DE3606489A1 - Vorrichtung mit einer halbleiterkathode - Google Patents
Vorrichtung mit einer halbleiterkathodeInfo
- Publication number
- DE3606489A1 DE3606489A1 DE19863606489 DE3606489A DE3606489A1 DE 3606489 A1 DE3606489 A1 DE 3606489A1 DE 19863606489 DE19863606489 DE 19863606489 DE 3606489 A DE3606489 A DE 3606489A DE 3606489 A1 DE3606489 A1 DE 3606489A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- electron
- semiconductor
- semiconductor body
- pattern
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 title claims description 65
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 4
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 10
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 9
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 8
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 6
- 125000004430 oxygen atom Chemical group O* 0.000 description 6
- 229910052792 caesium Inorganic materials 0.000 description 4
- TVFDJXOCXUVLDH-UHFFFAOYSA-N caesium atom Chemical compound [Cs] TVFDJXOCXUVLDH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 4
- 238000001465 metallisation Methods 0.000 description 4
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical group [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 3
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 3
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 3
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 3
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 3
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 3
- 229910052788 barium Inorganic materials 0.000 description 2
- DSAJWYNOEDNPEQ-UHFFFAOYSA-N barium atom Chemical compound [Ba] DSAJWYNOEDNPEQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000010406 cathode material Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 2
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 2
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 2
- JBRZTFJDHDCESZ-UHFFFAOYSA-N AsGa Chemical compound [As]#[Ga] JBRZTFJDHDCESZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910001218 Gallium arsenide Inorganic materials 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N Silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- OBOXTJCIIVUZEN-UHFFFAOYSA-N [C].[O] Chemical class [C].[O] OBOXTJCIIVUZEN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 125000004429 atom Chemical group 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000001493 electron microscopy Methods 0.000 description 1
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 description 1
- 150000002483 hydrogen compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000005040 ion trap Methods 0.000 description 1
- 238000001459 lithography Methods 0.000 description 1
- CSJDCSCTVDEHRN-UHFFFAOYSA-N methane;molecular oxygen Chemical compound C.O=O CSJDCSCTVDEHRN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- -1 oxygen ions Chemical class 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 description 1
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 description 1
- HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N silicon carbide Chemical compound [Si+]#[C-] HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910010271 silicon carbide Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052814 silicon oxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002356 single layer Substances 0.000 description 1
- 238000001179 sorption measurement Methods 0.000 description 1
- 238000004611 spectroscopical analysis Methods 0.000 description 1
- 238000004544 sputter deposition Methods 0.000 description 1
- 229910052712 strontium Inorganic materials 0.000 description 1
- CIOAGBVUUVVLOB-UHFFFAOYSA-N strontium atom Chemical compound [Sr] CIOAGBVUUVVLOB-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/30—Cold cathodes, e.g. field-emissive cathode
- H01J1/308—Semiconductor cathodes, e.g. cathodes with PN junction layers
Landscapes
- Cold Cathode And The Manufacture (AREA)
Description
PHN 11 .297 *··· *·*
"Vorrichtung mit einer Halbleiterkathode".
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem evakuierten oder mit einem inerten Schutzgas gefüllten
Raum und mit einer Halbleiteranordnung zum Erzeugen eines Elektronenstroms mit einer ersten Kathode, mit einem HaIbleiterkörper
mit zumindest einem Gebiet an einer Hauptoberfläche, das im Betriebszustand Elektronen emittiert.
Daneben bezieht sich die Erfindung auf Halbleiteranordnungen für Verwendung in einer derartigen Vorrichtung.
Iy Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist
aus der am 15· Januar 1981 offengelegten niederländischen
Patentanmeldung 7905^70 der Anmelderin bekannt. Darin wird
eine Kaltkathode dargestellt, deren Wirkung auf Lawinenvervielfachung von Elektronen bei dem Vorspannen eines
pn-Übergangs in der Sperrichtung basiert ist. Der pn-Übergang
besitzt an der Stelle der emittierenden Oberfläche eine reduzierte Durchschlagspannung und ist dort von der
Oberfläche durch eine Leitschicht vom η-Typ mit einer derartigen Dicke und Dotierungskonzentration getrennt,
dass bei der Durchschlagspannung die Erschöpfungszone
sich nicht bis zur Oberfläche erstreckt, sondern davon durch eine Oberflächenschicht getrennt bleibt, die dünn
genug ist, um die erzeugten Elektronen durchzulassen.
Zum Reduzieren des Austrittspotentials für die im Halbleiterkörper erzeugten Elektronen ist die emittierende
Oberfläche üblicherweise mit einem das Austrittspotential reduzierenden Material bedeckt, wie z.B. Zäsium
oder Barium.
Derartigen Kathoden werden durchweg in Vakuumröhren für Aufnahme- oder ¥iedergabezwecke benutzt, können
aber auch in Geräten für Augerspektroskopie, für Elektronenmikroskopie und für Elektronenlithographie verwendet
werden. Neben den genannten gesperrten Flächenkathoden sind mehrere andere Halbleiterkathodenarten möglich, vie
PHN 11.297 *.·,„ '.«,* *..·,Σ.. %, -1,3-2-1986
z.B. ΝΕΑ-Kathoden und Feldemitter.
