DE432242C

DE432242C - Koffer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE432242C
Application number: DEB118848D
Authority: DE
Original assignee: OSWALD BERGER STALDER
Current assignee: OSWALD BERGER STALDER
Priority date: 1924-09-12
Filing date: 1925-03-22
Publication date: 1926-08-03

Description

Koffer, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Es ist bei Koffern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bereits bekannt, zur Erzielung eines einigermaßen dichten Abschlusses zwischen dem Kofferdeckel und dem Kofferbehälter den Rand des letzteren mit einer Metalleiste in Form einer Rinne zu versehen, in die der Deckelrand eintritt.
Erfindungsgemäß wird die bekannten Rinne mit einer zweiten Rinne aus einem Stück hergestellt, in die eine am Deckelrand entlang laufende Hilfsleiste eintritt.
Hierdurch wird einerseits die Sicherheit gegen Eindringen von Staub und Wasser erhöht und andererseits das Widerstandsmoment gegen Einbeulung des Koffers durch äußere Belastung vergrößert.
Gegenüber einem älteren Vorschlag, bei dem gleichfalls eine Hilfsleiste vorhanden ist, die sich gegen einen vorstehenden Wulst stützt, wird mit dem Gegenstand der Erfindung der Vorteil erzielt, daß -durch die zweite Rinne ein wirklicher Eingriff zustande kommt und daß diese Hilfsrinne zugleich das Widerstandsmoment vergrößert.
Wird symmetrisch zu der erwähnten Hilfsrinne auf der anderen Seite der mittleren Rinne eine gleiche Hilfsrinne angebracht, so erfährt die Wirksamkeit des Verschlusses eine entsprechende Steigerung.
Besonders eignet sich die Anordnung für Kraftfahrzeugkoffer, weil diese die Verschlußfuge in der Regel auf der oberen Fläche, auf der sich das Wasser ansammeln kann, aufweisen.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i einen Schnitt durch eine Ausführungsform mit einer Hilfsrinne und Abb.2 einen Schnitt durch eine solche mit zwei Hilfsrinnen. Abb. 3 stellt einen Schnitt durch den ganzen Koffer in kleinerem Maßstabe dar.
Bei dem für Kraftfahrzeuge bestimmten Koffer ist der Deckel D mittels eines Scharniers H am unteren Rande des Koffers angebracht (Abb. 3), so daß die Abdichtungsfuge über die obere, wagerechte Fläche verläuft, auf der sich leicht Regenwasser ansammeln kann. Der dem Deckel D zugekehrte Rand C des Koffers ist mit einer rinnenartigen Metalleiste A eingefaßt, die gemäß der Erfindung mit einer zweiten Rinne B an der Außenseite aus einem Stück besteht. Ein innen 'an die Rinne A sich anschließender Schenkel K liegt bündig mit der inneren Fläche der Kofferwand. Am Deckel D ist eine Hilfsleiste E befestigt, die beim Schließen des Deckels in die Hilfsrinne B eintritt, während der Deckel selbst mit der Rinne A in Eingriff gelangt. Auf der Kofferoberfläche sich ansammelndes Regenwasser kann wegen des doppelten Verschlusses nicht in das Kofferinnere gelangen. Weiterhin wird durch die Hilfsrinne B auch das Widerstandsmoment der Leiste A gegen Einbeulung wesentlich erhöht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist statt des an die Rinne A anschließenden inneren Schenkels K nach Abb. i eine weitere innere Hilfsrinne F vorhanden, in die eine zugehörige, an der Innenseite des Deckels befestigte Leiste G eintritt, wodurch die beschriebene Wirkung eine entsprechende Steigerung erfährt.

Claims

PATENT-ANspRUCIi: Koffer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem der Kofferrand, gegen den der Deckel zur Anlage kommt, mit einer Metalleiste in Form einer Rinne abschließt, in die der Deckelrand eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (A) mit einer zweiten Rinne (B) aus einem Stück besteht, in die eine am Deckelrand entlang laufende Hilfsleiste (E) eintritt.