DE69936929T2 - Elektronenhohlstrahl-schaltröhre mit hoher spannungsfestigkeit und stromregelung - Google Patents

Elektronenhohlstrahl-schaltröhre mit hoher spannungsfestigkeit und stromregelung Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf Elektronenvorrichtungen und insbesondere auf eine Schaltröhre, die dafür ausgelegt ist, Zustände zwischen einem nicht leitenden Hochspannungszustand und einem leitenden Hochstromzustand schnell zu ändern.
  • 2. Stand der Technik
  • Im Stand der Technik sind Hochleistungsschaltvorrichtungen zum Umschalten zwischen leitenden und nicht leitenden Zuständen bekannt, um kurzandauernde Hochstromimpulse bereitzustellen. Eine Schaltvorrichtung muss Hochspannungen abhalten können, wenn sie sich in dem nicht leitenden Zustand befindet, und sie muss mit minimalem Spannungsabfall in der Vorrichtung schnell in den leitenden Hochstromzustand umschalten können. Die Hochstromimpulse, die durch eine Schaltvorrichtung bereitgestellt werden, finden im Stand der Technik verschiedene Anwendungen, wie z. B. bei der Plasmaionenimplantation, bei der Regulierung eines Mikrowellenröhrenstroms oder einer Mikrowellenröhrenspannung und dergleichen.
  • Gegenwärtig sind zwei Typen von Hochleistungsschaltvorrichtungen und auch ein dritter Typ im herkömmlichen Gebrauch, der in einem vorherigen Patent des Erfinders offenbart ist und gegenüber den zwei anderen Typen bestimmte Vorteile hat Der erste Typ ist die Strahlenergietetrodenschaltröhre, die im Allgemeinen aus einer thorierten Wolframkathode, die zylindrisch gewickelt ist, aus einem zylindrischen Steuergitter, welches diese umgibt, aus einem Schirmgitter und schließlich aus einer zylindrischen Anode außerhalb des zylindrischen Schirmgitters besteht. Gewöhnlich wird das Steuergitter bei einem elektrischen Potential betrieben, das hinsichtlich der Kathode stets negativ ist (wenn möglich), um ein Auffangen von Elektronen darauf und ein anschließendes Überhitzen zu verhindern. Die Steuergitterspannung wird von einer relativ hohen negativen Spannung in dem Strahl-AUS-Modus in eine weniger negative Spannung geschalten, um den Strahl einzuschalten. Das Schirmgitter ist derart angeordnet, dass es auf das Steuergitter ausgerichtet ist, um dieses gegen ein Elektronenauffangen zu schützen. Es wird auf einem Potenzial gehalten, das hinsichtlich der Kathode hinsichtlich der Kathode positiv ist. Schließlich muss das Anodenpotenzial hinsichtlich der Kathode positiv sein, um Elektronen aufzunehmen, die von der Kathode ausgesendet wurden. Bei diesem ersten Röhrentyp gibt es viele Nachteile, welche eine mechanische Zerbrechlichkeit der Drähte, die die Kathode und die Gitter aufweisen, eine sehr hohe, notwendige Kathodenheizerleistung, die Schwierigkeit beim Ausrichten der Gitterdrähte, was zu einer Gitterunterbrechung und entweder zu einer Gitteremission oder zu einem Gitterausbrennen führen kann, und kathodische, thermische und mechanische Probleme, welche die Zuverlässigkeit beeinflussen und zu Lebensdauerproblemen führen können, wenn diese Röhren bei Hochleistungsanwendungen verwendet werden, beinhalten.
  • Der zweite, herkömmlich verwendete Typ von Schaltröhre ist der Magnetfeldröhreneinspritzkanonentyp (MIG-Typ). Diese Röhre weist eine zylindrische Kathode auf, die in einer Modulationsanodenstruktur konzentrisch angeordnet ist, wobei ein Raum zwischen der Kathode und der Modulationsanode ausgebildet ist. Axial von der Kathode und der Modulationsanode ist ein als Faradaykäfig ausgebildeter Kollektor angeordnet, um den Kathodenstrom aufzunehmen, während eine sekundäre Elektronenemission verhindert wird. Ein axiales Magnetfeld, das durch einen extern angeordneten Elektromagneten bereitgestellt wird, weist Flusslinien auf, die sich durch den Raum in die Öffnung des Kollektors erstrecken. Um die MIG-Schaltröhre in den leitenden Zustand zu schalten, wird an die Modulationsanode ein elektrisches Potenzial, das hinsichtlich der Kathode positiv ist, angelegt, wodurch bewirkt wird, dass von der Kathode Strom ausgesendet wird. Das axiale Magnetfeld krümmt den Strahl, wodurch verhindert wird, dass er die Modulationsanode erreicht, und wodurch er in den Kollektor hineine gerichtet wird. Während dieser Schaltröhrentyp belegt hat, dass er sehr zuverlässig und langlebig ist, hat er zwischen der Kathode und dem Kollektor einen im Allgemeinen höheren Spannungsabfall als andere Schaltröhrentypen, wodurch er elektrisch weniger effizient ist. Darüber hinaus macht er einen Elektromagneten und eine entsprechende Elektromagnetenenergiezufuhr notwendig, wodurch das Gewicht, die Komplexität und die Kosten der Vorrichtung erhöht werden.
  • Der dritte Schaltröhrentyp weist eine Schattengittertetrodenvorrichtung auf, die aus einer Vielzahl von Elektronenkanonen hergestellt ist, von welchen jede eine Ka- thode und eine Anode aufweist. Zwischen jeder Kathode und jeder Anode ist eine Reihe von ausgerichteten Gittern angeordnet, welche ein Verdunklungsgitter, das sich zu der Kathode am nächsten befindet, ein daran anschließendes Steuergitter und ein Schirmgitter aufweist. Die Röhre weist auch ein Drosselkondensatorgitter auf, das auf das Schirmgitter folgt, welches eine Öffnung hat, die im Allgemeinen gleich der von dem Rand der Kathode ist. In dieser Röhre weist die Anode Hohlräume auf, die eine Gruppe von als Faradaykäfig ausgebildete Kollektoren vorsehen, um den Kathodenstrom aufzunehmen. Im Betrieb wird die Tetrodenschaltröhre zwischen dem leitenden und dem nicht leitenden Zustand dadurch umgeschalten, dass das Spannungspotenzial, das an das Steuergitter angelegt wird, gesteuert wird. Ein Beispiel für diesen Typ von Schaltröhre wird durch das US-Patent Nr. 4,745,324 für True mit dem Titel „HIGH POWER SWITCH TUBE WITH FARADAY CAGE ANODE" bereit gestellt. Während die Abschattungsgittertetrodenschaltröhre wesentliche Einschränkungen von sowohl der Strahlenergietetrode als auch den MIG-Schaltröhren überwindet, besitzt sie einen Komplexitätsgrad, der sie teurer als Standardstrahlenergietetroden und weniger zuverlässig als MIG-Schaltröhren macht.
  • Die EP-A-0 863 535 offenbart eine Schaltröhre mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Demgemäß würde es wünschenswert sein, eine Schaltvorrichtung bereitzustellen, die einen höheren Grad an Stromregulierung mit der Fähigkeit, Hochstromniveaus umzuschalten, eine schnelle Schaltansprechzeit, die Fähigkeit, Hochspannung zu isolieren, eine hohe Schalteffizienz und eine sehr hohe Vorrichtungszuverlässigkeit aufweist, während sie diese und andere Nachteile der Vorrichtungen aus dem Stand der Technik überwindet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß den Lehren der gegenwärtigen Erfindung wird eine Hochleistungsschaltvorrichtung bereit gestellt. Die Schaltvorrichtung kann Hochspannungen "ohne Stromfluss abhalten, und sie kann in einen hochstromleitenden Zustand dadurch schnell umschalten, dass an ein nicht abfangendes Steuerelement eine Spannung angelegt wird. Der gesamte Spannungsabfall über der Schaltvorrichtung wird gering gehalten, was sich in eine hohe Gesamtvorrichtungseffizienz umwandelt.
  • Die Hochleistungsschaltvorrichtung weist eine ringförmige Kathode mit einer Oberfläche, die einen hohlen Elektronenstrahl davon aussenden kann, und einen Anodenhohlraum, der von der Kathode beabstandet ist, auf. Der Hohlraum weist eine ringförmige Öffnung auf, die in ihrer Abmessung kleiner als eine entsprechende innere Abmessung ist, die den Hohlraum definiert, um einen als Faradaykäfig ausgebildeten Kollektor für den hohlen Elektronenstrahl bereitzustellen. Zwischen der Kathode und dem Anodenhohlraum ist in einer nicht abfangenden Position bezüglich des hohlen Elektronenstrahls eine Steuerelektrode angeordnet. Die Steuerelektrode weist ferner ein erstes Elektronenelement, das außerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, und ein zweites Elektronenelement, das innerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, auf. Die Hochleistungsschaltvorrichtung weist darüber hinaus ein Mittel zum Anlegen eines Potenzials an die zwischenliegende Hochspannungselektrode auf, die zwischen der Steuerelektrode und dem Anodenhohlraum liegt, d. h. zwischen den Potenzialen, die an die Kathode und an den Anodenhohlraum angelegt werden. Zwischen den ersten und zweiten Steuerelektrodenelementen ist ein Bereich eines elektrischen Steuerfeldes zur Modulation des hohlen Elektronenstrahls vorgesehen. Zwischen der Steuerelektrode und der Anode ist eine Lichtbogenunterdrückungselektrode angeordnet. Die Lichtbogenunterdrückungselektrode weist ferner eine erste Lichtbogenunterdrückungselektrode, die außerhalb des hohlen Strahls angeordnet ist, und eine zweite Lichtbogenunterdrückungselektrode, die innerhalb des hohlen Strahls angeordnet ist, auf. Die Lichtbogenunterdrückungselektroden befinden sich in etwa auf dem gleichen elektrischen Potenzial wie die Kathode.
  • In einer Ausführungsform der Hochleistungsstromregulierungsschaltröhre ist zwischen der Lichtbogenunterdrückungselektrode und der Anode eine zwischenliegende Hochspannungselektrode angeordnet, um den Hochspannungsspalt zwischen der Kathode und der Anode in zwei oder mehr Bereiche mit geringerer Spannung zu teilen. Die zwischenliegende Hochspannungselektrode weist ferner eine erste zwischenliegende Hochspannungselektrode, die außerhalb des hohlen Strahls angeordnet ist, und eine zweite zwischenliegende Hochspannungselektrode, die innerhalb des hohlen Strahls angeordnet ist auf. Die ersten und zweiten zwischenliegenden Hochspannungselektroden befinden hinsichtlich der Kathode auf einer positiven Spannung. An die Steuerelektroden wird eine Spannung, die hinsichtlich der Kathode positiv ist, angelegt, um den hohlen Elektronenstrahl von der emittierenden Oberfläche der Kathode abzuziehen. Das Potenzial des Anodenhohlraums ist hinsichtlich der Kathode im Allgemeinen positiv, damit die ausgesendeten Elektronen diesen erreichen, es muss jedoch kein so hohes Potenzial sein wie das der Steuerelektroden.
  • Für die Fachmänner auf diesem Gebiet wird sowohl ein vollständigeres Verständnis der Hochleistungsstromregulierungsschaltröhre als auch eine Realisierung von weiteren Vorteilen und Aufgaben davon dadurch geliefert, dass die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen betrachtet wird. Es wird auf die beigefügten Blätter der Zeichnung Bezug genommen, die als Erstes kurz beschrieben wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine seitliche Schnittansicht einer Hochleistungsschaltröhre, welche nicht Teil der Erfindung ist;
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht von der Seite der Kathode der Hochleistungsschaltröhre;
  • 3 eine Seitenschnittansicht der Hochleistungsschaltröhre, die durch den Schnitt 3-3 von 1 erzeugt wurde;
  • 4A und 4B sind Computersimulationen der Hochleistungsschaltröhre im nicht leitenden bzw. leitenden Zustand;
  • 5 ist eine Seitenschnittansicht einer Hochleistungsschaltröhre gemäß einer ersten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung;
  • 6 ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht der Kathode einer Hochleistungsschaltröhre gemäß einer zweiten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung;
  • 7A und 7B sind Computersimulationen der Hochleistungsschaltröhre gemäß einer ersten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung im nicht leitenden bzw. leitenden Zustand; und
  • 8 ist ein einfaches schematisches Diagramm, das eine mögliche Verwendung für eine Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die gegenwärtige Erfindung deckt den Bedarf nach einer Schaltvorrichtung, die einen hohen Grad an Stromregulierung mit der Fähigkeit, Hochstromniveaus umzuschalten, eine schnelle Schaltansprechzeit, die Fähigkeit einer Hochspannungsisolierung, eine hohe Schalteffizienz und eine sehr hohe Vorrichtungszuverlässigkeit aufweist. In der folgenden detaillierten Beschreibung werden gleiche Elementenbezugszeichen verwendet, um gleiche Elemente zu beschreiben, die in einer oder mehreren der Figuren für die ersten und zweiten Ausführungsformen der gegenwärtigen. Erfindung dargestellt sind.
  • Es wird als Erstes auf 1 Bezug genommen. Es ist eine Hochleistungsschaltröhre 10 dargestellt, welche die Erfindung nicht verkörpert. Die Schaltröhre 10 hat zwei Hauptabschnitte, die in Bezug auf eine mittig angeordnete Montageplatte 12 definiert sind und einen elektronenemittierenden Abschnitt, der auf der linken Seite der Montageplatte angeordnet ist, wie in 1 dargestellt ist, und einen elektronenansammelnden Abschnitt, der auf der rechten Seite der Montageplatte angeordnet ist, beinhalten. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Schaltröhre 10 herkömmlicherweise in einer vertikalen Anordnung (eher als in der horizontalen Anordnung, die in 1 dargestellt ist) betrieben werden würde, wobei der Elektronenkanonenabschnitt nach unten und der Kollektorabschnitt nach oben gerichtet sind. Der Elektronenkanonenabschnitt kann in einen Fluidbehälter, wie z. B. einen Öltank, getaucht sein, um eine externe Hochspannungslichtbogenbildung zu verhindern und um Einiges an der Wärme zu verteilen, die während des Betriebs der Schaltröhre 10 erzeugt wird. Wenn die Montageplatte 12 in der vertikalen (d. h. in der Betriebs-) Position angeordnet ist, stellt sie eine Oberfläche bereit, um die Schaltröhre 10 an dem Behälter oder an einem anderen Strukturelement fest anzubringen.
