DE4322711C2 - Verfahren zum Herstellen eines Rohrbogens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines RohrbogensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/06—Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
- B21D26/033—Deforming tubular bodies
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Herstellen
eines Rohrbogens, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches
angegeben ist. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere Normbögen
und individuelle Biegungen nach Zeichnung, und zwar wenn hohe
Ansprüche bezüglich Genauigkeit bei großen Stückzahlen
gefordert werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US 2 837 810)
wird das gerade Rohr auf weniger als den Bogenwinkel des
Endproduktes gebogen und anschließend mit solchen inneren
sowie äußeren Deformationen expandiert, daß nach
Abschneiden von Endteilen auf beiden Seiten das
gewünschte Endprodukt übrig bleibt. Das ist in
erheblichem Maße unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie
man im Rahmen des eingangs bezeichneten Verfahrens ohne
Abfall Biegungen mit dünnster Wand bei kleinen, bisher
nicht verwirklichbaren Radien ermöglichen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Patentanspruch.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen
darin, daß die hergestellten Rohrbögen eine sehr
gleichmäßige Wanddickenverteilung und eine bisher nicht
erreichte Genauigkeit aufweisen, ohne daß im Zuge der
Herstellung irgendein Abfall entsteht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise stellt man also
eine problemlose Biegung bei wesentlich kleinerem
Rohrdurchmesser bzw. entsprechend größerer Wanddicke her,
so daß das Verhältnis Durchmesser zu Wanddicke und
Durchmesser zu Biegeradius unkritisch ist. Die beim
Biegen entstehende Ovalität spielt keine Rolle, wichtig
ist nur, daß der Massehaushalt des Zwischenproduktes mit
dem gewünschten Endprodukt in etwa übereinstimmt. Die so
erzeugte Biegung weist den Mittenradius des Endproduktes
mit einer Schenkelverlängerung auf. Diese Biegung, die
natürlich flächig oder auch räumlich (Mehrfachbiegung)
sein kann, wird dann in einem geteilten, verschließbaren
Werkzeug von innen nach außen expandiert. Dieses
Expandieren erfolgt durch ein Druckmittel, das z. B. über
abdichtende Axialstößel mit hohem Druck zugeführt wird.
Gleichzeitig wird das Zwischenprodukt - selbstverständlich mit
Hilfe der Axialstößel - axial, d. h. in Richtung des
Rohrbogenverlaufes gestaucht; ohne dieses axiale Stauchen
würde das vorgebogene Rohr beim Expandieren zerbersten,
weil in axialer Richtung nicht genug Material nachgeführt
würde. Nach dem groben Anliegen der Rohrwand an der
Innenkontur des Werkzeuges erfolgt - unter Aufrechterhaltung
von Druckmitteldruck und Axialkraft - eine Kalibrierung,
um das Bauteil später eigenspannungsfrei dem Werkzeug entnehmen
zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch ein
Werkzeug zum Herstellen eines Rohrbogens. Das Werkzeug 1
ist zweigeteilt und weist eine der Außenkontur des
Endproduktes entsprechende Innenkontur 2 auf. Man erkennt
den zum Zwischenprodukt vorgebogenen Rohrabschnitt R, der
in das Werkzeug 1 eingelegt ist. Die Enden werden mit
Hilfe angedeuteter Axialstößel 3 abgedichtet, woraufhin
mit Hilfe eines eingeleiteten Druckmittels (vgl. Pfeil 4)
gegen die Innenkontur 2 expandiert wird. Gleichzeitig
wird mit Hilfe der Axialstößel 3 axial gestaucht (vgl.
Pfeile ohne Bezugszeichen). Das Expandieren erfolgt bis
zur Eigenspannungsfreiheit des Endproduktes.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen eines Rohrbogens, wobei ein gerader Rohrabschnitt mit kleinerem Rohrdurchmesser und/oder größerer Rohrwanddicke als das Endprodukt zu einem Zwischenprodukt gebogen wird, welches anschließend mit Hilfe eines Druckmittels gegen ein die Außenkontur des Endproduktes als Innenkontur aufweisendes Werkzeug expandiert wird, dadurch gekennzeich net, daß das Biegen des geraden Rohrabschnitts auf Mittenradius und Bogenwinkel des Endproduktes erfolgt und daß das so gebogene Zwischenprodukt beim anschließenden Expandieren axial gestaucht wird und nachfolgend - durch das Fortsetzen des Expandierens - kalibriert wird, bis das Endprodukt eigenspannungsfrei aus dem Werkzeug entnehmbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19934322711 DE4322711C2 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrbogens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934322711 DE4322711C2 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrbogens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4322711C2 true DE4322711C2 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6492228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934322711 Revoked DE4322711C2 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrbogens |
Country Status (1)
Country | Link |
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1993
- 1993-07-08 DE DE19934322711 patent/DE4322711C2/de not_active Revoked
Also Published As
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