DE4319766A1 - Zahntropfen - Google Patents

Zahntropfen

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DE4319766A1
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DE19934319766
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Oskar Altwirth
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FITTYDENT, ALTWIRTH & SCHMITT GES.M.B.H., GEINBERG
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Oskar Altwirth
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zahntropfen, bestehend aus einem Wirkstoffe enthaltenden alkoholischen Lösungsmittel.
Mundhölen- und Zahnbeschwerden lassen sich bisher nur mit systematisch wirksamen Analgetika behandeln, wodurch aller­ dings der ganze Körper, insbesondere Magen und Leber, bela­ stet wird, und die Schmerzen nicht am Ort des Entstehens sondern über organismusbedingte Umwege zu bekämpfen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein neues Zahnbehandlungsmittel zu schaf­ fen, das unmittelbar auf den Zahn bzw. den schmerzenden Mundhölenbereich einwirkt und mit natürlich-biologischen Stoffen eine rasche Schmerzlinderung mit gleichzeitiger ent­ zündungshemmender und desinfizierender Wirkung mit sich bringt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Zahntropfen, bei denen in einem alkoholischen Lösungsmittel als Wirkstoffe Salbeiöl, Eukalyptusöl und Nelkenöl gelöst sind.
Vorteilhafterweise ist Äthylalkohol als Lösungsmittel vorge­ sehen, der, bezogen auf die Alkoholmenge, 0,75% Salbeiöl, 0,75% Eukalyptusöl und 0,40% Nelkenöl enthält.
Ätherische Öle sind an sich hinsichtlich ihres desinfizie­ renden, schmerzstillenden und anästhesierenden Effektes be­ kannt und werden auch in vielen Fällen zur Verbesserung des Heilvorganges eingesetzt. Es wurde nun festgestellt, daß sich die ätherischen Öle von Salbei, Eukalyptus und Nelke in ihrer Wirkungsweise optimal ergänzen und in Form von Zahn­ tropfen bestens zur direkten Behandlung vor allem schmerzen­ der Zahnbeschwerden verwendet werden können. Dabei liefert Salbeiöl einen zur Herstellung eines alkalischen Milieus wichtigen Gerbstoff, das Eukalyptusöl wirkt antiseptisch und adstringierend und dadurch entzündungshemmend und Nel­ kenöl führt durch seinen besonderen Bitterstoff zu einer Verharzung feiner Poren und Kanälchen im Zahnschmelz.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zahntropfen sei kurz darauf hingewiesen, daß die Hauptmasse des Zahnes aus Zahnbein (Dentin) besteht, das im Bereich der Zahnkrone vom Zahnschmelz überzogen ist. Beim Entstehen von Karies beginnt sich die anorganische Hartsubstanz im Schmelz aufzulösen, was auch eine Zersetzung der Grundsubstanz im Schmelz und Zahnbein zur Folge hat. Dieser Zerfall von Schmelz und Zahnbein wird hauptsächlich durch Gärungssäuren verursacht, die eine Entkalkung herbeiführen und dann durch bakterielle Enzyme Schmelz und Zahnbein angreifen. Noch ehe die Zerstörung des Zahnbeins in der Nähe des Zahnmarkes (Pulpa) klinisch erkennbar ist, dringen bereits Bakterien durch die unzähligen feinen Zahnbeinkanälchen in die Pulpa ein und rufen unangenehme Schmerzen hervor, wobei es in weiterer Folge zu schweren Entzündungen der Pulpa und schließlich zum Absterben des Zahnes (Nekrose) kommen kann.
Die erfindungsgemäßen Zahntropfen ermöglichen es nun, den Zahnschmerz zu lindern, zusätzlich noch den Bakterienbefall zu verhindern und gegebenenfalls bereits entstandene Ent­ zündungen der Pulpa abklingen zu lassen. Eukalyptusöl und auch Nelkenöl garantieren eine ausgezeichnete anästhesie­ rende Wirkung der Zahntropfen, wobei diese Wirkung an den pH-Wert des Speichels gebunden und im alkalischen Milieu stärker als im sauren Milieu ist. Salbeiöl, dessen Gerb­ stoff die Umgebung des behandelnden Zahnes alkalisiert, ist daher von besonderer Bedeutung und verstärkt die anästhesie­ rende Wirkung des Eukalyptusöls. Salbeiöl und Eukalyptusöl wirken darüberhinaus auch desinfizierend und stark entzün­ dungshemmend. Eukalyptusöl zeichnet sich weiters durch seine adstringierende Wirkung aus, da durch Eiweißfällung eine ge­ wisse Verschorfung und damit ein Schutz vor äußeren Einflüs­ sen entsteht. Der Gerb- und Bitterstoff des Nelkenöls führt, wie bereits erwähnt, zu einer Verharzung der feinen Dentin­ kanälchen, wodurch den Bakterien das Eindringen in das Zahn­ innere verwehrt wird. Die Bakterien werden eingeschlossen, gleichsam mumifiziert und unschädlich gemacht. Durch die Verharzung der feinen Dentinkanälchen kommt es auch zu einer Desensibilisierung der Zahnhälse, was eine erfolg­ reiche Anwendung der Zahntropfen auch bei überempfindlichen Zähnen gewährleistet.
Die erfindungsgemäßen Zahntropfen werden meist unverdünnt direkt mittels Wattestäbchen od. dgl. in bzw. auf einen schmerzenden Zahn geträufelt, welche Behandlung bedarfsweise wiederholt werden kann. Selbstverständlich lassen sich die Zahntropfen auch in Wasser auflösen und verdünnt als Mund­ spülung bei der täglichen Mund- und Zahnpflege verwenden.
Die Herstellung der Zahntropfen ist verhältnismäßig schwie­ rig, da die verwendeten ätherischen Öle besonders aufberei­ tet werden müssen, um ihre volle Wirkung entfalten zu kön­ nen. Zur Herstellung der Zahntropfen werden die vorberei­ teten Salbei-, Eukalyptus- und Nelkenöle nacheinander in Äthylalkohol eingerührt, wobei einerseits zur Vorbereitung von Salbei- und Eukalyptusöl jeweils die Salbei- bzw. Euka­ lyptusblätter in Alkohol eingelegt und die entstehenden Aus­ gangsflüssigkeiten zum Abtrennen der Öle destilliert werden, anderseits zur Vorbereitung von Nelkenöl der Wurzelstock der Nelke getrocknet und pulverisiert, mit Wasserdampf behandelt und zu einer alkoholischen Tinktur verarbeitet wird. Beim Salbeiöl werden nur die Blätter vor der Blüte und beim Eukalyptusöl nur die langen sichelförmigen Blätter der älteren Zweige verwendet. Diese Blätter werden in Alkohol eingelegt und müssen sehr schonend mit Hilfe von Wasserdampf destilliert werden, wobei nach Abkühlung und Kondensation des Dampfes das auf dem Wasser schwimmende Öl einfach abge­ trennt wird. Beim Nelkenöl wird durch das getrocknete und gemahlene Wurzelmaterial Wasserdampf gepreßt, um dem Pulver die wirksamen Substanzen zu entziehen, und die entstehende Lösung dann durch entsprechendes Verdampfen konzentriert. Der breiartige Rückstand wird mit Alkohol zu einer alkoho­ lischen Tinktur versetzt, wobei diese Tinktur aus einem Mengenteil Extrakt und fünf Mengenteilen Alkohol zubereitet wird. Die so vorgefertigten ätherischen Öle brauchen dann nur mehr nacheinander in Äthylalkohol, und zwar vorteilhaf­ terweise in reinen Äthylalkohol (96%ig) eingerührt zu wer­ den, und die Zahntropfen sind fertig.

Claims (2)

1. Zahntropfen, bestehend aus pflanzlichen Wirkstoffen in einem wäßrig-alkoholischen Lösungsmittel, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Wirkstoffe Salbeiöl, Eukalyptusöl und Nelkenöl gelöst sind.
2. Zahntropfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,75 Vol.-% Salbeiöl, 0,75 Vol.-% Eukalyptusöl und 0,40 Vol.-% Nelkenöl in 96 Gew.-% Äthylalkahol gelöst sind.
DE19934319766 1992-06-16 1993-06-15 Zahntropfen Withdrawn DE4319766A1 (de)

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AT122192A AT397613B (de) 1992-06-16 1992-06-16 Zahntropfen

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8127 New person/name/address of the applicant

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8181 Inventor (new situation)

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