  • Der elektronenemittierende Abschnitt der Schaltröhre 10 ist mit einer robusten Außenstruktur versehen, die um eine mittige Achse der Schaltröhre im Allgemeinen symmetrisch ist. Die Außenstruktur weist ein erstes zylindrisches Gehäusesegment 14 auf, das mit einer kreisförmigen Ausnehmung in Eingriff steht, die in einer Oberfläche der Montageplatte 12 vorgesehen ist. Mit einem Ende des ersten Gehäusesegments 14 gegenüber der Montageplatte 12 ist ein Übergangsadapter 16 gekoppelt. Von dem Übergangsadapter 16 erstreckt sich ein zweites zylindrisches Gehäusesegment 18. Das zweite Gehäusesegment 18 weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des ersten Gehäusesegments 14, und der Übergangsadapter 16 dient für den Übergang zwischen den zwei einzelnen Gehäusesegmenten. Ein äußerer Endring 17 verbindet sich mit dem zweiten Gehäusesegment 18, um zusammen mit einem zwischenliegenden Endring 15 und einem inneren Endring 13 ein Ende der Schaltröhre 10 teilweise einzuschließen. Die Montageplatte 12, das erste Gehäusesegment 14, der Übergangsadapter 16, der äußere Endring 17 und der zwischenliegende Endring 15 können aus einem sehr festen, elektrisch leitenden, nicht korrodierenden Material, wie z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt sein. Das zweite Gehäusesegment 18 kann aus einem thermisch leitenden, elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Aluminiumoxid-(Tonerde-) Keramik, hergestellt sein.
  • Der elektronenemittierende Abschnitt der Schaltröhre 10 weist ferner eine Vielzahl von einzelnen Elektroden auf, die an dem unteren Ende der Vorrichtung elektrisch verbunden sind (was auf der linken Seite von 1 dargestellt ist). Die elektrischen Verbindungen sind als eine Reihe von konzentrischen Zylindern vorgesehen, die einen äußeren Lichtbogenunterdrückungszylinder 21, einen Kathodenheizeinrichtungszylinder 22, einen Kathodenträger- und inneren Lichtbogenunterdrückungszylinder 23, ei- nen Steuerelektrodenträgerzylinder 24 und einen Steuerelektrodenzylinder 25 aufweisen. Der Steuerelektrodenträgerzylinder 24 und der Steuerelektrodenzylinder 25 sind durch eine Endabdeckung 27 abgeschlossen, die ferner mit einem Steuerelektrodenanschluss 26 verbunden ist. Ein Isolierstecker 19 umgibt den Elektrodenanschluss 26 konzentrisch, und er ist mit dem Steuerelektrodenträgerzylinder 24 zur strukturellen Steifigkeit mechanisch gekoppelt.
  • Der zwischenliegende Endring 15 ist mit dem äußeren Endring 17 verbunden, der wiederum mit dem inneren Endring 13 verbunden ist, welcher mit dem Isolierstecker 19 verbunden ist. Der Kathodenträger- und innere Lichtbogenunterdrückungszylinder 23 ist mit dem inneren Endring 13 verbunden. Der Kathodenheizeinrichtungszylinder 22 ist mit einer elektrischen Leitungsstruktur 29 verbunden, die sich durch einen innersten Abschnitt des inneren Endrings 13 und durch den Isolierstecker 19 erstreckt, um einen Kathodenheizeinrichtungsanschluss 28 bereitzustellen. Der äußere Endring 17, der zwischenliegende Endring 15, der innere Endring 13 und der Isolierstecker 19 definieren gemeinsam das Ende der Schaltröhre 10. Der elektronenemittierende Abschnitt kann ferner einen oder mehrere Absorptionsknöpfe 36 beinhalten, die an einer mittig angeordneten Platte 35 angebracht sind, welche mit dem inneren Lichtbogenunterdrückungszylinder 23 verbunden ist. Die Absorptionsknöpfe 36 absorbieren eine unerwünschte RF-Energie in der Schaltröhre 10, wie sie im Stand der Technik bekannt ist. Die Absorptionsknöpfe können aus siliziumcarbidreichem Berylliumoxidkeramik oder aus einem anderen verlustbehafteten Material, das mit der Verwendung im Vakuum vereinbar ist, hergestellt sein.
  • Um die Steuerelektroden kühl zu halten, muss der Steuerelektrodenzylinder 25 eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweisen und somit aus einem stark leitenden Material, wie z. B. Kupfer, hergestellt sein. Ebenso können der Steuerelektrodenanschluss 26 und der Kathodenträger- und innere Lichtbogenunterdrückungszylinder 23 aus einem hitzebeständigen, leitenden Material, wie z. B. Molybdän, hergestellt sein. Der Isolierstecker 19 kann aus einem thermisch leitenden, elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Aluminiumoxidkeramik, hergestellt sein. Die innere Oberfläche des Isoliersteckers 19, welche dem Elektrodenanschluss zugewandt ist, kann mit einer widerstandsfähigen Metallschicht 19a, wie z. B. einer Molybdän-Mangan-Metallbeschichtung oder einem Aquadag (Kohlenstoff), versehen sein. Der äußere Lichtbogenunterdrückungs zylinder 21 und der Steuerelektrodenträgerzylinder 24 können aus einem sehr festen, elektrisch leitenden, nicht korrodierenden Material, wie z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt sein. Der Kathodenheizeinrichtungszylinder 22 kann aus einem elektrisch leitenden Material, wie z. B. Monel oder Kovar, hergestellt sein.
  • Der elektronenansammelnde Abschnitt der Schaltröhre 10 weist gemäß einer ersten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung ein drittes zylindrisches Gehäusesegment 42 auf, das mit einer kreisförmigen Ausnehmung in Eingriff steht, die in der Oberfläche der Montageplatte 12 gegenüberliegend zu dem ersten Gehäusesegment 14 vorgesehen ist. Mit der Montageplatte 12 ist in dem dritten Gehäusesegment 42 ein ringförmiger, doppelwandiger, als Faradaykäfig ausgebildeter Kollektor 50 verbunden, der eine ringförmige, elektronenaufnehmende Öffnung 51 definiert, die durch Absätze 54 ausgeformt wird, welche in der gleichen Ebene wie die Montageplatte liegen. Wie im Folgenden weiterhin beschrieben ist, stellt die elektronenaufnehmende Öffnung 51 eine Anode der Elektronenkanone 40 bereit. Mit der inneren Kante der elektronenaufnehmenden Öffnung ist eine mittige Platte 11 verbunden, die auch in der gleichen Ebene wie die Montageplatte 12 liegt. Der Kollektor 50 weist eine Innenwandung 52, die eine Innenabmessung definiert, welche größer ist als die elektronenaufnehmende Öffnung, und eine Außenwandung 56, deren innere Abmessung geringfügig größer ist als die der Innenwandung 52, auf, so dass zwischen ihnen ein Kühlmittelraum gebildet wird. Wie im Folgenden weiter beschrieben ist, ist die elektronenaufnehmende Öffnung so angeordnet, dass sie im Wesentlichen auf die Elektronenkanone 40 des oben beschriebenen elektronenemittierenden Abschnitts ausgerichtet ist. Die Innenwandung 52, die Außenwandung 56 und die Absätze 54 können aus einem stark leitenden Material, wie z. B. Kupfer, hergestellt sein.
  • Das dritte Gehäusesegment 42 weist ferner ein Kühlmittelflusseinlassrohr 44 und ein Kühlmittelflussauslassrohr 46 auf. Die Kühlmittelflusseinlass- und Kühlmittelflussauslassrohre 44, 46 gestatten es, dass die Schaltröhre 10 an einem Kühlmittelsystem angebracht ist, das einen Kühlmittelfluidbehälter (nicht dargestellt) aufweist. Das Kühlmittelsystem stellt für die Kühlmittelflusseinlass- und Kühlmittelflussauslassrohre 44, 46 eine Quelle eines Kühlmittelfluids, wie z. B. Wasser oder Alkohol, bereit. Durch den elektronenaufnehmenden Abschnitt der Schaltröhre 10 wird zwischen den Kühlmittelflusseinlass- und -auslassrohren 44, 46 ein Kühlmittelflussweg definiert, der den Raum beinhaltet, welcher zwischen den Innen- und Außenwandungen 52, 56 des Kollektors 50 gebildet wird. Der Kühlmittelflussweg kann ferner Wärmeabstrahlungselemente, wie z. B. Lamellen, aufweisen, um die Wärmeleitfähigkeit von dem elektronenaufnehmenden Abschnitt zu dem Kühlmittelsystem zu verbessern. Außerdem ist an einem Ende des elektronenansammelnden Abschnitts angrenzend an die Kühlmittelflusseinlass- und -auslassrohre 44, 46 eine Ionenpumpe 48 vorgesehen. Die Ionenpumpe 48 stellt in der Schaltröhre 10 einen Vakuumbereich, wie er im Stand der Technik bekannt ist, bereit. Das dritte Gehäusesegment 42, die Kühlmittelflusseinlass- und – auslassrohre 44, 46 und die mittige Platte 11 können aus einem sehr festen, elektrisch leitenden, nicht korrodierenden Material, wie z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt sein.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen. Die Elektronenkanone 40 der Schaltröhre 10 ist detaillierter dargestellt. Die Elektronenkanone 40 weist eine Kathode 66 mit einer elektronenemittierenden Oberfläche 67 auf. In die Kathode 66 ist eine Heizeinrichtungsspule 69 eingebettet und durch eine elektrische Leitung 68 mit dem Kathodenheizeinrichtungszylinder 22 elektrisch verbunden. Die Heizeinrichtungsspule 49 wird verwendet, die Temperatur der Kathode 66 ausreichend zu erhöhen, um Thermionenemissionen von Elektronen von der elektronenemittierenden Oberfläche 67 zu gestattet, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Kathode 66 und die elektronemittierende Oberfläche 67 aufgrund der axialen Symmetrie der Schaltröhre 10 eine ringförmige Gestalt haben, wie es oben hinsichtlich 1 beschrieben wurde. Die elektronenemittierende Oberfläche 67 ist geringfügig konkav, was hilfreich ist, um zu verhindern, das emittierte Elektronen während des Betriebs der Schaltröhre 10 auf die Steuerelektrodenenden 62, 63 auftreffen, wie es im Folgenden diskutiert wind.
  • Die Kathode 66 kann eine Wolfram-Matrix-Vorratskathode sein, wie sie im Stand der Technik bekannt ist. Die Oberfläche 67 der Kathode 66 kann mit verschiedenen Elementen oder Verbindungen, wie z. B. Osmium und Ruthenium (die eine so genannte Kathode des M-Typs bereitstellen), beschichtet sein, um die erforderliche Kathodentemperatur für ein bestimmtes Niveau der Elektronenemission zu senken, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Ferner kann die Heizeinrichtungsspule 69 aus Wolfram, Molybdän oder einem anderen hitzebeständigen Material oder aus Kombinationen davon hergestellt sein, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die Heizeinrichtungsumwicklung 68 kann ein leitfähiges, hitzebeständiges Metall, wie z. B. Molybdän, sein. Die Heizeinrichtungsspule 69 kann in der Kathode 66 durch Einlegen in Aluminiumoxidkeramik 69a angebracht sein, wie es im Stand der Technik bekannt ist.
  • Die Kathode 66 wird mechanisch in einer leitenden Hülle gehalten, die durch ein äußeres Trägerelement 64 und ein inneres Trägerelement 65 definiert ist. Zwischen der Kathode 66 und den äußeren und inneren Trägerelementen 64, 65 können ein oder mehrere Hitzeabschirmungen 78 vorgesehen sein, um die Wärmeabstrahlung von der Kathode zu steuern. Die äußeren und inneren Trägerelemente 64, 65 haben eine im Allgemeinen zylindrische Gestalt, und sie sind durch ein quer verlaufendes Element 74 miteinander und durch ein quer verlaufendes Element 73 mit den äußeren und inneren Lichtbogenunterdrückungszylindern 21, 23 mechanisch und elektrisch verbunden. Die vorderen Abschnitte der äußeren und inneren Trägerelemente 64, 65, die an die elektronenemittierende Oberfläche 67 angrenzen, weisen Absätze 71 bzw. 72 auf. Die Absätze 71, 72 sorgen bei der Kathode 66 für eine fokussierende Elektrode, um die Gestalt des Bereichs eines elektrischen Feldes zu definieren, der zwischen der Kathode und den Steuerelektrodenenden 62, 63 ausgeformt ist. Die äußeren und inneren Trägerelemente 64, 65 können aus einem elektrisch leitfähigen, hitzebeständigen Material, wie z. B. Molybdän, hergestellt sein.
  • Äußere und innere Steuerelektroden 38, 39 sind von der Kathode 66 und den äußeren und inneren Trägerelementen 64, 65 nach außen beabstandet, und sie werden verwendet, um einen Elektronenfluss von der Kathode zu steuern, wie es im Folgenden weiter beschrieben ist. Die äußeren und inneren Steuerelektroden 38, 39 sind durch ein quer verlaufendes Element 72 miteinander und mit dem Steuerelektrodenzylinder 24 mechanisch und elektrisch verbunden. Die äußeren und inneren Steuerelektroden 38, 39 sind von der Kathode 66 elektrisch isoliert. Die nach vorne gerichteten Abschnitte der äußeren und inneren Steuerelektroden 38, 39, die an die elektronenemittierende Oberfläche 67 und an die Absätze 71, 72 angrenzen, weisen jeweilige Elektrodenenden 62, 63 mit einer dazwischen definierten Öffnung auf. Die Elektrodenenden 62, 63 weisen jeweils eine Hammerkopfgestalt mit abgerundeten äußeren Abschnitten 82, 83 bzw. mit sich verjüngenden inneren Abschnitten 84, 85 auf. Zwischen den äußeren Abschnitten 82, 83 und den inneren Abschnitten 84, 85 weisen die Elektrodenenden 62, 63 im Wesentlichen parallele Oberflächen auf, die zu der Ausbildung eines Bereichs eines positiven elektrischen Feldes beitragen, um den Elektronenfluss von der elektronenemittierenden Oberfläche 67 im Keim zu ersticken, wie es im Folgenden beschrieben ist.
  • Von den äußeren und inneren Steuerelektroden 38, 39 sind äußere und innere Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 nach außen hin beabstandet, und sie werden verwendet, um zu verhindern, dass durch die Steuerelektrodenmodulatorenergiezufuhr (VC) ein Lichtbogenstrom fließt, und um die Miller-Effekt-Kapazität für eine höhere Schaltgeschwindigkeit zu verringern. Die äußeren und inneren Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 sind durch ein quer verlaufendes Element 75 miteinander mechanisch und elektrisch verbunden. Die äußere Lichtbogenunterdrückungselektrode 33 ist ferner mit dem äußeren Lichtbogenunterdrückungszylinder 21 durch einen aufgeweiteten Koppler 32 verbunden, und die innere Lichtbogenunterdrückungselektrode 34 ist ferner mit dem inneren Kathodenträger- und Lichtbogenunterdrückungszylinder 23 verbunden. Die äußeren und inneren Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 sind von den äußeren und inneren Steuerelektroden 38, 39 elektrisch isoliert und mit der Kathode 66 und den äußeren und inneren Trägerelementen 64, 65 elektrisch verbunden.
  • 3 zeigt die symmetrische Natur der Schaltröhre 10, in der verschiedene Elektroden als konzentrische Zylinder erscheinen. Insbesondere weisen von der Außenseite der Schaltröhre 10 nach innen die konzentrischen Zylinder das erste Gehäusesegment 14, die äußere Lichtbogenunterdrückungselektrode 33, die äußere Steuerelektrode 38, die innere Steuerelektrode 39 und die innere Lichtbogenunterdrückungselektrode 34 auf. Die elektronenemittierende Oberfläche 67 ist auch zwischen den Absätzen 71, 72 dargestellt. Wie am besten in 1 dargestellt ist, ist die elektronenemittierende Oberfläche 67 auf den Raum ausgerichtet, der zwischen den Steuerelektrodenenden 62, 63 und der ringförmigen Öffnung zu dem Kollektor 50 definiert ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 4A und 4B, worin die Elektronenbahnen als im Allgemeinen horizontale Linien und die Äquipotenzialkonturen als im Allgemeinen vertikale Linien in einem Computerdiagramm gezeigt sind, wird der Betrieb der Schaltröhre 10 in ihrem nicht leitenden und ihrem leitenden Zustand beschrieben. Als Erstes wird auf 4A Bezug genommen. Die Schaltröhre 10 ist in einem nicht leitenden Zustand gezeigt, wobei die Kathode 66 und die Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 mit einem Erdungspotenzial oder einem elektrischen Potenzial von null Volt verbunden sind. Die Steuerelektroden 38, 39 sind auf ein Potenzial unter dem der Kathode 66, wie z. B. –250 Volt, durch die Steuerelektrodenmodulatorenergiezufuhr (VC) gesenkt. Die Anode 51 ist mit einer Spannungsquelle (VA) verbunden, um ein positives elektrisches Potenzial von mehr als +100 Kilovolt anzulegen. In diesem Zustand fließt durch die Schaltröhre 10 kein Strom (I0).
  • In 4B ist die Schaltröhre 10 in einem leitenden Zustand gezeigt. Wie in dem nicht leitenden Zustand sind die Kathode 66 und die Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 mit einem Erdungspotenzial verbunden oder sie betragen null Volt. An die Steuerelektroden 38, 39 wird eine Spannung angelegt, die hinsichtlich der Kathode 66 positiv ist, um den hohlen Elektronenstrahl von der emittierenden Oberfläche der Kathode zu der Anode 51 zu ziehen. Das Potenzial der Anode 51 ist zwar hinsichtlich der Kathode 66 im Allgemeinen positiv, es muss jedoch kein so hohes Potenzial sein wie das der Steuerelektroden 38, 39, vor allem dann, wenn von der Kathode Elektronen abgezogen werden.
  • In diesem darstellenden Beispiel wird das Potenzial an den Steuerelektroden 38, 39 von –250 Volt auf +25,2 Kilovolt durch die Steuerelektrodenmodulatorenergiezufuhr (VC) erhöht. Das Potenzial an der Anode 51 fällt auf ein elektrisches Potenzial von +7,7 Kilovolt. Wenn sich die Schaltröhre 10 in dem leitenden Zustand befindet, kann eine Stromträgerkapazität von etwa 200 Ampere erzielt werden. Somit ist es ersichtlich, dass die Steuerelektroden 38, 39 die Funktion haben, den Strahlenstrom mit einer Spannungsänderung von ungefähr 25 Kilovolt ein oder auszuschalten. Während alle Spannungen hinsichtlich der Kathode 66, die sich auf einem Erdungspotenzial befindet, erläutert worden sind, ist es ersichtlich, dass die Schaltröhre 10 auch betrieben werden kann, wenn sich die Anode auf einem Erdungspotenzial und die Kathode auf einer negativen Spannung befinden.
  • Die Elektronen des Strahls gelangen durch die Anode 51 in den Kollektor 50 und werden über den inneren Oberflächenbereich des Kollektors verteilt. Durch derartiges Verteilen der Elektronen gibt es eine gleichförmigere Wärmeübertragung zu dem Kühlmittelfluss, welcher die Innenoberflächentemperatur des Kollektors senkt, was wiederum die Lebensdauer der Schaltröhre 10 vergrößert. Der als Faradaykäfig ausgebildete Kollektor 50 ist auch tätig, um eine sekundäre Emission von Elektronen von dem Kollektor zu verhindern. Darüber hinaus bildet die positive Spannung an den Steuerelektroden 38, 39 hinsichtlich der Kathode 66 einen Ionenabscheider, der verhindert, dass Ionen, die in dem Kollektor 50 erzeugt werden können, zu der Kathode zurückkehren. Es ist bekannt, dass ein Ionenrückbeschuss der Kathode zu einer verringerten Kathodenlebensdauer führt, und daher ist deren Vermeidung ein wünschenswertes Merkmal der Erfindung.
  • Es wird auf 5 Bezug genommen. Es ist eine Hochleistungsschaltröhre 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung dargestellt. Die Schaltröhre 100 hat, wie das oben erörterte, illustrative Beispiel, zwei Hauptabschnitte, die hinsichtlich einer mittig angeordneten Montageplatte 112 definiert sind und die einen elektronenemittierenden Abschnitt, der auf der linken Seite der Montageplatte 112 angeordnet ist, wie es in 5 dargestellt ist, und einen elektronenansammelnden Abschnitt, der auf der rechten Seite der Montageplatte 112 angeordnet ist, beinhalten. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Schaltröhre 100 gewöhnlich in einer vertikalen Anordnung (eher als in der horizontalen Anordnung, die in 5 dargestellt ist) betrieben werden würde, wobei der elektronenemittierende Abschnitt nach unten und der elekt ronenansammelnde Abschnitt nach oben gerichtet sind. Die gesamte Schaltröhre 100 kann in einen Fluidbehälter, wie z. B. einen Öltank, getaucht sein, um eine externe Hochspannungslichtbogenbildung zu verhindern und um einiges von der Wärme zu verteilen, die während des Betriebs der Schaltröhre 100 erzeugt wird.
  • Der elektronenemittierende Abschnitt der Schaltröhre 100 gemäß der ersten Ausführungsform ist dem elektronenemittierenden Abschnitt der Schaltröhre 100 gemäß dem dargestellten Beispiel ähnlich, wobei gleiche Elementenbezugszeichen verwendet werden, um die gleichen dargestellten Elemente zu beschreiben. Daher wird eine allgemeine Beschreibung des elektronenemittierenden Abschnitts der Schaltröhre 100 nicht wiederholt.
  • Der elektronenansammelnde Abschnitt der Schaltröhre 100, der in 5 dargestellt ist, weist ein drittes zylindrisches Gehäusesegment 186 auf, das mit der Oberfläche der Montageplatte 112 entgegengesetzt von dem ersten Gehäusesegment 14 in Eingriff steht. Das dritte zylindrische Gehäusesegment 186 ist teilweise durch eine Ü-bergangsplatte 198 verschlossen, welche gegenüberliegend zu der Montageplatte 112 angeordnet ist. Zylindrische Haltestützen 188 sind an der Übergangsplatte 198 unter Verwendung von Übergangsringadaptern 190 angebracht, welche in der Übergangsplatte 198 Öffnungen definieren. Diese Öffnungen gestatten es, dass an den zylindrischen Haltestangen 188 ein ringförmiger, doppelwandiger, als Faradaykäfig ausgebildeter Kollektor 150 in dem dritten zylindrischen Gehäusesegment 186 aufgehängt ist. Die zylindrischen Haltestützen 188 sind eingeschlossen, indem eine Endabdeckung 196 angebracht wird. Dadurch, dass die zylindrischen Haltestützen 188 und die Endabdeckung 196 verwendet werden, kann die Schaltröhre 100 an Keramikisolatoren (nicht dargestellt) angebracht sein, um eine weitere elektrische Isolierung bereitzustellen. Die Montageplatte 112, das dritte zylindrische Gehäusesegment 186, die Übergangsplatte 198 und die Übergangsringadapter 190 können aus einem elektrisch leitenden, nicht korrodierenden Material mit hoher Festigkeit, wie z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt sein. Die zylindrischen Haltestützen 188 und die Endabdeckung 196 können aus einem thermisch leitenden, elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Aluminiumoxid (Tonerde), hergestellt sein.
  • Der als Faradaykäfig ausgebildete Kollektor 150 definiert eine ringförmige elektronenaufnehmende Öffnung 151, die durch Absätze 154 ausgeformt ist, welche in der gleichen Ebene wie die Montageplatte 112 angeordnet sind. Die elektronenaufnehmende Öffnung 151 ist mit einer ringförmigen elektronenaufnehmenden Öffnung 182 in der Montageplatte 112 ausgerichtet, die durch äußere und innere, zwischenliegende Hochspannungselektroden 184, 185 definiert ist. Wie im Folgenden weiter beschrieben ist, liefert die elektronenaufnehmende Öffnung 151 eine Anode der Elektronenkanone 40, die elektronenaufnehmende Öffnung 182 liefert einen Kanal für den hohlen Elektronenstrahl, und die äußeren und inneren zwischenliegenden Hochspannungselektroden 184, 185 liefern einen zwischenliegenden Hochspannungsabsatz, um den Hochspannungsspalt zwischen der Kathode und der Anode in zwei Bereiche mit niedrigerer Spannung für eine zuverlässige Hochspannungsisolierung zu teilen.
  • Der Kollektor 150 weist eine Innenwandung 152, die eine Innenabmessung definiert, welche größer ist als die elektronenaufnehmende Öffnung, und eine Außenwandung 156 mit einer Innenabmessung, die geringfügig größer ist als die Innenwandung 152, auf, so dass dazwischen ein Kühlmittelraum definiert wird. Wie im Folgenden weiter beschrieben ist, sind die elektronenaufnehmenden Öffnungen 151 und 182 so angeordnet, dass sie im Wesentlichen in einer Richtung mit der Elektronenkanone 40 des elektronenemittierenden Abschnitts ausgerichtet sind, der oben beschrieben ist.
  • Die zylindrischen Haltestützen 188 und die Endabdeckung 196 liefern ferner ein Kühlmittelflusseinlassrohr 144 und ein Kühlmittelflussauslassrohr 146 mit einer strukturellen Abstützung für die Kühlmittelflusseinlass- und -auslassrohre 144, 146, die durch Halteklammern 192 bereitgestellt werden. Die Kühlmittelflusseinlass- und – auslassrohre 144, 146 gestatten es, dass die Schaltröhre 100 an einem Kühlmittelsystem angebracht wird, das einen Kühlmittelfluidbehälter (nicht dargestellt) aufweist. Das Kühlmittelsystem stellt für die Kühlmittelflusseinlass- und -auslassrohre 144, 146 eine Quelle eines Kühlmittelfluids, wie z. B. Wasser oder Alkohol, bereit. Durch den elektronenansammelnden Abschnitt der Schaltröhre 100 wird zwischen den Kühlmittelflusseinlass- und -auslassrohren 144, 146 ein Kühlmittelflussweg definiert, der den Raum aufweist, welcher zwischen den Innen- und Außenwandungen 152, 156 des Kollektors 150 definiert ist. Der Kühlmittelflussweg kann ferner Wärmeabstrahlungselemente, wie z. B. Lamellen, aufweisen, um die Wärmeleitfähigkeit von dem elektronenansammelnden Abschnitt zu dem Kühlmittelsystem zu verbessern. Außerdem sorgt die Endabdeckung 196 ferner für die Stelle einer Ionenpumpe angrenzend an die Kühlmittelflusseinlass- und -auslassrohre 144, 146. Die Ionenpumpe liefert in der Schaltröhre 100 ein Vakuum, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die Kühlmittelflusseinlass- und – auslassrohre 144, 146 können aus einem sehr festen, elektrisch leitenden, nicht korrodierenden Material, wie z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt sein.
  • 6 sieht einen elektronenemittierenden Abschnitt der Schaltröhre 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung vor. 6 zeigt eine ver größerte Seitenschnittansicht der Elektronenkanone 40 der Schaltröhre 100. Es ist eine Abdeckplatte 96 gezeigt, die in dem Bereich, der durch die innere Lichtbogenunterdrückungselektrode 34 definiert ist, mittig angeordnet ist. Die Abdeckplatte 96 wird von einer Vielzahl von Haltestützen 94 gehalten. Ein Ende der Haltestützen 94 ist an der Abdeckplatte 96 mit einer Vielzahl von Schrauben 98 angebracht, und das andere Ende ist an der mittig angeordneten Platte 35 befestigt.
  • Die Abdeckplatte 96 verringert die Größe der potenzialresonanten Hohlräume und sie unterdrückt störende Oszillationsmodi in dem mittleren Bereich des elektronenemittierenden Abschnitts der Schaltröhre 100, der durch die innere Lichtbogenunterdrückungselektrode 34 definiert ist. Die Abdeckplatte 96 schützt auch die Absorberknöpfe 36 vor hohen elektrostatischen Feldern, die sich zwischen den äußeren und inneren Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 und dem elektronenansammelnden Abschnitt der Schaltröhre 100 entwickeln. Schließlich forciert die Abdeckplatte 96, dass ein unerwünschter RF-Strom in den Spalt zwischen der Abdeckplatte 96 und der inneren Lichtbogenunterdrückungselektrode 34 zu den Absorberknöpfen 36 für eine Absorption strömt. Die Abdeckplatte 96 kann aus rostfreiem Stahl hergestellt sein.
  • Unter Bezugnahme auf die 7A und 7B, in welchen Elektronenbahnen als im Allgemeinen horizontale Linien und die Äquipotenzialkonturen als im Allgemeinen vertikale Linien in einem Computerdiagramm gezeigt sind, wird der Betrieb der Schaltröhre 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung in ihrem nicht leitenden und ihrem leitenden Zustand beschrieben. Als Erstes wird auf 7A Bezug genommen. Die Schaltröhre 100 ist in einem nicht leitenden Zustand gezeigt, wobei die Kathode 66 und die Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 mit einem Erdungspotenzial verbunden sind oder eine elektrisches Potenzial von null Volt haben. Die Steuerelektroden 38, 39 sind durch die Steuerelektrodenmodulatorenergiezufuhr (VC) auf ein Potenzial herabgesetzt, das unter dem der Kathode 66 liegt, beispielsweise auf –500 Volt. Die zwischenliegenden Hochspannungselektroden 184, 185 sind mit einer zwischenliegenden Spannungsquelle (Vi) verbunden, um ein positives elektrisches Potenzial von ungefähr +220 Kilovolt anzulegen, und Absätze 154, welche die Anode 151 bilden, sind mit einer Spannungsquelle (VA) verbunden, um ein endgültiges positives elektrisches Potenzial von ungefähr +500 Kilovolt anzulegen. Die elektronenaufnehmende Öffnung 182, die durch die zwischenliegenden Hochspannungselektroden 184, 185 ausgeformt ist, sieht einen zwischenliegenden Hochspannungsabsatz vor, um den Hochspannungsspalt von der Kathode zu der Anode in zwei Bereiche mit geringerer Spannung zu teilen. In diesem Zustand ist kein Strom (10) vorhanden, der durch die Schaltröhre 100 fließt.
  • In 7B ist die Schaltröhre 100 in einem leitenden Zustand gezeigt. Wie in dem nicht leitenden Zustand sind die Kathode 66 und die Lichtbogenunterdrückungselektroden 33, 34 mit dem Erdungspotenzial verbunden, oder haben null Volt. An die Steuerelektroden 38, 39 wird eine Spannung angelegt, die hinsichtlich der Kathode 66 positiv ist, um den hohlen Elektronenstrahl von der emittierenden Oberfläche der Kathode durch die elektronenaufnehmende Öffnung 182 zu der Anode 151 zu ziehen. Das Potenzial der Anode 151 ist hinsichtlich der Kathode 66 im Allgemeinen positiv, es muss jedoch nicht auf einem Potenzial liegen, das so hoch ist wie das der Steuerelektroden 38, 39, insbesondere dann, wenn von der Kathode Elektronen abgezogen werden. Die elektronenaufnehmende Öffnung 182, die durch die zwischenliegenden Hochspannungselektroden 184, 186 ausgebildet wird, kanalisiert den hohlen Elektronenstrahl und beschleunigt die Elektronen zu der Anode 151 hin.
  • Als ein Beispiel für die erste Ausführungsform kann insbesondere das Potenzial an den Steuerelektroden 38, 39 durch die Steuerelektrodenmodulatorenergiezufuhr (VC) von –500 Volt auf +40 Kilovolt erhöht werden. Das Potenzial an der Anode 151 fällt auf ein elektrisches Potenzial von +15 Kilovolt ab, während die zwischenliegenden Hochspannungselektroden 184, 185 auf +200 Kilovolt bleiben, um die Elektronen zu der Anode 151 hin zu kanalisieren und zu beschleunigen. Wenn sich die Schaltröhre 100 in dem leitenden Zustand befindet, kann eine stromtragende Kapazität von ungefähr 521 Ampere erzielt werden. Somit ist es in der ersten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, dass die Steuerelektroden 38, 39 die Funktion haben, den Strahlenstrom mit einer Spannungsänderung von etwa 40 Kilovolt ein- oder auszuschalten. Während all die Spannungen hinsichtlich der Kathode 66 erläutert worden sind, die sich auf einem Erdungspotenzial befindet, ist darauf hinzuweisen, dass die Schaltröhre 100 auch dann betrieben werden könnte, wenn sich die Anode auf einem Erdungspotenzial und die Kathode auf einer negativen Spannung befinden.
  • Die Elektronen des Strahls gelangen durch die Anode 151 in den Kollektor 150 und werden über den Bereich der Innenoberfläche des Kollektors auf ähnliche Weise verteilt, wie es oben in dem darstellenden Beispiel beschrieben worden ist. Für die erste Ausführungsform liefert das Vorhandensein der elektronenaufnehmenden Öffnung 182, die durch die zwischenliegenden Hochspannungselektroden 184, 185 ausgebildet wird, für den hohlen Elektronenstrahl einen Kanal, wenn es die Schaltröhre 100 gestattet, dass Strom fließt (ein Ein-Zustand), und es sieht wenigstens auch einen zwischenliegenden Hochspannungsabsatz vor, um den Hochspannungsspalt zwischen der Kathode und der Anode in zwei Bereiche mit niedrigerer Spannung zu teilen, wenn die Schaltröhre 100 einen Stromfluss verhindert (Aus-Zustand). Dies liefert eine zuverlässige Hochspannungsisolierung und bietet einen Schutz gegenüber einer Schaltröhrenlichtbogenbildung, welche empfindliche Vorrichtungen, wie z. B. Klystrone, beschädigen kann, die mit der Schaltröhre 100 elektrisch verbunden sind.
  • 8 stellt durch ein einfaches schematisches Diagramm eine mögliche Verwendung einer Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung dar. Das Ladegerät baut die Energie auf, die in dem Kondensator (C) durch einen Strombegrenzungswiderstand (R) während des Zeitraums gespeichert wurde, in dem die Schaltröhre, die durch den Impulsgeber gesteuert worden ist, ausgeschalten ist. Wenn der Impulsgeber die Schaltröhre einschaltet, gestattet es die Schaltröhre, dass der Kondensator einen Teile seiner gespeicherten Energie zu dem Klystron abgibt. Der Impulsgeber schaltet anschließend die Schaltröhre aus und der Zyklus wiederholt sich.
  • In einer dioden-raumladungseingeschränkten Klystron-Elektronenkanone repräsentiert die Perveanz eine Proportionalitätskonstante zwischen einem Strom I und einer angelegten Spannung V, die auf 3/2 einer Energie erhöht wurde (dieses Verhältnis ist gewöhnlich als "Drei-Halbe-Energiegesetz" bekannt). Wenn die Schaltröhre während des Impulses dem Klystron einen im Wesentlichen konstanten Strom liefert und die Perveanz des Klystrons konstant ist, kann abgeschätzt werden, dass während des Impulses dem Klystron eine im Wesentlichen konstante Spannung zugeführt wird. Die Spannung von dem Kondensator ist im Allgemeinen höher als die an das Klystron angelegte, woraufhin dann, wenn diese Spannung während des Impulses abfällt, die Differenz zwischen der Energiezufuhrspannung (oder dem Ladegerät) und der konstanten Spannung an dem Klystron als sich verändernder Spannungsabfall über der Schaltröhre erscheint. Die Schaltröhre, die durch den Impulsgeber gesteuert wird, liefert somit zwischen der Energiezufuhr und dem Klystron während des Aus-Modus eine elektrische Isolierung und während des Ein-Modus einen straff geregelten Strom und einen Spannungsimpuls.
  • Dadurch, dass somit eine Hochleistungsstromregulierungsschaltröhre beschrieben worden ist, sollte es für einen Fachmann ersichtlich sein, dass mit dem System bestimmte Vorteile erzielt worden sind. Es ist auch darauf hinzuweisen, dass verschiedene Modifikationen, Anpassungen und alternative Ausführungsformen davon in dem Schutzumfang der gegenwärtigen Erfindung gemacht werden können. Beispielsweise könnte die erste Ausführungsform mehr als einen zwischenliegenden Hochspannungsabsatz vorsehen, um den Hochspannungsspalt in mehrere Bereiche mit niedri- gerer Spannung zu teilen. Die Erfindung ist ferner durch die folgenden Ansprüche definiert.

Claims (14)

  1. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) mit: – einer Kathode (66) mit einer emittierenden Oberfläche (67), um davon einen hohlen Elektronenstrahl auszusenden; – einem Anodenhohlraum (150), der von der Kathode (66) beabstandet ist, wobei der Hohlraum (150) eine ringförmige Öffnung (151) aufweist, die in ihrer Abmessung kleiner als eine entsprechende innere Abmessung ist, die den Hohlraum (150) definiert, um einen als Faradaykäfig ausgebildeten Kollektor für den hohlen Elektronenstrahl bereitzustellen; – einer Steuerelektrode, die zwischen der Kathode (66) und dem Anodenhohlraum (150) in einer nicht abfangenden Position bezüglich des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, wobei die Steuerelektrode ein erstes Elektrodenelement (38), das außerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, und ein zweites Elektrodenelement (39), das innerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, umfasst; und – einer zwischenliegenden Hochspannungselektrode, die zwischen der Steuerelektrode und dem Anodenhohlraum (150) in einer nicht abfangenden Position bezüglich des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist und ein erstes zwischenliegendes Hochspannungs-Elektrodenelement (184), das außerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, und ein zweites zwischenliegendes Hochspannungs-Elektrodenelement (185), das innerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – die Hochleistungsschaltvorrichtung (100) ferner ein Mittel zum Anlegen eines Potentials an die zwischenliegende Hochspannungselektrode umfasst, und zwar derart, dass im Anwendungsfall das an die zwischenliegende Hochspannungselektrode angelegte Potential zwischen jeweiligen Potentialen liegt, die an die Kathode (66) und den Anodenhohlraum (150) angelegt sind, wenn sich die Hochleistungsschaltvorrichtung (100) in einem nicht leitenden Zustand befindet.
  2. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Elektrodenelement (38, 39) so angeordnet sind, dass sie einen Bereich ei nes elektrischen Steuerfeldes zur Modulation des hohlen Elektronenstrahls dazwischen bereitstellen.
  3. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite zwischenliegende Hochspannungs-Elektrodenelement (184, 185) so angeordnet sind, dass sie einen Bereich eines elektrischen Steuerfeldes zur Hochspannungsisolierung in dem nicht leitenden Zustand und Kanalisierung des hohlen Elektronenstrahls in einem leitenden Zustand bereitstellen.
  4. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, die ferner eine Lichtbogenunterdrückungselektrode umfasst, die zwischen der Steuerelektrode und der zwischenliegenden Hochspannungselektrode angeordnet ist, wobei die Lichtbogenunterdrückungselektrode auf einem Potential der Kathode (66) liegt und ein äußeres Lichtbogenunterdrückung-Elektrodenelement (33), das außerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, und ein inneres Lichtbogenunterdrückung-Elektrodenelement (34), das innerhalb des hohlen Elektronenstrahls angeordnet ist, umfasst.
  5. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, die ferner ein Mittel zum Anlegen einer positiven Spannung an den Anodenhohlraum (150) umfasst, um zu bewirken, dass in einem leitenden Zustand der hohle Elektronenstrahl von der emittierenden Oberfläche (67) der Kathode (66) zu dem Anodenhohlraum (150) fließt.
  6. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die emittierende Oberfläche (67) der Kathode (66) ringförmig ist.
  7. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, die ferner ein Mittel zur Lieferung einer Modulationsspannung an die Steuerelektrode umfasst, die bezüglich eines Potentials der Kathode (66) positiv ist.
  8. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, die ferner ein Mittel zur Lieferung einer Modulationsspannung an die zwischenliegende Hochspannungselektrode umfasst, die bezüglich eines Potentials der Kathode (66) positiv ist.
  9. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, die ferner eine Ionenpumpe umfasst, die an einem Ende der Hochleistungsschaltvorrichtung (100) an geordnet ist, wobei die Ionenpumpe ein Vakuum in der Schaltvorrichtung (100) liefert.
  10. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, die ferner ein Kühlsystem umfasst, das aus wenigstens einem Einlassrohr (144) und einem Auslassrohr (146) besteht, wobei das Kühlsystem eine Wärmeübertragung von innerhalb der Schaltvorrichtung (100) liefert.
  11. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, die ferner ein Mittel zur Reduzierung von HF-Störschwingungsmoden umfasst, wobei das Reduzierungsmittel innerhalb eines mittleren Bereichs angeordnet ist, der durch die Lichtbogenunterdrückungselektrode in einer nicht abfangenden Position bezüglich des hohlen Elektronenstrahls definiert ist.
  12. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 11, wobei das Reduzierungsmittel ferner eine Platte (96) umfasst, die mittig in dem durch die Lichtbogenunterdrückungselektrode definierten Bereich angeordnet ist.
  13. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 11, wobei das Reduzierungsmittel ferner wenigstens einen Absorptionsknopf (36) umfasst, der in dem mittleren Bereich angeordnet und dazu geeignet ist, eine unerwünschte HF-Leistung zu absorbieren.
  14. Hochleistungsschaltvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Hochleistungsschaltvorrichtung (100) auf Keramikisolatoren angeordnet ist.
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