DE4313602A1 - Vorrichtung zur Diagnose, Wartung und Reparatur von insbesondere Personalcomputern - Google Patents
Vorrichtung zur Diagnose, Wartung und Reparatur von insbesondere PersonalcomputernInfo
- Publication number
- DE4313602A1 DE4313602A1 DE19934313602 DE4313602A DE4313602A1 DE 4313602 A1 DE4313602 A1 DE 4313602A1 DE 19934313602 DE19934313602 DE 19934313602 DE 4313602 A DE4313602 A DE 4313602A DE 4313602 A1 DE4313602 A1 DE 4313602A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- lines
- test
- inputs
- connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/22—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
- G06F11/26—Functional testing
- G06F11/273—Tester hardware, i.e. output processing circuits
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/22—Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Tests Of Electronic Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Diagnose, Wartung
und Reparatur von Personalcomputern nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 und zur praktischen Ausbildung für derar
tige Tätigkeiten.
Die Vorrichtung nach Art eines Gerätesystems umfaßt Einrich
tungen zur Erleichterung von Messungen an allgemein üblichen
Interfaces, zur Überprüfung von Kabelverbindungen, zum expe
rimentellen Aufbau von Schaltungen und zum Überprüfen einzel
ner Schaltkreise sowie zum Überprüfen von PC-Netzteilen. Die
Einrichtungen sind sowohl einzeln als auch im System nutzbar
und ergänzen sich gegenseitig.
Personalcomputer haben in letzter Zeit eine massenhafte Ver
breitung erfahren, und die Hardware-Preise liegen - bei wei
terhin fallender Tendenz - in der Größenordnung anderer tech
nischer Gebrauchsgüter, so daß selbst sehr leistungsfähige
Geräte mehr und mehr auch für private Haushalte erschwinglich
werden. Demzufolge ergibt sich ein zunehmender Bedarf nach
einschlägigen Service- und Reparaturleistungen, wie sie für
Waschmaschinen, Fernsehgeräte usw. seit langem üblich sind.
Der Computer ist aber, im Gegensatz beispielsweise zur Wasch
maschine, kein Einzweckgerät, sondern die Universalmaschine
schlechthin. Bei einer Einzweckmaschine ist im Fehlerfall mit
hoher Wahrscheinlichkeit jene Funktionseinheit verdächtig,
die für die ausgefallene Funktion zuständig ist. Zumeist rei
chen übliche Betriebsmeßmittel (wie Multimeter, Oszilloskope
usw.) aus, um eine genauere Überprüfung vorzunehmen. Das ist
beim Computer keineswegs der Fall, da jede Funktionseinheit
(wie Prozessor, RAM, Plattenspeicher usw.) an nahezu jeder
Funktion beteiligt ist und da die anwendungsseitigen Funktio
nen an sich erst durch Programmierung (Software) verwirklicht
werden. Obwohl man die einzelne Funktionseinheit kaum repa
rieren kann, sollte es selbstverständlich sein, nur wirklich
defekte Teile zu tauschen. Dies erfordert spezielle Messungen
bzw. Überprüfungen.
Hier besteht das Problem, daß entsprechende Meßgeräte ver
gleichsweise sehr teuer sind, daß also die Meßgerätekosten in
keinem vernünftigen Verhältnis zu den Computer-Hardwarekosten
stehen. Zudem sind viele Funktionen solcher - an sich für
Entwicklung und Fertigung vorgesehenen - Meß- und Prüfgeräte
im Service gar nicht sinnvoll nutzbar, da es dort nur darauf
ankommt, die kleinste auszutauschende Funktionseinheit zu be
stimmen.
Ähnliche Kosten-Nutzen-Verhältnisse bestehen auch bei der
Ausbildung von Wartungstechnikern für den PC-Service. Es wäre
viel zu aufwendig, die in Entwicklungslabor und Prüffeld üb
lichen Meß- und Fehlersuchprinzipien zu vermitteln. Auch
würde dies in der Praxis nicht allzuviel nützen, da gerade zu
den preisgünstigen Computern keine brauchbare technische Do
kumentation mitgeliefert wird und es auch viel zu lange dau
ern würde (Stillstandszeiten), jede Funktionseinzelheit meß
technisch zu überprüfen. Der Verzicht auf jegliche meßtechni
sche Kontrolle bedeutet demgegenüber ein blindes, gedankenlo
ses Tauschen von Hardware, das zu hohen Ersatzteilkosten
führt und auch Probleme der Verfügbarkeit und Datensicherheit
mit sich bringt (man denke z. B. an eine unnütz getauschte -
also noch lesbare - Festplatte, die vertrauliche Daten ent
hält).
Eine entsprechende Ausbildung muß Grundlagenkenntnisse, damit
der Auszubildende in die Lage gesetzt wird, sich in das je
weilige Problem hineinzudenken und eine Fehlersuchpraxis ver
mitteln, die von allgemein bekannten vergleichsweise leicht
überschaubaren Schnittstellen (Interfaces) ausgeht und die
weitgehend auf übliche Betriebsmeßmittel, im Verbund mit
Prüfsoftware, zurückgreift.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Diagnose, Wartung und Reparatur anzugeben, die bei
der Wartung von bzw. der Fehlersuche an Personalcomputern üb
liche Betriebsmeßmittel (wie Multimeter oder Oszilloskope) im
Verbund mit entsprechender Prüfsoftware sinnvoll ergänzt.
Die Aufwendungen dafür sollen in einem vernünftigen Verhält
nis zu den Kosten der zu prüfenden Computer-Hardware stehen,
so daß es insbesondere auch wirtschaftlich tragbar wird, eine
derartige Vorrichtung anzuschaffen, um eine PC-Installationin
Eigenwartung zu betreuen. Die Vorrichtung soll des weiteren
für entsprechende Ausbildungszwecke nutzbar sein. Im besonde
ren sollen die einzelnen Einrichtungen der Vorrichtung aus
schließlich mit marktgängigen Bauelementen aufzubauen sein,
so daß sie sich selbst aus Ausbildungs-Objekte eignen, d. h.,
der Auszubildende baut die Geräte selbst auf, erwirbt dabei
grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten und verfügt am Ende
über nützliche Hilfsmittel für die tägliche Arbeit.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den kennzeichnenden Merk
malen der Ansprüche gelöst.
Die Vorrichtung umfaßt dabei Einrichtungen, die als Geräte
system zusammenwirken, nämlich Kabeladapter, Kabeltester und
Stimulus-Generatoren für manuelle, halbautomatische und voll
automatische Kabelprüfung, Experimentierplattformen, die auch
als Schaltkreis- bzw. Leiterplattentester nutzbar sind, sowie
Netzteiltester.
Die einzelnen Einrichtungen bzw. Geräte können untereinander
verbunden werden und ergänzen sich so gegenseitig. Sie können
in verschiedenen Versionen bzw. Ausbaustufen gefertigt wer
den. Es ist möglich, sie mit allgemein üblichen Bauelementen
und Technologien zu fertigen.
So stellen sie selbst sinnvolle Objekte für die Ausbildung
von Wartungstechnikern dar. Da man keine anwendungsspezifi
schen Bauelemente und keine aufwendigen Fertigungsverfahren
benötigt, kann man solche Geräte beispielsweise als Bausatz
anbieten, aus dem der Auszubildende das Gerät selbst zu
sammensetzt.
Die Erfindung soll anhand der nachstehend geschilderten Aus
führungsbeispiele unter Zuhilfenahme von Zeichnungen näher
erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Einordnung eines Kabeladapters in die Verbin
dung zwischen einem Personalcomputer und einem
peripheren Gerät,
Fig. 2 die Anschlußmöglichkeiten und Bedienelemente eines
Kabeladapters,
Fig. 3 bis 8 Einzelheiten eines Kabeladapters,
Fig. 9 verschiedene Ausführungen von Zwischenkabeln,
Fig. 10 zusätzliche Leuchtanzeigen für serielle Schnitt
stellen,
Fig. 11 eine erste Ausführungsform eines Kabeltesters,
Fig. 12 das Meßprinzip,
Fig. 13 zwei Meßstellen, die für die serielle
Informationsausgabe abgewandelt sind,
Fig. 14 bis 19 Schaltungseinzelheiten,
Fig. 20 die Verwendungsweisen eines Stimulusgenerators,
Fig. 21 eine äußere Gestaltung eines Stimulusgenerators,
Fig. 22 bis 24 Schaltungseinzelheiten,
Fig. 25 bis 27 verschiedene Prüfabläufe,
Fig. 28 bis 31 weitere Schaltungseinzelheiten,
Fig. 32 und 33 Ausführungsformen eines Prüfstiftes,
Fig. 34 eine weitere Ausführungsform eines mit Kabeladap
tern zusammengeschalteten Stimulusgenerators,
Fig. 35 den grundsätzlichen Aufbau einer
Experimentierplattform,
Fig. 36 bis 44 Einzelheiten einer ersten Ausführung der Experi
mentierplattform,
Fig. 45 Erweiterungsmöglichkeiten,
Fig. 46 bis 49 Einzelheiten einer zweiten Ausführung der Experi
mentierplattform,
Fig. 50 und 51 Einzelheiten einer Abwandlung für den
Leiterplattentest,
Fig. 52 und 53 Einzelheiten einer Erweiterungsplattform,
Fig. 54 bis 57 Einzelheiten eines Netzteiltesters.
Die einzelnen Einrichtungen bzw. Geräte des erfindungsgemäßen
Vorrichtung bilden ein nachfolgend erläutertes Gerätesystem.
Ein Kabeladapter ist allein oder in Verbindung mit einem Ka
beltester, einem Stimulusgenerator oder mit Experimentier
plattformen nutzbar. Ein Kabeltester kann allein bzw. in Ver
bindung mit einem Kabeladapter für die manuelle (leitungs
weise) Kabelprüfung verwendet werden. Ein solcher Kabeltester
läßt sich mit einem Stimulusgenerator (und ggf. weiteren Ka
beladaptern) ergänzen, um entweder die manuelle Prüfung
weiter zu beschleunigen oder um - bei Anschluß an einen
Personalcomputer - eine vollautomatische Prüfung zu er
möglichen. Experimentierplattformen sind für den Aufbau von
Versuchsschaltungen, aber auch für Zwecke der Schaltkreis-
bzw. Leiterplattenprüfung nutzbar. Die Verbindung mit einem
Kabeladapter ermöglicht es darüber hinaus, auch Versuche mit
bzw. Prüfungen an üblichen Computer-Interfaces vorzunehmen,
wobei provisorische Aufbauten vermieden werden. Der Netzteil
tester ist allein nutzbar, ermöglicht aber auch, an sich vor
handene Computer-Netzteile auf bequeme Weise zur Speisung der
anderen Geräte einzusetzen.
