DE4319311A1 - Anordnung zur Befestigung von keramischen Formkörpern auf einem Trägerkörper - Google Patents
Anordnung zur Befestigung von keramischen Formkörpern auf einem TrägerkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von
keramischen Formkörpern auf einem Trägerkörper nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 37 17 532 ist eine derartige gattungsgemäße
Anordnung bekannt, die aus einem keramischen Formkörper be
steht, welcher auf seiner Unterseite eine Schwalbenschwanz-
Nut aufweist, die sich über dessen gesamte hänge erstreckt.
Der Trägerkörper wiederum ist auf seiner Oberseite mit einer
angepaßten Schwalbenschwanz-Rippe versehen, die in die
Schwalbenschwanz-Nut des keramischen Formkörpers einsetzbar
ist. Zur Befestigung wird ein Klebstoff auf eines der
Bauteile gegeben und der Formkörper auf den Trägerkörper
aufgesetzt. Die Verbindung erfolgt über einen Haftschluß.
Diese Verbindung hat aufgrund der unterschiedlichen Wärme
ausdehnung der einzelnen Komponenten den Nachteil, daß es im
Betrieb, insbesondere in anspruchsvollen Papiermaschinen,
zum sogenannten Piano-Keying kommen kann. Dies bedeutet, daß
die Formkörper sich ganz oder teilweise von dem Trägerkörper
lösen und dadurch auf der Oberfläche der Formkörper Höhen
absätze entstehen. Diese können z. B. bei Schlitzsaugern,
Deflektoren oder anderen Teilen einer Papiermaschine zur
Beschädigung des Siebbandes führen. Hierdurch bedingt ist
ein vorzeitiger Verschleiß und im Extremfall sogar ein
Reiben des Siebbandes, was zu einem Ausfall der Papier
maschine führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur
Befestigung von keramischen Formkörpern auf einem Träger
körper anzugeben, die eine sichere, dauerhafte und feste
Verbindung der Formkörper auf dem Trägerkörper gewähr
leistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
Kleinmittel so zwischen den ineinandergreifenden Teilen ange
ordnet ist, daß diese fest miteinander verbunden sind.
Als Klemmittel kann erfindungsgemäß eine verformbare, d. h.
spritz- und gießfähige Masse verwendet werden, die zwischen
die ineinandergreifenden Teile eingebracht wird und später
erstarrt und eine Klemmwirkung ausübt.
Die verformbare Masse ist vorteilhafterweise ein wärmebe
ständiger Kleber, eine wärmebeständige Kunststoffmasse oder
ein flüssiges Metall. Flüssige Metalle werden z. B. von der
Fa. Loctite, Arabellastr. 17, D-8000 München 81, vertrieben.
Wesentlich bei den verformbaren Massen ist, daß sie nach dem
Einbringen hart werden müssen.
In einer alternativen Ausführungsform kann anstelle der ver
formbaren Masse ein Stift oder ein Rund- oder Flachmaterial
verwendet werden, welches zwischen die ineinandergreifenden
Teile eingeschoben wird und diese dadurch fest verbindet
bzw. verklemmt oder verkrallt. Als Material für das Rund-
oder Flachmaterial hat sich Novapress bestens bewährt.
Novapress wird z. B. von der Fa. HALA Dichtungen und Isolier
teile GmbH, Blumenstr. 12, D-7301 Deizisau, hergestellt.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Rund- oder
Flachmaterial auch ein glasfaserverstärkter Kunststoff sein.
In bevorzugter Ausführungsform wird erst die verformbare
Masse eingebracht und anschließend, wenn die Masse noch
nicht fest geworden ist, ein Rund- oder Flachmaterial einge
schoben. Dies hat den großen Vorteil, daß durch das Ein
schieben des Rund- oder Flachmaterials die verformbare Masse
besser und gleichmäßiger verteilt wird und in alle Ritzen
und Hinterschneidungen etc. gedrückt wird. Die verformbare
Masse wird zweckmäßigerweise eingespritzt. Bei einfach ge
stalteten Bauteilen kann auch ein einfaches Auftragen aus
reichend sein.
Zum besseren Einbringen der verformbaren Masse sind vorteil
hafterweise Klebstoffkanäle im Trägerkörper angeordnet.
Diese Klebstoffkanäle leiten die verformbare Masse zu den
gewünschten Stellen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Formkörper mit dem Trägerkörper zusätzlich über
Stifte, Hülsen oder Plättchen verbunden. Die Stifte und
Hülsen können z. B. Schwerspannstifte und Schwerspannhülsen
sein.
Es kann auch an einer Stelle die verformbare Masse und an
einer anderen Stelle das Rund- oder Flachmaterial verwendet
werden, bzw. eine Kombination derselben.
In einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der Formkörper
in den Trägerkörper über eine Schwalbenschwanz-Nut bzw.
Schwalbenschwanz-Rippe eingreift, ist vorteilhafterweise das
Klemmittel zwischen den Seitenflanken der Schwalbenschwanz-
Nut bzw. -Rippe angeordnet. Es genügt hierbei, wenn das
Klemmittel nur auf einer Seite angeordnet ist, da dann die
Schwalbenschwanz-Rippe gegen die Schwalbenschwanz-Nut der
anderen Seitenflanke gepreßt wird. Wesentlich an der Erfin
dung ist, daß der Formkörper und der Trägerkörper so inein
andergreifen, daß durch das Klemmittel ein verkeilen bzw.
verspannen möglich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, bei der der
Formkörper mit einem Teilstück in eine passende Ausnehmung
des Trägerkörpers hineinragt, ist auf dem Teilstück und der
angrenzenden Wand der Ausnehmung eine Nut angeordnet, in der
das Kleinmittel angeordnet ist. Das Klemmittel ragt somit so
wohl in den Formkörper als auch in den Trägerkörper hinein.
Die Form der Nut ist zweckmäßigerweise eine Ausbuchtung mit
z. B. halbkreisförmigen Querschnitt. Es können jedoch alle
Arten von Nuten verwendet werden. Wichtig ist jedoch, daß
das Klemmittel, insbesondere die verformbare Masse, die Nut
voll ausfüllt.
In einer alternativen Ausführung ragt der Formkörper keil
förmig in den Trägerkörper hinein bzw. umgekehrt. Hierbei
ist vorteilhafterweise das Klemmittel im Bereich des Keils
angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren,
die nachfolgend beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Verbundleiste einer Papiermaschine, wobei
der Formkörper über eine Schwalbenschwanz-Nut
mit dem Trägerkörper verbunden ist und das
Klemmittel ein eingeschobenes Rund- oder Flach
material ist;
Fig. 2 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 1, nur ist
hier das Klemmittel eine verformbare Masse;
Fig. 3-8 verschiedene Ausführungsformen von Verbund
leisten für Papiermaschinen mit unterschied
lichen Klemmitteln,
Fig. 9 eine spezielle Ausführungsform für eine
Insertleiste,
Fig. 10-16 verschiedene Ausführungsformen von Deflektoren
für Papiermaschinen mit unterschiedlichen Klemmitteln
und
Fig. 17-18 alternative Ausführungsformen des Formkörpers
und des Trägerkörpers eines Schlitzsaugers.
Fig. 1 zeigt eine Verbundleiste einer Papiermaschine mit
einem keramischen Formkörper 1, der auf einem Trägerkörper 2
befestigt ist. Der Trägerkörper 2 ist wiederum über eine T-
Schiene 12 auf der nicht gezeigten Papiermaschine aufge
schoben. Der Trägerkörper 2 ist aus Kunststoff, glasfaser
verstärkter Kunststoff, Zement oder Metall oder einer Kombi
nation daraus gefertigt. Auf der Oberseite 13 des Form
körpers 1 läuft beim Betrieb der Papiermaschine ein nicht
gezeigtes Siebband. Damit der Formkörper 1 fest auf dem
Trägerkörper 2 festgelegt ist, ist die Unterseite des
Formkörpers 1 mit einer Schwalbenschwanz-Nut 7 versehen. Der
Trägerkörper 2 weist auf seiner Oberseite eine hieran ange
paßte, etwas verkleinerte Schwalbenschwanz-Rippe 8 auf.
Formkörper 1 und Trägerkörper 2 erstrecken sich in Längs
richtung zur Schwalbenschwanz-Nut 7 bzw. -Rippe 8, d. h. in
der Figur senkrecht zur Papierebene. Auf der Oberseite der
Schwalbenschwanz-Rippe 8 ungefähr in der Mitte erstreckt
sich in Längsrichtung ein Klebstoffkanal 5. Bei der Montage
des Formkörpers 1 auf dem Trägerkörper 2 werden beide Teile
aufeinandergesteckt. Zur Montageerleichterung können die
sich berührenden Flächen vorher mit einem Klebstoff benetzt
werden. Dies kann jedoch auch unterbleiben.
Die formschlüssige Verbindung kann nun erfindungsgemäß über
zwei Arten geschehen. Gemäß Fig. 1 ist zwischen den Seiten
flanken 9 der Schwalbenschwanz-Nut 7 und der -Rippe 8 ein
Rund- oder Flachmaterial 4 angeordnet. Dieses Rund- oder
Flachmaterial 4 ist in Längsrichtung eingeschoben worden und
drückt die Schwalbenschwanz-Rippe 8 gegen die dem Rund- oder
Flachmaterial 4 gegenüberliegende Seitenflanke der Schwal
benschwanz-Nut 7. Hierdurch ist eine formschlüssige Verbin
dung hergestellt.
Fig. 2 zeigt die besonders vorteilhafte Ausführungsform, bei
der als Klemmittel eine verformbare Masse 3 zwischen die
schon beschriebenen Seitenflanken 9 eingebracht wird. Das
Einbringen geschieht vorteilhafterweise durch Einspritzen.
Hierzu ist im Trägerkörper 2 ein Klebstoffkanal 5 mit Zu
führleitung 14 angeordnet, über den die verformbare Masse 3
eingepreßt wird. Wie schon in der Einleitung beschrieben,
handelt es sich bei der verformbaren Masse vorteilhafter
weise um einen Kleber, eine wärmebeständige Kunststoffmasse
oder ein flüssiges Metall. Es kann jedoch auch jede andere
verformbare Masse verwendet werden, wenn sie nur nach dem
Einbringen aushärtet und temperaturbeständig ist. Wie in der
Fig. 2 angedeutet, wird die verformbare Masse 3 in den ge
samten Raum zwischen Formkörper 1 und Trägerkörper 2 ge
preßt. Es hat sich als sehr vorteilhaft gezeigt, wenn zu
sätzlich zur verformbaren Masse 3 noch, wie in Fig. 1 be
schrieben, ein Rund- oder Flachmaterial zwischen die Seiten
flanken 9 geschoben wird. Hierdurch wird die verformbare
Masse 3 gleichmäßiger verteilt. Der Raum ist somit zu fast
100% mit der verformbaren Masse 3 und dem Rund- bzw. Flach
material 4 ausgefüllt. Als Material für das Rund- oder
Flachmaterial 4 hat sich Novapress als besonders vorteilhaft
erwiesen.
Fig. 3 zeigt in zwei Schnitten (Fig. 3a, 3b) eine Ver
bundleiste ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Der
Trägerkörper 2 ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff und
der Formkörper 1 aus Keramik gefertigt, wobei der Formkörper
1 mittels eines Klebers oder einer verformbaren Masse 3 auf
dem Trägerkörper 2 befestigt ist. Im folgenden wird die
verformbare Masse 3 auch als Vergußmasse bezeichnet.
Zur Vermeidung von Höhenabsätzen auf der Oberseite der
Formkörper 1 ist an der Nahtstelle zwischen zwei Formkörpern
1 eine Bohrung 20 angeordnet, in der ein Stift 21 oder eine
Vergußmasse angeordnet ist. Die Bohrung 20 verläuft in
Papierlaufrichtung. Hierdurch ist das sogenannte Piano-
Keying vermieden.
Fig. 4 zeigt eine Verbundleiste, bei der im Trägerkörper 2
ein Gewindestift 22 eingeschraubt ist, der einen Druckstift
23 gegen die Schwalbenschwanz-Rippe des Formkörpers 1 preßt.
Der Druckstift 23 ist keilförmig geformt, so daß er
breitflächig an der Schwalbenschwanz-Rippe des Formkörpers 1
anliegt.
In der Fig. 5 ist eine zur Fig. 4 ähnliche Ausführungsform
gezeigt, nur ist hier zwischen dem Gewindestift 22 und dem
Druckstift 23 eine Feder 24 angeordnet.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Feder 24 und der
Druckstift 23 gemäß Fig. 5 durch ein hufeisenförmig gebo
genes Blech 25 mit Federwirkung ersetzt. Ansonsten sind die
Verbundleisten nahezu identisch aufgebaut.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Trägerkörper
2 eine kastenförmige Erhebung 26 mit einer Nut 27 aufweist.
Der Formkörper 1 umschließt die Erhebung 26 vollständig. Zur
Befestigung des Formkörpers 1 auf dem Trägerkörper 2 ist
eine Bohrung 28 vorgesehen, die den Formkörper 1 in seinem
die Erhebung 26 umgreifenden Teil und die Erhebung 26
durchragt. In dieser Bohrung 28 ist ein Stift 29 oder eine
Vergußmasse angeordnet.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist ebenfalls wie in der
Ausführungsform gemäß Fig. 7 eine kastenförmige Erhebung 26
auf dem Trägerkörper 2 angeordnet. Zur Verbindung ist auf
beiden Seiten der Erhebung eine in Längsrichtung verlaufende
Bohrung 30 eingebracht, die sowohl in der Erhebung 26 als
auch im Formkörper 1 verläuft. Diese Bohrung 30 ist mit
einem Stift oder einer Vergußmasse ausgefüllt oder einer
Kombination aus Stift und Vergußmasse. Mit Stift ist in
allen Ausführungsformen auch ein Stab oder ein ähnliches
Klemmittel verstanden.
Fig. 9 zeigt eine Insertleiste für eine Papiermaschine. Der
Formkörper 1 ist seitlich auf dem Trägerkörper 2 mittels
einer Vergußmasse befestigt. Die Formkörper 1 bzw. die
Insertteile wiederum sind miteinander durch einen Stift 31
und/oder eine Vergußmasse verbunden.
In den Fig. 10 bis 16 sind Deflektoren für Papier
maschinen gezeigt. Derartige Deflektoren dienen als Ab
streifkanten. Der Formkörper 1 (gemäß der Fig. 10) ist
pfeilförmig ausgebildet und sitzt mit zwei Seiten auf dem
Trägerkörper 2 auf. Auf der einen Seite, der Unterseite, ist
im Formkörper 1 eine Schwalbenschwanz-Nut 7 angeordnet, die
mit einer Schwalbenschwanz-Rippe 8 des Trägerkörpers 2 in
Eingriff steht. Wie schon in Fig. 2 beschrieben, befindet
sich in der Schwalbenschwanz-Rippe 8 ein Klebstoffkanal 5,
durch den das Klemmittel bzw. die verformbare Masse 3 einge
drückt wird. Zusätzlich ist jedoch auf der Senkrecht zur
Unterseite angeordneten Seitenfläche eine Nut 10 sowohl im
Formkörper 1 als auch im Trägerkörper 2 angeordnet. In diese
Nut 10 wird ebenfalls die verformbare Masse 3 eingespritzt
bzw. eingebracht und ggf. zusätzlich ein Rund- oder
Flachmaterial eingeführt. Der Formkörper 1 ist dadurch fest
und unverrückbar mit dem Trägerkörper 2 verbunden.
Der Formkörper 1 gemäß Fig. 11 ist zusätzlich zur Befesti
gung mit einem der beschriebenen Klemmittel noch mit einem
Stift oder Plättchen 6 auf dem Trägerkörper 2 festgelegt.
Der Stift 6 ragt hierbei bis in den Klebstoffkanal 5 hinein.
Bei dieser Ausführungsform ist auf die Nut 10 (siehe Fig.
10) verzichtet worden.
In der Fig. 12 ist in Bezug auf die Schwalbenschwanz-Nut
eine zur Fig. 10 gleiche Ausführungsform gezeigt. Der Form
körper 1 wird hier zusätzlich durch einen Balken 15 auf den
Trägerkörper 2 gepreßt. Zwischen dem Balken 15 und dem Form
körper 1 ist ein Flachmaterial 4 angeordnet. Der Balken 15
ist durch eine Schraube 16 auf dem Trägerkörper befestigt.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen Deflektoren, bei denen der
Formkörper 1 einen im Querschnitt rechteckigen Zapfen 17
aufweist, der in den Trägerkörper 2 hineinragt. Auf dem
Zapfen 17 gemäß Fig. 13 sind gegenüberliegende Flachnuten 18
angeordnet, die Flachnuten im angrenzenden Wandabschnitt des
Trägerkörpers 2 gegenüberliegen. Die Flachnuten 18 sind mit
zwei Klebstoffkanälen 5 verbunden, über die die verformbare
Masse eingeführt wird.
In der Fig. 14 ist der Zapfen 17 über einen Stift 6 am
Trägerkörper 2 festgelegt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 15 gleicht der der Fig. 12.
Der Zapfen 17 ist hier über einen Balken 15 auf dem Träger
körper 2 gepreßt. Zwischen Balken 15 und Formkörper 1 ist
ein Flachmaterial 4′ angeordnet. Im Unterschied zu der Aus
führungsform gemäß Fig. 12 ist keine Schwalbenschwanz-Nut 7
bzw. -Rippe 8 vorgesehen. Der Zapfen 17 ragt jedoch keil
förmig zwischen Balken 15 und Trägerkörper 2 hinein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 16 gleicht der Ausführungs
form gemäß Fig. 15, nur ist hier zusätzlich der Zapfen 17 mit
einem Schwerspannstift 32 auf dem Trägerkörper 2 festgelegt.
Die Fig. 17, 18 zeigen einen Ausschnitt aus Leisten für
Schlitzsauger für Papiermaschinen. Der Formkörper 1 ragt
hier ebenfalls mit einem Teil bzw. einem Zapfen 17 in den
Trägerkörper 2 hinein. Auf dem Zapfen 17 und auf der gegen
überliegenden Wand des Trägerkörpers 2 ist jeweils eine Nut
10 angeordnet, die mit verformbarer Masse gefüllt wird. Ein
Klebstoffkanal 5 dient zum Einführen der verformbaren Masse
3. Zur leichteren Montage ist ein Schlauch 19 mit dem
Klebstoffkanal 5 verbunden.
In Fig. 18 ist eine ähnliche Ausführungsform gezeigt. Der
Klebstoffkanal 5 mündet hier seitlich direkt in eine Nut 10
ein, die als Flachnut ausgebildet ist.
Claims (14)
1. Anordnung zur Befestigung von keramischen Formkörpern
(1) auf einem Trägerkörper (2), insbesondere als Bau
teil wie Verbundleisten, Deflektoren oder Schlitzsau
ger für Papiermaschinen, wobei der Formkörper (1) und
der Trägerkörper (2) ineinandergreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Klemmittel (3, 4)
so zwischen den ineinandergreifenden Teilen angeordnet
ist, daß diese fest miteinander verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmittel eine verformbare Masse (3) ist, die
zwischen die ineinandergreifenden Teile eingebracht
wird und später erstarrt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verformbare Masse (3) ein wärmebe
ständiger Kleber ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verformbare Masse (3) eine wärmebe
ständige Kunststoffmasse ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verformbare Masse (3) ein flüssiges
Metall ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmittel ein Stift oder ein Rund- oder Flach
material (4) ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rund- oder Flachmaterial (4) aus Novapress gefer
tigt ist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur verform
baren Masse (3) ein Rund- oder Flachmaterial (4)
eingebracht wird.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die verformbare Masse (3) vor dem Einbringen des Rund-
oder Flachmaterials (4) aufgebracht bzw. eingespritzt
wird.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Klebstoffkanäle (5) zum besseren
Einbringen der verformbaren Masse (3) im Trägerkörper
(2) angeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) mit dem Träger
körper (2) zusätzlich über Stifte, Hülsen oder
Plättchen (6) verbunden ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der
Formkörper (1) in den Trägerkörper (2) über eine
Schwalbenschwanz-Nut (7) bzw. Schwalbenschwanz-Rippe
(8) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Seitenflanken (9) der Schwalbenschwanz-Nut (7)
bzw. -Rippe (8) das Klemmittel (3, 4) angeordnet ist.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) mit einem
Teilstück in eine passende Ausnehmung des Trägerkör
pers (2) hineinragt und auf dem Teilstück und der an
grenzenden Wand der Ausnehmung eine Nut (10) angeord
net ist, in der das Klemmittel (3, 4) angeordnet ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) keilför
mig in den Trägerkörper (2) hineinragt und im Bereich
des Keils (11) das Klemmittel (3, 4) angeordnet ist.
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Country | Link |
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