DE1027013B - Gasturbine mit Kuehlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkraenzigen Hohltrommellaeufers - Google Patents
Gasturbine mit Kuehlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkraenzigen HohltrommellaeufersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/08—Heating, heat-insulating or cooling means
- F01D5/085—Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/60—Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gasturbine mit Kühlluftansaugung
an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkränzigen Hohltrommelläufers, bei der die
Kühlluft durch im Hohltrommelläufer angeordneten Verdichter gefördert wird und über das Innere von
auf dem Läufer befestigten Hohlschaufeln unter Kühlung derselben nach außen in den Arbeitsmittelkanal
abströmt.
Es ist eine Anordnung zur Kühlung von einkränzigen Gasturbinenläufern bekannt, bei denen für Kühlzwecke
ein mit dem Turbinenläufer umlaufender Schleuderlader angeordnet ist, dessen geförderte Luft
in Richtung des Treibgasstromes abströmt, insbesondere für Anordnungen mit innen gekühlten Hohlschaufeln
(deutsche Patentschrift 855 021). Nachteilig ist hierbei, daß der Rotor fliegend gelagert ist,
so daß die Kühlung in dieser Form für mehrkränzige Gasturbinenläufer nicht vertretbar ist.
Es ist auch schon die Kühlung einer mehrkränzigen Gasturbine bekannt, bei welcher die Frischluft durch
den Rotor angesaugt wird. Hierbei ist jedoch kein freier, wirbelloser Eintritt der Kühlluft in das Rotorinnere gegeben, weil die Verdichterschaufeln bis zur
durchgehenden Turbinenwelle reichen, so daß also die Kühl wirkung nur gering sein kann (französische
Patentschrift 963 823).
Ferner ist eine mehrkränzige Turbine bekannt, bei welcher der Kühlluftstrom zentral angesaugt wird,
sich aber spätestens vor dem Brennkammereinlaß in zwei parallele Ströme gabelt, von denen der eine
außerhalb und der andere innerhalb der Trommel weiterfließt. Der von dem durch gebläseförmige
Schaufeln im Inneren der Hohltrommel geförderte Kühlstrom tritt durch Löcher in der Trommel bzw.
den Schaufeln ins S chaufel innere ein. Auch hierbei ist jedoch infolge der durchgehenden Rotorwelle kein
freier, wirbelloser Lufteintritt in das Innere des Rotors möglich. Außerdem ist die Luftzutrittsmenge
verhältnismäßig gering, so daß also der Rotor nicht genügend abgekühlt wird (Patentanmeldung
L 5657 I a/46 f).
Bei einer Gasturbine mit Kühlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkränzigen
Hohltrommelläufers, bei der die Kühlluft durch im Hohl trommelläufer angeordneten Verdichter gefördert
wird und über das Innere von auf dem Läufer befestigten Hohlschaufeln unter Kühlung derselben
nach außen in den Arbeitsmittelkanal abströmt, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die vordere
Stirnseite des aus Scheibenring, Kreisscheibe und diese fest verbindenden, radialen Kompressorschaufeln
aufgebauten Hohltrommelläufers eine durch keinerlei Einbauten beengte, mittige Ansaugöffnung für den
Kühllufteintritt aufweist.
Gasturbine mit Kühlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite
eines mehrkränzigen Hohltrommelläufers
Anmelder: Franz Olden, München 15, Schillerstr. 18
Franz Olden, München, ist als Erfinder genannt worden
Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht ferner darin, daß in Ergänzung der an sich bekannten
Lagerung der Turbinenwelle der Hohltrommelläufer des Rotors am Außenumfang seiner beiden Enden im
Stator gelagert ist.
Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile: Zunächst wird Kühlluft in größtmöglichem Umfange wirbellos
und ungehemmt in das Innere des Rotors angesaugt und kühlt hierdurch außerordentlich wirksam den
Rotor sowie von innen die hohlen Treibschaufeln. Ferner ist der Bau einer mehrkränzigen Gasturbine
mit einem wesentlich höheren Nutzeffekt ermöglicht. Außerdem ist eine schwingungsfreie Lagerung des
Rotors in größtem Maße gewährleistet.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und
zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der Gesamtturbine und Fig. 2 eine Vorderansicht des Rotors.
Gemäß Fig. 1 besteht die Turbine T aus einem Stator und einem Rotor. Der Stator weist in bekannter
Weise die Explosionskammern E auf, in welchen die Gase zur Explosion gebracht werden und dann
über die feststehenden hohlen Leitschaufeln α den Rotor antreiben und schließlich durch den Auspuff A
die Turbine verlassen. Bei B tritt Kühlluft in bekannter Weise ein, welche gleichfalls durch die feststehenden
hohlen Treibschaufeln α strömt, diese abkühlt und
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dann in Richtung des Exploeionsstromes die Turbine gleichfalls durch den Auspuff A verläßt.
Der Rotor besteht vorn aus einem Scheibenring 1 und hinten aus einer Kreisscheibe 2, die durch radial
angeordnete Kompressorschaufeln 5" fest miteinander
verbunden sind. An die Kreisscheibe 2 schließt sich mittig die Welle W an, welche auf dem Lager L aufruht.
Der Scheibenring 1 und die Kreisscheibe 2 des Motors ruhen auf den; Lagern L2 bzw. L1.
Mit O ist der zylindrische Hohlraum bezeichnet,
der gebildet wird aus der öffnung des Scheibenringes 1 und den inneren Enden der radialen Kompressorschaufeln
S. Die hohlen Treibschaufelia b des Rotors werden durch Ringe R festgehalten, welche zwischen
den einzelnen S chaufel reihen liegen und auf den äußeren Rändern der Kompressorschaufeln 6* fest angeordnet
sind.
Die selbsttätige Kühlung der hohlen Rotorschaufeln b erfolgt in folgender Weise:
Durch die Drehung des Rotors wird von den Kornpressorschaufeln 5 durch den Hohlraum O Kühlluft
in verstärktem Maße ungehindert und wirbellos angesaugt und in die hohlen Treibschaufeln b gedrückt,
wodurch diese stark abgekühlt werden. Aus den hohlen Treibschaufeln b entweicht dann die Luft in Riehtung
des Explosionsstromes, um die Turbine dann ebenfalls durch den Auspuff A zu verlassen.
Der Hohlraum O kann zylindrisch oder auch trichterförmig
sein. Ebenso kann die Größenanordnung der hohlen Schaufelreihen α und b von vorn nach
hinten gleich groß oder aber von vorn nach hinten größer werdend durchgebildet sein. Entsprechend
ändert sich auch die Form der Kompressorflügel S.
Claims (2)
1. Gasturbine mit Kühlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkränzigen
Hohltrommelläufers, bei der die Kühlluft durch im Hohltrommelläufer angeordneten Verdichter
gefördert wird und über das Innere von auf dem Läufer befestigten Hohlschaufeln unter Kühlung
derselben nach außen in den Arbeitsmittelkanal abströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
Stirnseite des aus Scheibenring (1), Kreisscheibe (2) und diese fest verbindende, radiale Kompressorschaufeln
(S) aufgebauten Hohltrommelläufers eine durch keinerlei Einbauten beengte, mittige
Ansaugöffnung für den Kühllufteintritt aufweist.
2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Ergänzung der an sich bekannten
Lagerung der Turbinenwelle (W) der Hohltrommelläufer des Rotors am Außenumfang seiner
beiden Enden im Stator gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 865 690, 855 021. 209,401282;
Deutsche Patentschriften Nr. 865 690, 855 021. 209,401282;
deutsche Patentanmeldung L 5657 I a/46 f;
französische Patentschrift Nr. 963 823;
britische Patentschrift Nr. 655 304;
USA-Patentschrift Nr. 2 641 040.
französische Patentschrift Nr. 963 823;
britische Patentschrift Nr. 655 304;
USA-Patentschrift Nr. 2 641 040.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 957/2-16 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3983A DE1027013B (de) | 1954-11-29 | 1954-11-29 | Gasturbine mit Kuehlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkraenzigen Hohltrommellaeufers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO3983A DE1027013B (de) | 1954-11-29 | 1954-11-29 | Gasturbine mit Kuehlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkraenzigen Hohltrommellaeufers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027013B true DE1027013B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=7350245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO3983A Pending DE1027013B (de) | 1954-11-29 | 1954-11-29 | Gasturbine mit Kuehlluftansaugung an der offenen, vorderen Stirnseite eines mehrkraenzigen Hohltrommellaeufers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027013B (de) |
Citations (7)
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FR963823A (de) * | 1950-07-21 | |||
GB655304A (en) * | 1948-10-15 | 1951-07-18 | Power Jets Res & Dev Ltd | Improvements in or relating to turbine cooling systems |
DE855021C (de) * | 1940-11-09 | 1952-11-10 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Luftgekuehlter Gasturbinenlaeufer mit Hohlschaufeln und zwei angebauten Schleuderladern zur Innen- und Fussteilkuehlung |
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-
1954
- 1954-11-29 DE DEO3983A patent/DE1027013B/de active Pending
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