DE401282C - Brennkraftturbine mit Verdichter - Google Patents

Brennkraftturbine mit Verdichter

Info

Publication number
DE401282C
DE401282C DED42596D DED0042596D DE401282C DE 401282 C DE401282 C DE 401282C DE D42596 D DED42596 D DE D42596D DE D0042596 D DED0042596 D DE D0042596D DE 401282 C DE401282 C DE 401282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
cooling air
hot gas
turbine
blades
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED42596D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE401282C publication Critical patent/DE401282C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • F01D5/085Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor
    • F01D5/087Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor in the radial passages of the rotor disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 30. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jlft 401282 KLASSE 46 f GRUPPE
(D 425961] 46f)
Leon Dufour in Genf, Schweiz.
Brennkraftturbine mit Verdichter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 4. November 192t beansprucht.
Es ist bereits die Verwendung hohler Schaufeln für Brennkraftturbinen vorgeschlagen worden und von Laufrädern, die sowohl als Krafträder als auch als Räder eines umlaufenden Verdichters arbeiten. Bei diesen bekannten Turbinen wird die aus dem Diffusor einer Stufe austretende kalte Luft vor ihrem Eintritt in die nächste Stufe gezwungen, durch das Innere feststehender, ebenfalls hohler Leitschaufeln hindurchzutreten, welche dazu dienen, die heißen \o
Gase von einem Rad zum andern zu leiten. Diese Anordnung bedingt, daß die Leitschaufeln für die Heißgase, die einzig durch den erwähnten Innenumlauf der Luft gekühlt werden, eine ungenügende Abkühlung erfahren und außerstande sind, die dauernde Beaufschlagung durch die heißen Gase auszuhalten. Es erscheint daher ausgeschlossen, daß derartigeTurbinen als Gleichdruckturbinen gebaut werden können; ihr Gebrauch wird vielmehr auf Explosionsturbinen beschränkt sein, bei denen nach jeder Explosion Kühlluft durch den Heißgaskanal oder sogar durch besondere zusätzliche Kanäle hindurchgetrieben werden muß, welche Maßnahme aber einen guten thermischen Nutzeffekt der Turbine nicht zuläßt. Weiterhin ist zu beachten, daß notwendigerweise der lichte Querschnitt der Leitschaufeln ein kleiner ist und der aus dem Diffusor austretenden Luft nur einen ungenügenden Durchlaß gewährt, wodurch bedeutende Druckverluste entstehen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile abzuhelfen. Gemäß der Erfindung wird in einer Brennkraftturbine mit mehreren Druckstufen, deren Räder hohle Schaufeln aufweisen und sowohl als Krafträder wie auch als Räder eines umlaufenden Verdichters arbeiten können, die aus einem Diffusor austretende und nach der Mitte des folgenden Rades gelangende Luft durch große Kanäle oder Kammern hindurchgetrieben, welche von der Peripherie zur Mitte gehen und die sich zweckmäßig mit den Heißluftkanälen oder -kammern kreuzen, die die Heißgase beim Austritt aus den Schaufeln eines Rades zu den Leitschaufeln des folgenden Rades führen, so daß weder die Heißgase noch die kalte Luft in ihrem Weg behindert wird.
Dank dieser Anordnung können die Leitschaufeln der Heißgase, welche nun nicht mehr zur Durchleitung der kalten Luft zu dienen haben, durch den Innenumlauf von Kühlwasser kräftig gekühlt werden.
Die Turbine gemäß der Erfindung kann daher als Druckturbine gebaut werden, ohne daß zusätzliche Kühlluftzuführungen notwendig sind. Die Abb. 1 zeigt schematisch und beispielsweise einen Achsialschnitt, d. h. einen Schnitt durch die Achse der Welle einer Ausfühiungsform der Erfindung. Es sind in der Abb. 1 nur drei Turbinenräder dargestellt, wobei für dieses Ausführungsbeispiel eine Gleichdruckturbine mit mehr als drei Rädern oder drei Druckstufen gewählt wurde.
Die Abb. 2 zeigt in Seitenansicht und im Schnitt durch seine Mittelebene ein Rad dieser Turbine in vergrößertem Maßstab.
Die Abb. 3 ist ein Grundriß dieses selben
Rades. Der in Abb. 2 gezeigte Schnitt geht dort durch die Ebene C-D der Abb. 3.
Die Abb. 4 ist ein Querschnitt der gleichen Turbine vom Punkt H auf der linken Seite der Abb. ι aus gesehen. Dieser Querschnitt ist durch die Ebene A-B der Abb. 1 geführt. Der Schnitt von Abb. 1 ist seinerseits durch die Ebenen E-F-G der Abb. 4 geführt.
Die Abb. 5 zeigt einen gleichen Schnitt wie Abb. 4, aber von einer anderen Ausführungsform der Turbine.
Die Abb. 6 veranschaulicht den gleichen Schnitt wie Abb. 1, aber von einer andern Ausführungsform der Turbine.
Die Abb. 7 ist ein zylindrischer Schnitt in Abwicklung durch einen Zylinder, dessen Erzeugende I-K in Abb. 6 ist. In Abb. 8 ist eine Abänderung dargestellt. In dieser Abb. 7 bezeichnet L-M die Ebene, durch welche der in Abb. 6 gezeigte Schnitt geführt ist.
In den Abbildungen ist α die Turbinenwelle; O1, δ2, b3 sind die Radscheiben mit den Hilfsscheiben C1, c2, cs und den Schaufeln d, d. Diese Bauart der Räder entspricht derjenigen, welche allgemein bei umlaufenden Verdichtern üblich ist. e, e sind die Hohlschaufeln, deren über die Räder vorstehenden Teile die von den achsialen Dampfturbinen her bekannte Rinnenform haben. Da die Abbildungen schematisch gedacht sind, wurde die Art der Befestigung der Schaufeln nicht dargestellt. Jede Schaufel tritt zum Teil ins Innere des Rades ein und zwischen jeder go Schaufel ist das Rad nach außen durch einen vollen Teil f, wie er in Abb. 2 ersichtlich ist, abgeschlossen. gt, g2, g3, g4 sind feste Zwischenwände, welche die Räder I1, &2, b3 voneinander trennen. Die Umkehrkammern A1, Ji2, hs mit Rippen η verbinden die äußeren Ringkammern h, h> h mit den Einlassen kx, k%, k3 der Räder. Zwischen den Schaufeln e und den Ringkammern ij-i3 sind Diffusoren mit den Schaufeln angeordnet. Im unteren Teil der Abb. 1 und in den Abb. 6 und 7 bezeichnen pv fi2, p3, ft die Heißgaskammern mit den Leitschaufeln qx, ^2, q3. Aus der Abb. 4 ist ersichtlich, daß die dort veranschaulichte Stufe zwei Heißgaskammern p„ aufweist, die einander diametral gegenüberliegen, mit zwei Reihen Leitschaufeln q2. Der Querschnitt von Abb. 4, der durch die Mittelebene A-B der Umkehrkammer A2 geführt ist, läßt erkennen, daß die beiden Heißgaskammern p2 durch dieKammerÄ2 hindurchtreten und an der Stelle, wo diese durchschnitten wird, die Kammern p% außen mit einer Hohlrippe r und innen mit einer Hohlrippe s versehen sind, welche die kreisende Luft in der Kammer A2 leiten und sie an der Bildung von Wirbeln um die Kammer p2 verhindern, um Geschwindigkeits- oder Druckverluste zu vermeiden.
Gemäß Abb. 5, welche eine Abänderung der Ausführungsform nach Abb. 4 zeigt, sind zwei Heißgaskammern f2 auf j eder Turbinenseite vorgesehen, statt nur einer solchen. In der zweiten Abänderung (Abb. 6 und 7) wird durch die Heiß-
gaskammer p2 ein Luftkanal A2' von außen nach innen geführt, welcher einen Teil der Umkehrkammer A2 bildet.
Die Arbeitsweise der Turbine ist wie folgt: Die durch die Verbrennung eines beliebigen Brennstoffes, z. B. Rohpetrol, in einer in den Abbildungen nicht dargestellten Verbrennungsoder Explosionskammer erzeugten Heißgase dringen zwischen die Leitschaufeln q1 ein, dehnen ίο sich dort aus und wirken auf die Schaufeln e des ersten gezeigten Rades, genau wie in einer teilweise beaufschlagten rnehrstufigenAchsialdampfturbine. Die aus den Schaufeln austretenden Heißgase gelangen in die Heißgaskammer p2, gehen durch sie hindurch und kommen von da in die Leitschaufeln q2 der folgenden Stufe, wo sie sich neuerdings ausdehnen usf. In der Abb. ι sind drei Räder B1, B2, Bs, drei Reihen von Leitschaufeln qx, q„, q3 und vier Heißgaskammern P1 ... pi gezeigt, durch welche die Gase im Sinne der fortlaufenden Zahlen i, 2,3,4 strömen (vier Druckstufen). Anderseits wird das • kalte Gas, das für den Betrieb der Turbine notwendigerweise verdichtet werden muß und das entweder Luft oder Sauerstoff ist oder werden die Brenngase selbst oder die abgekühlten Auspuffgase, die man wieder auf den atmosphärischen Druck bringen muß, sofern sie sich unterhalb diesen ausgedehnt haben sollten, durch diese selben Räder b1...b3 (Abb. 1) geführt. Zur Vereinfachung werden hinfort in der Beschreibung diese Gase kurz als »Kühlluft« bezeichnet. Dann werden diese Räder aber als Räder eines umlaufendenVerdichters benutzt, und die Kühlluft durchstreicht sie in umgekehrter Richtung, also b3, b„, B1. Die Kühlluft tritt in das erste Rad B3 (Abb. 1) bei ks ein und wird durch die Schaufeln d in radialer Richtung nach auswärts geschleudert. Sie durchströmt dann das Innere der hohlen Schaufeln e und entweicht in den Diffusor. In dem Diffusor wandelt die Kaltluft einen Teil ihrer absoluten Austrittsgeschwindigkeit aus dem Rade in Druck um; sie wird dann durch die Schaufeln m in die äußere Ringkammer i3 geleitet. Aus dieser Kammer is gelangt die Kaltluft durch die Umkehrkammer A3 gegen die Mitte der Turbine zurück und wird dabei durch die Rippen η geleitet. Sie tritt bei k2 in das zweite Rad B2 ein und beginnt ihren Lauf wieder zur äußeren Ringkammer i2. Von dort kehrt sie durch die Umkehrkammer A2 zurück und gelangt bei A1 in das dritte Rad B1 usw. Die Kaltluft kreist demnach wie in einem gewöhnlichen umlaufenden Verdichter, mit dem Unterschied, daß sie beim Austritt aus den Rädern durch das Innere der Hohlschaufeln e streicht. Die Kühlluftkanäle und die Heißluftkanäle müssen gekreuzt werden. Diese Kreuzung findet statt, indem die Kühlluft um die Kammern p und zwischen dieselben geführt wird, wie dies aus der Abb. 4 hervorgeht. Die teilweise Wegnahme der Zwischenwand g2 in dieser Abbildung läßt das Rad B2 erkennen, qbenso die Schaufeln e und den Diffusor mit seinen Schaufeln m. Durch einen Pfeil ist die Drehrichtung des Rades angedeutet. Die Kühlluft gelangt bei ihrem Austritt aus den Schaufeln des Diffusors durch die äußere Ringkammer i2 in die Kammer A2, wo die Rippen n, die zweckdienlich gestaltet sind, sie gegen die Achse zu leiten. In der Abb. 4 ist ferner ersichtlich, welche Rolle den Hohlrippen r und s zukommt, welche j ede Heißgaskammer p umgeben. Es ist zweckdienlich, die Heißgaskammern j eder Stufe zu vermehren nach Maßgabe der zunehmenden Ausdehnung der Heißgase.
In der Abänderung gemäß den Abb. 6 und 7 ist durch die Heißgaskammer p2 selbst ein Kanal A2 geführt, welcher der Umkehr- oder Luftkammer A2 zugehört. Es ist klar, daß, wenn der Kanal A2" die ganze Breite der Kammer p2 einnehmen würde, in dem Sinne der Wellenachse der Turbine, dann diese Kammer in zwei gesonderte Kammern unterteilt würde. Da er aber, wie in Abb. 7 wahrnehmbar ist, nur einen Teil dieser Breite einnimmt, ermöglicht es dieser Kanal, daß die Leitschaufeln q2 in der Klammer p2 ohne Unterbrechung nebeneinander angeordnet werden können. Man könnte sogar so weit gehen, nur eine einzige Heißgaskammer vorzusehen, welche rings um die Turbine herumgeführt ist, während dann die Kaltluft diese Ringkammer durch eine Reihe von Kanälen, ähnlich dem Kanal A2 der Abb. 7, von außen nach der Mitte hin durchströmt. Man würde dann in dieser Stufe eine voll beaufschlagte Turbine erhalten, eine Bauart, welche für das letzte Rad der Turbine, dort, wo die Heißgase ihr größtes Volumen besitzen, mit Vorteil benutzt werden könnte.
Eine solche Bauart ist in Abb. 8 schematisch dargestellt. Die als fortlaufende Ringkammer p2 ausgebildete Heißgaskammer wird durch eine Reihe voji Kaltluftkanälen A2 durchschnitten, welche die beiden konzentrischen Teile der Umkehrkammer der Kaltluft miteinander verbinden, welche Umkehrkammer durch die ringförmige Heißgaskammer in diese beiden konzentrischen äußeren und inneren Teile getrennt sind. Wie ersichtlich, wird bei dieser Anordnung das nächstfolgende Rad durch die Heißgase voll beaufschlagt. Alle Zwischenverbindungen sind innerhalb der beiden Grenzpunkte möglich, einerseits: eine einzige kleine Heißgaskammer, welche an einer Stelle die Umkehrkammer der Kaltgase durchschneidet, und anderseits: eine große Heißgasringkammer, welche den ganzen Umfang der Turbine einnimmt und welche ihrerseits durch die -Kaltluftkanäle durchschnitten wird. Mehrere unter sich verschiedene Zusammenstellungen dieser Art könnten an ein und derselben Turbine verkörpert werden.
Da die Abbildungen nur schematisch gedacht sind, so wurde, um die Zeichnung zu vereinfachen, keine der vorzusehenden Kühleinrichtungen, die für die Heißgaskammern und die Leitschaufeln notwendig sind, dargestellt. Die Kühlung kann beispielsweise durch Wasserumlauf in Doppelwandungen erzielt werden.
Die um die Kammern p.2 geführten Rippen r und s gemäß den Abb. 4 und 5 könnten als Doppelwandungen für diesen Wasserumlauf gebaut werden.
Ebensowenig wurden die Kühleinrichtungen für die Kaltluft veranschaulicht. Diese kann durch irgendeines der bekannten Mittel gekühlt
werden. Übrigens ist die Kühlluft stärker zu kühlen als in den üblichen umlaufenden Verdichtern, da man dieser Kaltluft nicht nur ihre eigene Verdichtungswärme entziehen muß, sondern auch die Wärme, welche sie von den Schaufeln bei ihrer Kühlung abgeführt hat.
Es ist ersichtlich, daß die Hohlschaufeln (Abb. 3) auf der Seite der Scheibe b in einen spitzen Winkel auslaufen, auf welcher Seite die Heißgase auf sie auftreffen. Auf der Ausflußseite, d. h. auf der Seite der Hilfsscheiben c, können die Schaufeln in einen stampfen Teil ausmünden, wie dies in Abb. 3 angedeutet ist, wodurch es möglich wird, ihnen einen größeren freien Innenquerschnitt zu geben.
Um den Eintritt der Kühlluft in die Schaufeln im Innern des Rades zu erleichtern, kann man im Radinnern und in der Radebene den Querschnitt dieser Schaufeln erweitern, bis die radialen Innenenden der einander benachbarten Schaufeln einander berühren. Anderseits verläßt die Kühlluft die Schaufeln auf ihrer Außenseite in Form vereinzelter aufeinanderfolgender Strahlen. Es kann vorteilhafter erscheinen, die Kühlluft in Form eines ununterbrochenen Bandes in den Diffusor eintreten zu lassen oder doch zum mindesten die Strahlen dicht zusammenzurücken. Zu diesem Zweck könnte man im Sinne der Radebene das Außenende der Schaufeln gleichfalls erweitern, bis die benachbarten Schaufeln sich berühren.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Brennkraftturbine mit mehreren Druckstufen, deren Räder und ihre hohlen Schaufeln so ausgeführt sind, daß sie sowohl als Turbinenräder und Turbinenschaufeln als auch als Räder und Schaufeln eines umlaufenden Verdichters dienen können, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Diffusor austretende Kühlluft nach der Mitte des folgenden Rades geführt wird, wobei sie durch Kanäle oder Kammern hindurchgeleitet wird, die sich mit den Kammern kreuzen, welche die Heißgase von einem Rad zum andern überleiten, so daß weder die Heißgase noch die Kühlluft auf ihren Wegen behindert werden.
  2. 2. Turbine nach Anspruch 1 nach der Art teilweise beaufschlagter Achsialturbinen mit einer Mehrzahl von Druckstufen, in welcher die aus einem Rad austretenden Heißgase in wenigstens eine Heißgaskammer eintreten, ausweicher sie zu den Leitschaufeln der nächstfolgenden Stufe gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Heißgaskammer durch eine Umkehrkammer der Kühlluft hindurchgeführt ist, wobei diese Kaltluft die Kammer in der Richtung von der Peripherie zur Mitte hin durchströmt.
  3. 3. Turbine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo eine Heißgaskammer eine Umkehrkammer der Kühlluft durchschneidet, das Außengehäuse der Heißgaskammer eine geschweifte Form aufweist, welche dem Umlauf der Kühlluft von der Peripherie zur Mitte günstig ist, um soviel als möglich zu verhüten, daß diese Kühlluft Wirbel bildet und Geschwindig-" keits- und Druckverluste erleidet.
  4. 4. Turbine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Heißgaskammern ihrerseits durch wenigstens einen Kühlluftkanal, welcher einen Teil der Umkehrkammer der Kühlluft bildet, durchschnitten wird.
  5. 5. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgaskammer wenigstens einer Stufe die Form einer fortlaufenden Ringkammer hat, um für das nächstfolgende Rad eine Vollbeaufschlagung durch die Heißgase zu erzielen, wobei sie aber durch eine Reihe von Kühlluftkanälen durchschnitten wird, welche die beiden konzentrischen Teile der Umkehrkammer der Kühlluft miteinander verbinden, welche Umkehrkammer durch die ringförmige Heißgaskammer in diese beiden konzentrischen äußeren und inneren Teile getrennt wird,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED42596D 1921-11-04 1922-10-21 Brennkraftturbine mit Verdichter Expired DE401282C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH401282X 1921-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE401282C true DE401282C (de) 1924-08-30

Family

ID=4514232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED42596D Expired DE401282C (de) 1921-11-04 1922-10-21 Brennkraftturbine mit Verdichter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE401282C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027013B (de) * 1954-11-29 1958-03-27 Franz Olden Gasturbine mit Kuehlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkraenzigen Hohltrommellaeufers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027013B (de) * 1954-11-29 1958-03-27 Franz Olden Gasturbine mit Kuehlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkraenzigen Hohltrommellaeufers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69912539T2 (de) Kühlung eines Turbinenmantelrings
DE2554010A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur zufuehrung von kuehlluft zu turbinenleitschaufeln
DE2232229A1 (de) Gekuehlte schaufel fuer ein gasturbinenstrahltriebwerk
EP0265633A1 (de) Axialdurchströmte Turbine
EP1111189B1 (de) Kühlluftführung für den Turbinenrotor eines Gasturbinen-Triebwerkes
DE1904438B2 (de) Abstroemgehaeuse einer axialen turbomaschine
DE2232151A1 (de) Stroemungsdichtung fuer segmentierten duesenleitkranz
DE112020004602B4 (de) Turbinenflügel
EP0992656B1 (de) Strömungsmaschine zum Verdichten oder Entspannen eines komprimierbaren Mediums
DE2833220A1 (de) Vorrichtung zur kuehlung von gasturbinen
DE102012001777A1 (de) Gasturbinenringbrennkammer
DE401282C (de) Brennkraftturbine mit Verdichter
DE3148756A1 (de) Ueberschallringduese
CH215474A (de) Mehrstufige, achsial arbeitende Turbomaschine.
DE102010044819B4 (de) Axialturbine und ein Verfahren zum Abführen eines Stroms von einer Axialturbine
DE2503493A1 (de) Thermische turbomaschine, insbesondere niederdruck-dampfturbine
DE1803958B2 (de) Zweistufiger zentrifugalverdichter mit einem zweiflutigen laufrad
DE3210218A1 (de) Turbine fuer ein gasturbinentriebwerk
DE2355547A1 (de) Doppelwandiger brenner mit aufprallkuehlung
DE662196C (de) Brennkraftmaschine mit Abgasturbine
DE554163C (de) Dampfturbine mit radial und axial beaufschlagter Beschaufelung
DE2710339C3 (de) Luftgekühlte Brennkraftmaschine mit einem Axialgebläse
DE1023275B (de) Gas- oder Abgasturbine
DE611328C (de) Leitvorrichtung
DE624000C (de) Beschaufelung der beiden letzten N.D. -Stufen von axial beaufschlagten Dampfturbinen