Eine ganz elementare Aufgabe bei der Fehlersuche besteht
darin, zu bestimmen, welche von zwei über ein Kabel miteinan
der verbundenen Einrichtungen fehlerverdächtig ist. Übliche
Personalcomputer haben mehrere Schnittstellen (Interfaces),
die gleichsam als standardisiert anzusehen sind. Wichtige
Beispiele dafür sind:
- - Tastaturanschluß,
- - Monitoranschluß (Video-Interface),
- - serielle Schnittstellen (V 24),
- - parallele bzw. Centronics-Schnittstellen,
- - Anschlüsse für Steuerhebel (Game Port),
- - SCSI-Interface,
- - IEEE-488-Interface usw.
Messungen an solchen Interfaces sind recht unbequem; sie
erfordern zumeist das Öffnen der jeweiligen Geräte, und die
Signale sind nicht immer ohne weiteres abgreifbar. Daraus
können Fehlmessungen resultieren. Zudem führen provisorische
Prüfanschlüsse oft zu unbeabsichtigten Kurzschlüssen und da
mit zu weiteren Schäden.
Dies ist naturgemäß auch bei der Ausbildung von Nachteil; es
ist höchst unpraktisch, einen PC oder einen Drucker öffnen zu
müssen, wenn man die Arbeitsweise des Interfaces kennenlernen
will, abgesehen von der Gefahr, daß das Gerät bei einem sol
chen Eingriff beschädigt wird. Um hier Abhilfe zu schaffen,
wird gemäß Fig. 1 ein Kabeladapter 1 in die Verbindung,
beispielsweise zwischen einem Personalcomputer 2 und einem
peripheren Gerät 3, eingeschaltet. Das eigentliche, im
Normalfall genutzte, Interface-Kabel 4 verbindet dabei den
Kabeladapter 1 mit dem peripheren Gerät 3, während der Perso
nalcomputer 2 über ein besonderes Zwischenkabel 5 mit dem Ka
beladapter 1 verbunden wird. An den Kabeladapter 1 werden
weiterhin übliche Betriebsmeßmittel 6, vorzugsweise Oszillo
skope oder Multimeter, angeschlossen, um Signalverläufe be
obachten oder Spannungen messen zu können. Des weiteren kann
der Kabeladapter 1 auch mit einem erfindungsgemäßen Kabel
tester oder einer erfindungsgemäßen Experimentierplattform
verbunden werden, wie dies weiter unten beschrieben ist. So
lassen sich Interface-Kabel durchprüfen und PC- bzw. Geräte-
Interfaces mit Versuchsschaltungen verbinden.
Fig. 2 veranschaulicht die Anschlußmöglichkeiten und Bedien
elemente des Kabeladapters 1; die Fig. 3, 4, 5 zeigen die
Innenschaltung. Im Beispiel ist der Kabeladapter in einem
pultförmigen Gehäuse untergebracht, wobei in Fig. 2 die
Frontplatte sowie Teile der Vorder- und Rückseite dargestellt
sind.
Grundsätzlich ist der Kabeladapter 1 so aufgebaut, daß ein
internes Leitungssystem (Busleitungen) 7 an Meßpunkte 8,
Trennschalter 9, Kurzschlußschalter 10, Meßstellen-Wahlschal
ter 11, 12, 13 und an eine Vielzahl von Interface-Steckver
bindern 14, 15 angeschlossen ist. Im Beispiel hat der Bus 7
50 Leitungen, davon eine Masseleitung (GND). Die besagten An
schlüsse sind nun fest vorgesehen. Jede Busleitung ist an
einen Meßpunkt 8 angeschlossen. Darüber hinaus sind zwei
wahlfrei verwendbare Meßpunkte (MPF1, MPF2) vorgesehen. Die
Meßpunkte sind beispielsweise als ein Feld von Pfosten-Steck
verbindern aufgebaut. Die ersten 24 Busleitungen sind über
Trennschalter 9 geführt und danach an weitere Meßpunkte 8 an
geschlossen, so daß Messungen vor und nach der Trennstelle
möglich sind. 16 weitere Busleitungen sind jeweils paarweise
an 8 Kurzschlußschalter 10 angeschlossen. Der Zweck besteht
darin, Brücken zwischen Ein- und Ausgängen herzustellen, wie
dies für bestimmte Testprogramme (Loopback Tests) erforder
lich ist. Die Meßstellen-Wahlschalter 11, 12, 13 haben je
weils 12 Stellungen.
Zum Anschluß von Meßgeräten 6 sind zwei Kanäle vorgesehen.
Dabei gibt es folgende Zuordnung: Kanal 1 und Wahlschalter
11; Kanal 2 und Wahlschalter 12, 13 über einen Umschalter 16.
Für jeden Kanal ist eine BNC-Buchse angeordnet. Kanal 2 ist
zusätzlich an eine übliche Meßbuchse geführt, um beispiels
weise ein Vielfachmeßgerät anschließen zu können. Die Wahl
schalter 11 und 12 sind in 11 Stellungen gleichartig mit be
stimmten Busleitungen 7 beschaltet. Der Wahlschalter 13 ist
hingegen an andere der Busleitungen 7 angeschlossen. Zum An
schluß von Zwischenkabeln 5 sind drei Steckverbinder 14 den
Trennschaltern 8 vorgeordnet. Einer ist 25-polig, der zweite
50-polig. Der dritte ist ein 36-poliger Centronics-Anschluß,
wie er standardmäßig bei Druckern üblich ist. Die Steckver
binder 15 dienen zum Anschluß des jeweiligen Interface-Kabels
4. Neben den bereits angeführten Anschlüssen für Tastatur,
Monitor usw. sind im Beispiel noch ein SCART-Anschluß sowie
zwei BNC-Buchsen für ein Netzwerkkabel vorgesehen. Die Steck
verbinder 15 sowie die Kurzschlußschalter 9 und die Wahl
schalter 11, 12, 13 sind den Trennschaltern 8 nachgeordnet.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Kabeladapters besteht nun
darin, daß die Busleitungen 7 für jedes einzelne Interface in
einer logisch sinnvollen, für das Funktionsverständnis zweck
mäßigen, Art belegt werden, und zwar unabhängig von der An
schlußbelegung der jeweiligen Steckverbinder.
Im Beispiel sind die ersten 11 der Busleitungen 7 mit Daten
signalen belegt und die 11 Busleitungen der Nummern 14 bis 24
mit Steuersignalen. Die erstgenannte 11er-Gruppe ist über
Wahlschalter 13 auswählbar. Die zweite 11er-Gruppe ist hinge
gen an die Wahlschalter 11 und 12 angeschlossen. Zusätzlich
ist Wahlschalter 11 mit dem frei nutzbaren Meßpunkt MPF1 be
legt und Wahlschalter 12 mit MPF2. Signale, die über die
Wahlschalter 11, 12, 13 nicht unmittelbar erreichbar sind,
kann man somit über die beiden frei nutzbaren Meßpunkte MPF1,
MPF2 zu den Kanälen 1 oder 2 durchschalten.
Für jedes Interface gibt es also eine genaue Zuordnung der
jeweiligen Signale zu entsprechenden Schalterstellungen. Das
jeweilige Zwischenkabel 5 ist am betreffenden Steckverbinder
durch passende Verdrahtung im Stecker 15 so angeschlossen,
daß die betreffende Signal-Umordnung gewährleistet wird. Hin
gegen sind die einzelnen Interface-Steckverbinder 15 so mit
den Busleitungen 7 verbunden, daß die Umordnung wieder rück
gängig gemacht wird.
Zwischenkabel, bei denen die Umordnung im Stecker erfolgt,
sind über den 25-poligen bzw. über den 50-poligen der Steck
verbinder 14 anzuschließen. Der 25-polige Steckverbinder 14
ist unmittelbar mit den ersten 24 der Busleitungen 7 sowie
mit Masse (GND) verbunden; Anschluß-Nummer und Leitungsnummer
entsprechen einander. Der 36-polige Steckverbinder 14 ist
hingegen so verschaltet, daß die Signal-Umordnung gemäß dem
Centronics-Interface (Parallelschnittstelle) gewährleistet
wird. Damit ist es möglich, den Kabeladapter 1 am Ende eines
standardmäßigen Druckerkabels anzuschließen bzw. mit einem
zweiten üblichen Druckerkabel ihn in ein solches Interface
einzufügen. Der 50-polige Steckverbinder 14 ist so verschal
tet, daß sich unmittelbar die Leitungszuordnung gemäß dem
SCSI-Interface ergibt. Damit werden alle Busleitungen 7 gemäß
SCSI belegt. Somit sind alle Busleitungen 7 über den kor
respondierenden SCSCI-Steckverbinder 15 extern verfügbar.
Beide 50-poligen Steckverbinder 14, 15 kann man somit je nach
Bedarf nutzen, um ohne Mehraufwand den Kabeladapter mit ande
ren Einrichtungen zusammenzuschalten.
Die technische Ausführung und Signalbelegung der einzelnen
Interface-Anschlüsse ist allgemein bekannt. Ebenso können die
üblichen Steckverbinder-Typen, wie D-Sub, Centronics, Scart,
BNC usw. als bekannt vorausgesetzt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Belegungen der Busleitungen 7
für die verschiedenen Interfaces. Dabei sind auch die Schal
terstellungen der einzelnen Wahlschalter angegeben, unter
denen die Signale der Messung zugänglich sind. Aus den Fig.
3 bis 7 ist somit der innere Aufbau des beispielgemäßen
Kabeladapters 1 vollständig ersichtlich.
Typ und Polzahl des jeweiligen Steckverbinders sind in den
Fig. 3, 4, 5 angegeben. Ein "m" kennzeichnet einen Stift-
Anschluß (male connector), ein "f" einen Buchsen-Anschluß
(female connector).
Namentlich für serielle und parallele Schnittstellen gibt es
verbreitete Testprogramme, die Kurzschlußverbindungen zwi
schen bestimmten Signalleitungen erfordern. Die Kurzschluß
schalter 9 sind zwischen solchen Busleitungen 7 angeordnet,
die im Normalfall gar nicht oder mit Masse (GND) belegt sind.
Fehlbedienungen werden so weitgehend ausgeschlossen; ein irr
tümlich geschlossener Kurschlußschalter 9 hat keine Auswir
kung. Im 50-poligen Zwischenkabel-Steckverbinder 14 sind
diese Signale zugänglich. Sie müssen im Stecker des jeweili
gen Zwischenkabels 5 entsprechend verbunden werden.
Fig. 8 veranschaulicht dies anhand einer tabellarischen Auf
stellung, und Fig. 9 zeigt den Aufbau der betreffenden Zwi
schenkabel 5 für serielle und parallele (Centronics-)
Schnittstellen.
Das erfindungsgemäße Aufbauprinzip kann, ohne den Grundgedan
ken zu verlassen, vielfältig abgewandelt werden. So kann man
Steckverbinder, Busleitungen, Wahlschalter usw. hinzufügen
oder weglassen.
Dem konkreten Beispiel liegen folgende Tatsachen zugrunde: Es
werden nur die Interfaces berücksichtigt, die bei den massen
haft verbreiteten PCs von Bedeutung sind. Keines davon hat
mehr als 24 Signalleitungen. Der extreme Fall ist SCSI mit
insgesamt 50 Leitungen, davon sind aber die Hälfte Massever
bindungen (GND). Für diese Anschlußzahl sind die Busleitungen
7 ausgelegt. Die Belegung des SCSI-Steckverbinders 15 ent
spricht genau der des 50-poligen Steckverbinders 14. Das ent
sprechende Zwischenkabel kann somit als Flachbandkabel ohne
Umordnung realisiert werden, und der SCSI-Anschluß ist wahl
weise auch zur Systemerweiterung nutzbar, nämlich zur Verbin
dung mit einem Kabeltester oder mit einer Experimentierplatt
form. Die weitaus meisten Interfaces haben weniger als 25 Si
gnalleitungen. Zwischenkabel 5 für solche Interfaces, die
kein Kurzschließen erfordern, können deshalb mit preisgünsti
gen 25-poligen Steckern aufgebaut werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Kabeladapters ist denkbar
einfach. Das jeweilige Interfacekabel 4 wird an den Kabel
adapter 1 angeschlossen, und über das betreffende Zwischen
kabel 5 wird die Verbindung zum PC 2 hergestellt. Das bevor
zugte Meßgerät 6 ist ein einfaches Zweikanal-Oszilloskop, das
mit beiden Kanälen des Kabeladapters verbunden wird. Solche
Geräte sind vergleichsweise preisgünstig und vielseitig. Im
besonderen ermöglichen sie eine visuelle Beurteilung von Si
gnalverläufen. Störimpulse, unsaubere Flanken usw. sind so
fort zu sehen; damit läßt sich ein Fehler oft ziemlich genau
eingrenzen.
Üblicherweise wird auf ein Steuersignal, z. B. STROBE beim
Centronics-Interface getriggert, und die anderen Signale wer
den mit Bezug auf dieses Triggersignal beobachtet.
Im Beispiel bedeutet dies: Wahlschalter 11 auf Stellung 1
(vgl. Fig. 6). Kanal 1 des Oszilloskops zeigt somit das aus
gewählte STROBE-Signal. Über Kanal 2 können Datensignale
(über Wahlschalter 13) oder weitere Steuersignale (über Wahl
schalter 12) einzeln betrachtet werden (Auswahl zwischen Da
ten- oder Steuersignalen über Umschalter 16). Man muß dabei
nicht mehr mühsam am Steckverbinder nach dem jeweiligen Si
gnal suchen, sondern es ist nur notwendig, die Wahlschalter
entsprechend zu betätigen. Auf dieser Grundlage bereitet es
keine besondere Schwierigkeit, eine Fehlersuch-Dokumentation
zu erstellen, die für jedes Interface Wahlschalter-Stellungen
und Soll-Signalverläufe enthält.
Praktisch alle informationstragenden Leitungen der üblichen
Interfaces können über die Trennschalter 8 aufgetrennt wer
den. Zudem lassen sich mit handelsüblichen Prüfleitungen die
Meßpunkte 8 vor und hinter der Trennstelle beliebig untere in
ander verbinden. Der Kabeladapter kann somit auch, wie bei
seriellen Schnittstellen oft erforderlich, zur experimen
tellen Bestimmung der Steckerbelegung verwendet werden.
In diesem Zusammenhang kann die Belegung von Schnittstellen
leitungen unmittelbar über Leuchtdioden angezeigt werden.
Wird das Zwischenkabel 5 über den 50-poligen Steckverbinder
14 angeschlossen, da für bestimmte Testprogramme Kurzschluß
verbindungen herzustellen sind, so kann man am 25-poligen
Steckverbinder 14 vor und an einem beliebigen der Steckver
binder 15 nach den Trennschaltern 9 eine entsprechende
Leuchtanzeige anschließen.
Fig. 10 veranschaulicht den Aufbau beider Leuchtanzeigen, die
mit Zwei-Farben-LEDs realisiert sind. Im Beispiel wird die
zweite Leuchtanzeige an den 9-poligen V24-Steckverbinder an
geschlossen.
Fig. 11 veranschaulicht die erste Ausführungsform eines Ka
beltesters. Auch dieses Gerät ist in einem pultförmigen Ge
häuse untergebracht. Es ist für die direkte Zusammenschaltung
mit dem Kabeladapter ausgelegt und für Kabel mit maximal 50
Einzelleitungen vorgesehen. Es dient in erster Linie zur ma
nuellen Kabelprüfung. Dieser Ausführung liegt die Tatsache
zugrunde, daß die weitaus meisten Kabelverbindungen im PC-Be
reich nicht mit beidseitig abziehbaren Kabeln, d. h. mit sol
chen, die an beiden Seiten Steckverbinder haben, ausgeführt
sind, sondern daß oft das Kabel auf der Gerateseite
(Tastatur, Monitor, Maus usw.) fest angebracht ist.
Solche Kabel kann man beispielsweise mittels Kabeladapter und
Durchgangsprüfer (Multimeter) Leitung für Leitung durchprüfen
(Multimeter an Kanal 2 des Kabeladapters anschließen, Auswahl
der jeweiligen Leitung über Wahlschalter, Antasten des jewei
ligen Anschlusses im betreffenden Gerät mit der Prüfspitze
des Multimeters). Auf diese Weise findet man aber nur Lei
tungs-Unterbrechungen. Kurzschlüsse zwischen verschiedenen
Leitungen erfordern weit mehr Meßzeit, und zeitweilige Fehler
sind kaum zu finden.
Der beispielsgemäße Kabeltester hat einen 50-poligen Adapter-
Anschluß, über den er mit einem Kabeladapter verbunden werden
kann. Der Anschluß entspricht technisch dem SCSI-Interface.
SCSI-Kabel können ohne besonderen Adapter geprüft werden; in
allen anderen Fällen kann man Tester und Adapter über ein
handelsübliches 50-poliges SCSI-Kabel zusammenschalten. Der
(üblicherweise PC-seitige) Stecker der zu prüfenden Kabelver
bindung wird am Kabeladapter angeschlossen. Dann wird An
schluß für Anschluß im betreffenden Gerät (stromloser Zu
stand) mit einer Prüfspitze angetastet, die mit dem Kabel
tester verbunden ist. Nach jedem Antasten ist eine Meßtaste
zu betätigen (Drücken und wieder Loslassen; währenddessen
bleibt die Prüfspitze angedrückt). Der Kabeltester zeigt mit
tels Leuchtdioden für jede der 50 möglichen Verbindungen die
Zustände "Verbunden" und "Offen" (unterbrochen bzw. nicht
verbunden) an. Während der Messung kann man das Kabel verbie
gen, daran rütteln usw. Bei ordnungsgemäßer Verbindung ist
nur die betreffende Leitung "verbunden", alle anderen sind
"offen". Wird für mehrere Leitungen "Verbunden" angezeigt, so
handelt es sich um Schlüsse. Wird sowohl "Verbunden" als auch
"Offen" angezeigt, handelt es sich um unsichere Verbindungen.
Für die Funktion des Kabeltesters entscheidend sind gemäß
Fig. 11 die Leuchtanzeigen 17, 18, die Meßtaste 19, der Adap
ter-Anschluß 20 und der Systemanschluß 21. In der beispiels
gemäßen Ausführung wird das Gerät von außen mit der erforder
lichen Betriebsspannung versorgt (Versorgungsanschluß 22).
Des weiteren ist über eine Buchse eine Prüfleitung mit Prüf
spitze 23 anschließbar.
Fig. 12 veranschaulicht das Meßprinzip. Für jede der 50 zu
prüfenden Leitungen ist eine solche Meßstelle vorgesehen. Der
Prüf-Eingang ist über den Adapter-Anschluß 20 entweder direkt
(z. B. im Falle eines SCSI-Kabels) oder unter Zwischenschal
tung eines Kabeladapters mit dem jeweiligen Stift des Steck
verbinders verbunden. Jede Meßstelle besteht aus zwei Latch-
Kreisen 24, 25. Der erste Latch-Kreis 24 ist direkt und der
zweite Latch-Kreis 25 invertiert mit dem jeweiligen Prüf-Ein
gang verbunden. Den Latch-Kreisen 24, 25 ist jeweils eine der
Leuchtanzeigen 17, 18 nachgeschaltet.
Normalerweise liegt ein logisches HI-Potential auf jeder Lei
tung. Wird die Meßtaste 19 betätigt (gedrückt und wieder los
gelassen), so wird der erste Latch-Kreis 24 zurückgesetzt;
die "Verbunden"-Leuchtanzeige 17 bleibt inaktiv. Hingegen
wird der zweite Latch-Kreis 25 gesetzt, so daß die betref
fende "Offen"-Leuchtanzeige 18 aufleuchtet. Wird hingegen
mittels der Prüfspitze 26 über Buchse 23 am anderen Ende der
Leitung eine Verbindung nach Masse hergestellt und bei beste
hender Masseverbindung die Meßtaste 19 betätigt, so wird nach
dem Loslassen der Meßtaste 19 der Latch-Kreis 24 gesetzt, und
der Latch-Kreis 25 bleibt zurückgesetzt. Das heißt, die
"Verbunden" -Leuchtanzeige 17 leuchtet, die "Offen" -Leuchtan
zeige 18 leuchtet nicht. Wird beispielsweise das Kabel hin-
und hergebogen, daran gerüttelt usw., so wird auch eine ex
trem kurzzeitige Unterbrechung dazu führen, daß der Latch-
Kreis 25 ebenfalls gesetzt wird. Ebenso werden andere Latch-
Kreise 24 gesetzt, wenn sich dauernd oder auch nur kurzzeitig
ein Schluß zwischen zwei Leitungen bemerkbar macht.
Eine solche Kabelprüfung erfordert weniger Zeit als bei Nut
zung eines Multimeters, und es ist möglich, auch Unsicherhei
ten, zeitweilige Fehler usw. aufzufinden. Da für jede Leitung
gesonderte Leuchtanzeigen vorhanden sind, bereitet es keine
Schwierigkeiten, eine Dokumentation anzufertigen, die für für
jede Kabelart die Soll-Anzeigen enthält, z. B. als Abbildung
in 1 : 1-Korrespondenz zur Anordnung gemäß Fig. 11. Im Beispiel
ist der Kabeltester so ausgeführt, daß er in Verbindung mit
einem zweiten noch zu beschreibenden erfindungsgemäßen Test
gerät auch für den halb- oder vollautomatischen Test von Ka
beln mit Steckverbindern an beiden Enden eingesetzt werden
kann.
Dazu ist es notwendig, die Belegungen aller Latch-Kreise 24,
25 zwecks Auswertung abfragen zu können. Das läßt sich auf
elegante Weise gewährleisten, indem die Latch-Kreise 24, 25
als handelsübliche D-Flipflops mit unabhängigen Setz- und
Rücksetzeingängen vorgesehen werden. Die Ausgänge und die D-
Eingänge dieser Flipflops sind dabei zu einem Schieberegister
zusammengeschaltet.
Dieser Schiebeweg ist über den Systemanschluß 21 nach außen
geführt. Die den Latch-Kreisen 25 vorgeordnete Negation ist
dabei als NAND-Verknüpfung mit einer Betriebsartenleitung
(SHIFT MODE oder kurz SHM) ausgeführt. Diese Betriebsarten
leitung ist ebenfalls Bestandteil des Systemanschlusses 21.
Der Zweck besteht darin, beim Schiebevorgang die Setzeingänge
der betreffenden D-Flipflops freizuschalten. SHIFT MODE ist
inaktiv, wenn der Systemanschluß 21 nicht benutzt wird, so
daß dann die Aktivierung der besagten Setzeingänge zugelassen
ist.
Fig. 13 veranschaulicht diese Abwandlung anhand von zwei Meß
stellen.
Fig. 14 zeigt die Anordnung für 10 Meßstellen; in Fig. 15 ist
das Schaltsymbol für die Anordnung gemäß Fig. 14 dargestellt.
Die Fig. 16 bis 19 geben einen Überblick über die Schal
tung des gesamten Gerätes. In Fig. 16 ist der Schiebeweg
durch die fünf "Zehner-Blöcke" (Fig. 14, 15) dargestellt.
Fig. 17 zeigt den Anschluß der Leuchtanzeigen 17, 18. Diese
sind vorzugsweise bekannte LED-Bandanzeigen mit jeweils 10
LEDs je Gehäuse.
In Fig. 18 ist dargestellt, wie die Prüfanschlüsse über den
50-poligen Adapter-Anschluß 20 zu den besagten fünf "Zehner-
Blöcken" geführt sind.
Fig. 19 veranschaulicht den Systemanschluß 21. Dieser umfaßt
folgende Leitungen:
folgende Leitungen:
- - Stromversorgung und Masse (nicht gezeigt),
- - eine Leitung AUTO MODE von einem Stimulusgenerator zum Kabeltester, die in der Betriebsart "automatischer Kabeltest" aktiv wird und die Meßtaste 19 wirkungslos schaltet,
- - eine Leitung CLEAR vom Stimulusgenerator zum Kabeltester, die beim automatischen Kabeltest die Wirkung der Meßtaste 19 übernimmt,
- - eine Leitung TEST KEY vom Kabeltester zum Stimulusgenera tor, die die Betätigung der Meßtaste 19 signalisiert,
- - die Leitungen CLOCK, DATA IN und DATA OUT für den Daten transport durch die im Kabeltester gebildete Schiebe kette,
- - die Leitung SHIFT MODE vom Kabeltester zum Stimulus generator, die die den Latch-Kreisen 25 vorgeschaltete Negation (NAND-Gatter) beim Schieben unwirksam schaltet.
Die Funktionsweise wird im einzelnen aus der Erläuterung des
Stimulusgenerators ersichtlich, der nachfolgend beschrieben
wird.
Der beschriebene Kabeltester kann in vielfältiger Weise abge
wandelt werden. Im besonderen ist es unproblematisch, die
Schaltung für eine andere Zahl zu prüfender Leitungen aus zu
legen sowie den Schiebeweg (Fig. 17) und den Systemanschluß
21 wegzulassen. Dann können für die Latch-Kreise 24, 25 auch
"echte" Latch-Schaltkreise verwendet werden.
Eine mögliche Ausführung wäre beispielsweise die Beschränkung
auf maximal 24 zu prüfende Leitungen. Da über den Kabeladap
ter 1 die eigentlichen Informationsleitungen praktisch aller
anwendungsseitig wichtigen Interfaces in den Bereich der er
sten 24 Leitungen umgeordnet werden, kann man zumindest die
Informationsleitungen vollständig prüfen, bei den weitaus
meisten Interfaces sogar überhaupt alle Leitungen.
Nun soll der erfindungsgemäße Stimulusgenerator näher be
schrieben werden, der Kabeladapter und Kabeltester ergänzt.
Er hat folgende Funktionen:
- 1. halbautomatischer Kabeltest,
- 2. vollautomatischer Kabeltest bei Anschluß an einen Perso nalcomputer,
- 3. Auffinden von Leitungen in Kabeln (Leitungsfinder).
Fig. 20 veranschaulicht diese Verwendungsweisen. Zum Kabel
test ist der bereits beschriebene Kabeltester 26 ist mit dem
Stimulusgenerator 27 über den Systemanschluß 21 zusammenge
schaltet. Das zu prüfende Kabel wird zwischen den Prüfan
schlüssen beider Geräte 26, 27 angeordnet, wobei bedarfsweise
Kabeladapter 28, 29 zwischengeschaltet sein können. Dabei
kann es sich um erfindungsgemäße Kabeladapter 1 handeln. Wei
ter unten wird noch eine weitere Ausführungsform für diese
Kabeladapter 28, 29 beschrieben.
Für den manuellen Kabeltest ist diese Anordnung ausreichend.
Der automatische Kabeltest erfordert zusätzlich einen Perso
nalcomputer mit entsprechender Prüfsoftware. Der Computer
wird über eine übliche Parallelschnittstelle (Centronics-In
terface) angeschlossen. Als Leitungsfinder wird der Stimulus
generator 27 in geordneter Weise an ein Ende des zu prüfenden
Kabels angeschlossen. Dafür kann eine besondere Adaptierung
30 der Prüfanschlüsse vorgesehen werden. Die einzelnen Lei
tungen werden gemäß der ihnen zukommenden Leitungsnummer mit
den Prüfanschlüssen verbunden. Danach wird der Stimulusgene
rator 27 in Tätigkeit gesetzt, und am anderen Ende des Kabels
kann man jede Leitung einzeln mit einem Prüfstift 31 an
tasten, der dann die betreffende Leitungsnummer anzeigt.
Fig. 21 zeigt eine erste Form der äußeren Gestaltung. Das Ge
häuse ähnelt dem des Kabeltesters 26 und des Kabeladapters 1,
so daß man aus diesen Geräten einen einheitlich gestalteten
Kabelprüfplatz zusammenstellen kann. Aus anwendungsprakti
schen Gründen (Strombedarf) ist es sinnvoll, den Stimulusge
nerator 27 mit einem eigenen Netzteil auszustatten. Dieses
übernimmt auch die Versorgung des Kabeltesters 26 über den
Systemanschluß 21.
Für die weitere Beschreibung sind folgende Bedienelemente,
Anschlüsse usw. von Bedeutung: die INIT-Taste 32, der Be
triebsartenwahlschalter 33, der Leitungsfinder-Anschluß 34,
der Kabelprüfanschluß 35 und der bereits beschriebene System
anschluß 21. Des weiteren ist noch eine Zusatzanzeige 36 vor
gesehen, die aber nur für den manuellen Test Bedeutung hat.
Grundlage der Schaltung ist gemäß Fig. 22 ein Schieberegister
37, das im Beispiel 64 Bitpositionen umfaßt und aus 8 han
delsüblichen Schieberegister-Schaltkreisen aufgebaut ist. Den
ersten 50 Bitpositionen sind 50 Stimulusleitungen 38 nachge
schaltet. Die letzte Bitposition des Schieberegisters 37 ist
an ein Lösch-Flipflop 39 angeschlossen, das auf die Löschein
gänge (CLR) aller 64 Bitpositionen zurückgeführt ist. Der se
rielle Eingang des Schieberegisters 37 ist dem Lösch-Flipflop
39 in disjunktiver Verbindung mit dem Steuersignal der Lei
tungsfinder-Betriebsart (FIND MODE) nachgeschaltet.
Fig. 23 zeigt, wie der Kabelprüfanschluß 35 mit den Stimulus
leitungen 38 beschaltet ist. Dabei sind Treiber-Gatter 40
zwischengeschaltet, die sämtlich mit einer Prüfimpulsleitung
(STIMULUS PULSE) in konjunktiver Verknüpfung beschaltet sind.
Die Treiber-Gatter 40 sind als Open-Collector-NANDs ausge
führt. Dadurch ist sichergestellt, daß auch Kurzschlüsse zwi
schen verschiedenen Leitungen des zu prüfenden Kabels nicht
zu Schäden führen.
Die Zusatzanzeige 36 ist ähnlich ausgeführt wie eine der
Leuchtanzeigen 17, 18 des Kabeltesters 26. Sie ist direkt an
die Stimulusleitungen 38 angeschlossen. Da das Anschalten von
Leuchtdioden (erforderlichenfalls über zusätzliche Treiber
stufen) allgemein bekannt ist, erübrigt sich hier eine wei
tere Beschreibung.
Fig. 24 zeigt, daß der Leitungsfinder-Anschluß 34 den Stimu
lusleitungen 38 in umgekehrter Reihenfolge nachgeschaltet
ist. Anschluß 1 ist Position 50 nachgeschaltet, Anschluß 2
Position 49 usw. Auch dabei ist jede der Stimulusleitungen 38
konjunktiv mit einer gemeinsamen Prüfimpulsleitung (STIMULUS
PULSE) verknüpft. Im einfachsten Fall ist der Leitungsfinder-
Anschluß 34 unmittelbar den Treiber-Gattern 40 nachgeschal
tet. Da man es in dieser Betriebsart bisweilen mit sehr lan
gen Kabeln zu tun hat, wie z. B. die in einem Gebäude instal
lierten Terminal-Anschlüsse eines Mehrplatzsystems, ist es
sinnvoll, für jede Anschlußposition einen Treiber für höhere
Signalpegel, z. B. gemäß RS 232 (V24) vorzusehen.
Die besagte konjunktive Verknüpfung mit der Prüfimpulsleitung
(STIMULUS PULSE) kann in den Treiberschaltkreisen vorgesehen
sein. Es ist aber auch möglich, Treiber ohne konjunktiv ver
knüpfte Eingänge den Treiber-Gattern 40 nachzuschalten, wie
auch in Fig. 24 gezeigt. Der Leitungsfinder-Anschluß 34 ist
technisch beispielsweise mit Pfosten-Steckverbindern, 1-mm-
Meßbuchsen oder dergleichen ausgebildet, so daß man die zu
kennzeichnenden Leitungen über handelsübliche Prüfschnüre an
schließen kann.
In einer alternativen Gestaltung kann ein besonderer Anschluß
34 entfallen und statt dessen ein spezielles Zwischenkabel am
Prüfanschluß 35 angesteckt werden, wobei der Stecker auch die
besonderen Treiberstufen enthalten kann (der Prüfanschluß 35
muß dann für Masse und Speisespannung erweitert werden). Sol
che Prüfanschlüsse (Probe Pads) zur Adaptierung einer Viel
zahl von Einzelleitungen sind beispielsweise von Logikanaly
zern her bekannt.
Die bisher beschriebene Anordnung funktioniert bei manueller
Kabelprüfung folgendermaßen (Fig. 25): Das Schieberegister 37
ist anfänglich (Betätigung der INIT-Taste 32) gelöscht, das
Lösch-Flipflop 39 ist gesetzt. Um Leitung für Leitung zu prü
fen, muß man die Meßtaste 19 des Kabeltesters 26 betätigen.
Jeder Tastendruck wird über die Leitung TEST KEY des System
anschlusses 21 zum Stimulusgeneratar 27 gemeldet und löst
dort zunächst einen Schiebetakt für das Schieberegister 37
aus. Dadurch wird eine Eins vom Lösch-Flipflop 39 in die er
ste Position des Schieberegisters 37 übernommen, und das
Lösch-Flipflop 39 selbst wird vom Schieberegister aus mit
Null geladen.
Aufeinanderfolgende Betätigungen der Meßtaste 19 schieben so
mit eine Eins durch das Schieberegister 37. Die Eins wird
über das jeweilige der Treiber-Gatter 40 als Null-Stimulus am
zu prüfenden Kabel wirksam. Dabei werden die Treiber-Gatter
40 durchgeschaltet, solange die Meßtaste losgelassen ist. In
einem normalen Kabel sollte daraufhin die betreffende
"Verbunden"-Leuchtanzeige im Kabeltester aufleuchten und die
"Offen"-Leuchtanzeige dunkel bleiben (es darf nur einmal
"Verbunden" leuchten, und nur die betreffende "Offen" -Anzeige
darf nicht leuchten, auch wenn man das Kabel verbiegt, an den
Steckern rüttelt usw.). Die umlaufende Null am Kabelprüfan
schluß 35 ersetzt somit die Prüfspitze 23 von Fig. 16. Für
einen neuen Prüfdurchlauf ist die INIT-Taste 32 des Stimulus-
Generators erneut zu betätigen.
Die automatische Kabelprüfung läuft im Prinzip genau so ab,
nur werden alle Funktionen vom Personalcomputer aus über das
Centronics-Interface gesteuert. Es reicht also aus, hier nur
die Besonderheiten zu erläutern. Die 8 Datenleitungen DATA 0
bis 7 werden folgendermaßen verwendet:
- - DATA 0 als Eingangs-Datenleitung für den Kabeltester 26 (DATA IN-Leitung des Systemanschlusses 21),
- - DATA 1 als Taktimpuls-Auslösung für das Verschieben im Kabeltester 26 (CLOCK-Leitung des Systemanschlusses 21),
- - DATA 2 als Löschimpuls-Auslösung im Kabeltester 26 (CLEAR- Leitung des Systemanschlusses 21; entspricht der Lösch funktion der Meßtaste 19),
- - DATA 3 als Löschimpuls-Auslösung für das Schieberegister 37 (entspricht der INIT-Taste 32),
- - DATA 4 als Taktimpuls-Auslösung für das Schieberegister 37 (entspricht der Vorschub-Funktion der Meßtaste 19),
- - DATA 5 zur Freigabesteuerung der Treiber-Gatter 40 (über Prüfimpulsleitung STIMULUS PULSE),
- - DATA 6 zur Umsteuerung des Kabeltesters 36 auf den Schiebe betrieb (SHIFT MODE-Leitung des Systemanschlusses 21).
- - DATA 7 muß stets Null sein (reserviert für künftige Er weiterungen).
Alle Impuls-Auslösungen werden mit dem STROBE-Signal des In
terfaces wirksam. DATA 5 und DATA 6 werden in Flipflops 41,
42 übernommen, so daß die betreffenden Steuerleitungen
(STIMULUS PULSE, SHIFT MODE) beliebig lange erregt werden
können. Zum Rücklesen von Daten aus dem Kabeltester 26 über
die Leitung DATA OUT des Systemanschlusses 21 wird die ERROR-
Leitung des Interfaces verwendet.
Die automatische Prüfung läuft in folgenden grundsätzlichen
Schritten ab (Fig. 26):
- 1. Initialisieren durch Erregen von DATA 3.
- 2. Taktauslösung für Schieberegister 37 durch Erregen von DATA 4.
- 3. Freigabe der Treiber-Gatter 40 durch Erregen von DATA 5.
- 4. Löschen der Latch-Kreise im Kabeladapter 26 durch Erregen von DATA 2, wobei DATA 5 erregt bleibt. Damit wird der eigentliche Prüfzustand erreicht. Nach dem Löschen stel len sich die Latch-Kreise im Kabeladapter 26 gemäß der Beschaffenheit des zu prüfenden Kabels ein.
- 5. Abtransport der Belegung des Kabeltesters 26 zwecks softwareseitiger Auswertung. Dazu wird zunächst bei er regtem DATA 5 DATA 6 aktiviert. Darauffolgend wird bei erregtem DATA 6 DATA 5 zurückgenommen. Somit ist der Ka beltester 26 zum Herausschieben vorbereitet. Das Schieben selbst erfolgt durch Erregen von DATA 1 bei aktiv gehal tenem DATA 6. Die Datenbits werden über die ERROR-Leitung des Centronics-Interfaces abgefragt. Es sind insgesamt 100 derartige Zugriffe notwendig (100 Abfragen, 99 Schie beimpulse).
Dieser Ablauf ist für jede zu prüfende Leitung im Kabel von
Schritt 2 an zu wiederholen. Die gesamte Prüfung wird zweck
mäßigerweise zyklisch organisiert, um vorübergehende Fehler
auffinden zu können.
Die automatische Prüfung unterscheidet sich von der manuellen
durch das Abholen der Flipflop-Inhalte des Kabeltesters 26
über den seriellen Weg. Bei automatischer Prüfung wird über
Betriebsartenwahlschalter 33 und Leitung AUTO MODE des
Systemanschlusses 21 die Wirkung der Meßtaste 19 unterdrückt.
Die programmseitige Auswertung durch Soll-Ist-Vergleich (mit
gespeicherten Sollwerten für jeden Kabeltyp) ist an sich be
kannt und braucht nicht weiter beschrieben zu werden. Zweck
mäßigerweise kann der Kabeltester 26 durch Einschieben von
Prüfdaten (über DATA 0 bei Erregung von DATA 1) und anschlie
ßendes Herausschieben einen Selbsttest durchführen.
In der Betriebsart als Leitungsfinder wird fest eine Eins in
das Schieberegister 37 eingespeist, so daß dieses sich gewis
sermaßen mit Einsen füllt. Den Treiber-Gattern 40 bzw. den
konjunktiven Verknüpfungen, die den besonderen Leitungstrei
bern vorgeschaltet sind, werden zum Schiebetakt synchrone
Taktimpulse zugeführt. Die Zuführung endet, sobald eine Eins
in der 51. Bitposition des Schieberegisters 37 eintrifft. Der
erste der Treiber wird somit insgesamt 50 Impulse weiterge
geben haben, der zweite 49 usw. (der 50. schließlich einen
einzigen). Damit ist jede Leitung durch eine Impulsanzahl
eindeutig gekennzeichnet (Fig. 27).
Die Fig. 28 bis 30 zeigen wesentliche Schaltungseinzelhei
ten.
In Fig. 28 ist die Impulsaufbereitung dargestellt. Ein erster
monostabiler Multivibrator leitet aus der Betätigung der Meß
taste 19 (TEST KEY) den Verschiebeimpuls für das Schiebere
gister 37 ab, der beim manuellen Test zur Wirkung gelangt.
Zwei weitere monostabile Multivibratoren sind hintereinander
geschaltet und erzeugen das Bestätigungssignal (Acknowledge)
für den Strobe-Impuls des Centronics-Interfaces. Diese Anord
nung wirkt nur, wenn der Stimulusgenerator am Interface aktiv
(ON LINE) ist. Es ist bei vielen Geraten eine On Line/Off
Line-Umsteuerung bekannt, die es ermöglicht, mehrere Einrich
tungen an einem Centronics-Interface zu betreiben, wobei je
weils nur eine aktiv ist. Es ist daher zweckmäßig, im Stimu
lusgenerator 27 eine solche Anordnung vorzusehen, da man so
mit beispielsweise einen Drucker am selben Interface an
schließen kann, um die Prüfergebnisse auszudrucken.
Alle drei monostabilen Multivibratoren sind nicht retrigger
bar. Des weiteren ist ein quarzgesteuerter Taktgenerator vor
gesehen, der den Schiebetakt (FSHCLK) für den Betrieb als
Leitungsfinder liefert. Ein zweckmäßiger Wert für die Fre
quenz des Schiebetaktes liegt bei etwa 500 Hz bis 1 kHz, wo
durch ca. 10 bis 20 Prüffolgen je Sekunde erzeugt werden.
Alle Leitungen des Centronics-Interfaces und alle Verbindun
gen zu nicht weiter dargestellten Schaltmitteln sind in der
Zeichnung mit einem "x" gekennzeichnet.
Fig. 29 zeigt die Bildung des Schiebetaktes (SHCLK) für das
Schieberegister 27 sowie die Erregung der Rücksetzleitung
(INIT) durch Einschalten, INIT-Taste 32 bzw. Erregung von
DATA 3.
In Fig. 30 sind die Flipflops 41, 42 dargestellt, die beim
automatischen Betrieb die Prüfimpulsleitung STIMULUS PULSE
für die Treibergatter 40 sowie die Betriebsartenleitung SHIFT
MODE des Systemanschlusses 21 erregen. Des weiteren ist dar
gestellt, wie die Prüfimpulsleitung STIMULUS PULSE in den
einzelnen Betriebsarten angesteuert wird.
Fig. 31 zeigt den Betriebsartenwahlschalter 33 sowie die Ver
bindungen zwischen Systemanschluß 21 und Centronics-Inter
face.
Die Schaltungen entsprechen praktisch unmittelbar den be
schriebenen Abläufen.
Fig. 32 veranschaulicht Aufbau und Funktionsweise des Prüf
stiftes 31, der in Zusammenhang mit der Leitungsfinder-Be
triebsart des Stimulusgenerators 27 benutzt wird, um durch
Antasten von Leitungen deren laufende Nummer (bezogen auf die
Anschlußreihenfolge am Stimulusgenerator 27) anzuzeigen.
Grundlage bilden ein Dezimalzähler 43 mit nachgeordnetem Hal
teregister und Anzeige sowie zwei retriggerbare Zeitstufen
44, 45, die als monostabile Multivibratoren oder als Anord
nungen aus Taktgenerator und Zeitzählschaltung ausgebildet
sein können.
Alle die besagten Schaltmittel erhalten beispielsweise über
eine Prüfspitze Stimulus-Impulse von der jeweiligen Leitung
zugeführt. Dabei ist es besonders zweckmäßig, diesem Anschluß
(der Prüfspitze) einen Optokoppler nachzuschalten, um Fehl
messungen oder gar Beschädigungen infolge von Potentialdiffe
renzen zu vermeiden, da es sich, wie bereits ausgeführt, um
recht lange Kabel handeln kann.
Die erste Zeitstufe 44 ist auf eine Zeitkonstante einge
stellt, die einigen Impuls-Perioden des Stimulus entspricht.
Im Beispiel dauert der gesamte Zyklus im Stimulusgenerator 27
65 Taktzyklen. Dabei können maximal 50 Impulse am Prüfstift
31 eintreffen. Die Pause beträgt dann 15 Taktzyklen. Die
Zeitstufe 44 wird daher so eingestellt, daß deren Zeitkon
stante etwa 4 bis 9 Stimulus-Impulsen entspricht. Die Zeit
konstante der Zeitstufe 45 wird auf einen Wert eingestellt,
der mehreren Prüf-Umläufen entspricht, beispielsweise auf
etwa 0,5 s. Aufeinanderfolgend eintreffende Stimulus-Impulse
bewirken, daß beide Zeitstufen 44, 45 getriggert werden und
aktiv bleiben, solange Impulse eintreffen. Tritt in der Im
pulsfolge die Pause zwischen zwei Prüf-Umläufen ein, so wird
Zeitstufe 44 inaktiv und veranlaßt dadurch, daß der aktuelle
Zählwert (1) in das Halteregister übernommen und somit ange
zeigt und (2) daß der eigentliche Zähler gelöscht wird. Damit
ist der Dezimalzähler 43 bereit, die nächsten ankommenden Im
pulse abzuzählen. Die Zeitstufe 45 kippt dabei noch nicht zu
rück. Dies tritt vielmehr erst dann ein, wenn Stimulus-Im
pulse über längere Zeit ausbleiben, beispielsweise wenn der
Prüfstift 31 von der jeweiligen Leitung abgenommen wird.
Der inaktive Zustand der Zeitstufe 45 veranlaßt das Löschen
des Dezimalzählers 43 und das Anzeigen des Zählwertes Null.
Eine solche Ausführung des Prüfstiftes 31 kann vergleichs
weise einfach gefertigt werden, da nur handelsübliche Bau
elemente erforderlich sind. Im besonderen sind Dezimalzähler
mit nachgeordnetem Halteregister und 7-Segment-Ansteuerung
als Schaltkreise verfügbar.
In einer weiteren Ausführungsform werden die beschriebenen
Funktionen von einem entsprechend programmierten Prozessor
schaltkreis (Mikrocontroller) im Prüfstift 31 wahrgenommen.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, erkannte Leitungsnummern
nicht nur anzuzeigen, sondern zusätzlich im RAM des Mikrocon
trollers zu speichern. Damit ist es beispielsweise möglich,
Schlüsse zwischen verschiedenen Leitungen zu erkennen (für
alle miteinander verbundene Leitungen wird die jeweils
höchste Impulsanzahl registriert), und es bereitet keine
Schwierigkeit, eine Abfrage dafür vorzusehen, welche Lei
tungsnummern bereits geprüft sind und welche fehlen (wenn
beispielsweise beim Ausprüfen aller Leitungen die Nummern 32
und 34 erkannt worden sind, Nummer 33 aber nicht, ist es
recht wahrscheinlich, daß die Leitung mit Nummer 33 defekt
ist). Für solche Fehleranzeichen kann man wahlweise sowohl
die jeweilige Anzahl als auch die einzelnen Leitungsnummern
anzeigen.
Auch für diese Ausführung stehen preisgünstige Mikrocontrol
ler mit eingebautem Programm- und Datenspeicher zur Verfü
gung.
Da der einzelne Stimulus-Impuls eine Periodendauer von 1 ms
oder mehr hat, sind auch die Zeitverhältnisse für den Pro
grammablauf unkritisch.
Fig. 33 veranschaulicht die äußere Gestaltung eines solchen
Prüfstiftes 31 mit einer beispielhaften Auslegung der erfor
derlichen Bedienelemente. Die Anzeigeeinrichtung ist eine
LCD-Anzeige, die neben einer zwei Dezimalziffern auch noch
die jeweilige Betriebsart bzw. den aktuellen Zustand anzeigt.
Zur Bedienung sind Tasten angeordnet. Mit der Modustaste wird
die jeweilige Betriebsart gewählt (Messen, Fehlerzahl anzei
gen, offene Leitungen nacheinander anzeigen, Schlüsse nach
einander anzeigen usw.).
Um eine Betriebsart einzustellen, muß man die Taste so oft
betätigen, bis die entsprechende Anzeige erscheint. Mit der
Taste ANFANG wird der jeweilige Grundzustand eingestellt,
während WEITER veranlaßt, daß die jeweils nächste Einzelan
zeige (z. B. die nächste Nummer einer fehlerverdächtigen Lei
tung) dargestellt wird.
Schließlich soll anhand von Fig. 34 eine weitere Ausführungs
form des Stimulusgenerators 27 erläutert werden, der mit Ka
beladaptern 28, 29 zusammengeschaltet ist.
Eine solche Anordnung ist im besonderen als Prüfplatz in
Werkstätten vorgesehen, wo viele Kabel geprüft werden müssen,
beispielsweise bei eigener Anfertigung.
Im Unterschied zum erfindungsgemäßen Kabeladapter 1, der die
einzelnen Leitungen in logischer Hinsicht umordnet, sind die
Kabeladapter 28, 29 rein physisch ausgelegt, das heißt, alle
Leitungen der zu prüfenden Kabel werden in der Reihenfolge
der Anschlußbelegung mit Kabeltester 26 und Stimulusgenerator
27 verbunden. Beide Kabeladapter 28, 29 beruhen jeweils auf
einer passiven PC-Busplatine, d. h. einer Leiterplatte, die
mehrere Steckverbinder für den PC-Bus sowie die Busleitungen,
aber keine Schaltkreises enthält. Für nahezu jedes Interface
sind Steckerleisten verfügbar, die an PC-Leiterplatten ange
schraubt und mechanisch im jeweiligen Gehäuse befestigt wer
den können.
So kann man für jeden zu adaptierenden Anschluß eine solche
Steckerleiste auf einer passenden PC-Leiterplatte anordnen.
Im einfachsten Fall handelt es sich um eine Rasterplatte, die
entsprechend verdrahtet wird. Sowohl der Kabeltester 26 als
auch der Stimulusgenerator 27 sind auf (größeren) Leiterplat
ten aufgebaut, die ebenfalls in die Bus-Platine des jeweili
gen Kabeladapters 28, 29 eingesteckt werden.
Der Systemanschluß 21 erfordert eine besondere Verbindung.
Auch für Gehäuse, Stromversorgung und Centronics-Anschluß
kann man kostengünstige PC-Baugruppen verwenden.
In der Ausführung nach Fig. 34 wird die gesamte Anordnung
zweckmäßigerweise ausschließlich für den automatischen Kabel
test ausgelegt, und alle dafür nicht benötigten Schaltmittel
(wie die Anzeigen 17, 18, die Meßtaste 19, der Leitungs
finder-Anschluß 34 und die Zusatzanzeige 36) in Kabeltester
26 und Stimulusgenerator 27 können weggelassen werden.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße
Experimentierplattformen beschrieben werden.
Dabei handelt es sich um Einrichtungen, die es ermöglichen,
an sich beliebige, aber vorzugsweise digitale Versuchsschal
tungen aufzubauen und in Betrieb zu nehmen.
Fig. 35 veranschaulicht den grundsätzlichen Aufbau. Ein Be
dien- und Anzeigefeld ermöglicht es, Eingangssignale bereit
zustellen und Ausgangssignale anzuzeigen. Über ein Steckfeld
können Ein- und Ausgänge sowie Speisespannungen, Festwerte,
Taktsignale usw. mit dem eigentlichen Experimentierfeld ver
bunden werden. Da eine solche Einrichtung es ermöglicht, Sti
mulus-Signale für die Eingänge der zu prüfenden Schaltung be
reitzustellen und deren Ausgangsbelegung anzuzeigen bzw. ab
zufragen, eignet sie sich auch als einfacher Tester für
Schaltkreise bzw. Leiterplatten. Dazu sind alternativ zum Ex
perimentierfeld oder als dessen Ergänzung jeweils passende
Schaltkreisfassungen bzw. Leiterplatten-Steckverbinder anzu
ordnen.
Bei solchen Anwendungsfällen ist grundsätzlich nicht an einen
Ersatz für hochwertige Testsysteme gedacht, sondern an die
Nutzung zu Lehrzwecken sowie bei gelegentlichen Problemfäl
len, wie sie ab und an beim Service auftreten. In solchen
Fällen kann man, wenn sowohl ein Experimentierfeld als auch
Schaltkreisfassung bzw. Steckverbinder vorhanden sind, recht
schnell Prüfschaltungen zusammenstecken, um den betreffenden
Schaltkreis (beispielsweise einen Bustreiber) oder eine spe
zielle PC-Steckkarte zu kontrollieren.
Das Experimentierfeld beruht zumeist auf einem Stecksystem,
wobei teils häufig gebrauchte Bauelemente (wie NAND-Gatter,
Widerstände usw.) fest angeordnet, teils verschiedenartige
Fassungen vorgesehen sind, um je nach Anwendungsfall an sich
beliebige Bauelemente nutzen zu können. Bei vergleichsweise
häufiger Nutzung, z. B. im Unterrichtsbetrieb, sind nur hoch
wertige Fassungen, Steckverbinder, Buchsen, Kabel usw. der
Beanspruchung gewachsen. Dies ist aber mit beträchtlichen Ko
sten verbunden, die für Selbststudium bzw. Einzelunterricht
kaum tragbar sind. Andererseits kann man hierbei aber eine
weniger häufige und schonendere Nutzung voraussetzen. Deshalb
wird für solche Anordnungen in den folgenden Beispielen vor
zugsweise auf marktgängige Experimentierplatinen zurückge
griffen, die Steckmöglichkeiten im 100 mil (2,54 mm) -Raster
bieten. Zur Verdrahtung eignet sich jeder Schaltdraht ent
sprechender Stärke, wobei geeignete Verbindungsleitungen in
verschiedenen Längen fertig bezogen werden können, und zwar
wahlweise als Litze mit beidseitigen Stiften oder als Voll
draht. Im Steckfeld werden dabei übliche Buchsenleisten
(Innendurchmesser ca. 0,63 mm; 2,54-mm-Raster) verwendet. Die
folgenden Ausführungsbeispiele beziehen sich nur auf diese
Auslegung. Es ist aber völlig unproblematisch, die gleichen
Prinzipien auf robustere und damit aufwendigere Stecksysteme
zu übertragen.
Die Fig. 36 bis 44 zeigen eine erste erfindungsgemäße Aus
führungsform des Experimentierfeldes.
Die gesamte Anordnung ist in einem pultförmigen Gehäuse un
tergebracht, dessen Frontplatte und Rückwand in Fig. 36 dar
gestellt sind.
Fig. 37 gibt einen Überblick über die Bedien- und Anzeigemit
tel. Das Experimentierfeld besteht aus einer handelsüblichen
Stecktafel (2,54-mm-Raster) 46 und einer 28-poligen Univer
sal-Schaltkreisfassung 47 mit Einsteckkraft Null (im folgen
den als ZIF-Fassung 47 bezeichnet).
Sowohl der Stecktafel 46 als auch der ZIF-Fassung 47 sind
Steckanschlüsse in Form von Buchsenleisten zugeordnet, das
heißt, das in Fig. 35 angegebene Steckfeld ist praktisch dop
pelt vorgesehen, um jeweils kürzeste Leitungsverbindungen zu
ermöglichen. Die Buchsenleisten sind in zwei bzw. vier Reihen
angeordnet. Als Ausgänge (Stimulus für die Versuchsschaltun
gen) sind insgesamt 20 binäre Signalleitungen vorgesehen, als
Eingänge (Ausgangssignale der Versuchsschaltungen) insgesamt
24 Leitungen. Im Bedien- und Anzeigefeld sind eine dreistel
lige Hexadezimalausgabe 48, acht binäre Einzelschalter 49,
eine dreistellige Hexadezimalanzeige 50 und eine binäre Drei-
Zustands-Anzeige 51 mit jeweils 12 Eingängen vorgesehen.
Hinzu kommen eine Rücksetzschaltung 52, ein Taktgenerator 53
mit einem internen Taktoszillator 54 und eine Impulsfalle 55.
Alle Anschlüsse sind sinngemäß mit den Buchsen des Steckfel
des verbunden. Für manche Anschlüsse, namentlich für Aus
gänge, sind jeweils zwei oder mehrere Buchsen vorgesehen, und
manche Signale sind sowohl in wahrer als auch in negierter
Form auf Buchsen des Steckfeldes geführt. Des weiteren sind
auf dem Steckfeld besondere Buchsen für Masse, Speisespannun
gen, Meßpunkte und feste HIGH-Pegel vorgesehen. Darüber hin
aus sind die meisten Leitungen an zwei rückseitig angebrachte
Erweiterungs-Steckverbinder angeschlossen, die weiter unten
erläutert werden.
Fig. 38 veranschaulicht eine Stelle der Hexadezimalausgabe
48.
Diese liefert vier binäre Einzelsignale, die von einem übli
chen Hexadezimal-Stufenschalter abgeleitet werden. Die
binären Einzelschalter 49 sind so ausgebildet, daß wenigstens
ein Teil, z. B. die ersten vier, prellfreie Signale liefern,
die als Takte oder anderweitig als Impulse verwendbar sind.
Dies ist üblicherweise über Umschaltkontakt und einen Latch-
Kreis realisiert, wie dies in anderem Zusammenhang in Fig. 40
gezeigt ist. Besonders zweckmäßig ist aber die Nutzung von
Kippschaltern mit drei Stellungen, wobei die dritte Stellung
als Tastfunktion ausgeführt ist. Zur Impulsgabe reicht hier
ein bloßes Antippen aus.
Eine Entprellmöglichkeit dafür zeigt Fig. 39 am Beispiel von
zwei Signalen.
Die gezeigten Flipflops sind mit einem niederfrequenten Takt
beschaltet, so daß nur Schalter-Signale, die länger als eine
Taktperiode stabil anliegen, am Ausgang des jeweils zweiten
Flipflops erscheinen. Ein solcher Takt (SWCLK) kann z. B. auf
an sich bekannte Weise aus der Netzwechselspannung abgeleitet
werden.
Fig. 40 zeigt den Aufbau des Taktgenerators 53, der als
Start/Stop-Generator mit umschaltbarem Takt ausgebildet ist.
Befindet sich der Betriebsartenschalter 56 in Stellung "v.
Hand", so dauert ein Taktimpuls so lange, wie die Takttaste
57 niedergehalten wird. In den anderen Stellungen entspricht
die Dauer des Taktimpulses der der Impulse des Taktoszilla
tors 54 oder der von außen (Fremdeinspeisung) zugeführten Im
pulse. In der Stellung "Schritt" des Betriebsartenschalters
56 wird nur auf die Betätigung der Takttaste 57 hin genau ein
Impuls abgegeben. Hingegen werden in Stellung "Lauf" fortwäh
rend Taktimpulse geliefert. Nach dem Umschalten in die Stel
lung "Lauf" ist ein nochmaliges Betätigen der Takttaste 57
notwendig. Die Abgabe weiterer Taktimpulse wird verhindert,
sofern der Stop-Eingang für wenigstens eine Taktperiode aktiv
wird. Somit wird der Takt in der jeweiligen Versuchsschaltung
angehalten und man hat die Möglichkeit, Signale statisch zu
messen. Es ist möglich, in die Betriebsarten "Schritt" bzw.
"v. Hand" überzugehen oder auch die Betriebsart "Lauf" beizu
behalten und die Takterzeugung mittels Takttaste 57 wieder zu
starten. So läßt sich das bewährte Fehlersuchprinzip, einen
bestimmten Zustand im Normalbetrieb anzufahren und dann im
Schrittbetrieb weiter zu untersuchen, auf der erfindungsgemä
ßen Experimentierplattform verwirklichen.
Fig. 41 veranschaulicht den Aufbau einer Impulsfalle 55.
Sie besteht aus zwei hintereinandergeschalteten Flipflops,
deren Takteingang mit einer über das Steckfeld frei beleg
baren konjunktiven Verknüpfung beschaltet ist. Dafür sind
acht Eingänge vorgesehen, von denen ein Teil, im Beispiel
vier, über Antivalenzgatter geführt ist, die mit Wahlschal
tern 58 beschaltet sind. Die Rücksetzeingänge der besagten
Flipflops sind mit einer Löschtaste 59 verbunden. Die Ein
gänge werden je nach Wunsch mit der zu prüfenden Versuchs
schaltung verbunden, um dort eine bestimmte Bedingung zu er
fassen. Tritt die Bedingung nur einmal auf, so wird das erste
Flipflop gesetzt, tritt sie zwei- oder mehrmals auf, auch das
zweite. Die Ausgänge der konjunktiven Verknüpfung und beider
Flipflops sind gesondert an das Steckfeld geführt. Sie können
dort mit dem Stop-Eingang des Taktgenerators 53 zusammenge
schaltet werden, um bei Auftreten einer entsprechenden Be
dingung einen Taktstop zu veranlassen.
Fig. 42 veranschaulicht eine Stelle der Hexadezimalanzeige
50, die aus einem Hexadezimal-Codierer und einer nachgeordne
ten 7-Segment-Anzeige besteht. Ein Hexadezimal-Codierer kann
gemäß dem Stand der Technik mit einem PLA-Schaltkreis aufge
baut werden. Die hexadezimale Eingabe und Anzeige ist beson
ders dann von Vorteil, wenn Verarbeitungsschaltungen, Ele
mente von Bussystemen usw. untersucht werden, wo stets meh
rere Signale zusammengehören. Oft liegen Signalwerte in hexa
dezimaler Form vor oder sind leicht in einer solchen Form zu
erhalten, beispielsweise wenn man zur Kontrolle ein Simula
tionsprogramm auf dem PC laufen läßt oder Signalwerte mit
einem BASIC-Programm, einem entsprechenden Taschenrechner
usw. bestimmt.
Fig. 43 zeigt zwei Stellen der binären Drei-Zustands-Anzeige
51.
In den meisten bekannten Exerimentiergeräten sind zumeist nur
zweiwertige Leuchtanzeigen vorgesehen. Das erschwert zum
einen die Fehlersuche, da offene Leitungen nicht als solche
erkannt werden. Zum anderen ist es nicht möglich, Versuche
mit Tri-State-Bauelementen auszuführend, beispielsweise ein
einfaches Bussystem zu demonstrieren oder die Funktionsfähig
keit eines Bustreibers zu überprüfen. Deshalb sind hier je
weils zwei Komparatoren vorgesehen, die das Signal mit Refe
renzspannungen für den LOW- und HIGH-Pegel vergleichen. Die
Zweifarben-LED wirkt dann folgendermaßen: "Rot" bei LOW,
"grün" bei HIGH, keine Anzeige bei abweichendem Signalpegel.
Die Referenzspannungen werden im Beispiel über in Flußrich
tung geschaltete Siliziumdioden erzeugt (0,7 V bzw. 2,1 V).
Man kann aber auch einstellbare Spannungsquellen vorsehen, um
die Schaltung an verschiedene Logikbaureihen anpassen zu kön
nen.
Fig. 44 gibt einen Überblick über weitere, noch nicht darge
stellte Einzelheiten.
Im Steckfeld sind Anschlußmöglichkeiten für zwei Meßpunkte MP
1, MP 2 vorgesehen, die mit BNC-Buchsen verbunden sind. Meß
punkt MP 1 ist zudem über eine 4-mm-Meßbuchse herausgeführt.
So können Oszilloskope, Multimeter usw. recht einfach mit der
Versuchsschaltung verbunden werden (kurze Leitungslängen,
Masseverbindung unmittelbar an den Meßpunkt-Anschlüssen).