Die Kathoden oder Halbleiteranordnungen, in die diese Kathoden aufgenommen sind, werden nach ihrer Herstellung
beispielsweise in Elektronenstrahlröhren oder in andersartigen Vakuumräumen angebracht. Obgleich dieser Vorgang
äusserst sorgfältig durchgeführt wird, kann dennoch beispielsweise während des Transports eine geringe Oxydierung
der emittierenden Oberfläche auftreten. Auch kann nach der Montage einer derartigen Kathode die Konzentration
von Sauerstoffatomen an der emittierenden Oberfläche dieser
Kathode noch durch Wechselwirkungen der Oberflächenschicht mit Restgasen aus dem Vakuumsystem ansteigen. Sauerstoffatome
in gebundener Form oder auch an der emittierenden Oberfläche absorbiert führen zu einem starken Abfall der
Emissionsausbeute.
Ω Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, in der ein derartiger Abfall in der Ausbeute ganz oder teilweise beseitigbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass sie eine zweite Elektronenquelle zum Erzeugen von Elektronen enthält, die die Hauptoberfläche
des Halbleiterkörpers zumindest an der Stelle des elektronenemittierenden Gebiets treffen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Oberflächenkonzentration von Sauerstoffatomen an der
Elektronen emittierenden Oberfläche möglicherweise in gebundener Form wesentlich herabsetzbar ist, indem diese
Oberfläche mit Elektronen beschossen wird. Abhängig von der Beschussdauer, von der Energie und von der Dichte der
für den Beschuss benutzten Elektronen sind in mit Zäsium bedeckten Emittern mit gesperrtem pn-Ubergang Ausbeuteverbesserungen
bis zu einem Faktor 50 verwirklicht.
Der genannte Beschuss kann nach der Montage der Kathode im evakuiertem Raum erfolgen, um einen möglichen
Abfall der Ausbeute während des Transports oder bei der Montage zu beseitigen. Auch kann eine Kathode, die im Gebrauch
einen Abfall der Ausbeute aufweist, beispielsweise durch Adsorption von in den Restgasen des Vakuumsystems
PHN 11.297 P · η-3-2-1986
vorhandenen Sauerstoffatomen mittels eines derartigen Beschüsses
gleichsam regeneriert werden.
Der für diesen Beschuss erzeugte Elektronenstrahl kann mit allgemein üblichen Fokussierungs- und Steuermitteln
auf die zu regenerierende Kathode gerichtet werden. Vorzugsweise sind diese Steuermittel derart einstellbar, dass
sie die von der zweiten Elektronenquelle erzeugten Elektronen in einem Strahl konzentrieren können, der hauptsächlich
das elektronenemittierende Gebiet trifft.
Als zweite Quelle kann grundsätzlich eine herkömmliche
Elektronenquelle gewählt werden, wie beispielsweise eine thermische Kathode mit Barium oder Strontium
als Kathodenmaterial. Dabei können jedoch wahrend der Verwendung
Kohlensauerstoffverbindungen (CO, CO2) und Kohlen-
^5 wasserstoffverbindungen entweichen, deren Restprodukte
sich an der elektronenemittierenden Oberfläche haften oder Verbindungen mit der monomolekularen Zäsiumschicht
bilden können, wodurch ein Abfall der Ausbeute der Halbleiterkathode veranlasst wird.
2Q Deswegen ist die erfindungsgemässe Vorrichtung
für die zweite Elektronenquelle vorzugsweise mit einer Halbleiteranordnung mit einer zweiten Kathode versehen,
die einen Halbleiterkörper mit zumindest einem Gebiet an einer Hauptoberfläche enthält, das im Betriebszustand Elektronen
emittiert.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Kathode und die zweite Kathode mit ihren Hauptoberflächen einander zugewandt sind und der Halbleiterkörper, in dem
O0 die zweite Kathode verwirklicht ist, mit einer Öffnung versehen
ist, durch die die von der ersten Kathode erzeugten Elektroden treten.
Obgleich der Emissionsausbeute der zweiten Kathode weniger strenge Anforderungen hinsichtlich des absoluten
Wertes und dem zeitlichen Gleichbleiben gestellt werden, kann diese zweite Kathode erforderlichenfalls wieder mit
Elektronen aus der ersten Kathode zum Wiederherstellen der Emissionsausbeute beschossen werden. Dazu kann die
3606439 V--V I [V'-*:"*^':
PHN 11.297 A*"" " ""* *"* " 1^3-2-1986
erste Kathode nach Bedarf mit einem insbesondere dazu bestimmten emittierenden Gebiet erweitert werden, das getrennt
einschaltbar ist oder unter anderen Betriebsbedingungen emittiert, beispielsweise in dem bei einer gesperrten
pn-Kathode dem zugeordneten pn-Ubergang eine höhere Durchschlagspannung gegeben wird.
Auch ist es möglich, die beiden Kathoden in nur einem Halbleiterkörper zu verwirklichen, der wieder auf
übliche Weise in einer Elektronenstrahlröhre angebracht werden kann. In diesem Fall kann eine Ionenfalle entsprechend
der Beschreibung in der nicht vorveröffentlichten niederländischen Patentanmeldung 8403537 der Anmelderin
verwendet werden.
Schliesslich kann für eine bessere Stabilität die Emission mit einer Anzahl nach einem bestimmten Muster
geordneter kleiner Emissionsgebiete erzeugt werden, wie sie in der nicht vorveröffentlichten niederländischen
Patentanmeldung 8403538 der Anmelderin beschrieben ist. IJ Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach-
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung
zum Teil im Querschnitt und zum Teil in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf eine zweite Kathode für Verwendung in einer derartigen Vorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 2,
Fig. 4 schematisch eine andere Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 schematisch eine Draufsicht auf eine Halbleiteranordnung
mit der erste und der zweite Kathode, und Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI
in Fig. 5» und
Fig. 7 und 8 Potentiallinien und Elektronenströme bei der Anwendung einer derartigen Halbleiteranordnung
in einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Die Figuren sind nicht massstabgerecht, wobei der
EHN 11.297
Deutlichkeit halber in den Querschnitten insbesondere die
Abmessungen in der Dickenrichtung stark übertrieben wurden. Halbleiterzonen vom gleichen Leitfähigkeitstyp sind im
allgemeinen in der gleichen Richtung schraffiert; in den
Figuren sind entsprechende Teile in der Regel mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1 ist teilweise im Querschnitt und teilweise in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung 1
nach der Erfindung und in diesem Beispiel eine evakuierte Elektronenstrahlröhre 2 dargestellt. Sie enthält zum Erzeugen
eines Elektronenstroms 3 eine erste Kathode 20, die in diesem Beispiel von einem Halbleiterkörper 21 mit einem
Gebiet 23 an einer Hauptoberfläche 22 gebildet ist, das
im Betriebszustand Elektronen emittiert. Die Kathode 20 ist dabei auf einer Endwand 4 der Elektronenstrahlröhre 2
angebracht, und diese Endwand ist mit Durchführungen 5 zum
Anschliessen der Kathode 20 und sonstiger Elemente im evakuierten Raum, wie z.B. Beschieunigungsgitter, Ablenkplatten
usw. mit Hilfe von Drahtverbindungen 6 versehen.
Erfindungsgemäss enthält die Vorrichtung auch eine zweite Elektronenquelle 7» in diesem Beispiel gleichfalls
eine Halbleiterkathode, zum Erzeugen eines zweiten Elektronenstroms 8, der die Hauptoberfläche 22 der ersten Halbleiterkathode
20 an der Stelle des elektronenemittierenden Gebiets 23 trifft. Ein Gitter 9, das beispielsweise schon
dazu vorhanden ist, den Elektronenstrom 3 zu beschleunigen
oder zu fokussieren, kann derart elektrisch vorgespannt werden, dass der Strahl 8 derart gesteuert und fokussiert
wird, dass er im wesentlichen das elektronenemittxerende Gebiet 23 trifft.
Die Halbleiterkathode 4θ enthält einen Halbleiterkörper
41 mit einer Öffnung 42 zum Durchlassen des Elektronenstroms
3 vmd ist mit einem elektronenemittierenden
Gebiet 43 versehen, das in diesem Beispiel kreisförmig
** 1
ist und die Öffnung 42 nahezu vollständig umschliesst. Im
vorliegenden Beispiel sind die Kathoden, die weiter unten näher erläutert werden, vom gesperrten pn-Ubergangstyp
gemäss der Beschreibung in der bereits früher genannten
PHN τι.297 $.:'-/■,■'"'-**-U* 12Γ-2-1986
niederländischen Patentanmeldung 7905470. Das elektronenemittierende
Gebiet 43 befindet sich an einer Hauptoberfläche 44 des Halbleiterkörpers 4i, die der Endwand 4
der Elektronenstrahlröhre 2 zugewandt ist. Diese Hauptfläche 44 ist im vorliegenden Beispiel mit einer elektrisch
isolierenden Schicht 45 bedeckt, die die elektronenemittierenden
Gebiete 43 freilässt und auf der eine Beschleunigungselektrode 46 angebracht ist, Die Öffnung 42 befindet
sich gegenüber dem elektronenemittierenden Gebiet 23» wenn in der Projektion senkrecht zur Oberfläche 44 gesehen.
Wie bereits in der niederländischen Patentanmeldung 8403537 näher beschrieben wurde, kann das elektronenemittierende
Gebiet 23 der ersten Kathode 20 derart gewählt werden, dass die Elektronenemission nach einem ringförmigen
Muster erfolgt, wobei die Kathode, ein erstes Gitter und ein Schirmgitter eine positive Elektronenlinse bilden.
Durch geeignete Wahl der Formgebung und Abmessung des Schirmgitters bzw. des elektronenemittierenden Gebiets 23
(z.B. kreisförmig) kann jetzt erreicht werden, dass das Emissionsgebiet 23 nur durch positive Ionen getroffen
wird, die in einem kleinen Gebiet zwischen der Kathode 3 und einem ersten Gitter, beispielsweise dem Steuergitter
9, erzeugt werden. Diese Ionen besitzen eine verhältnismässig
geringe Energie, so dass das Emissionsverhalten durch
das mögliche Zerstäuben positiver Ionen aus Kathodenmaterial, wie z.B. einer aufgedampften Schicht 59 aus Zäsium, kaum
beeinflusst wird. Hierbei kann unter bestimmten Bedingungen die zweite Kathode 40 als Schirmgitter dienen; es kann beispielsweise
an der Unterseite (d.h. an der von der Hauptfläche 44 abgewandten Seite) metallisiert sein. Auch kann,
wenn der von der Kathode 20 erzeugte Elektronenstrom zwischen der Kathode 40 und der (nicht dargestellten)
zweite Endwand ein Bündelknoten bildet, an der Stelle dieses Bündelknotens ein zusätzliche Schirmgitter 10 angebracht
werden.
Im normalen Verwendungszustand ist die Einstellung
der Kathoden 20 derart, dass das elektronenemittierende Gebiet 23 Elektronen erzeugt, die einen Elektronen-
AO
strom 3 auslösen. Möglicherweise in der Elektronenstrahlröhre 2 zurückgebliebene oder während der Verwendung freigemachte
Sauerstoffreste (Moleküle, Atome oder Ionen) können sich dort allmählich an der Oberfläche 22 haften
oder damit eine Reaktion eingehen. Eine leichte Oxydierung kann möglicherweise vor oder während der Montage der Halbleiterkathode
20 erfolgen. Die möglicherweise chemisch gebundenen Sauerstoffmoleküle, Sauerstoffatome oder Sauerstoff
ionen verursachen einen Abfall in der Ausbeute.
Um diesen Abfall der Ausbeute vollständig oder teilweise zu beseitigen, kann die Oberfläche 22 an der
Stelle des elektronenemittierenden Gebiets 23 mit Elektronen
von der Kathode 4o beschossen werden. Die Halbleiter kathode 4o wird dabei derart vorgespannt, dass ein Elektronenstrahl
8 erhalten wird. Die auf der Oberfläche 22 vorhandenen Sauerstoffatome oder Säuerstoffmoleküle werden
mit Hilfe des Elektronenbeschusses entfernt und die Ausbeute der Halbleiterkathode 20 wird in Abhängigkeit von
der Beschussintensität innerhalb einer annehmbaren Zeitdauer (y bis 2 Stunden) wieder auf den ursprünglichen Wert
zurückgebracht (Regenerierung) oder sogar (in bezug auf den Anfangswert) um etwa den Faktor 50 verbessert.
Die Halbleiteranordnung 4θ nach Fig. 2 und 3 enthält
einen Halbleiterkörper 41 aus Silizium mit einer Anzahl von Emissionsgebieten 43 an einer Hauptoberfläche
Diese Gebiete sind in diesem Beispiel nach einem ringförmigen Muster geordnet und in Fig. 2 mit gestrichelten
Linien 47 angegeben. Die eigentlichen Emissionsgebiete
befinden sich an der Stelle von Öffnungen 48 in einer isolierenden Schicht 45 beispielsweise aus Siliziumoxid.
Die Halbleiteranordnung enthält einen pn-übergang 49 zwischen einem Substrat 50 vom p-Typ und einer Zone 5I,
52 vom η-Typ, die aus einer tiefen n-Zone 51 und einer
untiefen Zone 52 besteht. An der Stelle der Emissionsgebiete
43 befindet sich der pn-Ubergang zwischen einem
implantierten Gebiet 53 vom p-Typ und der untiefen Zone, die dort eine derartige Dicke und Dotierung hat, dass bei
der Durchschlagspannung des pn-Ubergangs 49 die Erschöp-
PHN 11.297 β * * ·13-2^
fungszone des pn-Ubergangs sich, nicht bis zur Oberfläche
erstreckt, sondern von dieser Oberfläche durch eine Oberflächenschicht getrennt bleibt, die dünn genug ist, um
durch Durchschlag erzeugte Elektronen durchzulassen. Durch
das hochdotierte Gebiet 53 vom p-Typ hat der pn-Ubergang
in den Offnungen 48 eine niedrigere Durchschlagspannung, so dass die Elektronenemission nahezu nur in den Gebieten
43 an der Stelle der Öffnungen 48 erfolgt. Weiter kann die
Anordnung noch mit einer Elektrode 46 versehen sein, mit
-j, der der erzeugte Strahl 8 erforderlichenfalls abgelenkt
oder moduliert werden kann. Der Halbleiterkörper enthält eine Öffnung 42 im ringförmigen Muster 47 zum Durchlassen
von der Kathode 20 erzeugter Elektronen.
Zum Kontaktieren der Zone 5I vom η-Typ ist ein
Kontaktloch. 55 in der Oxidschicht 45 für eine Kontaktmetallisierung
56 angebracht, während die Unterseite des Substrats 50 über eine hochdotierte Zone 57 vom p-Typ und
eine Kontaktmetallisierung 58 anschliessbar ist. In den
Öffnungen 48 ist auf der Oberfläche 44 eine Monoschicht
2Q beispielsweise aus Zäsium zum Senken des Austrittspotentials
für die Elektronen angebracht.
Für eine nähere Beschreibung der Struktur, der Wirkungs- und der Herstellungsweise der Halbleiteranordnung
nach Fig. 2 und 3 sei auf die genannte niederländische Patentanmeldung 7905^-70 verwiesen.
Die Vorteile der Aufteilung des Emissionsmusters 47 in mehrere Gebiete 43 sind in der nicht vorveröffentlichten
niederländischen Patentanmeldung 8430538 näher
beschrieben.
