DE4315097A1 - Feuchttuchverpackung mit Spielzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Spielzeuge und insbesondere Spielzeuge, die außerdem als Behälter dienen.

Behälter, die auch als Spielzeuge dienen, sind bekannt. Vom Anmelder/Zessionar Bosmat Hafetz Haim wird gegenwärtig eine besonders erfolgreiche Produktlinie von Feuchttüchern, die in einem phantasievoll gestalteten Behälter verpackt sind auf den Markt gebracht.

Die Erfindung soll eine Verpackung für Feuchttücher be­ reitstellen, die außerdem als Strandspielzeuggarnitur verwend­ bar ist.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung wird somit eine packung Feuchttücher bereitgestellt, die einen in einem Behälter verpackten Vorrat von Feuchttüchern, eine zum Behälter gehörende Handhabungsvorrichtung und ein Deckelelement aufweist, das dreidimensional so gestaltet ist, daß es sich als Sandform eignet.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung weist der Behälter eine dreidimensionale phantasievolle Form auf.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung kann die Feuchttuchverpackung sowohl während als auch nach ihrer Verwendung zur Aufnahme von Feuchttüchern als Spielzeug benutzt werden.

Ferner ist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung auch ein unterhalb des Deckelelements angeordne­ ter Spenderdeckel vorgesehen, der nach Verbrauch des Feucht­ tuchvorrats und vor Gebrauch der übrigen Verpackung als Spiel­ zeug teilweise oder ganz abgenommen und weggeworfen werden kann.

Zum besseren Verständnis und zur besseren Einschätzung wird die Erfindung nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer Feuchtuchverpackung, die nach einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der Erfindung konstruiert ist und funktioniert;

Fig. 2 eine bildliche Darstellung des Gebrauchs der Feuchttuchverpackung als Spielzeug, während sie weiterhin als Behälter für Feuchttücher dient;

Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung einer Feuchttuchverpackung, die nach einem anderen bevorzugten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung konstruiert ist und funktio­ niert; und

Fig. 4 eine bildliche Darstellung des Gebrauchs der Feuchttuchverpackung von Fig. 3 nach Verbrauch der Tücher.

Fig. 1 zeigt eine nach einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der Erfindung konstruierte und funktionierende Feuchttuchverpackung. Ein Vorrat von Feuchttüchern 10, typi­ scherweise in Rollenform, ist in einem Behälter 12 unterge­ bracht und mit einer Feuchtigkeitsabdichtung 14 versehen, die normalerweise beim ersten Gebrauch geöffnet wird.

Auf dem Behälter 12 ist abnehmbar ein Spenderdeckelele­ ment 16 angebracht, typischerweise in Schnappverschluß-Anord­ nung, das mit einem entfernbaren Schlitzelement (nicht darge­ stellt) versehen werden kann, um sicherzustellen, daß die Feuchttücher 10 in herkömmlicher Weise eines nach dem anderen durch das Schlitzelement abgegeben werden.

Ein dreidimensionales Sandform- und Deckelelement 18 ist abnehmbar auf dem Behälter 12 über dem Spenderdeckelele­ ment 16 angebracht und so geformt, daß es, vorzugsweise an seiner Außen- und Innenfläche, eine phantasievolle Gestalt bildet, zum Beispiel die eines Tieres, einer Person, eines Ge­ bäudes eines Fahrzeugs usw. so daß es als vielseitige Sand­ form und außerdem als Deckel für den Behälter 12 dienen kann.

Ein Henkel 20 ist, vorzugsweise schwenkbar, am Behälter 12 so angebracht, daß er den Gebrauch des Behälters als Feuchttuchbehälter oder als Spielzeugeimer nicht behindert.

Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Funktionen der Elemente 16 und 18 in einem einzigen Element kombiniert werden, d. h. das Element 16 kann so ge­ staltet werden, daß es als phantasievolle Sandform dienen kann, oder ersatzweise kann das Element 18 mit einem Abgabe­ schlitz versehen werden. Die Zwei-Elemente-Konfiguration wird jedoch bevorzugt.

Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, zumindest ein Teil der Feuchttuchver­ packung gemäß Fig. 1 als Spielzeug, z. B. als Sandform, be­ nutzt werden kann, auch wenn gleichzeitig die übrige Ver­ packung noch für den ursprünglichen Zweck, die Abgabe von Feuchttüchern, verwendet wird.

Fig. 3 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung, das dem von Fig. 1 gleich ist, außer daß hierbei der Behälter eine phantasievolle, dreidimensionale Ge­ stalt aufweist, die mit der phantasievollen Gestalt am Deckel­ element 18 in Verbindung stehen kann oder nicht.

Fig. 4 veranschaulicht den Gebrauch der Verpackung ge­ mäß Fig. 3, wobei zu beachten ist, daß hier der Behälter 22 dargestellt ist, nachdem der Feuchttuchvorrat verbraucht und das Deckelelement 16 weggeworfen worden ist.

Claims (5)

1. Feuchttuchverpackung mit einem Vorrat (10) von Feuchttüchern, die in einem Behälter (12) untergebracht sind, einer mit dem Behälter (12) verbundenen Handhabungsvorrichtung (20) und einem Deckelelement (18), das eine dreidimensionale Gestalt aufweist, die für den Gebrauch als Sandform geeignet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Behälter (12) eine dreidimensionale phantasievolle Form aufweist.

3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die ferner einen unterhalb des Deckelelements (18) angebrach­ ten Spenderdeckel (16) aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Spender­ deckel (16) nach Verbrauch des Feuchttuchvorrats (10) und vor der Benutzung des Behälters (12) als Spielzeug teilweise oder ganz abnehmbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Deckelelement (18) eine phantasievolle Deckelformge­ staltung aufweist, die thematisch mit der Gestalt des Behäl­ ters (12) verbunden ist.