DE431961C - Leitwaende fuer Brennkraftturbinen - Google Patents

Leitwaende fuer Brennkraftturbinen

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DE431961C
DE431961C DES61018D DES0061018D DE431961C DE 431961 C DE431961 C DE 431961C DE S61018 D DES61018 D DE S61018D DE S0061018 D DES0061018 D DE S0061018D DE 431961 C DE431961 C DE 431961C
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DE
Germany
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wall
guide vanes
cooling water
cooling
cast
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Expired
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DES61018D
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SOC IT ERNESTO BREDA
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SOC IT ERNESTO BREDA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. JUL11926
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 431961 -KLASSE 46 f GRUPPE 4
(S 610181]JSf)
Societä Italiana Ernesto Breda in Mailand.
Leitwände für Brennkraftturbinen. · Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrape vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom 14. November 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft Leitwände für Brennkraftturbinen. Die Kühlung dieser Wände, welche bekanntlich zwischen den einzelnen Druckstufen angeordnet werden, bereitet im allgemeinen große Schwierigkeiten, und die Erfindung bezweckt daher eine möglichst wirksame Kühlung der Wand und der
in ihr eingebauten Leitschaufeln. Es handelt sich dabei um eine Wand, die in bekannter Weise nach einem wagerechten Achsschnitt geteilt ist und bei welcher die Leitschaufeln in bogenförmigen Durchbrüchen der Wand angeordnet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß der Hohl·
raum einer jeden der beiden Wandhälften durch die Tragestege der Leitschaufeln in zwei Kühlwasserräume getrennt ist, welche untereinander durch die hohlen Leitschaufeln hindurch in Verbindung stehen. Um auch die Schaufeln möglichst wirkungsvoll au kühlen, werden sie zweckmäßig in an sich bekannter Weise aus Blech hergestellt, so daß die dünnen Wandungen eine gute Wärmeabfuhr bis ίο in die scharfen Ecken an der Eintritts- und Austrittskante ermöglichen. Erfindungsgemäß werden die Schaufeln so in ihre Tragestege eingegossen, daß ihre Hohlräume mit den zu ihren beiden Seiten liegenden Kühlwasserräumen offen in Verbindung stehen. Das Kühlwasser wird erfindungsgemäß so geführt, daß es, am tiefsten Punkt in den untersten Kühlwasserraum eintretend, von diesem in den darüber liegen den Kühlraum gelangt, aus dem es durch Umführungsstützen in den unteren Kühlwasserraum der oberen Wandhälfte fließt, um dort, wiederum deren Leitschaufeln durchströmend, am höchsten Punkt des obersten Kühlwasserraums abgeführt zu werden. Diese Führung hat den Vorteil, daß die ganze Wand einschließlich der Leitschaufeln wirksam gekühlt ist und daß das Kühlwasser ohne Druckanwendung durch den Auftrieb des erwärmten Wassers von selbst umläuft.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt:
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch eine der hohlen Leitschaufeln.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch eine Leitwand senkrecht zu ihrer Achse, während
Abb. 3 einen senkrechten Achsen schnitt und
Abb. 4 einen den Tragestegen nach Linie A-B der Abb. 2 folgenden teilweisen Schnitt durch die Wand darstellt.
Die Wand besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Hälften, deren obere nach Einlegen der Laufradachse in die Bohrung r aufgesetzt wird. Die Leitschaufeln 1 bis 5 (Abb. 2), zwischen' welchen hindurch die Gase von einer Stufe zur anderen übertreten, sind in gleichfalls bekannter Weise in kreisbogenförmigen Durchbrüchen der Wand angeordnet. Die beiden Wandhälften sind in ihrer ganzen Atisdehnung hohl, und diese Hohlräume sind erfindungsgemäß durch die die Druckbrüche umschließenden Tragestege der Leitschaufeln in je zwei Kühlwasserräume m und 0 sowie η und p getrennt. Die hohlen Leitschaufeln 1 bis 5, die zweckmäßig aus gebogenem und längs einer Kante α geschweißtem Nickelstahlblech oder Phosphorbronze bestehen, werden gemäß der Erfindung so in die Tragestege eingegossen, daß ihre Hohlräume b vom Gußmetall frei bleiben und Durchgänge für das Kühlwasser zwischen m und 0 und zwischen η und p bilden. Sie werden deshalb beim Guß mit Formsand gefüllt, der ebenso wie der Kern für die Kühlwasserräume nachträglich durch die Putzlöcher t entfernt wird. Die Zuleitung des Kühlwassers erfolgt durch einen Stutzen c, der am tiefsten Punkt des untersten Kühlwasserraumes m angebracht ist. Von diesem Verteilerraum steigt das Wasser durch die Leitschaufeln 1 bis 5 in den Kühlwasserraum 0, aus dem es durch Stutzen d und e wieder austritt, die dicht unter der oberen Abschlußwand dieses Raumes angebracht sind. Durch' seitliche Stutzen / und h, die dicht über der Grundfläche des Raumes p münden, strömt das Wasser in diesen Raum der oberen Wandhälfte und durch die dort angeordneten hohlen Leitschaufeln in den Sammelraum n, von dem es durch einen im höchsten Punkt angeordneten Stutzen g abfließt. Der Umlauf der Kühlflüssigkeit erfolgt selbsttätig dadurch, daß sich die Flüssigkeit beim Durchströmen der Schaufelkanäle erwärmt und infolgedessen nach oben steigt. Dabei werden die Leitschaufeln sowohl wie die Wand selbst durch die sich stets erneuernde Kühlflüssigkeit wirksam gekühlt.

Claims (3)

90 Patent-Ansprüche:
1. Leitwand für Brennkraftturbinen, die aus zwei Hälften besteht und in bogenförmigen Ausschnitten aus Blech gebogene, eingegossene Leitschaufeln trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Wand als Kühlraum ausgebildet ist, derart, daß in jeder Hälfte durch die Tragestege der Leitschaufeln zwei Kühlwasserräume abgetrennt werden, die untereinander durch die eingegossenen, hohlen Leitschaufeln in Verbindung stehen.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am tiefsten Punkt der Wand durch einen Stutzen zugeführte Kühlwasser durch die hohlen Leitschaufeln und durch die mit Stutzen verbundenen Hälften der Wand bis zu dem am höchsten Punkte angebrachten Ableitungsstutzen durchfließt.
3. Wand nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Leitschaufeln derart eingegossen sind, daß ihre Hohlräume in Verbindung mit den Kühl- X1g wasserräumen der Wand stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61018D 1921-11-14 1922-10-05 Leitwaende fuer Brennkraftturbinen Expired DE431961C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT431961X 1921-11-14

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DE431961C true DE431961C (de) 1926-07-21

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ID=11254800

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DES61018D Expired DE431961C (de) 1921-11-14 1922-10-05 Leitwaende fuer Brennkraftturbinen

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DE (1) DE431961C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969599C (de) * 1943-05-27 1958-06-19 Holzwarth Gasturbinen G M B H Gekuehlter Duesenkoerper fuer Kreiselmaschinen, insbesondere Abgasturbinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969599C (de) * 1943-05-27 1958-06-19 Holzwarth Gasturbinen G M B H Gekuehlter Duesenkoerper fuer Kreiselmaschinen, insbesondere Abgasturbinen

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