DE3014151C2 - Generator für gepulste Elektronenstrahlen - Google Patents
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Description
7. Generator nach Anspruch 3, mit den Merkmalen,
a) ein rohrförmiger Anodenträger (44) ist zum Einstellen des Abstandes (a) zwischen Kathodenscheibe
(24) und Netzanode (45) in Richtung der Achse (26) des ersten Schutzrohres (20) verschiebbar auf der Trageinrichtung (25)
angeordnet,
b) der Anodenträger (44) ist an einem Ende mit
dem die Netzanode (45) bildenden hodxransparenten Metallnetzwerk abgeschlossen.
Die Erfindung betrifft einen Generator für gepulste Elektronenstrahlen mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
Die Kurzzeittemperatur von Festkörperoberflächen insbesondere von Halbleitern und Metallen ist in den
letzten Jahren zu einer wichtigen Präparationsmethode in der Materialtechnologie geworden.
Diese Temperung erfolgt meist durch etwa 100 ns dauernde Lichtimpulse, die durch Laser erzeugt werden.
Dieses Verfahren des Laser Annealing (LA) wird u. a. zur Ausheilung von Strahlenschäden in implantierten
Halbleiterkris.allen angewandt. Die Vorteile der Kurzzeittemperung
an solchen implantierten Halbleiterkristallen gegenüber der konventionellen Temperung im
Glühofen liegen vor allem darin, daß es möglich ist, die Strahlenschäden vollständig auszuheilen, aber durch die
kurze Applikationszeit des Lichtblitzes eine Ausdiffusion der implantierten Fremdatome >.i! vermeiden. So
konnten in vielen Halbleiterkristallen mit LA um Größenordnungen höhere Fremdatomkonzentrationen
erhalten werden als nach Tempern im Glühofen.
Die Eigenschaften vieler Halbleiterbauelemente lassen sich verbessern, wenn in ihrem Fertigungsprozeß
Kurzzeittemperung angewandt wird. Insbesondere gilt dies für Solarzellen. Während bei der Langzeittemperung
im Ofen Defekte aus dem Innern des Halbleiterkristalls an die Oberfläche in die lichtempfindliche Schicht
der Solarzelle wandern können und den Wirkungsgrad der Zelle wesentlich beeinträchtigen, ist dies bei LA, bei
dem nur die unmittelbare Ofenfläche (die ersten μπι) des
Kristalls erwärmt wird, nicht der Fall. Mit LA hergestellte Solarzellen haben daher im gesamten
Wellenlängenbereich einen erhöhten Wirkungsgrad.
Die Nachteile des LA liegen hauptsächlich darin, daß
die Laserstrahlung an den zu tempernden Halbleiter stark unterschiedlich, und zwar in Abhängigkeit von der
Art und Konzentration des Dopanden, ankoppelt. Besonders schwierig wird LA bei Anwendung auf
Metalle, die das Laserlich', oft bis zu 95% reflektieren.
Eine von der Leitfähigkeit und ReflektivitSt unabhängige
Kurzzeittemperung läßt sich mit Hilfe von gepulsten Elektronenstrahlen erreichen. Die Dicke der
Oberflächenschicht, die getempert wird, ist eng korreliert mit der Eindringtiefe der Elektronen, welche
wiederum direkt von der Einfallsenergie der Elektronen abhängt. Zum Tempern implantierter Oberflächen einer
Dicke von einigen 100 nm sollte die Einfallsenergie im Bereich zwischen 10 und 20keV liegen. Da die zum
Tempern notwendige deponierte Pulsenergie etwa im Bereich um 1 Joule/cm2 liegt (z. B. Silizium 1 —3 Joule/
cm2), ergeben sich bei 100 ns Pulsdauer Stromdichun des Elektronenstrahls von etwa 1000 bis 3000 A/cm2.
Es ist ein Generator für gepulste Elektronenstrahlen der eingangs genannten Art bekannt (IEEE Transactions
on Nuclear Science, Vol. NS 23,1946, No. 5, Seiten 1470 bis 1477), der mit einer Feldemissionsplasmadiode
arbeitet. Die Nachteile dieses bekannten Generators bestehen insbesonder darin, daß derartige Plasmadioden
nur dann homogene und reproduzierbare Elektronenströme liefern, wenn sie mit Spannungen von
mindestens einigen 100 kV betrieben werden- Das ist deshalb der Fall, weil bei einer derartigen Plasmadiode
die elektronenemittierende Plasmaschicht durch Gase gebildet wird, die durch Verdampfung von vielen aui der
Kathodenfläche herausragenden Whiskern entstehen und die Whisker dadurch verdampfen, daß sie durch den
von ihnen selbst emittierten Feldemissionsstrom Joulsche Wärme erzeugen. Eine großflächige, reproduzierbare
Whiskerverdampfung setzt elektrische Feldstärken von 200 kV/cm voraus.
Ein anderer Nachteil besteht darin, daß die Betriebsspannung innerhalb einer sehr kurzen Zeit von 10 bis
15 ns an die Plasmadiode anzulegen ist. Das erfordert den Einsatz von Gasentladungsschaltern mit sehr
niedriger Induktivität zwischen der Plasmadiode und dem Energiespeicher, der aus einem mit Wasser als
Dielektrikum gefüllten Koaxialhochspannungskondensator besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Generator für gepulste Elektronenstrahlen der eingangs
genannten Art zu entwickeln, der auch bei Beschleunigungsspannungen,
die um eine Größenordnung kleiner sind als die bekannter Generatoren, einen homogenen
und reproduzierbaren Elektronenstrahl erzeugt und einen Gasentladungsschalter zum Zuschalten der
Energiequelle auf die Entladungsstrecke des Generators nicht erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem Generator der
so eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Die mit den vorgeschlagenen Maßnahmen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß wegen der
um eine Größenordnung reduzierten Hochspannung der erforderliche Aufwand wesentlich vermindert wird,
daß der induktionsarme Gasschalter entfallt, da die Beschleunigungsspannung direkt an die Kathode
angelegt werden kann, und daß der Entstehungsprozeß der Plasmaschicht von der Beschleunigungsspannung
unabhängig ist und f'adurch die Energie der Elektronenstrahlung in weitem Bereich einstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiei eines Generators für gepulste Elektronenstrahlen nach der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schema.i-xhe Darstellung der Elektrodenanordnung,
Fig.2 einen Schnitt eines für gepolte Elektronen-
Fig.2 einen Schnitt eines für gepolte Elektronen-
strahlen mit Stoß- und Zündkondensator.
Die prinzipielle Anordnung der Elektroden des vorgeschlagenen Generators für gepolte Elektronenstrahlen
ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Eine scheibenförmige Kathode 1 weist eine zentrale Bohrung ·,
2 auf, in die ein Röhrchen 3 eingesetzt ist, das auf der von der Anode 4 abgewandten Seite um einige Millimeter
aus der Kathode 1 herausragt. Auf dieses freie Ende des Röhrchens 3 ist ein Grafitzylinder 5 aufgesetzt, der in
einer Bohrung 6 einer Zündelektrode 7 angeordnet ist. m
Die Zündelektrode 7 ist an ein erstes Tragrohr 8, die Kathode 1 ist an ein zum ersten Tragrohr 8 koaxiales
zweites Tragrohr 9 angeschlossen. Ein Zündkondensator 10 ist mit einem Anschluß fest auf das zweite
Tragrohr 9 der Kathode 1 geschaltet und mit dem t·,
anderen Anschluß über einen Schalter It auf das die Zündelektrode 7 mit dem Grafitzylinder 5 aufnehmende
erste Tragrohr 8 schaltbar. Das zweite Tragrohr 9 ist von einem auf Erdpotential geschalteten koaxialen
Schutzrohr !2 umschlossen, da? "f.ku'.'nic'ich! >n pine rfir· >..
Elektrodenanordnung umschließende Vakuumkammer 13 eingeführt ist.
Ein rohrförmiger Anodenträger 14 ist in Achsrichtung
verschiebbar auf dem in die Vakuumkammer 13 hineinragenden Ende des Schutzrohres 12 angeordnet.
>-, Das freie Ende des Anodenträgers 14 isl durch die
Anode 4 abgeschlossen, die aus einem hochtransparenten Metallnetzwerk besteht.
Wird der Zündkondensator 10 mit dem Schaher 11 auf die Zündelektrode 7 geschaltet, so entsteht an der w
Berührungsstelle zwischen dem die Kathode I durchdringenden Röhrchen 3 und dem Grafitzylinder 5 eine
Plasmaentladung. Das Zündplasma 15 gelangt durch das Röhrchen 3 in den Entladungsraum 16 zwischen
Kathode 1 und Anode 4 und löst hier eine Vakuumentladung aus. Ein zwischen Kathode 1 und Anode 4
geschalteter Stoßkondensator 17. der auf eine der geforderten Elektronenenergie entsprechende Spannung,
z. B. U= —20 kV aufgeladen ist, erzeugt in dem Entladungsraum 16 ein elektrisches Feld, durch das aus
der Wolke des Zündplasmas 15 ein Strom von Elektronen zur Anode 4 beschleunigt wird.
Zur Erhaltung des Ladungsgleichgewichts werden aus dem Zündplasma gleichzeitig positive Ionen in Richtung
zur Kathode I abgesaugt. Dabei kommt es zur Bildung
von Kathodenbrennflecken, die bei der folgenden Vakuumplasmaentladung die nötigen Elektronen und
die zur Bildung des Plasmas erforderliche Gasmenge (in diesem Fall Metalldampf) bereitstellen. Diese Brennflekke
entstehen auf der Kathodenoberfläche meist an Punkten, an denen die Stromdichte der aus dem diffusen
Zündplasma 15 abgesaugten Ionen besonders hoch ist. Die Folge äst eine starke Erhitzung dieser Stellen, die
daher durch Vorgänge wie thermionische Feldemission und schottkyverstärkte thermionische Emission zu
intensiven Elektronenquellen werden. Die ausströmenden Elektronen kompensieren die Raumladung des
abgesaugten Ionenstroms, so daß dessen Intensität und die Intensität des emittierten Elektronenstroms zunimmt
Die Elektronenstromdichte am Brennfleck kann w)
bis zu 10' A/cm2 erreichen. Da die Ströme durch ihr Eigenmagnetfeld jedoch ihren geometrischen Querschnitt
verkleinern, übersteigt der Gesamtstrom eines Kathodenbrennflecks kaum Werte von 100 A. Daher
existieren bei Vakuumentladungen mit hohem Strom es (z. B. 10 000 A) viele Kathodenbrennflecke gleichzeitig.
Das ist möglich, weil im Gegensatz zu Gasentladungen die Kathodenbrennflecke von Vakuumentladungen eine
Strom-Spannungscharakteristik mit positiver Steigung aufweisen. Der an den Knthodenbrennflecken entstehende
Metalldampf strömt mit einer Geschwindigkeit von etwa 10* cm/s in den Entladungsraum 16 zwischen
Kathode 1 und Anode 4 und wird auf diesem Wege durch die vielen aus den Brennflecken abgesaugten
Elektronen in ein Plasma mit hoher Elektronendichte verwandelt. Aus der anodenseitigen Grenzfläche dieses
Plasmas, die sich mit der Strömungsgeschwindigkeit des Metalldampfes zur Anode 4 bewegt, werden Elektronen
in Richtung Anode 4 abgesaugt. Da an Kathodenbrennflecken nur Spannungen unterhalb von 100 V abfallen,
erhalten diese Elektronen praktisch die gesamte, der
Ladespannung des Stoßkondensators 17 entsprechende Energie. Dies gilt allerdings nur solange, bis die
anodenseitige Plasmagrenzfläche die Anode 4 erreicht hat. Danach ist der gesamte Entladungsraum 16
zwischen Anode 4 und Kathode 1 mit einem hochleitfähigen Plasma gefüllt und eine eventuell noch
vnrhaniHrnp Restpnergie des .Stoßkondensators 17 wird
z. B. durch Abstrahlung hochfrequenter elektromagnetischer Wellen abgegeben.
Die abgesaugten Elektronen durchfliegen das die Anode 4 bildende hochtransparente Metallnetz und
stehen zur Probenbestrahlung zur Verfugung.
Der Schnitt eines Generators für gepulste Elektronenstrahlen mit voneinander unabhängigen Energiequellen
für das Zünden des Entladungsvorganges und das Be'ohleunigen der Elektronen ist in Fig.2
dargestellt.
Ein erstes, auf Erdpotential geschaltetes Schutzrohr 20 ist an dem einen Ende mit dem äußeren koaxialen
Anschluß des Stoßkondensators 21 und an dem anderen Ende mit einer Vakuumkammer 22 vakuumdicht
verbunden.
Ein zu dem ersten Schutzrohr 20 koaxiales Kathodenrohr 23 ist an dem einen Ende mit dem inneren
koaxialen Anschluß des Stoßkondensators 21 und an dem anderen Ende mit einer Kathodenscheibe 24
verbunden. Der in die Vakuumkammer 22 ragende Teil des Kathodenrohres 23 ist von einem an die Wand der
Vakuumkammer 22 angeschlossenen rohrförmigen Trageinrichtung 25 koaxial umschlossen. Das erste
Schutzrohr 20 weist in dem B'.-reich zwischen
Stoßkondensator 21 und Vakuumkammer 22 einen zur Achse 26 des ersten Schutzrohres 20 um 90° versetzten
Flansch 27 auf, an den ein zweites Schutzrohr 28 angeflanscht ist. Das zweite Schutzrohr 28 trägt den
Zündkondensator 29. der über einen Isolierring 30 mit dem zweiten Schutzrohr 28 verbunden, elektrisch aber
isoliert ist. Konzentrisch zu dem Flansch 27 des ersten Schutzrohres 20 ist in dem Kathodenrohr 2C ein
Durchbruch 31 angeordnet, an dem ein den rohrförmigen Außenleiter 32 des Zündkondensators 29 bildendes
Rohr koaxial zu dem zweiten Schutzrohr 28 angeschlossen ist Koaxial zu dem Außenleiter 32 ist ein massiver
Innenleiter 33 angeordnet und mit einem durch eine zentrale Bohrung 34 des Zündkondensators 29 geführten
Bolzen 35 verbunden.
Der Innenleiter 33 ist nach seinem Durchtritt durch den Durchbruch 31 rechtwinklig abgebogen und koaxial
zu der Achse 26 in Richtung zur Kathodenscheibe 24 geführt Das der Ringkathode 24 zugewandte Ende des
Innenleiters 33 weist eine Bohrung 36 auf, in die eine Grafitscheibe 37 eingesetzt ist
Von der Kathodenscheibe 24 führt das Anschlußteil 38 zum Innenleiter 33. Das Anschlußteil 38 weist an
seinem dem Innenleiter 33 zugewandten Ende eine
Bohrung 39 auf, deren ebener Grund mit einer Isolierscheibe 40 und deren Wand mit einer Isolierhülse
41 bedeckt ist, so daß der mit seinem Ende in die Isolierhülse 41 eingeführte Innenleiter 33 von dem
Anschlußteil 38 der Kathodenscheibe 24 elektrisch isoliert ist.
Die Isolierscheibe 40 weist eine durchgehende zentrale Bohrung 42 auf. Das Anschlußteil 38 weist eine
durchgtSende zentrale Bohrung 43 auf. die zu der Kathodenscheibe 24 hin kegelförmig aufgeweitet ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des Generators für gepulste Elektronenstrahlcn berührt im Gegensatz zur
schematischen Darstellung in Fig. I die Grafitscheibe
37 das Anschlußteil 38 nicht. Hier brennt die Zündentladung zwischen 37 und 38 durch die in der
dünnen Isolierscheibe 40 angebrachte zentrale Bohrung hindurch
Auf der Trageinrichtung 25 ist ein rohrförmiger Anodenlrager 44 in Richtung der Achse 26 verschiebbar
angeordnet, der an einem Ende mit einem die Netzanode 45 bildenden hochtransparenten Metallnetzwerk
abgeschlossen ist und das Einstellen eines vorbestimmten Abstandes a zwischen der Oberfläche
der Kathodenscheibe 24 und der Netzanode 45 ermöglicht. Auf der von der Kathodenscheibe 24
abgewandten Seite der Netzanode 45 ist ein in bezug auf die Achse 26 und damit den Elektronenstrahl einstellbarer
Probentrüger 46 zum Aufnehmen einer mit Elektronen einer vorbestimmten Energie zu bestrahlenden
Probe 47 angeordnet.
Die Elektroden 24, 45 und der Probenlräger 46 mit der Probe 47 sind in die Vakuumkammer 22
eingeschlossen.
Der durch die zentrale Bohrung 34 des Zündkondcn-
Der durch die zentrale Bohrung 34 des Zündkondcn-
·> sators 29 vakuumdicht geführte Bolzen 35 ist auf der
von dem Innenleiter 33 abgewandten Stirnseite als feststehender Kontakt 49 eines Schalters 50 mit einem
Schiebekontakt 51 zum Zuschalten des Zündkondensators 29 ausgebildet.
Hicr/u 2 Blatt Zi.'ichminucn
230246/591
Mx.
Claims (6)
1. Generator für gepulste Elektronenstrahlen mit den Merkmalen,
a) der Generator weist eine Vakuumkammer (13) zum Durchführen von Hochspannungsentladungen auf,
b) in der Vakuumkammer (13, 22) sind eine Kathode (1, 24) und eine für Elektronen
hochtransparente Anode (4,45) zum Emittieren von Ladungsträgern, zum Beschleunigen von
Ladungsträgern und zum Bestrahlen einer auf der der Kathode (1,24) abgewandten Seite der
Anode (4, 45) angeordneten Probe (44) mit beschleunigten Elektronen vorgesehen,
c) als Spannungsquelle für die Hochspannungsentladung, insbesondere eine Metalldampfentladung, ist ein Hochspannungsstoßkondenrator
(17,2ί) zwischen Kathode (1,24) und Anode (4,
45) geschaltet,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale,
d) der Generator weist eine Einrichtung zum 2%
Erzeugen einer den Entladungsvorgang zwischen Kathode (1, 24) und Anode (4, 45) einleitenden Hilfsentladung auf,
e) als Spannungsquelle für die Hilfsentladung ist ein Hochspannungszündkondensator (10, 29) J0
zwischen die Kathode (I, 24) und eine Zündelektrode (5,37) schaltbar,
f) der Abstand zwischen de/ Kathode (1, 24) und der Zündelektrode \5,37) ist so bemessen, daß
beim Zuschalten des Zündk jndensators (10,29) J5
ein Überschlag zwischen Zündelektrode (5,37) und Kathode (1,24) entsteht und dabei das die
Hochspannungsentladung einleitende Zündplasma (15) gebildet wird,
g) die Kathode (1,24) weist eine zentrale Bohrung (2,43) auf, durch die das Zündplasma (15) in den
Entladungsraum zwischen Kathode (1, 24) und Anode (4,45) austreten kann,
h) die Anode (4, 45) ist als hochtransparentes Metallnetzwerk ausgebildet, durch das die in
dem zwischen Kathode (1,24) und Anode (4,45) infolge der dort anliegenden Spannung des
Stoßkondensators (17, 21) bestehenden elektrischen Feldes beschleunigten Elektronen hindurchfliegen, so
i) auf der von der Kathode (1, 24) abgewandte η
Seite der netzförmigen Anode (4, 45) ist ein in bezug auf den Elektronenstrahl einstellbarer
Probenträger (46) zum Aufnehmen der der Elektronenstrahlung auszusetzenden Probe (47)
angeordnet.
2. Generator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der als Energiespeicher eingesetzte
Stoßkondensator (17,21) und der Zündkondensator (10, 29) als Wickelkondensatoren ausgebildet sind
und jeweils koaxiale Anschlüsse für einen Innenleiter (9,8,23,33) und einen Außenleiter (12,9,20,32)
aufweisen.
3. Generator nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Merkmale,
a) ein erstes, auf Erdpotential geschaltetes Schutzrohr (20) ist an dem einen Ende mit dem
äußeren koaxialen Anschluß des Stoßkondensators (21) und an dem anderen Ende mit der
Vakuumkammer (22) vakuumdicht verbunden,
b) ein zu dem ersten Schutzrohr (20) koaxiales Kathodenrohr (23) ist an dem einen Ende mit
dem inneren koaxialen Anschluß des Stoßkondensators (21) und an dem anderen Ende mit
einer Ringkathode (24) verbunden,
c) der in die Vakuumkammer (22) ragende Teil des Kathodenrohres (23) ist von einer an die Wand
der Vakuumkammer (22) angeschlossenen rohrförmigen Trageinrichtung (25), die eine Fortführung des ersten Schutzrohrs (20) darstellt,
umschlossen,
d) das erste Schutzrohr (20) weist in dem Bereich zwischen Stoßkondensator (21) und Vakuumkammer (22) einen zu seiner Achse (26) um 90°
versetzten Flansch (27) auf,
e) an den Flansch (27) ist ein den Zündkondensator (29) tragendes Rohr (2S) angeschlossen,
f) das das den Zündkondensator (29) tragende Rohr (28) ist über einen Isolierring (30) mit dem
Zündkondensator (29) verbunden,
g) konzentrisch zu dem Flansch (27) des ersten Schutzrohres (20) ist in dem Kathodenrohr (23)
ein Durchbrach (31) angeordnet, an den ein den rohrförmigen Außenleiter (32) des Zündkondensators (29) bildendes Rohr angeschlossen ist,
h) ein massiver Innenleiter (33) ist koaxial zu dem
rohrförmigen Außenleiter (32) angeordnet und mit einem durch eine zentrale Bohrung (34) des
Zündkondensators (29) geführten Bolzen (35) verbunden,
i) der Innenleiter (33) ist nach seinem Durchtritt durch den Durchbruch (31) rechtwinklig abgebogen und koaxial zu der Achse (26) des ersten
Schutzrohres (20) in Richtung zur Kathodenscheibe (24) geführt (F i g. 2)
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die zentrale Bohrung (34)
des Zündkondensators (29) geführte Bolzen (35) auf der von dem Innenleiter (33) abgewandten Stirnseite
als feststehender Kontakt (49) eines Schalters (50) zum Zuschalten de; Zündkondensators (29) ausgebildet ist.
5. Generator nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Merkmale,
a) das der Kathodenscheibe (24) zugewandte Ende des Innenleiters (33) weist eine Bohrung (36)
zum Aufnehmen einer Grafitscheibe (37) auf,
b) der Innenleiter (33) mit der Grafitscheibe (37) ist in eine erste Bohrung (39) eines mit der
Kathodenscheibe (24) verbundenen metallenen Anschlußteiles (38) geführt,
c) das Anschlußteil (38) ist von dem Innenleiter (33) elektrisch isoliert durch eine das Ende des
Innenleiters (33) umschließende Isolierhülse (41) und eine die Stirnseite des Innenleiters (33) und
die freie Oberfläche der Grafitscheibe (37) abdeckende dünne Isolierscheibe (40),
d) die Isolierscheibe (40) weist eine durchgehende zentrale Bohrung (42) auf.
6. Generator nach Anspruch 3, mit den Merkmalen,
a) die Kathode besteht aus einer Kathodenscheibe (24) und einem die Kathodenscheibe (24) mit
dem Innenleiter (33) verbindenden Anschlußteil (38),
b) das Anschlußteil (38) weist eine durchgehende Bohrung (43) auf,
c) die Bohrung (43) ist zu der Kathodenscheibe
(24) hin kegelförmig aufgeweitet,
d) die Kathodenscheibe (24) ist an ihrer Außenseite mit Hüm auf Hochspannungspotenl'ial geschalteten
Kathodenrohr (23) verbunden.
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