DE4322405A1 - Verfahren zur Herstellung von Wärmetauscherelementen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Wärmetauscherelementen sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Herstellung
von Wärmetauscherelementen unter Verwendung eines ein- oder
zweiteiligen Grundkörpers, dessen Querschnitt für den
Durchtritt eines der am Wärmeaustausch beteiligten Medien eine
im Verhältnis zu seiner Höhe große Breite aufweist und der zur
Vergrößerung der wirksamen Wärmeaustauschflächen auf seinen
flachen Außenseiten mit parallel zueinander gestaffelten Rippen
versehen wird, die im Bereich ihres Rippenfußes mit den
Außenseiten des Grundkörpers verschweißt werden, wobei die
miteinander zu verschweißenden Teile während des
Schweißvorganges mit einer Andrückkraft beaufschlagt werden.
Ein Verfahren zur Herstellung derartiger Rippenrohre ist z. B.
aus der DE 40 39 292 A1 bekannt. Der hierbei verwendete
Grundkörper besteht aus zwei Halbschalen, die in einer hierfür
geeigneten Vorrichtung an ihrer flach ausgebildeten Außenseite
mit den einzelnen Rippen versehen wird. Die Rippen können z. B.
L-förmig gestaltet sein, wobei die jeweils kurzen Schenkel die
Rippenfüße bilden, welche sich auf der Außenseite des
Grundkörpers abstützen. Nachdem die Rippen in ihre endgültige
Position relativ zum Grundkörper gebracht sind,
erfolgt eine Verbindung dieser Teile durch einen
schräg zur Vorschubrichtung von Rippen und Grundkörper über die
gesamte Breite des Grundkörpers hin- und hergeführten
Schmelzschweißstrahl, z. B. einen Laserstrahl oder einen
Elektronenstrahl. Dieser erzeugt von der Innenseite des
Grundkörpers aus eine zick-zack-förmige Schweißspur, welche
sicherstellt, daß jede Rippe an zumindest zwei Punkten mit der
betreffenden Halbschale des Grundkörpers verbunden wird. Um ein
sicheres Anliegen der zu verbindenden Teile vor dem
Schweißvorgang sicherzustellen, sind beidseits des Weges des
Schweißstrahles Kugelandrückleisten vorgesehen, welche einen
Druck auf die Innenseite der Halbschale ausüben. Dieser Druck
trifft auf Seite der Rippen auf einen Gegendruck eines dort
stationär angeordneten Widerlagers in Form eines Andrückbetts.
Wenngleich dieses Verfahren sehr schnell arbeitet und damit die
Voraussetzung bietet, innerhalb kürzester Zeit eine große
Strecke des als endloses Blech zugeführten Grundkörpers mit
Rippen zu versehen, ist die Verbindung zwischen Rippen und
Grundkörper nicht befriedigend. Infolge des zick-zack-förmig
hin- und herfahrenden Schweißstrahles wird nur eine punktweise
Verbindung zwischen den Rippen und den Halbschalen des
Grundkörpers erreicht, was im Hinblick auf eine gute
Wärmeübertragung zwischen diesen Teilen nicht voll zu
überzeugen vermag.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
bekannte Verfahren zur Herstellung von Wärmetauscherelementen
so weiterzuentwickeln, daß sich eine verbesserte
Wärmeübertragung zwischen dem Grundkörper und den auf dem
Grundkörper befestigten Rippen ergibt. Ferner soll eine zur
Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung
geschaffen werden.
Zur Lösung wird hinsichtlich des Verfahrens
vorgeschlagen, daß die Verbindung der Rippen mit den
Außenseiten des Grundkörpers durch ein mit mindestens zwei
Elektroden durchgeführtes Kondensator-Entladungs-
Schweißverfahren erfolgt, wobei die eine Elektrode in den
Rippenfußbereich zwischen zwei jeweils benachbart angeordneten
Rippen unter Druckbeaufschlagung des Rippenfußbereiches
einfährt, während die andere Elektrode an der jeweiligen
Innenseite des Grundkörpers anliegt und hierbei ein Widerlager
für die Andrückkraft der ersten Elektrode bildet.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich der Vorteil, daß
sich beim Zusammenführen von Rippenblech und Grundkörper die
Breitseiten des Grundkörperprofils an die Kontur des jeweiligen
Rippenfußes spaltfrei anpassen. Die hierzu erforderliche
Andrückkraft wird von den beiden Elektroden eines Kondensator-
Entladungs-Schweißgerätes erzeugt, wobei die eine Elektrode in
den Rippenfußbereich zwischen zwei jeweils benachbart
angeordneten Rippen einfährt, während die andere Elektrode an
der jeweiligen Innenseite des Grundkörpers anliegt und hierbei
ein Widerlager bildet. Auf diese Weise ist für eine spaltlose
Berührung der zu verbindenden Teile gesorgt, so daß nach
erfolgter Entladung der Kondensatoren eine linienförmige
Befestigung der Rippen auf dem Grundkörper und damit eine sehr
gute Wärmeübertragung zwischen diesen Teilen erreicht wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens erfolgt die
Verbindung der Rippen mit den Außenseiten des Grundkörpers
gleichzeitig über die gesamte Breite des Grundkörpers.
Hierdurch läßt sich ein besonders zügig arbeitendes
Herstellungsverfahren erreichen, welches einen sehr guten
Wärmeübergang zwischen Rippe und Grundkörper sicherstellt.
Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß
vor Durchführung des Schweißvorganges zumindest eine der zu
verbindenden Oberflächen an Grundkörper bzw. Rippenfuß mit
einer im Rapport gestalteten Oberflächenstruktur, z. B. Rillen
oder buckelförmigen Erhebungen von 0,1 bis 0,3 mm Höhe,
versehen wird. Infolge dieser künstlich erzeugten
Oberflächenstrukturen ergeben sich definierte Anlageflächen
zwischen Rippen und Grundkörper und damit eine besonders
gleichmäßige Schweißverbindung hoher Qualität. Überdies wird
ein exakt definiertes Wärmeübertragungsverhalten zwischen den
beteiligten Bauteilen erreicht.
Mit einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß die parallel zueinander gestaffelten Rippen
an einem endlosen Rippenblech ausgebildet sind, das von einer
Rolle abgezogen und vor dem Aufbringen auf den Grundkörper
durch eine Profiliereinrichtung zahnförmig gewellt wird, wobei
die anschließend unmittelbar auf den Grundkörper aufgebrachten
Bereiche die Rippenfußbereiche bilden. Auf diese Weise lassen
sich Wärmetauscherelemente in einem kontinuierlich arbeitenden
Verfahren herstellen, welches ohne Ausstanzen einzelner
Rippenbleche auskommt. Ein aufwendiges und energieverzehrendes
Aufschieben einzelner Rippenbleche auf das Grundkörperprofil
wird auf diese Weise vermieden.
Zur Lösung der oben genannten Teilaufgabe der Erfindung wird
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines der vorgenannten
Verfahren vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
sich die in den Rippenfußbereich einfahrbare Elektrode aus
mehreren in Reihe zueinander angeordneten, scheibenförmigen
Einzelelektroden zusammensetzt, die jeweils unabhängig
voneinander von einer Andrückkraft beaufschlagbar sind, während
die als Widerlager dienende andere Elektrode sich über die
gesamte Breite des Grundkörpers erstreckt und als gemeinsames
Widerlager für sämtliche Einzelelektroden dient.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines auf der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Darin
zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht den Ablauf eines
Verfahrens zur Herstellung von
Wärmetauscherelementen unter Verwendung eines
Kondensator-Entladungs-Schweißverfahrens;
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung die zu verbindenden
Teile gemäß Fig. 1 unmittelbar vor dem
Zusammensetzen und Verschweißen;
Fig. 3 in einer Schnittdarstellung die zu verbindenden
Teile gemäß Fig. 1 unmittelbar vor dem
Zusammensetzen bzw. Verschweißen bei einer
gegenüber Fig. 2 veränderten Vorgehensweise;
Fig. 4 die Einzelteile gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3 nach dem
Zusammenfügen und Verschweißen und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt einen nach Art eines Profils ausgebildeten
Grundkörper 1, der durch zweimaliges Rundbiegen eines
Blechstreifens hergestellt ist. Der Grundkörper 1 ist somit als
Halbschale ausgebildet, die sich an eine symmetrisch hierzu
ausgebildete, weitere Halbschale ansetzen läßt, um so einen
geschlossenen Kanal mit dem Querschnitt eines langgestreckten
Ovals zu erhalten. Der Querschnitt des so aus zwei Halbschalen
zusammengesetzten Grundkörpers 1 weist daher eine große Breite
im Verhältnis zu seiner Höhe auf. Derartige Grundkörper werden
dazu verwendet, innerhalb eines Wärmetauschers eines der
beteiligten Medien zu führen.
Das jeweils andere Medium wird im Kreuzstrom hierzu über die
Flachseiten des Grundkörpers 1 geführt. Um den Wärmeaustausch
zu verbessern, sind zur Vergrößerung der wirksamen
Wärmeaustauschflächen auf den jeweiligen Flachseiten 2 des
Grundkörpers 1 Rippen 3 angeordnet. Die Rippen 3 werden aus
einem endlosen Blech durch wiederholtes Biegen hergestellt, so
daß, in Längsrichtung des Grundkörpers 1 betrachtet, die Rippen
3 sich mäanderförmig aneinanderreihen. Die jeweils der
Flachseite 2 zugewandten Biegungen bilden dabei
Rippenfußbereiche 4, die während eines nachfolgenden
Schweißvorganges mit dem Grundkörper 1 verbunden werden, so daß
der Grundkörper 1 mit dem darauf befestigten Rippenblech eine
starre Baueinheit bildet. Diese wird schließlich mit der
entsprechend ausgebildeten, gegenüberliegenden Baueinheit in
den Randbereichen des Grundkörpers 1 verschweißt, so daß ein
vollständiges Wärmetauscherelement entsteht.
Das Verschweißen der an dem Endlosblech ausgeformten Rippen 3
mit dem Grundkörper 1 erfolgt erfindungsgemäß mittels eines
Kondensator-Entladungs-Schweißverfahrens. Hierbei handelt es
sich um eine spezielle Art des Widerstandschweißens, bei dem
die erforderliche Energie während des Schweißens nicht direkt
dem Netz über einen Transformator entnommen wird, sondern einer
Kondensatorbatterie, die als Energiespeicher außerhalb der
Schweißzeit geladen wird. Der Vorteil des Kondensator-
Entladungs-Schweißens besteht in der Eignung zur Verwendung
auch unterschiedlicher Werkstoffe, z. B. Stahl/Aluminium.
Außerdem lassen sich mit diesem Verfahren auch
oberflächenbehandelte Materialien schweißen, wie z. B.
verzinkte oder aluminisierte Bleche, ohne daß es zu einer
Beschädigung der Oberfläche kommt.
Das Kondensator-Entladungs-Schweißverfahren verwendet zwei
voneinander unabhängige Elektroden 5, 6. Beim
Ausführungsbeispiel ist die obere Elektrode 5 fünffach
vorhanden und besteht aus scheibenförmig gestalteten
Einzelelektroden aus einem geeigneten Elektrodenwerkstoff, z. B.
CuCrZr. Die untere Elektrode 6 ist als Platte ausgebildet,
welche sich über die gesamte Breite des Grundkörpers 1
erstreckt und hierbei exakt dessen Innenprofil aufweist. Auf
diese Weise dient die untere Elektrode 6 zugleich der Führung
des Grundkörpers 1. Insbesondere aber bildet die untere
Elektrode 6 ein Widerlager für die von den oberen Elektroden 5
erzeugten Andrückkräfte. Hierzu ist die untere Elektrode 6 in
geeigneter Weise unter Zwischenlage einer Isolierung an dem
verwendeten Schweißgerät abgestützt.
Die Ausrichtung der oberen Elektroden 5 ist derart, daß diese
mit ihren schmalen Stirnflächen exakt zwischen zwei benachbarte
Rippen 3 einfahren können, bis sie an dem dazwischen
angeordneten Rippenfußbereich 4 zur Anlage gelangen.
Federelemente 7 bewirken hierbei eine definierte Andrückkraft,
die von der als Widerlager dienenden unteren Elektrode 6
aufgenommen wird. Sobald das vorgegebene Druckniveau erreicht
ist, werden die Kondensatoren des Schweißgerätes entladen,
wodurch kurzzeitig eine hohe Energie von den oberen Elektroden
5 zu der unteren Elektrode 6 fließt. Infolge der Konzentrierung
der Schweißenergie auf die Schweißzone sowie der sehr kurzen
Schweißzeit von 1 bis 10 Millisekunden, tritt keine
nennenswerte Erwärmung der Bauteile auf. Die fertigen
Wärmetauscherteile kommen nach der Verschweißung praktisch kalt
aus der Maschine, bleiben daher formbeständig und zeigen keine
Neigung zu Verzug oder Formänderung.
Durch die Verwendung mehrerer unabhängiger oberer Elektroden 5
wird erreicht, daß geringfügige Durchbiegungen ausgeglichen
werden und eine linienförmige, durchgehende Verschweißung der
Rippen 3 mit der Außenseite 2 des Grundkörpers 1 eintritt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Grundkörper 1 und Rippen 3
unmittelbar vor deren Zusammenfügen, wobei die zueinander in
Kontakt geratenden Oberflächen mit einer im Rapport gestalteten
Oberflächenstruktur versehen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 ist die Außenseite 2 des Grundkörpers 1 mit einer
feinen, gleichmäßigen Riffelung 8 mit Rillentiefen von ca. 0,1
bis 0,3 mm versehen. Demgegenüber befindet sich bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die im Rapport gestaltete
Oberflächenstruktur an der Unterseite der Rippenfußbereiche 4.
Diese sind hierzu mit Einprägungen in Gestalt nach unten
vorstehender Buckel oder Erhebungen 9 versehen.
Die Wirkung ist in den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Fällen
jeweils dieselbe: nachdem die zu verbindenden Teile
aufeinanderliegen, findet zunächst ein unmittelbarer
metallischer Kontakt zwischen den beteiligten Oberflächen nur
im Bereich der betreffenden Erhebungen statt. Hierdurch
entstehen hinsichtlich ihrer Lage und Ausdehnung genau
definierte metallische Brücken, über die sich die von den
Elektroden 5, 6 freigesetzte Schweißenergie zunächst abbaut.
Durch den dann schlagartig einsetzenden Schmelzprozeß werden
diese Erhebungen abgebaut, so daß nach vollständiger Entladung
eine besonders gleichmäßige Schweißverbindung entsteht. Diese
Schweißverbindung ist insbesondere besser, als sie im Fall der
Verschweißung zufällig aufgerauhter Oberflächen wäre.
Nach Abschluß des Schweißverfahrens nehmen Grundkörper 1 und
Rippen 3 die in Fig. 4 dargestellte Stellung zueinander ein.
Bei Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 5 besteht das
Rippenblech, anders als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
nicht aus einem durchgehenden, mäanderförmig umgefalzten Blech.
Vielmehr sind die einzelnen Rippen 3 mit zusätzlichen
geometrischen Strukturen versehen, die dazu dienen, das
hindurchströmende bzw. vorbeiströmende Medium zu durchmischen
oder Turbulenzen zu erzeugen. Hierzu sind in den Rippen 3 unter
anderem seitliche Ausbuchtungen 10 vorgesehen, die sich
abwechselnd zur einen sowie zur anderen Seite der jeweiligen
Rippe 3 erstrecken. Diese Ausbuchtungen 10 bewirken eine
beträchtliche Turbulenzerhöhung des vorbeiströmenden Medium. Um
einen Austausch zwischen dem jeweiligen Rippeninnenraum und dem
benachbarten Rippenaußenraum zu erreichen, sind außerdem
Öffnungen 11 vorgesehen. Schließlich befinden sich größere
Öffnungen 12 im oberen Umlenkbereich der Rippen 3. Auch diese
Öffnungen verbessern den Wärmeaustausch. Sie erleichtern
überdies die Reinigung der beteiligten Wärmetauscherflächen.
Bezugszeichenliste
1 Grundkörper
2 Flachseite, Außenseite
3 Rippe
4 Rippenfußbereich
5 Elektrode
6 Elektrode
7 Federelemente
8 Riffelung
9 Buckel, Erhebung
10 Ausbuchtung
11 Öffnung
12 Öffnung
2 Flachseite, Außenseite
3 Rippe
4 Rippenfußbereich
5 Elektrode
6 Elektrode
7 Federelemente
8 Riffelung
9 Buckel, Erhebung
10 Ausbuchtung
11 Öffnung
12 Öffnung
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Wärmetauscherelementen unter
Verwendung eines ein- oder zweiteiligen Grundkörpers,
dessen Querschnitt für den Durchtritt eines der am
Wärmeaustausch beteiligten Medien eine im Verhältnis zu
seiner Höhe große Breite aufweist und der zur Vergrößerung
der wirksamen Wärmeaustauschflächen auf seinen flachen
Außenseiten mit parallel zueinander gestaffelten Rippen
versehen wird, die im Bereich ihres Rippenfußes mit den
Außenseiten des Grundkörpers verschweißt werden, wobei die
miteinander zu verschweißenden Teile während des
Schweißvorganges mit einer Andrückkraft beaufschlagt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Rippen (3) mit den Außenseiten (2)
des Grundkörpers (1) durch ein mit mindestens zwei
Elektroden (5, 6 )durchgeführtes Kondensator-Entladungs-
Schweißverfahren erfolgt, wobei die eine Elektrode (5) in
den Rippenfußbereich (4) zwischen zwei jeweils benachbart
angeordneten Rippen (3) unter Druckbeaufschlagung des
Rippenfußbereiches (4) einfährt, während die andere
Elektrode (6) an der jeweiligen Innenseite des Grundkörpers
(1) anliegt und hierbei ein Widerlager für die Andrückkraft
der ersten Elektrode (5) bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Rippen (3) mit den Außenseiten (2) des
Grundkörpers (1) gleichzeitig über die gesamte Breite des
Grundkörpers (1) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor
Durchführung des Schweißvorganges zumindest eine der zu
verbindenden Oberflächen an Grundkörper (1) bzw. Rippenfuß
(4) mit einer im Rapport gestalteten Oberflächenstruktur,
z. B. Rillen (8) oder buckelförmige Erhebungen (9) von 0,1
bis 0,3 mm Höhe, versehen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die parallel zueinander gestaffelten
Rippen (3) an einem endlosen Rippenblech ausgebildet sind,
das von einer Rolle abgezogen und vor dem Aufbringen auf
den Grundkörper (1) durch eine Profiliereinrichtung zahn-
oder mäanderförmig gewellt wird, wobei die anschließend
unmittelbar auf den Grundkörper (1) aufgebrachten Bereiche
die Rippenfußbereiche (4) bilden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die in den Rippenfußbereich (4) einfahrbare
Elektrode (5) aus mehreren in Reihe zueinander
angeordneten, scheibenförmigen Einzelelektroden
zusammensetzt, die jeweils unabhängig voneinander von einer
Andrückkraft beaufschlagbar sind, während die als
Widerlager dienende andere Elektrode (6) sich über die
gesamte Breite des Grundkörpers (1) erstreckt und als
gemeinsames Widerlager für sämtliche Einzelelektroden
dient.
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