DE4314287C2 - Einseitig oder beidseitig wirkender Antrieb, zur Erzeugung einer Drehbewegung - Google Patents
Einseitig oder beidseitig wirkender Antrieb, zur Erzeugung einer DrehbewegungInfo
- Publication number
- DE4314287C2 DE4314287C2 DE19934314287 DE4314287A DE4314287C2 DE 4314287 C2 DE4314287 C2 DE 4314287C2 DE 19934314287 DE19934314287 DE 19934314287 DE 4314287 A DE4314287 A DE 4314287A DE 4314287 C2 DE4314287 C2 DE 4314287C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wrap spring
- switching element
- drive
- drive according
- wrap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H31/00—Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
- F16H31/001—Mechanisms with freewheeling members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/2231—Worm and worm gear articulations
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einseitig oder beidseitig wirkenden
Antrieb gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1, der sich insbesondere für
die Verwendung in Verstelleinrichtungen von Fahrzeugen eignet.
Ein solcher Verstellantrieb, der insbesondere als Gelenk für eine Sitz
höhen- oder Rückenlehnenneigungs-Verstellung in Fahrzeugsitzen Verwendung
finden soll, ist gemäß DE 36 08 858 A1 bekannt. Danach ist eine mit einem
Drehgelenk drehverbundene Welle in einem Gestell gelagert. Die Verstellung
erfolgt über ein verzahntes Stellrad und einen Betätigungsarm mit zwei
hebelartigen Mitnehmern. An der zylindrischen Innenfläche einer Aufnahme
buchse liegen zwei Schraubenfedern unter Eigenspannung an. Mit der Auf
nahmebuchse verbunden ist ein mit Mitnehmerzähnen versehenes Stellrad, dem
die hebelartigen Mitnehmer des Betätigungsarms zugeordnet sind. Die gegen
sinnig angeordneten Schraubenfedern liegen mit jeweils einen Endbereich an
dem Ende einer in die Aufnahmebuchse ragenden Welle und mit dem jeweils
anderen Endbereich in der Nähe eines mit dem Stellrad drehverbundenen An
schlags beidseitig mit Spiel an. Bei einer Schwenkbewegung des Betätigung
arms wird die, je nach Drehrichtung sperrende Schraubenfeder durch das Auf
laufen eines Anschlags entsperrt, so daß die Schwenkbewegung in eine Dreh
bewegung umgewandelt werden kann. Durch eine separate Feder und einen An
schlag werden die beiden Mitnehmer derart geschaltet, daß je nach
Schwenkrichtung des Betätigungsarms der eine oder andere Mitnehmer mit
einem Mitnehmerzahn des Stellrades in Eingriff gelangt.
Bei diesem Gelenkbeschlag ist der Abstand der Mitnehmerzähne voneinander so
groß, daß beim Schalten eine verhältnismäßig große Winkelstrecke zum
Aufholen eines Lehrgangs durchfahren werden muß. Eine feinstufige Schaltung
ist somit nicht möglich.
Ein von festgelegten Betätigungsschritten freier und stufenlos wirkender
Antrieb wird in DE 41 23 103 A1 beschrieben. Demgemäß ist auf der Winkel
halbierenden von zwei durch die Getriebeachse und Drehachsen der Mitnehmer
gehenden Strahlen ein Kipphebel drehbar auf dem Betätigungsarm gelagert.
Der Kipphebel weist auf der einen Seite Nocken, die mit Kipphebeln der Mit
nehmer zum Ausheben der Mitnehmer aus dem Eingriff der Verzahnung des
Klinkenrades zusammenwirken, und auf der anderen Seite eine Steuerfläche
auf.
Diese Steuerfläche enthält einen mittigen, konkaven Bereich und sich beid
seitig zum konkaven Bereich anschließende konvexe Bereiche, die einen
stumpfen Winkel zwischen sich einschließen.
Die Außenfläche eines mit einem der beiden winkelverstellbaren Teile ver
bundenen Gleitzapfens liegt an der Steuerfläche an, wobei in der Null-
Stellung des Betätigungsarms die Außenfläche des Gleitzapfens am konkaven
Bereich der Steuerfläche anliegt. Beim Betätigen des Betätigungsarms in der
einen oder anderen Verstellrichtung erfolgt eine Kippbewegung des Kipp
hebels, so daß durch diese Ausbildung ein Ansprechen bereits bei einer sehr
geringen Winkelbewegung des Betätigungsarms erzielt wird.
Der Nachteil dieser Lösung liegt in dem relativ großen Bauraum, verursacht
durch separat gelagerte Hebel. Infolge des Formschlußprinzips durch Verwen
dung von Rasten, deren Teilung nicht beliebig klein gewählt werden kann,
ist ein Leerweg des Antriebshebel nicht völlig vermeidbar. Auch die relativ
große Anzahl von Einzelbauteilen wirkt sich auf die Handhabung bei der
Montage sowie die Kosten negativ aus.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen einseitig oder beid
seitig und stufenlos wirkenden Antrieb zur Erzeugung einer Drehbewegung zu
entwickeln, der sich insbesondere für den Einsatz in Verstelleinrichtungen
von Kraftfahrzeugen eignen soll und bei geringer Anzahl von Bauteilen,
reduziertem Bauraum und geringer Masse eine hohe Funktionssicherheit
gewährleistet. Darüber hinaus soll sich die Vorrichtung durch die Verwen
dung von einfachen kostengünstigen und leicht montierbaren Bauteilen aus
zeichnen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Der Antriebshebel steht formschlüssig mit einem kraftübertragenden Schalt
element direkt oder indirekt in Verbindung, das bei einer Schwenkbewegung
des Antriebshebels um eine Achse gedreht wird. Dabei schaltet das Schalt
element die auf der Welle angeordneten Schlingfedern. Beim Schwenken des
Antriebshebels weg von der Null-Punkt-Lage wird die Schlingfeder mit der
äußeren Kontur der Welle verspannt, während sie beim Schwenken des An
triebshebels in Richtung der Null-Punkt-Lage geöffnet ist. Durch das Öffnen
der Schlingfeder kann eine Relativbewegung zur Welle erfolgen.
Je nach dem ob der Antrieb zur Erzeugung einer einseitigen Drehbewegung
oder zur Erzeugung einer Bewegung in beide Drehrichtungen eingesetzt werden
soll, steht die Schlingfeder bzw. die Schlingfedern mit nur einem Schalt
element oder mit zwei Schaltelementen in Verbindung.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Gewinde- bzw. Schneckenwellen,
die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung im Eingriff stehen. Die
Schlingfedern können dabei auf zylindrischen Abschnitten, z. B. auf Zapfen
der Gewinde- bzw. Schneckenwelle angeordnet sein, man kann die Schlingfeder
aber auch dem Gewinde- bzw. Schneckengrund oder den Verzahnungsflanken nahe
dem Gewinde- bzw. Schneckengrund zum Kraftfluß zuordnen.
Da diese Getriebeelemente ohne weiteres mit Selbsthemmung ausgelegt werden
können, ist die Verwendung separater Bremsen zur Vermeidung unkontrollier
ter Verstellbewegungen unnötig. Neben der unmittelbaren Kraftübertragung
auf das Abtriebsgetriebeelement (Gewinde- bzw. Schneckenwelle) wird ein
sehr kompakter, aus wenigen und einfach zu montierenden Bauteilen bestehen
der Antrieb möglich. Der sehr geringe Bauraum gewährleistet auch unter
schwierigen Platzverhältnissen die Einsetzbarkeit dieses Antriebs.
Das kraftübertragende Schaltelement weist zum Schalten der Schlingfedern
kulissenartige oder kurvenbahnartige Führungsbahnen auf, die in Abhängig
keit davon, ob das Schaltelement auf der Achse der Gewinde- bzw. Schnecken
welle drehbar gelagert oder um den Lagerpunkt des Antriebshebels schwenkbar
ausgebildet ist, unterschiedlich gestaltet sind.
Die Schlingfedern können mit und ohne Eigenvorspannung den Klemmflächen zu
geordnet sein. Verwendet man also eine Schlingfeder, die auf der Klemm
fläche unter Vorspannung anliegt und Selbsthemmung aufweist, so wird die
Welle bei Aufbringung einer Kraft auf das in Kraftrichtung weisende
Schlingfederende gedreht. Eine entgegengesetzte Kraft löst die Schlingfeder.
Verwendet man jedoch Schlingfedern ohne Eigenvorspannung, also ohne
Auflagekraft zwischen der Schlingfeder und der auf der Welle zugeordneten
Klemmfläche (im belastungsfreien Zustand des Antriebs), so muß zur Übertra
gung einer Kraft und damit zur Erzeugung einer Drehbewegung die Schlingfe
der zunächst verspannt werden. Dies geschieht durch Aufbringung einer
Gegenkraft auf das Schlingfederende, daß dem gegenüber liegt, auf welches
die Antriebskraft angreift. Das Lösen der Schlingfeder erfolgt durch Ent
lastung der beiden Schlingfederenden allein durch dessen Eigenspannung.
Zur Erzeugung einer einseitigen Drehbewegung greift das eine Ende einer
unter Eigenvorspannung stehenden Schlingfeder in die Kulisse des kraftüber
tragenden Schaltelements ein und wird beim Schwenken des Antriebshebels von
der Null-Punkt-Lage weg unter Verstärkung der Vorspannung von der Kulisse
mitgenommen, wobei die Welle gedreht wird. Beim Schwenken des Antriebs
hebels in Richtung der Null-Punkt-Lage kommt es durch die Kulisse zum Lösen
der Vorspannung, wodurch die Schlingfeder frei zurückgenommen wird und eine
Drehbewegung der Welle ausbleibt.
Zur Erzeugung einer beidseitigen Drehbewegung kann für jeden Drehsinn eine
Schlingfeder vorgesehen sein. Jeweils ein Ende der Schlingfedern greift in
eine separate Kulisse ein und zwar derart, daß beim Verspannen der einen
Schlingfeder die andere Schlingfeder geöffnet wird. Bei Verwendung von
Schlingfedern ohne Eigenvorspannung und beim Schwenken des Antriebshebels
weg von der Null-Punkt-Lage wird das in Drehrichtung der Gewinde- bzw.
Schneckenwelle weisende Ende der Schlingfeder mitgenommen. Gleichzeitig
wird das gegenüberliegende Ende der Schlingfeder in Gegenrichtung belastet,
wodurch sich die Schlingfeder auf der ihr zugeordneten Klemmfläche ver
spannt und dann die Gewinde- bzw. Schneckenwelle mitnehmen kann.
Eine beidseitige Drehbewegung kann jedoch auch mittels nur einer Schlingfe
der erzeugt werden, wenn ihren Schlingfederenden jeweils zwei Schalt
elemente zugeordnet sind. Dabei kann das direkt angetriebene Schaltelement
mit den Schlingfederenden derart in Eingriff treten, daß dessen Anschläge
auf die Schlingfeder eine schließende Wirkung ausüben, während die An
schläge des anderen Schaltelements auf die Schlingfeder öffnend einwirken,
wenn der Antriebshebel in Richtung seiner Null-Punkt-Lage bewegt wird und
die Welle nicht mitgenommen werden soll. Um einen sicheren Schaltvorgang zu
gewährleisten weisen die beiden formschlüssig miteinander verbundenen
Schaltelemente zueinander ein Drehwinkelspiel auf. Die Kraft für die Rück
stellbewegung und damit auch zur Öffnung der Schlingfeder liefert eine
Rückstellfeder, die auf das indirekt angetriebene Schaltelement angreift.
Die auf der Gewinde- bzw. Schneckenachse gelagerten kraftübertragenden,
direkt angetriebenen Schaltelemente weisen an ihrem Umfang vorzugsweise
Verzahnungselemente auf, die in eine entsprechende Gegenverzahnung des An
triebshebels eingreifen. Ein solcher Formschluß gewährleistet eine sichere
und schlupffreie Übertragung der Schwenkbewegung des Antriebshebels in eine
Drehbewegung des Schaltelements und somit in eine Drehbewegung der Gewinde-
bzw. Schneckenwelle.
Das kraftübertragende Schaltelement ist bei Verwendung von zwei Schlingfe
dern einstückig ausgebildet bzw. die den einzelnen Schlingfedern zugeordne
ten Bereiche des Schaltelements sind miteinander starr verbunden. Deshalb
müssen die die Schlingfeder schaltenden Kulissen ausgehend von einer Null-
Punkt-Lage Bereiche unterschiedlicher Eigenschaften aufweisen:
In der kraftübertragenden Drehrichtung des Antriebshebels, also bei seiner
Schwenkbewegung von der Null-Punkt-Lage weg, muß der betreffende Kulissen
bereich für eine Verspannung der Schlingfeder sorgen. Andererseits muß
während der Schwenkbewegung in entgegengesetzter Richtung, also in Richtung
der Null-Punkt-Lage des Antriebshebels, dafür Sorge getragen werden, daß
der andere Kulissenbereich ein weitgehend kraftfreies Mitnehmen des
Schlingfederendes gewährleistet. Vorteilhaft ist ein zur Drehachse des
kraftübertragenden Schaltelements konzentrisch angeordneter Kulissen
bereich, in dem das eine Ende der nichtkraftbeaufschlagten Schlingfeder
gleitet, und ein sich daran anschließender, im wesentlichen zur Drehachse
gerichteter Bereich, dessen Flanken für das eingehängte Schlingfederende
als Anschläge fungieren. Der eine Anschlag dieses eine wesentliche radiale
Komponente aufweisenden Kulissenbereichs verspannt die Schlingfeder,
während der andere Anschlag in der entgegengesetzten Drehrichtung die
Schlingfeder löst. Außerdem ist dem eingehängten Schlingfederende ein ge
häusefester oder am Schaltelement angebrachter Anschlag zugeordnet, der das
Schlingfederende bei nicht Kraftbeaufschlagung vom Kulissenbereich mit
wesentlicher radialer Komponente in den konzentrisch verlaufenden Kulissen
bereich verschiebt.
In einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung ist das kraftübertra
gende Schaltelement Bestandteil des Antriebshebels. Somit führen die
Kulissen des Schaltelements bei einer Schwenkbewegung des Antriebshebels
eine Schwenkbewegung um die Lagerachse des Antriebshebels aus, wobei die
Schwenkebene der Kulissen in oder parallel zur Schwenkebene des Antriebs
hebels verläuft.
Die Kulissen dieses kraftübertragenden Schaltelements weisen ausgehend von
der Position der Einhängung der Schlingfeder bei Null-Punkt-Lage des An
triebshebels einen zur Schwenkachse des Antriebshebels konzentrisch verlau
fenden Bereich auf, indem das Schlingfederende der nichtkraftbeauftragten
Schlingfeder gleitet. Bezüglich der Position der Einhängung des Schlingfe
derendes bei Null-Punkt-Lage des Antriebshebels schließt sich nach der an
deren Seite ein Bereich der Kulisse an, der eine wesentliche radiale
Komponente aufweist und dessen Flanken auf das eingehängte Schlingfederende
als Anschläge einwirken. Kommt das Schlingfederende mit dem einen Anschlag
in Kontakt, so wird die Schlingfeder verspannt und mitgenommen, während die
andere Flanke das Schlingfederende bis zu seiner Null-Punkt-Lage wieder mit
zurücknimmt.
Sollen die zuletzt beschriebenen Kulissen in Verbindung mit im Gewinde-
bzw. Schneckengang angeordneten Schlingfedern zur Anwendung kommen, so ist
es vorteilhaft, die zur Schwenkachse des Antriebshebels konzentrisch ver
laufenden Bereiche der Kulissen in Abhängigkeit von der Steigung der
Gewinde- bzw. Schneckenverzahnung gestreckt auszubilden, so daß sich ein
spiralartiger Verlauf des betreffenden Kulissenbereichs ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den
dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a - Beidseitig wirkender Antrieb mit direkt mit dem Antriebshebel
verbundenem Schaltelement und im Schneckengang angeordneten
Schlingfedern (Seitenansicht).
Fig. 1b - Prinzipdarstellung des Antriebs gemäß Fig. 1a in perspektivi
scher Ansicht (ohne Abtriebselement).
Fig. 2a - Beidseitig wirkender Antrieb mit separatem, auf der Schnecken
achse drehbar angeordnetem Schaltelement und auf zylindrischen
Zapfen angeordneten Schlingfedern (Seitenansicht).
Fig. 2b - Draufsicht gemäß Fig. 2a.
Fig. 2c - Prinzipdarstellung des Schlingfedereingriffs in das Schalt
element (Quer-schnittdarstellung)
Fig. 3a - Beidseitig wirkender Antrieb mit separatem, auf der Schnecken
achse drehbar angeordnetem Schaltelement und im Schneckengang
angeordneten Schlingfedern (Seitenansicht).
Fig. 3b - Draufsicht gemäß Fig. 3a.
Fig. 4a - Beidseitig wirkender Antrieb mit nur einer Schlingfeder und
zwei zueinander Winkelspiel aufweisenden Schaltelementen
(Seitenansicht).
Fig. 4b - Prinzipdarstellung des Schlingfedereingriffs in die Schalt
elemente (Querschnittdarstellung).
Fig. 4c - Vereinfachte perspektivische Darstellung des Antriebs gemäß
Fig. 4a.
Fig. 5 - Darstellung einer Kulissenvariante des Schaltelements mit
Anschlag.
Die Fig. 1a und 1b zeigen eine sehr einfach aufgebaute und aus wenigen
Einzelteilen bestehende Variante eines erfindungsgemäßen beidseitig wirken
den Antriebs. Sein Antriebshebel 1 ist direkt, d. h. einstückig, mit dem
Schaltelement 20a, 20b verbunden. Beide sind in der Schwenkachse 90 drehbar
gelagert.
In der Achse 5 lagert eine Schnecke 50, die mittig mit einem auf der Ab
triebswelle 60 angeordneten Zahnsegment 6 kämmt. Rechts und links des Ein
griffsbereichs der Verzahnungen sind im Schneckengang selbst zwei Schling
federn 40a und 40b vorgesehen, von denen jede einem anderen Drehsinn kraft
übertragend zugeordnet ist. Die Schlingfedern 40a, 40b befinden sich inner
halb des Schneckenganges und liegen mit leichtem Spiel oder geringer Vor
spannung am Grund der Schneckenverzahnung an.
Zur Gewährleistung der Kraftübertragung greifen die äußeren Enden 401a,
401b der Schlingfedern 40a, 40b in Kulissen 30a, 30b des Schaltelements 20a,
20b ein. In der Ausgangslage des Antriebshebels 1, also in dessen sogenann
ter Null-Punkt-Lage, befindet sich der Eingriff der Schlingfederenden
401a, 401b am Übergang von zwei Bereichen der Kulissen 30a, 30b, nämlich dem
zur Schwenkachse 90 im wesentlichen konzentrischen Bereich 300a, 300b und
dem Bereich 301a, 301b, der eine wesentliche radiale Komponente aufweist.
Fig. 1b verdeutlicht den Eingriff der äußeren Schlingfederenden 401a, 401b
der Schlingfedern 40a, 40b in die Kulissen 30a, 30b des Schaltelements 20a,
20b. Die parallel ausgerichteten Schaltelemente 20a, 20b wurden aus einem
gemeinsamen Blech abgewinkelt, wobei der Antriebshebel 1 gleichzeitig die
Fortsetzung des Schaltelements 20a bildet. Darüber hinaus ist eine Möglich
keit zur Verspannung der Schlingfeder 40a, 40b angedeutet, wenn diese nicht
mit Vorspannung auf dem Grund der Schneckenverzahnung aufsitzen und deshalb
über ihre beiden Enden 401a und 402a eine Verspannung erforderlich wird.
Dies ist beispielsweise dadurch erreichbar, daß im Schaltelement 20b, 20a
eine Führungskante 201a, 201b (bzw. Kulisse) vorgesehen wird, an der sich die
inneren Schlingfederenden 402a, 402b entsprechend abstützen.
Durch die den Antriebshebel 1 beidseitig flanierende Rückstellfeder 80 wird
der Antrieb bei fehlender Einwirkung von Antriebskräften in der Null-Punkt-
Lage gehalten bzw. dorthin zurückgeführt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Antriebs beschrieben: Erfolgt bei
spielsweise eine Schwenkbewegung des Antriebshebels 1 in Richtung des Uhr
zeigersinnes, so führt die analoge Schwenkbewegung des Schaltelements 20a
zum Anschlagen des Kulissenbereichs 301a gegen das Schlingfederende 401a.
Bei Fortführung der Schwenkbewegung wird die auf der Schnecke 50 verspannte
Schlingfeder 40a, einschließlich der Schnecke 50 selbst, mitgenommen. Durch
den Eingriff des Zahnsegments 6 erfolgt eine abtriebseitige Kraft
fortleitung.
Sollte jedoch die Schlingfeder 40a nicht mit selbsthemmender Vorspannung
auf der Schnecke 50 aufsitzen, so ist es erforderlich, zur Verspannung der
Schlingfeder 40a mit der zugeordneten Kraftschlußfläche (z. B. Schnecken
grund) der Schnecke 50 auch auf das innere Schlingfederende 402a einzuwir
ken. Gemäß des Ausführungsbeispiels geschieht dies durch die Führungskante
201b des Schaltelements 20b, deren Verlauf im Zusammenwirken mit der
Kulisse 30a eine Verringerung des Durchmessers der Schlingfeder 40a
bewirkt.
Die für die gegensinnige Drehbewegung zuständige Schlingfeder 40b greift
mit ihrem äußeren Ende 401b in die Kulisse 30b und durchfährt bei der be
schriebenen Schwenkbewegung des Hebels 1 den Kulissenbereich 300b, wodurch
auf diese Schlingfeder 40b keine Kräfte ausgeübt werden.
Bei Rückführung des Antriebshebels 1 in Richtung seiner Null-Punkt-Lage
gleiten die Schlingfederenden 401a, 401b, 402a, 402b in ihre Ausgangslagen zu
rück, so daß beim Überschreiten der Null-Punkt-Lage die andere Schlingfeder
40b zur Kraftübertragung genutzt wird. In diesem Falle verhalten sich alle
Bauteile der spiegelsymmetrisch aufgebauten Vorrichtung analog dem voran
Beschriebenen.
Auch bei abtriebseitiger Belastung benötigt der Antrieb keine Brems- oder
Sperrvorrichtung. Die Selbsthemmung zwischen den Getriebeteilen (Schnecke
50 und Zahnsegment 6) verhindert zuverlässig eine ungewollte Verstellung
des Antriebs.
Fig. 2a zeigt die Seitenansicht eines beidseitig wirkenden Antriebs mit
einem Antriebshebel 1, der in der Schwenkachse 91 gelagert ist, welche sich
in Höhe der Schneckenachse 5 und jenseits des einen Endes der Schnecke 51
befindet. Im Bereich des anderen Endes der Schnecke 51 ist auf der Achse 5
ein Schaltelement 21a angeordnet, das an seinem Umfang eine Verzahnung
trägt. (Siehe auch Fig. 2b und 2c.) Diese Verzahnung kämmt mit der Ver
zahnung 11 eines entsprechenden Abschnitts des Antriebshebels 1. Daran
schließt sich eine Führungskulisse 110 an, die mit einem ortsfesten
Führungsbolzen 111 korrespondiert und für eine sichere Führung und Kraft
übertragung des Antriebs sorgt. Falls nicht Anschläge 121 vorgesehen sind,
können auch die Ränder der Führungskulisse 110 zur Begrenzung der Schwenk
bewegung des Antriebshebels 1 dienen.
Das Schaltelement 21a ist drehfest mit dem auf der anderen Seite der
Schnecke 51 angeordneten Schaltelement 21b verbunden. Beide Schaltelemente
21a, 21b besitzen Kulissen 31a, 31b, in die die Enden 411a, 411b der Schling
federn 41a, 41b eingreifen. Diese Kulissen 31a, 31b sind vorzugsweise ent
sprechend der Darstellung gemäß Fig. 2c ausgebildet und
werden im Zusammenhang mit der Funktionsweise näher erläutert. Die Schling
federn 41a, 41b sitzen unter Eigenvorspannung auf zylindrischen Zapfen 510a,
510b, die unmittelbar an die Schnecke 51 beidseitig angeformt wurden.
Getragen wird die Schnecke von zwei Lagerwinkeln 710, 720. Sie können als
Ausstellungen (710) aus der Grundplatte 71 geformt oder als separates Teil
720 mit der Grundplatte 71 verschweißt sein. Eine Rückstellfeder 81 sorgt
für die automatische Rückführung des Antriebshebels 1 in die Null-Punkt-
Lage.
Nachfolgend soll der Antrieb gemäß Fig. 2 in seiner Funktion beschrieben
werden:
Beim Schwenken des Antriebshebels 1 in Drehrichtung des Uhrzeigers wird die
Verzahnung 11 tangential zum Schaltelement 21a geführt, wobei dessen Ver
zahnung in die Verzahnung 11 eingreift und das Schaltelement 21a (sowie das
damit drehfest verbundene Schaltelement 21b) verdreht. Hierdurch wird das
Schlingfederende 411a (siehe auch Fig. 5) der Schlingfeder 41a vom An
schlag 311a kraftbeaufschlagt und die Schnecke 51 mitgenommen. In der
Kulisse 31b des gegenüberliegenden Schaltelements 21b läuft gleichzeitig
das äußere Ende 411b der Schlingfeder 41b gegen den ortsfesten Anschlag 711
und wird aus dem Bereich 311a mit wesentlicher radialer Komponente in den
Bereich 310 (konzentrisch zur Achse 5) geschoben; darin gleitet das Ende
411b der nicht kraftbeaufschlagten Schlingfeder 41b.
Bei Rückführung des Antriebshebels 1 in Richtung seiner Null-Punkt-Lage
trifft das Schlingfederende 411a der zuvor belasteten Schlingfeder 41a auf
den Anschlag 711, der die Vorspannung der Schlingfeder 411a löst und so
ihre Rückführung in die Ausgangslage (ohne Mitnahme der Schnecke 51) ermög
licht.
Das Schwenken des Antriebshebels 1 in die entgegengesetzte Richtung
(entgegen dem Uhrzeigersinn) führt zur Kraftbeaufschlagung der anderen
Schlingfeder 41b, während die Schlingfeder 41a unbelastet bleibt. Im
übrigen treten an den Schlingfedern und Kulissen die schon beschriebenen
Effekte in analoger Weise auf.
Das in den Fig. 3a und 3b gezeigte Ausführungsbeispiel stellt im wesent
lichen eine Kombination der voran beschriebenen Varianten dar. Es vereint
die Art und Weise der Kraftübertragung mittels einer mit dem Antriebshebel
1 verbundenen Verzahnung 12, die mit der Verzahnung des auf der Achse 5 ge
lagerten Schaltelements 22a kämmt (gemäß Fig. 2), mit der Art und Weise
der Zuordnung von Schnecke 52 und Schlingfeder 42a, 42b, nämlich deren An
ordnung im Schneckengang.
Da sich die Wirkungsweise dieser Vorrichtung im Prinzip nicht von der von
Fig. 2 unterscheidet, wird auf entsprechende wiederholende Ausführungen
verzichtet.
Fig. 5 zeigt die Darstellung einer Kulissenvariante, wie sie für die
Schaltelemente der Antriebe von Fig. 2 und 3 Anwendung finden könnte. Sie
ist unterteilt in einen zur Achse 5 konzentrischen Bereich 310, 320, in dem
das nicht belastete Schlingfederende gleitet, und einen Bereich 311, 321
mit wesentlicher radialer Komponente. Dieser Bereich 311, 321 besitzt An
schlagflächen 321b, 311b, die im Antriebsfalle mit den Schlingfederenden
421b, 411b in Eingriff treten und diese mitnehmen. In der anderen Drehrich
tung werden die Schlingfederenden 421a, 411a von den Anschlägen 711, 721
radial in den konzentrisch verlaufenden Kulissenbereich 310, 320 geschoben,
wodurch die entsprechende Schlingfeder geöffnet wird und in Richtung der
Null-Punkt-Lage mitgenommen werden kann, ohne die Welle zu drehen.
Eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Antriebs mit nur einer
Schlingfeder und dennoch in beide Drehrichtungen wirkend zeigt Fig. 4.
Dazu wurden den Schlingfederenden 431, 432 der kraftschlüssig auf einem
zylindrischen Wellenabschnitt sitzenden Schlingfeder 43 zwei Schaltelemente
23a, 23b zugeordnet, die formschlüssig miteinander verbunden sind und
zueinander ein Drehwinkelspiel aufweisen.
Das direkt angetriebene Schaltelement 23a greift mit seiner Verzahnung 11
(nicht näher dargestellt in Fig. 4c) in entsprechende Verzahnungselemente
des Antriebshebels ein. Es besitzt Führungsschlitze 231a, in die Führungs
laschen 231b des anderen (indirekt angetriebenen) Schaltelements 23b ein
greifen und das Winkelspiel begrenzen. Eine weitere Ausnehmung 230a wird
von einem Schlingfederende 431 und der am Schaltelement 23b angeformten
Rückstellachse 230b durchragt, deren Anschlagfläche 232b dem Schlingfe
derende 431 zum Öffnen der Schlingfeder 43 zugeordnet ist. In der Gegen
drehrichtung dient die Anschlagfläche 232a dem Verspannen der Schlingfeder
43 und dem Mitnehmen der Schnecke 53. Dem anderen Schlingfederende 432 ist
der schließende Anschlag 233a des direkt angetriebenen Schaltelements 23a
und der die Schlingfeder öffnende Anschlag 233b des buchsenartigen Schalt
elements 23b zugeordnet.
Bei Drehung des Schaltelements 23a weg von der Null-Punkt-Lage treten stets
die die Schlingfeder schließenden Anschlagsflächen 232a, 233a mit den
Schlingfederenden 431, 432 in Eingriff und gewährleisten das Mitnehmen der
anzutreibenden Welle bzw. Schnecke 53. In entgegengesetzter Drehrichtung,
also in Richtung der Null-Punkt-Lage, treten die Anschlagsflächen 232b,
233b des von der Rückstellfeder 83 getriebenen Schaltelements 23b mit den
Schlingfederenden in Eingriff und öffnen die Schlingfeder 43. So kann der
Antriebshebel 1 in seine Ausgangslage (Null-Punkt-Lage) zurückgeführt
werden, ohne gleichzeitig auch eine Rückstellbewegung der Welle zu
verursachen.
1
Antriebshebel
11
Verzahnung
12
Verzahnung
110
Führungskulisse
111
Führungsbolzen
112
Führungslasche
121
Anschlag
20
a Schaltelement
20
b Schaltelement
201
a Führungskante
201
b Führungskante
21
a Schaltelement
21
b Schaltelement
22
a Schaltelement
22
b Schaltelement
23
a Schaltelement
23
b Schaltelement
230
a Ausnehmung
230
b Rückstellasche
231
a Führungsschlitz
231
b Führungslasche
232
a Anschlagfläche (Feder schließen)
232
b Anschlagfläche (Feder öffnen)
233
a Anschlagfläche (Feder schließen)
233
b Anschlagfläche (Feder öffnen)
30
a Kulisse für Feder (a), äußere Einhängung
30
b Kulisse für Feder (b), äußere Einhängung
31
a Kulisse für Feder (a), innere Einhängung
31
b Kulisse für Feder (b), innere Einhängung
32
Kulisse
300
a Kulissenbereich (konzentrisch)
300
b Kulissenbereich (konzentrisch)
301
a Kulissenbereich (mit radialer Komponente)
301
b Kulissenbereich (mit radialer Komponente)
310
Konzentrischer Bereich der Kulisse
311
Bereich mit wesentlicher radialer Komponente
311
a Anschlagsfläche
311
b Anschlagsfläche
320
Konzentrischer Bereich der Kulisse
321
Bereich mit wesentlicher radialer Komponente
321
a Anschlagsfläche
321
b Anschlagsfläche
40
a Schlingfeder
40
b Schlingfeder
41
a Schlingfeder
41
b Schlingfeder
42
a Schlingfeder
42
b Schlingfeder
43
Schlingfeder
401
a Schlingfederende
401
b Schlingfederende
411
a Schlingfederende
411
b Schlingfederende
421
a Schlingfederende
421
b Schlingfederende
431
Schlingfederende
432
Schlingfederende
5
Schneckenachse
50
Schnecke
51
Schnecke
52
Schnecke
53
Schnecke
510
a Zapfen
510
b Zapfen
6
Zahnsegment
60
Abtriebswelle
70
Grundplatte
71
Grundplatte
72
Grundplatte
710
Lagerwinkel (aus
71
ausgestellt)
711
Anschlag
720
Lagerwinkel (an
70
befestigt) mit angeformten Anschlag
721
721
Anschlag
80
Rückstellfeder
81
Rückstellfeder
82
Rückstellfeder
83
Rückstellfeder
90
Schwenkachse des Hebels (Lagerpunkt)
91
Schwenkachse des Hebels (Lagerpunkt)
92
Schwenkachse des Hebels (Lagerpunkt)
Claims (26)
1. Einseitig oder beidseitig wirkender Antrieb zur
Erzeugung einer Drehbewegung, die wahlweise
ausgehend von einer Null-Punkt-Lage eines An
triebshebels in eine Drehrichtung bzw. in die eine
oder andere Drehrichtung erfolgt, wobei die Welle
unter direkter Einwirkung mindestens einer
Schlingfeder nur solange gedreht wird, wie sich der
Antriebshebel von seiner Null-Punkt-Lage weg be
wegt, wahrend beim Schwenken des Antriebshe
bels in Richtung der Null-Punkt-Lage die Welle
nicht mitgenommen wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Antriebshebel (1) formschlüssig mit
einem kraftübertragenden Schaltelement (20, 21,
22, 23) in Verbindung steht, das bei einer Betäti
gung des Antriebshebels (1) um eine Achse gedreht
wird, wobei das Schaltelement (20, 21, 22, 23) die auf
einer Welle oder dergleichen angeordnete Schling
feder (40, 41, 42, 43) schaltet, und zwar derart, daß
beim Schwenken des Antriebshebels (1) weg von
der Null-Punkt-Lage die Schlingfeder mit der äuße
ren Kontur der Welle verspannt wird, während die
se Schlingfeder beim Schwenken des Antriebshe
bels (1) in Richtung der Null-Punkt-Lage geöffnet
ist und eine Relativbewegung zur Welle zuläßt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Gewährleistung der einseitigen Dreh
bewegung auf der Welle eine Schlingfeder vorgese
hen ist, die mit nur einem Schaltelement in Verbin
dung steht.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Gewährleistung der beidseitigen Dreh
bewegung für jeden Drehsinn ein Schaltelement
vorgesehen ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlingfeder(n) (40a, 40b, 42a, 42b) im
Gewindegang einer Gewinde- bzw. Schneckenwel
le (50, 52) angeordnet ist (sind), jedoch den Eingriff
der Gegenverzahnung nicht beeinträchtigt.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlingfeder (40a, 40b, 42a, 42b) dem
Gewinde- bzw. Schneckengrund zum Kraftschluß
zugeordnet ist.
6. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlingfeder den Verzahnungsflanken
nahe dem Gewinde- bzw. Schneckengrund zum
Kraftschluß zugeordnet ist.
7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlingfedern (41a, 41b, 43) auf zylindri
schen Abschnitten der Gewinde- bzw. Schnecken
welle (51) angeordnet sind.
8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlingfedern (411, 41b) auf Zapfen,
(510a, 510b) der Gewinde- bzw. Schneckenwellen
(51) angeordnet sind.
9. Antrieb nach wenigstens einem der voranbeste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlingfeder auf der ihr zugeordneten Klemm
fläche (Kraftschlußfläche) unter Eigenvorspannung
sitzt.
10. Antrieb nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingfe
der der Klemmfläche (Kraftschlußfläche) ohne Ei
genvorspannung zugeordnet ist.
11. Antrieb nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kraftübertragende Schaltele
ment (20, 21, 22) eine kulissenartige oder kurven
bahnartige Führungsbahn (30, 31, 32) aufweist und
daß das Schaltelement (20) bezüglich der Gewinde-
bzw. Schneckenwelle tangential um den Lager
punkt (90) des Antriebshebels (1) schwenkbar bzw.
daß das Schaltelement (21, 22) um die Achse (5) der
Gewinde- oder Schneckenwelle drehbar gelagert
ist.
12. Antrieb nach Anspruch 9 und 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erzeugung der einseitigen
Drehbewegung die unter Eigenvorspannung ste
hende Schlingfeder (40, 41, 42), deren Ende (401,
411, 421) in die Kulisse (30, 31, 32) des kraftübertra
genden Schaltelements (20, 21, 22) eingreift, beim
Schwenken des Antriebshebels (1) von der Null-
Punkt-Lage weg unter Verstärkung ihrer Vorspan
nung von der Kulisse (30, 31, 32) mitgenommen
wird und beim Schwenken des Antriebshebels (1) in
Richtung der Null-Punkt-Lage unter Lösung der
Vorspannung frei zurückgenommen wird.
13. Antrieb nach Anspruch 9, 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für Erzeugung der beidseiti
gen Drehbewegung für jeden Drehsinn eine
Schlingfeder (40a, 40b, 41a, 41b, 42a, 42b) vorgese
hen ist, deren Enden (401, 411, 421) jeweils in sepa
rate Kulissen (30, 31, 32) eingreifen, und zwar der
art, daß beim Verspannen der einen Schlingfeder
(40a, 41a, 42a) die andere Schlingfeder (40b, 41b,
42b) geöffnet wird.
14. Antrieb nach Anspruch 10 und 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung von Schlingfe
dern ohne Eigenvorspannung und beim Schwenken
des Antriebshebels (1) weg von der Null-Punkt-La
ge das in Drehrichtung der Gewinde- bzw. Schnec
kenwelle weisende Ende der Schlingfeder in Dreh
richtung mitgenommen wird, während das andere
Ende der Schlingfeder entgegen der Drehrichtung
verspannt wird.
15. Antrieb nach Anspruch 1 und 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kraftübertragende Schaltele
ment (21a) auf der Gewinde- bzw. Schneckenachse
begrenzt drehbar gelagert ist und an seinen Um
fang Verzahnungselemente aufweist, die mit ent
sprechenden Verzahnungselementen des Antriebs
hebels (1) kämmen, so daß bei einer Schwenkbewe
gung des Antriebshebels (1) das Schaltelement
(21a) gedreht wird.
16. Antrieb nach Anspruch 11 und 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kulisse (31, 32) des kraft
übertragenden Schaltelements (21, 22)
- a) einen konzentrisch zur Drehachse angeord neten Bereich (320) aufweist, in dem das eine Ende (411a, 421a) der nicht kraftbeaufschlag ten Schlingfeder (41, 42) gleitet, und
- b) einen sich daran anschließenden, im we sentlichen zur Drehachse (5) gerichteten Be reich (321), dessen Flanken (321a, 321b) für das eingehängte Schlingfederende (411a, 421a) als Anschläge fungieren, wobei der eine Anschlag (321b) die Schlingfeder verspannt und der an dere Anschlag (321a) die Schlingfeder löst.
17. Antrieb nach Anspruch 11, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß dem eingehängten Schlingfederende (411a, 421a) ein gehäusefester An
schlag zugeordnet ist, der das Schlingfederende der nicht kraftbeauf
schlagten Schlingfeder bei einer Drehbewegung vom Bereich (321) mit im wesentlichen
radial ausgerichteter Komponente in den im wesentlichen konzentrisch verlaufenden Bereich
(320) verschiebt.
18. Antrieb nach Anspruch 1 und 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kraftübertragende Schaltele
ment (20) Bestandteil des Antriebshebels (1) ist, in
dessen Schwenkebene und/oder in einer parallel
zur Schwenkebene verlaufende Ebenen die Kulis
sen (30a, 30b) angeordnet sind.
19. Antrieb nach Anspruch 11 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kulissen (30a, 30b) des kraftübertragenden Schaltelements (20) ausgehend
von der Position der Einhängung des Schlingfederendes (401a, 401b) bei Null-
Punkt-Lage des Antriebshebels (1)
- a) einen zur Schwenkachse des Antriebshebels (1), bzw. des Schaltelements (20) konzentrisch verlaufenden Bereich (300a, 300b) aufweisen, in dem das Schlingfederende der nicht kraftbeauftragten Schlingfeder gleitet, und
(b) einem sich nach der anderen Seite anschließenden Bereich
(301a, 302b), der eine wesentliche radiale Komponente aufweist
und dessen eine Flanke für das eingehängte Schlingfederende als
Anschlag fungiert und die Schlingfeder verspannt und mitnimmt,
und dessen andere Flanke das Schlingfederende bis zur Null-
Punkt-Lage wieder mit zurück nimmt.
20. Antrieb nach Anspruch 4 und 16 oder 4 und 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen
radial verlaufenden Bereiche (320) der Kulissen (31,
32) bei Anordnung der Schlingfedern im Gewinde-
oder Schneckengang in Abhängigkeit von der Stei
gung der Gewinde- bzw. Schneckenverzahnung ge
streckt sind, wobei sich ein spiralartiger Verlauf
ergibt.
21. Antrieb nach Anspruch 1, 3 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Schlingfederenden (431, 432)
einer auf einem zylindrischen Abschnitt der Gewin
de- oder Schneckenwelle (53) kraftschlüssig ange
ordneten Schlingfeder (43) jeweils zwei Schaltele
mente (23a, 23b) zugeordnet sind, wobei das direkt
angetriebene Schaltelement (23a) Anschläge (232a,
233a) zum Schließen der Schlingfeder (43) und das
indirekt angetriebene Schaltelement (23b) Anschlä
ge (232b, 233b) zum Öffnen der Schlingfeder (43)
besitzen, und daß die Schalelemente (23a, 23b) zu
einander ein Drehwinkelspiel aufweisen.
22. Antrieb nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehwinkelspiel durch Führungs
schlitze (231a) des einen Schaltelements (23a) und
durch darin eingreifende Führungslaschen (231b)
des anderen Schaltelements (23b) begrenzt ist.
23. Antrieb nach Anspruch 21 und 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Bewegen des Antriebshe
bels (1) weg von seiner Null-Punkt-Lage einer der
die Schlingfeder (43) schließenden Anschläge (232a,
233a) des Schaltelements (23a) mit dem entspre
chenden Schlingfederende (431, 432) in Eingriff
tritt, wobei die schließende Kraft von der Antriebs
kraft des Antriebshebels (1) zur Verfügung gestellt
wird, der mit dem Schaltelement (23a) in Verbin
dung steht.
24. Antrieb nach Anspruch 21 und 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Bewegen des Antriebshe
bels (1) in Richtung seiner Null-Punkt-Lage einer
der die Schlingfeder (43) öffnenden Anschläge
(232b, 233b) des Schaltelements (23b) mit dem ent
sprechenden Schlingfederende (431, 432) in Eingriff
tritt, wobei die öffnende Kraft von der Rückstellfe
der (83) zur Verfügung gestellt wird, die auf das
Schaltelement (23b) einwirkt.
25. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das mit der Schnecke (50, 51, 52) im Eingriff
stehende Getriebeelement, zum Beispiel ein Zahn
segment (6, 60), gerade verzahnt ist und mit der
Schneckenachse (5) einen Winkel entsprechend der
Steigung der Schneckenverzahnung einschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314287 DE4314287C2 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Einseitig oder beidseitig wirkender Antrieb, zur Erzeugung einer Drehbewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314287 DE4314287C2 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Einseitig oder beidseitig wirkender Antrieb, zur Erzeugung einer Drehbewegung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314287A1 DE4314287A1 (de) | 1994-11-03 |
DE4314287C2 true DE4314287C2 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=6486843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314287 Expired - Fee Related DE4314287C2 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Einseitig oder beidseitig wirkender Antrieb, zur Erzeugung einer Drehbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314287C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608858A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-10-01 | Hammerstein Gmbh C Rob | Ein- und feststellbarer gelenkbeschlag, insbesondere fuer fahrzeugsitze |
DE4123103A1 (de) * | 1991-07-09 | 1993-01-14 | Brose Fahrzeugteile | Drehgelenkbeschlag |
-
1993
- 1993-04-30 DE DE19934314287 patent/DE4314287C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608858A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-10-01 | Hammerstein Gmbh C Rob | Ein- und feststellbarer gelenkbeschlag, insbesondere fuer fahrzeugsitze |
DE4123103A1 (de) * | 1991-07-09 | 1993-01-14 | Brose Fahrzeugteile | Drehgelenkbeschlag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4314287A1 (de) | 1994-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19855004C2 (de) | Antrieb für Verstellvorrichtungen in Kraftfahrzeugen | |
DE3839117C2 (de) | ||
EP2744700B1 (de) | Mechanik zum übertragen einer drehbewegung mit veränderbarer übersetzung | |
DE3525374C2 (de) | Höheneinstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz | |
DE3308538C2 (de) | ||
DE102008048134B4 (de) | Schalter zur Betätigung eines Getriebes an einem Fahrrad | |
DE3616290C2 (de) | ||
DE10164035A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einem Gelenkbeschlag | |
DE19653722A1 (de) | Verstellvorrichtung | |
EP1019281A1 (de) | Schalter für fahrradgetriebe | |
EP1128979B1 (de) | Sitzhöheneinsteller-antrieb für einen fahrzeugsitz | |
DE19831205C2 (de) | Stufenloser manueller Antrieb | |
DE4436096C2 (de) | Klinkenschaltwerk zum Antrieb einer Verstellvorrichtungen für einen Fahrzeugsitz | |
EP0680541B1 (de) | Kraftspeicherfedergelenk | |
DE4314287C2 (de) | Einseitig oder beidseitig wirkender Antrieb, zur Erzeugung einer Drehbewegung | |
DE2322207C2 (de) | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze | |
EP0908349A2 (de) | Verstellmechanik für eine Stufenlose Dreh-Verstellung eines Abtriebs-Wirkteiles | |
DE19523254A1 (de) | Rastbeschlag für Fahrzeugsitze | |
DE19911589C5 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Betätigungseinrichtung | |
DE4202061A1 (de) | Steuereinrichtung fuer die handbremsenachstellung eines fahrzeuges | |
DE3939920C1 (en) | Lock for forward foldable car seat - has rotary pawl on eccentric, to which is associated actuating rotator | |
DE3741740A1 (de) | Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung | |
DE19650590A1 (de) | Antrieb für einen Schalter | |
WO1995001277A1 (de) | Stufenlos selbsttätig verstellbarer fahrradantrieb | |
EP0769439B1 (de) | Weichenantrieb mit einstellbarem Hub |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |