DE4322982A1 - Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Anbringen von Etiketten an Verpackungen oder Artikeln in einer vorbestimmten Winkellage, und zwar gesteuert von einer Fern­ steuerung. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine neu­ artige Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten, gesteuert von einer derartigen Steuerung.
Eine winkelige Ausrichtung von Etiketten, bewirkt durch eine entsprechende Vorrichtung, ist bekannt. Typischerweise muß hierbei die Bedienungsperson den Mechanismus von Hand neu einstellen, immer wenn die Ausrichtung des Etiketts geändert wird. Dies kann hingenommen werden, wenn die Etiketten für eine große Anzahl von Verpackungen oder Artikeln mit gleicher Ausrichtung angebracht werden. Es ergibt sich aber ein Produk­ tivitätsproblem, wenn nur zwei, drei oder auch ein halbes Dutzend Packungen eines Produkts mit hoher Fördergeschwindig­ keit vorbeilaufen, gefolgt von einer ähnlich großen Anzahl von anderen Verpackungen oder Artikeln, an denen die Etiketten anders ausgerichtet angebracht werden müssen.
Beispielsweise bei Supermärkten gibt es automatische Verpac­ kungsmaschinen, die aufeinander folgende Verpackungen mit Fleisch oder anderen Produkten mit unterschiedlichen Größen und mit anderen Produkten verpacken. Herkömmliche Maschinen dieses Typs verpacken mit verhältnismäßig hoher Geschwindig­ keit in der Größenordnung von 32 Verpackungen pro Minute. Ist eine automatische Waage und eine automatische Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten an den Ausgang der Verpackungsmaschine angeschlossen, und wenn die Etiketten von Zeit zu Zeit anders ausgerichtet werden müssen, bedingt durch die Art und Weise, in der die Verpackungen beispielsweise in der Metzgereiabtei­ lung des Supermarkts ausgestellt werden, so ergeben sich Pro­ bleme. Es ist dann nämlich nicht mehr ohne weiteres möglich, die Vorrichtung zum Anbringen der Etiketten von Hand umzustel­ len, weil dann der Vorteil der Hochgeschwindigkeits-Verpac­ kungsmaschine verloren ginge.
Ein Beispiel einer Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten, die zum Ändern der Ausrichtung der Etiketten manuell umge­ stellt werden muß, zeigt die US-PS 4,787,953 oder 4,895,614. In Verbindung mit Installationen, bei denen die Produktivität und die Arbeitsgeschwindigkeit entweder nicht wesentlich sind oder einen nur geringen Einfluß haben, arbeitet diese bekannte Vorrichtung sehr gut. Sie kann auch zufriedenstellend einge­ setzt werden, wenn sie zusammen mit Hochgeschwindigkeitssta­ tionen arbeitet, wobei die Etiketten nur gelegentlich neu ausgerichtet werden müssen, d. h. wenn eine Neuorientierung nur sehr selten vorkommt. Diese Vorrichtungen können aber nicht mehr akzeptiert werden, weil sie den Geschwindigkeitsvorteil der Hochgeschwindigkeits-Verpackungsmaschinen nichtig machen, wenn die Vorrichtung zum Anbringen der Etiketten die letzte Einheit in einem kompletten System ist und wenn die Ausrich­ tung der Etiketten häufig geändert werden muß.
Eine Lösung dieses Problems besteht darin, den Druck anders auszurichten - und nicht das Etikett selbst zu drehen. Diese Lösung ist in der US-PS 4,857,121 beschrieben. Dieses System kann akzeptiert werden, wenn die Produktnamen an Verkaufs­ etiketten geändert werden. Dieses System ist aber bei Preis­ auszeichnungsetiketten nicht mehr geeignet. Ein Produktetikett zeigt nämlich lediglich den Produktnamen selbst an und hierbei wird also ein Speicher lediglich für die vorgegebene und be­ grenzte Anzahl der Fleischprodukte in einem besonderen Ge­ schäft benötigt, multipliziert mit der möglichen Anzahl unter­ schiedlicher Winkelausrichtungen bei jedem Produkt. Ein Preis­ auszeichnungsetikett dagegen verlangt typischerweise nicht nur den Produktnamen, sondern auch eine Angabe des Gewichts, des Preises pro Gewicht, des Gesamtwerts der Verpackung und, in modernen Supermärkten, eine Strichcodierung zur Verwendung als Identifikation des Produkts an der Kasse des Geschäfts und auch die Angabe des Verfallsdatums des betreffenden Lebens­ mittels. Auch wenn es möglich wäre, das Konzept nach der zu­ letzt erwähnten US-PS für Preisauszeichnungsetiketten zu ver­ wenden, so würde dieses Konzept in Supermärkten kaum einge­ setzt werden können. Viele Geschäfte verwenden nämlich vor­ gedruckte Etiketten, die den Namen des betreffenden Geschäfts zeigen und Informationen über die Kategorie, die sich an einer bestimmten Stelle des Etiketts befinden. Wenn dieses System nach der erwähnten US-PS bei derartigen, vorgedruckten Preis­ auszeichnungsetiketten eingesetzt werden würde, so müßten drei oder vier mögliche Winkelausrichtungen des Etiketts den Namen des Geschäfts zeigen und die Kategorieinformation, jeweils lesbar unter einem anderen Winkel als die Informationen über das Gewicht, den Preis und die Gesamtinformation. In einem Fall würden sich der Name des Geschäfts und die Kategoriein­ formation auf dem Kopf gedruckt befinden, bezogen auf diejeni­ gen Daten, die für diese spezielle Verpackung gedruckt sind, und in den anderen zwei Fällen würden diese Informationen rechtwinklig zu den Produktdaten gedruckt sein. Abhängig von den Stellen, wo die Daten vorgesehen sind, wenn sie aufrecht in Relation zu einer vorgedruckten Information sind, können die Daten direkt über den Firmennamen gedruckt werden, wenn die Etiketten um 180° gedreht sind. Es ist daher kaum anzuneh­ men, daß ein Geschäft dieses Prinzip für Preisauszeichnungs­ etiketten akzeptieren würde, weil die vorgedruckte Information mit den aufgedruckten Daten im allgemeinen nicht kompatibel wären, außer bei einem ganz bestimmten Ausrichtungswinkel des Etiketts.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachtei­ le zu vermeiden.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß eine Vorrich­ tung zum automatischen Anbringen von Etiketten vorgeschlagen wird, mit dem die Etiketten im mehreren verschiedenen Winkel­ ausrichtungen angebracht werden können, und zwar selektiv gesteuert von einer Person, die eine Tastatur betätigt. Die Vorrichtung zum Anbringen der Etiketten ist vorzugsweise am Ausgang eines Systems vorgesehen, das eine kombinierte Ver­ packungs- und Umwickelmaschine einschließt sowie eine Waage und eine Etikettiermaschine. Wenn Schalen mit Metzgereiware von Hand in die Umwickelmaschine eingegeben werden, gibt die Bedienungsperson Informationen ein über den Produktnamen, wo das Etikett auf der Verpackung angebracht werden soll und unter welcher Winkelausrichtung auf der Ware. Jedes Produkt enthält schon seinen Preis pro Gewicht und die normale Aus­ richtung des Etiketts ist in einem Speicher für jedes Produkt gespeichert. Bei einer Änderung des Produkts kann die Bedie­ nungsperson auch die Ausrichtung des Etiketts ändern, abhängig davon, wie der betreffende Artikel in der Fleischereiabteilung des Warenhauses ausgestellt werden soll. Dies kann dadurch erfolgen, daß die gespeicherte Winkelinformation für das Eti­ kett von der Fernsteuerungskonsole aus übersteuert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen der Etiketten weist ein Vakuumrohr oder einen Vakuumstab auf, der von einer Aufnahmestation für die Etiketten zu einer Abgabestation für die Etiketten geschwenkt wird. Das Etikett wird an der Auf­ nahmestation umgedreht, wie dies weiter unten noch näher er­ läutert wird, und es muß wieder zurückgedreht werden, um am Artikel angebracht werden zu können. In der offenbarten Form der vorliegenden Erfindung wird das Etikett vom Saugrohr an der Abgabestation abgestreift und auf den Artikel aufgebracht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten hat eine Schwenkwelle, die das Saugrohr trägt, ein Antriebs- Kegelrad, das frei an der Welle befestigt ist, und das federnd zur Abgabestation vorgespannt ist, sowie ein angetriebenes Kegelrad, koaxial mit dem Saugrohr befestigt und kämmend mit dem Antriebsrad. Eine Vielzahl von Aktivierungsstiften ist winkelig neben der rückwärtigen Fläche des Antriebsrades posi­ tioniert, um selektiv an eine Anlage an der Rückseite des Zahnrads anzugreifen, und um zu verhindern, daß das Antriebs­ zahnrad sich über den gesamten Hub der Welle zur Abgabestation bewegt, wenn dies geschehen soll. Der betreffende, ausgewählte Stift bestimmt das Ausmaß des Winkels, um die das Saugrohr sich dreht. Wenn das Antriebszahnrad festgehalten wird, so dreht das getriebene Zahnrad und fängt an, das Saugrohr um dessen Achse zu drehen. Dadurch wird das Etikett winkelig auf seinem Weg zur Abgabestation verdreht. Die Etiketten werden durch das Vakuum gehalten, bis sie vom Saugrohr an der Abgabe­ station abgestreift werden können. Sind sie einmal abge­ streift, so wird das betreffende Etikett an der Verpackung angebracht, und zwar unter dem Winkel, der vorher durch die Person an der Steuerkonsole bestimmt worden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie­ len näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Vorrichtung zum Anbringen und zum Abstreifen von Etiketten, wobei die Bauelemente in ausgezogenen Linien in der Position gezeigt sind, in der sie ein Etikett aufnehmen, und in gestrichelten Linien beim Abstreifen des Etiketts von der Anbring­ vorrichtung, wenn das Etikett an einem Artikel angebracht wird;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1, wobei aber die Teile in derjenigen Lage gezeigt sind, die die Teile einnehmen, wenn sich das Etikett an der Abgabestation befindet;
Fig. 3 ist eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeiles 3 von Fig. 1
Fig. 4A bis Fig. 4D sind ähnliche Ansichten der oberen Ecke des Artikels, wobei die Etiketten in Fig. 4A unverdreht gezeigt sind, in Fig. 4B mit einer Drehung von 270°, in Fig. 4C mit einer Drehung von 180° und in Fig. 4D mit einer Dre­ hung von 90°;
Fig. 5 eine Teilansicht des Antriebsmechanismus für die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die Teile im wesentlichen von oben gesehen darge­ stellt sind, wenn die Vorrichtung sich in einer Position befindet, um ein Etikett an einer Aufnahmestation auf zunehmen;
Fig. 6, 7 und 8 zeigen drei aufeinanderfolgende Posi­ tionen der Bauelemente nach Fig. 5, und zwar gesehen im wesentlichen längs der Linien 6-6, 7-7 bzw. 8-8. Fig. 6 zeigt die Bauelemente an der Aufnahmestation, wenn sie gerade ein Eti­ kett aufgenommen haben; Fig. 7 zeigt die Ele­ mente in dem Zustand, in dem ein Aktivierungs­ stift das Antriebszahnrad anhält, wenn das System instruiert worden ist, das Etikett um 270° zu drehen, und Fig. 8 zeigt die Verhält­ nisse der Bauelemente, nachdem das Saugrohr für die Etiketten an der Abgabestation angekommen ist;
Fig. 9 zeigt ein repräsentatives Etikett, das übli­ cherweise in Supermärkten an Fleischverpackun­ gen verwendet wird, wobei der Firmenname oder das Firmenlogo und die Kategorieinformation vorgedruckt sind;
Fig. 10 ist ein schematisches Blockdiagramm zur Erläu­ terung des Förderwegs für derartige Verpackun­ gen oder Artikel und die Steuerung der Maschi­ ne, die von einer Bedienungsperson betätigt wird und die eine Fernsteuerung und ein automa­ tisches Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichen.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Anbringen von Etiketten 10 gezeigt, wobei dargestellt ist, daß die Vorrichtung 10 ein umgedrehtes Etikett 12 von einem Steuergerät 14 erhält. Die gezeigte Vorrichtung verwendet vorzugsweise selbstklebende thermische Etiketten. Dies sind heute die am meisten gebräuch­ lichen Etiketten zur Auszeichnung von Metzgereiartikeln und dergleichen, wie sie in Supermärkten verwendet werden. Solche Etiketten sind typischerweise an einem durchgehenden Streifen gehalten, der voneinander beabstandet die Etiketten trägt, die auf Anforderung des Steuerungsgeräts 14 vom durchgehenden Streifen abgenommen werden und dann in einem Drucker des Steuerungsgeräts bedruckt werden. Sie werden von dort zu einer Aufnahmestation 16 gebracht. Derartige Drucker sind bekannt. Sie werden im folgenden nicht weiter beschrieben mit der Aus­ nahme, daß die an der Station 16 ankommenden Etiketten umge­ kehrt sind und daß der die Etiketten tragende Streifen ge­ stoppt ist, wobei nur ein dünner Streifen der hinteren Kante des Etiketts am Tragestreifen verbleibt, um das Etikett so zu halten, daß es von einem Saugrohr 18 abgenommen werden kann. Das Saugrohr wird nach unten in Richtung des Pfeiles 20 ver­ schwenkt und nimmt dann die gestrichelt angedeutete Lage eines Saugers 22 am Ende des Saugrohres 18 ein, wo das Saugrohr an einer Abgabestation 24 angekommen ist. Wenn das Etikett die Abgabestation 24 erreicht, so befindet es sich unter einer Abstreifplatte 26 einer Abstreifeinheit 28. Die Abstreifein­ heit schließt Paare von schwenkbar miteinander verbundenen Scherenarmen 30, 32 ein, die von einer pneumatischen Kolben- Zylinder-Einheit 34 aktiviert werden, um zu bewirken, daß die Abstreifplatte 26 das Etikett 12 vom Sauger 22 abstreift und das Etikett auf eine Verpackung oder einen Artikel 36 aufbringt. Zeitlich gesteuert betätigte Vakuummittel, die zeichnerisch nicht dargestellt sind, legen Vakuum an dem Sau­ ger 22 an, wenn ein Etikett aufgenommen werden soll. Das Vaku­ um bleibt während des Wegs des Etiketts zur Abgabestation eingeschaltet und das Vakuum wird abgeschaltet, kurz bevor der Zylinder 24 das Abstreifen einleitet. Das Saugrohr 18 wird weiterhin veranlaßt, zwischen den Stationen 16 und 24 zu ver­ schwenken, und zwar abhängig von einer zeitlich gesteuerten Anlegung von Vakuum an den einen oder anderen eines Paars von Kolben-Zylinder-Einheiten 38, 40, die weiter unten in Verbin­ dung mit Fig. 3 näher beschrieben werden.
In den Fig. 1 und 10 sind Förderbänder 42 nur grob beschrie­ ben, die die Verpackung 36 in eine Lage bringen, um ein Eti­ kett 12 aufzunehmen. Während der Förderer als solcher allein stehen kann, um die vorher verpackten Waren zu transportieren oder auch andere Artikel, die zu diesem Zweck etikettiert werden müssen, findet das erfindungsgemäße System den größten Vorteil, wenn es zusammen mit einer automatischen Verpackungs­ maschine arbeitet, wie diese beispielsweise in der US-PS 4,813,211 beschrieben ist. Diese Maschine verpackt bis zu 32 Artikel pro Minute. An den Ausgang dieser Verpackungsmaschine ist ein Förderer 44 angeschlossen. Vgl. Fig. 10. Der Förderer oder das Förderband 44 weist eine integrierte Hochgeschwindig­ keitswaage 46 eines geeigneten Typs auf. Das Wiegen kann im Durchlauf erfolgen oder der Förderer wird bei jedem Wiegevor­ gang angehalten, abhängig von den weiteren Merkmalen des Sy­ stems.
Im folgenden wird angenommen, daß eine Bedienungsperson 80 Artikel mit unterschiedlichen Fleischprodukten verpacken, wiegen und etikettieren muß, und zwar mit einem Etikett, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Zur Erleichterung ist jedes ein­ zelne Produkt vorzugsweise als Gruppe verpackt, obgleich dies nicht notwendig ist. Bevor das erste Produkt in die Verpac­ kungsmaschine eingegeben wird, sieht die Person in ein Instruktionsmanual 48, entnimmt daraus die Codenummer des Produkts und tippt die Codenummer in eine Tastatur 50 ein, benachbart dem Eingang der Verpackungsmaschine. Der Preis für das Produkt ist schon im Speicher einer elektronischen Steue­ rung 52 für die Förderer und für das Etikettiergerät. Im Spei­ cher befindet sich auch die jeweilige Winkelausrichtung des Etiketts, das an die Verpackungen des bestimmten Produkts angebracht werden soll oder diese Information kann unabhängig in die Steuerung über einen Übersteuerungsknopf an der Tasta­ tur 50 eingegeben werden. Es kann auch vorkommen, daß einige der Verpackungen des einen Produkts eine bestimmte Ausrichtung des Etiketts haben, während andere Verpackungen eine andere Ausrichtung erfordern, weil sie beispielsweise eine andere Größe oder eine andere Form haben. Am Ausgang der Verpackungs­ station werden die verpackten Artikel zum Förderband 44 ge­ bracht, gewogen und von dort werden sie zu den Förderbändern 42 transportiert. Die Förderbänder 42 positionieren die zu etikettierende Verpackung mit einer Seitenkante und entweder mit der vorderen oder mit der hinteren Kante der Verpackung in eine vorbestimmte Lage zum Anbringen des Etiketts. Verschiede­ ne Typen von Fühlern und Ausrichtmechanismen sind möglich, abhängig von der jeweiligen Technik zum Plazieren der Verpac­ kung, die zum Anbringen der Etikette am geeignesten ist. Die Steuerung 52 erhält ihre Gewichtsinformation von der Waage, berechnet den Gesamtwert des Artikels abhängig von dessen Gewicht und vom Preis pro Gewichtseinheit, druckt das Etikett und plaziert das Etikett in der Aufnahmestatin 16 zum Anbrin­ gen des Etiketts an der Verpackung 36, wenn diese in der Lage ankommt, in der sie das Etikett aufnehmen kann. Der Mechanis­ mus zum Verpacken, Wiegen, Berechnen und Steuern ist bekannt und wird im Detail nicht mehr beschrieben. Ein derartiger Mechanismus ist beispielsweise in der US-PS 4,813,211 oder 4,423,468 beschrieben.
Hat die Bedienungsperson den richtigen Code in die Steuerung 52 über die Tastatur 50 eingegeben und hat sie die Artikel in die Verpackungsmaschine eingegeben, so kann die mit Verpackun­ gen unterschiedlicher Produkte auf dieselbe Art und Weise fortfahren. Wenn Verpackungen des selben Produkts mit unter­ schiedlicher Größe oder anderer Form unterschiedliche Winkel­ ausrichtungen der Etiketten verlangen, so kann dies ebenfalls erfolgen. Anschließend wird alles automatisch durchgeführt und ein vollständig verpackter, gewogener und etikettierter Arti­ kel verläßt die Station über die Förderbänder 42 und wird dann in die Fleischereiabteilung des betreffenden Geschäfts trans­ portiert, wo er von den Kunden gekauft werden kann.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die bevorzugte Ausführungsform des Etikettiergeräts 10 mit einem Antriebs-Kegelrad 54, das frei an einer hohlen Schwenkwelle 56 montiert ist. Das Zahnrad 54 kämmt mit einem angetriebenen Kegelzahnrad 58, das befestigt ist, um mit der Welle 56 verschwenkt werden zu können. Das Zahnrad 58 ist an dem Saugrohr 18 getragen und dreht das Saug­ rohr um dessen Achse, um das Etikett zu drehen, wenn immer dies geschehen soll. Das Saugrohr 18 ist an seiner Achse in einem Kopf 59 drehbar gelagert, der sich am Ende der Welle 56 befindet und dort befestigt ist. Die Anordnung der Welle und der Zahnräder bzw. des Getriebes ist so, daß, wenn das Zahnrad 54 sich um den vollen Hub der Welle verschwenkt, was bei der gezeigten Ausführungsform ein Verschwenken von 180° bedeutet, daß dann das angetriebene Zahnrad 58 nichtdrehend bleibt und das Etikett wird lediglich umgekehrt. Das Etikett wird dann auf die Oberseite der Verpackung aufgebracht, wie dies Fig. 4A zeigt. Übliche Luftleitungen sind durch die Hohlwelle 56 und die Mitte des Saugrohrs 18 vorgesehen, um Vakuum an den Sauger 22 anzulegen.
Wenn das Etikett in einer der drei anderen Winkelausrichtungen angebracht werden soll, wie dies die Fig. 4B bis 4D zeigen, dann muß das Antriebszahnrad 54 angehalten und daran gehindert werden, sich über den Hub der Welle 56 weiter zu bewegen. Wenn das Zahnrad so angehalten ist, so beginnt das angetriebene Zahnrad 58 das Saugrohr zu drehen und das Etikett ebenfalls zu drehen, weil das Zahnrad 58 sich mit der Welle 56 verschwenkt. Der Betrag des Drehens des Etiketts wird durch die Position kontrolliert, in der das Antriebszahnrad 54 in seiner Bewegung zur Abgabestation 24 stoppt. Das Zahnrad 54 stoppt abhängig von demjenigen Elektromagnet von insgesamt drei Elektromagne­ ten 60, der aktiviert worden ist, um zu bewirken, daß einer der drei Aktivierungsstifte 62, 64 oder 66 an einen Anschlag 68 an der Rückseite oder an der Rückfläche des Zahnrades 54 zur Anlage kommt. Die Stifte können Anker der Elektromagnete 60 sein und sie werden in ihre Aktivlage abhängig von einem elektrischen Signal von der Steuerung 52 gebracht. Der ausge­ wählte Elektromagnet wird aktiviert, wenn das Saugrohr 18 sich in der senkrechten Position an der Aufnahmestation 16 befin­ det, jedenfalls aber bevor der Anschlag 68 zur Stelle des Stifts 62 schwenkt.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen die aufeinander folgende Stufen im Weg der Bauelemente des Etikettiergeräts von der Aufnahmestation zur Abgabestation, wobei erreicht wird, daß das Etikett sich um 270° in die in Fig. 4B gezeigte Lage dreht. Um dies zu erreichen, stoppt der Stift 62 das Antriebsrad 54 und beim Stoppen dreht das Antriebsrad 54 das angetriebene Zahnrad 58 mitsamt dem Saugrohr 18 um einen Winkel von 270°. Das Getrie­ beverhältnis zwischen den Zahnrädern 54 und 58 ist 2 : 1.
Wenn das Etikett um 180° oder 90° gedreht werden soll, so steuert der Bediener das System, so daß anstelle des Stiftes 62 einer der Stifte 64 oder 66 betätigt wird. Dieser Stift positioniert die Etikette in der Ausrichtung nach Fig. 4C oder 4D.
Die Details des Mechanismus zum Anhalten und für die Rückkehr der Teile in ihre Ausgangspositionen sind in den Fig. 5 bis 8 gezeigt. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Etiket­ tiergeräts 10. Dort ist gezeigt, daß die Welle 56, die rohr­ förmig ist, so daß ein Vakuum durch die Welle angelegt werden kann, eine Manschette 70 trägt, die mit Hilfe einer Schraube 72 an der Welle befestigt ist. Die Manschette 70 lagert das Zahnrad 54, so daß das Zahnrad frei relativ zur Welle und zur Manschette sich drehen kann. Eine Feder 74 umgibt die Manschette 70 und ist an einem Ende an der Schraube 72 ver­ ankert und am anderen Ende an einem Vorsprung 76, der an der Rückseite des Zahnrades 54 ausgebildet ist. Die Zahnräder 54 und 58 sind vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Nylon ge­ formt. Die Fig. 6 bis 8 zeigen, daß die Feder 74 das Zahnrad 54 im Uhrzeigersinn vorspannt und daß das Zahnrad aber daran gehindert wird, den vollen Hub der Welle 56 auszuüben, wenn einer der Stifte 62, 64 oder 66 ins Spiel kommt. Die Manschet­ te 70 ist mit einem Flansch oder mit einer Schulter 78 ver­ sehen, an deren linken Ende ein Anschlag 80 vorgesehen ist. Der Anschlag 80 hindert das Zahnrad 54 an einer Bewegung im Uhrzeigersinn über die Abgabestation hinaus, wenn das Saugrohr sich nicht mehr dreht und stellt sicher, daß das Zahnrad 54 in die Aufnahmeposition zurückkehrt, wenn einer der Elektromagne­ te aktiviert worden ist, um die Drehung des Zahnrades 54 wäh­ rend der Bewegung des Saugrohres zu stoppen. Der Anschlag 80 wird jederzeit durch die Feder 74 gegen den Vorsprung 76 ge­ drückt und nur dann nicht, wenn ein Stift das Zahnrad abgefan­ gen hat, um ein Etikett zu drehen, das vom Saugrohr gehalten wird. Der Anschlag 80 bewegt sich weiter mit der Manschette 70, während der Vorsprung 76 mit dem Zahnrad 54 stoppt.
Vorstehend wurde schon allgemein darauf hingewiesen, daß die Welle 56 über einen Winkel von 180° verschwenkt wird. Dies wird durch einen Antrieb 82 nach Fig. 1 erreicht, der die Arbeitsrichtung umkehrt. Der Förderbandantrieb 82 wird durch die zeitlich abgestimmte Anlage von Vakuum in die andere Rich­ tung bewegt, wie dies notwendig ist, um das Saugrohr in die Richtungen des Pfeiles 20 zu bewegen. Entgegengesetzte Enden des Förderbandantriebs 82 sind mit Zylindern 38 und 40 ver­ bunden. Vgl. Fig. 3.
Herkömmliche Gewindejustierungen sind an der Verbindung der Förderbandenden mit den Wellen der Kolben der Zylinder 38 und 40 vorgesehen, um das Etikettiergerät in die richtige Startpo­ sition und Halteposition zu bringen, um die Etiketten auf zu­ nehmen und abzugeben.
Es wurde gezeigt, daß die Zahnräder als Kegelräder an sich schneidenden Achsen ausgebildet sind. Es können aber auch andere Typen von rechtwinkligen Zahnrädern mit sich nicht schneidenden Achsen verwendet werden. Das Etikettiergerät kann weiterhin auch verwendet werden, um die Etiketten an den Sei­ ten der Artikel anzubringen, wobei dann das Etikett an der Seite eines Artikels angebracht wird, und zwar in einer ver­ tikalen Ebene, nicht in einer horizontalen Ebene, wie zeichne­ risch dargestellt. Weiterhin wird ein Abstreifmittel bevor­ zugt, um das Etikett an der Abgabestation abzunehmen und um es an dem Artikel anzubringen. Bei einigen Anwendungsfällen ist es aber auch möglich, das Saugrohr zu verwenden, um das Eti­ kett direkt an einem Artikel oder an einer Packung (Verpackung) anzubringen. Weiterhin wurden elektrisch betätigte Magnete offenbart, um das Zahnrad 54 abzufangen. Diese Funktion kann aber auch pneumatisch erfolgen mit Hilfe eines elektrisch gesteuerten Ventils zur Betätigung eines pneumatischen Abfang- oder Aktivierungsmittels. Diese und verschiedene Abänderungen können erfolgen, ohne vom Sinn und Schutzumfang der Patent­ ansprüche abzuweichen.

Claims (17)

1. Einrichtung zum automatischen Anbringen von Etiketten an Artikeln in einer von mehreren Winkellagen, abhängig von der wahlweisen Steuerung durch eine Bedienungsperson zur Ausrichtung der Etiketten, wobei die Steuerung von einer Position aus erfolgt, die getrennt vom Etikettiergerät ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • - einen Etikettierdrucker zum Abgeben eines bedruckten Etiketts an eine Aufnahmestation für Etiketten,
  • - eine Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten (Eti­ kettiergerät) an der Aufnahmestation für die Etiket­ ten zur Aufnahme bedruckter Etiketten und zum Trans­ port dieser Etiketten zu einer Abgabestation für die Etiketten, wobei das Etikettiergerät ein Saugrohr aufweist, das die Etiketten transportiert und das um seine Achse drehbar ist,
  • - ein Eingabegerät für eine Bedienungsperson zum Ein­ geben von Informationen von Hand, wobei die Informa­ tionen eine ausgewählte Winkellage für ein gegebenes Etikett beinhalten,
  • - eine Steuereinheit zum Empfangen von Informationen vom Eingabegerät und zum Steuern der Drehung des Etikettiergeräts, um die von der Bedienungsperson ausgewählte Ausrichtung durchzuführen, und
  • - elektrisch betätigte Mittel, abhängig von der Steue­ rung, die die Etiketten drehen, und zwar von einer ersten Position in eine zweite Position in Überein­ stimmung mit der von der Bedienungsperson vorgenom­ menen Auswahl, wobei die Drehung beim Transport des Etiketts von der Aufnahmestation zur Abgabestation erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Anbringen der Etiketten Artikel von einem System mit einem Förderer und mit einer Wie­ geeinrichtung erhält, wo die Artikel einzeln gewogen werden, und wobei jedes Etikett einzeln am Drucker be­ druckt wird, und zwar mit dem Gewicht des Artikels, mit dessen Wert pro Gewichtseinheit und mit dessen Endpreis.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer mit dem Wiegesystem an eine automatische Verpackungsmaschine angeschlossen ist und Artikel von dieser Maschine erhält, wobei die Artikel Verpackungen mit verpacktem Fleisch sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch betätigten Mittel eine Vielzahl von wahlweise betätigbaren Elektromagneten sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete die Bewegung eines Teils des Eti­ kettiergeräts anhalten können und dabei die Drehung des Rohres um seine Achse bewirken, und zwar abhängig von dem Anhalten, und wobei das Etikettiergerät einen Totgangme­ chanismus einschließt, der es ermöglicht, daß das Vakuum­ rohr seinen vollen Hub zwischen der Aufnahmestation und der Abgabestation durchquert, obschon dieser Teil ange­ halten ist.
6. Etikettiergerät zum Greifen einer bedruckten Seite eines selbstklebenden Etiketts und zum Transportieren des Eti­ ketts von einer Aufnahmestation zu einer Abgabestation zum Anbringen des Etiketts in einer von wenigstens zwei unterschiedlichen Winkel lagen an einer Verpackungsober­ fläche, wobei die bedruckte Seite des Etiketts von der Verpackung nach außen weist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • - eine hohle, reversible Welle, die drehbar an einer Achse befestigt ist, die im allgemeinen parallel zur Oberfläche der Verpackung weist,
  • - Mittel zum Antreiben der Welle in entgegengesetzte Richtungen bei jedem Anbringen von Etiketten,
  • - ein Paar von Zahnrädern mit rechtwinklig angeord­ neten Achsen, die ein Antriebs-Zahnrad einschließen, das frei relativ zur Welle drehbar ist sowie ein angetriebenes Zahnrad, das mit dem Antriebszahnrad kämmt,
  • - ein Saugrohr, das rechtwinklig zur Achse der Welle befestigt ist und das sich an entgegengesetzten Seiten der Welle erstreckt, wobei das hohle Saugrohr koaxial das angetriebene Zahnrad trägt und an ihm befestigt ist und wobei das Saugrohr weiterhin an einem Ende gegenüber der Atmosphäre offen ist, um einen Vakuumsauger zu umfassen,
  • - normalerweise eingreifende Kupplungsmittel zwischen der Welle und dem Antriebsrad zum Drehen der Welle und des Antriebszahnrads zusammen durch dieselben Winkel während des Eingriffs der Kupplung,
  • - Mittel, um Vakuum durch die Welle an das Rohr und an den Greifer über eine vorbestimmte Zeit beim Anbrin­ gen eines Etiketts anzulegen, wenn der Greifer sich neben der Aufnahmestation befindet, um das Etikett aufzunehmen,
  • - wobei das Antriebsmittel für die Welle die Welle antreibt, um das Etikett zur Abgabestation zu trans­ portieren und wobei das Vakuummittel das Vakuum am Etikett beim Transport des Etiketts aufrecht erhält und wobei anschließend die Anlage des Vakuums an das Rohr unterbrochen wird, um zu ermöglichen, daß das Etikett an einer Verpackung angebracht wird, wenn das Etikett an der Abgabestation angekommen ist,
  • - Mittel, um wahlweise das Antriebszahnrad von der Welle zu entkoppeln, und zwar an einer vorbestimmten Winkellage des Saugrohrs bei dessen Bewegung zur Abgabestation und um das Antriebszahnrad an einer weiteren Drehung mit der Welle zu hindern, wobei, wenn das Antriebszahnrad so gehindert ist, das An­ triebszahnrad angetrieben wird, um das Saugrohr um die Achse des angetriebenen Zahnrads zu drehen und um dabei das Etikett in eine andere Winkellage zur Packung zu drehen, als dies der Fall wäre, wenn das Antriebszahnrad unbetätigt geblieben wäre, und
  • - Mittel zum Verbringen des Antriebszahnrad in seine Ausgangs-Winkellage zusammen mit der Welle bei der Rückkehr des Saugrohres zu der Aufnahmestation für das nächstfolgende Etikett.
7. Etikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder als Kegelzahnräder mit sich schneiden­ den Achsen ausgebildet sind.
8. Etikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Welle horizontal ausgerichtet ist, und daß das Etikett sich mit der Oberseite nach unten an der Aufnahmestation befindet und mit der rechten Seite nach oben an der Abgabestation.
9. Etikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einen Anschlag an der Rückseite des Antriebszahnrades aufweist, wobei ein gegenüberliegender Anschlag relativ zu der Welle befestigt ist und wobei Federungsmittel die Anschläge in eine Eingriffslage zur Aufnahmestation hin vorspannen.
10. Etikettiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltemittel einen zweiten Anschlag an der Rückseite des Antriebszahnrades aufweist und einen ab­ fangenden Anschlag, der wahlweise von einer nicht abfan­ genden Lage in eine abfangende Lage bewegt wird, um zu bewirken, daß die gegenüberliegenden Kupplungs-Anschläge sich trennen und daß das Antriebszahnrad stoppt, wodurch eine Drehung des Saugrohrs in Antwort auf die Drehung des Antriebszahnrades ermöglicht wird.
11. Etikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle über einen Winkel von 180° ange­ trieben wird, wobei das Etikett ohne Winkelausrichtung des Saugrohres umgekehrt wird, falls das Antriebszahnrad und die Welle über die Bewegung von 180° im Kupplungsein­ griff verbleiben.
12. Etikettiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Rückhaltemittel vorgesehen sind und beabstandet im Transportweg des Antriebszahnrades vor­ liegen, um das Antriebszahnrad abzufangen und zurückzu­ halten, und zwar in Positionen, die das angetriebene Zahnrad um wenigstens zwei der Drehwinkel 90°, 180° bzw. 270° relativ zur Position des angetriebenen Zahnrades drehen, wenn das Kupplungsmittel eingreift.
13. Etikettiergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltemittel für jede der erwähnten Gradzahlen vorgesehen ist, wodurch es möglich wird, das Etikett in einer beliebigen von vier unterschiedlichen Positionen auszurichten, die jeweils um 90° voneinander beabstandet sind.
14. Etikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer an demjenigen Ende des Saugrohres befe­ stigt ist, das vom angetriebenen Zahnrad entfernt ist und an der anderen Seite der Welle.
15. Etikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltemittel einen Anschlag an der Rückseite des Antriebszahnrads aufweist und einen Anker eines Elek­ tromagneten, der, wenn er eingeschaltet ist, den Anschlag abfängt und zurückhält und damit auch das angetriebene Zahnrad.
16. Etikettiergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß drei derartige Elektromagnete vorgesehen sind, und zwar neben dem Antriebszahnrad, wobei die Elektromagnete so angeordnet sind, daß sie selektiv eine Drehung des Saugrohres um Winkel von 90°, 180° und 270° bewirken, abhängig davon, welcher der Elektromagnete eingeschaltet ist.
17. Etikettiergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Elektromagnet von einer Bedienungs­ person des Etikettiergeräts ausgewählt worden ist und so zeitlich abgestimmt ist, daß der Elektromagnet arbeitet, wenn sich eine Verpackung in einer zu etikettierenden Position befindet.
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