DE4322893A1 - Thermometer mit analoger Temperaturanzeige - Google Patents
Thermometer mit analoger TemperaturanzeigeInfo
- Publication number
- DE4322893A1 DE4322893A1 DE19934322893 DE4322893A DE4322893A1 DE 4322893 A1 DE4322893 A1 DE 4322893A1 DE 19934322893 DE19934322893 DE 19934322893 DE 4322893 A DE4322893 A DE 4322893A DE 4322893 A1 DE4322893 A1 DE 4322893A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- float
- thermometer according
- thermometer
- density
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K11/00—Measuring temperature based upon physical or chemical changes not covered by groups G01K3/00, G01K5/00, G01K7/00 or G01K9/00
- G01K11/28—Measuring temperature based upon physical or chemical changes not covered by groups G01K3/00, G01K5/00, G01K7/00 or G01K9/00 using measurements of density
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermometer mit
analoger Temperaturanzeige, mit einem allseitig ge
schlossenen, zumindest teilweise transparenten Be
hälter, der durch eine Flüssigkeit, in der sich ein
in Abhängigkeit von der Temperatur unter dem Ein
fluß der Schwerkraft seine vertikale Position ver
ändernder Schwimmkörper befindet, sowie ein Gasre
servoir ausgefüllt ist.
Thermometer sind in analog oder digital arbeitenden
Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich. Neben
mit Skalen versehenen Quecksilber- und Alkohol-
Thermometern finden elektronisch arbeitende, bei
spielsweise eine Thermospannung oder den Widerstand
eines Siliziumkristalls messende Digitalthermometer
sowie ebenfalls mit einer stufenweise arbeitenden
Anzeige versehene Galilei-Thermometer Verwendung.
Galilei-Thermometer bestehen in ihrem grundsätzli
chen Aufbau aus einem geschlossenen, teilweise
flüssigkeitsgefüllten Behälter, in dem mehrere, un
terschiedliche spezifische Dichten aufweisende
Schwimmkörper eingebracht sind. Die Funktion beruht
auf dem archimedischen Prinzip und darauf, daß die
Dichte einer Flüssigkeit temperaturabhängig ist,
während die der Festkörper näherungsweise konstant
bleibt. Falls die Dichte eines Schwimmkörpers ge
ringer als die der Flüssigkeit ist, wird er sich
aufgrund des Auftriebsprinzips an der Oberfläche
befinden. Unterschreitet die Dichte der Flüssigkeit
nach einer Temperaturerhöhung jedoch die Dichte ei
nes Schwimmkörpers, sinkt er auf den Boden des Be
hälters ab. Anhand mehrerer, unterschiedliche Dich
ten aufweisender Schwimmkörper kann - anhand einer
Temperaturangabe auf dem jeweils zuletzt abgesun
kenen bzw. aufgestiegenen - eine stufenweise Tempe
raturablesung erfolgen. Die Vorteile des Galilei-
Thermometers bestehen neben einer von externen
Stromquellen unabhängigen Funktion in der leichten,
parallaxenfreien Ablesbarkeit, dem repräsentativen,
ästhetisch ansprechenden Aussehen sowie darin, daß
die auf schwimmenden bzw. absinkenden Schwimmkörper
das Interesse eines Beobachters auf sich ziehen und
ihn zu Reflexionen über die Funktionsweise des Ge
rätes anregen.
