DE4316676A1 - Schwenkhebelaufhängung für Kreissägen von Hochleistungskappanlagen - Google Patents
Schwenkhebelaufhängung für Kreissägen von HochleistungskappanlagenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D45/00—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
- B23D45/04—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock carried by a pivoted lever
- B23D45/042—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock carried by a pivoted lever with the saw blade carried by a pivoted lever
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D47/00—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
- B23D47/08—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for bringing the circular saw blade to the workpiece or removing same therefrom
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkhebelaufhängung, insbe
sondere für Kreissägen von Hochleistungskappanlagen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Hochleistungskappanlagen wird das Kreissägeblatt an
einem Ende eines Hebels angeordnet, dessen anderes Ende
drehbar in der Anlage gelagert ist. Durch Schwenken des
Hebels wird das Sägeblatt ebenfalls geschwenkt und dabei
aufwärts und abwärts bewegt.
Die Taktzeit für einen Sägezyklus, d. h. für die Bewegung
des Sägeblattes ins Holz und wieder zurück, ist bei Hochlei
stungskappanlagen sehr kurz und kann z. B. 0,2 Sekunden
betragen. Bei diesen schnellen Bewegungen müssen die kineti
schen Energien auf sehr kurzen Wegen abgeführt werden, d. h.
es muß auf sehr kurzen Wegen eine Dämpfung durchgeführt
werden.
Es ist eine Anordnung mit einem pneumatischen Antrieb und
einem hydraulischen Stoßdämpfer bekannt. Diese Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß sie kostenaufwendig ist und
die zu handhabende Technik kompliziert ist. Weiterhin wird
durch das schlagartige Auftreffen des Hebels auf den hydrau
lischen Stoßdämpfer Lärm verursacht und es tritt Verschleiß
auf.
Weiterhin ist eine Anordnung bekannt (US-PS 5 058 470), bei
der ein Exzenterantrieb für die Schwenkbewegung des Hebels
vorgesehen ist. Dieser Antrieb erzeugt einen sinusförmi
gen Bewegungsablauf, wodurch Energiespitzen nicht entstehen
können. Auch diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie
kostenaufwendig und die zu handhabende Technik kompliziert
ist. Weiterhin besteht bei dieser Anordnung der Nachteil,
daß sich der Hubweg des Sägeblattes nicht auf die Holzabmes
sungen einstellen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache,
bedienerfreundliche, geräusch- und verschleißarme Dämpfung
für die Bewegung des Hebels zu erzielen und dabei die
kinetische Energie mindestens teilweise für die Hebelschwen
kung nutzbar zu machen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß mit
Hilfe der Federelemente sowohl eine Dämpfung der Hubbewe
gung des Hebels mit dem daran befestigten Sägeblatt als
auch eine Speicherung der kinetischen Energie durch die
Vorspannung der Federelemente erzielt wird. Dadurch wird
Energie für den Antrieb der Hubbewegung eingespart. Der
weitere Vorteil besteht darin, daß Federn in vielfältiger
Form und unterschiedlichen Dimensionen als einfache und ko
stengünstige Standardbauelemente für die Realisierung der
Dämpfungsglieder und Energiespeicher verfügbar sind. Weiter
hin besteht der Vorteil, daß Federn über einen langen
Zeitraum wartungsfrei und verschleißarm sind. Die Dämpfung
ist auch weitestgehend geräuschlos.
Durch Verstellung des Antriebshubes ist eine Anpassung an
die Dicke des zu schneidenden Holzes möglich, wobei sich
der Schwenkbereich des Hebels ändert. In Abhängigkeit von
der Größe des Schwenkbereiches ist ein Federelement in
einer variablen Endstellung unterschiedlich stark gespannt
und die Federkräfte sind aufgrund der Federkennlinie unter
schiedlich.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens je ein
der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Hebels entgegenwirken
des Federelement angeordnet. Dabei sind die Federelemente
so eingebaut, daß sie in einer Mittellage spannungsfrei
sind. Bei einer Abwärtsbewegung des Hebels werden die
Federelemente gespannt, wodurch einerseits die Bewegung
gedämpft und andererseits kinetische Energie in dem
Federelement gespeichert wird. Bei der Aufwärtsbewegung
wird diese Energie wieder freigesetzt, wodurch der für die
Hubbewegung vorgesehene Antrieb eine geringere Antriebslei
stung benötigt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei der
Abwärtsbewegung, wobei nunmehr die während der Aufwärtsbewe
gung gespeicherte Energie freigesetzt wird.
Dieser Einbau des Federelementes mit einer spannungsfreien
Mittellage ist bei Verwendung nur eines, in beiden Richtun
gen wirkenden Federelementes eine bevorzugte Ausführungs
form.
Die Federelemente können aber auch so eingebaut sein, daß
in einer Endstellung des Hebels ein Federelement vorge
spannt und das andere spannungsfrei oder leicht vorgespannt
ist, während in der anderen Endstellung das jeweils andere
Federelement vorgespannt bzw. spannungsfrei oder bereits
leicht vorgespannt ist.
Bei der Verwendung je eines wirksamen Federelementes für
jede Endstellung wird wegen des größeren zur Verfügung
stehenden Federweges für jede Richtung der Bereich der
Einstellung auf unterschiedliche Holzdicken noch vergrö
ßert.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind an der Drehlage
rung des Schwenkhebels Torsionsfedern als Dämpfungsglied
und Energiespeicher angeordnet, wobei vorteilhaft Gummitor
sionsfedern verwendet werden. Bei der Verwendung von Gummi
federn besteht der zusätzliche Vorteil, daß keine Feinein
stellung erforderlich ist, da die Gummielemente eine Feder
kennlinie mit Hysterese haben.
Die Verwendung anderer Federarten kann zweckmäßig sein,
insbesondere auch die Verwendung von Linearfedern in Form
von Zug- und Druckfedern.
Die Erfindung soll in einem Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schwenkhebelanordnung
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 1.
Ein Hebel 1, trägt an seinem einen Ende ein Kreissägeblatt
2. Das andere Ende des Hebels 1 ist in Lagern 3 und 4
drehbar gelagert, so daß der Hebel innerhalb der Endstellun
gen I und II um die Drehachse 5 geschwenkt werden kann. Im
Bereich der Drehachse 5 sind zwei Torsionsfedern 6 und 7
angeordnet. Diese sind so eingebaut, daß in der unteren
Endstellung I eine der Torsionsfedern z. B. die Torsionsfe
der 6 vorgespannt ist, während die andere Torsionsfeder 7
in dieser Stellung entspannt oder leicht vorgespannt ist.
In der anderen Endstellung II, die eine variable Endstel
lung ist, ist dann die Torsionsfeder 6 entspannt und die
Torsionsfeder 7 vorgespannt.
Die Hubbewegung wird durch einen nicht dargestellten An
trieb über einen Kraftangriffspunkt 8 bewirkt.
Der Sägevorgang läuft so ab, daß sich der Hebel 1 zunächst
in der Endstellung I befindet und bereits vorgespannt ist.
Durch den nicht dargestellten Antrieb wird der Hebel nach
oben in die Endstellung II gebracht. Auf dem dabei zurückge
legten Weg wird das zu bearbeitende Holz 9 geschnitten. Die
bei der Bewegung des Hebels 1 mit dem Sägeblatt 2 in die
Endstellung II erzeugte kinetische Energie wird in der
vorgespannten Torsionsfeder 7 gespeichert. Gleichzeitig
erfolgt eine Dämpfung des Bewegungsablaufs.
Aus der Endstellung II wird der Hebel 1 mit dem Kreissäge
blatt 2 durch den nicht dargestellten Antrieb mit Unterstüt
zung der in der Feder 7 gespeicherten Energie in die End
stellung I gebracht. Dabei wird die Feder 7 entspannt und
die Feder 6 gespannt. Durch das Spannen der Feder wird die
Bewegung des Hebels 1 gedämpft und die kinetische Energie
gespeichert.
Anschließend wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Die beschriebenen Vorgänge vollziehen sehr schnell, z. B. in
einer Taktzeit von 0,2 sek. Da aber mit der erfindungsgemä
ßen Anordnung ein sinusförmiger Geschwindigkeitsverlauf
erzielt wird, ergibt sich trotzdem ein "weicher" Ablauf.
Claims (8)
1. Schwenkhebelaufhängung für Kreissägen von Hochleistungs
kappanlagen, mit einem schwenkbar gelagerten Hebel und
einer an diesem Hebel befestigten Kreissäge, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem schwenkbaren Hebel und einem
Festpunkt mindestens ein Federelement angeordnet ist.
2. Schwenkhebelaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß je ein der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des
Hebels (1) entgegenwirkendes Federelement angeordnet ist.
3. Schwenkhebelaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente so eingebaut sind, daß im
Schwenkbereich des Hebels (1) in einer Endstellung (I) des
Hebels (1) ein Federelement vorgespannt und das andere span
nungsfrei oder leicht vorgespannt ist und in der anderen
Endstellung (II) das jeweils andere Federelement vorge
spannt bzw. spannungsfrei oder leicht vorgespannt ist.
4. Schwenkhebelaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente so eingebaut sind, daß sie
in einer Mittelstellung des Schwenkbereiches spannungsfrei
sind.
5. Schwenkhebelaufhängung nach mindestens einem der Ansprü
che 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Drehachse (5) des Hebels (1) Torsionsfedern (6; 7) angeord
net sind.
6. Schwenkhebelaufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß Gummitorsionsfedern angeordnet sind.
7. Schwenkhebelaufhängung nach mindestens einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Linearfedern
angeordnet sind.
8. Schwenkhebelaufhängung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß Druck- oder Zugfedern angeordnet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316676 DE4316676C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Schwenkhebelaufhängung für Kreissägen von Hochleistungskappanlagen |
JP9505794A JPH0768415A (ja) | 1993-05-13 | 1994-05-09 | スイベルレバー支持装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316676 DE4316676C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Schwenkhebelaufhängung für Kreissägen von Hochleistungskappanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316676A1 true DE4316676A1 (de) | 1994-11-17 |
DE4316676C2 DE4316676C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6488416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316676 Expired - Lifetime DE4316676C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Schwenkhebelaufhängung für Kreissägen von Hochleistungskappanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0768415A (de) |
DE (1) | DE4316676C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2406497A1 (de) * | 1974-02-12 | 1975-08-21 | Wagner Maschf Gustav | Schwenkhebelkreissaegemaschine |
DE4010456A1 (de) * | 1990-03-31 | 1991-10-02 | Elektra Beckum Lubitz & Co | Saegeeinrichtung mit einer um 180(grad) wendbar gelagerten grundplatte |
US5058470A (en) * | 1988-04-21 | 1991-10-22 | Firma Dimter Gmbh Maschinenfabrik | Sawing cycle control system for an undercut swing saw |
DE4033037C2 (de) * | 1990-10-18 | 1992-12-10 | Eugen Lutz Gmbh U. Co Maschinenfabrik, 7130 Muehlacker, De |
-
1993
- 1993-05-13 DE DE19934316676 patent/DE4316676C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-05-09 JP JP9505794A patent/JPH0768415A/ja active Pending
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau, 14. Auflage, Springer Verlag 1981, S. 389 u. 390 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0768415A (ja) | 1995-03-14 |
DE4316676C2 (de) | 1996-07-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRECON DIMTER HOLZOPTIMIERUNG SUED GMBH & CO. KG, |
|
R073 | Re-establishment requested | ||
R073 | Re-establishment requested | ||
R074 | Re-establishment allowed | ||
R074 | Re-establishment allowed |
Effective date: 20121203 Effective date: 20121130 |
|
R071 | Expiry of right |