DE4314046A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von an Oberflächen anhaftenden Partikeln durch ein Wischelement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von an Oberflächen anhaftenden Partikeln durch ein Wischelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von an trockenen Oberflächen anhaftenden Partikeln durch ein Wisch­ element, wobei zwischen der Oberfläche und dem Wischelement eine Relativbewegung durchgeführt wird und das Wischelement die Oberfläche reibend berührt. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der Praxis ist eine Vielzahl von Reinigungsverfahren be­ kannt. Trockene Reinigungsverfahren bestehen entweder im Ab­ saugen oder Blasen oder einem Wischen mit Bürste oder Vlies, wie es aus DE 42 13 342.4 hervorgeht.
Daneben gibt es Reinigungsverfahren unter Verwendung von Flüs­ sigkeiten, beispielsweise die Hochdruckreinigung, bei welcher eine zu reinigende Oberfläche abgespritzt wird, die Ultra­ schallreinigung, bei welcher der Gegenstand in eine Flüssig­ keit eingetaucht wird, oder auch wiederum Wischverfahren, bei denen mit nassen Lappen oder dergleichen Wischelementen die entsprechende Oberfläche mit Flüssigkeit abgewischt wird.
Vor allem die nassen Reinigungsverfahren haben den Nachteil, daß anschließend auch die gereinigte Oberfläche naß oder feucht ist, so daß ein Trocknungsschritt in das Reinigungsver­ fahren einbezogen werden muß und die Gefahr besteht, daß sich an der feuchten Oberfläche erneut Partikel festsetzen. Ferner kann Feuchtigkeit oder Nässe die Eigenschaften bestimmter Materialien und Werkstoffe in unerwünschter Form ändern, zum Beispiel zu einem Aufquellen führen.
Die trockenen Reinigungsverfahren haben den Nachteil, daß Par­ tikel haften bleiben können, insbesondere kleine und kleinste Partikel, vor allem auch wenn die Oberfläche ihrerseits Rau­ higkeit aufweist. Zumindest müssen bei trockenen Reinigungs­ verfahren entsprechend lange und aufwendige Einwirkungszeiten vorgesehen werden. Dabei besteht aber die Gefahr, daß durch die Reibung des Wischelementes auf der zu reinigenden Oberflä­ che, falls diese nicht aus elektrisch leitendem Werkstoff be­ steht, statische Aufladungen erzeugt werden, die wiederum Par­ tikel anziehen und zu einer erneuten Verschmutzung führen kön­ nen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und auch eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der mit möglichst geringem Aufwand Partikel von einer Oberfläche entfernt werden können, ohne daß diese anschließend getrocknet werden muß, wobei jedoch die Partikel mit entsprechend großer Sicherheit von dieser Oberfläche mit dem Wischelement aufge­ nommen werden können, selbst wenn die Oberfläche eine gewisse Rauhigkeit hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Wischelement dosiert in einem so geringen Maß befeuchtet wird, daß die da­ von berührte zu reinigende Fläche selbst trocken bleibt.
Es ist bekannt, daß feuchte Fasern oder Wischelemente Staub und feinste Partikel besser aufnehmen können, weil die Feuch­ tigkeit zu einer erhöhten Adhäsion an dem Wischelement führt.
Die Erfindung kombiniert also den Vorteil eines feuchten Wischelementes damit, daß die zu reinigende Oberfläche aber trocken bleibt, also nicht anschließend getrocknet werden muß. Somit ergibt sich ein sehr effektives Reinigungsverfahren, bei welchem Partikel nicht nur mechanisch, sondern aufgrund der Adhäsionsfähigkeit des feuchten Wischelementes gut von einer Oberfläche abgenommen werden können, ohne daß diese ihrerseits feucht wird und dadurch erneut verschmutzen könnte. Sollte da­ bei von dem entsprechend gering befeuchteten Wischelement doch einmal etwas Feuchtigkeit auf die zu reinigende Oberfläche übertragen werden, kann dies nur eine derart geringe Menge sein, daß diese sofort verdunstet, also die zu reinigende Flä­ che trocken bleibt.
Das Maß der Befeuchtung des Wischelementes und die Geschwin­ digkeit der gegenseitigen Relativbewegung zwischen feuchtem Wischelement und trockener Oberfläche können so gewählt wer­ den, daß die an Fasern und/oder Borsten des Wischelementes be­ findliche, diese als Film benetzende Flüssigkeit an dem Wisch­ element haften bleibt. Es ist bekannt, daß Flüssigkeiten ihrerseits aufgrund der Oberflächenspannung ein gewisses Haft­ vermögen haben und die Erfindung macht sich zu Nutze, daß die Haftkräfte an der Grenzschicht entsprechend groß sind und der benetzende Film in seiner Dicke einer solchen Grenzschicht etwa entspricht.
Die Andruckkraft zwischen feuchtem Element und trockener, zu reinigender Oberfläche kann so (gering) gewählt sein, daß mit einem Flüssigkeitsfilm versehene Fasern oder Borsten des Wischelementes mit den aufzunehmenden Partikeln in Berührung kommen und diese durch die stärkere Haftung an der Flüssigkeit mitnehmen und daß dabei keine Flüssigkeit auf die zu reini­ gende Oberfläche übertragen wird. Dabei wird es auch als im Sinne dieser Maßnahme liegend angesehen, wenn für ganz kurze Zeit eventuell Spuren von Flüssigkeit auf die Oberfläche ge­ langen, weil diese praktisch sofort, gewissermaßen noch wäh­ rend des Reinigungsvorganges abtrocknen.
Besonders günstig ist es, wenn das Wischelement kontinuierlich relativ zu der zu reinigenden Oberfläche bewegt wird und wenn wechselweise wenigstens ein Bereich des Wischelementes ge­ trocknet und befeuchtet wird und wenn der jeweils trockene Be­ reich außerhalb des Reinigungsbereiches seinerseits von aufge­ nommenen Partikeln befreit und gereinigt wird. Diese Verfah­ rensweise erlaubt es also, die von dem zunächst feuchten Wischelement aufgenommenen Partikel leicht zu lösen, weil die­ ses Lösen der Partikel von dem Wischelement dann erfolgt, wenn es für eine gewisse Zeit trocken ist, also die durch einen Flüssigkeitsfilm zunächst erhöhte Haftung der Partikel an dem Wischelement dadurch vermindert ist, daß der Flüssigkeitsfilm während dieser Reinigung des Wischelementes beseitigt ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb von ganz erheb­ licher Bedeutung.
Eine besonders günstige und schnelle Reinigung ergibt sich, wenn zwei Wischelemente in Vorschubrichtung der zu reinigenden Oberfläche hintereinander angeordnet sind und abwechselnd das eine Wischelement angefeuchtet und das andere Wischelement ge­ trocknet werden und wenn das trockene Wischelement von aufge­ nommenen Partikeln befreit wird. Es kann also praktisch konti­ nuierlich eine Oberfläche eines relativ zu den Wischelementen verschobenen Gegenstandes "feucht gewischt" werden, während dennoch gleichzeitig praktisch kontinuierlich eine Reinigung der Wischelemente von den aufgenommenen Partikeln in dann trockenem Zustand durchgeführt werden kann.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen, daß an einem zum Beispiel bandförmigen Wischelement einander benachbarte Zonen abwech­ selnd feucht und trocken gehalten und jeweils die trockene Zone von aufgenommenen Partikeln außerhalb des Reinigungsbe­ reiches befreit wird. Auch auf diese Weise ist ein kontinuier­ liches Wischen einerseits und ein Reinigen des Wischelementes andererseits möglich, weil das Wischelement taktweise jeweils in dem einen Bereich angefeuchtet ist und dann reinigen kann, während es in einer Nachbarzone getrocknet wird und dort dann selbst gereinigt werden kann. Dabei könnte man ein solches mit wechselnden feuchten und trockenen Zonen versehenes Wischele­ ment auch als einstückige Ausbildung zweier in Vorschubrich­ tung einer zu reinigenden Oberfläche hintereinander angeordne­ ter Wischelemente ansehen.
Die von dem Wischelement aufgenommenen Partikel können von dem Wischelement nach seinem Trocknen weggeblasen und/oder abgesaugt und/oder abgestreift werden.
Die Feuchtigkeit an der Oberfläche des Wischelementes kann ge­ messen und die Zufuhr weiterer Flüssigkeit zum Anfeuchten von dem Meßergebnis ausgehend gesteuert werden. Durch diese Ver­ fahrensweise ist es also möglich, der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die an dem Wischelement als Film oder Grenzschicht haftende Flüssigkeit während des Reinigungsvorganges in gewis­ sem Sinne verbraucht wird oder verdunstet und somit immer wie­ der erneuert werden muß, wobei jedoch die Zufuhr von Flüssig­ keit nicht dazu führen darf, daß zuviel Flüssigkeit an dem Wischelement haftet und dann auf die zu reinigende Oberfläche übertragen werden könnte. Dies wird durch die erwähnte Feuch­ tigkeitsmessung und die entsprechende Steuerung des Anfeuch­ tungsvorganges erreicht.
Die Flüssigkeit kann zum Anfeuchten des Wischelementes beim Messen einer zu geringen Feuchtigkeit auf den zu befeuchtenden Bereich des Wischelementes aufgesprüht werden. Dadurch wird sie fein verteilt und kann aufgrund ihrer Oberflächenspannung und der sich daraus ergebenden Adhäsionskräfte gut gleichmäßig an den entsprechenden Zonen des Wischelementes angelagert werden.
Das Wischelement kann - wie schon angedeutet - quer zur Vor­ schubrichtung der zu reinigenden Oberfläche bewegt und insbe­ sondere außerhalb des Wischbereiches umgelenkt und somit kon­ tinuierlich immer wieder über die Oberfläche bewegt werden. Somit wird der Reinigungsvorgang nicht unterbrochen. Dabei kann die Intensität der Reinigung durch entsprechende Vor­ schubgeschwindigkeiten des zu reinigenden Gegenstandes und/oder des Wischelementes beeinflußt werden.
Mit der Messung der Feuchtigkeit der Oberfläche des Wischele­ mentes können wenigstens zwei wechselweise betätigbare Sprüh­ vorrichtungen angesteuert werden und jeweils nur die Sprühvor­ richtung ausgelöst werden, die einen zu befeuchtenden Bereich eines Wischelementes oder ein insgesamt zu befeuchtendes Wischelement beaufschlagt. Die jeweils nicht aktive Sprühvorrichtung ist dann auf den Bereich des Wischelementes gerichtet, der zu dieser Zeit trocken sein soll, um seiner­ seits von den aufgenommenen Partikeln befreit werden zu kön­ nen.
Es wurde schon erwähnt, daß das Trockenbleiben der Oberfläche auch dann als gegeben angesehen wird, wenn Spuren von Feuch­ tigkeit doch einmal auf diese Oberfläche gelangen, aber prak­ tisch sofort verdunsten und abtrocknen. Um die Trockenheit der Oberfläche nach dem Wischvorgang schnellst möglich beziehungs­ weise sofort sicherzustellen, kann zum Befeuchten des Wisch­ elementes einen Flüssigkeit gewählt werden, die rückstandsfrei verdunstet, zum Beispiel destilliertes Wasser oder Alkohol oder eine Mischung aus beidem.
Der Flüssigkeit kann CO₂ und/oder Ammoniak zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit und zur Bildung eines antistatischen Effektes beigemischt werden. Vor allem letzteres ist wichtig, wenn nicht leitende Oberflächen, bei­ spielsweise Endlosbahnen, mit Kunststoff beschichtete Gegenstände oder Platten gereinigt werden sollen, die bei einer trockenen Reinigung mit einem Wischelement sehr schnell stark elektrisch aufgeladen werden können. Dies ist nicht nur für die die Reinigung durchführenden Personen unangenehm, sonder kann zu einem erneuten Anziehen von verunreinigenden Partikeln dienen. Durch einen antistatisch wirksame Flüssigkeit kann dieser Effekt praktisch vermieden werden. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß aufgrund der verbesserten Leitfähigkeit auch die Feuchtemessung erleichtert wird, indem über das feuchte Wischelement an einem Meßsensor Strom geleitet wird, der bei zu geringer Befeuchtung entsprechend klein oder gar unterbrochen wird.
Eine Ausgestaltung der Erfindung zur Erzielung eines guten Reinigungseffektes, bei welchem aber trotz des feuchten Wischelementes die zu reinigende Oberfläche trocken bleibt, kann darin bestehen, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Wischelementes so groß gewählt wird, daß kein Flüssigkeitsübergang auf die zu reinigende Oberfläche möglich ist, zum Beispiel etwa drei bis sechs Meter pro Sekunde. Es leuchtet ein, daß der Übergang von Feuchtigkeit von einem feuchten oder nassen Wischelement auf eine davon beaufschlagte Oberfläche umso weniger möglich ist, je größer die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Wischelement und der zu reinigenden Oberfläche ist. Durch Versuche läßt sich feststellen, welche Flüssigkeit und welche Flüssigkeitsmenge welche Vorschubgeschwindigkeit erfordert, um bei der zu reinigenden Oberfläche einen Übergang von Flüssigkeit zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des vorbe­ schriebenen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein um Umlenkrollen geführtes, endlos umlaufendes Wischelement und eine Befeuchtungsvorrichtung aufweist, das ein Reinigungstrum des Wischelementes zur Berührung mit der zur reinigenden Flä­ che vorgesehen ist und daß an einem zu dem Reinigungstrum ent­ gegengesetzt laufenden Gegentrum die Befeuchtungsvorrichtung sowie ein Feuchtefühler oder -sensor angeordnet sind, der die Befeuchtungsvorrichtung derart ansteuert, daß die Befeuchtung so gering ist, daß die zu reinigende Oberfläche trocken bleibt. Somit ist ein kontinuierliches Wischen der Oberfläche eines zu reinigenden Gegenstandes, insbesondere einer Platte oder Endlosbahn möglich, die ihrerseits quer zu dem Reinigungstrum bewegt werden kann.
Ausgestaltungen dieser Vorrichtung und dabei auch des Wisch­ elementes selbst sowie der gegenseitigen Zuordnung von Feuch­ tefühler und Befeuchtungsvorrichtung sind Gegenstand der Pa­ tentansprüche 16 bis 30.
Anspruch 21 gibt dabei an, daß das Wischelement ein Vlies und/oder ein mit Borsten besetztes Bürstenband sein kann, so daß also diese Borsten oder aber die Fasern des Vlieses mit dem Flüssigkeitsfilm versehen sein können, der durch die Be­ feuchtungsvorrichtung an diesem Wischelement aufgebracht wird.
Anspruch 22 gibt dabei die Möglichkeit an, zwei endlos umlau­ fende Wischelemente so anzuordnen, daß ihre Reinigungstrums praktisch an der selben Stelle einander gegenüber liegen und ein zwischen ihnen durchgeführtes plattenförmiges Teil gleich­ zeitig auf beiden Seiten gereinigt werden kann.
Insgesamt ergibt sich ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen, bei welcher die Adhäsionskräfte des Reinigungs- oder Wischelementes, sei dies ein Vlies, eine Bürste oder ein Textillappen mit fasriger Oberfläche, erhöht sind, so daß die von der zu reinigenden Oberfläche zu entfernenden Partikel gut von diesem Wischelement aufgenommen und von ihm gehalten wer­ den, also die zwischen sehr feinen Partikeln und der Oberflä­ che der zu reinigenden Gegenstände bereits wirksamen Moleku­ larkräfte überwunden werden, was bei trockenen Reinigungsvor­ gängen nicht immer mit Sicherheit erreicht wird. Da dabei keine Feuchtigkeit auf die zu reinigende Oberfläche übertragen wird, wird dort die Bindekraft zwischen Partikel und Platte nicht erhöht, was bei Reinigungsverfahren der Fall ist, bei denen die zu reinigende Oberfläche naß oder feucht wird.
Die an sich erhöhte Adhäsions- oder Klebkraft zwischen Reini­ gungselement und aufgenommenen Partikeln wird nun beim Reini­ gen des Wischelementes auf einfache Weise dadurch beseitigt, daß für den Reinigungsvorgang eine kurzzeitige Trocknung die­ ses Wischelementes zum Beispiel durch Druckluftdüsen vorgenommen wird.
Die Erfindung sieht also ein Reinigungsverfahren und auch eine entsprechende Vorrichtung vor, die weder den trockenen noch den nassen Reinigungsverfahren zugeordnet werden kann, sondern sich jeweils die Vorteile dieser bisher gegensätzlichen Ver­ fahren zu Nutze macht, ohne deren Nachteile zu haben.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Dar­ stellung:
Fig. 1 in schaubildlicher Anordnung ein als umlaufendes end­ loses Band ausgebildetes Wischelement mit zwei Um­ lenkrollen, welches mit einem Reinigungstrum eine Oberfläche einer Platte beaufschlagt, die rechtwink­ lig zu der Bewegung des Wischelementes vorschiebbar ist, wobei eine Befeuchtungsvorrichtung und ein Feuchtesensor zum Ansteuern der Befeuchtungsvorrich­ tung sowie eine Absaugvorrichtung zum Reinigen des Wischelementes vorgesehen sind, in vergrößertem Maß­ stab,
Fig. 2 einen Teil einer Vorrichtung, bei welcher ein umlau­ fendes Wischelement wechselweise in einer Hälfte feucht und in der anderen Hälfte trocken gehalten ist, wobei gleichzeitig dargestellt ist, daß parallel zu diesem Wischelement ein zweites derartiges Wisch­ element vorgesehen sein kann und die zu reinigende Platte zwischen beiden Wischelementen zur gleichzei­ tigen Reinigung ihrer beiden Oberflächen hindurch vorschiebbar ist,
Fig. 3 einen abgewandelte Ausführungsform, bei welcher das Wischelement von einzelnen Borsten tragenden Riemen oder Streifen zusammengesetzt ist, wobei wiederum zwei derartige Wischelemente für beide Seiten einer Platte oder einer Endlosbahn parallel zueinander angeordnet sind und eine Absaugvorrichtung im Umlenkbereich beider Wischelement wirksam ist,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus den mit Borsten besetzten Wischelementen gemäß Fig. 3 mit Meßelektroden (Kapazitive Messung) zwischen den Borsten sowie
Fig. 5 in stark vergrößertem Maßstab eine Rauhigkeiten auf­ weisende Oberfläche einer in Fig. 5 ebenfalls darge­ stellten Platte sowie an dieser rauhen Oberfläche haftenden Partikel beziehungsweise von einem Flüssig­ keitsfilm aufweisenden Fasern oder Borsten von der Platte entfernte Partikel.
