DE4315755C2 - Elektronenkanone - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Elektronen
kanone mit einer Kathode, einer in einem festen Abstand von
der Kathode angeordneten Anode und n Abstufungs
elektroden, die die Positionen von Äquipotentiallinien einer
zwischen der Kathode und der Anode vorgesehenen elektrischen
Potentialdifferenz steuern.
Es ist in der Technik sehr wohl bekannt, eine lineare
Strahlvorrichtung innerhalb einer Wanderfeldröhre
eines Klystrons oder einer anderen Vor
richtung für geladene Teilchen zu verwenden. In einer li
nearen Strahlvorrichtung wird ein Elektronenstrahl, welcher
einer Elektronenkanone entstammt, dazu veranlaßt, sich durch
einen Tunnel oder einen Röhrengang auszubreiten, welcher im
allgemeinen eine Hochfrequenz-Wechselwirkungsstruktur bein
haltet. Am Ende seiner Wegstrecke wird der Elektronenstrahl von
einem Kollektor aufgefangen.
Der Strahl muß durch magnetische oder
elektrostatische Felder in der Wechselwirkungsstruktur der
Vorrichtung fokussiert werden, um effektiv von der Elektro
nenkanone zu dem Kollektor ohne Verlust gegenüber der Wech
selwirkungsstruktur befördert zu werden.
Insbesondere ist eine Wanderfeldröhre eine breitbandige Mikrowellen
röhre, deren Charakteristik von der Wechselwirkung zwischen
dem elektrischen Feld einer Welle, welche sich entlang einem
Wellenleiter ausbreitet, und dem Elektronenstrahl abhängt,
welcher sich innerhalb der Welle bewegt. In dieser Röhre
bewegen sich die Elektronen in dem Strahl mit Geschwindig
keiten, welche etwas größer sind als die der Welle, und wer
den im Durchschnitt durch das Feld der Welle verlangsamt. So
erscheint der Verlust von kinetischer Energie der Elektronen
als eine erhöhte Energie, welche durch das Feld der Welle
zugeführt wird. Diese Röhre kann daher als Verstärker oder Os
zillator verwendet werden.
Die Elektronenkanone, welche den Elektronenstrahl bildet,
umfaßt typischerweise eine Kathode und eine Anode. Die Ka
thode enthält eine interne Heizung, um die Temperatur der
Kathodenoberfläche auf einen Pegel anzuheben, welcher hin
reichend für thermionische Emission ist. Wenn das Potential
der Anode hinsichtlich der Kathode positiv ist, werden Elek
tronen aus der Kathodenoberfläche herausgezogen und bewegen
sich in Richtung auf die Anode zu. In dem Raumladungsstrom
wird der Strahlfluß durch die Stärke des elektrostatischen
Felds an der Kathodenoberfläche bestimmt. Die Geometrie der
Kathode, Anode und einer fokussierenden Elektrode sieht eine
elektrostatische Feldform vor, welche das Flußmuster defi
niert. Der elektronische Fluß fließt durch eine Öffnung in
der Anode und in die Wanderfeldröhre. Eine Elektronenkanone dieses Typs
ist als Pierce-Kanone bekannt.
Es ist lange gewünscht worden, die Strahlleistung der typi
schen Pierce-Kanone zu erhöhen, da ein stärkerer Strahl zu
einer höheren Leistung führen könnte, die auf die Welle
übertragen werden würde. Die Betriebsspannung der Kanone ist
in etwa proportional zu der Ausgangsleistung des Strahls und
ein Erhöhen der Betriebsspannung ist als ein Verfahren zum
Erhöhen der Strahlleistung vorgeschlagen worden. Wenn jedoch
die Betriebsspannung über eine Schwelle hinaus erhöht wird,
welche von der negativen Spitze des Feldgradienten bestimmt
wird, wird das Feld empfindlich für einen Durchschlag. Eine
Durchschlagsbedingung ist sowohl für die Kanone als auch für
die Wanderfeldröhre katastrophal. Während eines Durchschlags überbrückt
ein Hochspannungsbogen die Anode und die Kathode oder die
fokussierende Elektrode, was zur weiteren Plasmaerzeugung
führt, welche die Kanone und die Röhre zünden und zerstören
könnte. Beispielsweise würde eine Pierce-Kanone, welche bei
600 kV betrieben wird, einen negativen Spitzengradienten an
der Fokussierelektrode von etwa 200 kV/cm besitzen. Obwohl
diese Ausführung für einen Kurzzeitbetrieb in dem Bereich
von 1 µs hinreichend sein könnte, würde ein Bogen wahr
scheinlich auftreten, wenn die Pulslänge auf 5 µs und dar
über hinaus ausgedehnt wird.
Ein Verfahren des Erhöhens der Betriebsspannung einer
Pierce-Kanone bringt ein Aufteilen des Zwischenelektroden
raums durch Abstufungselektroden mit sich. Dieses Verfahren
ist beschrieben worden in R. True, "Design of Electron Sour
ces and Beam Transport-Systems for Very High Power Microwave
Tubes," Proceedings of the Fifth National Conference on High
Power Microwave Technology, United States Military Academy,
West Point, New York, Seiten 178-181, Juni 1990. In dem Do
kument ist gezeigt worden, daß mit der Verwendung von Abstu
fungselektroden entlang Äquipotentiallinien die Maximalspan
nung vor einem Durchschlag im wesentlichen erhöht ist. Die
Berechnung der maximalen Durchschlagsspannung in einer
Pierce-Kanone ist beschrieben in A. Staprans, "Electron Gun
Breakdown," High Voltage Workshop, Monterey, California, Fe
bruar 1985, welche die Gleichung liefert:
V = kL0,8
wobei L gleich dem minimalen Zwischenelektrodenraum ist. Der
Faktor k ist die abhängige Pulslänge und ist etwa gleich 9 ×
106, 6 × 106, 4 × 106 und 3 × 106 für Pulse von 1, 5, 100 µs
bzw. Gleichstrombetrieb. Für einen Zwischenelektrodenraum,
welcher n Gebiete aufweist, würde die Durchschlagsspannung
für jedes Gebiet durch die Gleichung definiert werden:
Daher wäre V' gleich Vn0,2. In der Summe ist die Gesamt
durchschlagsspannung über den Zwischenelektrodenraum, wel
cher in n Gebiete aufgeteilt ist, größer als die ursprüngli
che Durchschlagsspannung einer nicht aufgeteilten Kanone.
In einer Kanone, welche drei Abstufungselektroden (n = 4)
verwendet, würde sich die Maximalspannung vor dem Durch
schlag um einen Faktor von 1,32 erhöhen. In Hochleistungs
klystrons ist die Spitzenausgangsleistung etwa proportional
zu PV2,5, wobei P der Perveance gleicht. Für das Beispiel
der drei Abstufungselektroden kann eine erreichbare Leistung
des Doppelten erwartet werden. Obwohl diese Analyse gewisse
Faktoren vernachlässigt, welche die Hochspannungs-Durch
schlagsgrenze beeinträchtigen kann und wobei die tatsächli
che Spannung und die Leistungserhöhung geringer als das Dop
pelte sein kann, ist sie nicht zuletzt noch sehr signifi
kant.
Dennoch werden bei Hochleistungsanwendungen weiterhin Elek
tronenkanonen gefordert, welche für die Erzeugung von an
wachsenden Leistungsbeträgen geeignet sind. So wäre es wün
schenswert, eine Pierce-Kanone vorzusehen, welche
zur Erzeugung von höherer Strahleistung als bei einer
konventionellen Kanone unter Verwendung von Abstufungselek
troden geeignet wäre.
Aus der US-PS 3 906 280 ist eine Elektronenkanone nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die dort beschriebenen
Abstufungselektroden sind so geformt, daß sich einerseits
ein den Elektronenstrahl gut bündelndes elektrisches Feld
in einem von den Abstufungselektroden freigelassenen zen
tralen Kanal ergibt und andererseits die Gehäuseinnenwand
zur Vermeidung einer durch Streuelektronen induzierten
Desorption absorbierten Materials von dem Außenteil der
einzelnen Abstufungselektroden abgedeckt wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Elektronenkanone mit Abstufungselektroden bereitzu
stellen, die gegenüber herkömmlichen Elektronenkanonen eine
höhere Strahlleistung aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Elektronenka
none nach dem Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ab
hängigen Ansprüchen beansprucht. In anderen Worten wird
eine Pierce-Elektronenkanone vorgesehen, welche eine Katho
de, eine fokussierende Elektrode, welche die Kathode
umgibt, und eine Anode besitzt, die in einer festen Entfer
nung von der Kathode angeordnet ist und eine Öffnung durch
sie besitzt. Wenigstens eine Abstufungselektrode ist zwi
schen der fokussierenden Elektrode und der Anode angeord
net. Die wenigstens eine Abstufungselektrode weist eine
äußere und eine innere Krümmung auf, um die Position von
Äquipotentiallinien eines elektrischen Feldes in dem Raum
zwischen der Kathode und der Anode derart zu steuern, daß
die durch das elektrische Feld gebildeten Feldgradienten
reduziert werden.
In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung werden drei Abstufungselektroden verwendet. Jede Ab
stufungselektrode besitzt eine doppelte radiale Biegung,
mit einer äußeren radialen Krümmung mit einem ersten Radius
und einer inneren radialen Krümmung mit einem zweiten Radi
us. Die Abstuftungselektroden weisen des weiteren abgerun
dete Enden auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsseitenansicht einer Pierce-
Kanone gemäß der vorliegenden Erfindung, welche Ab
stufungselektroden aufweist; und
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Pierce-Kanone, welche
Abstufungselektroden aufweist, und zeigt die Äquipo
tentiallinien und die laminare Strömung von Elektro
nen.
Bezüglich der Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Elektronenkanone
10, welche eine Anode 12 und ein Kathoden-Gehäuseaufbau 16
aufweist. Der Kathoden-Gehäuseaufbau 16 ist an einer Kano
nen-Trageanbringung 14 gesichert und umfaßt eine Kathode,
welche eine glatte, konkave Elektronen-Aussendungsoberfläche
18 besitzt. Die aussendende Oberfläche wird von einer einge
kapselten Heizspule 20 geheizt. Eine fokussierende Elektrode
22 umgibt den äußeren Umfang des Kathodenaufbaus 16 und ist
physikalisch von dem Kathodenaufbau isoliert, so daß sie
kälter als die Kathode bleibt. Hitzeschilder 17 und 19 sind
vorgesehen, um die Leitung von Hitze von der aussendenden
Oberfläche 18 zu der fokussierenden Elektrode 22 zu verhin
dern.
Die Anode 12 besitzt eine kreisförmige Öffnung 24, welche
axial relativ zu der aussendenden Oberfläche 18 des Katho
denaufbaus 16 angeordnet ist. Es sollte verstanden werden,
daß die Anode 12 und der Kathodenaufbau 16 symmetrisch über
einer Zentralachse durch das Zentrum der Anode und Kathode
angeordnet sind.
Die Elektronen, welche
von der glatten konkaven Oberfläche 18 des Kathodenaufbaus
16 ausgesendet werden, werden gegen die kreisförmige Öffnung 48 in
der Anode 12 beschleunigt. Diese emittierten Elektronen
verbinden sich zu einem Strahl, wie generell an 26 von Fig.
2 gezeigt ist. Der Strahl kann durch Verändern der Spannung
zwischen der Anode 12 und der aussendenden Oberfläche 18 mo
duliert werden. Die fokussierende Elektrode 22 wirkt, um das
elektrische Feld in dem Zwischenelektrodenraum zwischen dem
Kathodenaufbau 16 und der Anode 12 zu formen. In dem in Fig.
2 gezeigten Zwischenelektrodenraum sind Äquipotentiallinien
28 gezogen, welche imaginäre Oberflächen bezeichnen, die ein
konstantes elektrisches Potential besitzen.
In der vorliegenden Erfindung sind eine Vielzahl von Abstu
fungselektroden 30 in dem Zwischenelektrodenraum zwischen
der Anode 12 und dem Kathodenaufbau 16 vorgesehen. Die Ab
stufungselektroden 30 sind positioniert, um den elektrischen
Feldgradienten in dem Zwischenelektrodenraum zu minimieren
und um die Position der Äquipotentiallinien zu steuern. Die
genaue Form kann durch Computersimulation bestimmt werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Abstufungselektroden 30
nicht notwendigerweise den Äquipotentiallinien folgen, son
dern stattdessen Oberflächen bilden, welche im allgemeinen
die Linien kreuzen, und eine doppelte radiale Biegung auf
weisen. Die Enden 36 der Abstufungselektroden 30 sind im
allgemeinen abgerundet.
Die Abstufungselektroden 30 besitzen jeweils eine äußere
Krümmung 32, welche in eine innere Krümmung 34 übergeht. Der
Radius der Krümmung jeder der Abstufungselektroden 30 sowohl
der äußeren Krümmung 32 als auch der inneren Krümmung 34
wird bestimmt durch Verschieben zentraler Punkte nahe der
fokussierenden Elektrode 22 bzw. der Anode 12. Die äußere
Krümmung 32 jeder der Abstufungselektroden 30 wird entlang
eines Radius gebildet, welcher radiale Mittelpunkte an A, B
und C besitzt. Die innerste Abstufungselektrode 30 1 ent
spricht einem radialen Mittelpunkt A, welcher im wesentli
chen innerhalb der fokussierenden Elektrode 22 zentriert
ist. Die äußere Krümmung 32 2 der zweiten Abstufungselektrode
30 2 hat einen radialen Mittelpunkt B, welcher ebenso inner
halb der fokussierenden Elektrode 22 vorgesehen ist, jedoch
näher an dem äußeren Rand der fokussierenden Elektrode. Die
äußerste Abstufungselektrode 30 3 besitzt eine äußere Krüm
mung 32 3, welche durch den radialen Mittelpunkt C bestimmt
ist, welcher über der fokussierenden Elektrode 22 hinaus in
dem Zwischenelektrodenraum liegt.
Ähnlich wird die innere Krümmung 34 1 der innersten Abstu
fungselektrode 30 1 von einem radialen Mittelpunkt A' be
stimmt, welcher auf einer Equipotentiallinie 28 liegt, wel
che im wesentlichen innerhalb des Zwischenelektrodenraums
zentriert ist. Die zweite Abstufungselektrode 30 2 besitzt
eine innere Krümmung 34 2, welche durch den radialen Mittel
punkt B' bestimmt ist, welcher ebenso auf einer
Equipotentiallinie 28 liegt, jedoch näher an der Elektrode
12 innerhalb des Zwischenelektrodenraums. Zuletzt besitzt
die äußerste Abstufungselektrode 30 3 eine innere Krümmung,
welche von einem radialen Mittelpunkt C' gebildet wird, wel
cher im wesentlichen innerhalb der Anode 12 zentriert ist.
Es wird vorweggenommen, daß die Abstufungselektroden aus Zy
lindern eines nichtmagnetischen metallischen Materials ge
bildet sind. Die doppelten radialen Krümmungen können leicht
durch bekannte Herstellungstechniken gebildet werden, wie z. B.
durch Drücken. Die innewohnende Typstruktur
könnte mechanisch steif und rauh sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform könnten die Elektroden aus konzentrischen
Zylindern von nichtrostendem Stahl und Kupfer sein. Die Zy
linder werden integriert zusammen gebildet unter Verwendung
von bekannten Schweißtechniken. Der nichtrostende Stahlteil
würde außen liegen, gegen die Anode 12, während das Kupfer
innen liegen würde. Oxidierter nichtrostender Stahl ist ein
bevorzugtes Material für Abstufungselektroden, da es eine
gute hohe Spannungsbeständigkeits-Charakteristik besitzt.
Das Kupfer hat eine gute thermische Charakteristik für
Hitzeabfuhr aus den Abstufungselektroden. Alternativ könnte
ebenso verarmtes Uran oder Molybdän anstelle von nichtro
stendem Stahl verwendet werden.
Computermodellieren hat gezeigt, daß die Verwendung von drei
Abstufungselektroden 30, welche die doppelte radiale Krüm
mung besitzen, den maximalen negativen Gradienten auf etwa
170 kV/cm reduzieren könnten, oder auf eine 15%ige Reduzie
rung des negativen Spitzengradienten. Dies würde übersetzt
ein potentiell erreichbares Leistungsansteigen von dem drei
fachen gegenüber dem Fall der Pierce-Elektronenkanone mit
Nichtabstufungselektroden bedeuten. Bei einer Betriebsspan
nung von 600 kV wäre die vorliegende Erfindung für einen ver
läßlichen Betrieb bei einem Pulslängenpegel von 5 µs und
darüber hinaus geeignet.
Claims (14)
1. Elektronenkanone mit einer Kathode (18), einer in
einem festen Abstand von der Kathode (18) angeordneten
Anode (12) und n Abstufungselektroden (30), die die Po
sitionen von Äquipotentiallinien (28) einer zwischen
der Kathode (18) und der Anode (12) vorgesehenen elek
trischen Potentialdifferenz steuern, dadurch gekenn
zeichnet,
daß eine fokussierende Elektrode (22) benachbart zu der Kathode (18) angeordnet ist,
daß die n Abstufungselektroden (30) (n ≧ 1) zwischen der fokussierenden Elektrode (22) und der Anode (12) angeordnet sind,
daß jede der Abstufungselektroden (30) eine äußere (32) und eine innere Krümmung (34) in einer Ebene durch die elektronenoptischen Achse der Elektronenkanone (10) aufweist,
daß die äußere Krümmung (32) jeder der Abstufungselek tronen (10) jeweils einen ersten radialen Mittelpunkt (A, B, C) nahe der fokussierenden Elektrode (22) auf weist, und
daß die innere Krümmung (34) jeweils einen zweiten ra dialen Mittelpunkt (A', B', C') nahe der Anode (12) aufweist,
um die durch die elektrische Potentialdifferenz gebil deten Oberflächengradienten zu reduzieren.
daß eine fokussierende Elektrode (22) benachbart zu der Kathode (18) angeordnet ist,
daß die n Abstufungselektroden (30) (n ≧ 1) zwischen der fokussierenden Elektrode (22) und der Anode (12) angeordnet sind,
daß jede der Abstufungselektroden (30) eine äußere (32) und eine innere Krümmung (34) in einer Ebene durch die elektronenoptischen Achse der Elektronenkanone (10) aufweist,
daß die äußere Krümmung (32) jeder der Abstufungselek tronen (10) jeweils einen ersten radialen Mittelpunkt (A, B, C) nahe der fokussierenden Elektrode (22) auf weist, und
daß die innere Krümmung (34) jeweils einen zweiten ra dialen Mittelpunkt (A', B', C') nahe der Anode (12) aufweist,
um die durch die elektrische Potentialdifferenz gebil deten Oberflächengradienten zu reduzieren.
2. Elektronenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektronenkanone (10) eine Pierce-
Elektronenkanone ist.
3. Elektronenkanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Abstufungselektroden (30 1,
30 2, 30 3) vorgesehen sind.
4. Elektronenkanone nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Krümmung (32) einer ersten Ab
stufungselektrode (30 1) einen ersten radialen Mittel
punkt (A) aufweist, welcher im wesentlichen innerhalb
der fokussierenden Elektrode (22) zentriert ist.
5. Elektronenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere radiale Krümmung (32) einer
zweiten Abstufungselektrode (30 2) einen ersten radialen
Mittelpunkt (B) innerhalb der fokussierenden Elektrode
(22) benachbart dem ersten radialen Mittelpunkt (A) der
äußeren radialen Krümmung (32) der ersten Abstufungs
elektrode (30 1) aufweist.
6. Elektronenkanone nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste radiale Mittelpunkt (B) der
äußeren radialen Krümmung (32) der zweiten Abstufungs
elektrode (30 2) sich am äußeren Rand der fokussierenden
Elektrode (22) befindet.
7. Elektronenkanone nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere radiale Krümmung (32)
einer dritten Abstufungselektrode (30 3) einen ersten
radialen Mittelpunkt (C) nahe dem ersten radialen Mit
telpunkt (B) der äußeren radialen Krümmung (32) der
zweiten Abstufungselektrode (30 2) besitzt.
8. Elektronenkanone nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste radiale Mittelpunkt (C) der
äußeren radialen Krümmung (32) der dritten Abstufungs
elektrode (30 3) sich außerhalb der fokussierenden Elek
trode (22) befindet.
9. Elektronenkanone nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere radiale
Krümmung (34 1) der ersten Abstufungselektrode (30 1)
einen zweiten radialen Mittelpunkt (A') aufweist, wel
cher im wesentlichen zwischen der Anode (12) und der
Kathode (18) zentriert ist und auf einer der Äquipoten
tiallinien (28) liegt.
10. Elektronenkanone nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere radiale Krümmung (34 2) der
zweiten Abstufungselektrode (30 2) einen zweiten radia
len Mittelpunkt (B') zwischen der Anode (12) und der
Kathode (18) aufweist, welcher auf einer anderen Äqui
potentiallinie zwischen dem zweiten radialen Mittel
punkt (A') der inneren radialen Krümmung (34 1) der er
sten Abstufungselektrode (30 1) und der Anode (12)
liegt.
11. Elektronenkanone nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß, die innere radiale Krümmung (34 3) der
dritten Abstufungselektrode (30 3) einen zweiten radia
len Mittelpunkt (C') aufweist, welcher im wesentlichen
innerhalb der Anode (12) zentriert ist.
12. Elektronenkanone nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufungs
elektroden (30) aus metallischen nicht-magnetischen Zy
lindern gebildet sind.
13. Elektronenkanone nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstufungselektroden (30) des weite
ren aus konzentrischen Zylindern aus nichtrostendem
Stahl und Kupfer gebildet sind.
14. Elektronenkanone nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufungs
elektroden (30) im wesentlichen abgerundete Enden auf
weisen.
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1993
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Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3906280A (en) * | 1972-06-22 | 1975-09-16 | Max Planck Gesellschaft | Electron beam producing system for very high acceleration voltages and beam powers |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2691012B1 (fr) | 1996-01-19 |
DE4315755A1 (de) | 1993-11-18 |
GB2267175A (en) | 1993-11-24 |
GB2267175B (en) | 1995-10-25 |
GB9309661D0 (en) | 1993-06-23 |
FR2691012A1 (fr) | 1993-11-12 |
US5332945A (en) | 1994-07-26 |
JPH06150838A (ja) | 1994-05-31 |
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