Die Elektronen für den Elektronenbeschuss der Kathode 20 können auch mit Hilfe einer Glühkathode gewonnen
werden. In Fig. 4 ist eine Vorrichtung 1 mit einer Elektronenstrahlröhre 2 dargestellt, die eine Halbleiterkathode
20 enthält und weiter mit den üblichen elektro-
,5 magnetischen Ablenkmitteln 11 versehen ist. Statt der
Ablenkmittel 11 können auch (schematisch dargestellte) horizontale Ablenkplatten 12 und vertikale Ablenkplatte
verwendet werden. Den Elektronenstrahl 8 für den Elektronen-
PHN 11.297 β
beschuss liefert jetzt eine zweite Elektronenquelle 7»
die aus einer auf einer Halterung 15 angebrachten Glühkathode
14 besteht. Mit geeigneten Spannungen an den Kathoden 14 und 20 und dem Steuergitter 9 kann der Elektronenstrahl
8 derart abgelenkt werden, dass er die elektronenemittierende Oberfläche der Kathode 20 trifft.
Die Verwendung einer Halbleiterkathode als zweiter Elektronenquelle hat jedoch mehrere Vorteile. Zunächst
werden bei der Verwendung keine Kohlensauerstoff- oder Kohlenwasserstoffverbindungen frei, während dies tatsächlich
der Fall ist bei der Verwendung von thermischen Kathoden. Ausserdem kann bei der Verwendung einer Halbleiterkathode
als zweiter Elektronenquelle (siehe Fig. 3) ei*1
möglicher Abfall in der Ausbeute der Kathode 4θ wieder
durch einen Elektronenbeschuss mit dem von der Kathode 20 herrührenden Elektronenstrahl 3 beseitigt werden, der
dabei die elektronenemittierenden Gebiete 43 trifft. Erforderlichenfalls
können dafür zur Vergrösserung der Intensität des Elektronenstrahls 3 im Halbleiterkörper 21 eines
oder mehrere zusätzliche Emissionsgebiete angebracht werden, die beispielsweise das elektronenemittierende
Gebiet 23 umschliessen und eine höhere Durchschlagspannung
besitzen, so dass in diesen Gebieten unter normalen Verwendungsbedingungen keine Elektronenemission auftritt.
In Fig. 5 und 6 ist ein Halbleiterkörper 30 dargestellt,
in dem die erste Kathode 20 und die zweite Kathode 40 zusammen verwirklicht sind. Die erste Kathode 20
besitzt dabei ein nahezu ringförmige elektronenemittierendes Gebiet 23 mit einem Querschnitt von etwa 1 Mikrometer.
Um dieses Gebiet herum befindet sich eine zusätzliche Kathode 20·, die nach einem nahezu ringförmigen Muster,
das mit gestrichelten Linien 27 angegeben ist, emittiert und eine Anzahl emittierender Gebiete 23' enthält. Das ringförmige
Muster hat dabei einen Durchmesser von etwa 30/um»
während die Durchmesser der Gebiete 23' etwa 1 /um betragen.
Der Halbleiterkörper 30 enthält für die Kathoden 20, 20' und 4θ ein Substrat 26 vom η-Typ, in dem Gebiete
19 und 50 vom p-Typ angebracht sind. Im Gebiet I9 vom
360643:9
PHN 11.297 %
p-Typ befinden sich die Kathoden 20 und 20', die hinsichtlich
des Aufbaus gleich dem der Kathode 4θ nach Fig. 2 und
3 sind. So befinden sich die eigentlichen elektronenemittierenden Gebiete 23 und 23' an der Stelle von Öffnungen 28
E und 28· in einer isolierenden Schicht 25, die eine Hauptoberfläche
22, 44 bedeckt.
Im Gebiet 19 vom p-Typ befinden sich pn-Ubergänge 29 und 29f zwischen dem Gebiet I9 vom p-Typ und Zonen vom
η-Typ, die aus tiefen Zonen 31 und 31' und untiefen Zonen
in 32 und 32' bestehen. An der Stelle der emittierenden Gebiete
23 und 23' befinden sich diese pn-Ubergänge zwischen
den untiefen Zonen 32 und 32' und implantierten Gebieten
33 und 33' vom p-Typ, die dort stellenweise eine niedrigere
Durchschlagspannung verursachen. Die Dotierungen der Gebiete 33 und 33' sind derart, dass der pn-Ubergang 29' der Kathode
20· eine höhere Durchschlagspannung als der der Kathode
20 besitzt. Hierdurch kann bei normaler Verwendung das elektronenemittierenden Gebiet 23 Elektronen emittieren,
ohne dass in den Gebieten 231 Elektronenemission auftritt.
„_ Beim Anlegen einer höheren Sperrspannung emittiert auch
die Kathode 20' und entsteht ein stärkerer Elektronenstrahl, der für Beschuss verwendbar ist und damit eine Erhöhung
der Ausbeute der Kathode 4θ bewirkt.
Die zweite Kathode 4θ, die in diesem Beispiel
__ die erste vollständig umschliesst, ist hinsichtlich des
/0
Aufbaus nahezu gleich der Halbleiterkathode 4θ nach Fig.
und 3· Für eine weitere Beschreibung sei auf die Beschreibung dieser Kathode hingewiesen, wobei für entsprechende
Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet sind.
Zum Kontaktieren der verschiedenen Halbleiterzonen sind in der isolierenden Schicht 2$ Kontaktlöcher
35 und 55 für Kontaktmetallis ierungen 36, 36· und 56,
die die Zonen 3Iι 31' bzw. 5I vom η-Typ kontaktieren, und
für Kontaktmetallisierungen 38 und 58 angebracht die die
Gebiete I9 bzw. 50 vom p-Typ kontaktieren.
In Fig. 7 sind Potentiallinien 16 und die Elektronenbahnen
des Elektronenstrahls 8 dargestellt, wobei an den Kathoden der Anordnung nach Fig. 5 und 6 und an einem
36υ64"o9
PHN 1ί.297 >Τ
ersten Gitter 9 und einem zweiten Gitter 10 derartige Spannungen
aufgebaut sind, dass der Elektronenstrahl 8 aus der Kathode 4θ das elektronenemittierende Gebiet der Kathode
20 trifft, so dass hier eine Erhöhung der Ausbeute auftritt.
Gleiches gilt für die Kathode 20', die gleichfalls getroffen wird. In Fig. 7 ist nur ein Teil der Elektronenstrahlröhre
2 dargestellt, und dieser Teil beschränkt sich weiter noch auf einen halben Querschnitt (und zwar von der
Achse 17)· Die Gitter 9 und 10 befinden sich auf etwa
Q 80/um bzw. etwa 200 /van, während sie Spannungen von 0 V
bzw. -6OO V führen. Die Spannungen an den Kathoden 20 und 4o betragen 500 bzw. 0 V.
In Fig. 8 ist die gleiche Anordnung dargestellt, in der jetzt ein Elektronenstrahl 3' von der Kathode 20·
. erzeugt wird, den die Gitter 9 und 10 zur Kathode 4θ ab-
lenken. Die Spannungen an den Kathoden 20' und 4θ betragen
jetzt 0 bzw. 5OO V, während die Gitter 9 und 10 Spannungen
von 0 bzw. -1500 V führen.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung
_0 nicht auf die hier angegebenen Ausführungsbeispielen,
sondern es sind im Rahmen der Erfindung für den Fachmann mehrere Abwandlungen möglich. So braucht für den Halbleiterkörper
nicht notwendigerweise Silizium gewählt zu werden, sondern ist auch anderes Halbleitermaterial ver-
2g wendbar, wie beispielsweise Siliziumkarbid oder eine
A_-B--Verbindung wie Galliumarsenid, Die Gebiete I9 und 50
vom p-Typ und die Gebiete 3I» 31' und 5I vom η-Typ können
an mehreren Stellen kontaktiert werden. Dies gibt die Möglichkeit, diese Gebiete erforderlichenfalls in Teilgebiete
zu verteilen, was im Zusammenhang mit hohen Spannungen an den Anschlussleitern vorteilhaft sein kann. Auch
können Halbleiterkathoden mit einem anderen Arbeitsprinzip verwendet werden, wie Kathoden nach dem Prinzip negativer
Elektronenaffinität (NEA-Kathoden) oder Feldemitter. Auch
brauchen die Kathoden nicht immer in einem Vakuumraum angebracht zu werden, sondern können sie z.B. in einem Raum
mit einem inerten Schutzgas angebracht werden. Unter einem inerten Schutzgas sei in diesem Zusammenhang ein Gas ver-
PHN 11.297 >*? 13-2-1986
standen, das keinen oder nur geringen Einfluss auf die ausbeute-erhöhende Wirkung eines Elektronenbeschusses ausübt,
wie weiter oben beschrieben.
Claims (20)
- PATENTANSPRÜCHE;ΛΪ Vorrichtung mit einem evakuierten oder mit einem inerten Schutzgas gefüllten Raum und einer Halbleiteranordnung zum Erzeugen eines Elektronenstroms mit einer ersten Kathode, mit einem Halbleiterkörper mit zumindest einem Gebiet an einer Hauptoberfläche enthält, das im Betriebszustand Elektronen emittiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine zweite Elektronenquelle zum Erzeugen von Elektronen enthält, die die Hauptoberfläche des Halbleiterkörpers zumindest an der Stelle des elektronenemittierenden Gebiets treffen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung mit Steuermitteln versehen, ist, die die von der zweiten Elektronenquelle erzeugten Elektronen in einem Strahl konzentrieren können, die im wesentliehen das elektronenemittierende Gebiet trifft.
- 3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung für die zweite Eletronenquelle mit einer Halbleiteranordnung mit einer zweiten Kathode versehen ist, die einen Halbleiterkörper mit zumindest einem Gebiet an einer Hauptoberfläche enthält, das im Betriebszustand Elektronen aussendet,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kathode und die zweite Kathode mit ihren Hauptflächen einander zugewandt sind, und der HaIbleiterkörper, in dem die zweite Kathode verwirklicht ist, mit einer Öffnung zum Durchlassen der von der ersten Kathode erzeugten Elektronen versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion senkrecht zu den Hauptflächen gesehen sich die Öffnung gegenüber dem elektronenemittierenden Gebiet der ersten Kathode befindet.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3» 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet. dass an der Hauptfläche der zweitenKathode Elektronenemission nach einem ringförmigen Muster oder nach einem Segment eines ringförmigen Musters erfolgt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung nahezu rund ist und konzentrisch in bezug auf das ringförmige Muster liegt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis 7» dadurch gekennzeichnet. dass der Halbleiterkörper der zweiten Kathode an der von der Hauptfläche abgewandten Seite mit einer Metallschicht versehen ist.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet« dass die erste Kathode und die zweite Kathode im gleichen Halbleiterkörper verwirklicht sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , dass an der Hauptfläche des Halbleiterkörpers an der Stelle der zweiten Kathode Elektronenemission nach einem ringförmigen oder nach einem Segment eines ringförmigen Musters erfolgt.
- 11. Verrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass das elektronenemittierende Gebiet in der ersten Kathode nahezu konzentrisch in bezug auf das ringförmige Muster liegt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterkörper eine zusätzliche Kathode enthält und die Vorrichtung mit Steuermitteln versehen ist, die die von der zusätzlichen Kathode erzeugten Elektronen in einem Strahl konzentrieren können, der im wesentlichen das elektronenemittierende Gebiet der zweiten Kathode trifft.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichne"fc« dass die Elektronenemission der zusätzlichen Kathode nach einem ringförmigen Muster oder einem Segment eines ringförmigen Musters erfolgt, das nahezu konzentrisch in bezug auf das ringförmige Muster der ersten Kathode liegt.
- 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voran-gehenden Ansprüche, dadurch gekenaizeichnet. dass zumindest eines der Oberflächenbereiche, in denen Elektronenemission erfolgt, in getrennte elektronenemittierende Gebiete unterteilt ist mit für entsprechende Elemente der getrenntenPHN 11.297 <£Λ. * : ,·.:!. " \.Ϊ3η2-Gebiete gleichartigen elektrischen Anschlüssen für eine gemeinsame Betriebseinstellung.
- 15· Halbleiteranordnung für Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Halbleiteranordnung eine Kathode mit einem Halbleiterkörper enthält, bei dem im Betriebszustand Elektronenemission nach einem ringförmigen Muster oder einem Segment eines ringförmigen Musters erfolgt, und dieses ringförmige Muster eine Öffnung im HalbleiterkörperIQ umschliesst.
- 16. Halbleiteranordnung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung in Draufsicht nahezu rund ist und in bezug auf das ringförmige Muster konzentrisch liegt.
- ^g 17· Halbleiteranordnung zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Halbleiterkörper zumindest zwei getrennt einstellbare Halbleiterkathoden verwirklicht sind.
- 18. Halbleiteranordnung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kathode an einer Hauptfläche * des Halbleiterkörpers ein elektronenemittierendes Gebiet enthält, das nahezu konzentrisch in bezug auf ein ringförmiges Muster liegt, und nach diesem Muster oder nach einem Teil dieses Musters die zweite Kathode Elektronen emittiert.
- 19· Halbleiteranordnung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterkörper eine zusätzliche Kathode enthält, deren Elektronenemission nach einem ringförmigen Muster oder nach einem Segment eines ringförmigen3Q Musters erfolgt, das in bezug auf das ringförmige Muster der zweiten Kathode nahezu konzentrisch liegt.
- 20. Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19» dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Gebiete, in denen Elektronenemission erfolgt, in getrennte elektronenemittierende Gebiete mit für entsprechende Elemente der getrennten Gebiete gleichartigen elektrischen Anschlüssen unterteilt ist für eine gemeinsame Betriebseinstellung. «
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8500596A NL8500596A (nl) | 1985-03-04 | 1985-03-04 | Inrichting voorzien van een halfgeleiderkathode. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606489A1 true DE3606489A1 (de) | 1986-09-04 |
Family
ID=19845615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606489 Withdrawn DE3606489A1 (de) | 1985-03-04 | 1986-02-28 | Vorrichtung mit einer halbleiterkathode |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4717855A (de) |
JP (1) | JPS61203547A (de) |
DE (1) | DE3606489A1 (de) |
FR (1) | FR2578356B1 (de) |
GB (1) | GB2172741B (de) |
IT (1) | IT1190061B (de) |
NL (1) | NL8500596A (de) |
SG (1) | SG88390G (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5185559A (en) * | 1986-05-20 | 1993-02-09 | Canon Kabushiki Kaisha | Supply circuit for P-N junction cathode |
NL8602330A (nl) * | 1986-09-15 | 1988-04-05 | Philips Nv | Werkwijze voor het contacteren van halfgeleiderkathoden, alsmede voor het vervaardigen van een electronenbuis voorzien van een dergelijke kathode. |
NL8700487A (nl) * | 1987-02-27 | 1988-09-16 | Philips Nv | Vacuuembuis met elektronenoptiek. |
NL8901075A (nl) * | 1989-04-28 | 1990-11-16 | Philips Nv | Inrichting ten behoeve van elektronengeneratie en weergeefinrichting. |
US5359257A (en) * | 1990-12-03 | 1994-10-25 | Bunch Kyle J | Ballistic electron, solid state cathode |
US5686789A (en) * | 1995-03-14 | 1997-11-11 | Osram Sylvania Inc. | Discharge device having cathode with micro hollow array |
JP3372848B2 (ja) * | 1996-10-31 | 2003-02-04 | キヤノン株式会社 | 電子放出素子及び画像表示装置及びそれらの製造方法 |
JP2000228352A (ja) * | 1999-02-09 | 2000-08-15 | Nikon Corp | 電子銃及びそれを備える電子線転写装置 |
ITRM20040464A1 (it) * | 2004-09-29 | 2004-12-29 | Uni Degli Studi Di Roma Tor Vergata | Dispositivo per la pulizia di punte di un microscopio a scansione tunnel (stm), microscopio a scansione tunnel e relativo procedimento di pulizia. |
EP1739705A2 (de) * | 2005-06-30 | 2007-01-03 | ICT, Integrated Circuit Testing Gesellschaft für Halbleiterprüftechnik Mbh | Kontinuierliche Reinigung der Emissionsoberfläche einer Feldemissionskaltkanone mit UV oder Laser Strahlen. |
EP1746629A1 (de) * | 2005-07-22 | 2007-01-24 | ICT, Integrated Circuit Testing Gesellschaft für Halbleiterprüftechnik Mbh | Feldemitteranordnung und Reinigung einer emittierenden Oberfläche eines Feldemitters |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6903628A (de) * | 1968-03-15 | 1969-09-17 | ||
FR2098954A5 (de) * | 1970-07-31 | 1972-03-10 | Anvar | |
GB1438502A (en) * | 1972-06-05 | 1976-06-09 | Vacuum Generators Ltd | Field emission electron sources |
US4160188A (en) * | 1976-04-23 | 1979-07-03 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Electron beam tube |
NL8104893A (nl) * | 1981-10-29 | 1983-05-16 | Philips Nv | Kathodestraalbuis en halfgeleiderinrichting voor toepassing in een dergelijke kathodestraalbuis. |
NL8200875A (nl) * | 1982-03-04 | 1983-10-03 | Philips Nv | Inrichting voor het opnemen of weergeven van beelden en halfgeleiderinrichting voor toepassing in een dergelijke inrichting. |
-
1985
- 1985-03-04 NL NL8500596A patent/NL8500596A/nl not_active Application Discontinuation
-
1986
- 1986-02-26 US US06/832,952 patent/US4717855A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-02-28 GB GB8605021A patent/GB2172741B/en not_active Expired
- 1986-02-28 FR FR8602824A patent/FR2578356B1/fr not_active Expired
- 1986-02-28 DE DE19863606489 patent/DE3606489A1/de not_active Withdrawn
- 1986-02-28 IT IT19575/86A patent/IT1190061B/it active
- 1986-03-03 JP JP61044309A patent/JPS61203547A/ja active Pending
-
1990
- 1990-10-25 SG SG883/90A patent/SG88390G/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4717855A (en) | 1988-01-05 |
GB8605021D0 (en) | 1986-04-09 |
FR2578356B1 (fr) | 1987-06-05 |
SG88390G (en) | 1990-12-21 |
JPS61203547A (ja) | 1986-09-09 |
IT1190061B (it) | 1988-02-10 |
GB2172741A (en) | 1986-09-24 |
NL8500596A (nl) | 1986-10-01 |
IT8619575A1 (it) | 1987-08-28 |
FR2578356A1 (fr) | 1986-09-05 |
GB2172741B (en) | 1989-09-06 |
IT8619575A0 (it) | 1986-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH652235A5 (de) | Halbleiteranordnung und verfahren zu deren herstellung sowie aufnahmeroehre und wiedergabevorrichtung mit einer derartigen halbleiteranordnung. | |
DE1037026B (de) | Anordnung zur Erzeugung eines freien Elektronenstroms | |
DE2902746A1 (de) | Halbleiteranordnung und verfahren zu deren herstellung sowie aufnahmevorrichtung und wiedergabevorrichtung mit einer derartigen halbleiteranordnung | |
DE3237891A1 (de) | Kathodenstrahlroehre und halbleiteranordnung zur anwendung in einer derartigen kathodenstrahlroehre | |
DE2518688A1 (de) | Linsen-gitter-system fuer elektronenroehren | |
DE3606489A1 (de) | Vorrichtung mit einer halbleiterkathode | |
DE4425691C2 (de) | Röntgenstrahler | |
DE3114644A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von elektronenimpulsen hoher dichte | |
DE2821597A1 (de) | Verwendung eines systems zur erzeugung eines elektronenflachstrahls mit rein elektrostatischer fokussierung in einer roentgenroehre | |
DE3538175C2 (de) | Halbleiteranordnung zum Erzeugen eines Elektronenstromes und ihre Verwendung | |
DE3014151C2 (de) | Generator für gepulste Elektronenstrahlen | |
DE2341503A1 (de) | Elektronenstrahlroehre | |
DE19728679A1 (de) | Kathode für die Elektronenkanone einer Kathodenstrahlröhre | |
DE1937208B2 (de) | Bildschirm fuer kathodenstrahlroehren | |
DE102016215375B4 (de) | Thermionische Emissionsvorrichtung | |
DE2656027A1 (de) | Farbbildroehre | |
DE1803033A1 (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DE3407197A1 (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DE2333866A1 (de) | Felddesorptions-ionenquelle und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3216039C2 (de) | Elektronenstrahl-Erzeugungssystem einer Kathodenstrahlröhre | |
DE1208418B (de) | Direktabbildende Signalspeicherroehre | |
DE102018123100A1 (de) | Elektronenkanone | |
DE1200959B (de) | Direktabbildende Kathodenstrahl-Speicherroehre | |
DE2424908C2 (de) | ||
DE2603341C2 (de) | Rotationssymetrischer Elektronenstrahlerzeuger und Verwendung für Hochleistungswanderfeldröhren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |