DE202007009225U1 - Überbrückungsdübel - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose

Abstract

Befestigungselement (1) zur Befestigung eines Gegenstands (2) in einer festen Wand (3),
wobei sich der befestigte Gegenstand (2) in einem vorgegebenen senkrechten Abstand d von der Oberfläche der festen Wand (3) befindet
und wobei das Befestigungselement (1) aufweist:
– ein Dübelteil (4), das zur Aufnahme und Befestigung in einem an das Dübelteil (4) angepassten Hohlraum (4a) in der festen Wand (3) vorgesehen ist,
– ein rohrförmiges Distanzteil (5), das den Abstand d des Gegenstands (2) von der Oberfläche der festen Wand (3) vorgibt,
und
– ein Innenteil (6), das aufweist:
• einen Befestigungsbereich (7), in dem der zu befestigende Gegenstand (2) anbringbar ist,
• einen Distanzbereich (8), der dem Abstand d entspricht, und
• einen Dübelbereich (9), der zur Befestigung im Dübelteil (4) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Dübelteil (4) und das Distanzteil (5) zusammen einstückig oder...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein neuartiges Befestigungselement zur Befestigung von Gegenständen in festen Wänden in einem vorgegebenen Abstand von der Wandfläche sowie eine Verpackungseinheit mit mindestens einem solchen Befestigungselement oder seinen Bestandteilen.
  • Derzeit werden zur Befestigung von Gegenständen wie Geländern, Balkonen, Feuerleitern oder anderen leichteren oder schwereren Gegenständen an festen Wänden, auf denen sich eine Schicht oder Anordnung aus einem anderen Material befindet, zum Beispiel eine Putzschicht, eine Isolierung, Gipsplatten, Fassadenelemente, Verkleidungen, etc., herkömmliche Dübel verwendet, in die Schrauben, Stockschrauben, Gewindestangen oder dergleichen zur Befestigung der oben genannten Gegenstände in dem erforderlichen Abstand von der festen Wand eingeschraubt werden. Für die Dübel, die in der festen Wand angeordnet werden, wird ein passendes Loch gebohrt, worauf der Dübel in das Loch in der festen Wand eingesetzt wird; anschließend wird nach der herkömmlichen Verfahrensweise die Stärke des auf der Wandfläche befindlichen Materials gemessen, worauf ein Rohr, zum Beispiel aus Edelstahl oder verzinktem Stahl oder aus Kunststoff, das als Distanzstück dient, auf eine Länge geschnitten wird, die der Stärke der auf der festen Wand vorliegenden Schicht oder Anordnung, die etwa aus Putz, einer Isolierung, einer Gipsplatte, Fassadenelementen, Verkleidungen, etc., besteht, entspricht. Anschließend wird das auf der festen Wand befindliche Material auf die Größe des einzuschiebenden Rohrstücks aufgebohrt, worauf das Rohr bis zum in der festen Wand eingesetzten Dübel eingeschoben wird. Schließlich wird eine Schraube, wie etwa eine Stockschraube, in den Dübel eingeschraubt, auf deren herausstehenden Teil das abgelängte Rohr aufgeschoben wird, wonach der entsprechende Gegenstand, etwa ein Geländer, eine Feuerleiter-Halterung oder dergleichen, an der Schraube befestigt wird, wobei das abgelängte Rohr, das dem Abstand des befestigten Gegenstands von der festen Wand entspricht, als Abstandshalter und Anschlag für die Verschraubung dient.
  • Herkömmlicherweise kann auch so verfahren werden, dass nach dem Aufbohren der auf der festen Wand befindlichen Schicht oder Anordnung zunächst die Schraube in den Dübel eingeschraubt und dann das als Abstandshalter dienende, abgelängte Rohr über die Schraube geschoben wird, worauf dann der Gegenstand am Befestigungsbereich am äußeren Ende der Schraube befestigt wird.
  • Bei einem weiteren vorbekannten Befestigungselement wird anstelle eines Dübels, der in der festen Wand beim Eindrehen der Schraube eine Spreizwirkung ausübt, eine Siebhülse verwendet, die in ein Loch in der festen Wand eingesetzt und zusammen beispielsweise mit einer Gewindestange in dem Loch befestigt wird, zum Beispiel durch ein Klebermaterial oder mit Verbundmörtel. Anschließend wird die Gewindestange, falls sie nicht schon zuvor auf die erforderliche Länge zugeschnitten wurde, endgültig abgelängt, worauf wie oben beschrieben weiter verfahren wird, also unter Einsetzen eines Rohrstücks, das auf der festen Wand aufsteht, als Distanzelement und Verschrauben des entsprechenden Gegenstands mit der Gewindestange, nachdem die Bohrung oberhalb der festen Wand auf den Außendurchmesser des als Distanzhülse dienenden Rohrs aufgebohrt wurde.
  • Ein erheblicher Nachteil bei diesen beiden herkömmlichen Techniken besteht darin, dass keine passend vorgefertigten zusammengesetzten oder zusammensetzbaren Befestigungselemente verfügbar sind, also für jeden Befestigungspunkt ein unverhältnismäßig großer Arbeitsaufwand zur jeweiligen Maß- und Distanzanpassung der Befestigungskomponenten erforderlich ist; ein weiterer Nachteil besteht bei den Befestigungselementen mit Siebhülse darin, dass eine mehr oder weniger lange Zeit gewartet werden muss, bis der Kleber oder der Verbundmörtel, in dem die Siebhülse mit der Gewindestange in der festen Wand eingebettet ist, ausgehärtet ist, was je nach Außentemperatur bis zu 30 Minuten in Anspruch nehmen kann.
  • Ein weiterer Nachteil bei dieser bekannten Verfahrensweise besteht darin, dass durch das erforderliche feste Anziehen der Schrauben beziehungsweise Muttern auf den Gewindestangen bei nicht genau zugeschnittenem Abstandsrohr ein Material wie etwa eine Isolierung oder Putz zusammengedrückt und somit beschädigt werden kann.
  • Die herkömmlichen Befestigungselemente sind entsprechend mit erheblichen Nachteilen verbunden, allen voran die sehr zeitaufwändige Befestigung.
  • Ein besonderer Nachteil der herkömmlichen Befestigungselemente besteht darin, dass die in einen Dübel oder eine Siebhülse eingesetzten Gewindeschrauben oder Gewindestangen nur durch die Spreizwirkung des Dübels beziehungsweise die Festigkeit des Ausspritzmaterials gegen Verdrehen gesichert sind, was dazu führt, dass in vielen Fällen beim Anziehen von Muttern zur Befestigung der Gegenstände auf den Gewindestangen ein unbeabsichtigtes Verdrehen eintreten kann, das dann zu einer Beschädigung des zu befestigenden Gegenstands oder des auf der festen Wand befindlichen Materials führen kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die herkömmlichen Befestigungselemente der beschriebenen Art so zu verbessern, dass die oben beschriebenen Nachteile nicht oder nicht in dem bisherigen Maße auftreten. Ferner soll eine entsprechende Verpackungseinheit angegeben werden, die mindestens ein erfindungsgemäßes Befestigungselement in zusammengebautem oder nicht zusammengebautem Zustand enthält, angegeben werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Die abhängigen Ansprüche entsprechen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindungskonzeption.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement zur Befestigung eines Gegenstands in einer festen Wand in einem Abstand d von der Oberfläche der festen Wand weist auf:
    • – ein Dübelteil, das zur Aufnahme und Befestigung in einem an das Dübelteil angepassten Hohlraum in der festen Wand vorgesehen ist,
    • – ein rohrförmiges Distanzteil, das den Abstand d des Gegenstands von der Oberfläche der festen Wand vorgibt, und – ein Innenteil, das aufweist: • einen Befestigungsbereich, in dem der zu befestigende Gegenstand anbringbar ist, • einen Distanzbereich, der dem Abstand d entspricht, und • einen Dübelbereich, der zur Befestigung im Dübelteil ausgebildet ist;
  • das Befestigungselement ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
    • – das Dübelteil und das Distanzteil zusammen einstückig oder einteilig als Außenteil ausgebildet sind,
    • – das Außenteil im Bereich seines Distanzteils unter Anpassung an den Abstand d ablängbar ist und
    • – das Innenteil in seinem Distanzbereich mit dem Befestigungsbereich an die Länge des Distanzteils des Außenteils angepasst oder anpassbar ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind das Außenteil in seinem Dübelteil und das Innenteil in seinem Dübelbereich so ausgebildet, dass bei Befestigung des Innenteils in dem Außenteil, das in einer Bohrung in einer festen Wand vorgesehen ist, eine Spreizdübelwirkung erzielbar ist. Nach einer alternativen bevorzugten Ausführungsform sind das Außenteil in seinem Dübelteil und das Innenteil in seinem Dübelbereich so ausgebildet, dass sie durch Einkitten, Einkleben, Befestigen mit einem Verbindungsmaterial, insbesondere mit Mörtel oder Verbundmörtel oder einem Kleber, und besonders durch Einspritzen dieser Materialien in einen Hohlraum in der festen Wand, aneinander sowie im Hohlraum der festen Wand befestigbar sind. Der Dübelteil kann auch als Ankerbolzen oder Hülsenanker ausgebildet sein.
  • Das Außenteil ist vorteilhaft in seinem Dübelteil in an sich bekannter Weise als Spreizdübel ausgebildet, während das Innenteil vorteilhaft zumindest im Dübelbereich ein an den Dübelteil angepasstes Schraubgewinde aufweist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Befestigungselements ist das Innenteil eine Stockschraube mit Holzschraubengewinde im Dübelbereich und einem Maschinengewinde zumindest im Befestigungsbereich.
  • Der Dübelteil des Außenteils kann vorteilhaft auch ein geschlitztes oder perforiertes Rohr oder eine im Wesentlichen zylindrische Siebhülse oder Netzhülse oder eine geflochtene oder gewirkte zylindrische Hülse sein, während das Innenteil in seinem Dübelbereich so profiliert oder perforiert ist, dass es für das Verbindungsmaterial mindestens teilweise durchdringbar und dadurch im Dübelteil des Außenteils festlegbar ist.
  • Nach anderen bevorzugten Ausführungsformen weist das Innenteil in seinem Dübelbereich das Gewinde einer Holzschraube, einer Spenglerschraube, einer Spanplattenschraube, einer Schnellbauschraube oder einer Maschinenschraube auf oder ist als Ankerbolzen ausgebildet.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Innenteil in seinem Dübelbereich in Längsrichtung geschlitzt, abgeflacht, mit dreieckigem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt und/oder mit Längsnuten oder Längsrippen als längliche Lasche ausgebildet.
  • Das Innenteil kann in seinem Dübelbereich eine oder mehrere quer zur Längsachse vorgesehene Durchgangsbohrungen, Langlöcher oder Längsschlitze aufweisen, durch die in montiertem Zustand durch das Befestigungsmaterial auch eine Sicherung gegen Verdrehen erzielt wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungskonzepts besteht das Außenteil aus einem Außenteil-Unterteil, das dem Dübelteil entspricht oder ihn umfasst, und einem Außenteil-Oberteil, das dem Distanzteil entspricht oder ihn umfasst, und das Außenteil-Unterteil und das Außenteil-Oberteil sind lösbar miteinander verbunden oder verbindbar.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Verbindung oder Verbindbarkeit des Außenteil-Unterteils mit dem Außenteil-Oberteil vorliegen durch eine Schraubverbindung, bei der eines der beiden Teile (Außenteil-Unterteil oder Außenteil-Oberteil) einen Gewindeteil mit Außengewinde und das andere Teil einen daran formangepassten Gewindeteil mit Innengewinde aufweist, oder durch eine Steckverbindung, bei der eines der beiden Teile (Außenteil-Unterteil oder Außenteil-Oberteil) einen im Wesentlichen zylindrischen Ansatz mit kleinerem Durchmesser und das andere Teil eine daran formangepasste zylindrische Ausnehmung aufweist, in die der zylindrische Ansatz eingesteckt oder einsteckbar ist.
  • Die Steckverbindung zwischen dem Außenteil-Unterteil und dem Außenteil-Oberteil des Außenteils ist vorteilhaft durch eine bajonettartige Verbindung ausgebildet, die durch Verdrehen um die Längsachse fixierbar ist. Es kann jedoch auch eine Klebeverbindung vorliegen, die durch einen Kleber fixiert oder fixierbar ist. Eine weitere, alternativ bevorzugte Verbindung ist eine Einrastverbindung, bei der mindestens ein elastisches Element, das am zylindrischen Ansatz vorgesehen ist, in eine daran formangepasste Ausnehmung in der zylindrischen Ausnehmung eingerastet oder einrastbar ist, zum Beispiel eine Feder oder ein elastisches Kunststoffelement.
  • Der Distanzteil des Außenteils weist vorteilhaft an seinem zum Dübelteil hin liegenden Ende an seiner Außenseite einen radial überstehenden Kragen oder Bund auf, der als Anschlag ein zu tiefes Einführen des Außenteils in einen Hohlraum in einer festen Wand verhindert.
  • Der Distanzteil des Außenteils, der längenanpassbar ist, weist an seiner Außenseite vorzugsweise Längenmarkierungen auf, deren Anfang bevorzugt an seinem zum Dübelteil hin liegenden Ende liegt, die das Ablängen im Einsatzfall erleichtern.
  • Die Längenmarkierungen können vorteilhaft durch Erhöhungen, Vertiefungen oder Bedrucken angebracht sein und kreisförmig um den Umfang des Distanzteils herum verlaufen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungselement gemäß der Erfindung ferner eine auf den Distanzteil des Außenteils formschlüssig aufschiebbare Stützhülse auf, die durch Druck in Richtung ihrer Längsachse im Wesentlichen nicht verformbar ist und deren Länge etwa der Länge des Distanzteils entspricht. Hierdurch wird ein Ausbauchen der Stützhülse auch bei starkem Anziehen der Befestigungsschraube im Befestigungsbereich des Innenteils und damit auch eine Beschädigung des mit dem Befestigungselement befestigten Gegenstands oder des darunterliegenden Materials verhindert.
  • Die Formstabilität des Distanzteils, das auf den Außenteil aufschiebbar ist, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform durch voneinander beabstandete Verstärkungsrippen erzielt, die in Längsrichtung parallel zur Längsachse des Distanzteils und/oder kreisförmig um den Umfang des Distanzteils herum in senkrecht zur Längsachse des Distanzteils liegenden Ebenen verlaufen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind mehrere Stützringe vorgesehen, die formschlüssig auf den Distanzteil des Außenteils aufschiebbar sind und durch Druck in Richtung ihrer Längsachse im Wesentlichen nicht verformbar sind, wobei ihre Gesamtlänge etwa der Längs des Distanzteils entspricht.
  • Das Außenteil weist in seinem Distanzteil vorteilhaft voneinander beabstandete, in Ebenen senkrecht zur Längsachse liegende und durch Längenmarkierungen gekennzeichnete Sollbruchstellen auf, die zum leichten und reproduzierbaren Ablängen des Distanzteils dienen.
  • Auch die Stützhülse kann zum leichten und reproduzierbaren Ablängen Sollbruchstellen aufweisen, die in Ebenen senkrecht zur Längsachse liegen und vorteilhaft durch Längenmarkierungen gekennzeichnet sind.
  • Das Innenteil des Befestigungselements ist vorteilhaft als Stockschraube, Schraube mit Schaft und Gewindeteil mit zugehöriger Mutter, als Kopfschraube mit Schaft und Gewindeteil oder als Schlüsselschraube mit Schaft und Gewindeteil ausgebildet. Die verschiedenen Kopfausbildungen sind Fachleuten geläufig.
  • Das Außenteil und/oder das Innenteil können ganz oder teilweise aus einem Kunststoffmaterial oder einem Metall oder einer Metalllegierung bestehen.
  • Geeignete Kunststoffmaterialien für die Bestandteile des Befestigungselements sind insbesondere Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyamide, Polycarbonate, Polyacrylate, Polymethacrylate oder Copolymere wie etwa ABS oder Copolyamide wie PEBAX.
  • Die Kunststoffmaterialien können vorteilhaft einen verstärkenden Füllstoff wie zum Beispiel Glasfasern enthalten.
  • Als Metalle eignen sich grundsätzlich Metalle selbst wie auch Metalllegierungen, vor allem Eisen, Aluminium, Messing, Stahl, gegebenenfalls mit Korrosionsschutz, und insbesondere rostfreier Stahl.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit umfasst mindestens ein Befestigungselement wie oben definiert in einer Verpackung.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit weist vorzugsweise auf:
    • – mindestens ein Außenteil,
    • – mindestens ein Innenteil, gegebenenfalls Befestigungsmaterial wie eine Schraube oder eine Mutter zur Anbringung des zu befestigenden Gegenstands am Innenteil in seinem Befestigungsbereich,
    • – gegebenenfalls mindestens eine Stützhülse oder einen Satz von Stützringen,
    • – gegebenenfalls eine Säge oder einen Rohrschneider zum Ablängen des Distanzteils des Außenteils und/oder des Innenteils
    • – und gegebenenfalls einen Behälter mit einem vorzugsweise einspritzbaren Verbindungsmaterial.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • In 1 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselements 1 dargestellt. Das Befestigungselement 1 umfasst ein Innenteil 6, das einen Befestigungsbereich 7, in dem der zu befestigende Gegenstand 2 anbringbar ist, einen Distanzbereich 8, der dem Abstand d entspricht und einen Dübelbereich 9 auf, der zur Befestigung im Dübelteil 4 ausgebildet ist. Gemäß der Erfindung sind Dübelteil 4 und Distanzteil 5 zusammen einstückig oder einteilig als Außenteil 10 ausgebildet. Das Außenteil 10 ist im Bereich seines Distanzteils 5 unter Anpassung an den jeweils erforderlichen Abstand d ablängbar; das Innenteil 6 ist in seinem Distanzbereich 8, der im Wesentlichen dem Abstand d entspricht, an die Länge des Distanzteils 5 des Außenteils 10 angepasst oder anpassbar und weist einen Befestigungsbereich 7 auf, in dem der zu befestigende Gegenstand 2 mit einem geeigneten Befestigungsmittel, zum Beispiel einer Schraubverbindung, auf dem Innenteil unter Anlage auf dem Distanzteil aufgeschraubt wird.
  • In der festen Wand 3 ist ein Hohlraum 4a vorgesehen, in dem sich der Dübelteil 4 des Befestigungselements befindet, der mit dem Distanzteil 5 zusammen einstückig oder einteilig als Außenteil 10 ausgebildet ist. 1 zeigt unmittelbar, dass das erfindungsgemäße Befestigungselement im Wesentlichen aus dem Innenteil 6 mit Distanzbereich 8 und einem Außenteil 10 mit Dübelteil 4 und einem im Wesentlichen rohrförmigen Distanzteil 5 als Abstandshalter besteht.
  • Die Länge des Distanzteils 5 und damit der Distanzbereich 8 des Innenteils β entspricht dem Abstand d, der wiederum der Dicke des auf der Wand befestigten oder zu befestigenden Materials entspricht, zum Beispiel der Dicke einer Putzschicht, einer Gipsplatte, einer Fassadenverkleidung, eines Fassadenelements, einer Blechverkleidung oder einer Metallkonstruktion.
  • Der zu befestigende Gegenstand 2 kann ein beliebiger Gegenstand sein, der dauerhaft im Abstand d auf der festen Wand zu befestigen ist. Hierfür kommen beliebige Bauteile oder Konstruktionselemente in Betracht, zum Beispiel Halterungen für Feuerleitern, Notausstiege, Geländer, Balkonbrüstungen, etc.
  • Die Einbaulage des erfindungsgemäßen Befestigungselements ist, wie aus dem in 1 dargestellten Konzept auch unmittelbar ersichtlich wird, beliebig; somit lassen sich mit dem Befestigungselement der Erfindung zum Beispiel auch Strukturen an waagrechten Decken hängend befestigen.
  • In 2 ist ein Innenteil 6 dargestellt, das einen Dübelbereich 9 und einen Distanzbereich 8 aufweist. Im Befestigungsbereich 7 ist entweder ein Außengewinde mit entsprechender Mutter und gegebenenfalls einer Unterlegscheibe und/oder Sicherungsscheibe vorgesehen; der Dübelbereich 9 kann als Schraubgewinde, beispielsweise als Holzschrauben- oder Spaxschraubengewinde, ausgebildet sein.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Außenteil, in das beispielsweise das in 1 dargestellte Innenteil einsteckbar und darin befestigbar ist. Das Außenteil 10 von 3 weist einen Dübelteil 4 und einen Distanzteil 5 auf, der beispielsweise als formstabile Hülse ausgebildet ist. Der Distanzteil 5 ist ablängbar oder bereits für bestimmte Längen konfektioniert. Beim Einstecken des in 2 dargestellten Innenteils 6 in das Außenteil 10 von 3 wird der spreizdübelartige Dübelteil 4 in einem entsprechenden Loch in einer festen Wand aufgespreizt und darin befestigt. Der Abstand d ist durch die Länge des Distanzteils 5 einstellbar, was zum Beispiel durch Absägen oder Abbrechen an Sollbruchstellen erfolgen kann.
  • Das in 3 dargestellte Außenteil 10 kann einstückig ausgebildet oder aus zwei Teilen fest zusammengesetzt sein, wie später noch im Einzelnen erläutert wird. Das Außenteil 10 weist ferner vorteilhaft einen Bund oder Kragen 12 auf, der ein zu tiefes Einstecken des Dübelteils 4 in das Loch in der festen Wand verhindert.
  • In den 4 und 5 sind weitere Ausführungsformen von Außenteilen 10 dargestellt. Das Außenteil 10 von 4 umfasst neben dem Dübelteil 4, der spreizdübelartig ausgebildet ist, und dem Bund 12 einen Distanzteil 5, der aus mehreren Stützringen 14 zusammengesetzt ist, die entsprechend ein außerordentlich leichtes Ablängen auf die jeweils erforderliche Länge erlauben. Gerade diese Ausführungsform erlaubt eine baukastenartige Kombination von Stützringen 14 zu einem resultierenden Distanzteil 5, wobei in diesem Fall bei passender Länge des Innenteils ein mechanisches Ablängen des Außenteils nicht erforderlich ist.
  • In 5 ist ein weiteres Außenteil 10 mit einem Bund 12 dargestellt, das in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippen 15 aufweist, die ein Komprimieren und Ausbauchen des Distanzteils beim Zusammenschrauben des Befestigungselements verhindern. Diese Ausführungsform ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Distanzteil 5, gegebenenfalls auch zusammen mit dem Dübelteil 4, aus einem Kunststoffmaterial besteht.
  • Die 6A und 6B zeigen zwei verschiedene Innenteile 6 mit Dübelbereich 9. Die Dübelbereiche 9 können als Schraubgewinde oder keil- oder lamellenförmig ausgebildet sein, um auch eine Sicherung gegen Verdrehen beispielsweise in einem spreizdübelartig ausgebildeten Außenteil 10 zu verhindern. Der Distanzbereich 8 entspricht dem Abstand d. Die Innenteile der 6A und 6B bestehen vorteilhaft aus Metall, wobei das Innenteil von 6A im Befestigungsbereich 7a ein Schraubgewinde aufweist, auf das eine Mutter, eine Hutmutter und dergleichen aufgeschraubt werden kann, während das Innenteil von 6B als Schraube mit einem Schraubenkopf ausgebildet ist, der sich am Ende des Befestigungsbereichs 7a befindet. Der Schraubenkopf kann jede beliebige, übliche Form aufweisen, also ein Maschinenschraubenkopf, ein Senkkopf, ein Linsenkopf, ein zylindrischer Kopf oder ein Sechskantkopf sein, der beispielsweise als Inbusschraube, Schlitzschraube, Schlüsselschraube oder dergleichen ausgebildet ist.
  • In den 7A und 7B sind zwei Außenteile 10 dargestellt, deren Dübelteil 4 als Siebhülse oder Netzhülse 16 ausgebildet ist, wobei am Übergang zwischen dem Dübelteil 4 und dem Distanzteil 5 wiederum ein Bund 12 vorgesehen ist.
  • Die Ausführungsform von 7B weist im Distanzteil 5 Verstärkungsrippen 15 in Längsrichtung auf, die zur Verstärkung und insbesondere zur Verhinderung eines Ausbauchens beim Anziehen eines Innenteils dienen.
  • Die Siebhülse oder Netzhülse 16 wird, vergleiche 1, in einen Hohlraum 4a in einer festen Wand 3 eingesetzt und mit einem entsprechenden eingespritzten und sich verfestigenden Material in dem Hohlraum 4a festgelegt, insbesondere mit einem Kleber, einem Verbundmörtel und dergleichen, wie an sich bekannt ist. Nach dem Einführen des Verbindungsmaterials durch den Innenhohlraum des Außenteils 10 hindurch wird das Innenteil 6 eingesteckt, das beim Erhärten des Verbindungsmaterials gleichzeitig in der Hülse und damit auch in dem Hohlraum 4a der festen Wand 3 befestigt wird.
  • Für das Ablängen des Distanzteils 5 gilt das bereits oben zu den vorher erläuterten Ausführungsformen Gesagte entsprechend.
  • In 8 ist ein Innenteil 6 dargestellt, das im Distanzbereich 8 und im Befestigungsbereich 7, 7a ein Außengewinde aufweist, zum Beispiel vorteilhaft ein metrisches Gewinde, während im übrigen Teil, also im Dübelbereich 9, ein rundes oder eckiges Querschnittsprofil vorliegt, das im Endbereich, der im Dübelteil 4 und beispielsweise in einer Siebhülse 16 (vergleiche die 7A und 7B) zu liegen kommt, Durchgangsbohrungen 11, die in einer Richtung senkrecht zur Längsachse verlaufen, oder beispielsweise ein oder mehrere Langlöcher aufweist, wobei das Verbindungsmaterial, das in die Siebhülse 16 eingespritzt wird, durch die Durchgangsbohrungen 11 hindurchgeht und damit auch eine Sicherung gegen Verdrehen im Hohlraum 4a der festen Wand 3 ergibt.
  • In 9 ist eine weitere Ausführungsform eines Außenteils 10 dargestellt, das im Dübelteil 4 eine Siebhülse 16 und einen Bund 12 mit jeweils gleicher Funktion wie oben beschrieben sowie Stützringe 14 aufweist, die zusammen eine Stützhülse 13 bilden. Vorteilhaft sind die Stützringe 14 so vorgebildet, dass die Stützhülse 13 entsprechende Sollbruchstellen aufweist, an denen sich Stützringe 14 als Elemente abbrechen oder abdrücken lassen. Es kann sich hierbei jedoch auch um eine lose Kombination von einzelnen Stützringen 14 handeln.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den 10A und 10B sowie in den 11A und 11B dargestellt. Diese beiden Ausführungsformen entsprechen der Variante des Erfindungskonzepts, bei der das Außenteil 10 (vergleiche etwa die 7A und 7B) in ein Außenteil-Unterteil 10a und ein Außenteil-Oberteil 10b unterteilt ist, die fest zusammenfügbar und dann einteilig sind. Das Außenteil-Unterteil 10 der Ausführungsformen der 10A und 11A ist mit einer Siebhülse 16 ausgebildet, in deren zum Außenteil-Oberteil 10b hin liegenden Ende ein Innengewinde 18 vorgesehen ist, das in einem Bund 12 endet. Bei der in 10B dargestellten Ausführungsform ist das Außenteil-Unterteil 10a als Spreizdübel ausgebildet, der ebenfalls ein Innengewinde 18 und einen Bund 12 an seinem oberen Ende aufweist. In diese Außenteil-Unterteile 10a kann das in 10A dargestellte Außenteil-Oberteil 10b eingeschraubt werden, das entsprechend im Wesentlichen aus einer rohrförmigen Hülse als Distanzteil 5 besteht, der an dem zum Außenteil-Unterteil 10a hin liegenden Ende einen Bund 12 und ein Außengewinde 17 trägt, das in das Innengewinde 18 des Außenteil-Unterteils 10a einschraubbar ist.
  • Die Ausführungsformen der 11A und 11B unterscheiden sich von denen der 10A und 10B darin, dass die Verbindung zwischen dem Außenteil-Unterteil 10a und dem Außenteil-Oberteil 10b durch eine Steckverbindung realisiert ist, wobei der Distanzteil 5 neben dem Bund 12 einen zylindrischen Ansatz 19 aufweist, der ein elastisches Element 21 trägt, das am zylindrischen Ansatz 19 vorgesehen ist. Dieser zylindrische Ansatz 19 ist in eine zylindrische Ausnehmung 20 des Außenteil-Unterteils 10a einsteckbar, wobei das elastische Element 21 in einer daran formangepassten Ausnehmung 22 der zylindrischen Ausnehmung 20 des Außenteil-Unterteils 10a einrastbar ist.
  • Die Steckverbindung zwischen dem Außenteil-Unterteil 10a und dem Außenteil-Oberteil 10b kann auch durch andere Mittel erfolgen, insbesondere auch durch eine Bajonettverbindung, die durch Verdrehen einrastbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist gegenüber den bekannten, oben erläuterten Befestigungselementen dadurch besonders vorteilhaft, dass es leicht an jeweils erforderliche Abstände d anpassbar ist, wobei zugleich durch die einteilige oder einstückige Ausbildung des Dübelteils 4 und des Distanzteils 5 eine besonders einfache Anwendbarkeit erreicht wird, was einen wesentlich geringeren Zeitaufwand für die Montage und damit auch Einsparungen bei der Montage der erfindungsgemäßen Befestigungselemente mit sich bringt.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit enthält die Elemente mindestens eines erifndungsgemäßen Befestigungselements in einer gemeinsamen Verpackung und kann zusätzlich noch andere Gegenstände, wie Befestigungsmaterialien, z.B. Schrauben, Muttern, Beilagscheiben, Sicherungsscheiben, einen Satz von Stützringen oder Hülsen, eine Säge oder einen Rohrschneider zum Ablängen des Distanzteils 5 und/oder des Innenteils 6 sowie gegebenenfalls auch Behälter und Applikationsgeräte für Verbindungsmaterialien enthalten.
  • Damit steht dem Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet ein Set von Komponenten von Befestigungselementen sowie gegebenenfalls auch Werkzeugen und weiteren Materialien zur Verfügung, das bei der praktischen Montageanwendung entsprechende Vorteile der Einfachheit und der Zeiteinsparung ergibt.
  • d
    Abstand
    1
    Befestigungselement
    2
    zu befestigender/befestigter Gegenstand
    3
    feste Wand
    4
    Dübelteil
    4a
    Hohlraum
    5
    Distanzteil
    6
    Innenteil
    7, 7a
    Befestigungsbereich des Innenteils 6
    8
    Distanzbereich des Innenteils 6
    9
    Dübelbereich des Innenteils 6
    10
    Außenteil
    10a
    Außenteil-Unterteil
    l0b
    Außenteil-Oberteil
    11
    Durchgangsbohrung
    12
    Bund
    13
    Stützhülse
    14
    Stützring
    15
    Verstärkungsrippe
    16
    Siebhülse/Netzhülse
    17
    Außengewinde
    18
    Innengewinde
    19
    zylindrischer Ansatz
    20
    zylindrische Ausnehmung
    21
    elastisches Element
    22
    Ausnehmung

Claims (26)

  1. Befestigungselement (1) zur Befestigung eines Gegenstands (2) in einer festen Wand (3), wobei sich der befestigte Gegenstand (2) in einem vorgegebenen senkrechten Abstand d von der Oberfläche der festen Wand (3) befindet und wobei das Befestigungselement (1) aufweist: – ein Dübelteil (4), das zur Aufnahme und Befestigung in einem an das Dübelteil (4) angepassten Hohlraum (4a) in der festen Wand (3) vorgesehen ist, – ein rohrförmiges Distanzteil (5), das den Abstand d des Gegenstands (2) von der Oberfläche der festen Wand (3) vorgibt, und – ein Innenteil (6), das aufweist: • einen Befestigungsbereich (7), in dem der zu befestigende Gegenstand (2) anbringbar ist, • einen Distanzbereich (8), der dem Abstand d entspricht, und • einen Dübelbereich (9), der zur Befestigung im Dübelteil (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Dübelteil (4) und das Distanzteil (5) zusammen einstückig oder einteilig als Außenteil (10) ausgebildet sind, – das Außenteil (10) im Bereich seines Distanzteils (5) unter Anpassung an den Abstand d ablängbar ist und – das Innenteil (6) in seinem Distanzbereich (8) mit dem Befestigungsbereich (7, 7a) an die Länge des Distanzteils (5) des Außenteils (10) angepasst oder anpassbar ist.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (10) in seinem Dübelteil (4) und das Innenteil (6) in seinem Dübelbereich (9) so ausgebildet sind, dass bei Befestigung des Innenteils (6) in dem in einer Bohrung in einer festen Wand (3) vorgesehenen Außenteil (10) eine Spreizdübelwirkung erzielbar ist.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (10) in seinem Dübelteil (4) und das Innenteil (6) in seinem Dübelbereich (9) so ausgebildet sind, dass sie durch Einkitten, Einkleben, Befestigung mit einem Verbindungsmaterial, insbesondere mit Mörtel oder Verbundmörtel, und besonders durch Einspritzen dieser Materialien in den Hohlraum (4a), aneinander sowie im Hohlraum (4a) der festen Wand (3) befestigbar sind.
  4. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (10) in seinem Dübelteil (4) als an sich bekannter Spreizdübel ausgebildet ist und das Innenteil (6) zumindest im Dübelbereich (9) ein an den Dübelteil (4) angepasstes Schraubgewinde aufweist.
  5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (6) eine Stockschraube mit Holzschraubengewinde im Dübelbereich (9) und einem Maschinengewinde zumindest im Befestigungsbereich (7) ist.
  6. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübelteil (4) des Außenteils (10) ein geschlitztes oder perforiertes Rohr oder eine im Wesentlichen zylindrische Siebhülse oder Netzhülse (16) oder eine geflochtene oder gewirkte zylindrische Hülse ist und das Innenteil (6) in seinem Dübelbereich (9) so profiliert oder perforiert ist, dass er für das Verbindungsmaterial mindestens teilweise durchdringbar und dadurch im Dübelteil (4) das Außenteils (10) festlegbar ist.
  7. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (6) in seinem Dübelbereich (9) das Gewinde einer Holzschraube, einer Spenglerschraube, einer Spanplattenschraube oder einer Schnellbauschraube aufweist oder als Ankerbolzen ausgebildet ist.
  8. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (6) in seinem Dübelbereich (9) in Längsrichtung geschlitzt, abgeflacht, mit dreieckigem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, mit Längsnuten oder Längsrippen als längliche Lasche ausgebildet ist.
  9. Befestigungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (6) in seinem Dübelbereich (9) eine oder mehrere quer zur Längsachse vorgesehene Durchgangsbohrungen (11), Langlöcher oder Längsschlitze aufweist.
  10. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – das Außenteil (10) aus einem Außenteil-Unterteil (10a), das dem Dübelteil (4) entspricht oder ihn umfasst, und einem Außenteil-Oberteil (10b) besteht, das dem Distanzteil (5) entspricht oder ihn umfasst, und – das Außenteil-Unterteil (10a) und das Außenteil-Oberteil (10b) lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind.
  11. Befestigungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil-Unterteil (10a) und das Außenteil-Oberteil miteinander verbunden oder verbindbar sind durch – eine Schraubverbindung, wobei eines der beiden Teile (10a oder 10b) einen Gewindeteil mit Außengewinde (17) und das andere Teil einen daran formangepassten Gewindeteil mit Innengewinde (18) aufweist, oder – eine Steckverbindung, wobei eines der beiden Teile (10a oder 10b) einen im Wesentlichen zylindrischen Ansatz (19) mit kleinerem Durchmesser und das andere Teil eine daran formangepasste zylindrische Ausnehmung (20) aufweist, in die der zylindrische Ansatz (19) einsteckbar ist.
  12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung zwischen dem Außenteil-Unterteil (10a) und dem Außenteil-Oberteil (10b) des Außenteils (10) ausgebildet ist als – bajonettartige Verbindung, die durch Verdrehen um die Längsachse fixierbar ist, – Klebeverbindung, die durch einen Kleber fixiert oder fixierbar ist, – Einrastverbindung, wobei mindestens ein elastisches Element (21), das am zylindrischen Ansatz (19) vorgesehen ist, in eine daran formangepasste Ausnehmung (22) in der zylindrischen Ausnehmung (20) eingerastet oder einrastbar ist.
  13. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzteil (5) des Außenteils (10) an seinem zum Dübelteil (4) hin liegenden Ende an seiner Außenseite einen radial überstehenden Kragen oder Bund (12) aufweist, der als Anschlag ein zu tiefes Einführen des Außenteils (10) in einen Hohlraum (4a) in einer festen Wand (3) verhindert.
  14. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil-Unterteil (10a) und/oder das Außenteil-Oberteil (10b) des Außenteils (10) im Bereich der Verbindung an der Außenseite einen radial überstehenden Kragen oder Bund (12) aufweist, der als Anschlag ein zu tiefes Einführen des Außenteils (10) in einen Hohlraum (4a) in einer festen Wand (3) verhindert.
  15. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzteil (5) des Außenteils (10) an seiner Außenseite Längenmarkierungen aufweist, deren Anfang vorzugsweise an seinem zum Dübelteil (4) hin liegenden Ende liegt.
  16. Befestigungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenmarkierungen durch Erhöhungen, Vertiefungen oder Bedrucken angebracht sind und kreisförmig um den Umfang des Distanzteils (5) herum verlaufen.
  17. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine auf den Distanzteil (5) des Außenteils (10) formschlüssig aufschiebbare Stützhülse (13) aufweist, die durch Druck in Richtung ihrer Längsachse im Wesentlichen nicht verformbar ist und deren Länge etwa der Länge des Distanzteils (5) entspricht.
  18. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mehrere Stützringe (14) aufweist, die auf den Distanzteil (5) des Außenteils (10) formschlüssig aufschiebbar sind, durch Druck in Richtung ihrer Längsachse im Wesentlichen nicht verformbar sind, und deren gesamte Länge etwa der Länge des Distanzteils (5) entspricht.
  19. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzteil (5) des Außenteils (10) an seiner Außenseite voneinander beabstandete Verstärkungsrippen (15) aufweist, die in Längsrichtung parallel zur Längsachse des Distanzteils (5) und/oder kreisförmig um den Umfang des Distanzteils (5) herum in senkrecht zur Längsachse des Distanzteils (5) liegenden Ebenen verlaufen.
  20. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (10) in seinem Distanzteil (5) voneinander beabstandete, in Ebenen senkrecht zur Längsachse liegende und durch Längenmarkierungen gekennzeichnete Sollbruchstellen zum Ablängen des Distanzteils (5) aufweist.
  21. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (6) ausgebildet ist als – Stockschraube, – Gewindeschraube mit Schaft und äußerem Gewindeteil, – als Kopfschraube mit Schaft und Gewindeteil, – als Schlüsselschraube mit Schaft und Gewindeteil.
  22. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (10) und/oder das Innenteil teilweise oder ganz bestehen aus – einem Kunststoffmaterial oder – einem Metall oder einer Metalllegierung.
  23. Befestigungselement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial ausgewählt ist unter Polyethylen, Polypropylen, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten, Polyacrylaten und Polymethacrylaten sowie Copolymeren, wie ABS und Copolyamiden, wie PEBAX.
  24. Befestigungselement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Eisen oder Stahl, gegebenenfalls mit Korrosionsschutz, und insbesondere rostfreier Stahl ist.
  25. Befestigungselement-Verpackungseinheit, die mindestens ein Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24 in einer gemeinsamen Verpackung aufweist.
  26. Befestigungselement-Verpackungseinheit nach Anspruch 25, die aufweist: – mindestens ein Außenteil (10), – mindestens ein Innenteil (6), gegebenenfalls Befestigungsmaterial wie eine Schraube oder eine Mutter zur Anbringung des zu befestigenden Gegenstands (2) am Innenteil (6) in seinem Befestigungsbereich (7), – gegebenenfalls mindestens eine Stützhülse (13) oder einen Satz von Stützringen (14), – gegebenenfalls eine Säge oder einen Rohrschneider zum Ablängen des Distanzteils (5) des Außenteils und/oder des Innenteils (6) – und gegebenenfalls einen Behälter mit einem vorzugsweise einspritzbaren Verbindungsmaterial.
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