DE4322595C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern nach dem Innenhochdruckumformverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern nach dem Innenhochdruckumformverfahren

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DE4322595C2 DE19934322595 DE4322595A DE4322595C2 DE 4322595 C2 DE4322595 C2 DE 4322595C2 DE 19934322595 DE19934322595 DE 19934322595 DE 4322595 A DE4322595 A DE 4322595A DE 4322595 C2 DE4322595 C2 DE 4322595C2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern durch Umformen eines Rohres nach dem Innenhochdruck- Verfahren, mit einem Umformstößel, welcher am freien Ende einer Hydraulikzylinderkolbenanordnung vorgesehen und mit einer Druckmittelzuführung versehen ist, und mit einem Druckübersetzer, dessen Hochdruckseite über eine flexible Schlauchleitung mit der Druckmittelzuführung in Wirkverbindung steht.
Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art (DE 27 53 463 C2) ist der Druckübersetzer wie in der Praxis stets üblich ortsfest angeordnet und wegen der Beweglichkeit des Umformstößels mit seiner Hochdruckseite über eine flexible Schlauchleitung mit der Druckmittelzuführung des Umformstößels verbunden. Als nachteilig ist hierbei anzusehen, daß solche flexiblen Schlauchleitungen für industrielle Fertigung nur bis zu Drücken von etwa 6.000 bar brauchbar sind. Höhere Innendrücke können folglich bei industrieller Fertigung auf derartigen Maschinen nicht möglich sein.
Bei einer durch die US 4 619 129 bekanntgewordenen Vorrichtung zum hydroplastischen Umformen von Werkstück-Rohlingen ist zwischen einem Stößel und dem freien Ende einer Hydraulizylinderanordnung ein Druckübersetzer angeordnet und ohne Zwischenschaltung einer flexiblen Schlauchleitung befestigt. Damit lassen sich dann höhere Drücke als beim Einsatz zwischengeschalteter, flexibler Leitungen erreichen, jedoch stellen sich aufgrund der beweglichen Maschinenaggregate Nachteile ein, die technisch nur sehr aufwendig zu beheben sind.
Eine mit lediglich einem Druckübersetzer arbeitende Vorrichtung zum Innenhochdruck-Umformen ist weiterhin aus der DE 39 41 718 C2 bekannt. Ein die erforderliche Axialkraft für einen an seinen beiden Enden eingespannten, aufzuweitenden rohrförmigen Hohlkörper aufbringender Axialkrafterzeuger ist dort mit einem einen Stufenkolben aufweisenden Druckerzeuger bzw. -übersetzer verbunden. Aufgrund der Wirkverbindung zwischen dem Druckübersetzer und dem Axialkrafterzeuger, dessen Kolbenstange als bewegliches Haltestück für den rohrförmigen Hohlkörper ausgebildet ist, steht der in dem Druckübersetzer erzeugte erhöhte Druck auch im Druckraum des Axialkrafterzeugers an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihr auch höhere Innendrücke eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Umformstößel und dem freien Ende der Hydraulikzylinderkolbenanordnung ein weiterer Druckübersetzer angeordnet und befestigt ist, an dessen Niederdruckseite die flexible Schlauchleitung angeschlossen und dessen Hochdruckseite mit der Druckmittelzuführung verbunden ist. Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß die höheren Drücke möglich sind und sich die Masse des Aggregates aus Umformstößel, Druckübersetzer und Hydraulikzylinderkolbenanordnung dennoch möglichst klein halten läßt, wenn die Druckübersetzung in zwei Stufen vorgenommen wird, beispielsweise die erste Stufe dabei bis auf 2.500 bar und die zweite von 2.500 bis auf beispw. 10.000 bar arbeiten kann. Der erste Druckübersetzer kann wie bisher ortsfest angeordnet und ohne Probleme über die flexible Schlauchleitung mit dem zweiten Druckübersetzer verbunden werden, der seinerseits mehr oder weniger unabhängig vom Umformstößel diesem und der Hydraulikzylinderkolbenanordnung zwischengeschaltet ist, so daß eine flexible Druckleitung in soweit entfällt bzw. unproblematisch ist, weil sie nämlich lediglich dem maximalen Druck von z. B. 2.500 bar unterworfen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in einem schematischen Querschnitt eine Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Herstellen eines Hohlkörpers durch Umformen eines Rohres nach dem Innenhochdruckverfahren. Sie weist mehrere, zu­ meist zwei Umformstößel 1 auf, von denen in der. Figur nur einer dargestellt ist. Dieser Umformstößel 1 ist am freien Ende einer Hydraulikzylinderkolbenanordnung 2 vorgesehen und mit einer Druckmittelzuführung 3 versehen, über die Druckmittel in das aufzuweitende Rohr einleitbar ist. Diese Druckmittelzuführung 3 ist an die Hochdruckseite eines Druckübersetzers 4 angeschlossen. Wie man aus der Figur ohne weiteres erkennt, ist dieser Druckübersetzer 4 zwischen dem Umformstößel 1 und dem freien Ende der Hydraulikzylinderkolbenanordnung 2 zwischengeflanscht. Der Druckübersetzer 4 besteht in üblicher Weise aus einem Differentialkolben mit zugeordneter Betätigungsventilan­ ordnung 5. Insoweit handelt es sich um Stand der Technik, so daß eine nähere Erläuterung nicht erforderlich ist.
In der Figur ist noch schematisch angedeutet, daß die Niederdruckseite des Druckübersetzers 4 über eine flexible Schlauchleitung 6 mit der Hochdruckseite eines weiteren ortsfesten Druckübersetzers 7 verbunden ist. Letzterer liefert einen Druck von 2.500 bar, der in dem dem Umform­ stößel 1 und der Hydraulikzylinderkolbenanordnung 2 zwi­ schengeschalteten Druckübersetzer 4 auf bis zu 10.000 bar umgesetzt wird.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern durch Umformen eines Rohres nach dem Innenhochdruckverfahren, mit einem Umformstößel, welcher am freien Ende einer Hydraulik­ zylinderkolbenanordnung vorgesehen ist und mit einer Druckmittelzuführung versehen ist, und mit einem Druck­ übersetzer, dessen Hochdruckseite über eine flexible Schlauchleitung mit der Druckmittelzuführung in Wirkver­ bindung steht, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Umformstößel (1) und dem freien Ende der Hydraulikzylinderkolbenanordnung (2) ein weiterer Druckübersetzer (4) angeordnet und befestigt ist, an dessen Niederdruckseite die flexible Schlauchleitung (6) angeschlossen ist und dessen Hochdruckseite mit der Druckmittelzuführung (3) verbunden ist.
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