DE4316764C2 - Vorrichtung zur Ganzkörperkältetherapie - Google Patents

Vorrichtung zur Ganzkörperkältetherapie

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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/0053Cabins, rooms, chairs or units for treatment with a hot or cold circulating fluid

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kältetherapie unter Erzeugung von Kaltluft in einem begehbaren Therapie­ raum.
Aus der DE 87 04 636 U1 ist eine Kältekabine zur Kältebe­ handlung bekannt, die drei im Grundriß einen rechten Winkel bildend angeordnete Behandlungskabinen aufweist, um eine bessere Raumausnutzung und gute Übersicht durch eine Aufsichtsperson zu ermöglichen. Über die Technik zur Kälteerzeugung ist in der Druckschrift nichts gesagt.
Weiterhin ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Ganzkör­ perkältetherapie mit einem begehbaren Therapieraum be­ kannt, die ein Kühlsystem aufweist, bei dem Umgebungsluft angesaugt, hochverdichtet, über einen Druckwechselreiniger geleitet, verflüssigt und flüssig einem Lagertank zuge­ führt wird. Es muß weiterhin ebenfalls in einem Lagertank flüssiger Sauerstoff vorgehalten werden, der mit der verflüssigten Luft in einer Mischeinheit gemischt wird, um das entstehende Gemisch dann als Kaltluft in den Therapie­ raum zu führen.
Die bekannte Vorrichtung benötigt einen hohen Installa­ tionsaufwand für das Kühlsystem und darüber hinaus hohe Betriebskosten, die einen breiten Einsatz verhindern. Auch ist aufgrund der technischen Ausgestaltung kein hoher Patientendurchsatz möglich. Darüber hinaus ist eine siche­ re Temperaturkonstanz während der Behandlung nicht gewähr­ leistet, da keine definierten standardisierten Bedingungen gegeben sind. Nachteilig ist weiterhin, daß zwar die Therapiekammer einen Handlauf aufweist, die Wände und der Boden aber aus Metall bestehen, so daß, insbesondere bei den verwendeten äußerst tiefen Temperaturen von bis zu -175°C bei unbeabsichtigtem Berühren der Wände Verbren­ nungen des Patienten entstehen können. Der Patient hat zwar Schuhe an, wenn er aber aus irgendeinem Grunde auf dem Metallboden ausgleitet und hinfällt, kann dies eben­ falls zu gefährlichen Verbrennungen führen.
Darüber hinaus sind kleine Kältetherapiegeräte bekannt, die zur lokalen Kältetherapie verwendbar sind. Die Ein­ satz- und Therapiemöglichkeiten dieser Geräte sind aber äußerst beschränkt. So ist aus der DE 92 09 324 U1 eine unter anderem Kälte erzeugende Apparatur mit einem zwi­ schen einem Flüssigkeitstank und einer um ein Glied eines Patienten legbaren Manschette umlaufenden Flüssigkeits­ kreislauf bekannt. Die Kühlung erfolgt im Flüssigkeitstank durch thermoelektrische Platten. Mit einer solchen Technik zur Erzeugung von Kälte konnte bisher nur eine lokale Kältetherapie, wie eben über eine Manschette an einem einzelnen Glied eines Körpers, durchgeführt werden, da in dieser Technik nur in einem begrenzten lokalen Bereich eine geringe Wärmemenge zur Erzielung der notwendigen tiefen Temperaturen entzogen werden konnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine verbesserte Vorrichtung zur Ganzkörperkältetherapie zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vor­ richtung der eingangs genannten Art durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Während die Realisierung einer Ganzkörperkältetherapie mit einem begehbaren Therapieraum durch elektrisch betriebene Kühlsysteme bisher nicht für möglich gehalten wurde, wird dies erfindungsgemäß durch die Reihenschaltung von mindestens zwei Kühlaggregaten erreicht. Hierdurch können mittels elektrisch betriebener Kühlsysteme hinrei­ chend tiefe Temperaturen bei Entzug der zur Ganzkörperkäl­ tetherapie erforderlichen hohen Wärmemenge aus dem Thera­ pieraum erzeugt werden. Indem die erfindungsgemäße Vor­ richtung auf eine Verflüssigung und Zwischenlagerung der verflüssigten Luft sowie den Zusatz weiterer verflüssigter und gekühlter Gase, wie Treibluft, flüssigem Sauer- und Stickstoff, verzichtet und statt dessen die im Therapie­ raum befindliche oder diesem zugeführte Kaltluft direkt mittels eines elektrisch betriebenen Kühlsystems über Wärmetauscher kühlt, wird der Installationsaufwand wesent­ lich verringert, da aufwendige Aufbereitungs- und Verflüs­ sigungseinrichtungen für die Umgebungsluft, wie sie beim Stand der Technik notwendig sind, Lagertanks und schließ­ lich die Mischapparatur vermieden werden. Darüber hinaus sind die Betriebskosten wesentlich geringer, da einerseits der Aufwand zur gekühlten Lagerung der Flüssiggase ent­ fällt, andererseits weniger Energieaufwand lediglich zur Kühlung der im Therapieraum befindlichen Kaltluft auf die gewünschte Anwendungstherapie erforderlich ist, als es beim Stand der Technik nicht nur zur Kühlung, sondern auch zur Verflüssigung der Luft erforderlich ist. Wesentlich zur Energieeinsparung trägt auch bei, daß in bevorzugter Weise mit wesentlich höheren (also weniger negativen) Temperaturen gearbeitet wird, die vorzugsweise lediglich bis in den Bereich von -60°C heruntergehen. Durch die direkte Kühlung der Kaltluft im Therapieraum mittels eines elektrisch betriebenen Kühlsystems kann darüber hinaus auch eine weit höhere Temperaturgenauigkeit und Tempera­ turkonstanz über die Behandlung hin erreicht werden, als dies bei der Vorrichtung zur Ganzkörperkältetherapie nach dem Stand der Technik der Fall ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Kühlsystem mindestens ein Kühlaggregat mit mindestens einem geschlossenen Kältemittelkreislauf mit einem Wärme­ tauscher zur Abgabe der Wärme der Kaltluft des Therapie­ raums an das Kältemittel und mit mindestens einem Wärme­ tauscher zur Abgabe von Wärme des Kältemittels aufweist, wobei die Vorrichtung weiterhin ausgebildet sein kann durch mindestens ein weiteres, kaskadenartig in Reihe geschaltetes Kühlaggregat mit Wärmetauschern zur Abgabe und Aufnahme von Wärme von dem bzw. durch das Kältemittel.
Die Kühlung des Kältemittels, mittels welchem über Wärme­ tauscher unmittelbar die Kaltluft im Therapieraum abge­ kühlt wird, kann in verschiedenartiger Weise erfolgen, so durch Peltier-Elemente zur Kälteerzeugung oder aber da­ durch, daß Kältemittelkreisläufe vorgesehen sind, die neben den Wärmetauschern Verdichter und Drosseln aufwei­ sen.
Während bei der bekannten Vorrichtung der Zutritt zum Therapieraum unmittelbar aus normaler Umgebungstemperatur von etwa 20°C erfolgt, sieht eine bevorzugte Ausgestal­ tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß dem Thera­ pieraum eine vorgekühlte Schleuse vorgeordnet ist, wobei insbesondere der Schleuse eine Luftbehandlungseinheit mit Wärmetauscher für die in der Schleuse befindliche Luft zugeordnet ist.
Um die erwähnten Verbrennungen durch Unterkühlung von Körperteilen zu vermeiden, ist in bevorzugter Ausbildung vorgesehen, daß der Therapieraum mit einem schlecht wärme­ leitenden Material ausgekleidet ist, wobei insbesondere der Therapieraum durch Holz ausgekleidet ist. Die derarti­ ge Verkleidung, insbesondere aus Holz, der Wände des Therapieraumes kann von Personen ohne weiteres berührt werden, ohne daß nachteilige Folgen zu gegenwärtigen sind, da die Verkleidung schlecht wärmeleitend ist und damit kein sofortiger Wärmeabzug aus die Verkleidung berührenden Körperteilen erfolgt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß das Auskleidungsmaterial zumindestens zum Teil mit Abstand zur Wandung des Therapieraums angeordnet und mit Durchbrüchen zum Durchtritt der Kaltluft versehen ist, wobei insbeson­ dere weiterhin eine Einrichtung zur Zirkulation der abge­ kühlten Kaltluft im Therapieraum durch das Auskleidungsma­ terial des Therapieraums und über den Kaltluft-Wärmetau­ scher vorgesehen ist. Hierdurch kann eine laminare, im wesentlichen horizontale Luftbewegung erzielt werden, über deren Geschwindigkeit der Wärmeentzug, der bei den Patien­ ten in Abhängigkeit von der Behandlungstemperatur einge­ stellt werden kann. Bei höheren (negativen) Temperaturen wird man eine höhere Luftgeschwindigkeit wählen als bei tieferen Temperaturen, wobei bei -60°C die Luftgeschwin­ digkeit etwa 0,3 m pro Sekunde beträgt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sehen vor, daß der Boden zumindestens des Therapieraums mit einem schlecht wärmeleitenden Belag belegt ist, wobei insbesondere der Boden mit Sisal belegt ist. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß mindestens eine vertikale Haltestange mit einem Griffteil im Therapieraum vorhanden ist und insbesondere die Griffteile aus schlecht wärmeleitendem Material beste­ hen, wobei wiederum die Griffteile vorzugsweise aus Holz ausgebildet sind. Darüber hinaus kann auch in an sich bekannter Weise ein Grifflauf an den Wandungen der Kammer aus Holz vorgesehen sein, das im übrigen kältebeständiger als Kunststoff ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sehen vor, daß der Therapieraum und/oder die Schleuse mit Sichtfenstern versehen sind, die vorzugsweise beheizt sind, und/oder daß der Therapieraum mit mindestens einem Notausschalter versehen ist. Soweit in bevorzugter Ausgestaltung eine Frischluftzufuhr zum Therapieraum vorgesehen ist, sieht eine Weiterbildung vor, daß in der Luftzufuhrleitung ein Trockner, insbesondere ein Adsorptionstrockner angeordnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist darüber hinaus die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kältetherapie. Bei der Ganzkörperkältetherapie kommen insbesondere Indikatio­ nen des rheumatischen Formenkreises, degenerative rheuma­ tische Erkrankungen, entzündliche Muskelerkrankungen, neurogene und muskuläre Erkrankungen sowie pulmonale Ventilations- und Perfusionsstörungen sowie Hautkrankhei­ ten, wie Neurodermitis, Allergien oder Psoriasis, in Frage.
Während beim Stand der Technik der Ganzkörpertherapie mit Temperaturen im Bereich von -175°C gearbeitet wird, sieht die Erfindung in bevorzugter Weise vor, daß ledig­ lich bei geringen Minustemperaturen, vorzugsweise im Bereich von -20 bis -60°C und höchst vorzugsweise im Bereich von -50 bis -60°C gearbeitet wird, wobei die Behandlungsdauer vorzugsweise zwischen zwei und drei Minuten liegt. Bei diesen Werten wird mit einer Luftge­ schwindigkeit von weniger als 0,5 m pro Sekunde, vorzugs­ weise von 0,3 m pro Sekunde gearbeitet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Therapieraum mit einer seitlichen Ansicht der Schleuse; und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Kältetherapie, insbesondere zur Ganzkörperkältetherapie, weist einen Therapieraum 2 auf, dem eine Schleuse 3 vorgeordnet ist und der mit einem Technikraum 4 verbunden ist.
Die Schleuse 3 weist eine Tür 6 auf, durch welche sie betreten werden kann. Sie ist mit einem Sichtfenster 7 versehen, durch das die Vorgänge in der Schleuse 3 beob­ achtet werden können und durch welches Umgebungslicht in die Schleuse 3 einfällt, so daß die Klaustrophobiegefahr von Patienten vermieden wird. Das Sichtfenster 7 ist vorzugsweise beheizt, um ein Beschlagen zu verhindern. Innerhalb der Schleuse 3 ist zumindestens ein Notausschal­ ter 8 angeordnet, mit dem gegebenenfalls die gesamte Kühlung abgeschaltet werden kann. Innerhalb der Schleuse 3 ist eine Luftbehandlungseinheit 9 vorgesehen, die insbe­ sondere einen Wärmetauscher zur Abkühlung der in der Schleuse 3 befindlichen Luft mittels eines gekühlten Kältemittels aufweist.
An die Schleuse 3 schließt sich über eine weitere Tür 11, die ein Sichtfenster 12 aufweist, der eigentliche begehba­ re Therapieraum 2 an.
Auch der Therapieraum 2 ist mit einem Sichtfenster 13 versehen, das ebenfalls vorzugsweise beheizt sein kann. Auch im Therapieraum 2 ist ein Notausschalter 14 vorgese­ hen, um die gesamte Kälteerzeugung zu stoppen.
Der Therapieraum 2 ist mit einem schlecht wärmeleitenden Material 16 ausgekleidet. Das Material ist vorzugsweise Holz in Form von nebeneinander angeordneten Holzbrettern (insbesondere Fig. 1). Die über den begehbaren Teil des Therapieraums 2 seitlich, d. h. senkrecht zu der mit der Eingangstür 11 versehenen Wandung sich erstreckenden Holzverkleidungen 17, 18 sind mit einem Abstand von zumin­ destens einigen cm von den benachbarten, den Therapieraum 2 abschließenden Seitenwänden 19, 20 angeordnet. Die Holzverkleidungen 17, 18 weisen zwischen den einzelnen Holzbrettern Durchbrüche auf, durch die die Kaltluft hindurchtreten kann, nämlich von einer Seite her (von 20 her) in den begehbaren Teil des Therapieraums 2 eintreten und über die Holzverkleidung 17 aus diesem austreten kann.
Auch der Boden des Therapieraums 2 ist mit einem Material mit schlechter Wärmeleitfähigkeit ausgelegt, wie bei­ spielsweise Sisal.
Um den Patienten einen Halt zu geben, ist mittig im Thera­ pieraum eine vertikale Haltestange 31 angeordnet, die von einem Griffring 32 umgeben ist, der ebenfalls vorzugsweise aus Holz besteht.
Die Zirkulation der Kaltluft im Therapieraum 2 erfolgt durch Ventilatoren, wobei die Kaltluft des Therapieraums 2 durch eine Kaltluftbehandlungseinheit 21 geführt wird, die im rückwärtigen Bereich des Therapieraums 2 hinter einer entsprechenden Holzverkleidung 22 angeordnet ist. Zur Zufuhr von Frischluft in den Therapieraum ist eine Luftzu­ führleitung 23 vorgesehen, durch die von außen her Frisch­ luft, gegebenenfalls von einer Druckluftquelle, über einen Trockner 24, wie einen Adsorptionstrockner, dem Therapie­ raum 2 zugeführt werden kann.
Zum Kaltluft-Wärmetauscher der Luftbehandlungseinheit 21 führt eine Kältemittelleitung 26 von einem Kühlaggregat 27 zur Luftbehandlungseinheit 21. Von einem weiteren Kühl­ aggregat 28 führt ebenfalls eine Kühlmittelleitung (nicht dargestellt) zur Luftbehandlungseinheit 9 für die Schleuse 3.
Die Kühlaggregate 27, 28 bilden zusammen mit den Wärmetau­ schern für die Kaltluft in der Schleuse 3 bzw. dem Thera­ pieraum 2 aufweisenden Luftbehandlungseinheiten 9, 21 elektrisch betriebene Kühlsysteme, die ohne Verflüssigung und/oder Zwischenspeicherung der Behandlungs- oder Kalt­ luft in der Schleuse 3 bzw. dem Therapieraum 2 auskommen und ebenfalls ohne Zusatz verflüssigter und/oder gekühlter anderer Gase, wie gereinigter Treibluft, flüssigem Sauer- oder Stickstoff.
Die Kühlung des Kältemittels kann in den Kühlaggregaten 27, 28 entweder über Peltier-Elemente erfolgen oder aber mittels einer Kältemaschine mit einem als Wärmetauscher ausgebildeten Verflüssiger außerhalb des Therapieraumes 2 bzw. der Schleuse 3, in dem das Kältemittel durch die Umgebungsluft gekühlt wird bzw. seine Wärme an diese abgibt, einem in den Luftbehandlungseinheiten 9, 21 mit den dortigen Wärmetauschern in Verbindung stehenden Ver­ dampfer zum Verdampfen des Kältemittels sowie einen zwi­ schen Verflüssiger (Kondensor) und Verdampfer in einem Teil des Kreislaufs angeordneten Verdichter und im anderen angeordneten Drosselventil.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich Ganzkörpertherapien für verschiedene Krankheitsformenkrei­ se durchführen, nämlich insbesondere für den rheumatischen Formenkreis allgemein, für degenerative rheumatische Erkrankungen, Polymyositis, Dermatomyositis, andere ent­ zündliche Muskelerkrankungen, neurogene und muskuläre Erkrankungen sowie pulmonale Ventilations- und Perfu­ sionsstörungen. Darüber hinaus hat sich in überraschender Weise herausgestellt, daß auch eine Vielzahl von Haut­ krankheiten geheilt oder zumindestens gelindert werden können, insbesondere solche mit entzündlicher Komponente, wie Neurodermitis, Psoriasis, Urikarien, aber auch Aller­ gien.
Die Ganzkörpertherapie erfolgt mittels der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung und arbeitet mit relativ niedrigen negati­ ven Celsius-Temperaturen. So liegen die Temperaturen in der Schleuse 3 in der Regel über -20°C. Im Therapieraum 2 wird vorzugsweise mit Minustemperaturen von -30 bis -60°C, höchst vorzugsweise im Bereich von -50 bis -60°C gearbeitet, wobei die Aufenthaltsdauer der Patien­ ten im Therapieraum 2 bei diesen Temperaturen zwei bis drei Minuten beträgt. Es wird mit einer geringen Luftge­ schwindigkeit in der Größenordnung von 0,3 m/Sekunde gearbeitet, die sich bei höheren Temperaturen, also ober­ halb -50°C, durchaus erhöhen kann, um einen größeren Wärmeentzug zu erzielen.
Folgende Ergebnisse werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und bei deren erfindungsgemäßer Verwendung erreicht:
1. Entzündlich-rheumatische Erkrankungen
Die Wirksamkeit von Ganzkörperkältetherapie wurde bereits belegt für die in der Bundesrepublik bisher in Betrieb befindlichen Kammern.
Diese Wirksamkeit bezog sich auf Ganzkörperkältethera­ pie in stehender Luft bei Temperaturen um -100°C. Nach Behandlungen in bewegter Kaltluft bei -60°C waren Funktions- und Gelenkindices der Patienten signifikant um mehr als 30% verbessert. Beweglich­ keitsindices und Lebensqualitätstests weisen ebenfalls vom Trend her Verbesserungen um mehr als 30% auf. Kraftmessungen der distalen Handkraft zeigen Verbesse­ rungen um 50% mehr.
Auch die serologische Aktivität ist durch tägliche Ganzkörperkältetherapie in Langzeitbehandlung beein­ flußbar.
2. Degenerative rheumatische Erkrankungen a) Dorsopathien
Erste Beobachtungen bei Wirbelsäulenleiden, musku­ lären Verspannungen und Zustand nach Bandscheiben­ operationen zeigen deutliche subjektive Schmerz­ linderung, Auflösung schmerzhafter Muskelhartspan­ ne, verbesserte Beweglichkeit der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte.
b) Arthrosen und Zustand nach Operationen an Gelenken
Behandlungen in der Ganzkörperkältetherapie erfol­ gen derzeit bei degenerativen Gelenkerkrankungen, vor allem im Aktivierungsschub sowie bei Patienten mit Zustand nach Gelenkoperationen, hier u. a. Totalendoprothesen der Kniegelenke und der Hüftge­ lenke. Erste Untersuchungen zeigen gute Beeinflus­ sung postoperativer Schwellungszustände, Abnahme vor allem der Weichteilschwellung nach Knieopera­ tionen.
Es resultiert nach Kältekammerbehandlung eine verbesserte krankengymnastische Beübbarkeit mit deutlicher Reduktion der Schmerzschwelle und Verbesserung des Bewegungsausmaßes.
c) Fibromyalgie (Weichteilrheumatismus)
Behandelt wurden vier Patienten mit fibromyalgi­ schem Syndrom, die unter medikamentösen, kranken­ gymnastischen und physikalisch-therapeutischen Behandlungsmaßnahmen nicht beschwerdefrei wurden.
Diese Patienten waren nach 2 bis 2 1/2-minütiger Kältekammerexposition im Weichteilbereich weitge­ hend schmerzfrei und problemlos mit den üblichen physiotherapeutischen Maßnahmen behandelbar.
Die Dauer der Schmerzbefreiung liegt zwischen 4 und 8 Stunden.
3. Hauterkrankungen mit entzündlicher Komponente
Es liegen erste Untersuchungen für die Behandlung der Neurodermitis vor. Neurodermitiker mit deutlichen Hautausschlägen zeigten unter Ganzkörperkälteexposi­ tion spontanes Sistieren des Juckreizes.
Dieser Effekt hält über mehrere Stunden an.
Die ekzematösen Hautveränderungen nehmen nach mehrfa­ cher Exposition in der Kältekammer ab. Die Ergebnisse zeigen, daß die Kältekammerbehandlung mit Temperaturen von nicht weniger als -60°C eine geeignete Behandlung für Neurodermitiker ist.

Claims (29)

1. Vorrichtung zur Kältetherapie unter Erzeugung von Kaltluft in einem begehbaren Therapieraum, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch betriebenes Kühl­ system (27, 26, 21; 28, 9) ein erstes Kühlaggregat (21) mit mindestens einem geschlossenen Kältemittel­ kreislauf mit einem Wärmetauscher (22) zur Abgabe von Wärme der Kaltluft des Therapieraums (2) an das Kältemittel und mit mindestens einem Wärmetauscher zur Abgabe von Wärme des Kältemittels aufweist, und daß mindestens ein zweites Kühlaggregat (27) mit mindestens einem Wärmetauscher zur Abgabe von Wärme des Kältemittels des ersten Kühlaggregats (21) mit dem ersten Kühlaggregat (21) thermisch in Reihe geschaltet ist, wobei das zweite Kühlaggregat (27) auch mindestens einen Wärmetauscher zur Abgabe von Wärme des Kältemittels des zweiten Kühlaggregats aufweist, und daß die Reihenschaltung der beiden Kühlaggregate (21, 27) mit entsprechenden weiteren Kühlaggregaten fortsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Peltier-Elemente zur Kälteerzeugung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Kältemittelkreisläufe, die neben den Wärmetau­ schern Verdichter und Drosseln aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Therapieraum (2) eine vorgekühlte Schleuse (3) vorgeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuse eine Luftbehandlungseinheit (9) mit Wärmetauscher für die in der Schleuse befindliche Luft zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Therapieraum (2) mit einem schlecht wärmeleitenden Material ausgekleidet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Therapieraum (2) durch Holz ausgekleidet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auskleidungsmaterial zumindestens zum Teil mit Abstand zur Wandung des Therapieraums (1) angeordnet und mit Durchbrüchen zum Durchtritt der Kaltluft versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Zirkulation der abgekühlten Kaltluft im Therapieraum (2) durch das Auskleidungsmaterial des Therapieraums (2) und über den Kaltluft-Wärmetauscher.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zumindestens des Therapieraums (2) mit einem schlecht wärmeleiten­ den Belag belegt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mit Sisal belegt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine vertikale Halte­ stange (31) mit einem Griffteil (32) im Therapieraum (2).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (32) aus schlecht wärmeleitendem Material bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffteile (32) aus Holz bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Therapieraum (2) und/oder die Schleuse (3) mit Sichtfenstern (7, 12, 13) versehen sind, die vorzugsweise beheizt sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Notausschalter im Therapieraum (2).
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Luftzufuhrleitung zum Therapieraum (2).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftzufuhrleitung (23) ein Trockner, insbesondere ein Adsorptionstrockner (24) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Therapieraumtempera­ tur zwischen -20 und -60°C liegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Therapieraumtemperatur weniger als -50°C beträgt.
21. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorange­ henden Ansprüche zur Kältetherapie.
22. Verwendung nach Anspruch 21 mit Lufttemperaturen von weniger als -20°C.
23. Verwendung nach Anspruch 21 oder 22 mit Lufttempera­ turen von mehr als -60°C.
24. Verwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 23 mit Lufttemperaturen von weniger als -50°C.
25. Verwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 24 mit einer Behandlungsdauer pro Therapiesitzung von weni­ ger als 3 Minuten.
26. Verwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 25 mit einer Behandlungsdauer einer Therapiesitzung von mehr als 2 Minuten.
27. Verwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 26 mit einer Kaltluftführung von Wand zu Wand des Therapie­ raums.
28. Verwendung nach Anspruch 27, wobei die Luftgeschwin­ digkeit weniger als 0,5 m pro Sekunde beträgt.
29. Verwendung nach Anspruch 28 mit einer Luftgeschwin­ digkeit von etwa 0,3 m pro Sekunde.
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