DE4321783A1 - Grün-emittierender phosphoreszierender Stoff zur Verwendung in Fluoreszenzlampen - Google Patents
Grün-emittierender phosphoreszierender Stoff zur Verwendung in FluoreszenzlampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen grün-emittierenden phosphoreszie
renden Stoff (kurz: Phosphor) zur Verwendung in einer Fluores
zenzlampe und insbesondere einen Aluminatphosphor als grün
emittierenden Phosphor, der mit einem rot-emittierenden
Phosphor und einem blau-emittierenden Phosphor vermischt wird,
um in einer Fluoreszenzlampe vom Dreiband-Typ mit stark farb
gebenden Eigenschaften verwendet zu werden, wobei der erfin
dungsgemäße phosphoreszierende Stoff eine hohe Lichtstrominten
sität und ein verbessertes Lichtstromerhaltungsverhältnis auf
weist.
Aus dem Stand der Technik sind Fluoreszenzlampen zur Beleuch
tung bekannt, die einen phosphoreszierenden Stoff (Phosphor)
verwenden, der die 254 nm Hg-Resonanzwelle gut absorbiert und
der aktiviert wird, so daß die ultraviolette Lumineszenz des
Quecksilberdampfes in sichtbares Licht umgewandelt wird. In
einer herkömmlichen Fluoreszenzlampe zur Beleuchtung wird im
allgemeinen ein weiß-emittierender Kalziumhalophosphatphosphor,
beispielsweise Ca10(PO4)6(F,Cl)2 : Sb,Mn, verwendet.
In jüngster Zeit wurde, um die farbgebenden Eigenschaften und
die Emission der Fluoreszenzlampen zu verbessern, eine Fluores
zenzlampe vom Dreiband-Typ für praktische Anwendungen entwic
kelt, die eine geeignete Mischung von rot-, grün- und blau
emittierenden phosphoreszierenden Stoffen verwendet, deren
Emissionsspektrum ein relativ enges Band einnimmt. Beispiels
weise werden drei phosphoreszierende Stoffe in geeigneten Menge
miteinander vermischt, nämlich Europium-aktivierter Bariumma
gnesiumaluminatphosphor (BaMg2Al16O27 : Eu2+) als der blau-emittie
rende Phosphor, Cerium- und Terbium-aktivierter Magnesiumalumi
natphosphor [(Ce,Tb)Mg,Al11O19) als der grün-emittierende
Phosphor und Europium-aktivierter Yttriumoxidphosphor
(Y2O3 : Eu3+) als der rot-emittierende Phosphor.
Da die emittierten Farben der jeweiligen phosphoreszierenden
Stoffe beträchtlich von einander abweichen, tritt in einer der
artigen Fluoreszenzlampe vom Dreiband-Typ, wenn die Leuchtin
tensität eines entsprechenden phosphoreszierenden Stoffes bei
Verwendung der Fluoreszenzlampe abnimmt, eine Farbabweichung
auf, was zu einer Abnahme der farbgebenden Eigenschaften führt.
Da der grün-emittierende Phosphor unter den blau-emittierenden,
grün-emittierenden und rot-emittierenden phosphoreszierenden
Stoffen, die in einer Fluoreszenzlampe vom Dreibandtyp mit den
hoch-farbgebenden Eigenschaften verwendet werden, in der größ
ten Menge vorliegt, verändert sich auch das Charakteristikum
des gesamten weiß-emittierenden Phosphors entsprechend den Ver
änderungen der Charakteristik des grün-emittierenden Phosphors,
und die Lichtausbeute der Fluoreszenzlampe wird durch die Ver
besserung des grün-emittierenden Phosphors erhöht.
Entsprechend dem Stand der Technik werden in herkömmlichen
Fluoreszenzlampen vom Dreiband-Typ grün-emittierende phosphor
eszierende Stoffe wie LaPO4 : Ce,Tb; La2O3·0,9 P2O5·0,2 SiO2 : Ce,Tb;
Y2SiO5 : Ce, Tb und (Ce,Tb)MgAl11O19 verwendet.
Aus der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Sho
62-277488 ist ein grün-emittierender phosphoreszierender Stoff
bekannt, dessen allgemeine Formel wie folgt angegeben wird:
v(R1-a-bCeaTbb)2O3·wDOxAl2O3·ySiO2·zB2O3
(R ist wenigstens ein
Element von Y, La und Ga, und D ist wenigstens ein Element von
Mg, Ca, Sr, Ba und Zn, wobei O < a+b 1, v ≠ 0, w ≠ 0, O x,
O y, O z, x+y < 0 und x+z < 0); dieser Phosphor
vermindert die Dunkelfärbung der Innenseite einer Fluoreszenz
röhre, so daß das Transmissionsverhältnis des sichtbaren Lichts
vergrößert wird.