Als nachteilig ist jedoch anzusehen, daß lediglich
eine stufenweise, für einige Anwendungen nicht hin
reichend präzise Temperaturmessung möglich ist und
daß eine hohe Anzahl mit präzise kalibrierten Dich
ten versehener, jeweils einer Temperatur zugeordne
ter Schwimmkörper erforderlich ist.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfin
dung das Problem zugrunde, ein Thermometer so zu
gestalten, daß unter einer Beibehaltung des Funkti
onsprinzips und dem ästhetisch ansprechenden Äuße
ren eines Galilei-Thermometers sowie unter redu
zierten Herstellungskosten eine stufenlose Ablesung
möglich ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst,
daß der Behälter zwei entmischbare Flüssigkeiten
unterschiedlicher Dichte enthält, sich der Schwimm
körper teilweise in der einen und teilweise in der
anderen Flüssigkeit befindet, und dem Schwimmkörper
eine ablesbare Temperaturskala zugeordnet ist.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, zwei
Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte innerhalb
eines geschlossenen Behälters einzubringen und den
Schwimmkörper so anzuordnen, daß er sich teilweise
in der einen und teilweise in der anderen Flüssig
keit befindet und seine vertikale Position in Ab
hängigkeit von der Temperatur ändert. Eine im Inne
ren oder Äußeren des teilweise transparenten Behäl
ters oder an einer zur Montage an der Wand geeigne
ten Befestigung montierte Skala erlaubt anhand ei
ner Markierung auf dem Schwimmkörper eine stufen
lose Temperaturablesung. Die Funktionsweise des
Thermometers ist wie folgt: Die beiden entmischba
ren Flüssigkeiten ordnen sich aufgrund der Gravita
tion derart an, daß sich die dichtere Flüssigkeit
am Boden des Behälters ansammelt und durch eine ho
rizontale Ebene von der darüber angeordneten, weni
ger dichten Flüssigkeit getrennt ist. Oberhalb der
Flüssigkeiten befindet sich ein kompressibles, eine
Volumenänderung der Flüssigkeiten erlaubendes Gas
reservoir, das auch ausschließlich aus Dampf der
weniger dichten Flüssigkeit bestehen kann, wobei
der gasdichte Verschluß des Behälters verhindert,
daß sich das Volumen der Flüssigkeiten durch aus
tretende Dämpfe verringert. Der mit beiden Flüssig
keiten in Kontakt stehende Schwimmkörper nimmt nach
dem archimedischen Prinzip eine Position ein, in
der der Betrag der Auftriebskraft (d. h. die Ge
wichtskraft der verdrängten Flüssigkeit) gleich
seiner Gewichtskraft ist. Falls bei einer Tempera
turerniedrigung die Dichte einer der Flüssigkeiten
steigt, - die Änderung tritt gewöhnlich in der dün
neren, oberen Schicht in einem höheren Maße als in
der unteren auf - wächst gleichzeitig die Auf
triebskraft, so daß sich der Schwimmkörper anhebt.
Da nunmehr ein Volumenanteil des Schwimmkörpers vom
unteren, dichteren Medium in das dünnere übertritt,
sinkt die Auftriebskraft (um einen dem Produkt der
Volumenänderung und dem Dichteunterschied entspre
chenden Betrag) ab, so daß der Schwimmkörper eine
neue, vertikal höhere Gleichgewichtsposition er
reicht. Bei einer Verringerung der Dichte als Folge
einer Temperaturerhöhung sinkt der Körper in analo
ger Weise ab. Im Gegensatz zu den bekannten Gali
lei-Thermometern wird durch die Verwendung zweier
Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte die bei ei
ner Dichtesenkung der Flüssigkeit ansteigende Auf
triebskraft durch die sinkende Auftriebskraft des
Volumenanteils des Schwimmkörpers, der das dünnere
Medium erreicht, kompensiert, was eine - ablesbare -
Verschiebung des Schwimmkörpers zum Ergebnis hat.
Die "digitale" Funktionsweise der bekannten Gali
lei-Thermometern entsteht dadurch, daß die Auf
triebskraft von der Position der Schwimmkörper un
abhängig ist, mit dem Ergebnis, daß er sich, falls
die Dichte des Schwimmkörpers größer als die der
Flüssigkeit ist, am Boden befindet, falls sie je
doch geringer ist, an der Oberfläche schwimmt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen vornehmlich
darin, daß nur noch ein Schwimmkörper erforderlich
ist, der weiterhin eine stufenlose Ablesung von
Zwischenwerten anhand einer Skala ermöglicht. Mit
tels einer entsprechenden Kalibrierung ist eine für
die meisten Anwendungsgebiete hinreichende Präzi
sion erzielbar. Neben der für einen Beobachter in
teressanten, ihn zu physikalischen Überlegungen an
regenden Funktionsweise sind auch die gegenüber ei
nem Galilei-Thermometer reduzierten Gestehungsko
sten als vorteilhaft anzusehen.
Zum Ablesen einer Skala ist eine bleibende und tem
peraturunabhängige Ausrichtung des Schwimmkörpers
erforderlich. Hierzu ist der Schwimmkörper aus ei
nem Oberteil beliebiger Form und einem Unterteil
aufgebaut, das eine größere Dichte als das Oberteil
aufweist. Durch die aus den unterschiedlichen Dich
ten resultierenden Auftriebskräfte wird sich der
Schwimmkörper stets so ausrichten, daß das Oberteil
vertikal über dem Unterteil angeordnet ist; die An
bringung einer horizontalen Skalenmarkierung ist
unschwer möglich.
Die Abmessung des Schwimmkörpers kann so erfolgen,
daß sich das Oberteil nur innerhalb der Flüssigkeit
geringerer Dichte befindet. Vorteilhaft ist eine
starke Temperaturabhängigkeit der vertikalen Posi
tion des Schwimmkörpers, die dann erreichbar ist,
wenn das mit beiden Flüssigkeiten im Kontakt ste
hende Unterteil ein gegenüber dem Oberteil geringes
Volumen aufweist. Die bei einer Dichteänderung der
Flüssigkeiten entstehende Auftriebskraftsänderung
wird durch eine Verschiebung eines Anteils des Un
terteils des Schwimmkörpers von einem Medium ins
andere kompensiert, wobei wegen der Konstanz des
Volumens die Höhenänderung umso größer, je geringer
der Querschnitt des Unterteils ist.
Eine lineare Skala ist aus ästhetischen Gründen und
aufgrund der leichteren Kalibrierbarkeit des Ther
mometers anhand zweier Referenztemperaturen bevor
zugt. Sie liegt in guter Näherung dann vor, wenn
das Unterteil des Schwimmkörpers eine in axialer,
d. h. Auftriebsrichtung konstante, vorzugsweise
kreisförmige Querschnittsfläche aufweist. Ein wei
terer Vorteil besteht darin, daß der Abstand h zwi
schen der Unterseite des Oberteils und der Grenze
beider Flüssigkeiten anhand physikalischer Überle
gungen durch eine einfache Gleichung berechnet wer
den kann. Befindet sich das Oberteil, das ein Volu
men V1 und die Dichte d1 aufweist, in der Flüssig
keit mit der (geringeren) Dichte d3 und weist das
Unterteil das Volumen V2, die Dichte d2 und einen
in axialer Richtung konstanten Querschnitt auf,
gilt folgende Gleichung:
h = H/(d3-d4)·(V1/V2·d1 + d2-V1/V2·d3-d4),
wobei H die Höhe des Unterteils und d4 die Dichte
der unteren Flüssigkeit ist. Da primär die Dichten
der Flüssigkeiten temperaturabhängig sind, läßt
sich die obige Gleichung vereinfachen:
h = H·(V1/V2·d3 + d4)/(d4-d3) + c,
wobei c eine Konstante ist. Da die Dichte der unte
ren Flüssigkeit höher als die der oberen ist und
gewöhnlich weniger stark von der Temperatur ab
hängt, erhält man eine zum Produkt aus der Dichte
der oberen Flüssigkeit und zum Quotienten beider
Volumen proportionale Höhe des Schwimmkörpers, wo
bei ein besonders hoher Hub entsteht, falls das
Oberteil ein wesentlich größeres Volumen als das
Unterteil aufweist. Falls die Dichte der oberen
Flüssigkeit näherungsweise linear von der Tempera
tur abhängt, erhält man eine in guter Näherung li
neare Skala, wobei der Schwimmkörper bei steigender
Temperatur normalerweise - im Gegensatz zu Queck
silber- und Alkoholthermometern - absinkt. Falls
das Thermometer zu Präzisionsmessungen eingesetzt
werden soll, kann eine Skala anhand bekannter Dich
ten und Volumina mittels obiger Gleichungen berech
net werden.
Die Form des Behälters ist im Rahmen des erfin
dungsgemäßen Gedankens beliebig. Aus optischen
Gründen und zur leichteren Herstellbarkeit ist je
doch eine zylindrische Form bevorzugt. Das Unter
teil des Schwimmkörpers befindet sich zweckmäßiger
weise innerhalb eines radial verengten Abschnitts
des Behälters, so daß auch die laterale Position
des Schwimmkörpers (d. h. in horizontaler Richtung)
festgelegt ist.
Ein Behälter und/oder Schwimmkörper aus Glas zeich
net sich durch Transparenz, leichte Herstellbarkeit
und ansprechendes Aussehen aus.
Weiterhin ist vorgeschlagen, das Unter- und/oder
Oberteil des Schwimmkörpers zumindest teilweise mit
einer flüssigen Füllung zu versehen. Der Vorteil
besteht darin, daß das spezifische Gewicht des
Schwimmkörpers anhand der eingefüllten Füllung
leicht auf einen gewünschten Wert einstellbar ist,
sowie darin, daß die Oberseite der Füllung als Mar
kierung zum Ablesen der Skala dienen kann.
Im speziellen ist als flüssige Füllung Methanol
vorgeschlagen.
Um die Oberseite der Füllung des Schwimmkörpers
leichter erkennen und die Skala leichter ablesen zu
können, ist eine gefärbte Füllung bevorzugt.
Als Flüssigkeit höherer Dichte ist Wasser, als
Flüssigkeit geringerer Dichte Paraffin empfohlen.
Als vorteilhaft sind das niedrige Preisniveau sowie
die Umweltfreundlichkeit dieser ungiftigen Stoffe
anzusehen. Aufgrund ihrer bei Raumtemperatur nied
rigen Dampfdrücke entweicht nur wenig Flüssigkeit
aus evtl. vorhandenen Leckstellen des Behälters, so
daß der Pegelstand der Flüssigkeiten und damit die
Genauigkeit der Temperaturangaben über einen langen
Zeitraum erhalten bleiben. Ein weiterer Vorteil be
steht darin, daß Wasser und Paraffin leicht ent
mischbar sind.
Schließlich ist vorgeschlagen, die Flüssigkeiten
mit chemischen Substanzen zu versetzen, die ihre
Oberflächenspannung herabsetzen. Aufgrund des Ka
pillareffektes würde anderenfalls eine der Flüssig
keiten Teile der Oberfläche des Schwimmkörpers und
oder des Behälters unter- oder oberhalb ihres ei
gentlichen Pegels benetzen, so daß durch eine
Änderung der Auftriebskräfte Verfälschungen des an
gezeigten Meßwertes entstehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich nachfolgendem Bescheibungsteil
entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird.
Sie zeigt in schematischer Darstellung einen
Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Thermometer.
Es besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus ei
nem zumindest teilweise transparenten Behälter (1),
der zwei übereinander angeordnete, entmischbare
Flüssigkeiten (3, 4) unterschiedlicher Dichte, ein
Gasreservoir (2) sowie einen Schwimmkörper (5) ent
hält. Der Schwimmkörper (5) besteht aus einem
hohlzylindrischen Unterteil (7) sowie einem sphäri
schen, ebenfalls hohlen Oberteil (6), die mit einer
gefärbten Füllung (8) versehen sind. Der untere,
mit der dichteren Flüssigkeit (4) gefüllte Teil des
Behälters (1) weist eine radiale Verengung (9) auf,
innerhalb der sich das Unterteil (7) des Schwimm
körpers (5) befindet.
