DE4316325A1 - Restezerspaner - Google Patents

Restezerspaner

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DE4316325A1
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knives
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DE19934316325
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Bodo Diemer
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Diemer Automat GmbH
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Diemer Automat GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Restezerspaner nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Restezerspaner sind als Langsamläufer und Hackro­ toren bekannt, bei denen die Schälmesser auf einem Rotor befestigt sind, der drehbar angetrieben wird. Solche Re­ stezerspaner sind teuer in der Anschaffung, benötigen hohe elektrische Anschlußwerte und haben eine große Ge­ räuschemission. Darum sind solche Restezerspaner für den Einsatz im Handwerksbetrieb und im holzverarbeitenden Kleinbetrieb nicht geeignet. Diese Betriebe verbrennen zum Großteil ihr Restegut, insbesondere Resthölzer, mit den anfallenden Spänen unzerkleinert oder geben sie an Haushalte ab. Bei der Verbrennung dieser stückigen Ab­ fälle werden die verschärften Bedingungen der TA-Luft nicht eingehalten. Von den entsprechenden Überwachungs­ stellen wurde dies bislang mehr oder weniger toleriert. Zwischenzeitlich haben sich die Umweltschädigungen, die zu einem großen Teil auf den Kaminausstoß von Haus- und Gewerbeheizungen zurückzuführen sind, so verstärkt, daß nach den Industriebetrieben nun auch die Handwerkerbe­ triebe durch die Überwachungsbehörden zur Anschaffung schadstoffarmer Feuerungen gezwungen werden.
Die erste technologische Voraussetzung für eine solche schadstoffarme Feuerung ist die Beheizung mit Spänen. Die Handwerksbetriebe müssen darum nicht nur ihre Feu­ erungen erneuern, sondern auch Einrichtungen zur Zerspa­ nung ihrer stückigen Abfälle anschaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungs­ gemäßen Restezerspaner so auszubilden, daß er bei gerin­ gen Anschaffungskosten, geringen elektrischen Anschluß­ werten sowie geringer Geräuschemission eine optimale Zerkleinerung des Restegutes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Restezerspaner erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Restezerspaner wird die Zerspa­ nung des Restegutes nicht mehr mit rotierenden Schälmes­ sern durchgeführt, sondern mit dem hin- und herbewegli­ chen Messerträger, an dem die Schälmesser befestigt sind. Für den hin- und herbeweglichen Messerträger wer­ den nur sehr geringe Antriebskräfte benötigt. Während für die herkömmlichen, rotierend arbeitenden Restezer­ spaner zwei Antriebe erforderlich sind, benötigt der hin- und herbewegliche Messerträger nur noch einen ein­ zigen Antrieb. Für den Zerspanvorgang werden nur geringe Kräfte benötigt. Die Antriebskräfte des erfindungsgemä­ ßen Restezerspaners werden auf etwa ein Viertel bis ein Drittel der für die rotierend arbeitenden Restezerspaner benötigten Antriebskräfte verringert. Im Gegensatz zu den rotierend arbeitenden Restezerspanern liegt die Ge­ räuschemission des erfindungsgemäßen Restezerspaners mit dem hin- und herbeweglichen Messerträger wesentlich niedriger. Infolge der konstruktiv einfachen Ausbildung ist der erfindungsgemäße Restezerspaner äußerst preis­ günstig in der Anschaffung, benötigt auch nur geringe elektrische Anschlußwerte und weist dennoch eine hohe Leistung auf. Darum ist der erfindungsgemäße Restezer­ spaner hervorragend für Kleinbetriebe und Handwerksbe­ triebe geeignet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei­ teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar­ gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung sowie in Seiten­ ansicht und im Längsschnitt einen erfin­ dungsgemäßen Restezerspaner,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter und in schematischer Dar­ stellung den Zuführbereich der zu zerspanen­ den Teile sowie die Zerspanwerkzeuge des er­ findungsgemäßen Restezerspaners gemäß Fig. 1,
Fig. 4 in schematischer Darstellung verschiedene Stellungen eines Messerschlittens des erfin­ dungsgemäßen Restezerspaners,
Fig. 5 in Ansicht einen Teil des Messerschlittens gemäß Fig. 4,
Fig. 6 den Messerschlitten gemäß Fig. 4 in Ansicht,
Fig. 7 eine Ansicht des Pfeiles VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 die Einzelheit X in Fig. 8 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 11 durch ein Topfmesser des erfindungsgemäßen Restezerspaners,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Topfmesser gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht eines oberen Untermessers des erfindungsgemäßen Restezerspaners,
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht auf das obere Untermesser gemäß Fig. 12,
Fig. 15 eine Ansicht eines unteren Untermessers des erfindungsgemäßen Restezerspaners,
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 eine Draufsicht auf das untere Untermesser gemäß Fig. 15,
Fig. 18 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf die Untermesser des erfindungsgemäßen Restezerspaners.
Mit dem Restezerspaner können Resthölzer, Abfälle aus Kunststoff, aus mineralischen Werkstoffen, aus Hartfaser und aus sonstigen Materialien zerspant werden. Der Re­ stezerspaner ist insbesondere für Handwerksbetriebe ge­ eignet, welche ihre Resthölzer und dergleichen kosten­ günstig entsorgen und gleichzeitig die Umweltauflagen für ihre Feuerungen durch Späneverheizung erfüllen müs­ sen. Wenn im folgenden von Resthölzern die Rede ist, dann sind hierunter auch, wie oben angegeben, Abfälle aus anderen Materialien zu verstehen.
Der Restezerspaner hat ein Gestell 1, mit dem der Reste­ zerspaner auf dem Untergrund 2 aufliegt. Am vorderen und rückwärtigen Ende ist jeweils ein Rahmen 3 und 4 vorge­ sehen, der vertikal steht. Am Rahmen 4 ist das eine Ende eines Schrägtroges 5 abgestützt, der in Richtung auf den gegenüberliegenden Rahmen 3 nach unten geneigt verläuft. Der Schrägtrog 5 ist nach oben offen und dient zur Auf­ nahme der zu zerspanenden Resthölzer. Sie rutschen in­ folge Schwerkraft auf dem Boden des Schrägtroges 5 nach unten in Richtung auf die Zerspanstelle. Das tiefer lie­ gende Ende des Schrägtroges 5 ist am Rahmen 3 abge­ stützt.
Während der Rahmen 4 vertikal steht, ist der Rahmen 3 in 90° zur Längsachse des Schrägtroges 5 angeordnet. Der schräg liegende Rahmen 3 wird durch wenigstens eine vertikale Stütze 6 abgestützt, die an dem dem Rahmen 4 gegenüberliegenden Ende des Gestelles 1 vorgesehen ist. Am oberen Querrahmenteil 7 ist ein Ende eines Hydraulik­ zylinders 8 angelenkt, dessen Kolbenstange 9 über zwei Laschen 10 und 11 mit dem oberen Ende eines Messer­ schlittens 12 verbunden ist. Er ist mit hülsenförmigen Führungsstücken 13 und 14 auf Säulenführungen 15 und 16 verschiebbar gelagert. Wie sich aus den Fig. 1 und 2 er­ gibt, liegen die beiden Säulenführungen 15, 16 mit ge­ ringem Abstand zu den einander zugewandten Innenseiten der aufwärts verlaufenden Rahmenteile 17 und 18, zu de­ nen sie parallel verlaufen. In Seitenansicht gemäß Fig. 1 gesehen, liegen die Säulenführungen 13, 14 etwa in halber Breite der Rahmenteile 17, 18 innerhalb des Rah­ mens 3. Die Säulenführungen 15, 16 stehen auf einem un­ teren Querrahmenteil 19 auf, der parallel zum oberen Querrahmenteil 7 verläuft. Am oberen Ende sind die Säu­ lenführungen 15, 16 an Lagerstücken 20 und 21 befestigt, die von den einander zugewandten Innenseiten der Rahmen­ teile 17, 18 senkrecht abstehen.
Der Messerschlitten 12 ist mit zwei Reihen 22 und 23 von Obermessern versehen, wobei die Messer in der Reihe 22 auf Lücke zu den Messern der Reihe 23 liegen. Die obere Reihe 22 enthält im Ausführungsbeispiel sieben und die untere Reihe 23 acht Messer. Während des Zerspanvorgan­ ges wirken die fest im Messerschlitten 12 angeordneten Obermesser 22, 23 mit maschinenfest angeordneten Unter­ messern 24 und 25 zusammen.
Am Rahmen 4 ist eine elektrische Steuerung 26 befestigt. Auf dem Gestell 1 sowie am Rahmen 4 ist außerdem ein Hy­ draulikaggregat 27 angeordnet, mit dem der Hydraulikzy­ linder 8 betätigt wird.
Der Messerschlitten 12 ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und verschließt die stirnseitige Öffnung 28 des Schrägtroges 5. In diesem Bereich ist der Schrägtrog 5 auch an der Oberseite geschlossen, während er im übri­ gen Bereich nach oben offen ist. Dadurch lassen sich die Resthölzer bequem von oben in den Schrägtrog 5 einbrin­ gen. Im kritischen Bereich des Messerwerkes 22 bis 25 ist der Schrägtrog 5 allseitig geschlossen, so daß even­ tuell beim Zerspanungsvorgang weggeschleuderte Späne die Bedienungsperson des Restezerspaners nicht gefährden können.
Die Untermesser 24, 25 sind an einer Untermesserhalte­ rung 29 vorzugsweise lösbar befestigt. Sie hat, wie Fig. 1 zeigt, L-förmigen Querschnitt und erstreckt sich zu­ mindest über die Länge der Untermesser 24, 25 und ist auf einer Auflage 30 befestigt, die ihrerseits auf einem Querträger 31 sitzt, der sich zwischen den beiden Rah­ menteilen 17 und 18 erstreckt.
Auf der vom Schrägtrog 5 abgewandten Seite des Rahmens 3 befindet sich eine Fördereinrichtung 32, mit der die Späne abtransportiert werden können. Die Fördereinrich­ tung 32 hat eine im Fallweg der Späne liegende Öffnung 33. Die Fördereinrichtung 32 kann als Absaugeinrichtung, als Bandfördereinrichtung, als Schneckenförderer und dergleichen ausgebildet sein.
In den Fig. 1 bis 3 ist der Messerschlitten 12 in seiner oberen Endstellung dargestellt, in der die Kolbenstange 9 des Hydraulikzylinders 8 eingefahren ist. Der Messer­ schlitten 12 verschließt, wie Fig. 3 deutlich zeigt, in dieser Lage die stirnseitige Öffnung 28 des Schrägtroges 5. Dadurch können die im Schrägtrog 5 befindlichen Rest­ hölzer nicht herausrutschen. Die Obermesser 22 und 23 liegen in dieser oberen Endstellung des Messerschlittens 12 hinter einer L-Schiene 34, die sich zwischen den Rah­ menteilen 17 und 18 erstreckt und an der auch der Schrägtrog 5 an seiner Oberseite befestigt ist. Gegen­ überliegend liegt der Boden des Schrägtroges 5 auf einer weiteren L-förmigen Schiene 35 auf, die sich ebenfalls zwischen den Rahmenteilen 17 und 18 erstreckt und an ih­ nen befestigt ist. Die Schiene 35 ist vorteilhaft lösbar an der Untermesserhalterung 29 befestigt, die ihrerseits vorzugsweise lösbar mit der Auflage 30 verbunden ist. Dadurch können diese Teile bei Verschleiß einfach ausge­ wechselt werden.
In Fig. 3 ist mit gestrichelten Linien die untere Endla­ ge des Messerschlittens 12 dargelegt. In dieser unteren Endlage wird der Hydraulikzylinder 8 selbsttätig umge­ steuert, so daß der Messerschlitten 12 wieder aufwärts bewegt wird. Durch selbsttätige Umschaltung des Hydrau­ likzylinders 8 im oberen Totpunkt wird der nächste Zer­ spanungszyklus eingeleitet.
Der Messerschlitten 12 hat einen plattenförmigen, recht­ eckigen Grundkörper 36 (Fig. 6), über dessen Schmalsei­ ten die Führungsstücke 13 und 14 ragen. Zur Aufnahme der Obermesser 22, 23 ist der Grundkörper 36 mit entspre­ chenden rechteckförmigen, den Grundkörper durchsetzenden Aufnahmeöffnungen 37 und 38 versehen. Wie Fig. 6 zeigt, ist der Grundkörper 36 auf seiner dem Schütttrog 5 zuge­ wandten Seite mit Nuten 39 versehen, die sich von dem in Arbeitsstellung unteren Rand 40 der Aufnahmeöffnungen 37 aus bis zum unteren Längsrand 41 des Grundkörpers 36 er­ strecken. Die Nuten 39 verlaufen zwischen den Aufnahme­ öffnungen 38 für die unteren Obermesser 23.
sämtliche Aufnahmeöffnungen 37 und 38 sind an dem in Ar­ beitsstellung des Messerschlittens 12 oberen Rand 42, 43 mit jeweils einer Aufsitzplatte 44, 45 versehen. Sie er­ strecken sich jeweils über die gesamte Breite der Auf­ nahmeöffnungen 37, 38. Wie Fig. 9 zeigt, haben die Auf­ sitzplatten trapezförmigen Querschnitt. Sie liegen mit ihrer kleineren Seite 46 flächig am oberen Rand 42 bzw. 43 der Aufnahmeöffnungen 37 bzw. 38 an. Die Aufsitzplat­ ten 44, 45 sind so angeordnet, daß sie über beide Stirn­ seiten 46 und 47 des Grundkörpers 36 ragen. In Richtung auf die Aufgabeseite (Schrägtrog 5) stehen die Aufsitz­ platten 44, 45 weiter vor als über die davon abgewandte Stirnseite 46. In der Grundseite 48 der Aufsitzplatten 44, 45 befindet sich eine kreisförmige Zentriervertie­ fung 49, in die die Obermesser 23, 24 mit einem entspre­ chenden kreisförmigen Zentriervorsprung 50 (Fig. 10 und 11) ragen. Auf diese Weise lassen sich die Obermesser 22, 23 sehr einfach lagegenau am Messerschlitten 12 be­ festigen.
In die Zentriervertiefung 49 der Aufsitzplatten 44, 45 mündet eine Durchgangsöffnung 51 für (nicht dargestell­ te) Messerbefestigungsschrauben. Die Durchgangsöffnungen 51 der Aufsitzplatten 44, 45 fluchten mit Bohrungen 52 (Fig. 6 bis 9), die sich vom oberen Rand 42, 43 der Auf­ nahmeöffnungen 37, 38 bis zum in der Betriebsstellung oberen Längsrand 53 des Grundkörpers 36 des Messer­ schlittens 12 erstrecken. Wie die Fig. 7 bis 9 zeigen, liegen die parallel zu den Schmalseiten des Grundkörpers 36 verlaufenden Bohrungen 52 näher an der aufgabeseiti­ gen Stirnseite 47 des Grundkörpers 36 als an der gegen­ überliegenden Stirnseite 46. Mit einem entsprechenden Werkzeug lassen sich somit die verschiedenen Obermesser 22, 23 bequem am Messerschlitten 12 montieren.
Infolge des trapezförmigen Querschnittes haben die Auf­ sitzplatten 44, 45 schräg verlaufende Stirnseiten 54 und 55, die von der Grundseite 48 aus in Arbeitsrichtung des Messerschlittens 12 nach oben konvergieren und in einer Kegelfläche der Aufsitzplatten liegen.
Der untere Rand 40 der Aufnahmeöffnungen 37, 38 liegt im Anschluß an die aufgabeseitige Stirnseite 47 des Grund­ körpers 36 senkrecht zu ihr und geht mit geringem Ab­ stand von der Stirnseite 47 in eine Schrägfläche 56 über, die in Arbeitsrichtung des Messerschlittens 12 nach unten geneigt verläuft (Fig. 9). Infolge dieser ebenen Schrägflächen 56 werden die von den Obermessern 22, 23 erzeugten Späne einwandfrei abgeführt, so daß sie zuverlässig in die Fördereinrichtung 32 fallen.
Die Obermesser 22, 23 sind gleich ausgebildet, so daß anhand der Fig. 10 und 11 nur das Obermesser 22 im ein­ zelnen erläutert werden soll. Es hat einen topfförmigen Grundkörper 57, der kreisförmigen Querschnitt hat. Er hat eine ebene kreisringförmige Anlagefläche 58, mit der das Topfmesser 22 an der Grundseite 48 der jeweiligen Aufsitzplatte 44, 45 anliegt. Über die Anlagefläche 58 ragt der Zentriervorsprung 50, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Zentriervertiefung 49 der Aufsitz­ platten 44, 45 entspricht. Der Außendurchmesser der zy­ lindrischen Topfmesser 22 entspricht dem Durchmesser der Aufsitzplatten 44, 45 in Höhe der Grundseite 48. Dadurch stehen die Aufsitzplatten, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, nicht über den Umfang der Topfmesser 22, 23 vor. Somit ragen auch die Topfmesser 22, 23 über beide Stirnseiten 46, 47 des Grundkörpers 36 des Messerschlittens 12. Hierbei stehen die Topfmesser 22, 23 weiter über die aufgabeseitige Stirnseite 47 vor als über die Stirnseite 46.
An der der Anlagefläche 58 gegenüberliegenden Seite sind die Obermesser 22 mit einer konkaven Vertiefung 59 ver­ sehen, deren Boden 60 kalottenförmig ausgebildet ist. Infolge dieser Ausbildung hat das Topfmesser 22 eine um­ lauf ende Schneide 61, mit der in noch zu beschreibender Weise die Späne gebildet werden. Um den kritischen Schneidenbereich zu verstärken, ist es vorteilhaft, wenn am Übergang vom Boden 60 zur Schneide 61 eine Fase 62 vorgesehen wird. Dadurch erhält das Topfmesser 22 im Be­ reich der Schneide 61 einen verstärkten Wandabschnitt, so daß keine Gefahr besteht, daß die Schneide 61 während des Zerspanvorganges ausbricht. Durch den konkaven Boden 60 wird ein Spanbildungs- und Spanabführraum erzeugt, der durch die Vertiefung 59 gebildet wird. Die vom Rest­ holz abgetrennten Späne werden durch den Boden 60 ge­ krümmt und gleichzeitig von der Aufgabeseite des Reste­ zerspaners nach hinten geführt und ausgeworfen.
Der Zentriervorsprung 50 sowie der Grundkörper 57 des Topfmessers 22 sind von einer zentralen Öffnung 63 durchsetzt, die in der Einbaulage der Messer mit der Durchgangsöffnung 51 der zugehörigen Aufsitzplatte 44, 45 fluchtet. Die Öffnung 63 ist als Gewindeöffnung aus­ gebildet, in welche die jeweiligen Befestigungsschrauben geschraubt werden.
Sämtliche Obermesser 22 und 23 haben nicht nur die glei­ che Formgebung, sondern auch die gleichen Abmessungen. Sie stehen jeweils gleich weit über die aufgabeseitige Stirnseite 47 des Grundkörpers 36 des Messerschlittens 12 vor (Fig. 4). Zwischen dem unteren Rand 40 und der anschließenden Schrägfläche 56 der Aufnahmeöffnungen 37, 38 und der ringförmigen Schneide 61 der Obermesser 22, 23 besteht ein Abstand, so daß die Späne beim Zerspa­ nungsvorgang leicht durch die Aufnahmeöffnung des Mes­ serschlittens 12 abgeführt werden können.
Das Untermesser 24 (Fig. 12 bis 14), das in der Einbau­ lage das obere Untermesser bildet (Fig. 4), ist leisten­ förmig ausgebildet und vorteilhaft lösbar an der Unter­ messerhalterung 29 befestigt. Die dem Messerschlitten 12 zugewandte Stirnseite des Untermessers 24 weist aneinan­ der anschließende, in Draufsicht teilkreisförmige Ver­ tiefungen 64 auf, deren Krümmungsradius dem Radius der Topfmesser 22, 23 entspricht. Da die Vertiefungen 64 un­ mittelbar aneinander anschließen, werden zwischen be­ nachbarten Vertiefungen Kanten 65 gebildet, die sich in der Einbaulage des Untermessers parallel zur Verschiebe­ richtung des Messerschlittens 12 erstrecken. Da das Un­ termesser 24 in Abwärtshubrichtung des Messerschlittens 12 das erste Untermesser ist, hat es so viele Vertiefun­ gen 64, wie Topfmesser 22 und 23 am Messerschlitten 12 vorgesehen sind. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt fünfzehn Obermesser 22, 23 befestigt sind, hat das Untermesser 24 dementsprechend auch fünfzehn Ver­ tiefungen 64. Sie erstrecken sich über die gesamte Höhe des Untermessers 24 (Fig. 12 und 13). Über die Länge verteilt ist das Untermesser 24 mit Durchgangsöffnungen 66 versehen, die senkrecht zur Längsachse des Untermes­ sers 24 verlaufen und senkrecht in die entsprechende Vertiefung 64 münden. Durch die Öffnungen 66 können Be­ festigungsschrauben gesteckt werden, mit denen sich das Untermesser 24 an der Untermesserhalterung 29 befestigen läßt.
Das Untermesser 24 ist so eingebaut, daß die ringförmi­ gen Schneiden 61 der Obermesser 22 und 23 zur Bildung der Späne mit dem Rand der Vertiefungen 64 zusammenwir­ ken. Beim Abwärtshub des Messerschlittens 12 gelangen zunächst die Obermesser 23 und anschließend die Obermes­ ser 22 in Eingriff mit den Vertiefungen 64 des Untermes­ sers 24.
Das in der Einbaulage in Abwärtshubrichtung des Messer­ schlittens 12 untere Untermesser 25 (Fig. 15 bis 17) ist ebenfalls leistenförmig ausgebildet und hat wie das Un­ termesser 24 rechteckigen Querschnitt. Senkrecht zur Hub­ richtung des Messerschlittens 12 steht das Untermesser 25 über das Untermesser 24 vor (Fig. 4). Beim Abwärtshub des Messerschlittens 12 tauchen lediglich die in Ab­ wärtshubrichtung unteren Obermesser 23 in entsprechende Vertiefungen 67 des Untermessers 25 ein. Darum hat das Untermesser 25 nur so viele Vertiefungen 67, wie der Messerschlitten 12 Obermesser 23 hat. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht Obermesser 23 vorgesehen. Dementsprechend hat das Untermesser 25 auch acht Ver­ tiefungen 67, deren Krümmungsradius dem Radius der Ober­ messer 23 entspricht. Die Vertiefungen 67 liegen mit Ab­ stand längs des Untermessers 25 voneinander. Zwischen den benachbarten Vertiefungen 67 werden Zungen 68 gebil­ det, die eine ebene Stirnseite 69 haben. Die Vertiefun­ gen 67 erstrecken sich ebenso wie die Vertiefungen 64 über die ganze Höhe des Untermessers 25. In gleicher Weise erstrecken sich auch die Zungen 68 über die Höhe des Untermessers 25.
In Höhe jeder Zunge 68 ist das Untermesser 25 von Öff­ nungen 70 durchsetzt, die sich in Hubrichtung des Mes­ serschlittens 12 erstrecken und mit denen Gewindebohrun­ gen 71 im Untermesser 24 fluchten. Die Öffnungen 70 ha­ ben einen erweiterten Endabschnitt, so daß die entspre­ chenden Schraubenköpfe versenkt im Untermesser 25 unter­ gebracht werden können. Mit diesen (nicht dargestellten) Schrauben werden die beiden Untermesser 24 und 25 auf­ einanderliegend miteinander verbunden.
Fig. 18 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teil der unmittelbar aufeinanderliegenden Untermesser 24 und 25. Erkennbar ist, daß die Vertiefungen 64 des Untermessers 24 und die Vertiefungen 67 des Untermessers 25 gleichen Krümmungsradius haben. Die beiden Untermesser 24 und 25 sind so angeordnet, daß die Vertiefungen 67 und über­ nächste Vertiefungen 64 auf dem gleichen gedachten Zy­ lindermantel liegende Wandungen haben. Die Kanten 65 des Untermessers 24 liegen in der Wandung der jeweiligen Vertiefung 67 des Untermessers 25.
Die Zungen 68 des Untermessers 25 stehen über das Unter­ messer 24 in Richtung auf den Messerschlitten 12 vor und tauchen beim Zerspanhub des Messerschlittens 12 in des­ sen Nuten 39 ein, die rechteckigen Querschnitt haben. Der Abstand 72 zwischen den Kanten 65 des Untermessers 24 und der aufgabeseitigen Stirnseite 47 des Messer­ schlittens 12 bestimmt den Vorschubweg, um den die im Schrägtrog 5 befindlichen Resthölzer nach dem Zerspa­ nungsvorgang in Richtung auf den Messerschlitten 12 nachrutschen können.
Die Resthölzer werden wahllos in den Schrägtrog 5 einge­ worfen. Der Messerschlitten 12 befindet sich in der Aus­ gangsstellung in der oberen, in den Fig. 1 und 2 darge­ stellten Endstellung. Die Topfmesserreihen 22 und 23 des Messerschlittens 12 liegen hierbei außerhalb des Trog­ querschnittes und geschützt hinter der Schiene 34. Der unterhalb der Obermesser 22, 23 liegende plattenförmige Teil des Messerschlittens 12 sperrt die Öffnung 28 des Schrägtroges 5 stirnseitig ab. Die eingeworfenen Rest­ hölzer liegen beliebig längs, quer oder diagonal zur Faser an der Stirnseite 47 des Messerschlittens 12 an. Nach Einschalten des Hydraulikaggregates 27 und der elektrischen Steuerung 26 wird der Antrieb des Messer­ schlittens 12 eingeschaltet. Die Kolbenstange 9 des Hy­ draulikzylinders 8 fährt aus und bewegt den Messer­ schlitten 12 längs der Führungen 15, 16 nach unten. Die trogseitig aus dem Messerschlitten 12 herausragenden Topfmesser 23 der unteren Messerreihe erfassen nun das am Messerschlitten 12 anliegende Restholz und bringen es in der kontinuierlich verlaufenden Abwärtsbewegung zu­ erst gegenüber dem im Trogboden quer zur Längsachse des Schrägtroges 5 angeordneten oberen Untermesser 24 in Spannung. Sobald beim weiteren Abwärtshub des Messer­ schlittens 12 der notwendige Messerdruck erreicht wird, beginnt der Zerspanungsvorgang. Die Topfmesser 23 in der unteren Reihe des Messerschlittens 12 erfassen mit ihrem auf dem Holz auf sitzenden, kreisbogenförmigen Schneiden­ bereich 61 hobelartig das von ihnen erfaßte Holz und zerspanen es. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, stehen die Obermesser 22 und 23 über die dem Schrägtrog 5 zugewand­ te aufgabenseitige Stirnseite 47 des Grundkörpers 36 des Messerschlittens 12 gleich weit vor. Der wirksame Schneidenbereich 61 verläuft dementsprechend teilkreis­ förmig.
Da die Obermesser 23 mit Abstand nebeneinander angeord­ net sind und der von ihnen getätigte Ausschnitt im Rest­ holz kreisabschnittförmig erfolgt, verbleiben nach Durch­ tritt der unteren Obermesser 23 zwischen ihnen nicht zerspante Bereiche des Restholzes. Diese Bereiche werden bei der weiteren Abwärtsbewegung des Messerschlittens 12 von den Messern 22 der oberen Reihe des Messerschlittens 12 ′erfaßt und im Verlauf der Abwärtsbewegung des Messer­ schlittens 12 ebenfalls zerspant.
Vor Erreichen des unteren Totpunktes des Messerschlit­ tens 12 treten beide Messerreihen 22, 23 durch die Ver­ tiefungen 64 und 67 der aufeinanderliegenden Untermesser 24 und 25, so daß der Zerspanungsvorgang auf die gesamte Höhe des im Schrägtrog 5 liegenden Zerspanungsmaterials erfolgt.
Die durch die beiden Messerreihen 22, 23 des Messer­ schlittens 12 vom Zerspanungsmaterial abgeschälten Späne treten in die Vertiefungen 59 der jeweiligen Obermesser 22, 23 ein und werden durch den Boden 60 dieser Vertief­ ungen 59 zu der vom Schrägtrog 5 abgewandten Seite des Messerschlittens 12 geführt. Die Späne treten hierbei durch den Zwischenraum zwischen der Schneide 61 der je­ weiligen Messer 22, 23 und dem unteren Rand 40, 56 der jeweiligen Aufnahmeöffnungen 37, 38 hindurch und fallen dann nach unten in die Fördereinrichtung 32.
Die Spangröße wird durch den Durchmesser der Topfmesser 22, 23 sowie durch den Überstand der Topfmesser aus dem Messerschlitten 12 in Richtung auf den Schrägtrog 5 be­ stimmt. Je größer dieser Überstand ist, umso größer wird auch der vom Restholz abgenommene Span. Somit kann durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der Topfmesser 22, 23 konstruktiv eine Anpassung an das jeweils zu zer­ spanende Material vorgenommen werden. Da die Topfmesser 22, 23, wenn auch nur geringfügig, über die vom Schräg­ trog 5 abgewandte Stirnseite 46 des Messerschlittens 12 ragen und die Aufnahmeöffnungen 37, 38 mit den schräg nach unten verlaufenden Randabschnitten 56 versehen sind, können die abgenommenen Späne einwandfrei nach der trogabgekehrten Seite abgeführt werden. Es besteht da­ durch nicht die Gefahr, daß sie am Messerschlitten 12 hängen bleiben. Die Schrägflächen 56 am unteren Rand der Aufnahmeöffnungen 37, 38 können sich von der Stirnseite 46 bis zur Stirnseite 47 des Grundkörpers 36 des Messer­ schlittens 12 erstrecken. In diesem Falle ist der gerade verlaufende Randabschnitt 40 nicht vorgesehen.
Durch selbsttätige Umsteuerung des Hydraulikzylinders 8 wird die Aufwärtsbewegung des Messerschlittens 12 einge­ leitet. Durch die über den Obermessern 22, 23 liegenden Aufsitzplatten 44, 45 wird das im Schrägtrog 5 liegende Material im Verlauf der Aufwärtsbewegung des Messer­ schlittens 12 aufgelockert und rutscht nach dem nach oben gerichteten Austritt der Messerreihen 22, 23 aus dem Trogquerschnitt durch Schwerkraft wieder bis zum An­ schlag am Grundkörper 36 des Messerschlittens nach. Durch die im Querschnitt schräg verlaufende Fläche 55 der Aufsitzplatten 44, 45 wird beim Aufwärtshub des Mes­ serschlittens 12 das im Schrägtrog 5 liegende Material aufgelockert. Dadurch wird eventuell verfestigtes zu zerspanendes Gut gelockert, so daß es wieder einwandfrei nachrutschen und beim nächsten Abwärtshub des Messer­ schlittens 12 von den Obermessern 22, 23 zuverlässig er­ faßt werden kann. Im oberen Totpunkt wird der Hydraulik­ zylinder 8 wieder selbsttätig umgeschaltet, so daß der Messerschlitten 12 für den nächsten Zerspanungsvorgang nach unten bewegt wird.
Durch die Nuten 39 im Grundkörper 36 des Messerschlit­ tens 12 wird verhindert, daß dünne, quer vor der Stirn­ seite 47 des Messerschlittens 12 liegende Teile durch den von den Untermessern und der Messerschlittenstirn­ seite 47 gebildeten Spalt hindurchgedrückt werden. Hier­ zu ist das untere Untermesser 25 mit den Zungen 68 ver­ sehen die in die Nuten 39 des Messerschlittens 12 ra­ gen. Diese in Richtung auf den Messerschlitten 12 über das obere Untermesser 24 vorstehenden Zungen 68 bilden über die gesamte Trogbreite Brückenabschnitte, auf denen das zu zerspanende Material aufliegt. Dadurch wird ein Durchdrücken von Spänen zwischen dem Messerschlitten 12 und dem Untermesser 25 sicher verhindert.
Die besondere Ausbildung der Obermesser 22, 23 als Topf­ messer bringt erhebliche Vorteile mit sich. Die Topfmes­ ser lassen sich kostengünstig auf Drehautomaten herstel­ len. Da die Schneide 61 der Topfmesser 22, 23 nur über einen Teil ihres Umfanges wirksam ist, kann nach Ver­ schleiß dieses Schneidenbereiches das jeweilige Topfmes­ ser 22, 23 gedreht werden, bis ein noch nicht benutzter schneidenbereich im Arbeitsbereich des Messerschlittens 12 liegt. Da die Topfmesser 22, 23 den kreisförmigen Zentriervorsprung 50 haben, können die Topfmesser 22, 23 nach Lockern der Schraubverbindung mühelos um ihre Achse gedreht und in der neuen Lage gesichert werden.
Durch die beschriebene Ausbildung der Topfmesser 22, 23 und der Untermesser 24, 25 wird eine hohe Standzeit die­ ser Messerwerkzeuge erreicht. Die Obermesser 22, 23 kön­ nen nachgeschliffen werden, falls dies notwendig sein sollte. Die Untermesser 24, 25 bedürfen in der Regel keiner Nachbearbeitung und können über Jahre hinweg im Restezerspaner bleiben.
Die Leistung des Restezerspaners wird durch den Über­ stand der Topfmesser 22, 23 über den Messerschlitten 12 und die Zahl der Hübe des Messerschlittens 12 pro Zeit­ einheit bestimmt. So kann mit einem Restezerspaner klei­ nerer Baugröße ohne weiteres eine Zerspanungsleistung von etwa einem Raummeter pro Stunde erreicht werden. Der Restezerspaner ist konstruktiv einfach ausgebildet und bedarf darum keiner aufwendigen Wartung. Der Restezer­ spaner ist darum insbesondere für Handwerksbetriebe ge­ eignet. Da die Obermesser 22, 23 lediglich linear bewegt werden, ist zum Antrieb des Messerschlittens 12 nur ein einziger Antrieb in Form des Hydraulikzylinders 8 erfor­ derlich. Für den Zerspanungsvorgang werden infolge des auf- und niedergehenden Messerschlittens 12 auch nur ge­ ringe Kräfte benötigt. Die Geräuschemission des Reste­ zerspaners ist äußerst gering. Seine Leistung entspricht voll den Bedürfnissen von Handwerksbetrieben. Zudem ist der Restezerspaner aufgrund seiner konstruktiv einfachen Ausbildung auch günstig in der Anschaffung.

Claims (33)

1. Restezerspaner mit mindestens einer Aufgabestelle für das zu zerspanende Restegut, mit beweglichen Schälmessern und mit wenigstens einem gerätefesten Gegenmesser, das mit den Schälmessern während des Zerspanvorganges zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (22, 23) an wenigstens einem hin- und herbeweglichen Messer­ träger (12) vorgesehen sind, über den die Schälmes­ ser (22, 23) ragen.
2. Restezerspaner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (12) linear verfahrbar ist.
3. Restezerspaner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (12) mit mindestens einem Führungsstück (13, 14) auf we­ nigstens einer Führung (15, 16) gelagert ist.
4. Restezerspaner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (15, 16) ei­ ne Säulenführung ist.
5. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (22, 23) in zumindest einer Reihe quer zur Bewegungsrichtung des Messerträgers (12) angeordnet sind.
6. Restezerspaner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (22, 23) in zwei Reihen quer zur Bewegungsrichtung des Mes­ serträgers (12) übereinander angeordnet sind.
7. Restezerspaner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (22, 23) der einen Reihe auf Lücke zu den Schälmessern der anderen Reihe liegen.
8. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (22, 23) in Aufnahmeöffnungen (37, 38) des Messerträgers (12) angeordnet sind.
9. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestelle ein Trog (5) ist, der sich quer zur Bewegungsrichtung des Messerträgers (12) erstreckt.
10. Restezerspaner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (5) einen in Richtung auf den Messerträger (12) abfallend verlau­ fenden Boden hat.
11. Restezerspaner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Messerträger (12) zugewandte Stirnseite (28) des Troges (5) durch den Messerträger verschließbar ist.
12. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (12) hydraulisch antreibbar ist.
13. Restezerspaner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (12) einen plattenförmigen Grundkörper (36) aufweist, an dem eine Kolbenstange (9) eines Hydraulikzylinders (8) angreift.
14. Restezerspaner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (36) die Schälmesser (22, 23) angeordnet sind.
15. Restezerspaner nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (22, 23) in Richtung auf den Trog (5) über den Grundkörper (36) des Messerträgers (12) ragen.
16. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (22, 23) an jeweils einer Aufsitzplatte (44, 45) befestigt sind, die an einem Rand (42) der jeweiligen Aufnah­ meöffnung (37, 38) anliegen.
17. Restezerspaner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsitzplatte (44, 45) in Richtung auf den Trog (5) über den Messerträ­ ger (12) ragt.
18. Restezerspaner nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsitzplatte (44, 45) eine Anlagefläche (48) für das Schälmesser (22, 23) hat.
19. Restezerspaner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der über den Messerträger (12) überstehende Teil der Aufsitzplat­ te (44, 45) eine schräg verlaufende Fläche (55) hat, die in Richtung auf den Messerträger (12) geneigt verläuft.
20. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schälmesser (22, 23) mit Abstand gegenüberliegende Rand (40, 56) je­ der Aufnahmeöffnung (37, 38) zumindest teilweise mit einer Schrägfläche (56) versehen ist, die in Rich­ tung auf die vom Trog (5) abgewandte Seite (46) des Messerträgers (12) nach unten geneigt verläuft.
21. Restezerspaner, insbesondere nach einem der Ansprü­ che 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (22, 23) eine kreisförmige Schneide (61) aufweist.
22. Restezerspaner nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (22, 23) topfförmig ausgebildet ist und eine Vertiefung (59) aufweist.
23. Restezerspaner nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (60) der Ver­ tiefung (59) im Querschnitt konkav gekrümmt ver­ läuft.
24. Restezerspaner nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (60) der Ver­ tiefung (59) auf einer gedachten Kugelfläche liegt.
25. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang vom Boden (60) zur Schneide (61) eine Fase (62) vorgesehen ist.
26. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (22, 23) mit einem kreisförmigen Zentriervorsprung (50) in eine kreisförmige Zentriervertiefung (49) der Auf­ sitzplatte (44, 45) ragt.
27. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei aufeinanderlie­ gende Gegenmesser (24, 25) hat.
28. Restezerspaner nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gegenmesser (24, 25) in Bewegungsrichtung der Schälmesser (22, 23) sich erstreckende Vertiefungen (64, 67) haben, in welche die Schälmesser (22, 23) beim Zerspanvorgang eingreifen.
29. Restezerspaner nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gegenmesser (24) eine der Zahl der Schälmesser (22, 23) entspre­ chende Zahl von Vertiefungen (64) hat.
30. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gegenmesser (25) eine der Zahl der Schälmesser (23) in der unte­ ren Reihe des Messerträgers (12) entsprechende Zahl von Vertiefungen (67) hat.
31. Restezerspaner nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gegenmesser (25) in Richtung auf die Bewegungsbahn des Messer­ trägers (12) über das obere Gegenmesser (24) vorste­ hende Abstützungen (68) für das zu zerspanende Re­ stegut hat.
32. Restezerspaner nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen (68) vorstehende Zungen des unteren Gegenmessers (25) sind.
33. Restezerspaner nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (36) des Messerträgers (12) Nuten (39) aufweist, in welche die Abstützungen (68) beim Zerspanhub eingreifen.
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