Die US-Patentschrift mit der Nummer 4 088 599 offenbart einen
dreiwertigen Terbium- und einen einwertigen Alkalimetall-akti
vierten Erdalkalimetall-Silikatphosphor, dessen allgemeine For
mel wie folgt angegeben wird:
X3-x Y1-x Si2O8 : Tbx,Zx
(X ist wenig
stens ein Element von Ba, Sr und Ca, Y ist wenigstens ein Ele
ment von Mg und Zn, Z ist wenigstens ein Element von Li, K und
Na und x ist 0,001 bis 0,95).
Unter den aus dem Stand der Technik bekannten grün-emittieren
den phosphoreszierenden Stoffe weist ein LaPO4-Phosphor den
Nachteil auf, daß das Lichtstromerhaltungsverhältnis (flux
maintenance ratio) und die Farbreinheit sehr gering sind, ob
wohl er eine hohe Lichtintensität aufweist. Weiterhin weist ein
phosphoreszierender Stoff wie (Ce, Tb)MgAl11O19 als einer der
phosphoreszierenden Stoffe, die im Augenblick hauptsächlich für
Beleuchtungszwecke verwendet werden, den Nachteil auf, daß sei
ne Lichtintensität gering ist, obwohl seine Farbreinheit und
das Lichterhaltungsverhältnis hoch sind.
Aus diesem Grund sind viele Versuche gemacht worden, um diese
Nachteile zu lösen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen grün
emittierenden phosphoreszierenden Stoff bereitzustellen, der
die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile von bei
spielsweise (Ce,Tb)MgAl11O19 vermeidet, insbesondere die Leucht
intensität verbessert, während gleichzeitig das Lichterhal
tungsverhältnis von (Ce,Tb)MgAl11O19 beibehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
grün-emittierender phosphoreszierender Stoff bereitgestellt
wird, der ein Cerium- und Terbium-aktiviertes Lanthanmagnesium
aluminat der nachfolgenden allgemeinen Formel darstellt:
(La1-x-yCexTby)2MgaAlbO(3b/2)+a+3,
wobei 0,2 x 0,7, 0,1 y 0,4,
0,5 a 1,4 und 14 b 36 ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden in der
nachfolgenden Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Zeichnung, die die Lichtintensitäten der
grün-emittierenden Phosphore, die gemäß den Beispie
len hergestellt wurden, als relativen Wert im Ver
gleich zu dem eines Vergleichsphosphors darstellt.
Fig. 2 zeigt zwei Kurven, die die Spektrumverteilungen des
gemäß dem Beispiel 8 hergestellten grün-emittierenden
Phosphors und des Vergleichsbeispiels zeigen.
Der erfindungsgemäße grün-emittierende phosphoreszierende Stoff
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtintensität dadurch
verbessert wird, daß das Verhältnis eines jeden Elements in ei
nem Phosphor mit der grundlegenden Strukturformel
(La,Ce,Tb)2·Mg·Al28O46
kontrolliert wird.
Unter den Bestandteilen im phosphoreszierenden Stoff tragen die
Aktivatoren Ce und Tb beträchtlich zum Lumineszenzgeschehen
bei, und La weist eine Wirkung bei der Bildung eines Phosphor
teilchens durch Kontrolle der Reaktionsgeschwindigkeit auf.
Demgemäß kann der erfindungsgemäße grün-emittierende Phosphor,
dessen Leuchtintensität und Lichtstromerhaltungsverhältnis aus
gezeichnet sind, durch Bestimmung des Verhältnisses von Ce, Tb,
La, Mg und Al hergestellt werden.
Demnach wird der erfindungsgemäße Phosphor durch die grundle
gende Strukturformel
(La,Ce,Tb)2·Mg·Al28O46
oder
(La,Ce,Tb)2O3MgO·Al28O42
dargestellt, wobei Ce- und Tb-Aktivato
ren in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,7 Molen bzw. 0,1 bis
0,4 Molen pro Mol La zugegeben werden. Die Menge an Mg variiert
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 1,4 Molen, und die Menge an
Al variiert innerhalb des Bereiches von 14 bis 36 Molen, wo
durch ein grün-emittierender Phosphor erhalten wird, dessen
Lichtintensität und Lichterhaltungsverhältnis ausgezeichnet
sind.
Wenn die erfindungsgemäß als Aktivator zugegebene Menge an Ce
weniger als 0,2 Mole pro Mol La beträgt, nimmt die Bildung des
ersten Peaks für den Energieübergang von Ce3+ zu Tb3+ ab, wo
durch die Lichtintensität bemerkenswert verringert wird. Wenn
die zugegebene Menge an Ce mehr als 0,7 Mole pro Mol La be
trägt, nimmt die Menge an Tb relativ ab, so daß sich die von Ce
übertragene Energie nicht ausreichend verändert, was zu einer
Verminderung der Lichtintensität führt. Demnach sollte die zu
gegebene Menge an Ce und Tb innerhalb der oben genannten Berei
che liegen.
Weiterhin bestimmen Mg und Al im erfindungsgemäßen Phosphor als
Grundbestandteile des Wirtsmaterials zusammen mit La die grund
legende Wirtsstruktur für die Emission. Wenn die Menge an Mg
weniger als 0,5 Mole oder mehr als 1,4 Mole bezogen auf 2 Mole
an La beträgt, oder wenn die Menge an La weniger als 14 Mole
oder mehr als 36 Mole bezogen auf 2 Mole La beträgt, weicht
deshalb die Struktur des Phosphors von der grundlegenden Wirts
struktur für die Emission ab, wodurch die Lichtintensität ver
mindert wird. Deshalb sollten die zugegebenen Mengen innerhalb
der oben genannten Bereiche liegen.
Wenn der erfindungsgemäße grün-emittierende Phosphor herge
stellt wird, wird La2O3 als die Quelle für La verwendet, CeO2
wird als die Quelle für Ce verwendet, ein Oxid eines Seltener
delements, beispielsweise Tb4O7 usw., wird als die Quelle von Tb
verwendet, MgO oder MgCO3 wird als die Quelle von Mg verwendet
und Al2O3 wird als die Quelle von Al verwendet. LiF, AlF3 oder
MgF2 können als Flußmittel verwendet werden.
Vorher bestimmte Mengen der oben genannten Materialien werden
abgewogen und ausreichend vermischt. Anschließend wird die Mi
schung in einen feuerfesten Behälter überführt und zuerst in
normaler Atmosphäre 2 bis 4 Stunden lang bei 1.300 bis 1.400° C
gesintert. Dieses gesinterte Produkt wird pulverisiert und mit
etwa 300 Mesh gesiebt, und anschließend wird es ein zweites Mal
in einer gemäßigt reduzierenden Atmosphäre 2 bis 4 Stunden lang
bei 1.300 bis 1.400° C gesintert. Dieses zum zweiten Mal gesin
terte Produkt wird gewaschen, gefiltert, getrocknet und ge
siebt, um den erfindungsgemäßen grün-emittierenden Phosphor mit
der Strukturformel
(La1-x-y CexTby)2MgaAlbO(3b/2)+a+3,
wobei
0,2 x 0,7, 0,1 y 0,4, 0,5 a 1,4 und 14 b 36
ist, zu ergeben.
Die vorliegende Erfindung wird anschließend im einzelnen an
Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die Ausfüh
rungsbeispiele dienen jedoch lediglich zur Veranschaulichung
der Erfindung, d. h. die Erfindung ist nicht auf die Beispiele
beschränkt.
La₂O₃ | |
0,2 Mole (0,4 Mole für La) | |
CeO₂ | 1,0 Mole |
Tb₄O₇ | 0,15 Mole (0,6 Mole für Tb) |
MgO | 1,0 Mole |
Al₂O₃ | 7 Mole (14 Mole für Al) |
LiF | 0,15 Mole |
Die oben genannten Materialien wurden genommen und zunächst in
einer Atmosphäre 2 Stunden lang bei 1.400° C gesintert. Dieses
zuerst gesinterte Material wurde pulverisiert, auf 300 Mesh
gesiebt und anschließend ein zweites Mal in einer gemäßigt re
duzierenden Atmosphäre bei 1.300° C 2 Stunden lang gesintert.
Das zum zweiten Mal gesinterte Material wurde gewaschen, fil
triert, getrocknet und gesiebt, um den erfindungsgemäßen grün
emittierenden Phosphor mit der Strukturformel
(La0,2Ce0,5Tb0,3)2O3MgO 7Al2O3
herzustellen.
La₂O₃ | |
0,2 Mole (0,4 Mole für La) | |
CeO₂ | 1,0 Mole |
Tb₄O₇ | 0,15 Mole (0,6 Mole für Tb) |
MgO | 1,39 Mole |
Al₂O₃ | 14 Mole (28 Mole für Al) |
AlF₃ | 0,3 Mole |
Die oben genannten Materialien wurden genommen, und die glei
chen Verfahrensschritte wie in Beispiel 1 beschrieben wurden
durchgeführt, wodurch der erfindungsgemäße grün-emittierende
Phosphor mit der Strukturformel
(La0,2Ce0,5Tb0,3)2 MgAl28O46
her
gestellt wurde.
CeO₂ | |
1,2 Mole | |
Tb₄O₇ | 0,2 Mole (0,8 Mole für Tb) |
MgO | 0,5 Mole |
Al₂O₃ | 11 Mole (22 Mole für Al) |
MgF₂ | 0,4 Mole |
Die oben genannten Materialien wurden genommen und ausreichend
vermischt und zunächst in einer oxidierenden Atmosphäre 4
Stunden lang bei 1.300° C gesintert. Dieses zuerst gesinterte
Material wurde pulverisiert, auf etwa 300 Mesh gesiebt und an
schließend ein zweites Mal in einer gemäßigt reduzierenden At
mosphäre bei 1.300° C 2 Stunden lang gesintert. Das zum zweiten
Mal gesinterte Material wurde gewaschen, filtriert, getrocknet
und gesiebt, um den erfindungsgemäßen grün-emittierenden
Phosphor mit der Strukturformel
(Ce0,6Tb0,4)2Mg0,6Al22036,5
herzu
stellen.
La₂O₃ | |
0,7 Mole (1,4 Mole für La) | |
CeO₂ | 0,4 Mole |
Tb₄O₇ | 0,05 Mole (0,2 Mole für Tb) |
MgCO₃ | 0,5 Mole |
Al₂O₃ | 18 Mole (36 Mole für Al) |
LiF | 0,5 Mole |
Die oben genannten Materialien wurden genommen und anschließend
die gleichen Verfahrensschritte durchgeführt, wie sie in Bei
spiel 1 beschrieben wurden, um den erfindungsgemäßen grün-emit
tierenden Phosphor mit der Strukturformel
(La0,7Ce0,2Tb0,1)2Mg0,5Al36O57,5
herzustellen.
La₂O₃ | |
0,2 Mole (0,4 Mole für La) | |
CeO₂ | 1,0 Mole |
Tb₄O₇ | 0,15 Mole (0,6 Mole für Tb) |
MgCO₃ | 1,0 Mole |
Al₂O₃ | 8 Mole (16 Mole für Al) |
LiF | 0,5 Mole |
Die oben genannten Materialien wurden genommen, und es wurden
die gleichen Verfahrensschritte durchgeführt, wie sie in Bei
spiel 1 beschrieben wurden, um den erfindungsgemäßen grün-emit
tierenden Phosphor mit der Strukturformel
(La0,2Ce0,5Tb0,3)2MgAl16O28
herzustellen.
Unter Beibehaltung der gleichen Verfahrenschritte, wie sie in
Beispiel 5 beschrieben wurden, wurden 10 Mole Al2O3 (20 Mole für
Al) zugegeben, um den erfindungsgemäßen grün-emittierenden
Phosphor der Strukturformel
(La0,2Ce0,5Tb0,3)2MgAl20O34
herzustel
len.
Unter Beibehaltung der gleichen Verfahrenschritte, wie sie in
Beispiel 5 beschrieben wurden, wurden 12 Mole Al2O3 (24 Mole für
Al) zugegeben, um den erfindungsgemäßen grün-emittierenden
Phosphor der Strukturformel
(La0,2Ce0,5Tb0,3)2MgAl24O40
herzustel
len.
Unter Beibehaltung der gleichen Verfahrenschritte, wie sie in
Beispiel 5 beschrieben wurden, wurden 14 Mole Al2O3 (28 Mole für
Al) zugegeben, um den erfindungsgemäßen grün-emittierenden
Phosphor der Strukturformel
(La0,2Ce0,5Tb0,3)2MgAl28O46
herzustel
len.
Unter Beibehaltung der gleichen Verfahrenschritte, wie sie in
Beispiel 5 beschrieben wurden, wurden 16 Mole Al2O3 (32 Mole für
Al) zugegeben, um den erfindungsgemäßen grün-emittierenden
Phosphor der Strukturformel
(La0,2Ce0,5Tb0,3)2MgAl32O52
herzustel
len.
Bei der Bestimmung der Emissionseigenschaften des erfindungs
gemäßen grün-emittierenden Phosphors wird die Emissionsluminanz
des Phosphors der Strukturformel
(Ce,Tb)MgAl11O19
als Referenz
verwendet, um die Emissionsluminanz des gemäß den Beispielen
1 bis 9 hergestellten Phosphors zu bestimmen. Die gemessenen
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammen mit den
entsprechenden Farbkoordinaten angegeben.
Wie aus der oben gezeigten Tabelle hervorgeht, weisen die gemäß
den Beispielen 1 bis 9 hergestellten erfindungsgemäßen grün
emittierenden phosphoreszierenden Stoffe im Vergleich mit den
herkömmlichen grün-emittierenden phosphoreszierenden Stoffe der
Strukturformel
(Ce,Tb)MgAl11O19
nur geringfügige Veränderungen
in den Farbkoordinaten auf, und die Emissionsluminanz ist um 6%
vergrößert.
Fig. 1 zeigt eine Kurve, um die Lichtintensitäten der in den
Beispielen 1 und 5 bis 9 hergestellten phosphoreszie
renden Stoffe als relative Werte darzustellen, wobei
der Phosphor der Strukturformel
(Ce,Tb)MgAl11O19
als
Referenz (100%) verwendet wird. Demgemäß wird die
Menge an Al2O3 innerhalb des erfindungsgemäßen Berei
ches kontrolliert, um die Lichtintensität zu vergrö
ßern.
Fig. 2 zeigt Kurven, um die Spektrumverteilungen des
Phosphors der Formel
(Ce,Tb)MgAl₁₁O₁₉
( ) und des
erfindungsgemäß nach Beispiel 8 hergestellten grün
emittierenden Phosphors ( . . . ) aufzuzeigen. Wie dieser
Figur zu entnehmen ist, besteht zwischen dem erfin
dungsgemäßen Phosphor und dem Referenzphosphor nur
ein geringer Unterschied in der Emissionsfarbe und
der Farbreinheit.
Der erfindungsgemäße grün-emittierende Phosphor mit der Struk
turformel
(La1-x-yCexTby)2MgaAlbO(3b/22)+a+3
verbessert den herkömmli
chen grün-emittierenden Phosphor zur Verwendung in einer Flu
oreszenzlampe, wobei die Farbreinheit und das Lichtstromerhal
tungsverhältnis hoch bleiben und die Lichtintensität verbessert
wird. Demnach ist der erfindungsgemäße Phosphor bei Vermischen
mit einem rot-emittierenden Phosphor und einem blau-emittieren
den Phosphor insbesondere geeignet, in einer Fluoreszenzlampe
vom Dreiband-Typ mit hoch-farbgebenden Eigenschaften verwendet
zu werden.
Claims (3)
1. Grün-emittierender phosphoreszierender Stoff aus Cerium-
und Terbium-aktiviertem Lanthanmagnesiumaluminat der fol
genden Formel:
(La1-x-yCexTby)2MgaAlbO(3b/2)+a+3 ,wobei 0,2 x 0,7, 0,1 y 0,4, 0,5 a 1,4 und
14 b 36 ist.
2. Verwendung des grün-emittierenden phosphoreszierenden
Stoffes nach Anspruch 1 in einer Fluoreszenzlampe.
3. Verwendung des grün-emittierenden phospohoreszierenden
Stoffes nach Anspruch 1 zusammen mit einem rot-emittieren
den und einem blau-emittierenden phosphoreszierenden Stoff
in einer Fluoreszenzlampe vom Dreiband-Typ.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR930001618 | 1993-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321783A1 true DE4321783A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=19350481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4321783A Withdrawn DE4321783A1 (de) | 1993-02-06 | 1993-06-30 | Grün-emittierender phosphoreszierender Stoff zur Verwendung in Fluoreszenzlampen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH06240252A (de) |
DE (1) | DE4321783A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102121677A (zh) * | 2009-12-16 | 2011-07-13 | 优志旺电机株式会社 | 荧光灯 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3515728B2 (ja) * | 1999-02-12 | 2004-04-05 | 松下電器産業株式会社 | 三価希土類イオン含有アルミネート蛍光体の製造方法 |
WO2007105598A1 (ja) | 2006-03-10 | 2007-09-20 | Nagaoka University Of Technology | アルミン酸塩系蛍光体の製法およびアルミン酸塩系蛍光体 |
-
1993
- 1993-06-30 DE DE4321783A patent/DE4321783A1/de not_active Withdrawn
- 1993-08-04 JP JP5193570A patent/JPH06240252A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102121677A (zh) * | 2009-12-16 | 2011-07-13 | 优志旺电机株式会社 | 荧光灯 |
CN102121677B (zh) * | 2009-12-16 | 2014-11-12 | 优志旺电机株式会社 | 荧光灯 |
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---|---|
JPH06240252A (ja) | 1994-08-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |