DE4320C - Veränderungen an Gesteinbohrmaschinen - Google Patents

Veränderungen an Gesteinbohrmaschinen

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DE4320C
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R. Schramm und mahler & Eschenbacher in Wien
Publication of DE4320C publication Critical patent/DE4320C/de
Active legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure

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Description

1878.
Klasse 5.
RICHARD SCHRÄM und MAHLER & ESCHENBACHER in WIEN. Veränderungen an Gesteinbohrmaschinen,
Zusatz-Patent zu No. 2736 vom 7. August 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1878 ab. Längste Dauer: 3. Februar 1891.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 eine Gesteinbohrmaschine, bei der die vorliegenden Verbesserungen in Anwendung gekommen sind, im Längendurchschnitt dargestellt,' während Fig. 2 einen Grundrifs derselben Maschine mit einem Durchschnitt des Schieberkastens durch die Linie C-D zeigt.
Dieselben Theile der Maschine sind mit denselben Buchstaben, wie in der Zeichnung und Beschreibung des Haupt-Patents bezeichnet.
Es ist, wie aus dem Haupt-Patent zur Genüge hervorgeht, sehr wichtig, dafs der Schieberkasten wie ein Doppelventil construirt ist. Am Ende eines jeden Hubes schliefst sich eines der beiden Ventile und der Schieberkolben sammt dem Schieber bleibt so lange still stehen, bis hinreichend Dampf an einem Ende des Arbeitskolbens ein- und am anderen Ende ausströmt und der Arbeitskolben d zwei Drittel seines Hubes gemacht hat, so dafs die Umsteuerung des Schieberkolbens stattfinden kann.
Wenn ein lässiges Gestein gebohrt wird, so kann der Fall eintreten, dafs der Bohrer sich verklemmt. Um denselben sogleich loszurücken, ist eine schnelle Umsteuerung nothwendig. Zu diesem Zwecke nun ist am oberen Ende des Schieberkastens der Stift t angebracht, der mit seinem konischen Kopfe gegen das obere Ende des Cylinders g gedrückt wird und sich nicht mit dem Schieberkolben bewegt.
Um bei etwaiger Unvorsichtigkeit des Arbeiters den unteren Cylinderdeckel gegen die gewaltigen Stöfse des Arbeitskolbens zu schützen, reicht der Cylinder, wie auch in den Zeichnungen des Haupt-Patents angedeutet, über die untere Dampfeinströmung hinaus, wodurch sich ein Dampfpolster bildet, welches den Schlag einigermafsen mildert; immerhin ist aber der Vorwärtshub infolge der gröfseren oberen Kolbenfläche und des vollkommen freien Ganges des Arbeitskolbens so gewaltig, dafs bei längerem Gebrauche und sich wiederholender Unvorsichtigkeit der Cylinderdeckel der Gefahr des Zerschlagenwerdens ausgesetzt ist. Um dies zu verhüten, wird er durch einen Eisenring und eine Leder- oder Gummischeibe noch weiter geschützt. Bei Anwendung von Dampf thut man sogar wohl daran, die Lederscheibe durch einen zweiten Eisenring zu ersetzen. Am oberen Ende ist das dort gleichfalls vorhandene Dampfpolster hinreichend, um den Schaltdorn und den oberen Cylinderdeckel gegen nachtheilige Wirkung der Stöfse zu sichern.
Eine weitere Verbesserung bildet der vorerwähnte Schaltdorn. Derselbe ersetzt die durch das Haupt-Patent geschützte Kolbenstange 0 mit ihren Verbindungen, ist wie diese spiralförmig gewunden und bewirkt ein leichtes und sicheres Umsetzen des Bohrers in folgender Weise: Der Schaltdorn, der in der Zeichnung gleichfalls mit ο bezeichnet ist, dreht sich an seinem oberen Ende mit seinem glatt abgedrehten Zapfen in einem Lager, während sein unteres spiralförmiges Ende frei in einer Ausbohrung des Arbeitskolbens d, die zu dem Spiralgewinde passend eingerichtet ist, rotirt. Zwischen dem glatten und dem gewundenen Theile des Domes ο ist ein Sperrrad/ fest angebracht, in dessen Zähne ein Schnapper q eingreift, während auf diesen letzteren wieder der Schaltkolben / drückt. Wenn nun der Dampf in dem Cylinder c1, also am oberen Ende des Arbeitskolbens d wirkt, so strömt der Dampf durch die Kanäle u u und der Schaltkolben / wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gehoben. Wenn gar kein Druck auf den Schnapper q ausgeübt wird, so kann sich der Schaltdorn 0 und das mit ihm fest verbundene Sperrrad p leicht drehen, während der Arbeitskolben einen Hub vorwärts macht,, ohne sich umzudrehen und ohne einen anderen Bestandtheil, als den mit Leichtigkeit rotirenden Schaltdorn 0 zu berühren. Durch diese freie Bewegung wird der Hub bedeutend kräftiger und die Abnutzung weit geringer, als bei anderen Bohrmaschinen, bei denen Federn zur Ausübung eines Druckes auf den Schnapper verwendet werden. Wenn der Arbeitskolben einen Hub rückwärts macht, so steht der Cylinder cl in Verbindung mit der Ausströmung, und folglich wird kein Druck auf das untere
Ende des Schaltkolbens / ausgeübt. In diesem Falle tritt aber gleichzeitig der Cylinder c mit der Einströmung in Verbindung und der Dampf, tritt durch m in den Cylinder η, wirkt hier auf das obere Ende des Schaltkolbens / und prefst diesen fest gegen den Schnapper q. Hierdurch wird das Sperrrad/ und der Schaltdorn ο vollkommen fest gesetzt und infolge der Spiralform des letzteren mufs der daran aufwärts gleitende Arbeitskolben d sich etwas umdrehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anbringung des Stiftes t behufs Erzielung einer rascheren Umsteuerung.
    z. Die Combination des Schaltdorns ο mit dem Sperrrade p, dem Schnäpper q, dem Schaltkolben / und dem Arbeitskolben d, im wesentlichen wie dargestellt und beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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