Eine in den verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Entfernen von an trockenen Oberflächen 2 beispielsweise von Platten 3 anhaf­ tenden Partikeln 15 (vergleiche Fig. 5) durch ein Wischele­ ment 5. Dabei findet zwischen der Oberfläche 2 und dem Wisch­ element 5 eine Relativbewegung statt, die im Folgenden noch näher erläutert wird, und das Wischelement 5 berührt die zu reinigende Oberfläche 2 reibend, um die anhaftenden Partikel 15 von der Oberfläche 2 zu entfernen und selbst aufzunehmen.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Vor­ richtung 1 ein um Umlenkrollen 6 geführtes, endlos umlaufendes Wischelement 5 und außerdem wenigstens eine Befeuchtungsvor­ richtung 7 auf, wobei das Wischelement 5 ein Reinigungstrum 8 zur Berührung mit der zu reinigenden Oberfläche 2 hat und die Befeuchtungsvorrichtung 7 an dem zu dem Reinigungstrum 8 ent­ gegensetzt umlaufenden Gegentrum 9 wirksam ist. An diesem Ge­ gentrum 9 erkennt man in Fig. 1 und 4 Feuchtefühler 10, womit die Befeuchtungsvorrichtung 7 über eine Steuerung 11 und Lei­ tungen 12 derart angesteuert wird, daß die Befeuchtung des Wischelementes 5 so gering ist, daß keine Flüssigkeit von dem Wischelement 5 auf die zu reinigende Oberfläche 2 gelangt. Lediglich die Partikel 15 können Flüssigkeit aufnehmen.
Gemäß Fig. 5 werden also Fasern oder Borsten 13 des Wischele­ mentes 5 von einem Flüssigkeitsfilm 14 umschlossen, der so dünn ist, daß die an der Grenzfläche zwischen dem Flüssig­ keitsfilm 14 und der Faser oder Borste 13 wirksamen Adhäsions- oder Haftkräfte so groß sind, daß die Flüssigkeit nicht auf die zu reinigende Oberfläche 2 übertragen wird, wohl aber Par­ tikel 15 von der trockenen Oberfläche 2 aufnehmen kann, wobei nicht nur die mechanische Wisch-Bewegung zum Aufnehmen und Entfernen dieser Partikel 15 führt, sondern diese aufgrund des Feuchtigkeitsfilmes 14 auch besser an den Fasern oder Borsten 13 als an der Oberfläche 2 haften. Das Wischelement 5 wird also in einem so geringem Maß befeuchtet, daß die davon be­ rührte zu reinigende Fläche 2 selbst trocken bleibt. Dadurch macht sich die Vorrichtung 1 und das damit durchzuführende Verfahren zu Nutze, daß die Partikel an feuchten Fasern oder Borsten gut haften und zwar besser als an der trocken bleiben­ den zur reinigenden Fläche. Würde diese Fläche 2 angefeuchtet, ergäbe dies wiederum stärkere Haftkräfte für die Partikel, so daß sie entsprechend schwer zu entfernen wären.
Gemäß Fig. 1 ist der Feuchtefühler 10 - was aber auch für die übrigen Ausführungsbeispiele gilt und zweckmäßig ist - in Be­ wegungsrichtung des Wischelementes 5 vor der Befeuchtungsvor­ richtung 7 und hinter dem Reinigungstrum 8 angeordnet, befin­ det sich also an einer Stelle zwischen dem Bereich des Wisch­ elementes 5, der eine Reinigung durchführt und dem Bereich, wo die Feuchte dieses Wischelementes 5 eventuell korrigiert wer­ den muß. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die aufgenommenen Partikel 15 Feuchtigkeit verbrauchen, so daß die genannte An­ ordnung des Feuchtefühlers möglich rechtzeitig bemerkt, wenn die Befeuchtung des Wischelementes 5 nicht mehr ausreicht. Im weiteren Vorschub des Wischelementes 5 kann dieses dann zu­ sätzlich befeuchtet werden. Dabei erkennt man in Fig. 1 fer­ ner, daß dieser Feuchtefühler 10 mit einer Steuerung 11 ver­ bunden ist, die über die Leitungen 12, wie schon erwähnt, die Befeuchtungsvorrichtung 7 ansteuert. Die Steuerung 11 kann da­ bei dann berücksichtigen, daß das Maß der Befeuchtung des Wischelementes 5 und die Geschwindigkeit der gegenseitigen Relativbewegung zwischen feuchtem Wischelement 5 und trockener Oberfläche 2 so eingestellt werden, daß die an den Fasern und/oder Borsten 13 des Wischelementes 5 befindliche, diese als Film 14 benetzende Flüssigkeit an dem Wischelement 5 haf­ ten bleibt und nicht oder allenfalls in nichtsichtbaren, so­ fort verdunstenden Spuren auf die zu reinigende Oberfläche 2 gelangt.
Das Wischelement 5 ist als Endlosband ausgebildet und an zwei Umlenkrollen 6 geführt und ein Untertrum ist als Reinigungs­ trum 8 und sein Obertrum als zu befeuchtendes Gegentrum 9 aus­ gebildet. Zwar könnte auch eine Führung an mehr als zwei Um­ lenkrollen 6 sinnvoll und zweckmäßig sein, in dem beispiels­ weise das Gegentrum noch über eine Spannrolle oder eine Füh­ rungsrolle läuft, die zu einer günstigeren Befeuchtungsvor­ richtung führen könnte, jedoch ist die in den dargestellten Ausführungsbeispielen gewählte Lösung mit zwei Umlenkrollen 6 preiswert.
Die Andruckkraft zwischen feuchtem Wischelement 5 und trocke­ ner zu reinigender Oberfläche 2 ist dabei so gering gewählt, daß mit dem Flüssigkeitsfilm 14 versehene Fasern oder Borsten 13 des Wischelementes 5 mit den aufzunehmenden Partikeln 15 in Berührung kommen und diese durch die stärkere Haftung an der Flüssigkeit mitnehmen und daß aber dabei keine Flüssigkeit auf die zu reinigende also trocken bleibende Oberfläche 2 übertragen werden.
Das Reinigungstrum 8 des Wischelementes 5 überragt dabei die Breite der zur reinigenden Fläche 2 wenigstens nach einer Seite, in den dargestellten Ausführungsbeispielen beidseitig, das heißt die Umlenkrollen 6, also die Antriebsrolle und die Spannrolle, liegen am Rand oder außerhalb des Bereiches, in welchem sich die zu reinigende Oberfläche 2 der Platte 3 befindet. Dabei hat das Wischelement 5 in allen Ausführungsbeispielen mit seinen Umlenkrollen 6 eine feste Lagerung und die zu reinigende Oberfläche 2 oder Platte 3 ist quer - in allen Ausführungsbeispielen sogar rechtwinklig - zur Bewegungsrichtung des Reinigungstrums 8 relativ zu diesem gemäß dem Pfeil PF1 vorschiebbar. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist also das Reinigungstrum 8 rechtwinklig zu dem durch den Pfeil PF1 angedeuteten Vorschub der zu reinigenden Oberfläche 2 angeordnet. Zwar wäre auch eine demgegenüber schräge Anordnung denkbar, jedoch müßte dann das Reinigungstrum 8 entsprechend länger sein.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Wischelementes 5 wird dabei so groß gewählt, daß kein Flüssigkeitsübergang auf die zu reinigende Oberfläche 2 möglich ist. Bei Verwendung von Wischelementen 5 mit Borsten, also bürstenartigen Wischelementen kann die Geschwindigkeit drei Meter pro Sekunde oder etwas weniger oder auch mehr betragen, bei einem vliesartigen Wischelement ist eher eine Vorschubgeschwindigkeit von etwa sechs Meter pro Sekunde zweckmäßig. Da zusätzlich noch der Vorschub des eigentlichen zu reinigenden Gegenstandes kommt, ergibt sich eine entsprechende Relativgeschwindigkeit, die den Übergang von Flüssigkeit auf die zu reinigende Oberfläche 2 verhindert. Durch Versuche läßt sich je nach zu reinigender Oberfläche und Flüssigkeitsmenge die jeweils erforderliche Geschwindigkeit ermitteln. Umgekehrt kann bei vorgegebener Geschwindigkeit auch der Grad der Befeuchtung des Wischelementes 5 durch Versuche auf einfache Weise ermittelt werden, wobei immer darauf zu achten ist, daß bei dem Reinigungsvorgang keine Flüssigkeit auf die zu reinigende Oberfläche 2 in dem Sinne übergeht, daß diese selbst feucht wird.
Wie bereits erwähnt, kann das Wischelement 5 ein Vlies (Fig. 1 und 2) und/oder ein mit Borsten 13 besetztes Bürstenband sein. Dies kann davon abhängen, welche Beschaffenheit die zu reinigende Oberfläche 2 hat. Denkbar wäre auch, daß ein Vlies und Bürstenbänder kombiniert werden.
In den Fig. 2 und 3 erkennt man Ausführungsbeispiele, bei denen zwei parallel zueinander angeordnete endlos umlaufende Wischelemente 5 zu sehen sind, deren Reinigungstrums 8 einan­ der zugewandt und insbesondere in derselben Bewegungsrichtung dadurch angetrieben sind, daß ihre Antriebsrollen 6 sich ent­ gegengesetzt drehen, wobei zwischen diesen Reinigungstrums 8 ein zum Hindurchbewegen der zu reinigenden Platte 3 dienender Abstand frei ist. Somit kann die Platte 3 gleichzeitig auf ihren beiden Seiten gereinigt werden.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß für mit Borsten 13 besetzte Rei­ nigungsbänder als Wischelemente 5 für jede Borstenreihe bezie­ hungsweise für jeweils eine Borstenreihe aufweisende, parallel nebeneinander liegende derartige Bänder jeweils ein Feuchtesensor 10 und insbesondere eine Befeuchtungsvorrichtung 7 vorgesehen sind, sofern nicht eine Befeuchtungsvorrichtung 7 in der Lage ist, mehrere Borstenreihen zu versorgen. Somit ist es auch in diesen Fällen, wie schon beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 möglich, die Feuchtigkeit an der Oberflä­ che des Wischelementes 5 zu messen und die Zufuhr weiterer Flüssigkeit zum Anfeuchten von dem Meßergebnis ausgehend zu steuern, so daß die verbrauchte Flüssigkeit immer rechtzeitig ersetzt wird.
Als Befeuchtungsvorrichtung 7 kann wenigstens eine Sprühvor­ richtung dienen, deren Mündung 17 gegen das Wischelement 5 und dabei bevorzugt gegen dessen Gegentrum 9 gerichtet ist. Man erkennt dies bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen. Die Flüssigkeit zum Anfeuchten des Wischelementes 5 kann also beim Messen einer zu geringen Feuchtigkeit durch den Feuchtesensor 10 auf den zu befeuchtenden Bereich des Wisch­ elementes 5 aufgesprüht und dadurch entsprechend gut verteilt werden, wobei das Sprühen den weiteren Vorteil hat, daß ein entsprechend dünner Flüssigkeitsfilm 14 entsteht.
Eine besondere Ausgestaltung erkennt man in Fig. 2. Demgemäß können für das Wischelement 5 über dessen Breite wenigstens zwei Befeuchtungsvorrichtungen 7 vorgesehen sein, die wechsel­ weise ansteuerbar sind, so daß jeweils ein Teil 5a des Wisch­ elementes 5 trocken und der andere Teil 5b befeuchtet sind. Außerhalb des Reinigungsbereiches erkennt man eine Saugvor­ richtung 18 zum Reinigen des Wischelementes 5. Dadurch ist es nun möglich, jeweils den getrockneten Teil 5b des Wischelemen­ tes 5 durch Saugen von aufgenommenen Partikeln zu reinigen, die an diesem trockenen Teil des Wischelementes 5 nicht mehr so fest haften wie zuvor, als dieser Teil noch feucht war.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erkennt man ebenfalls eine solche zum Reinigen dienende Saugvorrichtung 18, die wie in allen Ausführungsbeispielen in einem Umlenkbereich für das Wischelement 5 angeordnet ist. In diesem Falle muß von Zeit zu Zeit der Reinigungsprozeß unterbrochen, das Wischelement 5 ge­ trocknet und dann seinerseits zum Beispiel durch Absaugen gereinigt werden. Insofern ist also die Anordnung gemäß Fig. 2 vorteilhaft, weil dort das Reinigen einer Platte 3 oder eines Endlosbandes und das von Zeit zu Zeit erforderliche Reinigen des Wischelementes 5 gleichzeitig stattfinden können. Bei der Anordnung nach Fig. 2 werden mit der Messung der Feuchtigkeit der Oberfläche des Wischelementes 5 zwei wechselweise betätigbare Sprühvorrichtungen als Befeuchtungsvorrichtungen 7 angesteuert und jeweils nur die Sprühvorrichtung ausgelöst, die einen zu befeuchtenden Bereich 5b des Wischelementes 5 beaufschlagt. Statt dieses zwei Bereiche aufweisenden Wischelementes 5 könnten auch zwei in Vorschubrichtung des zu reinigenden Teiles hintereinander angeordnete Wischelemente 5 jeweils mit einer Befeuchtungsvor­ richtung 7 und einem Feuchtefühler 10 vorgesehen sein, die ab­ wechselnd befeuchtet beziehungsweise getrocknet werden und in gleicher Weise wie die Anordnung nach Fig. 2 arbeiten, so daß auch in einem solchen Falle gleichzeitig die Oberfläche 2 ei­ ner Platte 3 oder beide Flächen der Platte 3 gereinigt und das Wischelement 5 von Zeit zu Zeit getrocknet und seinerseits von den Partikeln 15 befreit werden können. Diese zweite Lösung ergibt sich, wenn die in Fig. 2 erkennbare Trennlinie zwi­ schen feuchtem und trockenem Bereich gleichzeitig auch eine Trennung zweier paralleler Wischelemente 5 bedeutet.
In Fig. 1 erkennt man noch, daß die Befeuchtungsvorrichtung 7 einen Vorratsbehälter 19 mit einer Flüssigkeitspumpe 20 und einem Filter 21 am Eintritt in die Zuleitung 22 zu der eigent­ lichen Sprühvorrichtung sowie eine Druckluftquelle 23 und ein Ventil 24 aufweist, womit in einem Injektor die der Sprühvor­ richtung und deren Mündung 17 zugeführte Flüssigkeit mitgeris­ sen und versprüht wird. Dabei ist zumindest das Ventil 24 für das Druckgas oder die Druckluft, gegebenenfalls aber auch die Flüssigkeitspumpe 20 von der mit dem Feuchtesensor 10 verbun­ denen Steuerung 11 angesteuert. Man erkennt also in Fig. 1 in schematisierter Form, wie einerseits die Feuchtemessung an dem Wischelement 5 vorgenommen wird und andererseits zu einer Steuerung der Zufuhr von weiterer Flüssigkeit zu dem Wischele­ ment 5 umgesetzt werden kann. Dabei sei noch erwähnt, daß ge­ gebenenfalls das endlos umlaufende Wischelement 5 bezüglich seiner Bewegungsrichtung auch umkehrbar beziehungsweise sein Antrieb umsteuerbar sein können. Dies kann zu Reinigungszwecken des Wischelementes 5 selbst oder aber auch bei der Reinigung einer Platte 3 unter Umständen vorteilhaft sein, zum Beispiel um ein einseitiges Verschleißen eines Vlie­ ses oder von Borsten 13 zu vermeiden.
In den Ausführungsbeispielen werden die von dem Wischelement aufgenommenen Partikel nach einem Trocknungsprozeß eines Be­ reiches oder auch des ganzen Wischelementes 5 abgesaugt. Sie könnten aber auch weggeblasen oder abgestreift werden oder diese Reinigungsvorgänge könnten in sinnvoller Weise kombi­ niert sein.
Diese Reinigung der Wischelemente erfolgt dabei in den Ausfüh­ rungsbeispielen in einem Bereich außerhalb des Wischbereiches. Das Wischelement 5 wird nämlich quer zur Vorschubrichtung der zu reinigenden Oberfläche 2 bewegt und dabei jeweils außerhalb dieses durch die zu reinigende Oberfläche 2 definierten Wisch­ bereiches umgelenkt und kann zweckmäßiger Weise in diesem Um­ lenkungsbereich seinerseits gereinigt werden. Somit ergibt sich eine kontinuierliche Arbeitsweise dieses Wischelementes 5.
Zum Befeuchten des Wischelementes 5 kann in dem Vorratsbehäl­ ter 19 eine Flüssigkeit gespeichert sein, die rückstandsfrei verdunstet und zum Beispiel aus destilliertem Wasser und/oder Alkohol besteht. Dies hat den Vorteil, daß weder das Wischele­ ment 5 noch die zu reinigende Oberfläche 2 durch die Flüssig­ keit, die zum haftenden Aufnehmen der Partikel 15 durch das Wischelement 5 dient, ihrerseits zu einer Verschmutzung führt.
Der Flüssigkeit kann CO₂ und/oder Ammoniak zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit und zur Bildung eines antistatischen Effektes beigemischt werden. Somit be­ wirkt die reibende Beaufschlagung der Oberfläche 2 nicht deren statische Aufladung, falls die zu reinigende Platte 3 oder ein sonstiger Gegenstand nicht aus Metall sondern zum Beispiel aus Kunststoff besteht. Darüber hinaus kann auf diese Weise durch die verbesserte Leitfähigkeit der Flüssigkeit die Feuchtemes­ sung mit Hilfe des Feuchtesensors 10 in vorteilhafter Weise erleichtert oder unterstützt werden.
Durch die Befeuchtung des Vlieses oder der feinen Borsten 16 des Wischelementes 5 lagert sich Feuchtigkeit an der Oberflä­ che der Vlieshaare oder der Borsten in Form eines Feuchtig­ keitsfilmes 14 an, wodurch die Adhäsionskräfte zwischen Parti­ keln 15 und diesen Vlieshaaren oder Borsten 13 deutlich erhöht werden. Besonders feine, mikroskopisch kleine Partikel haben die Eigenschaft, daß bereits Molekularkräfte zwischen ihnen und der zu reinigenden Oberfläche 2 einer Platte 3 oder eines sonstigen Gegenstandes wirksam sind, so daß sich durch trockene, rein mechanische Vorgänge wie trockenes Wischen oder Blasen derartige Partikel 15 nicht mit Sicherheit und Effektivität entfernen lassen. Durch die Befeuchtung mit einem dünnen Film 14 wird jedoch erreicht, daß die Oberfläche 2 der Platte 3 nicht befeuchtet wird, beziehungsweise keine solche Feuchtigkeitsmenge übertragen wird, daß die Bindekräfte zwischen Partikeln 15 und dieser Platte 3 wiederum erhöht würde.
Für die Reinigung des Wischelementes 5 kann in vorteilhafter Weise die Befeuchtung für eine gewisse Zeit entfernt, also das Wischelement 5 getrocknet werden, so daß dann die Partikel 15 leicht abgesaugt, abgeblasen oder bei schnellaufendem Wischelement durch Fliehkraft oder in sonstiger Weise entfernt werden können, zum Beispiel im Bereich einer Umlenkrolle 6, wo durch die Biegung des endlos umlaufenden Wischelementes sowieso eine zusätzliche mechanische Einwirkung (Abstreifer) auf von diesem Wischelement 5 getragene Partikel 15 erfolgt.
Eine verbesserte Reinigung vor allem bei stark verschmutzten Teilen kann dadurch erzielt werden, daß die erfindungsgemäße feuchte Reinigung mit einer trockenen Reinigung in der Weise kombiniert wird, daß die zu reinigende Oberfläche zunächst trocken und danach feucht abgewischt wird. Es kann also der erfindungsgemäßen Reinigung, mit welcher Partikel mit großer Sicherheit aufgenommen werden können, eine trockene Reinigung - eventuell auch durch einen zusätzlichen Blasvorgang - vorgeschaltet werden, um einen großen Teil der Verunreinigungen zu entfernen, wonach dann die endgültige Reinigung mit dem befeuchteten Wischelement erfolgt.
Das Verfahren zum Entfernen von an trockenen Oberflächen 2 ei­ nes zu reinigenden Gegenstandes anhaftenden Partikeln 15 wird mit einem Wischelement 5 in der Weise durchgeführt, daß dieses Wischelement 5 und die zu reinigende Oberfläche 2 eine Rela­ tivbewegung zueinander durchführen und dabei das Wischelement 5 die Oberfläche 2 reibend berührt. Damit die an der Oberflä­ che 2 haftenden Partikel 15 von dem Wischelement 5 gut aufge­ nommen werden können, wird dabei das Wischelement 5 in einem solchen Maße geringfügig befeuchtet, daß die Partikel 15 bes­ ser an diesem Wischelement als an einem trockenen Wischelement 5 haften, wobei aber dieses Befeuchtungsmaß so gewählt wird, daß die davon beaufschlagte zu reinigende Oberfläche 2 selbst trocken bleibt, so daß dort die Adhäsionskräfte nicht durch die Reinigungsflüssigkeit wieder erhöht würden.

Claims (31)

1. Verfahren zum Entfernen von an trockenen Oberflächen (2) anhaftenden Partikeln (15) durch ein Wischelement (5), wo­ bei zwischen der Oberfläche (2) und dem Wischelement (5) eine Relativbewegung durchgeführt wird und das Wischele­ ment (5) die Oberfläche (2) reibend berührt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Wischelement (5) in einem so gerin­ gen Maße befeuchtet wird, daß die davon berührte zu reini­ gende Oberfläche (2) selbst trocken bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Befeuchtung des Wischelementes (5) und die Ge­ schwindigkeit der gegenseitigen Relativbewegung zwischen feuchtem Wischelement (5) und trockener Oberfläche (2) so gewählt werden,d aß die an Fasern und/oder Borsten (13) des Wischelementes (5) befindliche, diese als Film (14) benetzende Flüssigkeit an dem Wischelement (5) haften bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckkraft zwischen feuchtem Wischelement (5) und trockener zu reinigender Oberfläche (2) so (gering) gewählt ist, daß mit einem Flüssigkeitsfilm (14) versehene Fasern oder Borsten (13) des Wischelementes (5) mit den aufzunehmenden Partikeln (15) in Berührung kommen und diese durch die stärkere Haftung an der Flüssigkeit mit­ nehmen und daß dabei keine Flüssigkeit auf die zu reini­ gende Oberfläche (2) übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Wischelement (5) kontinuierlich re­ lativ zu der zu reinigenden Oberfläche (2) bewegt wird und daß wechselweise wenigstens ein Bereich des Wischelementes getrocknet und befeuchtet wird und daß der jeweils trockene Bereich außerhalb des Reinigungsbereiches seiner­ seits von aufgenommenen Partikeln befreit und gereinigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Wischelemente in Vorschubrichtung der zu reinigenden Oberfläche hintereinander angeordnet sind und abwechselnd das eine Wischelement angefeuchtet und das andere Wischelement getrocknet werden und daß das trockene Wischelement von aufgenommenen Partikeln befreit wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an einem zum Beispiel bandförmigen Wischelement einander benachbarte Zonen abwechselnd feucht und trocken gehalten und jeweils die trockene Zone von aufgenommenen Partikeln außerhalb des Reinigungsbereiches befreit wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die von dem Wischelement aufgenommenen Partikel von dem Wischelement nach seinem Trocknen wegge­ blasen und/oder abgesaugt und/oder abgestreift und/oder mittels Fliehkraft abgeschleudert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feuchtigkeit an der Oberfläche des Wischelementes (5) gemessen und die Zufuhr weiterer Flüs­ sigkeit zum Anfeuchten von dem Meßergebnis ausgehend ge­ steuert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Flüssigkeit zum Anfeuchten des Wischelementes (5) beim Messen einer zu geringen Feuchtig­ keit auf den zu befeuchtenden Bereich des Wischelementes (5) aufgesprüht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Wischelement quer zur Vorschubrich­ tung der zu reinigenden Oberfläche bewegt und insbesondere jeweils außerhalb des Wischbereiches umgelenkt und somit kontinuierlich immer wieder über die Oberfläche bewegt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit der Messung der Feuchtigkeit der Oberfläche des Wischelementes (5) wenigstens zwei wechsel­ weise betätigbare Sprühvorrichtungen angesteuert werden und jeweils nur die Sprühvorrichtung ausgelöst wird, die einen zu befeuchtenden Bereich eines Wischelementes (5b) oder ein insgesamt zu befeuchtendes Wischelement (5) be­ aufschlagt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Befeuchten des Wischelementes eine Flüssigkeit gewählt wird, die rückstandsfrei verdunstet, zum Beispiel salzfreies, salzarmes (Batteriewasser) und/oder destilliertes Wasser oder Alkohol oder eine Mischung aus beidem.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Flüssigkeit CO₂ und/oder Ammoniak zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit der Flüs­ sigkeit und zur Bildung eines antistatischen Effektes bei­ gemischt wird.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Wischelementes (5) so groß gewählt wird, daß kein Flüssigkeitsübergang von ihm auf die zu reinigende Oberfläche (2) möglich ist, zum Beispiel etwa drei Meter pro Sekunde bis sechs Meter pro Sekunde.
15. Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein um Umlenkrollen (6) geführtes, endlos umlaufendes Wischelement (5) und wenigstens eine Befeuchtungsvorrich­ tung (7) aufweist, daß ein Reinigungstrum (8) des Wisch­ elementes zur Berührung mit der zu reinigenden Oberfläche (2) vorgesehen ist und daß an einem zu dem Reinigungstrum (8) entgegengesetzt laufenden Gegentrum (9) die Befeuch­ tungsvorrichtung (7) sowie ein Feuchtefühler (10) oder -sensor angeordnet sind, der die Befeuchtungsvorrichtung (7) derart ansteuert, daß die Befeuchtung so gering ist, daß die zu reinigende Oberfläche trocken bleibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtefühler (10) in Bewegungsrichtung des Wischele­ mentes (5) vor der Befeuchtungsvorrichtung (7) und hinter dem Reinigungstrum (8) angeordnet und mit einer Steuerung (11) verbunden ist, die die Befeuchtungsvorrichtung (7) ansteuert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, daß das Wischelement (5) als Endlosband an zwei Um­ lenkrollen (6) geführt ist und sein Untertrum als Reini­ gungstrum (8) und sein Obertrum als zu befeuchtendes Ge­ gentrum (9) ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungstrum (8) des Wischele­ mentes (5) die Breite der zu reinigenden Fläche (2) wenig­ stens nach einer Seite, vorzugsweise beidseitig überragt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischelement (5) mit seinen Um­ lenkrollen (6) eine ortsfeste Lagerung hat und die zu rei­ nigende Oberfläche (2) oder Platte (3) quer zur Bewegungs­ richtung des Reinigungstrums (8) relativ zu diesem vor­ schiebbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungstrum (8) rechtwinklig zum Vorschub der zu reinigenden Oberfläche (2) angeordnet und angetrieben ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischelement (5) ein Vlies und/oder ein mit Borsten (13) besetztes Bürstenband ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander angeordnete, endlos umlaufende Wischelemente (5) vorgesehen sind, deren Reinigungstrums (8) einander zugewandt und insbesondere in derselben Bewegungsrichtung angetrieben sind und zwischen denen ein zum Hindurchbewegen der zu reinigenden Platte (3) oder des Endlosbandes dienender Abstand frei ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß für mit Borsten (13) besetzte Reini­ gungsbänder für jede Borstenreihe bzw. für jeweils eine Borstenreihe aufweisende, parallel nebeneinanderliegende derartige Bänder jeweils ein Feuchtesensor (10) und insbe­ sondere eine Befeuchtungsvorrichtung (7) vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß als Befeuchtungsvorrichtung (7) wenig­ stens eine Sprühvorrichtung dient, deren Mündung (17) ge­ gen das Wischelement (5) gerichtet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß für das Wischelement (5) über dessen Breite wenigstens zwei Befeuchtungsvorrichtungen (7) oder zwei parallele Wischelemente (6) mit zwei Befeuchtungsvor­ richtungen (7) vorgesehen sind, die wechselweise ansteuer­ bar sind, so daß jeweils ein Teil (5a) des Wischelementes (5) oder ein Wischelement (5) trocken und der andere Teil (5b) oder das andere Wischelement (5) befeuchtet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere außerhalb des Reinigungs­ bereiches eine Blas- und/oder Saug- und/oder Abstreifvor­ richtung (18) zum Reinigen des Wischelementes (5) angeord­ net ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement für das Wisch­ element in einem Umlenkbereich für das Wischelement (5) angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das endlos umlaufende Wischelement (5) bezüglich seiner Bewegungsrichtung umkehrbar bzw. sein An­ trieb umsteuerbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsvorrichtung (7) einen Vorratsbehälter (19) mit einer Flüssigkeitspumpe (20) und vorzugsweise einem Filter (21) am Eintritt in die Zulei­ tung (22) zu der Sprühvorrichtung oder dergleichen sowie eine Druckluftquelle (23) und ein Ventil (24) aufweist, womit in einem Injektor die der Sprühvorrichtung zuge­ führte Flüssigkeit mitgerissen und versprüht wird.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (24) für die Druckluft und/oder die Flüssigkeitspumpe (20) von der mit dem Feuchtesensor (10) verbundenen Steuerung (11) angesteuert sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß dem feuchten Wischelement (5) eine Vorrichtung zum trockenen Reinigen, zum Beispiel eine Blasvorrichtung und/oder Saugvorrichtung und/oder trockene Wischvorrichtung vorgeschaltet ist.
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