DE4314184A1

DE4314184A1 - Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE4314184A1
Application number: DE19934314184
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl Ing Fuos; Wilhelm Dipl Ing Hannibal; Michael Dipl Ing Paul
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1993-04-29
Filing date: 1993-04-29
Publication date: 1994-11-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer bekannten Brennkraftmaschine dieser Art (siehe z. B. DE-C 36 38 765) erfolgt die Abdichtung zwischen dem Zündkerzenrohr und der Zylinderkopfhaube dadurch, daß auf das obere Ende des Rohres eine Platte aufgeschraubt wird, die einen im Querschnitt l-förmigen Dichtring in den im Querschnitt keilförmigen Spalt zwischen dem Rohr und dem Rand der Öffnung quetscht. Die aufgeschraubte Platte dient dabei gleichzeitig zur Befestigung der Zylinderkopfhaube.

Dieser Art der Befestigung der Zylinderkopfhaube ist gegen über der üblichen Befestigung direkt am Zylinderkopf mittels am Rand der Haube vorgesehenen Schrauben aufwendig und ge währleistet nicht, daß über den ganzen Umfang der Haube eine ausreichende Flächenpressung zur Erzielung der erforderli chen Dichtigkeit erreicht wird. Die Abdichtung zwischen den Rohren und der Zylinderkopfhaube ist außerdem aufwendig, da das Rohr mit einem Außengewinde versehen werden muß, und ein im Querschnitt l-förmiger Dichtungsring und eine Platte mit Innengewinde vorgesehen werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gat tungsgemäßen Brennkraftmaschine eine möglichst preiswerte und montagefreundliche Abdichtung zwischen jedem Zündkerzen rohr und der Zylinderkopfhaube zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen den Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird auf jedes Rohr ein nur Pfennigbeträge kostender O-Ring aufgesteckt, worauf die Zylinderkopfhaube auf den Zylinderkopf aufgesetzt wird und beim Anziehen der Befestigungsschrauben mit dem trichterför migen Rand ihrer Öffnungen die O-Ringe quetscht und in dichte Anlage an dem Bund, dem Rohr und der Kegelfläche bringt.

Vorzugsweise hat der die Öffnungen umgebende Rand einen Ke gelwinkel von etwa 90°. Damit wird ein besonders gutes An drücken des O-Ringes an das Zündkerzenrohr erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden un ter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in der ein Teil eines Zylinderkopfes mit aufgesetzter Zylinderkopfhaube dargestellt ist.

In der Zeichnung ist mit 1 der Zylinderkopf einer Brenn kraftmaschine bezeichnet, der pro Zylinder mit einem Zünd kerzenrohr 2 versehen und von einer Zylinderkopfhaube 3 ab gedeckt ist, die an ihrem Rand durch Schrauben 4 am Zylin derkopf 1 befestigt ist. Das Rohr 2 erstreckt sich durch eine Öffnung 5 in der Zylinderkopfhaube 3. Zur Abdichtung zwischen dem Rohr 2 und der Zylinderkopfhaube 3 ist ein O-Ring 6, also ein Ring, der im nichtverformten Zustand ei nen kreisförmigen Querschnitt hat, vorgesehen, der auf einem Bund 7 des Rohres 2 aufliegt. Die Öffnung 5 ist von einem Rand 8 umgeben, der sich zu dem O-Ring hin kegelförmig er weitert. Beim Aufsetzen der Zylinderkopfhaube 3 und Anziehen der Befestigungsschrauben 4 verformt der kegelförmige Rand 8 den O-Ring 6 in der dargestellten Weise, wodurch dieser dichtend an der Außenfläche des Rohres 2, am Bund 7 und an der Innenfläche des Randes 8 anliegt. An ihrem Umfang ist die Zylinderkopfhaube 3 in üblicher Weise durch eine Dich tung 9 gegenüber dem Zylinderkopf 1 abgedichtet.

Als vorteilhaft hat sich für den Rand 8 ein Kegelwinkel von etwa 90° ergeben.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs beispiel beschränkt, sondern auch bei Dieselmotoren anwend bar, bei denen das Rohr 2 zur Aufnahme eines Einspritzven tils dient.

Claims

1. Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf (1), der pro Zylinder mindestens ein eine Zündkerze oder ein Ein spritzventil aufnehmendes Rohr (2) aufweist und der von einer angeschraubten Zylinderkopfhaube (3) abgedeckt ist, die mit Öffnungen (5) versehen ist, durch welche sich die oberen Enden der Rohre (2′) erstrecken, wobei zwischen je dem Rohr und dem Rand der Öffnung (5) eine Dichtung vor gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (2) nahe seinem oberen Ende einen Bund (7) aufweist, auf dem ein O-Ring (6) liegt, und daß jede Öff nung (5) von einem sich zu dem O-Ring hin kegelförmig er weiterten Rand (8) umgeben ist, der bei aufgeschraubten Zylinderkopfdeckel (3) den O-Ring (6) verformt und dich tend an die Außenfläche des Rohres (2) und an den Bund (7) andrückt.

2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der die Öffnung umgebende Rand (8) einen Kegel winkel von 90° hat.