DE4320320C2 - Aufkantdübel - Google Patents
AufkantdübelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufkantdübel zur Befestigung
an Schalungswänden und zur Aufnahme von Bolzen, nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Aufkantdübel werden in der Bauindustrie einge
setzt. Sie werden insbesondere bei aus Beton herzustel
lenden vertikal verlaufenden Wänden vor dem Ausgießen der
Schalung an der Schalung befestigt und verbleiben in der
aushärtbaren Betonmasse. Nach Entfernung der Schalung kön
nen entsprechende Spannstäbe über ihr Außengewinde einge
dreht werden, um darüber eine Befestigung von Konsolen,
Zwingen, Holzriegeln oder sonstigem Schalungszubehör bei
der Herstellung von Überzügen oder Deckenrandabschalungen
zu ermöglichen.
Insbesondere beim Ausgießen von Decken oder Böden können
die Aufkantdübel auch nach dem Ausgießvorgang in die noch
nicht ausgehärtete Betonmasse von oben her an geeigneter
Stelle eingedrückt werden, um dann nach dem Aushärten
darin die erwähnten Spannstäbe einzudrehen.
Ein gattungsbildender Aufkantdübel ist aus der DE 23 55
799 A1 bekannt geworden. Dieser Aufkantdübel ist entweder
als ein nach hinten offenes Rohr gestaltet, oder aber er
kann durch Flachquetschen, Abbiegen, Wellen, Lochen,
Durchstecken oder Anschweißen von Querstücken vor allem an
seinem rückwärtigen Ende für einen Verbund mit dem Beton
hergerichtet werden.
Insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von Betonwänden
ist der Dübelkörper mit einem Innengewinde versehen,
welches in ein Außengewinde eines Nagelstopfens eindrehbar
ist. Der Nagelstopfen ist mit einem in Radialrichtung
für das Außenmaß des Dübelkörpers überstehenden
Flansch versehen, in welchem axial hindurchgehende Bohrungen
vorgesehen sind, in die von der rückwärtigen Seite her
zumindest zwei oder mehr Nägel einsetzbar sind. Die Nägel
können aber auch bereits beim Spritz-, Preß- oder Gießverfahren
des Nagelstopfens in diesen eingeführt werden.
Die Nägel sitzen in dem Nagelstopfen derart, daß sie etwa
in der Verlängerung der Rohrwandung des Dübelkörpers liegen,
wobei das Rohrstück als Hilfsmittel beim Eintreiben
der Nägel in die Platte benutzt wird. Das Rohrstück sitzt
dabei stirnseitig auf den freiliegenden Nägelköpfen auf.
Ein Aufkantdübel ist auch aus der US-Zeitschrift "Engineering
News Record" vom 23. 08. 1956, S. 99 bekannt. Er
umfaßt einen zylinderförmigen Dübelkörper mit rückseitig
überstehender Bodenplatte. An der rückwärtigen Seite des
Dübelkörpers sind zu seinem Ende hin konisch erweiterte
Rippen oder Flügel ausgebildet. Der Dübelkörper weist ein
bis zur obenliegenden Öffnung verlaufendes Innengewinde
auf, in welches ein entsprechendes Außengewinde eines
Nagelstopfens eindrehbar ist.
Der Nagelstopfen ist mit einem in Einschlagrichtung überstehenden,
zentral sitzenden und axial ausgerichteten
Nagel versehen.
Im Einsatzfall kann dieser aus einer nicht-korrodierenden
Zinkverbindung hergestellte Aufkantdübel mit voreingedrehtem
Nagelstopfen in eine Holzschalung eingeschlagen werden.
Nach dem Vergießen mit Beton kann die Holzschalung
entfernt werden. Anschließend muß durch ein geeignetes
Werkzeug der Nagelstopfen aus dem Dübelkörper herausgedreht
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten
Aufkantdübel zu schaffen, der herstellungsbedingte
Vorteile und vor allem Vorteile in seiner Handhabung aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Aufkantdübel zeichnet sich dadurch
aus, daß der Befestigungsnagel im Nagelstopfen fest und
axial unverschieblich verankert und gehalten ist. Dazu ist
der Nagelkopf im Nagelstopfen voll ein- und umgegossen. Dies
bietet den Vorteil, daß selbst bei unsachgemäßer Handhabung
vermieden wird, daß der Nagel aus den Nagelstopfen
axial herausgeschoben werden kann. Vor allem läßt sich die
aus dem Aufkantdübel und dem Nagelstopfen bestehende Einheit
problemlos und optimal als Baueinheit einheitlich
handhaben. Da insbesondere gegenüber dem gattungsbildenden
Stand der Technik die Nägel nicht in der Verlängerung der
Rohrwand des Dübelkörpers im Nagelstopfen sitzen müssen,
kann der Nagelstopfen auch vergleichsweise schmal dimensioniert
sein und muß von daher keinen größeren Außendurchmesser
als der Dübelkörper selbst aufweisen.
Vor allem ist es dadurch erfindungsgemäß auch problemlos
möglich, lediglich einen einzigen Nagel zur Befestigung
des Nagelstopfens an einer Schalungsformwand zu verwenden.
Dadurch werden auch die Einschlagkräfte verringert, die
notwendig sind, um die aus dem Aufkantdübel und dem Nagelstopfen
bestehende Baueinheit an einer Schalungswand zu
verankern.
Da zudem der Aufkantdübel rückseitig geschlossen ist,
können hier beim Ausgießen einer Formschalungswand auch
keine Betonmassen in das Innere des Dübelkörpers eindringen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es deshalb im Gegensatz
zum gattungsbildenden Stand der Technik auch nicht
notwendig, daß der Befestigungsnagel und damit der Nagelkopf
exzentrisch zur Achse des Nagelstopfens vorgesehen
ist.
Lediglich durch Aufschlagen mit einem Hammer auf die durch
einen rückwärtigen Boden geschlossene Unterseite des Dübelkörpers
kann dadurch die gesamte Baueinheit einschließlich
des Dübelkörpers an der Schalungswand verankert werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an
geeigneten Stellen am Außenumfang, vorzugsweise im rückwär
tigen Bereich des Dübelkörpers, insbesondere an radial
vorstehenden und mit der Außenwand des Dübelkörpers in
Verbindung stehenden Rippen Ösen ausgebildet. Diese bieten
eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit, da hier im Be
darfsfall ein Stahldraht hindurchgezogen und an der Stahl-
Bewehrung befestigt werden kann. Dadurch wird eine zusätz
liche Stabilität für den Aufkantdübel erzeugt, wodurch ein
Verrutschen beim Einfließen des Flüssig-Betons und der
Rüttelflasche vermieden wird.
Schließlich ist durch die bevorzugte Ausbildung der rück
wärtig sitzenden Flügel oder Rippen eine verbesserte Ver
ankerung im Flüssigbeton gewährleistet. Sie erzeugen eine
konische Auszugssicherung. Darüber hinaus wird ein Ver
drehen oder Verkanten beim Eindrehen der Spannstäbe sicher
vermieden.
Schließlich wird erfindungsgemäß für das Material des
Stopfens wie aber auch des Dübelkörpers selbst Polyproby
len-Kunststoff (PP) verwandt. Dies bietet mehrere Vor
teile. Polyprobylen vermeidet im Brandfall die Bildung von
Dioxinen/Furanen sowie saueren Gasen (Salzsäuredämpfe
etc.). Durch Kennzeichnung des Materials als Polyprobylen-
Kunststoff (PP) kann der Aufkantdübel im Falle eines Ab
bruchs eines Bauwesens leicht einer Werkstoffsortierung
zugeführt werden. Die Deponierung von Polyprobylen ist
grundwasserneutral und verbrennt bei der thermischen Ab
wasserverwertung rückstandsfrei.
Schließlich wird durch die gesamte kompakte Bauweise die
Verletzungsgefahr deutlich gemindert.
Der Aufkantdübel wird vorzugsweise mit einer rauhen Außenwandung
versehen, was eine sichere Handhabung ermöglicht. Die
leicht "bauchige" Hammeraufschlagsfläche auf der Rückseite
wird mit einer groben Oberfläche versehen, was ein mögli
ches Abrutschen des Hammers beim Anbringen des Aufkant
dübels weitgehend verhindern helfen soll.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der aus
dem erfindungsgemäßen Aufkantdübel, dem
Nagelstopfen und dem Befestigungsnagel
bestehenden Baueinheit;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht lediglich
des Aufkantdübels;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Stop
fens mit darin gelagerten in Axialrichtung
überstehenden Befestigungsnagel;
Fig. 4 eine schematische Längsschnittdarstellung
durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1;
Fig. 5 eine schematische ausschnittsweise Längs
schnittdarstellung durch den oberen Rand
des Dübelkörpers benachbart zu seiner Ein
stecköffnung;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende auszugsweise
Längsschnittdarstellung zur Verdeutlichung
der Kontur des Nagelstopfens;
Fig. 7 eine schematische Vertikalschnittdarstel
lung zur Verdeutlichung der Vor-Montage
des als Baueinheit konzipierten Aufkantdü
bels vor dem Ausgießen einer vertikal ver
laufenden Schalung;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Vertikal
schnittdarstellung, bei der die in Fig. 7
gezeigten Schalungen nach dem Ausgießen
der Vertikalwand entfernt ist und nunmehr
durch Verwendung der Aufkantdübel und Ein
drehen von Spannstäben in diese Konsolen,
Zwingen, Holzriegel und sonstiges Scha
lungszubehör vorfixiert werden, um ent
sprechende Überzüge und Deckenrandabscha
lungen ausgießen zu können;
Fig. 9 eine weitere Ergänzung zu Fig. 8, die eine Situation nach dem
Ausgießen einer Decke zeigt, in welcher weitere
vertikal ausgerichtete Aufkantdübel zum
Eindrehen von Spannstäben zur Fixierung
weiterer Konsolen, Zwingen, Holzriegel
etc. eingegossen sind.
Nachfolgend wird auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein zylinderförmiger Aufkant
dübel 1 gezeigt, der an seiner geschlossenen Rück- oder
Unterseite 3 mit einem im wesentlichen ebenen bis leicht
konvexen, also nach außen bauchig überstehenden und bevorzugt mit einer
rauhen Oberfläche versehenen Boden 5 ausgestaltet
ist.
Der in den Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und in Fig. 4 im Vertikalschnitt
gezeigte Aufkantdübel ist bevorzugt einstückig aus Kunst
stoff gegossen, insbesondere aus Polyprobylen (PP). In der
Innenseite des Dübelkörpers 19 ist ein Innengewinde 7 zu
mindest über eine Teillänge eingegossen (Fig. 4).
In Umfangsrichtung verteilt sitzen Flügel oder Rippen 9.
Diese Flügel oder Rippen 9 beginnen benachbart zur Unter
seite 3 und erstrecken sich lediglich über eine axiale
Teillänge des Aufkantdübels 1. Aus den Figuren ist er
sichtlich, daß die Flügel oder Rippen 9 in Umfangsrichtung
versetzt zueinander liegen, im gezeigten Ausführungsbei
spiel jeweils um 90° versetzt. Der Außendurchmesser der
Rippen oder Flügel 9 nimmt von dem rückwärtigen Ende nach
oben hin in Seitenansicht konisch ab. Ferner ist ein Na
gelstopfen 11 vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht dieser ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere
Polyprobylen. Vor allem aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß
der eigentliche Nagelkopf 13 im Körper des Nagel-Stopfens
11 eingegossen und somit axial unverschieblich gehalten
ist. Der eigentliche Befestigungsnagel 15 steht dabei nach
oben hin axial über.
Zur Fixierung an einer Schalung wird der aus dem Nagel
stopfen 11 mit dem integriert verankerten Befestigungs
nagel 15 und dem eigentlichen aus dem Dübelkörper 19 be
stehenden Aufkantdübel 1 in seiner Gesamtheit 2, also als
Baueinheit 2 an einer betreffenden Schalungswand veran
kert. Dabei kann die Baueinheit 2 bereits herstellerseitig
so vorgefertigt und bereitgestellt werden. Möglich ist
aber auch, daß der eigentliche Dübelkörper 19 und der
Nagelstopfen 11 als zwei getrennte Bauteile bereitge
stellt werden, die bei Bedarf dann erst durch Ineinander
stecken vor Ort komplementiert werden. Dazu muß dann le
diglich der Nagelstopfen 11 mit dem integriert verankerten
Befestigungsnagel 15 von seiner Rückseite her in die
Stecköffnung 17 des Dübelkörpers 19 eingesteckt werden, bis sein
umlaufender Ringflansch 11′ an der stirnseitigen Begren
zungsfläche des hohlzylinderförmigen Dübelkörpers 19 auf
liegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Außen
durchmesser des Dübelkörpers und des Ringflansches 11′ des
Nagelstopfens 11 in etwa gleich groß.
Damit der Nagelstopfen 11 in der Stecköffnung 17 des Dü
belkörpers 19 möglichst sicher gehalten wird, ist - wie es
sich insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ergibt - eine
Schnapp- und Rastverbindung 21 zwischen Stopfen 11 und
Dübelkörper 19 vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbei
spiel ist dazu benachbart zur Stecköffnung 17 im Dübelkör
per 19 innenliegend eine umlaufende im Axialschnitt bogen
förmig vertiefte Ringnut 21′ und als Gegenstück in glei
chem Axialabstand zur Unterseite des Ringflansches 11′
eine umlaufende im Axialschnitt leicht konvex nach außen
überstehende Ringfeder oder ein Ringwulst 21′′ ausgebildet.
Schließlich ist in den Fig. 1, 2 und 4 auch gezeigt,
daß in den Rippen oder Flügeln 9, bevorzugt zu ihrem rück
wärtigen Ende hin, Verankerungsösen oder -öffnungen 25
ausgebildet sind.
Nachfolgend wird auf die Handhabung des Aufkantdübels
eingegangen.
In Fig. 7 sind in schematischem Vertikalschnitt zwei par
allel zueinander verlaufende Schalungswände 31 mit einer
darin eingesetzten Bewehrung, insbesondere Stahlgitterbe
wehrung 33 gezeigt.
Die aus dem Aufkantdübel und dem Nagelstopfen bestehende
Baueinheit 2 wird vor oder nach dem Einsetzen der Beweh
rung 33 von der rückwärtigen Seite aus durch Aufschlagen
des Hammers auf den Boden 5 bei gleichzeitigem Eintreiben
des Befestigungsnagels 15 in die Schalungswand in dieser
verankert.
Um eine noch höhere Verankerungssicherheit zu gewährlei
sten können Befestigungsdrähte durch die Verankerungsösen
25 hindurchgesteckt und an der Stahlgitter-Bewehrung 33
zusätzlich verankert werden.
Anschließend wird der Zwischenraum 35 zwischen den beiden
Schalungswänden 31 mit Flüssigbeton bis beispielsweise zur
Oberkante 37 aufgefüllt.
Nach erfolgter Aushärtung des Betons werden die beiden
Schalungswände 31 entfernt, wobei bei Entfernung der in
Fig. 7 rechts liegenden Schalungswand 31 automatisch über
den darin eingetriebenen Befestigungsnagel 15 auch der
Nagelstopfen 11 aus der Stecköffnung 17 des Aufkantdübels
1 herausgezogen wird.
Im ausgehärteten Beton verbleibt somit der eigentliche
Aufkantdübel 1 mit nunmehr offenliegender Stecköffnung 17.
Durch die nach hinten sich konisch erweiternden Rippen
oder Flügel 9 wird eine zusätzliche Verankerungssicherheit
gewährleistet.
Um nunmehr - wie dies in Fig. 8 schematisch dargestellt
ist - eine entsprechende Decke 39 zu betonieren, werden
nun über geeignete Stahlstützen 41 eine Deckenschalung 43,
des weiteren eine Schalungskonsole 45 und gebäudeaußensei
tig in der Regel eine Dämmplatte 47 mit außenseitig abge
deckter Holzschalung 49 montiert. Die Schalungskonsole 45
wird dabei durch einen in den nunmehr freigelegten Auf
kantdübel 1 eingedrehten Spannstab 50 mit dann von außen
aufgesetzter Wirbelmutter 51 fest verankert, wodurch der
vertikale Schenkel 45′ der Schalungskonsole 45 fest und
sicher an der bereits zuvor ausgehärteten Betonwand 52 ge
halten wird.
Die in der Fig. 8 gezeigte Holzschalung 49 dient lediglich
dazu, um bei Aufschlagen der Zwinge 53 die Dämmplatte 47
ausreichend sicher in ihrer gewünschten Lage vorzujustie
ren und zu halten.
Anhand von Fig. 9 wird nur schematisch gezeigt, daß mit
dem erläuterten Aufkantdübel 1 auch eine entsprechende
Konsole zum Halten einer Deckenrandabschalung verwendet
werden kann. Der weitere in Fig. 9 gezeigte Aufkantdübel
1 wird nach dem Ausgießen der zu betonierenden Decke 39 in
den noch fließfähigen Beton eingedrückt. In diesem Falle
kann der Aufkantdübel 1 ohne den Befestigungsstopfen ver
wandt werden.
Claims (12)
1. Aufkantdübel zur Befestigung an Schalungswänden
- - mit einem Dübelkörper (19),
- - der Dübelkörper (19) ist mittels einer Steckverbindung im Bereich seiner frontseitigen Öffnung (17) mit einem Nagelstopfen (11) verbindbar,
- - der Dübelkörper (19) und der Nagelstopfen (11) ist mit einer Nagelanordnung als einheitlich handhabbare Baueinheit (2) ausgebildet,
- - der Dübelkörper (19) und der Nagelstopfen (11) sind über eine in Einschlagrichtung der Nagelanordnung (15) zumindest mittelbar wirkende Anschlagverbindung miteinander gekoppelt,
- - zumindest der Nagelstopfen (11) ist aus Kunststoff gegossen,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale, - - der Dübelkörper (19) ist an seiner Rück- oder Unterseite (3) mittels eines Bodens (5) verschlossen, und
- - im Nagelstopfen (11) ist lediglich ein Befestigungsnagel (15) gehalten, dessen Nagelkopf (13) im Nagelstopfen (11) vollständig eingegossen und dadurch axial unverschieblich in diesem gehalten ist.
2. Aufkantdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nagelstopfen (11) in der frontseitigen Stecköffnung
(17) im Dübelkörper (19) mittels einer Schnapp- und
Rastverbindung (21) gehalten ist.
3. Aufkantdübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnapp- und Rastverbindung (21) aus einer vertieften
Ringnut (21′) und einer darin eingreifenden Ringfeder
oder einem darin eingreifenden Ringwulst (21′′) besteht,
wobei die Ringnut (21′) an der Innenseite der
Stecköffnung (17) des Dübelkörpers (19) und die Ringfeder
oder der Ringwulst (21′′) außen an der Mantelfläche des in
die Stecköffnung (19) einsteckbaren Abschnittes des Nagelstopfens
(11) ausgebildet ist.
4. Aufkantdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Aufkantdübels (1)
als Schlag- und Hammerfläche ausgebildet ist.
5. Aufkantdübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) eben oder leicht nach außen bauchig geformt
ist.
6. Aufkantdübel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Schlagfläche ausgebildete Boden (5)
mit einer rauhen Oberfläche gestaltet ist.
7. Aufkantdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Dübelkörper (19) in Umfangsrichtung
versetzt über den sonstigen Außendurchmesser des Dübelkörpers
(19) überstehende Flügel oder Rippen (9) vorgesehen
sind.
8. Aufkantdübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Flügel oder Rippen (9) nur über eine Teilaxiallänge
des Dübelkörpers (19) erstrecken und bevorzugt in
dem rückwärtigen, dem Boden (5) zugewandt liegenden Bereich
des Dübelkörpers vorgesehen sind.
9. Aufkantdübel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur der Rippen oder Flügel (9) in
Seitenansicht von der dem Boden (5) zugewandten Seite zur
in Stecköffnung (17) verlaufenden Frontseite hin sich verjüngend
ausgebildet ist.
10. Aufkantdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Dübelkörpers
(19) bevorzugt benachbart zum Boden (5) Verankerungsösen
oder -öffnungen (25) ausgebildet sind.
11. Aufkantdübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsösen oder -öffnungen (25) in den Rippen
oder Flügeln (9) ausgebildet sind.
12. Aufkantdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufkantdübel (1) und/oder
der Nagelstopfen (11) aus Polyprobylen (PP) hergestellt
ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934320320 DE4320320C2 (de) | 1993-06-18 | 1993-06-18 | Aufkantdübel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320320 DE4320320C2 (de) | 1993-06-18 | 1993-06-18 | Aufkantdübel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320320A1 DE4320320A1 (de) | 1995-01-05 |
DE4320320C2 true DE4320320C2 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6490686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320320 Expired - Fee Related DE4320320C2 (de) | 1993-06-18 | 1993-06-18 | Aufkantdübel |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4320320C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102004061372B4 (de) | 2004-12-21 | 2011-05-26 | Airbus Operations Gmbh | Anordnung und Verfahren zur Abluftwärmenutzung zum Beheizen des Bilgebereiches von Flugzeugen |
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DE6912634U (de) * | 1969-03-28 | 1969-07-31 | Reinhold Michel | Stuetzeinrichtung fuer verankerungen |
DE2355799A1 (de) * | 1973-11-08 | 1975-05-28 | Schroeder Fa Friedr | Befestigungsscheibe fuer rohrstuecke |
-
1993
- 1993-06-18 DE DE19934320320 patent/DE4320320C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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