Die Funktionsweise ist wie folgt: Falls sich bei
einer Temperaturerhöhung die Dichte beider Flüssig
keiten (3, 4) verringert, sinken die Auftriebskräfte
auf den Schwimmkörper (5) ab, während sich sein Vo
lumen, da er ein Festkörper ist, nur in einem ver
nachlässigbaren Maße ändert. Aufgrund des reduzier
ten Auftriebs wird er in vertikaler Richtung nach
unten sinken, bis die Auftriebskräfte im Gleichge
wicht mit der Schwerkraft sind. Bei einer Tempera
turreduzierung vergrößert sich die Dichte der Flüs
sigkeiten (3, 4), woraufhin der Schwimmkörper (5)
vertikal aufsteigt. Die Aufgabe des Gasreservoirs
(2) besteht darin, eine Expansion oder Kontraktion
der Flüssigkeiten (3, 4) zu ermöglichen, ohne daß
eine Verformung oder Beschädigung des Behälters (1)
eintritt. Die verwendeten Flüssigkeiten (3, 4) sind
im speziellen Paraffin als Flüssigkeit geringerer
Dichte (3) und Wasser als Medium hoher Dichte (4).
Eine Temperaturablesung erfolgt anhand einer mit
dem Behälter (1) verbundenen oder an ihm angebrach
ten, kalibrierten Skala, wobei der Pegel der Fül
lung (8) des Schwimmkörpers (5) zur Ablesung dienen
kann.
Im Ergebnis erhält man ein Thermometer mit einer
analogen Temperaturanzeige, das sich durch Preis
würdigkeit und Präzision auszeichnet und einen Be
obachter zu Überlegungen über die Funktionsweise
anregt.
Claims (12)
1. Thermometer mit analoger Temperaturanzeige, mit
einem allseitig geschlossenen, zumindest teilweise
transparenten Behälter, der durch eine Flüssigkeit,
in der sich ein in Abhängigkeit von der Temperatur
unter dem Einfluß der Schwerkraft seine vertikale
Position verändernder Schwimmkörper befindet, sowie
ein Gasreservoir ausgefüllt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (1, 2) zwei entmischbare
Flüssigkeiten (3, 4) unterschiedlicher Dichte ent
hält,
daß sich der Schwimmkörper (5) teilweise in der einen (3) und teilweise in der anderen Flüssigkeit (4) befindet, und
dem Schwimmkörper (5) eine ablesbare Temperatur skala zugeordnet ist.
daß sich der Schwimmkörper (5) teilweise in der einen (3) und teilweise in der anderen Flüssigkeit (4) befindet, und
dem Schwimmkörper (5) eine ablesbare Temperatur skala zugeordnet ist.
2. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwimmkörper (5) aus einem Ober- (6)
und aus einem Unterteil (7) aufgebaut ist, das
eine größere Dichte als das Oberteil (6) aufweist.
3. Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Oberteil (6) des Schwimmkör
pers (5) nur im Kontakt mit der Flüssigkeit gerin
gerer Dichte (3) befindet.
4. Thermometer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Unterteil (7) des Schwimmkör
pers (5) eine in axialer Richtung konstante, vor
zugsweise kreisförmige Querschnittsfläche aufweist,
die kleiner als die des Oberteils (6) ist.
5. Thermometer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Unterteil (7) des Schwimmkörpers
(5) innerhalb eines radial verengten Abschnitts (9)
des vorzugsweise zylindrischen Behälters (1) ange
ordnet ist.
6. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen Schwimmkörper (5)
und/oder Behälter (1) aus Glas.
7. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unter- (7) oder
Oberteil (6) des Schwimmkörpers (5) zumindest teil
weise eine flüssige Füllung (8) enthalten.
8. Thermometer nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die flüssige Füllung (8) Methanol
ist.
9. Thermometer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die flüssige Füllung (8) gefärbt
ist.
10. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit höherer
Dichte (4) Wasser ist.
11. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit gerin
gerer Dichte (3) Paraffin ist.
12. Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten (3,
4) mit chemischen Substanzen versetzt sind, die
ihre Oberflächenspannung herabsetzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322893 DE4322893C2 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Thermometer mit analoger Temperaturanzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322893 DE4322893C2 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Thermometer mit analoger Temperaturanzeige |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322893A1 true DE4322893A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4322893C2 DE4322893C2 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=6492346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934322893 Expired - Fee Related DE4322893C2 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Thermometer mit analoger Temperaturanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322893C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120307865A1 (en) * | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Robert Parker | Internal temperature indicator |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180545B (de) * | 1958-11-26 | 1964-10-29 | Jean Marcel Bienfait | Temperaturanzeiger |
US3520189A (en) * | 1968-06-24 | 1970-07-14 | Seymour Mann | Floatable thermometer |
DE3410513A1 (de) * | 1984-03-22 | 1985-09-26 | C. Stiefelmayer Kg, 7300 Esslingen | Temperaturmessgeraet |
DE9006275U1 (de) * | 1990-06-02 | 1990-08-09 | Sarzaeim, Abdolreza, Dr.-Ing., 44625 Herne | Tauchkörper zur Messung der Dichte, Temperatur und Druck von Flüssigkeiten und Gasen |
DE9006498U1 (de) * | 1990-06-08 | 1990-08-16 | Vitrum Vertrieb Reingart Lenz, 6980 Wertheim | Galileisches Thermometer |
-
1993
- 1993-07-09 DE DE19934322893 patent/DE4322893C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180545B (de) * | 1958-11-26 | 1964-10-29 | Jean Marcel Bienfait | Temperaturanzeiger |
US3520189A (en) * | 1968-06-24 | 1970-07-14 | Seymour Mann | Floatable thermometer |
DE3410513A1 (de) * | 1984-03-22 | 1985-09-26 | C. Stiefelmayer Kg, 7300 Esslingen | Temperaturmessgeraet |
DE9006275U1 (de) * | 1990-06-02 | 1990-08-09 | Sarzaeim, Abdolreza, Dr.-Ing., 44625 Herne | Tauchkörper zur Messung der Dichte, Temperatur und Druck von Flüssigkeiten und Gasen |
DE9006498U1 (de) * | 1990-06-08 | 1990-08-16 | Vitrum Vertrieb Reingart Lenz, 6980 Wertheim | Galileisches Thermometer |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120307865A1 (en) * | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Robert Parker | Internal temperature indicator |
US9279732B2 (en) * | 2011-06-01 | 2016-03-08 | Robert Parker | Internal temperature indicator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4322893C2 (de) | 1998-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DeMarrais | Wind-speed profiles at brookhaven national laboratory | |
EP0068213A2 (de) | Ein wegwerfbares Maximumthermometer und ein Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4322893C2 (de) | Thermometer mit analoger Temperaturanzeige | |
US3631721A (en) | Clinical thermometer of synthetic material using nontoxic thermometric material | |
Prill et al. | Specific yield: Laboratory experiments showing the effect of time on column drainage | |
LU93034B1 (de) | Pflanzengefäss mit einer Füllstandsmessvorrichtung | |
Kok | Some sensitive and recording volumeters | |
US2099803A (en) | Method for making gauges | |
DE19635860C2 (de) | Galileisches Einrohrthermometer | |
DE10141955B4 (de) | Thermometer | |
Middleton | Catalog of meteorological instruments in the Museum of History and Technology | |
DE124568C (de) | ||
DE390102C (de) | Einrichtung zur Gewichtsbestimmung nach Niveauhoehe einer oder Mehrerer Fluessigkeitssaeulen mit frei beweglichem Schwimmer | |
Staley et al. | Effect of depth of water table on evaporation from fine sand | |
DE368603C (de) | Druckmesser | |
DE9006498U1 (de) | Galileisches Thermometer | |
DE2840263A1 (de) | Winkel-mess-waage | |
DE691444C (de) | Messgeraet zur Entnahme und zum Messen von Fluessigkeiten | |
DE1088730B (de) | Verfahren zum Messen der Dichte einer beliebigen Fluessigkeit und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE111685C (de) | ||
DE2151018C3 (de) | Thermometer-Anordnung | |
DE36476C (de) | Neuerung an Thermometern | |
SU845000A1 (ru) | Устройство дл измерени толщинылЕд НОгО пОКРОВА | |
DE880405C (de) | Stroemungsmesser | |
US2039567A (en) | Automatic calendar |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |