DE4318529A1 - Adaptiver Rauschunterdrücker - Google Patents
Adaptiver RauschunterdrückerInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R3/00—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
- H04R3/005—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for combining the signals of two or more microphones
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R2410/00—Microphones
- H04R2410/05—Noise reduction with a separate noise microphone
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen adaptiven Rauschunter
drücker zur Verwendung in z. B. einem handfreien Automobiltele
fon.
Viel Forschung ist kürzlich in die Entfernung von Hintergrund
rauschen, wie z. B. Motorrauschen, aus einem Sprachsignal ge
steckt worden, das von einem Mikrofon eines Automobiltelefons
aufgenommen wurde. Ein Verfahren, das vorgeschlagen worden ist,
verwendet zwei Mikrofone, und zwar eines nahe an der Sprach
quelle und weit von der Rauschquelle entfernt angeordnet und
das andere weit von der Sprachquelle entfernt und nahe an der
Rauschquelle angeordnet. Während eines Intervalls, in dem Hin
tergrundrauschen vorhanden ist, aber Sprache nicht vorhanden
ist, wird ein Schalter gedrückt, der verursacht, daß die Ein
gangspegel der beiden Mikrofone miteinander verglichen werden,
und daß ihr Verhältnis als Schwellenwert festgesetzt wird. Wenn
Sprache vorhanden ist, verwendet ein adaptives Filter diese
Schwelle, um die Rauschkomponente zu entfernen bzw. zu unter
drücken.
Ein Hauptproblem bei diesem Verfahren besteht darin, daß, immer
wenn sich der Hintergrundrausch-Pegel ändert, der Bediener den
Schalter drücken muß, um einen neuen Schwellenpegel bzw. -wert
einzurichten. Änderungen im Rauschniveau bzw. im Rauschpegel
treten häufig in der Fahrzeugzelle eines Automobils auf: die
Fahrzeuggeschwindigkeit ändert sich, die Motorumdrehungszahl
ändert sich, die Verkehrsbedingungen verändern sich, Fenster
werden geöffnet und geschlossen, der Lüfter wird ein- und aus
geschaltet usw. Ohne eine gewisse Einrichtung für das automa
tische Einstellen auf unterschiedliche Rauschpegel hin, hat das
zuvor beschriebene Verfahren nur einen geringen praktischen
Wert.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß es schwierig ist, einen
geeigneten Schwellenwert zu setzen, wenn das Signal/Rausch-Ver
hältnis niedrig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rauschunter
drücker anzugeben, der sich automatisch an Änderungen des Hin
tergrundrausch-Pegels anpaßt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
Hintergrundrauschen genau auszulöschen, wenn das Signal/Rausch-
Verhältnis niedrig ist.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, schnell auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Spracheingabe zu antworten.
Noch eine weitere Aufgabe besteht darin, die Rauschunter
drückung automatisch zu sperren, wenn der Hintergrundrausch-Pe
gel sehr niedrig ist.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 bzw.
nach Anspruch 10 oder durch den adaptiven Rauschunterdrücker
nach Anspruch 19 bzw. Anspruch 24 gelöst.
Der erfundene, adaptive Rauschunterdrücker verwendet ein sekun
däres Audiosignal, um Rauschen in einem primären Audiosignal zu
unterdrücken. Das sekundäre Audiosignal wird gemäß einem Satz
von Koeffizienten gefiltert, um ein ermitteltes Rauschsignal zu
erzeugen, das von einem primären Audiosignal subtrahiert wird,
um ein Fehlersignal zu erzeugen. Das Fehlersignal wird ein Au
dioausgangssignal.
Durch Überwachen des Leistungspegels des primären Audiosignals
oder des sekundären Audiosignals oder des Fehlersignals er
zeugt der adaptive Rauschunterdrücker ein Steuersignal.
Während das Steuersignal inaktiv ist, werden die oben erwähnten
Koeffizienten gemäß dem Fehlersignal derart aktualisiert, daß
das Fehlersignal minimiert wird. Wenn das Steuersignal aktiv
ist, werden die Koeffizienten konstant gehalten.
Das Steuersignal wird aktiv gemacht, wenn der überwachte Lei
stungspegel von einem stationären Zustand in einen instationären
Zustand ansteigt, und wird inaktiv gemacht, wenn der Lei
stungspegel zu seinem vorgehenden stationären Zustand zurück
kehrt oder in einen neuen stationären Zustand übergeht. Ein An
steigen von einem stationären Zustand aus wird erkannt, indem
der Leistungspegel mit einer Schwelle verglichen wird. Die
Schwelle wird aktualisiert, um graduellen bzw. allmählichen Änderungen
des Leistungspegels während des stationären Zustands
folgen zu können, und wird auch aktualisiert, wenn der Lei
stungspegel von einem instationären Zustand bzw. instabilen Zu
stand in einen neuen stationären Zustand bzw. stabilen Zustand
übergeht.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Schwelle
auch aktualisiert, um dem Leistungspegel zu folgen, wenn der
Leistungspegel von einem stabilen Zustand bzw. stationären Zu
stand auf einen niedrigen Zustand bzw. auf einen niedrigen Wert
abfällt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird
das Steuersignal aktiv gemacht, wenn der Leistungspegel des
primären Audiosignals oder des sekundären Audiosignals unter
eine gewisse, festgelegte Schwelle abfällt, und die Koeffizien
ten werden initialisiert, wenn der Energiepegel des primären
Audiosignals bzw. des sekundären Audiosignals unterhalb dieser
festgelegten Schwelle für eine gewisse Zeit verbleibt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
ersichtlich. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 ein genaueres Blockdiagramm der Leistungsüberwachungs
schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der Leistungsüberwa
chungsschaltung nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein genaueres Blockdiagramm der Leistungsüberwachungs
schaltung nach Fig. 4;
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das eine Realisierung der Aus
schwing-Zeitsteuerschaltung der Fig. 5 zeigt;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das eine Realisierung der Überwa
chungsschaltung nach Fig. 5 zeigt;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das eine Realisierung des Sprachde
tektors nach Fig. 5 zeigt;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das eine Realisierung der Leistungs
schwellenschaltung nach Fig. 5 erläuternd zeigt;
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das eine Realisierung der Rücksetz
schaltung nach Fig. 5 erläuternd zeigt;
Fig. 11 ein Zeitsteuerdiagramm, das die Signalverläufe der
Leistungsüberwachungsschaltung nach Fig. 5 zeigt;
Fig. 12 ein Zeitsteuerdiagramm, das zusätzliche Signalverläufe
der Leistungsüberwachungsschaltung nach Fig. 5 zeigt;
Fig. 13 ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 ein detailliertes Blockdiagramm der Leistungsüberwa
chungsschaltung nach Fig. 13;
Fig. 15 ein Blockdiagramm, das eine Realisierung der Überwa
chungsschaltung für die primäre Leistung nach Fig. 14 veran
schaulichend zeigt;
Fig. 16 ein Blockdiagramm, das eine Realisierung der Initiali
sierungs-Überwachungsschaltung nach Fig. 14 erläuternd zeigt;
Fig. 17 ein Zeitsteuerungsdiagramm, das die Signalverläufe der
Leistungsüberwachungsschaltung nach Fig. 14 zeigt; und
Fig. 18 ein Zeitgabediagramm, das zusätzliche Signalverläufe
der Leistungsüberwachungsschaltung nach Fig. 14 zeigt.
Drei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nach
folgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Zeichnungen zeigen die Erfindung, aber beschränken nicht
ihren Schutzbereich.
Alle Signale werden als aktiv hoch (high) gezeigt und die Aus
drücke "aktiv" und "hoch" werden austauschbar verwendet. Aktiv
hoch ist natürlich keine Einschränkung. Die Erfindung kann auch
mit Signalen ausgeführt werden, die aktiv niedrig (low) sind.
Numerische Werte von Konstanten werden nachfolgend als Bei
spiele angegeben. Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen
numerischen Werte beschränkt, sondern die angegebenen Werte
dienen dazu anzugeben, ob die Konstanten größer oder kleiner
als ein Einheitswert sein sollen.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Er
findung, die ein Paar von Mikrofonen 1 und 2, ein Paar von
A/D(analog/digital)-Wandlern 3 und 4, einen
D/A(digital/analog)-Wandler 5, einen Addierer 10, ein adaptives
Filter 20 und eine Leistungsüberwachungsschaltung 30 aufweist.
Das Mikrofon 1 ist relativ nah an der Sprachquelle bzw. der
Stimmenquelle angeordnet und nimmt sowohl Sprache als auch Hin
tergrundrauschen bzw. Hintergrundgeräusche auf, die es zu dem
A/D-Wandler 3 als primäres Audiosignal sendet. Der A/D-Wandler
3 tastet dieses primäre Audiosignal ab und wandelt jeden Abta
stwert in eine gewisse Anzahl von Bits um, um dadurch ein digi
tales, primäres Eingangssignal Sa zu erzeugen.
Das Mikrofon 2 ist relativ weit von der Sprachquelle entfernt
und nimmt hauptsächlich Rauschen bzw. Rauschstörungen bzw. Ge
räusche (noise) auf, die es an den A/D-Wandler 4 als sekundäres
Audiosignal weitergibt. Der A/D Wandler 4 tastet dieses sekun
däre Audiosignal ab und wandelt jeden Abtastwert in eine gewis
se Anzahl von Bits um, um dadurch ein sekundäres, digitales
Eingangssignal Sn zu erzeugen.
Das primäre, digitale Eingangssignal Sa wird einem Addierer 10
zugeführt, der von ihm ein ermitteltes bzw. ein geschätztes
Rauschsignal Sn* subtrahiert, das nachfolgend beschrieben wird,
um ein Fehlersignal Se zu erzeugen. Der D/A-Wandler 5 wandelt
das Fehlersignal Se von digitaler Form in analoge Form um, um
ein Audioausgangssignal zu erzeugen, aus dem Rauschen in einem
starken Maße entfernt worden ist. (Addierer werden in der ganzen
nachfolgenden Beschreibung als Einrichtungen zum Durchführen von
Subtraktionsoperationen beschrieben. D.h., daß das Zweierkom
plement von einer der Eingangsgrößen des Addierers genommen
wird, wie durch das Minuszeichen in den Zeichnungen angegeben
wird.)
Das primäre, digitale Eingangssignal Sa wird auch der Lei
stungsüberwachungsschaltung 30 zugeführt, die den Leistungspe
gel des primären, digitalen Eingangssignals Sa überwacht und
ein Steuersignal Ck erzeugt, das auf Änderungen in diesem Lei
stungspegel reagiert. Das Steuersignal Ck ist inaktiv, wenn der
Leistungspegel des primären, digitalen Eingangssignals Sa sta
tionär bzw. stetig bzw. stabil bzw. konstant bzw. eingeschwun
gen bzw. gleichmäßig ist, und wird aktiv, wenn sich der Lei
stungspegel von einem stationären Zustand wegbewegt bzw. an
steigt.
Das adaptive Filter 20 empfängt das Fehlersignal Se, das sekun
däre, digitale Eingangssignal Sn und das Steuersignal Ck und
erzeugt das ermittelte Rauschsignal Sn*. Die Funktion des adap
tiven Filters 20 besteht darin, auf der Basis des sekundären,
digitalen Eingangssignals Sn die Rauschkomponente, die in den
primären, digitalen Eingangssignalen Sa vorhanden ist, zu er
mitteln und diese Rauschkomponente mit dem ermittelten Rausch
signal Sn* zu duplizieren bzw. zu multiplizieren.
Um den Momentanwert oder gegenwärtigen Wert des ermittelten
Rauschsignals Sn* zu erzeugen, multipliziert das adaptive Fil
ter 20 den Momentanwert des sekundären, digitalen Eingangssi
gnals Sn und eine gewisse Anzahl von vorhergehenden Werten des
sekundären, digitalen Eingangssignals Sn mit einem Satz aus
Koeffizienten, und addiert dann die sich ergebenden Produkte.
Als nächstes, wenn das Steuersignal Ck inaktiv ist, aktuali
siert das adaptive Filter 20 die Koeffizienten auf der Basis
des Momentanwertes des Fehlersignals Se und einer gewissen An
zahl von vorhergehenden Werten des Fehlersignals Se. Wenn das
Steuersignal Ck aktiv ist, aktualisiert das adaptive Filter 20
die Koeffizienten nicht.
Beim Aktualisieren der Koeffizienten verwendet das adaptive
Filter 20 einen Algorithmus, der die Aufgabe hat, das Fehlersi
gnal Se zu minimieren. Genauer ermittelt das adaptive Filter 20
eine Übertragungsfunktion, die das primäre, digitale Eingangs
signal Sa und das sekundäre, digitale Eingangssignal Sn ent
zerrt, und faltet diese Übertragungsfunktion mit dem sekundä
ren, digitalen Eingangssignal Sn, um das ermittelte Rauschsi
gnal Sn* zu erzeugen. Die Übertragungsfunktion kann als eine
finite oder infinite Impulsantwort (FIR oder IIR) oder auf an
dere Art und Weise ermittelt werden. Eine genaue Beschreibung
des adaptiven Filters 20 wird hier nicht gemacht, da adaptive
Filter bestens bekannt sind.
Als nächstes wird die Leistungsüberwachungsschaltung 30 mit
mehr Einzelheiten beschrieben. Gemäß Fig. 2 umfaßt die Lei
stungsüberwachungsschaltung 30 eine Quadriererschaltung 31, ei
ne Mittelwertbildungsschaltung 32, einen Addierer 33, einen
Vergleicher 34, eine Langzeit-Leistungsüberwachungs-Schaltung
35, einen Ausschwing-Zeitgeber 36 (hangover timer), eine Steu
erausgangsschaltung 37 und eine Adaptiv-Schwellen-Schaltung 40.
Die Adaptiv-Schwellen-Schaltung 40 umfaßt ein Register 41 und
einen Addierer 42.
Die Quadriererschaltung 31 empfängt das primäre, digitale Ein
gangssignal Sa und quadriert es, um ein quadriertes Eingangssi
gnal Sa2 zu erzeugen.
Die Mittelwertbildungsschaltung 32 mittelt das quadrierte Ein
gangssignal Sa2 über Intervalle einer bestimmten Länge, um ein
primäres Leistungssignal (power signal) MLPF-0 zu erzeugen. Die
Mittelwertbildungsschaltung 32 arbeitet als ein einfaches Tief
paßfilter, das Schwankungen des quadrierten Eingangssignals Sa2
von Abtastwert zu Abtastwert ausglättet.
Der Addierer 33 subtrahiert eine adaptive Schwelle A von dem
primären Leistungssignal MLPF-0, um ein Differenzsignal Sd zu
erzeugen. Die adaptive Schwelle A wird von der Adaptiv-Schwel
len-Schaltung 40 ausgegeben, wie es weiter unten stehend erläu
tert wird.
Der Vergleicher 34 vergleicht den Pegel bzw. den Wert des Dif
ferenzsignals Sd mit einer fixierten bzw. festgelegten Schwelle
B und erzeugt zwei Ausgangssignale: ein Addierer-Sperr-Signal
Ca und ein Detektionssignal Cd. Diese beiden Signale sind beide
inaktiv (niedrig), wenn das Differenzsignal Sd kleiner als die
festgelegte Schwelle B ist, und beide Signale sind aktiv
(hoch), wenn das Differenzsignal Sd den festgelegten Schwellen
wert B überschreitet. Der Vergleicher 34 erzeugt auch ein Aus
schwing-Signal Ch. Dies ist ein Impulssignal, das nach Hoch für
ein kurzes Zeitintervall bei jedem Hoch-nach-Niedrig-Übergang
des Detektionssignals Cd geht. Ein Impuls des Ausschwing-Si
gnals Ch tritt deshalb immer dann auf, wenn das Differenzsignal
Sd von einem Wert über der festgelegten Schwelle B zu einem
Wert unter der festgelegten Schwelle B absinkt.
Die Langzeit-Leistungs-Überwachungsschaltung 35 empfängt das
primäre Leistungssignal MLPF-0 und das Detektionssignal Cd und
erzeugt drei Ausgangssignale: ein Langzeit-Mittelwert-Signal
A*, ein Speichersignal Cstore und ein Rücksetzsignal Cr. Das
Langzeit-Mittelwert-Signal A* wird durch Ausführen eines weite
ren Mittelwert-Bildungsprozesses des primären Leistungssignals
MLPF-0 erzeugt und erstreckt sich über ein Intervall mit einer
Dauer von z. B. mehreren 100 ms. Das Speichersignal Cstore und
das Rücksetzsignal Cr werden beide aktiv, wenn das Detektionssi
gnal Cd aktiv ist und wenn Schwankungen bzw. Änderungen des
Langzeit-Mittelwert-Signals A* innerhalb eines festgelegten
Stationärzustands-Bereichs C für eine bestimmte Zeit T2 ver
blieben sind. Cstore und Cr sind beide inaktiv, wenn das Detek
tionssignal Cd inaktiv ist oder wenn das Langzeit-Mittelwert-
Signal A* nicht innerhalb des Stationärzustands-Bereichs C un
unterbrochen bzw. fortgesetzt bzw. kontinuierlich für die Zeit
T2 verblieben ist.
Der Ausschwing-Zeitgeber 36 empfängt das Ausschwing-Signal Ch
und erzeugt ein Ausschwing-Timing-Signal Hot. Das Ausschwing-
Timing-Signal Hot ist normalerweise inaktiv, aber wenn das Aus
schwing-Signal Ch nach hoch geht, reagiert der Ausschwing-Zeit
geber 36, indem er das Ausschwing-Timing-Signal Hot für eine
Zeitdauer T1 für z. B. mehrere Millisekunden oder mehrere zehn
Millisekunden aktiv macht.
Die Steuerausgangsschaltung 37 empfängt das Detektionssignal Cd
und das Ausschwing-Timing-Signal Hot und erzeugt das Steuersi
gnal Ck. Das Steuersignal Ck wird aktiv, wobei es die Aktuali
sierung der Koeffizienten des adaptiven Filters 20 sperrt, im
mer dann, wenn das Detektionssignal Cd oder das Ausschwing-Ti
ming-Signal Hot aktiv ist. Wenn das Detektionssignal Cd und das
Ausschwing-Timing-Signal Hot beide inaktiv sind, wird das Steu
ersignal Ck ebenfalls inaktiv, wodurch das Aktualisieren der
Koeffizienten des adaptiven Filters 20 freigegeben wird.
Der Vergleicher 34, der Ausschwing-Zeitgeber 36 und die Steuer
ausgangsschaltung 37 empfangen auch das Rücksetzsignal Cr, das
von der Langzeit-Leistungsüberwachungs-Schaltung 35 ausgegeben
wird. Wenn das Rücksetzsignal Cr auf hoch geht, werden der Ver
gleicher 34, der Ausschwing-Zeitgeber 36 und die Steueraus
gangsschaltung 37 sofort zurückgesetzt, wodurch das Addierer-
Sperr-Signal Ca, das Detektionssignal Cd, das Ausschwing-Ti
ming-Signal Hot und das Steuersignal Ck deaktiviert bzw. zu
rückgenommen wird.
Die Adaptiv-Schwellen-Schaltung 40 empfängt das Differenzsignal
Sd von dem Addierer 33, das Addierer-Sperrsignal Ca vom Ver
gleicher 34 und das Langzeit-Mittelwert-Signal A* und das Spei
chersignal Cstore von der Langzeit-Leistungsüberwachungsschal
tung 35. Wenn das Addierer-Sperr-Signal Ca inaktiv ist, addiert
der Addierer 42 das Differenzsignal sd zu dem adaptiven Schwel
lenwert A hinzu, der von der Adaptiv-Schwellen-Schaltung 40
ausgegeben wird, und lädt ihre Summe in das Register 41. Der
Wert, der in dem Register 41 gespeichert ist, wird als neue ad
aptive Schwelle A von der Adaptiv-Schwellen-Schaltung 40 ausge
geben. Wenn das Addierer-Sperr-Signal Ca aktiv ist, wird dieser
Addierbetrieb nicht durchgeführt, wodurch die adaptive Schwelle
A unverändert bestehen bleibt. Wenn das Addierer-Sperr-Signal
Ca aktiv ist und das Speichersignal Cstore auch aktiv ist,
speichert jedoch das Register 41 den Wert des Langzeit-Mittel
wert-Signals A* als neuen Schwellenwert A*.
Wenn das Addierer-Sperr-Signal inaktiv ist, werden die Werte
des primären Leistungssignals MLPF-0 (= Sa2a), des Differenzsi
gnals Sd und der adaptiven Schwelle A beim momentanen Abtasten
und beim vorhergehenden Abtasten bzw. für den vorhergehenden
Abtastwert folgendermaßen miteinander verknüpft:
vorhergehender Sd = vorhergehender MLPF-0 - vorhergehender A;
momentaner A = vorhergehender A + vorhergehender Sd = vorhergehender MLPF-0;
momentaner Sd = momentaner MLPF-0 - momentaner A;
momentaner Sd = momentaner MLPF-0 - vorhergehender MLPF-0.
vorhergehender Sd = vorhergehender MLPF-0 - vorhergehender A;
momentaner A = vorhergehender A + vorhergehender Sd = vorhergehender MLPF-0;
momentaner Sd = momentaner MLPF-0 - momentaner A;
momentaner Sd = momentaner MLPF-0 - vorhergehender MLPF-0.
Die Leistungsüberwachungsschaltung 30 kann mit elektronischen
Digitalschaltungen realisiert werden, die speziell dafür ausge
legt sind, die notwendigen arithmetischen und weiteren Opera
tionen auszuführen, wobei diese Schaltungen z. B. Module einer
anwenderspezifischen, integrierten Schaltung hohen Integrati
onsgrades (LSI) bilden. Verfahren zum Entwickeln solcher inte
grierter Schaltungen sind bekannt, so daß eine detaillierte
Schaltung dieser Verfahren hier nicht durchgeführt werden
braucht. Für Fachleute ist es von Vorteil, daß die Leistungs
überwachungsschaltung 30 durch Programmieren eines digitalen
Signalprozessors, Mikroprozessors oder anderen Prozessortyps
realisiert werden kann, um die notwendigen Operationen ausfüh
ren zu können.
Der Betrieb der Leistungsüberwachungsschaltung 30 wird als
nächstes mit Bezug auf die Fig. 3 erläutert, die Signalverläu
fe der oben beschriebenen Signale zeigt.
Anfangs steigt das primäre Leistungssignal MLPF-0 mit einer
gleichmäßigen und stetigen Rate bzw. Steigung an, wie es durch
den Abschnitt des Signalverlaufs angegeben ist, der mit AP0 be
zeichnet ist. Diese Anstiegsart zeigt das Vorhandensein eines
Spracheingangs nicht an. Während dieser Zeit ist das Differenz
signal Sd gleich der Differenz zwischen hintereinanderfolgenden
Werten des primären Leistungssignals MLPF-0, wie durch die oben
stehenden Gleichungen gezeigt wurde, so daß Sd einen im wesent
lichen konstanten Wert (BP0) hat, der kleiner als der festge
legte Schwellenwert B ist. Demgemäß bleiben die weiteren Signa
le, die in Fig. 3 gezeigt werden, alle auf niedrig. Insbeson
dere bleibt das Steuersignal Ck auf niedrig (HPO), wodurch das
Aktualisieren der Koeffizienten in dem adaptiven Filter 20
freigegeben ist. Das Addierer-Sperr-Signal Ca bleibt auf nied
rig, wodurch der adaptive Schwellenwert A dafür freigegeben
wird, aktualisiert zu werden. Dieses Aktualisieren des adapti
ven Schwellenwertes A ist eines der erfindungsgemäßen Merkmale
der ersten Ausführungsform, wodurch der Rauschunterdrücker in
die Lage versetzt wird, automatisch einem allmählich ansteigen
den Hintergrundrauschen zu folgen bzw. sich auf dieses einzu
stellen oder sich an dieses anzupassen.
Beim Punkt, der durch AP1 markiert ist, steigt das primäre Lei
stungssignal MLPF-0 abrupt auf einen höheren aber instabilen
bzw. unstetigen oder instationären Zustand an. Das Differenzsi
gnal Sd steigt ebenfalls abrupt bei BP1 an und überschreitet
den Schwellenwert B. Dies verursacht, daß das Addierer-Sperr-
Signal Ca und das Detektionssignal Cd auf hoch (CP1 und DP1)
gehen. Da das Addierer-Sperr-Signal Ca hoch ist, stoppt die Ad
aptiv-Schwellen-Schaltung 40 das Aktualisieren ihres Ausgangs
wertes A, so daß das Differenzsignal Sd weiterhin mit der Dif
ferenz zwischen dem Momentanwert des primären Leistungssignals
MLPF-0 und dem Wert des primären Leistungssignals MLPF-0 gerade
vor dem abrupten Anstieg bei AP1 bleibt. Solange diese Diffe
renz den Schwellenwert überschreitet, bleiben das Addierer-
Sperr-Signal Ca und das Detektionssignal Cd auf Hoch. Da das
Detektionssignal Cd hoch ist, geht das Steuersignal Ck auf
hoch, wodurch das Aktualisieren der Koeffizienten des adaptiven
Filters 20 gesperrt wird.
Nach einer Zeitdauer geht das primäre Leistungssignal MLPF-0
auf seinen vorhergehenden Wert bei AP1 zurück und bleibt bei
diesem Wert stationär, wie es durch den Abschnitt des Signal
verlaufs, der mit AP2 bezeichnet ist, angegeben wird. Das Dif
ferenzsignal Sd fällt dementsprechend auf einen Wert BP2 von
Null ab. Wenn das Differenzsignal Sd unter den Schwellenwert B
abfällt, gehen das Addierer-Sperr-Signal Ca und das Detektions
signal Cd auf niedrig (CP2 und DP2). Der Hoch-zu-Niedrig-Über
gang des Detektionssignals Cd erzeugt einen Hoch-Impuls (EP2)
des Ausschwing-Signals Ch, das wiederum das Ausschwing-Timing-
Signal Hot (FP2) auslöst. Während des Zeitintervalls T1, in dem
das Ausschwing-Timing-Signal Hot auf hoch ist, bleibt das Steu
ersignal Ck auf hoch und fährt damit fort, das Aktualisieren
der Koeffizienten des adaptiven Filters 20 zu sperren. Das
Koeffizienten-Aktualisieren ist somit während des gesamten In
tervalls, das mit HP1 angegeben wird, gesperrt.
Nach der Zeitdauer T1 geht das Ausschwing-Timing-Signal Hot auf
niedrig (FP3) über. Da das Detektionssignal Cd auch niedrig
ist, geht das Steuersignal Ck auf niedrig (HP3), und das Aktua
lisieren der Filterkoeffizienten wird wieder aufgenommen.
Als nächstes steigt das primäre Leistungssignal MLPF-0 abrupt
wieder bei AP4 an, wobei es dieses Mal auf einen neuen, höheren
stationären Wert bzw. Zustand ansteigt. Wie zuvor verursacht
das abrupte Ansteigen des primären Leistungssignals MLPF-0, daß
das Differenzsignal Sd auf einen Wert BP4 ansteigt, der den
Schwellenwert B überschreitet. Das Addierer-Sperr-Signal Ca,
das Detektionssignal Cd und das Steuersignal Ck geht deshalb
auf hoch (CP4, DP4 und HP4), wodurch die Adaptiv-Schwellen-
Schaltung 40 davon abgehalten wird, den Wert A zu aktualisie
ren, und wodurch das adaptive Filter davon abgehalten wird,
seine Koeffizientenwerte zu aktualisieren.
Wenn das primäre Leistungssignal MLPF-0 bei AP4 ansteigt, was
in der Zeichnung nicht angegeben ist, fängt das Langzeit-Mit
telwert-Signal A*, das von der Langzeit-Leistungs-Überwachungs
schaltung 35 berechnet wird, an anzusteigen. Die Änderung von
A* überschreitet zunächst den Stationär-Zustands-Bereich C bzw.
die entsprechende Stationär-Zustandsgrenze C, aber zum Zeit
punkt AP5, wenn die Änderung von A* innerhalb des Stationär-Zu
stands-Bereichs C für zumindest eine Zeitdauer T2 verblieben
ist, treibt die Langzeit-Leistungs-Überwachungsschaltung 35 das
Rücksetzsignal Cr und das Speichersignal Cstore auf hoch. Das
Rücksetzsignal Cr (GP5) auf hoch setzt das Addierer-Speichersi
gnal Ca, das Detektionssignal Cd und das Steuersignal Ck zu
rück, die alle nun mehr auf niedrig (CP5, DP5 und HP5) überge
hen. Das Speichersignal Cstore (IP5) auf hoch verursacht, daß
das Register 41 in der Adaptiv-Schwellen-Schaltung 40 den Mo
mentanwert des Langzeit-Mittelwert-Signals A* als neue adaptive
Schwelle speichert. Da A* im wesentlichen gleich dem Momentan
wert des primären Leistungssignals MLPF-0 ist, fällt das Diffe
renzsignal Sd sofort unterhalb den Schwellenwert B ab, so daß
das Addierer-Sperrsignal Ca und das Detektionssignal Cd auf
niedrig bleiben.
Wenn das Detektionssignal Cd auf niedrig übergeht, gehen das
Rücksetzsignal Cr und das Speichersignal Cstore auch auf nied
rig über. Dies ist der Grund dafür, warum das Rücksetzsignal Cr
und das Speichersignal Cstore die Form von schmalen Impulsen
bei GP5 und IP5 haben.
Fig. 3 hat den Fall gezeigt, bei dem der Rauschleistungspegel
bzw. Wert von einem stationären Zustandspegel zu einem höheren
Pegel, und zwar entweder einem instationären, höheren Pegel
oder einem neuen stationären Zustandspegel bzw. -wert angestie
gen ist. Der Fall, bei dem der Rauschleistungspegel von einem
Pegel stationären Zustands auf einen niedrigeren Pegel absinkt,
ist einfacher. Da das Differenzsignal Sd unterhalb des Schwel
lenpegels B ist, bleiben das Addierer-Sperrsignal Ca und das
Detektionssignal Cd auf niedrig, so daß das Ausgangssignal A
der Adaptiv-Schwellen-Schaltung 40 aktualisiert wird und die
Koeffizienten des adaptiven Filters 20 auch aktualisiert wer
den.
Da das Differenzsignal Sd gleich dem primären Leistungssignal
MLPF-0 minus der adaptiven Schwelle A ist, ist das Vergleichen
des Differenzsignals Sd mit B äquivalent zu dem Vergleichen des
primären Leistungssignals MLPF-0 mit A + B. Dies führt zu der
folgenden Beschreibung des Betriebs der Leistungs-Überwachungs
schaltung 30.
Jeder neue Wert des primären Leistungssignals MLPF-0 wird mit
einer Schwelle A + B verglichen. Wenn das primäre Leistungssi
gnal MLPF-0 unterhalb der Schwelle A + B ist, wird die Schwelle
A + B auf einen neuen Wert gleich MLPF-0 + B aktualisiert, und
das Steuersignal Ck, wenn es inaktiv ist, bleibt inaktiv. Wenn
MLPF-0 größer als die Schwelle A + B ist, wird die Schwelle A +
B nicht aktualisiert und das Steuersignal Ck, wenn es nicht be
reits aktiv ist, wird aktiv gemacht.
Wenn es einmal aktiv gemacht worden ist, bleibt das Steuersi
gnal Ck aktiv, bis zumindest eine von zwei Bedingungen erfüllt
ist. Die erste Bedingung besteht darin, daß das primäre Lei
stungssignal das MLPF-0 auf einen Wert unterhalb der Schwelle A
+ B zurückkehrt und unterhalb der Schwelle A + B für eine Zeit
dauer T1 verbleibt. Während dieser Zeitdauer T1 wird die
Schwelle A + B, wie zuvor beschrieben wurde, aktualisiert. Die
zweite Bedingung besteht darin, daß das primäre Leistungssignal
MLPF-0 in einen stationären Zustand höher als die Schwelle A +
B übergeht und dort für eine Zeitdauer T2 verbleibt. Am Ende
dieses Zeitintervalls T2 wird die Schwelle A + B auf MLPF-0 + B
aktualisiert, was den neuen Stationär-Zustandswert wiedergibt.
Wenn sie in einem handfreiem Telefon bzw. in einem Telefon mit
Freisprechen in einem Auto verwendet wird, arbeitet die erste
Ausführungsform im allgemeinen wie folgt.
Während der Bediener nicht spricht, paßt sich das adaptive Filter 20
an ein Stationär-Zustands-Hintergrundrauschen, wie z. B. das Mo
torrauschen bzw. das Motorgeräusch, auf solche Art und Weise
an, daß das Filtersignal Se minimiert bzw. minimal wird, um da
durch das Audioausgangssignal zu minimieren. D.h., daß der
Rauschunterdrücker Stationär-Zustands-Hintergrundrauschen aus
dem Audioausgangssignal entfernt, was seinem Zweck entspricht.
Wenn der Hintergrundrausch-Pegel auf einen niedrigeren Statio
när-Zustands-Pegel (z. B., wenn der Motor abgeschaltet wird) ab
sinkt, paßt sich das adaptive Filter 20 sofort an diese
Änderung an. Die Adaptation findet auch sofort statt, wenn der
Rauschpegel bzw. der Rauschwert allmählich ansteigt. Wenn der
Rauschpegel schnell auf einen höheren Stationär-Zustandswert
ansteigt, paßt sich das adaptive Filter 20 an diese Änderung
nach einer Verzögerung mit der Länge T2 an. Diese Anpassungen
werden automatisch durchgeführt, ohne daß es erforderlich ist,
daß der Bediener einen Schalter betätigt bzw. drückt.
Wenn der Rauschpegel ansteigt, aber die Rauschquelle die glei
che bleibt (z. B., wenn das Gaspedal gedrückt wird und das Moto
rengeräusch bzw. das Motorrauschen ansteigt), wird eine geringe
oder keine Adaptation der Filterkoeffizienten benötigt, um das
Rauschen bzw. die Störungen bzw. die Geräusche auszulöschen
bzw. zu unterdrücken, da die Übertragungsfunktion im wesentli
chen die gleiche bleibt. Deshalb, auch während der obenstehen
den Verzögerung der Länge T2, versetzen die existierenden Fil
terkoeffizienten den Rauschunterdrücker in die Lage, das meiste
oder gesamte Rauschen auszulöschen bzw. zu unterdrücken. Es ist
nur eine neue Geräuschquelle bzw. Rauschquelle oder Störquelle
(z. B., wenn der Lüfter eingeschaltet wird), deren Rauschen wäh
rend der Verzögerung der Länge T2 nicht entfernt bzw. unter
drückt wird.
Wenn der Bediener spricht, steigt der Leistungswert bzw. der
Amplitudenwert des primären Audiosignals über den Hintergrund
störungspegel an, erreicht aber keinen stationären Zustand, da
die Sprache stark moduliert ist. Demgemäß stoppt der Rauschun
terdrücker die Anpassung und fährt damit fort, das Hintergrund
rauschen der vorhandenen Quellen zu unterdrücken, ohne daß er
versucht, die Stimme bzw. die Sprache des Bedieners auszulö
schen bzw. zu unterdrücken. Wenn eine neue Quelle des Hinter
grundrauschens eingeführt wird, während der Bediener spricht,
paßt sich der Rauschunterdrücker an die Rauschquelle während
der Pausen an, die bei normaler Sprache oft auftreten.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform mit Bezug auf die
Fig. 4 bis 12 beschrieben. Diese Ausführungsform unterschei
det sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß sie das
Koeffizientenaktualisieren freigibt oder sperrt, indem sie den
Leistungspegel des Fehlersignals Se anstatt den Wert des primä
ren digitalen Eingangssignals Sa überwacht. Dieses Verfahren
ist insbesondere von Vorteil in rauschbehafteten bzw. in ge
räuschvollen Umgebungen.
Gemäß Fig. 4 verwendet die zweite Ausführungsform die gleichen
Mikrofone 1 und 2, die gleichen A/D-Wandler 3 und 4, den glei
chen D/A-Wandler 5, den gleichen Addierer 10 und das gleiche
adaptive Filter wie die erste Ausführungsform. Anstelle der
Leistungsüberwachungsschaltung 30 der ersten Ausführungsform
hat jedoch die zweite Ausführungsform eine Leistungsüberwa
chungsschaltung 300, die das Fehlersignal Se vom Addierer 10
empfängt. Wie zuvor erzeugt die Leistungsüberwachungsschaltung
300 ein Steuersignal Ck, das, wenn es aktiv ist, den adaptiven
Filter 20 davon abhält, seine Koeffizienten zu aktualisieren.
Die Leistungsüberwachungsschaltung 300 überwacht den Leistungs
pegel bzw. den Leistungswert des Fehlersignals Se und macht das
Steuersignal Ck inaktiv, wenn der Leistungspegel in einem sta
tionären Zustand ist, und macht das Steuersignal Ck aktiv, wenn
der Leistungspegel über diesen Zustand hinweg ansteigt. Als
nächstes wird der interne Aufbau und der interne Betrieb der
Leistungsüberwachungsschaltung 300 in mehr Einzelheiten be
schrieben.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm der Leistungsüberwachungsschal
tung 300, die eine Quadriererschaltung 301, eine Mittelwertbil
dungs-Schaltung 302, eine Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung
310, eine Leistungs-Schwellen-Schaltung 320, einen Sprachdetek
tor bzw. Stimmendetektor 400, eine Überwachungsschaltung 500,
eine Ausschwing-Timing-Schaltung 600, eine Leistungsschwellen-
Schaltung 320, eine Rücksetzschaltung 330, und eine Steueraus
gangsschaltung 350 aufweist.
Die Quadriererschaltung 301 empfängt das Fehlersignal Se und
quadriert es, um ein Fehlersignal Se2 zu erzeugen. Die Mittel
wert-Bildungsschaltung 302 mittelt das Fehlersignal Se2 über
Zeitintervalle einer bestimmten Länge, um ein Leistungssignal
LPF-0 zu erzeugen.
Die Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung 310 speichert das Lei
stungssignal LPF-0 für eine gewisse Zeitlänge und berechnet den
Mittelwert eines Teils des gespeicherten Leistungssignals
LPF-0, um ein mittleres Leistungssignal 0-PW zu erzeugen.
Die Leistungsschwellen-Schaltung 320 empfängt das Mittelwert-
Leistungssignal 0-PW von der Langzeit-Mittelwert-Bildungsschal
tung 310, und auch das Stimmen-Detektionssignal PV1, das das
Vorhandensein einer Stimme oder Sprache anzeigt, von dem Stim
mendetektor 400 und auch die neuen Leistungs-Schwellen PW*a und
PW*b von der Ausschwing-Timing-Schaltung 600 und der Überwa
chungsschaltung 500. Wenn keine Stimme detektiert wird, multi
pliziert die Leistungs-Schwellenschaltung 320 das Mittelwert-
Leistungssignal 0-PW mit einer Konstanten α (mit einem Wert von
z. B. 1,4) und führt das Produkt als Leistungs-Schwelle PW dem
Stimmendetektor 400, der Überwachungsschaltung 500 und der Aus
schwing-Timing-Schaltung 600 zu. Wenn eine Stimme detektiert
wird, wird die Leistungsschwelle PW konstant gehalten, mit der
Ausnahme, daß, wenn die Überwachungsschaltung 500 eine neue
Leistungsschwelle PW*b erzeugt oder die Ausschwing-Timing-
Schaltung 600 eine neue Leistungsschwelle PW*a erzeugt, die
Leistungsschwelle PW auf den neuen Wert aktualisiert wird. Die
ses Aktualisieren der Leistungsschwelle PW während der Zeit,
wenn Sprache detektiert wird, ist eines der erfindungsgemäßen
Merkmale der zweiten Ausführungsform.
Wenn sie durch ein Stimmendetektionssignal PV1 aktiviert wird,
multipliziert die Rücksetzschaltung 330 das Mittelwert-Lei
stungssignal 0-PW mit zwei Konstanten "g" und "h" (mit Werten
von z. B. 2,0 und 0,5) und vergleicht die zwei Produkte mit dem
Leistungssignal LPF-0. Wenn das Leistungssignal LPF-0 zwischen
diesen beiden Produkten für eine bestimmte Zeitlänge verbleibt
(mit den obenstehenden Werten, wenn sich das Leistungssignal
LPF-0 vom Mittelwert-Leistungssignal 0-PW nicht für mehr als
einen Faktor von zwei für eine gewisse Zeitlänge unterschei
det), wird angenommen, daß das Fehlersignal Se in einem statio
nären Zustand ist, und die Rücksetzschaltung 330 aktiviert ein
Stationär-Zustands-Rücksetzsignal RS-N, das den Stimmendetektor
400 zurücksetzt.
Die Steuerausgangsschaltung 350 erzeugt das Steuersignal Ck,
das aktiv ist, wenn Sprache detektiert wird, und auch zu ande
ren Zeitpunkten aktiv ist, wenn das Leistungssignal LPF-0 grö
ßer als die Leistungsschwelle PW ist. Insbesondere überwacht
die Steuerausgangsschaltung 350 zwei Signale, die von dem Stim
mendetektor 400 ausgegeben werden: das Stimmendetektionssignal
PV1, das während den Stimmendetektionsintervallen aktiv ist;
und ein Stimmenzählsignal VF, das immer größer als Null ist,
wenn das Leistungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW über
schreitet. Das Steuersignal Ck ist immer dann aktiv, wenn das
Stimmendetektionssignal PV1 aktiv ist oder die Stimmenzählung
VF größer als Null ist. Das Steuersignal Ck ist inaktiv, wenn
das Stimmendetektionssignal PV1 inaktiv ist und das Stimmen
zählsignal VF gleich Null ist.
Der Stimmendetektor 400 erzeugt das Stimmenzählsignal VF durch
Hochzählen von Null aus während den Intervallen, in denen das
Leistungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW kontinuierlich
überschreitet. Wenn das Leistungssignal LPF-0 die Leistungs
schwelle PW fortgesetzt für eine gewisse Zeitlänge überschrei
tet, wird dies als Anzeige des Vorhandenseins einer Stimme bzw.
von Sprache interpretiert und das Stimmendetektionssignal PV1
wird aktiviert. Nach dem Aktivieren des Stimmendetektionssi
gnals PV1 setzt der Stimmendetektor 400 mit dem weiteren Be
trieb aus und wartet darauf, zurückgesetzt zu werden. Ein Stim
mendetektionssignal PV1 auf hoch schaltet den Betriebsmodus der
Leistungschwellenschaltung 320, wie obenstehend beschrieben
wurde, ein und aktiviert die Rücksetzschaltung 330, die Überwa
chungsschaltung 500 und die Ausschwing-Timing-Schaltung 600.
Die Überwachungsschaltung 500 überwacht Anstiege und Abfälle
des Leistungssignals LPF-0, indem sie das Leistungssignal LPF-0
mit der Leistungsschwelle PW, die mit zwei Konstanten β und "a"
multipliziert ist, vergleicht und zwei Ausgangssignale erzeugt:
ein Zählsignal VF-1 für fallende Leistung und die neue Lei
stungsschwelle PW*b, die zuvor erwähnt wurde. Das Zählsignal
VF-1 für abfallende Leistung gibt den Zeitbetrag an, für den
das Leistungssignal LPF-0 gleich oder kleiner als die Lei
stungsschwelle PW multipliziert mit β ist. Die Überwachungs
schaltung 500 erzeugt das Zählsignal VF-1 für abfallende Lei
stung durch Abwärtszählen auf Null von einem Anfangswert aus,
der gesetzt wird, wenn die Überwachungsschaltung 500 durch das
Stimmendetektionssignal PV1 gesetzt wird, oder wenn das Lei
stungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW multipliziert mit
einer weiteren Konstanten γ (gamma) überschreitet. (Die Werte
von β und γ sind z. B. 1,25 bzw. 1,5).
Wenn das Leistungssignal LPF-0 das Produkt aus der Leistungs
schwelle PW und "a" fortgesetzt für eine gewisse ununterbroche
ne Zeitdauer überschreitet, wird der Anstieg des Leistungssi
gnals LPF-0 als so groß betrachtet, daß eine Einstellung der
Leistungsschwelle PW nach oben erforderlich bzw. gewährleistet
ist. (Der Wert von "a" beträgt z. B. 4,0). Die Überwachungs
schaltung 500 multipliziert dann die Leistungschwelle PW mit
einer Konstanten "c" (mit einem Wert von z. B. 1,2) und führt
die sich ergebende Leistungsschwelle PW*b der Leistungsschwel
lenschaltung 320 zu.
Die Ausschwing-Timing-Schaltung 600 empfängt das Stimmendetek
tionssignal PV1, das Leistungssignal PF-O, die Leistungs
schwelle PW und das Zählsignal VF-1 für abnehmende Leistung.
Nachdem der Zählwert VF-1 für abfallende Leistung Null erreicht
hat, wodurch angezeigt wird, daß das Leistungssignal LPF-0
gleich oder kleiner der Leistungsschwelle PW multipliziert mit
für eine bestimmte Zeitlänge gewesen ist, beginnt die Aus
schwing-Timing-Schaltung 600 damit, die Zeit zu messen, für die
das Leistungssignal LPF-0 gleich oder kleiner als die Lei
stungsschwelle PW selbst ist. Wenn diese Zeit einen bestimmten
Wert erreicht, aktiviert die Ausschwing-Timing-Schaltung 600
ein Ausschwing-Rücksetzsignal RS-H, daß den Stimmendetektor 400
zurücksetzt.
Während der Zähler VF-1 für abfallende Leistung Null ist, wenn
das Leistungssignal LPF-0 gleich oder kleiner als die Lei
stungsschwelle PW multipliziert mit einer Konstanten "b" (mit
einem Wert von z. B. 0,5) für eine bestimmte fortgesetzte Zeitlänge
ist, wird die Abnahme des Leistungssignals LPF-0 als groß
genug dafür betrachtet, um eine Einstellung der Leistungs
schwelle PW nach unten zu erfordern. Die Ausschwing-Timing-
Schaltung 600 multipliziert demgemäß die Leistungsschwelle PW
mit einer Konstanten "d" (mit einem Wert von z. B. 0,9) und
führt die resultierende neue Leistungsschwelle PW*a einer Lei
stungsschwellenschaltung 320 zu.
Während das Zählsignal VF-1 für abfallende Leistung gleich Null
ist, vergleicht die Ausschwing-Timing-Schaltung 600 weiterhin
das Leistungssignal LPF-0 mit der Leistungsschwelle PW, die mit
der Konstanten γ multipliziert wird, wie zuvor beschrieben
wurde, und sendet an die Überwachungsschaltung 500 ein Zäh
lungs-Neustart-Signal VF-0, wenn das Leistungssignal LPF-0 das
Produkt überschreitet, um das Zählsignal VF-1 für abfallende
Leistung, wie zuvor angemerkt wurde, auszulösen.
Fig. 6 zeigt eine Realisierung einer Ausschwing-Timing-Schal
tung 600, die zwei Abschnitte aufweist: eine Ausschwing-Zähl-
Schaltung 640 und eine Schwellen-Einstellungs-Schaltung 650.
Die Ausschwing-Timing-Schaltung 600 wird als ganzes aktiviert,
wenn das Stimmendetektionssignal PV1 aktiv ist. Die Ausschwing-
Zählschaltung 640 und die Schwellen-Einstellungsschaltung 650
werden einzeln aktiviert, wenn das Zählsignal VF-1 für abfal
lende Leistung gleich Null ist. Die Ausschwing-Zählschaltung
640 weist einen Multiplizierer 601, einen Addierer 602, einen
Vergleicher 603, einen weiteren Addierer 612, einen weiteren
Vergleicher 613, eine Ausschwing-Zeitzähler 614 und einen Zähl
wertvergleicher 615 auf. Die Schwellen-Einstellungs-Schaltung
650 weist einen Multiplizierer 621, einen Addierer 622, einen
Vergleicher 623, einen Niedrigleistungs-Zähler 624, einen Zähl
wertvergleicher 625 und ein Oder-Glied 626 und einen Multipli
zierer 627 auf.
In der Ausschwing-Zählschaltung 640 führen der Multiplizierer
601, der Addierer 602 und der Vergleicher 603 eine Multiplika
tions-Subtrahier-Vergleichs-Operation aus. Der Multiplizierer
601 multipliziert die Leistungsschwelle PW mit der Konstanten
γ, der Addierer 602 subtrahiert das Ergebnis von dem Leistungs-
Signal LPF-0 und der Vergleicher 603 vergleicht die Differenz
(Sed3) mit Null. Dieser Betrieb erzeugt das Zählungs-Neustart-
Signal VF-0, das aktiv wird, wenn das Leistungssignal LPF-0
größer als die Leistungsschwelle PW multipliziert mit γ ist.
Der Betrieb kann in Symbolen wie folgt beschrieben werden:
Sed3 = LPF-0 - (PW·γ)
VF-0 ist hoch, wenn Sed3 < O, deshalb
VF-0 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·γ.
VF-0 ist hoch, wenn Sed3 < O, deshalb
VF-0 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·γ.
Der Addierer 612 und der Vergleicher 613 führen eine Subtrakti
ons-Vergleichs-Operation aus. Der Addierer 612 subtrahiert die
Leistungsschwelle PW von dem Leistungssignal LPF-0. Der Ver
gleicher 613 vergleicht die Differenz (Sed4) mit Null. Der Aus
gang (Lc4) des Vergleichers 613 ist auf hoch, wenn das Lei
stungssignal LPF-0 größer als die Leistungsschwelle PW ist, und
auf niedrig, wenn das Leistungssignal LPF-0 gleich oder kleiner
als die Leistungsschwelle PW ist.
Sed4 = LPF-0 - PW
Lc4 ist hoch, wenn Sed4 < Null, deshalb
Lc4 ist hoch, wenn LPF-0 < PW.
Lc4 ist hoch, wenn Sed4 < Null, deshalb
Lc4 ist hoch, wenn LPF-0 < PW.
Der Ausschwing-Zeitzähler 614 erzeugt eine Ausschwing-Zeitzäh
lung HOT, die auf einen bestimmten Anfangswert durch die Einga
be eines positiven Zählwerts VF-1 für die abfallende Leistung
gesetzt wird, und auf diesem Wert solange gehalten wird, wie
der Zählwert VF-1 für abfallende Leistung größer als Null
bleibt. Wenn der Zähler VF-1 für abfallenden Leistung Null er
reicht, fängt der Ausschwing-Zeitzähler 614 damit an, den Aus
schwing-Zeitzählwert HOT immer dann um Eins zu dekrementieren,
wenn der Vergleicher 613 ein Vergleichsergebnis Lc4 auf niedrig
ausgibt, bis der Ausschwing-Zeit-Zählwert HOT Null erreicht.
Der Zählwertvergleicher 615 empfängt den Ausschwing-Zeit-Zähl
wert HOT und erzeugt das Ausschwing-Rücksetzsignal RS-H, das
aktiv wird, wenn der Ausschwing-Zeit-Zählwert HOT Null er
reicht.
In der Schwellen-Einstellungsschaltung 650 führen der Multipli
zierer 621, der Addierer 622, der Vergleicher 623 eine Multi
plikations-Subtraktions-Vergleichs-Operation durch, um zu be
stimmen, ob das Leistungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW
multipliziert mit der Konstanten "b" überschreitet, wie folgt:
Sed6 = LPF-0 - (PW·b)
Lc6 ist hoch, wenn Sed6 < 0, deshalb
Lc6 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·b.
Lc6 ist hoch, wenn Sed6 < 0, deshalb
Lc6 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·b.
Der Niedrig-Leistungs-Zähler 624 zählt die Länge der Inter
valle, während denen das Leistungssignal LPF-0 fortgesetzt Null
oder kleiner als die Leistungsschwelle PW multipliziert mit "b"
ist. Insbesondere wird der Niedrig-Leistungsszähler 624 immer
dann auf Null zurückgesetzt, wenn Lc6 auf hoch ist, und wird
jedesmal dann um Eins inkrementiert, wenn Lc6 auf niedrig ist,
wodurch ein Niedrig-Leistungszähler Vc6 erzeugt wird.
Wenn der Niedrig-Leistungs-Zählwert Vc6 einen gewissen Wert er
reicht, gibt der Zählwertvergleicher 625 einen Leistungsschwel
len-Aktualisierungsimpuls PW-S aus. Dieser Impuls PW-S wird
über das Oder-Glied 626 geschickt, um den Niedrig-Leistungs-
Zähler 624 zurückzusetzen, und aktiviert auch den Multiplizie
rer 627, der dann die Leistungsschwelle PW mit "d" multipli
ziert, um eine neue Leistungsschwelle PW*a zu erzeugen.
Fig. 7 zeigt eine Realisierung einer Überwachungsschaltung
500, die einen Multiplizierer 501, einen Addierer 502, einen
Vergleicher 503, einen Zähler 504 für abfallende Leistung, ein
Oder-Glied 505 und eine Schwelleneinstellungsschaltung 550 auf
weist. Die Schwelleneinstellungsschaltung 550 weist einen Ad
dierer 512, einen Vergleicher 513, einen Zähler 514 für hohe
Leistung, einen Zählwertvergleicher 515 und ein Oder-Glied 516
auf.
Der Multiplizierer 501, der Addierer 502 und der Vergleicher
503 führen eine Multiplikations-Subtraktions-Vergleichs-Opera
tion durch, um zu bestimmen, ob das Leistungssignal LPF-0 die
Leistungsschwelle PW multipliziert mit der Konstanten β über
schreitet.
Sed2 = LPF-0 - (PW·β)
Lc2 ist hoch, wenn Sed2 < 0, deshalb
Lc2 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·β.
Lc2 ist hoch, wenn Sed2 < 0, deshalb
Lc2 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·β.
Der Zähler 504 für abfallende Leistung wird auf einen gewissen
Anfangswert durch das Stimmen-Detektions-Signal PV1 oder das
Zählungs-Neustart-Signal VF-0 gesetzt, die über das Oder-Glied
eingegeben werden, und wird jedesmal dann um Eins dekremen
tiert, wenn das Leistungssignal LPF-0 gleich oder kleiner als
die Leistungsschwelle PW multipliziert mit β ist. Der Zählwert,
der vom Zähler 504 für abfallende Leistung erzeugt wird, wird
als Zählwert VF-1 für abfallende Leistung ausgegeben.
In der Schwellenwerteinstellungsschaltung 550 bestimmen der
Multiplizierer 511, der Addierer 512 und der Vergleicher 513,
ob das Leistungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW multipli
ziert mit der Konstanten "al" überschreitet.
Sed5 = LPF-0 - (PW·a)
Lc5 ist hoch, wenn Sed5 < 0, deshalb
Lc5 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·a.
Lc5 ist hoch, wenn Sed5 < 0, deshalb
Lc5 ist hoch, wenn LPF-0 < PW·a.
Der Zähler 514 für hohe Leistung wird zurückgesetzt, wenn Lc5
niedrig ist, und wird jedesmal dann um Eins inkrementiert, wenn
Lc5 hoch ist. Der Zähler 514 für hohe Leistung zählt somit die
Länge der Intervalle, während denen das Leistungssignal LPF-0
kontinuierlich die Leistungsschwelle PW multipliziert mit "a"
überschreitet, wodurch ein Zählwert Vc5 für hohe Leistung er
zeugt wird.
Wenn der Zählwert Vc5 für hohe Leistung einen gewissen Wert er
reicht, gibt der Zählwertvergleicher 515 einen Leistungsschwel
len-Aktualisierungsimpuls PW-A aus. Dieser Impuls PW-A wird
über das Oder-Glied 516 geschickt, um den Zähler 514 für hohe
Leistung zurückzusetzen, und aktiviert auch den Multiplizierer
517, der dann die Leistungsschwelle PW mit "c" multipliziert,
um eine neue Leistungsschwelle PW*b zu erzeugen.
Fig. 8 zeigt eine Realisierung des Stimmendetektors 400, der
einen Addierer 402, einen Vergleicher 403, einen Stimmendetekti
onszähler 404, einen Stimmenzählwertvergleicher 405 und Oder-
Glieder 406 und 420 aufweist.
Der Addierer 402 und der Vergleicher 403 vergleichen das Lei
stungssignal LPF-0 mit der Leistungsschwelle PW.
Sed1 = LPF-0 - PW
Lc1 ist hoch, wenn Sed1 < 0, deshalb
Lc1 ist hoch, wenn LPF-0 < PW.
Lc1 ist hoch, wenn Sed1 < 0, deshalb
Lc1 ist hoch, wenn LPF-0 < PW.
Der Stimmendetektionszähler 404 wird zurückgesetzt, wenn Lc1
niedrig ist und wird jeweils um Eins inkrementiert, wenn Lc1
hoch ist. Der Stimmendetektionszähler 404 zählt somit die Länge
der Intervalle, während denen das Leistungssignal LPF-0 konti
nuierlich die Leistungsschwelle PW überschreitet. Der Zählwer
tausgang von dem Stimmendetektionszähler 404 ist der Stimmen
zähler VF.
Wenn der Stimmenzähler VF einen gewissen Wert erreicht, akti
viert der Stimmenzählwert-Vergleicher 405 das Stimmendetekti
ons-Signal PV1. Das Stimmendetektionssignal PV1 wird dazu im
Stimmendetektor 400 als Haltesignal zurückgeführt. Wenn das
Stimmendetektionssignal PV1 aktiv ist, setzt der Stimmendetek
tor 400 insgesamt mit seinem Betrieb aus und hält seinen momen
tanen Zustand aufrecht, der den aktiven Zustand des Stimmende
tektionssignals PV1 enthält.
Das Stationär-Zustands-Rücksetzsignal RS-N und das Ausschwing-
Rücksetzsignal RS-H werden über die Oder-Glieder 406 und 420
zum Stimmendetektions-Zähler 404 und zum Stimmen-Zählwert-Ver
gleicher 405 geschickt. Die Eingabe von RS-N oder RS-H setzt
den Stimmendetektionszähler 404 und den Stimmenzählwert-Ver
gleicher 405 zurück, wodurch der Stimmenzählwert VF auf Null
und das Stimmendetektions-Signal PV1 in einen inaktiven Zustand
zurückgesetzt wird.
Fig. 9 zeigt eine Realisierung der Leistungsschwellenschaltung
320, die ein Register 322, einen Multiplizierer 323 und einen
Schalter 324 aufweist.
Das Register 322 hält den Momentanwert der Leistungsschwelle PW
fest, den sie anderen Schaltungen zuführt. Immer dann, wenn ei
ne neue Leistungsschwelle PW*a oder PW*b erzeugt wird, wird
dieser Schwellenwert in das Register 322 hineingeladen, um die
Leistungsschwelle PW zu aktualisieren. Während der Zeit, wenn
Stimme oder Sprache nicht detektiert wird (während das Stimmen
detektionssignal PV1 inaktiv ist), multipliziert der Multipli
zierer 323 das Mittelwert-Leistungssignal 0-PW mit der Konstan
ten α und führt das Produkt über den Schalter 324 dem Register
322 zu, so daß die Leistungsschwelle PW kontinuierlich gleich
dem letzten Wert des Mittelwert-Leistungssignals 0-PW multipli
ziert mit α gehalten ist.
Fig. 10 zeigt eine Realisierung der Rücksetz-Schaltung 330,
die einen Stabilitätsdetektor 331, einen Stabilitätszähler 332
und einen Zählwertvergleicher 333 aufweist. Der Stabilitätsde
tektor 331 bestimmt, ob das Leistungssignal LPF-0 zwischen dem
Mittelwert-Leistungssignal 0-PW multipliziert mit den Konstan
ten "g" und "h", wie zuvor erwähnt wurde, liegt. Der Stabili
tätszähler 332 zählt die Länge bzw. die Dauer der Zeit, für die
das Leistungssignal LPF-0 kontinuierlich zwischen diesen Werten
liegt, und gibt einen Stationär-Zustandszählwert NI aus. Wenn
dieser Zähler NI einen gewissen Wert D erreicht, aktiviert der
Zählerwert-Vergleicher 333 das Stationär-Zustands-Rücksetzsi
gnal RS-N.
Der Stabilitätsdetektor 331 weist einen Addierer 331a und 331c,
einen Vergleicher 331b und 331d, Multiplizierer 331e und 331f
und ein UND-Glied 331g auf, die miteinander verbunden sind, wie
gezeigt wird. Der Multiplizierer 331e, der Addierer 331a und
der Komparator bzw. Vergleicher 331b führen eine Multiplikati
ons -Vergleichs-Subtraktionsoperation mit dem Leistungssignal
LPF-0, dem Mittelwert-Leistungssignal 0-PW und der Konstanten
"h" aus. Der Multiplizierer 331f, der Addierer 331c und der
Vergleicher 331d führen eine Multiplikations-Vergleichs-Sub
traktionsoperation mit dem Leistungssignal LPF-0, dem Mittel
wert-Leistungssignal 0-PW und der Konstanten "g" aus. Das UND-
Glied 331g bildet das logische UND der Ausgänge der Vergleicher
331b und 331d. Der Stabilitätszähler 332 wird zurückgesetzt,
wenn das Ausgangssignal des UND-Glieds 331g auf niedrig ist,
und wird jedesmal dann inkrementiert, wenn das Ausgangssignal
des UND-Glieds 331g auf hoch ist.
Als nächstes wird der Betrieb dieses adaptiven Rauschunter
drückers mit Bezug auf die Fig. 11 und 12 beschrieben. Fig.
11 zeigt Signalverläufe des Leistungssignals LPF-0, des Mittel
wert-Leistungssignals 0-PW, der Leistungsschwelle PW, des Stim
menzählwerts VF, des Stimmendetektionssignals PV-1 und des
Steuersignals Ck. Fig. 12 zeigt Signalverläufe des Zählwerts
VF-1 für abfallende Leistung, des Zählwerts Vc5 für hohe Lei
stung, des Leistungsschwellen-Aktualisierungsimpulses PW-A, des
Ausschwing-Zeitzählers HOT, des Zählungs-Neustart-Signals VF-0,
des Ausschwing-Rücksetz-Signals RS-H, des Zählwerts Vc6 für
niedrige Leistung, des Leistungs-Schwellen-Aktualisierungs-Im
pulses PW-S, des Stationär-Zustands-Zahlers NI und des Statio
när-Zustands-Rücksetz-Signals RS-N.
Gemäß Fig. 11 repräsentiert das Leistungssignal LPF-0 die Lei
stung des Fehlersignals Se, das vom Addierer 10 ausgegeben wird
und über kurze Intervalle gemittelt wird, um Schwankungen von
Abtastwert zu Abtastwert auszuglätten. Die Langzeit-Mittelwert
bildungsschaltung 310 mittelt das Leistungssignal LPF-0 über
längere Intervalle, um somit kleine Unregelmäßigkeiten des Lei
stungssignals LPF-0 auszuglätten, um ein Mittelwert-Leistungs
signal 0-PW zu erzeugen.
Wenn Sprache nicht detektiert wird (wenn das Stimmendetektions
signal PV1 auf niedrig ist), wird die Leistungsschwelle PW auf
einen festgelegten Faktor über dem Mittelwert-Leistungssignal
0-PW gesetzt, der gleich dem Mittelwert-Leistungssignal 0-PW
multipliziert mit einer Konstanten α größer als Eins ist. Wenn
die mittlerer Leistung allmählich ansteigt oder fällt, steigt
die Leistungsschwelle PW proportional an oder fällt proportio
nal ab. Auf diese Art und Weise stellt die zweite Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung automatisch auf allmähliche An
stiege des Hintergrund-Rauschpegels ein, wie es auch die erste
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewerkstelligt.
Wenn Sprache detektiert wird (wenn das Stimmendetektionssignal
PV1 auf hoch ist), wird die Leistungsschwelle PW allgemein kon
stant gehalten, aber in einer Serie von Schritten erhöht oder
abgesenkt, wenn das Leistungssignal LPF-0 stark von der Lei
stungsschwelle PW für eine gewisse Zeit abweicht. Wenn das Lei
stungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW fortwährend für ei
nen Faktor von "a" oder mehr überschreitet, tritt ein Lei
stungsschwellen-Aktualisierungssimpuls PW-A auf und die Lei
stungsschwelle PW wird nach oben hin eingestellt, indem sie mit
"c" multipliziert wird. Wenn das Leistungssignal LPF-0 fortwäh
rend kleiner als die Leistungsschwelle PW um einen Faktor "b"
oder mehr ist, tritt ein Leistungsschwellen-Aktualisierungsim
puls PW-S auf und die Leistungsschwelle PW wird nach unten hin
eingestellt, indem sie mit "d" multipliziert wird. Diese Ein
stellungen nach oben hin und nach unten hin beabsichtigen, den
Leistungspegel davon abzuhalten, zu weit weg von der Leistungs
schwelle zu sein, um ungewollte Verzögerungen beim Zählen und
bei weiteren Operationen, die mit dem Ausschwing-Timing zusam
menhängen, zu verhindern.
Der Stimmenzählwert VF in Fig. 11 steigt an, wenn das Lei
stungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW überschreitet. Wenn
der Stimmenzählwert VF einen gewissen Wert A erreicht, wird da
von ausgegangen, daß eine Stimme vorhanden ist und das Stimmen
detektionssignal PV1 wird auf hoch gesetzt. Der Stimmenzählwert
VF bleibt konstant auf A, solange das Stimmendetektionssignal
PV1 auf hoch verbleibt. Wenn das Leistungssignal LPF-0 unter
die Leistungsschwelle PW abfällt, bevor der Stimmenzählwert VF
A erreicht, wird der Stimmenzählwert VF auf Null zurückgesetzt.
(Diese Konstante A hat nichts mit der adaptiven Schwelle A in
der ersten Ausführungsform zu tun.)
Das Stimmendetektionssignal PV1 geht auf hoch, wenn der Stim
menzählwert VF A erreicht (zu den Zeitpunkten G1 und G2), und
verbleibt auf hoch bis zur Rücksetzung durch ein Ausschwing-
Rücksetzsignal RS-H (zum Zeitpunkt L1) oder durch ein Statio
när-Zustands-Rücksetzsignal RS-N (beim Zeitpunkt P1). Der Stim
mendetektion zum Zeitpunkt G1 folgt der Typ von instationären
Schwankungen des Leistungssignals LPF-0 nach, die mit einer
Stimmeneingabe verbunden sind. Der Stimmendetektion zum Zeit
punkt G2 folgt ein Anstieg zu einem neuen stationären Zustand
nach, wodurch angegeben wird, daß der Anstieg der Leistung
nicht durch eine Stimmeneingabe verursacht worden ist, sondern
durch eine neue Hintergrund-Rauschquelle.
Das Steuersignal Ck geht immer dann auf hoch, wenn das Stimmen
detektionssignal PV1 hoch ist oder wenn der Stimmenzählwert VF
größer als Null ist. Das Stimmendetektionssignal PV1 ist des
halb nicht nur auf hoch während der Intervalle in denen Sprache
detektiert wird, sondern auch zu Zeitpunkten vor diesen Inter
vallen, wenn der Stimmenzählwert VF ansteigt, aber noch nicht A
erreicht hat. Während das Steuersignal Ck auf hoch ist, werden
die Filterkoeffizienten des adaptiven Filters 20 nicht aktuali
siert.
Fig. 12 zeigt die beiden Arten, mit denen die Stimmendetekti
onsintervalle enden können. Eine Art ist für den Zählwert VF-1
für abfallende Leistung, um auf Null abzufallen, und dann für
die Ausschwing-Zeit-Zählwert HOT auf Null abzufallen, was das
Ausschwing-Rücksetz-Signal RS-H dazu zwingt, auf hoch zu gehen.
Wenn die Stimmendetektion auf eine tatsächliche Spracheingabe,
wie z. B. beim Zeitpunkt G1, zurückging, tritt diese Ereignisse
quenz auf, wenn der Sprecher mit dem Sprechen aufhört, wenn das
Leistungssignal LPF-0 zunächst unter die Leistungsschwelle PW
multipliziert mit β absinkt, dann selbst unter PW absinkt, was
zu einem RS-H Impuls zum Zeitpunkt L1 führt.
Nachdem der Zählwert VF-1 für abfallende Leistung Null erreicht
hat, wenn das Leistungssignal LPF-0 über PW multipliziert mit γ
angestiegen ist, geht das Zählungs-Neustart-Signal VF-0 auf
hoch, wodurch der Zählwert VF-1 für abfallende Leistung ausge
löst wird, der wiederum den Ausschwing-Zeitzählwert HOT initia
lisiert. Diese Ereignissequenz tritt auf, wenn der Leistungsab
fall, der den Zählwert VF-1 dazu gezwungen hat, Null zu errei
chen, nicht auf die Unterbrechung der Stimmeneingabe, sondern
auf einen kurzen Abschnitt mit niedriger Leistung der Stimmen
eingabe zurückgeht, was z. B. auftreten kann, wenn unbetonte
Konsonanten ausgesprochen werden. Da der Zählwert VF-1 für ab
fallende Leistung nun größer als Null ist, wird die Ausschwing-
Zählschaltung 640 in der Ausschwing-Timing-Schaltung 600 deak
tiviert, so daß das Zählungs-Neustart-Signal VF-0 sofort wieder
auf niedrig geht.
Die andere Art, mit der ein Stimmendetektionsintervall enden
kann, liegt vor, wenn der Leistungswert bzw. Leistungspegel in
einen neuen stationären Zustand übergeht, wodurch der Statio
närzustands-Zählwert NI den Wert D erreichen kann, bei dem ein
Stationär-Zustands-Rücksetz-Signal RS-N auf hoch geht, wie bei
dem Zeitpunkt L1. Dies kommt vor, wenn die Stimmendetektion
nicht auf eine Stimmeneingabe zurückgeht, sondern auf einen ab
rupten Anstieg des Hintergrund-Rauschpegels, wie beim Zeitpunkt
G2. Der Stationär-Zustands-Zählwert NI steigt an, während das
Leistungssignal LPF-0 kontinuierlich zwischen Grenzen ist, die
gleich dem Mittelwert-Leistungssignal 0-PW multipliziert mit
"g" und "h" sind, und wird auf Null immer dann zurückgesetzt,
wenn das Leistungssignal LPF-0 diese Grenzen überschreitet bzw.
außerhalb dieser Grenzen liegt.
Der Hochleistungs-Zählwert Vc5 und der Leistungs-Schwellen-Ak
tualisierungs-Impuls PW-A steuern nach oben gerichtete Einstel
lungen der Leistungsschwelle PW, die auftreten, wenn das Lei
stungssignal LPF-0 die Leistungsschwelle PW multipliziert mit
"a" kontinuierlich für eine gewisse Zeit überschreitet, die
gleich einem Vc5 Zählwert von E ist. Der Niederleistungs-Zähl
wert Vc6 und der Leistungs-Schwellen-Aktualisierungs-Impuls PW-
S steuern die nach unten gerichteten Einstellungen der Lei
stungsschwelle PW, die auftreten, wenn das Leistungssignal
LPF-0 gleich oder kleiner als die Leistungsschwelle PW multipli
ziert mit "b" kontinuierlich für eine gewisse Zeit ist, die
gleich einem Vc6 Zählwert von F ist.
Um den Betrieb dieses adaptiven Rauschunterdrückers zusammenzu
fassen, ist darauf hinzuweisen, daß der adaptive Filter 20 ver
sucht, indem er seine Filterkoeffizienten aktualisiert, die
Leistung bzw. Amplitude des Fehlersignals Se zu minimieren. Die
Leistungsüberwachungsschaltung 30 überwacht den Erfolg dieses
Versuchs mit Bezug auf einen Schwellenwertsatz, der gleich dem
Langzeit-Mittelwert der Leistung des Fehlersignals Se multipli
ziert mit einer Konstante (α) größer als Eins ist. Wenn die
Leistung des Fehlersignals Se diesen Schwellenwert überschrei
tet, wird das Aktualisieren der Filterkoeffizienten sofort ge
stoppt. Wenn die Leistung des Filtersignals Se schnell unter
halb den Schwellenwert zurückkehrt, wird das Aktualisieren des
Filterkoeffizienten sofort wieder aufgenommen. Wenn die Lei
stung des Filtersignals Se über dem Schwellenwert für eine gew
isse Zeit jedoch verbleibt, wartet jedoch der adaptive Rausch
unterdrücker, bevor das Aktualisieren der Filterkoeffizienten
wieder aufgenommen wird, darauf, ob die Leistung wieder zurück
geht, was durch ein Vergleichen der Leistung mit einer Serie
von Werten bestimmt wird, die eine gewisse Ausschwing-Zeit er
lauben, oder ob er in einen stationären Zustand übergeht, was
durch Vergleichen der Leistung mit bestimmten Bereichsgrenzen
ermittelt wird. Während er auf diese Bedingungen wartet, aktua
lisiert der adaptive Rauschunterdrücker die Schwelle in Antwort
auf wesentliche Änderungen im Leistungspegel.
Wenn die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
einem handfreien Telefon in einem Automobil verwendet wird, ar
beitet die zweite Ausführungsform im allgemeinen wie die erste,
ist aber empfindlicher auf Stimmeneingabe in einer geräuschvol
len bzw. rauschenden Umgebung. Ein Stimmeneingang kann sogar
unter geräuschvollen Bedingungen detektiert werden, da das Rau
schen unterdrückt bzw. ausgelöscht wird, bevor die Stimmende
tektion stattfindet. Dies ist ein Vorteil beim Überwachen des
Fehlersignals Se anstatt des primären, digitalen Eingangssi
gnals Sa.
Ein weiterer Unterschied zwischen der ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß die zweite
Ausführungsform nicht damit aufhört, ihre Filterkoeffizienten
zu aktualisieren, wenn Rauschen bzw. Geräusche von der gleichen
Quelle in ihrem Pegel ansteigen. Ein solcher Rauchanstieg ver
ursacht nicht, daß die Leistung des Fehlersignals Se signifi
kant ansteigt, da die Rauschkomponenten des primären Audiosi
gnals streng mit der Rauschkomponente des sekundären Audiosi
gnals korreliert sind, so daß das adaptive Filter 20 die
Rauschkomponente genau ermitteln kann, trotz der Änderung im
Rauschpegel. Auf diese Art und Weise vermeidet die zweite Aus
führungsform ein unnötiges Aussetzen der Aktualisierung der
Filterkoeffizienten.
Der Stimmeneingang des primären Audiosignal ist nicht streng
mit dem sekundären Audiosignal korreliert, so daß das Vorhan
densein einer Stimme verursacht, daß die Leistung des Fehlersi
gnals Se ansteigt, wodurch das Stimmensignal detektiert werden
kann. Der Rauschunterdrücker setzt dann die Anpassung aus und
gibt das Stimmensignal aus, während er damit fortfährt, das
Hintergrundrauschen zu unterdrücken, das vorhanden war, bevor
die Stimmeneingabe begonnen hat, wie bei der ersten Ausfüh
rungsform.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 13 bis 18 beschrieben.
Diese Ausführungsform überwacht die Leistungspegel des primä
ren, digitalen Eingangssignals Sa und des Fehlersignals Se und
initialisiert die Koeffizienten des adaptiven Filters, wenn die
Leistung des primären, digitalen Eingangssignals Sa sehr nied
rig ist.
Gemäß Fig. 13 verwendet die dritte Ausführungsform die glei
chen Mikrofone 1 und 2, A/D-Wandler 3 und 4, D/A-Wandler 5, ei
nen Addierer 10 und das adaptive Filter 20, wie die ersten und
zweiten Ausführungsformen. Anstatt der Leistungsüberwachungs
schaltung 30 der ersten Ausführungsform und der Leistungsüber
wachungsschaltung 300 der zweiten Ausführungsform hat die drit
te Ausführungsform jedoch eine Leistungsüberwachungsschaltung
360, die ein primäres, digitales Eingangssignal Sa von dem A/D-
Wandler 3 und das Fehlersignal Se vom Addierer 10 empfängt und
zwei Ausgangssignale erzeugt: ein Initialierungssignal Cc und
ein Steuersignal Ck. Wie zuvor hindert das Steuersignal Ck, daß
das adaptive Filter 20 seine Koeffizienten aktualisiert. Das
Initialisierungssignal Cc initialisiert die Koeffizienten des
adaptiven Filters 20, indem es sie alle z. B. auf Null ein
stellt, so daß ein Rauschunterdrücken bzw. Auslöschen nicht
durchgeführt wird.
Die Leistungsüberwachungsschaltung 300 erzeugt das Steuersignal
Ck, indem sie den Leistungspegel des Fehlersignals Se auf die
gleiche Art und Weise wie bei der zweiten Ausführungsform über
wacht, und indem sie auch Anstiege des Leistungspegels des pri
mären, digitalen Eingangssignals Sa beobachtet. Das Initiali
sierungssignal Cc wird aktiv, wobei es das adaptive Filter 20
initialisiert, wenn der Leistungspegel des primären, digitalen
Eingangssignals Sa unterhalb einer gewissen Schwelle für eine
gewisse Zeitdauer verbleibt.
Gemäß Fig. 14 umfaßt die Leistungsüberwachungsschaltung 360
die gleiche Quadrierer-Schaltung 301, die gleiche Mittelwert-
Bildungsschaltung 302, die gleiche Langzeit-Mittelwertbildungs
schaltung 310, die gleiche Leistungs-Schwellen-Schaltung 320,
die gleiche Rücksetzschaltung 330, den gleichen Stimmendetektor
400, die gleiche Überwachungsschaltung 500 und die gleiche Aus
schwing-Timing-Schaltung 600 wie in der Leistungsüberwachungs
schaltung 300 der zweiten Ausführungsform. Diese Komponenten
arbeiten auf gleiche Art und Weise wie bei der zweiten Ausfüh
rungsform, um den Stimmenzählwert VF und das Stimmendetektions
signal PV1 zu erzeugen. Die Leistungsüberwachungsschaltung 360
umfaßt auch eine Quadrierer-Schaltung 361, eine Mittelwertbil
dungsschaltung 362, eine Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung
363, eine Primär-Leistungs-Überwachungsschaltung 370, eine In
itialisierungs-Überwachungsschaltung 380 und eine Steueraus
gangs-Schaltung 351.
Die Quadrierer-Schaltung 361 empfängt wie die Quadriererschal
tung 31 der ersten Ausführungsform das primäre, digitale Ein
gangssignal Sa und quadriert es, um ein quadriertes Eingangssi
gnal Sa2 zu erzeugen.
Die Mittelwertbildungsschaltung 362 mittelt das quadrierte Ein
gangssignal Sa2 über Intervalle einer gewissen Länge, um ein
primäres Leistungssignal MLPF-0 zu erzeugen.
Die Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung 363 speichert das pri
märe Leistungssignal MLPF-0 für eine gewisse Zeitlänge und be
rechnet den Mittelwert eines Teils des gespeicherten, primären
Leistungssignals MLFP-0, um ein mittleres, primäres Leistungs
signal M0-PW zu erzeugen.
Die Primär-Leistungs-Überwachungsschaltung 370 vergleicht das
primäre Leistungssignal MLPF-0, das sie von der Mittelwert-Bil
dungsschaltung 362 aus empfängt, mit dem mittleren primären
Leistungssignal M0-PW multipliziert mit einer Konstante "f",
(mit einem Wert von z. B. von 1,4), und erzeugt ein Koeffizien
ten-Aktualisierungs-Steuersignal VF-F, das aktiv (hoch) ist,
wenn das primäre Leistungssignal MLPF-0 das mittlere primäre
Leistungssignal M0-PW multipliziert mit "f " überschreitet.
Die Initialisierungs-Überwachungsschaltung 380 vergleicht das
primäre Leistungssignal MLPF-0, das sie von der Mittelwertbil
dungsschaltung 362 empfängt, mit einer festgelegten Leistungs
schwelle gl (z. B. -50 dBm) und erzeugt einen Zählwert VF-L für
sehr niedrige Leistung und das Initialisierungssignal Cc. Der
Zählwert VF-L für sehr niedrige Leistung ist ein Zählsignal,
das die Länge der Zeit angibt, während der das primäre Lei
stungssignal MLPF-0 kontinuierlich kleiner als die Schwelle gl
ist. Das Initialisierungssignal Cc wird aktiv, wenn diese Länge
einen gewissen Zeitwert erreicht.
Die Steuerausgangsschaltung 351 empfängt das Stimmendetektions
signal PV1, den Stimmenzählwert VF, das Koeffizienten-Aktuali
sierungs-Steuersignal VF-F und den Zählwert VF-L für sehr nied
rige Leistung und erzeugt das Steuersignal Ck. Das Steuersignal
Ck wird für eine der nachfolgenden vier Bedingungen (a) bis (d)
aktiv:
(a) VF-F ist aktiv: | |
MLPF-0 < (MO-PW × f) | |
(b) VF-L größer als Null: | MLPF-0 < gl |
(c) VF größer als Null: | LPF-0 < PW |
(d) PV1 ist aktiv: | Sprache wird detektiert. |
Fig. 15 zeigt eine Realisierung der Primär-Leistungs-Über
wachungsschaltung 370, die einen Addierer 371, einen Vergleicher
372 und einen Multiplizierer 373 aufweist. Diese Komponenten
führen eine Multiplikations-Subtraktions-Vergleichs-Operation
durch, um zu bestimmen, ob das Primär-Leistungssignal MLPF-0
das mittlere, primäre Leistungssignal M0-PW multipliziert mit
"f" überschreitet. Das Koeffizienten-Aktualisierungs-Steuersi
gnal VF-F wird von dem Vergleicher 372 ausgegeben und geht auf
hoch, wenn MLPF-0 < M0-PW·f ist.
Fig. 16 zeigt eine Realisierung einer Initialisierungs-Überwa
chungs-Schaltung 380, die einen Addierer 381, einen Vergleicher
382, einen Initialisierungszähler 383, einen Zählwertverglei
cher 384 und ein ODER-Glied 385 aufweist. Der Addierer 381 und
der Vergleicher 382 vergleichen das primäre Leistungssignal ML-
PF-0 mit der Konstanten gl. Wenn das primäre Leistungssignal
MLPF-0 gleich oder größer als gl ist, wird der Initialierungs
zähler 383 auf Null zurückgesetzt. Jedesmal dann, wenn das pri
märe Leistungssignal MLPF-0 kleiner als gl ist, wird der In
itialisierungszähler 383 um Eins inkrementiert. Der Ausgang des
Initialierungszählers 383 ist der Zählwert VF-L für sehr gerin
ge Leistung, der dem Zählwertvergleicher 384 und der Steueraus
gangsschaltung 351 zugeführt wird. Wenn der Zählwert VF-L für
sehr geringe Leistung einen gewissen Wert überschreitet, akti
viert der Zählwertvergleicher 384 das Initialisierungssignal
Cc, wodurch die Koeffizienten des adaptiven Filters gelöscht
werden. Das Initialisierungssignal Cc wird über das ODER-Glied
385 zurückgeführt, um den Initialisierungszähler 383 zurückzu
setzen. Sofort nach dem Aktivieren wird deshalb das Initiali
sierungssignal Cc wiederum inaktiv.
Als nächstes wird der Betrieb der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Fig. 17 und 18 be
schrieben. Fig. 17 zeigt Signalverläufe des primären Lei
stungssignal MLPF-0, des mittleren, primären Leistungssignals
M0-PW, des Zählwerts VF-L für sehr niedrige Leistung, des In
itialierungssignals Cc, des Koeffizienten-Aktualisierungs-Steu
ersignals VF-F, des Leistungssignals LPF-0, des mittleren Lei
stungssignals 0-PW und der Leistungsschwelle PW. Fig. 18 zeigt
Signalverläufe des Stimmenzählwerts VF, des Stimmendetektions
signals PV1, des Steuersignals Ck, des Zählwerts VF-1 für ab
fallende Leistung, des Zählwerts Vc5 für hohe Leistung, des
Leistungs-Schwellenwert-Aktualisierungsimpulses PW-A, des Aus
schwing-Zeit-Zählwerts HOT, des Zählungs-Neustart-Signals VF-0,
des Ausschwing-Rücksetz-Signals RS-H, des Zählwerts Vc6 für
niedrige Leistung, des Leistungs-Schwellen-Aktualisierungsim
pulses PW-S, des Stationär-Zustands-Zählwerts NI und des Sta
tionär-Zustands-Rücksetz- Signals RS-N.
Gemäß Fig. 17 repräsentiert das primäre Leistungssignal MLPF-0
die Leistung des primären, digitalen Eingangssignals Sa, das
von dem A/D-Wandler 3 ausgegeben wird und über kurze Intervalle
gemittelt wird, um Schwankungen von Abtastwert zu Abtastwert
auszuglätten. Die Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung 363 mit
telt das MLPF-0 Signal über längere Intervalle, um ein mittle
res, primäres Leistungssignal M0-PW zu erzeugen.
Während des Intervalls vom Zeitpunkt D1 bis zum Zeitpunkt D2,
wenn das primäre Leistungssignal für MLPF-0 unterhalb der Kon
stanten gl ist, steigt der Zählwert VF-L für sehr niedrige Lei
stung an. Jedesmal dann, wenn der Zählwert VF-L für sehr nied
rige Leistung einen Wert t1 erreicht, was einmal in dem D1-D2
Intervall geschieht, geht das Initialisierungssignal Cc für ei
nen kurzen Impuls auf hoch, wodurch die Koeffizienten des adap
tiven Filters initialisiert werden und der Zähler VF-L für sehr
niedrige Leistung zurückgesetzt wird. Die Rauschunterdrückung
hört von diesem Punkt an bis zum Zeitpunkt D2 auf, aber der
Rauschpegel ist so niedrig, 11123 00070 552 001000280000000200012000285911101200040 0002004318529 00004 11004 daß der Leistungspegel des Fehler
signals Se in jedem Fall auf niedrig bleibt, wie es durch die
Signale LPF-0 und 0-PW angegeben wird.
Das Koeffizienten-Aktualisierungs-Steuersignal VF-F geht auf
hoch, wenn das primäre Leistungssignal MLPF-0, das mittlere,
primäre Leistungssignal M0-PW multipliziert mit "f" überschrei
tet. Dies tritt z. B. beim Zeitpunkt D3 auf.
Das Leistungssignal LPF-0 und das mittlere Leistungssignal 0-PW
haben im wesentlichen die gleichen Signalverläufe wie das pri
märe Leistungssignal MLPF-0 und das mittlere, primäre Lei
stungssignal M0-PW, mit der Ausnahme, daß an der rechten Kante
der Fig. 17 das Leistungssignal LPF-0 und das mittlere Lei
stungssignal 0-PW damit anfangen, abzufallen, während das pri
märe Leistungssignal MLPF-0 und das mittlere Leistungssignal
M0-PW konstant bleiben. Dies gibt an, daß sich der adaptive
Rauschunterdrücker an eine neue Stationär-Zustands-Rauschquelle
anpaßt und damit beginnt, das Rauschen zu unterdrücken bzw. aus
zulöschen.
Die Leistungsschwelle PW folgt Schwankungen des mittleren Lei
stungssignals 0-PW während der Zeitpunkte, wenn Sprache nicht
detektiert wird. Nachdem Sprache detektiert worden ist, was
etwas nach dem Zeitpunkt D3 auftritt, steigt die Leistungs
schwelle PW in Schritten an und nimmt in Schritten ab, die von
den Impulsen des Leistungs-Schwellen-Aktualisierungs-Impulses
PW-A und des Leistungs-Schwellen-Aktualisierungs-Impulses PW-S,
wie bei der zweiten Ausführungsform beschrieben worden ist, ge
triggert bzw. ausgelöst werden. An der rechten Kante der Fig.
17 wird Sprache nicht länger detektiert und die Leistungs
schwelle PW beginnt wieder, dem mittleren Leistungssignal 0-PW
zu folgen.
Gemäß Fig. 18 beginnt der Stimmenzählwert VF anzusteigen, was
anzeigt, daß die Leistung LPF-0 des Fehlersignals die Lei
stungsschwelle PW überschreitet, und zwar zu einem Zeitpunkt
kurz nach D3. Die Stimme wird detektiert, wenn der Stimmenzähl
wert VF den Wert A erreicht, wodurch das Stimmendetektionssi
gnal PV1 auf hoch eingestellt wird.
Das Steuersignal Ck ist auf hoch, wodurch das Aktualisieren der
Koeffizienten des adaptiven Filters gesperrt wird, und zwar im
gesamten Intervall von D1 nach D2, während der Zählwert VF-L
für sehr niedrige Leistung in der Fig. 17 positiv ist, und
geht wieder auf hoch beim Zeitpunkt D3, wenn das Koeffizienten-
Aktualisierungs-Steuersignal VF-F in Fig. 17 auf hoch geht.
Das Steuersignal CK bleibt hoch, während der Stimmenzählwert VF
ansteigt und während des Stimmendetektionsintervalls, wenn das
Stimmendetektionssignal PV1 auf hoch ist.
Der Rest der Signale in der Fig. 18 funktioniert, wie bei der
zweiten Ausführungsform beschrieben wurde. Die Leistungs-
Schwellen-Aktualisierungs-Impulse PW-A werden erzeugt, wenn der
Zählwert Vc5 für hohe Leistung E erreicht, und der Leistungs-
Schwellen-Aktualisierungsimpuls PW-S wird erzeugt, wenn der
Zählwert Vc6 für niedrige Leistung F erreicht. Der Ausschwing-
Zeit-Zählwert HOT beginnt damit abwärts zu zählen, wenn der
Zähler VF-1 für abfallende Leistung Null erreicht, aber der
Zählwert VF-1 für abfallende Leistung und der Ausschwing-Zeit-
Zählwert HOT werden von einem Zählungs-Neustart-Signal VF-0 zu
rückgesetzt, bevor der Ausschwing-Zeit-Zählwert HOT Null er
reicht, so daß kein Ausschwing-Rücksetz-Signal RS-H Impuls er
zeugt wird. Wenn das Stationär-Zustands-Zählwert NI D erreicht,
was angibt, daß das Leistungssignal LPF-0 in einem Stationärzu
stand ist, wird ein Stationärzustands-Rücksetzsignal RD-N aus
gegeben, wodurch alle Signale in Fig. 18 zurückgesetzt werden.
Um den Betrieb der dritten Ausführungsform zusammenzufassen,
wird darauf hingewiesen, daß, wenn das Leistungssignal LPF-o
von einem stationären Zustand aus ansteigt und die Leistungs
schwelle PW kreuzt, ein Aktualisieren der Koeffizienten des ad
aptiven Filters wie bei der zweiten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ausgesetzt wird. Das Aktualisieren dieser
Koeffizienten wird auch ausgesetzt, wenn das primäre Leistungs
signal MLPF-0 von einem stationären Zustand aus ansteigt, wie
es durch das Vergleichen des primären Leistungssignals MLPF-0
mit dem mittleren, primären Leistungssignals M0-PW multipli
ziert mit "f" angegeben wird. Wenn der Leistungspegel des pri
mären Leistungssignals MLPF-0 vergleichsweise niedrig ist, wie
z. B. bei dem Zeitpunkt D3 der Fig. 17, tendiert das primäre
Leistungssignal MLPF-0 dazu, seinen Schwellenwert (M0-PW x f)
zu kreuzen, bevor das Leistungssignal LPF-0 seinen Schwellen
wert (PW = 0-PW·α) kreuzt, so daß die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dazu in der Lage ist, schneller auf
das Vorhandensein einer Stimme zu reagieren, als die zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das Aktualisieren der Koeffizienten wird weiterhin ausgesetzt,
wenn das primäre Leistungssignal MLPF-0 unter eine festgelegte
Schwelle gl abfällt, und wenn dieser Zustand für eine gewisse
Zeit anhält, werden die Koeffizienten initialisiert, so daß
kein Rauschunterdrücken durchgeführt wird. Wenn eine Person mit
dem Sprechen in diesem Zustand anfängt, bleiben die Koeffizien
ten initialisiert, da das Koeffizienten-Aktualisierungs-Steuer
signal VF-F auf hoch ist oder da der Stimmenzähler VF positiv
ist oder da das Stimmendetektionssignal PV1 auf hoch ist oder
da eine Kombination aus diesen Bedingungen vorliegt, so daß die
Stimme der Person über den Rauschunterdrücker ohne eine Rausch
unterdrückung bzw. Rauschauslöschung übertragen wird.
Bei einem handfreien Autotelefon, funktioniert die dritte Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung wie die zweite Ausfüh
rungsform mit zwei Unterschieden. Der erste Unterschied besteht
darin, daß der Rauschunterdrücker gesperrt ist, wenn der Lei
stungspegel des primären Audiosignals unterhalb gl verbleibt,
was z. B. der Fall ist, wenn das Automobil geparkt ist und der
Motor ausgeschaltet ist. In diesem Zustand ist nur wenig Sta
tionär-Zustandsrauschen irgendeiner Art in dem primären Audio
signal vorhanden, so daß ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis an
genommen werden kann, wenn eine Sprach- bzw. Stimmeneingabe an
fängt. Das Sperren der Rauschunterdrückung in diesem Zustand
erzeugt ein realistischeres Audioausgangssignal.
Der zweite Unterschied besteht darin, daß durch Überwachen der
Leistung des primären Audiosignals, wenn der Leistungspegel des
primären Audiosignals nicht unterhalb gl ist, aber immer noch
vergleichsweise niedrig ist, die dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung etwas schneller auf das Vorhandensein
einer Stimme bzw. Sprache reagieren kann, als die zweite Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung. Dies erhöht auch die
Qualität des Audioausgangssignals unter allgemein ruhigen Be
dingungen.
Die Ausführungsformen, die oben beschrieben wurden, können wei
terhin modifiziert werden, wie nachfolgend dargelegt wird.
Die erste Ausführungsform und die dritte Ausführungsform können
modifiziert werden, indem die Leistungsüberwachungsschaltung 30
oder die Leistungsüberwachungsschaltung 360 den Leistungspegel
des sekundären, digitalen Eingangssignals Sn anstelle des Lei
stungspegels des primären, digitalen Eingangssignal Sa überwa
chen. Die Schaltungen, die in den Fig. 2, 14, 15 und 16 ge
zeigt werden, können noch verwendet werden, wenn geeignete Mo
difikationen der Schwelle und der konstanten Werte durchgeführt
werden. Auf zusätzliche Zeichnungen wird deshalb verzichtet.
In der ersten Ausführungsform können zwei Leistungsüberwa
chungsschaltungen vorgesehen werden, und zwar eine zum Überwa
chen des Leistungspegels des primären, digitalen Eingangssi
gnals Sa und die andere zum Überwachen des Leistungspegels des
sekundären, digitalen Eingangssignals Sn. Das Aktualisieren der
Koeffizienten des adaptiven Filters kann durch die Ausgangssi
gnale dieser beiden Schaltungen gesteuert werden, und zwar mit
unterschiedlichen Schwellenwerten in jeder Schaltung. Ähnlich
ist es bei der dritten Ausführungsform möglich, die Leistung
der primären und sekundären Audiosignale als auch die Leistung
des Fehlersignals Se zu überwachen und das Aktualisieren und
Initialisieren der Koeffizienten des adaptiven Filters in Ant
wort auf die Leistung aller drei Signale zu steuern.
Bei der ersten Ausführungsform muß die Mittelwert-Bildungs
schaltung 32 in der Leistungsüberwachungsschaltung 30 nicht das
quadrierte Eingangssignal Sa2 über festgelegte Zeitintervalle
mitteln. Die Mittelwertbildungsschaltung 32 kann so ausgelegt
sein, daß die Länge der Intervalle je nach Notwendigkeit vari
ieren kann. Die gleiche Modifikation kann bezüglich der Mittel
wertbildungsschaltung 302 der zweiten Ausführungsform oder be
züglich der Mittelwertbildungsschaltung 302 und 362 in der
dritten Ausführungsform durchgeführt werden.
Die Zeitlänge, über die die Langzeit-Leistungsüberwachungs
schaltung 35 in der ersten Ausführungsform den Langzeit-Mittel
wert bzw. -Durchschnitt des Leistungssignals LPF-0 berechnet,
wurde mit mehreren hundert Millisekunden beschrieben, aber dies
ist keine Einschränkung. Eine unterschiedliche Länge bzw. Zeit
dauer kann verwendet werden oder die Langzeit-Leistungsüberwa
chungsschaltung kann so aufgebaut sein, daß die Zeitlänge nach
Notwendigkeit bzw. nach Erfordernis variiert werden kann. Die
Breite des Stationärzustands-Bereichs C kann auch variabel ein
gestellt werden.
Die Dauer T1 der Ausschwingzeit in der ersten Ausführungsform
wurde mit mehreren Millisekunden oder mehreren zehn Millisekun
den beschrieben, aber dies ist wiederum keine Einschränkung.
Eine unterschiedliche Zeitdauer kann verwendet werden oder der
Ausschwingzeit-Zeitgeber 36 kann so aufgebaut werden, daß T1
nach Erfordernis variiert werden kann.
Ähnliche Modifikationen können bezüglich der Langzeit-Mittel
wertbildungszeit und der Ausschwingzeit in den zweiten und
dritten Ausführungsformen durchgeführt werden. Diese Zeiten
sollten gemäß den Eigenschaften und Charakteristiken der zu er
wartenden Audioeingangssignale optimiert werden.
Die vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Anwendung in einem
handfreien Autotelefon beschränkt. Sie ist genauso im Cockpit
eines Flugzeugs, in Fabriken und in vielen anderen geräuschvol
len und rauschenden Umgebungen anwendbar. Außerdem ist die Er
findung auch nicht auf das Entfernen von Hintergrundrauschen
aus Sprach- bzw. Stimmensignalen beschränkt. Vielmehr kann sie
auch zum Entfernen von Rauschen bzw. Geräuschen oder Störungen
aus anderen Typen von Audiosignalen verwendet werden.
Claims (29)
1. Verfahren zum Verwenden eines sekundären Audiosignals, um
Rauschen bzw. Geräusche oder Störungen in einem primären Audio
signal auszulöschen bzw. zu unterdrücken, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte aufweist:
Filtern des sekundären Audiosignals gemäß einem Satz von Koef fizienten, wobei ein ermitteltes Rauschsignal (Sn*) erzeugt wird;
Subtrahieren des ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem primä ren Audiosignal, um ein Fehlersignal (Se) zur Verwendung als ein Audioausgangssignal zu erzeugen;
Überwachen eines Leistungspegels bzw. -werts von zumindest ei nem Signal von dem primären Audiosignal und dem sekundären Au diosignal, und Erzeugen eines Steuersignals (Ck), das einen ak tiven Zustand oder einen inaktiven Zustand auf die Änderung des Leistungspegels hin annimmt;
Aktualisieren der Koeffizienten gemäß dem Fehlersignal (Se), wenn das Steuersignal (Ck) in einem inaktiven Zustand ist; und Konstanthalten der Koeffizienten, wenn das Steuersignal (Ck) in einem aktiven Zustand ist.
Filtern des sekundären Audiosignals gemäß einem Satz von Koef fizienten, wobei ein ermitteltes Rauschsignal (Sn*) erzeugt wird;
Subtrahieren des ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem primä ren Audiosignal, um ein Fehlersignal (Se) zur Verwendung als ein Audioausgangssignal zu erzeugen;
Überwachen eines Leistungspegels bzw. -werts von zumindest ei nem Signal von dem primären Audiosignal und dem sekundären Au diosignal, und Erzeugen eines Steuersignals (Ck), das einen ak tiven Zustand oder einen inaktiven Zustand auf die Änderung des Leistungspegels hin annimmt;
Aktualisieren der Koeffizienten gemäß dem Fehlersignal (Se), wenn das Steuersignal (Ck) in einem inaktiven Zustand ist; und Konstanthalten der Koeffizienten, wenn das Steuersignal (Ck) in einem aktiven Zustand ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) erzeugt wird, indem der Leistungspegel bzw.
der Leistungswert des primären Audiosignals überwacht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) erzeugt wird, indem der Leistungspegel bzw.
der Leistungswert des sekundären Audiosignals überwacht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) erzeugt wird, indem der Leistungspegel bzw.
der Leistungswert sowohl des primären Audiosignals als auch des
sekundären Audiosignals überwacht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) inaktiv ist, wenn der Leistungspegel in einem
stationären Zustand ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) aktiv gemacht wird, wenn der Leistungspegel
von einem stationären Zustand in einen instationären Zustand
ansteigt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) in einem inaktiven Zustand gehalten wird,
wenn der Leistungspegel von einem stationären Zustand in einen
niedrigeren Zustand abfällt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren
Schritte:
Vergleichen des Leistungspegels mit einer Schwelle (A + B); wenn der Leistungspegel kleiner als die Schwelle (A + B) ist, Aktualisieren der Schwelle auf einen Wert, den der Leistungspe gel um einen bestimmten Wert (B) überschreitet;
wenn der Leistungspegel die Schwelle (A + B) überschreitet, wird das Steuersignal (Ck) aktiv gemacht;
wenn der Leistungspegel unterhalb der Schwelle (A + B) für zu mindest eine erste Zeitdauer (T1) verbleibt, wird das Steuersi gnal (Ck) inaktiv gemacht; und
wenn der Leistungspegel in einem stationären Zustand für zumin dest eine zweite Zeitdauer (T2) verbleibt, wird das Steuersi gnal (Ck) inaktiv gemacht und der Schwellenwert (A + B) wird auf einen Wert in Antwort auf den stationären Zustand aktuali siert.
Vergleichen des Leistungspegels mit einer Schwelle (A + B); wenn der Leistungspegel kleiner als die Schwelle (A + B) ist, Aktualisieren der Schwelle auf einen Wert, den der Leistungspe gel um einen bestimmten Wert (B) überschreitet;
wenn der Leistungspegel die Schwelle (A + B) überschreitet, wird das Steuersignal (Ck) aktiv gemacht;
wenn der Leistungspegel unterhalb der Schwelle (A + B) für zu mindest eine erste Zeitdauer (T1) verbleibt, wird das Steuersi gnal (Ck) inaktiv gemacht; und
wenn der Leistungspegel in einem stationären Zustand für zumin dest eine zweite Zeitdauer (T2) verbleibt, wird das Steuersi gnal (Ck) inaktiv gemacht und der Schwellenwert (A + B) wird auf einen Wert in Antwort auf den stationären Zustand aktuali siert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Zeitdauer (T2) länger als die erste Zeitdauer (T1) ist.
10. Verfahren zum Verwenden eines sekundären Audiosignals, um
Rauschen bzw. Geräusche oder Störungen in einem primären Audio
signal zu unterdrücken bzw. auszulöschen, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte aufweist:
Filtern des sekundären Audiosignals gemäß einem Satz von Koef fizienten, wodurch ein ermitteltes Rauschsignal (Sn*) erzeugt wird;
Subtrahieren des ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem sekun dären Audiosignal (Sn), um ein Fehlersignal (Se) zur Verwendung als Audioausgangssignal zu erzeugen;
Überwachen des Leistungspegels (LPF-0) des Fehlersignals (Se) und Erzeugen eines Steuersignals (Ck), das einen aktiven Zu stand oder einen inaktiven Zustand in Antwort auf Änderungen des Leistungspegels bzw. Leistungswertes (LPF-0) des Fehlersi gnals (Se) annehmen kann;
Aktualisieren der Koeffizienten gemäß dem Fehlersignal (Se), wenn das Steuersignal (Ck) in dem inaktiven Zustand ist;
Konstanthalten der Koeffizienten, wenn das Steuersignal (Ck) in dem aktiven Zustand ist.
Filtern des sekundären Audiosignals gemäß einem Satz von Koef fizienten, wodurch ein ermitteltes Rauschsignal (Sn*) erzeugt wird;
Subtrahieren des ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem sekun dären Audiosignal (Sn), um ein Fehlersignal (Se) zur Verwendung als Audioausgangssignal zu erzeugen;
Überwachen des Leistungspegels (LPF-0) des Fehlersignals (Se) und Erzeugen eines Steuersignals (Ck), das einen aktiven Zu stand oder einen inaktiven Zustand in Antwort auf Änderungen des Leistungspegels bzw. Leistungswertes (LPF-0) des Fehlersi gnals (Se) annehmen kann;
Aktualisieren der Koeffizienten gemäß dem Fehlersignal (Se), wenn das Steuersignal (Ck) in dem inaktiven Zustand ist;
Konstanthalten der Koeffizienten, wenn das Steuersignal (Ck) in dem aktiven Zustand ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) inaktiv ist, wenn der Leistungspegel (LPF-0)
des Fehlersignals (Se) in einem stationären Zustand ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal (Ck) aktiv gemacht wird, wenn der Leistungspegel
(LPF-0) des Fehlersignals (Se) von einem stationären Zustand in
einen instationären Zustand ansteigt.
13. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die weite
ren Schritte:
Berechnen eines Langzeit-Mittelwerts (0-PW) des Leistungspegels (LPF-0) aus dem Fehlersignal (Se);
Multiplizieren des Langzeit-Mittelwerts (0-PW) mit einer Kon stanten (α), die größer als der Einheitswert bzw. Eins ist, um eine Leistungsschwelle (PW) zu erhalten;
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) die Leistungsschwelle (PW) über schreitet;
Inaktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) unter die Leistungsschwelle (PW) vor einer ersten Zeitlänge zurückkehrt;
Inaktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) unter die Leistungsschwelle (PW) nach der ersten Zeitlänge zurückkehrt und wenn er dann unter halb der Leistungsschwelle (PW) für eine zweite Zeitlänge ist; Inaktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) in einen neuen stationären Zu stand übergeht; und
Aktualisieren der Leistungsschwelle (PW) auf einen Wert in Ant wort den neuen stationären Zustand.
Berechnen eines Langzeit-Mittelwerts (0-PW) des Leistungspegels (LPF-0) aus dem Fehlersignal (Se);
Multiplizieren des Langzeit-Mittelwerts (0-PW) mit einer Kon stanten (α), die größer als der Einheitswert bzw. Eins ist, um eine Leistungsschwelle (PW) zu erhalten;
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) die Leistungsschwelle (PW) über schreitet;
Inaktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) unter die Leistungsschwelle (PW) vor einer ersten Zeitlänge zurückkehrt;
Inaktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) unter die Leistungsschwelle (PW) nach der ersten Zeitlänge zurückkehrt und wenn er dann unter halb der Leistungsschwelle (PW) für eine zweite Zeitlänge ist; Inaktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) in einen neuen stationären Zu stand übergeht; und
Aktualisieren der Leistungsschwelle (PW) auf einen Wert in Ant wort den neuen stationären Zustand.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die weite
ren Schritte:
Multiplizieren der Leistungsschwelle (PW) mit einer Konstanten (a), die größer als ein Einheitswert bzw. als Eins ist, um ein erstes Produkt zu erhalten;
Anheben der Leistungsschwelle (PW), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) über dem ersten Produkt für eine gewisse Zeitlänge verbleibt;
Multiplizieren der Leistungsschwelle (PW) mit einer Konstanten (b), die kleiner als ein Einheitswert bzw. Eins ist, um ein zweites Produkt zu erhalten;
Absenken der Leistungsschwelle (PW), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) gleich oder kleiner als das zweite Produkt für eine gewisse Zeitlänge bleibt.
Multiplizieren der Leistungsschwelle (PW) mit einer Konstanten (a), die größer als ein Einheitswert bzw. als Eins ist, um ein erstes Produkt zu erhalten;
Anheben der Leistungsschwelle (PW), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) über dem ersten Produkt für eine gewisse Zeitlänge verbleibt;
Multiplizieren der Leistungsschwelle (PW) mit einer Konstanten (b), die kleiner als ein Einheitswert bzw. Eins ist, um ein zweites Produkt zu erhalten;
Absenken der Leistungsschwelle (PW), wenn der Leistungspegel (LPF-0) des Fehlersignals (Se) gleich oder kleiner als das zweite Produkt für eine gewisse Zeitlänge bleibt.
15. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die weite
ren Schritte:
Überwachen des Leistungspegels (MLPF-0) des primären Audiosi gnals;
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (MLPF-0) des primären Audiosignals unterhalb eines bestimmten festgelegten Pegels bzw. Wertes (gl) ist; und
Initialisieren der Koeffizienten, wenn der Leistungspegel (MLPF-0) des primären Audiosignals unterhalb des festgelegten Pegels (gl) für eine gewisse Zeit verbleibt.
Überwachen des Leistungspegels (MLPF-0) des primären Audiosi gnals;
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (MLPF-0) des primären Audiosignals unterhalb eines bestimmten festgelegten Pegels bzw. Wertes (gl) ist; und
Initialisieren der Koeffizienten, wenn der Leistungspegel (MLPF-0) des primären Audiosignals unterhalb des festgelegten Pegels (gl) für eine gewisse Zeit verbleibt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die weite
ren Schritte:
Berechnen eines Langzeit-Mittelwerts (M0-PW) des Leistungspe gels (MLPF-0) des primären Audiosignals;
Multiplizieren des Langzeit-Mittelwerts (M0-PW) mit einem kon stanten Wert (f) größer als der Einheitswert bzw. Eins; und
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (MLPF-0) des primären Audiosignals das Produkt aus Langzeit- Mittelwert (M0-PW) und dem konstanten Wert (f) überschreitet.
Berechnen eines Langzeit-Mittelwerts (M0-PW) des Leistungspe gels (MLPF-0) des primären Audiosignals;
Multiplizieren des Langzeit-Mittelwerts (M0-PW) mit einem kon stanten Wert (f) größer als der Einheitswert bzw. Eins; und
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel (MLPF-0) des primären Audiosignals das Produkt aus Langzeit- Mittelwert (M0-PW) und dem konstanten Wert (f) überschreitet.
17. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die weite
ren Schritte:
Überwachen eines Leistungspegels des sekundären Audiosignals;
Akivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel des sekundären Audiosignals unterhalb eines gewissen festgelegten Pegels bzw. Wertes ist; und
Initialisieren der Koeffizienten, wenn der Leistungspegel des sekundären Audiosignals unterhalb des festgelegten Pegels für eine gewisse Zeit verbleibt.
Überwachen eines Leistungspegels des sekundären Audiosignals;
Akivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel des sekundären Audiosignals unterhalb eines gewissen festgelegten Pegels bzw. Wertes ist; und
Initialisieren der Koeffizienten, wenn der Leistungspegel des sekundären Audiosignals unterhalb des festgelegten Pegels für eine gewisse Zeit verbleibt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, weiterhin gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Berechnen eines Langzeit-Mittelwertes des Leistungspegels des zweiten Audiosignals;
Multiplizieren des Langzeit-Mittelwertes mit einem konstanten Wert größer als ein Einheitswert bzw. Eins; und
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel des sekundären Audiosignals das Produkt aus dem Langzeit-Mittelwert und dem konstanten Wert überschreitet.
Berechnen eines Langzeit-Mittelwertes des Leistungspegels des zweiten Audiosignals;
Multiplizieren des Langzeit-Mittelwertes mit einem konstanten Wert größer als ein Einheitswert bzw. Eins; und
Aktivmachen des Steuersignals (Ck), wenn der Leistungspegel des sekundären Audiosignals das Produkt aus dem Langzeit-Mittelwert und dem konstanten Wert überschreitet.
19. Adaptiver Rauschunterdrücker zum Verwenden eines sekundären
Audiosignals, um Rauschen aus einem primären Audiosignal zu
entfernen, der aufweist:
einen ersten A/D-Wandler (3) zum Umwandeln des primären Audio signals in ein primäres, digitales Eingangssignal (Sa);
einen zweiten A/D-Wandler (4) zum Umwandeln des sekundären Au diosignals in ein sekundäres, digitales Eingangssignal (Sn);
einen Addierer (10), der mit dem ersten A/D-Wandler (3) gekop pelt ist, zum Subtrahieren eines ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem primären, digitalen Eingangssignal (Sa), um ein Fehlersignal (Se) zu erzeugen;
einen D/A-Wandler (5), der mit dem Addierer (10) gekoppelt ist, zum Umwandeln des Fehlersignals (Se) in ein Audioausgangssi gnal;
ein adaptives Filter (20), das mit dem zweiten A/D-Wandler (4) verbunden ist, zum Falten des sekundären, digitalen Eingangssi gnals (Sn) mit einem Satz aus Koeffizienten, um das ermittelte Rauschsignal (Sn*) zu ermitteln, und zum Aktualisieren der Koeffizienten in Antwort auf das Fehlersignal (Se); und
eine Leistungsüberwachungsschaltung (30), die mit dem ersten A/D-Wandler (3) verbunden ist, zum Überwachen eines Leistungs pegels (MLPF-0) des primären, digitalen Eingangssignals (Sa) und zum Instruieren des adaptiven Filters (20), die Koeffizien ten nicht zu aktualisieren, wenn der Leistungspegel (MLPF-0) von einem stationären Zustand in einen instationären Zustand ansteigt.
einen ersten A/D-Wandler (3) zum Umwandeln des primären Audio signals in ein primäres, digitales Eingangssignal (Sa);
einen zweiten A/D-Wandler (4) zum Umwandeln des sekundären Au diosignals in ein sekundäres, digitales Eingangssignal (Sn);
einen Addierer (10), der mit dem ersten A/D-Wandler (3) gekop pelt ist, zum Subtrahieren eines ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem primären, digitalen Eingangssignal (Sa), um ein Fehlersignal (Se) zu erzeugen;
einen D/A-Wandler (5), der mit dem Addierer (10) gekoppelt ist, zum Umwandeln des Fehlersignals (Se) in ein Audioausgangssi gnal;
ein adaptives Filter (20), das mit dem zweiten A/D-Wandler (4) verbunden ist, zum Falten des sekundären, digitalen Eingangssi gnals (Sn) mit einem Satz aus Koeffizienten, um das ermittelte Rauschsignal (Sn*) zu ermitteln, und zum Aktualisieren der Koeffizienten in Antwort auf das Fehlersignal (Se); und
eine Leistungsüberwachungsschaltung (30), die mit dem ersten A/D-Wandler (3) verbunden ist, zum Überwachen eines Leistungs pegels (MLPF-0) des primären, digitalen Eingangssignals (Sa) und zum Instruieren des adaptiven Filters (20), die Koeffizien ten nicht zu aktualisieren, wenn der Leistungspegel (MLPF-0) von einem stationären Zustand in einen instationären Zustand ansteigt.
20. Rauschunterdrücker nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Leistungsüberwachungsschaltung (30) den Leistungs
pegel (MLPF-0) mit einem Schwellenwert (A + B) vergleicht und
das adaptive Filter (20) anweist, die Koeffizienten nicht zu
aktualisieren, wenn der Leistungspegel (MLPF-0) den Schwellen
wert (A + B) überschreitet.
21. Rauschunterdrücker nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß, wenn der Leistungspegel (MLPF-0) nicht den Schwellen
wert (A + B) überschreitet, die Leistungsüberwachungsschaltung
(30) den Schwellenwert (A + B) auf den Leistungspegel (MLPF-0)
plus einer festgelegten Schwelle (B) aktualisiert.
22. Rauschunterdrücker nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß, wenn der Leistungspegel (MLPF-0) für eine gewisse
Zeitlänge (T2) stationär bleibt, die
Leistungsüberwachungsschaltung (30) den Schwellenwert (A + B)
auf den Leistungspegel (MLPF-0) plus die festgelegte Schwelle
(B) aktualisiert.
23. Rauschunterdrücker nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Leistungsüberwachungsschaltung (30) aufweist:
eine Quadriererschaltung (31) zum Quadrieren des primären, di gitalen Eingangssignals (Sa), um ein quadriertes Eingangssignal (Sa2) zu erzeugen;
eine Mittelwertbildungsschaltung (32), die mit der Quadrierer schaltung (31) gekoppelt ist, zum Mittelwertbilden des qua drierten Eingangssignals (Sa2) über Intervalle einer ersten Länge, um ein Leistungssignal (MLPF-0) zu erzeugen;
einen Addierer (33), der mit der Mittelwertbildungsschaltung (32) verbunden ist, zum Subtrahieren einer adaptiven Schwelle (A) von dem Leistungssignal (MLPF-0), um ein Differenzsignal (Sd) zu erzeugen;
einen Vergleicher (34), der mit dem Addierer (33) gekoppelt ist, zum Vergleichen des Differenzsignals (Sd) mit einer fest gelegten Schwelle (B), zum Erzeugen eines Addierer-Sperrsignals (Ca) und eines Detektionssignals (Cd), die aktiv sind, wenn das Differenzsignal (Sd) die festgelegte Schwelle (B) überschrei tet, und zum Erzeugen eines Ausschwing-Signals (Ca), das aktiv ist, wenn sich das Differenzsignal (Sd) von einem Wert, der die festgelegte Schwelle (B) überschreitet, zu einem Wert niedriger als die festgelegte Schwelle (B) ändert;
eine Langzeit-Überwachungsschaltung (35), die mit der Mittel wertbildungsschaltung (32) verbunden ist, zum Mittelwertbilden des Leistungssignals (MLPF-0) über Intervalle einer zweiten Länge, die länger als die erste Länge ist, um ein Langzeit-Mit telwertsignal (A*) zu erzeugen, und zum Aktivieren eines Rück setzsignals (Cr) und eines Speichersignals (Cstore), wenn sich das Langzeit-Mittelwertsignal (A*) nicht mehr als in einem ge wissen Bereich für eine bestimmte Zeitlänge (T2) ändert;
ein Ausschwing-Zeitgeber (36), der gekoppelt ist, um das Aus schwing-Signal (Ch) von dem Vergleicher (34) zu empfangen, zum Erzeugen eines Ausschwing-Timing-Signals (HOT), das für eine gewisse Zeit (T1) aktiv wird, wenn es durch das Ausschwing-Si gnal (Ch) ausgelöst wird;
eine Steuerausgangsschaltung (37), die gekoppelt ist, um das Detektionssignal (Cd), das Ausschwing-Timing-Signal (HOT) und das Rücksetzsignal (Cr) zu empfangen, zum Aktivmachen des Steu ersignals (Ck), während das Detektionssignal (Cd) aktiv ist, zum Aktivmachen des Steuersignals (Ck), während das Ausschwing- Timing-Signal (HOT) aktiv ist, zum Inaktivmachen des Steuersi gnals (Ck), wenn das Rücksetzsignal (Cr) aktiv ist, und zum Ausgeben des Steuersignals (Ck) an das adaptive Filter (20) als einen Befehl; und
eine Adaptiv-Schwellen-Schaltung (40), die mit dem Addierer (33) gekoppelt ist, zum Aktualisieren der adaptiven Schwelle (A) durch Addieren des Differenzsignals (Sd) zu der adaptiven Schwelle (A), wenn das Addierer-Sperrsignal inaktiv ist, und zum Aktualisieren der adaptiven Schwelle (A) auf ein Langzeit- Mittelwert-Signal (A*), wenn das Speichersignal (Cstore) aktiv ist.
eine Quadriererschaltung (31) zum Quadrieren des primären, di gitalen Eingangssignals (Sa), um ein quadriertes Eingangssignal (Sa2) zu erzeugen;
eine Mittelwertbildungsschaltung (32), die mit der Quadrierer schaltung (31) gekoppelt ist, zum Mittelwertbilden des qua drierten Eingangssignals (Sa2) über Intervalle einer ersten Länge, um ein Leistungssignal (MLPF-0) zu erzeugen;
einen Addierer (33), der mit der Mittelwertbildungsschaltung (32) verbunden ist, zum Subtrahieren einer adaptiven Schwelle (A) von dem Leistungssignal (MLPF-0), um ein Differenzsignal (Sd) zu erzeugen;
einen Vergleicher (34), der mit dem Addierer (33) gekoppelt ist, zum Vergleichen des Differenzsignals (Sd) mit einer fest gelegten Schwelle (B), zum Erzeugen eines Addierer-Sperrsignals (Ca) und eines Detektionssignals (Cd), die aktiv sind, wenn das Differenzsignal (Sd) die festgelegte Schwelle (B) überschrei tet, und zum Erzeugen eines Ausschwing-Signals (Ca), das aktiv ist, wenn sich das Differenzsignal (Sd) von einem Wert, der die festgelegte Schwelle (B) überschreitet, zu einem Wert niedriger als die festgelegte Schwelle (B) ändert;
eine Langzeit-Überwachungsschaltung (35), die mit der Mittel wertbildungsschaltung (32) verbunden ist, zum Mittelwertbilden des Leistungssignals (MLPF-0) über Intervalle einer zweiten Länge, die länger als die erste Länge ist, um ein Langzeit-Mit telwertsignal (A*) zu erzeugen, und zum Aktivieren eines Rück setzsignals (Cr) und eines Speichersignals (Cstore), wenn sich das Langzeit-Mittelwertsignal (A*) nicht mehr als in einem ge wissen Bereich für eine bestimmte Zeitlänge (T2) ändert;
ein Ausschwing-Zeitgeber (36), der gekoppelt ist, um das Aus schwing-Signal (Ch) von dem Vergleicher (34) zu empfangen, zum Erzeugen eines Ausschwing-Timing-Signals (HOT), das für eine gewisse Zeit (T1) aktiv wird, wenn es durch das Ausschwing-Si gnal (Ch) ausgelöst wird;
eine Steuerausgangsschaltung (37), die gekoppelt ist, um das Detektionssignal (Cd), das Ausschwing-Timing-Signal (HOT) und das Rücksetzsignal (Cr) zu empfangen, zum Aktivmachen des Steu ersignals (Ck), während das Detektionssignal (Cd) aktiv ist, zum Aktivmachen des Steuersignals (Ck), während das Ausschwing- Timing-Signal (HOT) aktiv ist, zum Inaktivmachen des Steuersi gnals (Ck), wenn das Rücksetzsignal (Cr) aktiv ist, und zum Ausgeben des Steuersignals (Ck) an das adaptive Filter (20) als einen Befehl; und
eine Adaptiv-Schwellen-Schaltung (40), die mit dem Addierer (33) gekoppelt ist, zum Aktualisieren der adaptiven Schwelle (A) durch Addieren des Differenzsignals (Sd) zu der adaptiven Schwelle (A), wenn das Addierer-Sperrsignal inaktiv ist, und zum Aktualisieren der adaptiven Schwelle (A) auf ein Langzeit- Mittelwert-Signal (A*), wenn das Speichersignal (Cstore) aktiv ist.
24. Adaptiver Rauschunterdrücker zum Verwenden eines sekundären
Audiosignals, um Rauschen aus einem primären Audiosignal zu
entfernen, der aufweist:
einen ersten A/D-Wandler (3) zum Umwandeln des primären Audio signals in ein primäres, digitales Eingangssignal (Sa);
einen zweiten A/D-Wandler (4) zum Umwandeln des sekundären Au diosignals in ein sekundäres, digitales Eingangssignal (Sn);
einen Addierer (10)′ der mit dem ersten A/D-Wandler (3) gekop pelt ist, zum Subtrahieren eines ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem primären, digitalen Eingangssignal (Sa), um ein Fehlersignal (Se) zu erzeugen;
einen D/A-Wandler (5), der mit dem Addierer (10) gekoppelt ist, zum Umwandeln des Fehlersignals (Se) in ein Audioausgangssi gnal;
ein adaptives Filter (20), das mit dem zweiten A/D-Wandler (4) gekoppelt ist, zum Falten des sekundären, digitalen Eingangssi gnals (Sn) mit einem Satz aus Koeffizienten, um dieses ermit telte Rauschsignal (Sn*) zu erzeugen, und zum Aktualisieren der Koeffizienten in Antwort auf das Fehlersignal (Se); und
eine Leistungsüberwachungsschaltung (30), die mit dem Addierer (10) verbunden ist, zum Überwachen des Leistungspegels (LPF-0) des Fehlersignals (Se) und zum Anweisen des adaptiven Filters (20), die Koeffizienten nicht zu aktualisieren, wenn der Lei stungspegel von einem stationären Zustand in einen instationä ren Zustand ansteigt.
einen ersten A/D-Wandler (3) zum Umwandeln des primären Audio signals in ein primäres, digitales Eingangssignal (Sa);
einen zweiten A/D-Wandler (4) zum Umwandeln des sekundären Au diosignals in ein sekundäres, digitales Eingangssignal (Sn);
einen Addierer (10)′ der mit dem ersten A/D-Wandler (3) gekop pelt ist, zum Subtrahieren eines ermittelten Rauschsignals (Sn*) von dem primären, digitalen Eingangssignal (Sa), um ein Fehlersignal (Se) zu erzeugen;
einen D/A-Wandler (5), der mit dem Addierer (10) gekoppelt ist, zum Umwandeln des Fehlersignals (Se) in ein Audioausgangssi gnal;
ein adaptives Filter (20), das mit dem zweiten A/D-Wandler (4) gekoppelt ist, zum Falten des sekundären, digitalen Eingangssi gnals (Sn) mit einem Satz aus Koeffizienten, um dieses ermit telte Rauschsignal (Sn*) zu erzeugen, und zum Aktualisieren der Koeffizienten in Antwort auf das Fehlersignal (Se); und
eine Leistungsüberwachungsschaltung (30), die mit dem Addierer (10) verbunden ist, zum Überwachen des Leistungspegels (LPF-0) des Fehlersignals (Se) und zum Anweisen des adaptiven Filters (20), die Koeffizienten nicht zu aktualisieren, wenn der Lei stungspegel von einem stationären Zustand in einen instationä ren Zustand ansteigt.
25. Rauschunterdrücker nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Leistungsüberwachungsschaltung (30) aufweist:
eine Quadrierer-Schaltung (301) zum Quadrieren des Fehlersi gnals (Se), um ein quadriertes Fehlersignal (Se2) zu erzeugen;
eine Mittelwert-Bildungsschaltung (302), die mit der Quadrie rer-Schaltung (301) verbunden ist, zum Mittelwertbilden des quadrierten Fehlersignals (Se2) über Intervalle einer ersten Länge, um ein Leistungssignal (LPF-0) zu erzeugen;
eine Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung (310), die mit der Mittelwertbildungsschaltung (302) gekoppelt ist, zum Mittel wertbilden des Leistungssignals (LPF-0) über Intervalle einer zweiten Länge, die länger als die erste Länge ist, um dadurch ein Mittelwert-Leistungssignal (0-PW) zu erzeugen;
eine Leistungs-Schwellenschaltung (320), die mit der Langzeit- Mittelwertbildungsschaltung (310) verbunden ist, zum Multipli zieren des Mittelwert-Leistungssignals (0-PW) mit einer Kon stanten (α), die größer als ein Einheitswert bzw. Eins ist, um eine Leistungsschwelle (PW) zu erzeugen;
einen Stimmendetektor (400), der mit der Mittelwertbildungs schaltung (302) gekoppelt ist, zum Vergleichen des Leistungssi gnals (LPF-0) mit der Leistungsschwelle (PW), um Intervalle zu detektieren, in denen das Fehlersignal (Se) über diesen statio nären Zustand hinaus angestiegen ist; und
eine Rücksetzschaltung (330), die mit der Langzeit-Mittelwert bildungsschaltung (310) verbunden ist, zum Vergleichen des Lei stungssignals (LPF-0) mit Produkten aus dem Mittelwert-Lei stungssignal (0-PW) und einem Paar von Konstanten, das eine Konstante (g) größer als den Einheitswert bzw. Eins und eine Konstante (h) kleiner als den Einheitswert bzw. Eins aufweist, um zu bestimmen, ob das Fehlersignal (Se) in einem instationär en Zustand ist, und zum Rücksetzen des Stimmendetektors (400), wenn das Fehlersignal (Se) nicht in einem instationären Zustand ist.
eine Quadrierer-Schaltung (301) zum Quadrieren des Fehlersi gnals (Se), um ein quadriertes Fehlersignal (Se2) zu erzeugen;
eine Mittelwert-Bildungsschaltung (302), die mit der Quadrie rer-Schaltung (301) verbunden ist, zum Mittelwertbilden des quadrierten Fehlersignals (Se2) über Intervalle einer ersten Länge, um ein Leistungssignal (LPF-0) zu erzeugen;
eine Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung (310), die mit der Mittelwertbildungsschaltung (302) gekoppelt ist, zum Mittel wertbilden des Leistungssignals (LPF-0) über Intervalle einer zweiten Länge, die länger als die erste Länge ist, um dadurch ein Mittelwert-Leistungssignal (0-PW) zu erzeugen;
eine Leistungs-Schwellenschaltung (320), die mit der Langzeit- Mittelwertbildungsschaltung (310) verbunden ist, zum Multipli zieren des Mittelwert-Leistungssignals (0-PW) mit einer Kon stanten (α), die größer als ein Einheitswert bzw. Eins ist, um eine Leistungsschwelle (PW) zu erzeugen;
einen Stimmendetektor (400), der mit der Mittelwertbildungs schaltung (302) gekoppelt ist, zum Vergleichen des Leistungssi gnals (LPF-0) mit der Leistungsschwelle (PW), um Intervalle zu detektieren, in denen das Fehlersignal (Se) über diesen statio nären Zustand hinaus angestiegen ist; und
eine Rücksetzschaltung (330), die mit der Langzeit-Mittelwert bildungsschaltung (310) verbunden ist, zum Vergleichen des Lei stungssignals (LPF-0) mit Produkten aus dem Mittelwert-Lei stungssignal (0-PW) und einem Paar von Konstanten, das eine Konstante (g) größer als den Einheitswert bzw. Eins und eine Konstante (h) kleiner als den Einheitswert bzw. Eins aufweist, um zu bestimmen, ob das Fehlersignal (Se) in einem instationär en Zustand ist, und zum Rücksetzen des Stimmendetektors (400), wenn das Fehlersignal (Se) nicht in einem instationären Zustand ist.
26. Rauschunterdrücker nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch
eine Überwachungsschaltung (500), die mit der Mittelwertbil
dungsschaltung (302) gekoppelt ist, zum Multiplizieren der Lei
stungsschwelle (PW) mit einer Konstanten (a) größer als ein
Einheitswert bzw. Eins, um ein erstes Produkt zu erzeugen, und
zum Anheben der Leistungsschwelle (PW), wenn das Leistungssi
gnal (LPF-0) das erste Produkt kontinuierlich für eine gewisse
Zeit überschreitet.
27. Rauschunterdrücker nach Anspruch 25, der weiterhin aufweist
eine Ausschwing-Timing-Schaltung (600), die mit der Mittelwert
bildungsschaltung (302) gekoppelt ist, zum Multiplizieren der
Leistungsschwelle (PW) mit einer Konstanten (b), die kleiner
als ein Einheitswert bzw. Eins ist, um ein zweites Produkt zu
erzeugen, zum Absenken der Leistungsschwelle (PW), wenn das
Leistungssignal (LPF-0) gleich oder kleiner als das zweite Pro
dukt kontinuierlich für eine gewisse Zeit ist, zum Vergleichen
des Leistungssignals (LPF-0) mit der Leistungsschwelle (PW) und
zum Rücksetzen des Stimmendetektors (400), wenn das Leistungs
signal (LPF-0) gleich oder kleiner als die Leistungsschwelle
(PW) für eine gewisse Zeit ist.
28. Rauschunterdrücker nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch:
eine Quadrierer-Schaltung (361) zum Quadrieren des primären,
digitalen Eingangssignals (Sa), um ein quadriertes Eingangssi
gnal (Sa2) zu erzeugen;
eine Mittelwertbildungsschaltung (362), die mit der Quadrierer- Schaltung (361) verbunden ist, zum Mitteln des quadrierten Ein gangssignals (Sa2) über Intervalle einer dritten Länge, wodurch ein primäres Leistungssignal (MLPF-0) erzeugt wird;
eine Initialisierungs-Überwachungsschaltung (380), die mit der Mittelwertbildungsschaltung (362) gekoppelt ist, zum Verglei chen des primären Leistungssignals (MLPF-0) mit einem gewissen Schwellenwert (ge) und zum Initialisieren der Koeffizienten des adaptiven Filters (20), wenn das primäre Leistungssignal (MLPF-0) gleich oder kleiner als der Schwellenwert (gl) für eine ge wisse Zeit ist.
eine Mittelwertbildungsschaltung (362), die mit der Quadrierer- Schaltung (361) verbunden ist, zum Mitteln des quadrierten Ein gangssignals (Sa2) über Intervalle einer dritten Länge, wodurch ein primäres Leistungssignal (MLPF-0) erzeugt wird;
eine Initialisierungs-Überwachungsschaltung (380), die mit der Mittelwertbildungsschaltung (362) gekoppelt ist, zum Verglei chen des primären Leistungssignals (MLPF-0) mit einem gewissen Schwellenwert (ge) und zum Initialisieren der Koeffizienten des adaptiven Filters (20), wenn das primäre Leistungssignal (MLPF-0) gleich oder kleiner als der Schwellenwert (gl) für eine ge wisse Zeit ist.
29. Rauschunterdrücker nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch:
eine Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung (363), die mit der
Mittelwertbildungsschaltung (362) gekoppelt ist, zum Mitteln
des primären Leistungssignals (MLPF-0) über Intervalle einer
vierten Länge, die länger als die dritte Länge ist, wodurch ein
mittleres, primäres Leistungssignal (M0-PW) erzeugt wird, und
eine Primär-Leistungs-Überwachungsschaltung (370), die mit der
Langzeit-Mittelwertbildungsschaltung (363) gekoppelt ist, zum
Multiplizieren des mittleren, primären Leistungssignals (M0-PW)
mit einer Konstanten (f), die größer als ein Einheitswert bzw.
Eins ist, um ein drittes Produkt zu erzeugen, und zum Anweisen
des adaptiven Filters (2), die Koeffizienten nicht zu aktuali
sieren, wenn das primäre Leistungssignal (MLPF-0) größer als
das dritte Produkt ist.
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