. 4 gezeigt,
ist der Einsetzleiter 54 innerhalb des Gehäuses 35 so
geformt, daß sich sein eines Ende im wesentlichen auf
demselben Niveau befindet wie die Leitung 33aa des
Lichtaussendeelements 33a, die horizontal gebogen ist
(senkrecht zur Verteilerwelle), ebenso wie bei der
voranstehend erläuterten Ausführungsform gemäß Fig. 1, und
sich sein anderes Ende im wesentlichen auf demselben
Niveau befindet wie die Leitung 38 der Schaltungsplatine
37. Die Leitung 33aa des Lichtaussendeelements 33a und
die Leitung 38 der Schaltungsplatine 37 sind jeweils
elektrisch und mechanisch mit jedem der Enden des
U-förmigen Einsetzleiters 54 verbunden unter Verwendung
des Parallelspalt-Widerstandsschweißverfahrens. Weiterhin
ist die Leitung 33bb des Lichtdetektorelements 33b
elektrisch und mechanisch mit der elektronischen
Schaltung auf der Schaltungsplatine 37 über einen (nicht
gezeigten) Einsetzleiter verbunden, der innerhalb des
Gehäuses 35 angeordnet ist, und zwar durch das
Parallelspalt-Schweißverfahren, ähnlich wie bei der
Ausführungsform von Fig. 3. Falls erforderlich kann der
abgewinkelte Einsetzleiter, beispielsweise 44 in Fig. 3,
verwendet werden.
Bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist
die Horizontalfläche der Basis des Gehäuses 35 sehr
klein, und der Aufbau in dem Gehäuse 35 einfach, da das
Lichtaussendeelement 33a, das Lichtdetektorelement 33b
und die Schaltungsplatine 37 innerhalb derselben Kammer
35a des Gehäuses 35 angeordnet sind und entlang einer
Achse parallel zur Drehwelle (Verteilerwelle) 31 verlaufen.
Da sich die Verbindungsabschnitte zwischen den Leitungen
und den Einsetzleitern senkrecht zur Drehwelle 31
erstrecken, kann die Höhe des Gehäuses gering ausgebildet
werden.
Da jedes Ende der Leitungen 33aa und 33bb des
Lichtaussendeelements 33a und des Lichtdetektorelements
33b so angeordnet ist, daß sie sich auf demselben Niveau
befinden wie die Einsetzleiter 36b (siehe Fig. 1),
54 (siehe Fig. 4) und 44 (siehe Fig. 3), und die
Leitung 38 der Schaltungsplatine 37 so angeordnet ist,
daß sie auf demselben Niveau liegt wie die Einsetzleiter
36a, 44 und 54, werden sie auf demselben Niveau durch das
Parallelspalt-Schweißverfahren miteinander verschweißt.
Die Höhe dieser miteinander verbundenen Elemente wird
geringer, und daher wird auch die Höhe des Gehäuses 35
geringer. Die Fläche der Basis und die Höhe des Gehäuses
35 werden kleiner und kompakt, und daher kann dieses
wirksam und auf passende Weise innerhalb der (nicht
gezeigten) Verteileranordnung angeordnet werden.
Da die Deckel 39 und 40 hermetisch abgeschlossen an den
Öffnungsabschnitten des Gehäuses 35 angebracht sind, und
auch das Lichtaussendeelement 33a und das
Lichtdetektorelement 33b hermetisch abgeschlossen in dem
Halsabschnitt der Kammer 35a angebracht sind, sind sowohl
der obere Hohlraum als auch der untere Hohlraum 42
vollständig hermetisch abgedichtet. Daher sind die im
Inneren der Hohlräume angebrachten Bauteile gegen jedes
schädliche Gas von außen geschützt.
Die Leitung 33aa des Lichtaussendeelements 33a muß nur in
einem Abschnitt L-förmig horizontal gebogen werden, und
daher wird der Leitungsherstellvorgang für die Leitung
33aa sehr einfach. Da die Leitung 33aa kürzer wird, ist
darüber hinaus die Form der Leitung 33aa stabil, und es ist
einfach, die Leitung 33aa mit dem Einsetzleiter 36b
(siehe Fig. 1) oder 54 (siehe Fig. 4) sicher und
ordnungsgemäß zu verbinden. Der Verbindungsabschnitt
dieser Teile kann nicht beschädigt werden. Es wird eine
zufriedenstellende Zuverlässigkeit erzielt und der
Zusammenbauvorgang wird nicht aufwendig. Da die Leitung 33aa
aus dem teuren Kovar-Material hergestellt wird, trägt
darüber hinaus die verringerte Länge der Leitung 33aa
ebenfalls zu Kosteneinsparungen bei.
Da das Lichtaussendeelement 33a und das
Lichtdetektorelement 33b elektrisch mit der
Schaltungsplatine 37 durch die Einsetzleiter 54 (siehe
Fig. 4) beziehungsweise 44 (siehe Fig. 3) verbunden
sind, kann verhindert werden, daß mechanische Spannungen,
die durch wiederholte heftige Temperaturveränderungen von
außerhalb hervorgerufen werden, sich auf die
Verbindungsabschnitte beschränken, verglichen mit dem
Fall, in welchem die vergleichsweise lange Leitung 3a gemäß Fig. 5
verwendet wird, die sich durch das Durchgangsloch 5d
hindurch erstreckt. Lötmittelrisse an den
Verbindungsabschnitten treten nicht auf. Es läßt sich
daher insgesamt eine dauerhafte Beständigkeit gegenüber
wiederholten heftigen Temperaturänderungen von außerhalb
erzielen.
Da das Lichtdetektorelement 33b und die Schaltungsplatine
nahe aneinander innerhalb desselben Hohlraums 42
angeordnet sind, kann der Einsetzleiter 44 sehr kurz
sein, der die elektrische Verbindung zwischen diesen
Teilen herstellt. Unerwünschtes elektrisches
Rauschen bildet sich daher auf dem Einsetzleiter
44 nicht aus. Daher wird in der Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung die Entstehung
oder Übertragung
unerwünschten Rauschens vermieden.
Claims (7)
1. Vorrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Erfassung
des Kurbelwellenwinkels durch Abtastung einer auf einer
Verteilerwelle einer Verteileranordnung angeordneten
Signalscheibe, mit
- - einem Gehäuse (35),
- - einem im Gehäuse (35) angeordneten Kurbelwinkelsensor (33) mit einem lichtemittierenden Element (33a) und einem lichtempfangenden Element (33b), das dem lichtemittierenden Element (33a) zugewandt ist und zur optischen Abtastung einer mit Öffnungen versehenen Signalscheibe (32) vorgesehen ist, wenn diese in einem Spalt (35e) des Gehäuses (35) zwischen dem lichtemittierenden Element (33a) und dem lichtempfangenden Element (33b) des Kurbelwinkelsensors (33) rotiert, wobei die Abtastrichtung parallel zur Achse der Verteilerwelle (31) verläuft,
- - einer Schaltungsplatine (37), die sich im Gehäuse (35) senkrecht zur Verteilerwelle (31) erstreckt, und
- - einer im Gehäuse (35) angeordneten Leiteranordnung
zur elektrischen Verbindung des Kurbelwinkelsensors
(33) mit der Schaltungsplatine (37),
wobei - - das Gehäuse (35) seitlich der Verteilerwelle (31), jedoch nahe zu dieser angeordnet ist und
- - die Leiteranordnung zwischen den Anschlüssen (33aa, 33bb) des lichtemittierenden Elements (33a) und des lichtempfangenden Elements (33b) und Anschlüssen von in das Gehäuse (35) eingesetzten Verbindungsleitern (36b, 54, 44) Verbindungsabschnitte aufweist, die senkrecht zur Verteilerwelle (31) verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Gehäuse
(35) an seinem der Verteilerwelle (31) zugewandten Rand
vorspringende Befestigungsflansche (35c) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das
Gehäuse (35) auf der der Verteilerwelle (31) abgewandten
Seite einen Verbinder (50) zur Aufnahme eines externen
elektrischen Anschlusses aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher das Gehäuse (35) zusammen mit einem Verbinder (50)
zur Aufnahme eines externen elektrischen Anschlusses
aus einem Kunstharz geformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher das lichtemittierende Element (33a) und das
lichtempfangene Element (33b) des Kurbelwinkelsensors
(33) hermetisch dicht in einen durch den Spalt (35e) des
Gehäuses (35) unterbrochenen Halsabschnitt (41)
desselben eingesetzt sind, der mit unteren und oberen
Hohlräumen (42, 43) des Gehäuses (35) jeweils verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die Anschlüsse (33aa, 33bb) des
lichtemittierenden Elements (33a) bzw. des
lichtempfangenden Elements (33b) sich senkrecht zur
Verteilerwelle (31) erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die Verbindungsleiter (36b, 54, 44) und die
Anschlüsse (33aa, 33bb) des lichtempfangenden Elements (33b) durch
Parallelspalt-Schweißen miteinander verbunden sind.
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