Die Anordnung ist im Beispiel vorzugsweise für den Betrieb
über ein 5-V-Steckernetzteil vorgesehen, wozu rückseitig ein
Stromversorgungs-Anschluß angeordnet ist. Darüber hinaus ste
hen Buchsen für die 5-V-Versorgungsspannung sowie für zwei
weitere Spannungen V2, V3 zur Verfügung. So können zwei zu
sätzliche Speisespannungen über externe Netzteile unproblema
tisch der Versuchsschaltung zugeführt werden.
Da es gelegentlich von Vorteil ist, für Messungen in der Ver
suchsschaltung einen üblichen Logik-Prüfstift zu nutzen, ist
eine Steckdose für dessen Versorgung vorgesehen. Weiterhin
ist der Anschluß für Fremdeinspeisung dargestellt. Dieser ist
für den Einbau der Experimentierplattform in komplexere Meß
plätze oder dergleichen bestimmt. Er umfaßt alle Versorgungs
spannungen sowie Eingänge für ein externes Taktimpuls- und
ein externes Rücksetzsignal. Ein Anschluß ist reserviert, um
zu kennzeichnen, daß ein entsprechendes Kabel angesteckt ist
und daß Takt- und Rücksetzsignale von außen eingespeist wer
den sollen (PRESENCE). Ein LOW-Pegel veranlaßt die Umschal
tung vom Taktoszillator 54 auf den externen Takt (EXT CLK)
und von der Rücksetzschaltung 52 auf das externe RESET-Si
gnal.
Die beschriebene Experimentierplattform erlaubt es, mit ge
ringen Kosten vergleichsweise komplexe Schaltungen aufzu
bauen, die auch mit Taktfrequenzen im Bereich mehrerer MHz
betrieben werden können. So ist es möglich, Zusammenhänge,
die in der modernen Schaltungstechnik von besonderer Bedeu
tung sind, bereits mit geringen Mitteln experimentell zu er
arbeiten. Im besonderen kann man eher konventionelle Schal
tungen auf dem Experimentierfeld 46 zusammenstecken und durch
einen an sich beliebigen (vorzugsweise höher integrierten)
Schaltkreis in der ZIF-Fassung 47 ergänzen. Besagte ZIF-Fas
sung 47 erlaubt es, das Gerät im weiter oben beschriebenen
Sinne auch als Schaltkreistester einzusetzen. Die gesonderte
Anordnung der Steckfeld-Buchsen an der ZIF-Fassung 47, wie
sie aus Fig. 36 ersichtlich ist, erlaubt es zudem, Leiter
platten mit passenden Pfosten-Steckverbindern zu fertigen,
die die erforderliche Prüf-Verschaltung für häufiger zu prü
fende Schaltkreistypen enthalten.
Fig. 45 zeigt, in welchem Zusammenhang die rückseitigen Er
weiterungs-Steckverbinder vorgesehen sind.
Die beschriebene Experimentierplattform ist hierbei die soge
nannte Basisplattform. Sie wird über beide besagte Steckver
binder, im Beispiel als 37-polige D-Sub-Steckverbinder ausge
bildet, mit einer weiter unten beschriebenen Erweiterungs
plattform verbunden. Diese hat einen weiteren Steckverbinder
(im Beispiel einen 50-poligen Centronics-Anschluß) zur Ver
bindung mit dem erfindungsgemäßen Kabeladapter 1. So kann man
erstens Versuchsschaltungen aufbauen, die nicht auf die Ba
sisplattform allein passen und man kann zweitens praktisch
alle üblichen Computer-Interfaces in diese Schaltungen einbe
ziehen, also beispielsweise eine SCSI-Anschlußsteuerung,
einen V24-Tester usw. im Versuch aufbauen oder zur Untersu
chung ungewöhnlicher Fehlersituationen ad-hoc-Testschaltungen
zusammenstecken, z. B. um Signalspiele zu zählen, Zeiten zu
messen, Adressen zu erkennen, Interface-Belegungen festzu
stellen, anzuzeigen usw.
Anhand der Fig. 46 bis 49 soll eine weitere erfindungsge
mäße Ausführungsform einer Basisplattform beschrieben werden.
Deren wesentliches Merkmal besteht darin, daß alle Bedien
handlungen und Anzeigefunktionen über einen Computer an sich
beliebiger Art ausgeführt werden, das heißt, das Bedien- und
Anzeigefeld wird durch Tastatur und Bildschirm des Computers
sowie entsprechende Software ersetzt. Computer und Basis
plattform sind im Beispiel über ein Parallel- bzw. Cen
tronics-Interface gekoppelt. Die Kopplung entspricht weitge
hend der des erfindungsgemäßen Stimulusgenerators 27, so daß
für nähere Einzelheiten auf dessen Beschreibung verwiesen
werden kann. Fig. 46 gibt einen Überblick über den Aufbau der
Basisplattform. Alle Ausgänge (Stimulus-Leitungen) für die
Versuchsschaltungen sind einem Schieberegister 60 unter Zwi
schenschaltung von Treiberregistern 61 nachgeordnet. Den ver
bleibenden Bitpositionen des Schieberegisters 60 ist ein
Steuerregister 62 nachgeschaltet. Der serielle Eingang des
Schieberegisters 60 ist an den Datenausgang des Interfaces
(DATA 0) angeschlossen, und dem seriellen Ausgang ist ein
weiteres Schieberegister 63 nachgeordnet, dessen parallelen
Eingänge mit den Eingangssignalen aus der Versuchsschaltung
beschaltet sind. Dem seriellen Ausgang ist die Dateneingangs
leitung des Interfaces nachgeschaltet (im Beispiel wird dafür
die ERROR-Leitung verwendet). Die Datenausgangsleitung des
Interfaces ist weiterhin an einen Taktoszillator 64 ange
schlossen, dem ein Taktgenerator 65 nachgeschaltet ist. Dar
über hinaus enthält die Basisplattform eine Impulsfalle 67
und Interface-Steuerschaltungen 68. Einige der Eingänge (im
Beispiel 12) sind dem Schieberegister 63 nicht direkt, son
dern über eine Tristate-Komparatorschaltung 68 vorgeschaltet.
Einige weitere Eingänge sind dem Taktgenerator 65 und der Im
pulsfalle 66 nachgeordnet. Beide Einrichtungen 65, 66 sind
weiterhin Teilen des Steuerregisters 62 nachgeordnet. Die
Steuerschaltungen 67 sind ähnlich ausgebildet wie die des
Stimulusgenerators 27, so daß für nähere Einzelheiten auf die
Fig. 28 bis 31 zum Vergleich verwiesen wird. Die acht Da
tenleitungen des Centronics-Interfaces werden hier folgender
maßen verwendet:
- - DATA 0: Dateneingang für die Schieberegister 60, 63,
- - DATA 1: Verschiebesignal für die Schieberegister 60, 61,
- - DATA 2: Einschiebesignal für den Taktoszillator 64,
- - DATA 3: Rücksetzsignal (anstelle der Rücksetztaste),
- - DATA 4: Taktvorschubsignal (anstelle der Takttaste 57),
- - DATA 5: Übernahmesteuerung für die Register 61, 62 (Parallelübernahme aus Schieberegister 60),
- - DATA 6: Übernahmesteuerung für Schieberegister 63 (Parallelübernahme der Eingangsbelegung),
- - DATA 7: reserviert; muß immer Null sein.
Der Grundgedanke besteht darin, alle Bedienhandlungen und An
zeigefunktionen über den Computer zu führen. Dazu müssen Sti
mulus-Signale in die Basisplattform transportiert und anzu
zeigende Signalwerte abgeholt werden. Dies erfolgt auf an
sich bekannte Weise über einen seriellen Schiebeweg.
Die serielle Informationsübertragung zu Testzwecken (betrifft
an sich Schaltkreisanschlüsse und Verbindungen auf Leiter
platten) ist unter JTAG/IEEE 1149.1 standardisiert (Boundary
Scan-Prinzip), und es sind entsprechende Schaltkreise verfüg
bar. Solche Schaltkreise können vorteilhaft zum Aufbau einer
erfindungsgemäßen Basisplattform genutzt werden.
Im Interesse der Überschaubarkeit soll aber im folgenden eine
Realisierung mit herkömmlichen Schaltkreisen angenommen wer
den.
Schieberegister-Anordnungen sind in dieser Beschreibung schon
mehrfach in den Einzelheiten beschrieben worden, so daß im
folgenden auf Schaltungsdetails verzichtet werden kann. Beide
Schieberegister 60, 63 sind im Beispiel jeweils 80 Bits lang.
Fig. 47 veranschaulicht die Informationsbelegung.
16 Bits des Schieberegisters 61 werden in das Steuerregister
62 übernommen. Somit verbleiben 64 einzelne Ausgangssignale,
wobei die zwischengeschalteten Treiberregister 61 byteweise
organisiert sind. Die Treiberregister 61 haben Tri-State-Aus
gänge, und im Steuerregister 62 ist jedem der acht Byte
positionen ein Freigabebit zugeordnet (Bits 64 bis 71). Bit
72 entscheidet darüber, ob die verbleibenden Bits 74 bis 79
für den Taktgenerator 65 oder für die Impulsfalle 66 bestimmt
sind. Sie werden dort jeweils in besondere Register übernom
men und ersetzen somit die Schalter und Tasten der zuvor be
schriebenen Ausführung. Bit 73 erregt das allgemeine Rück
setzsignal. Bit 75 im Register der Impulsfalle 66 steuert die
PRESENCE-Leitung des Fremdeinspeisungs-Anschlusses an, der
weiter unten beschrieben wird. Im Schieberegister 63 sind 24
Bits für die Ausgänge der Tristate-Komparatorschaltung 68
vorgesehen. Diese entspricht Fig. 43; es sind lediglich die
Ausgänge der Komparatoren nicht auf Leuchtdioden, sondern auf
das Schieberegister 63 geführt. Ein weiteres Byte (Bits 0 bis
7) sind für Rückmeldungen aus der Plattform reserviert und im
Beispiel teilweise mit Signalen des Taktgenerators 65 und der
Impulsfalle 66 belegt. So verbleiben 48 weitere frei verfüg
bare Eingangssignale.
Grundsätzlich unterscheiden sich die Schaltmittel nicht von
den bereits beschriebenen; es sind nur die Tasten, Schalter
und Leuchtanzeigen durch Registerbits ersetzt. Deshalb wird
im folgenden nur auf einige Besonderheiten eingegangen.
Als Taktoszillator 64 wird eine bekannte Ausführung einge
setzt, die einen quarzgesteuerten Referenzoszillator sowie
eine PLL-Schaltung verfügt und über einen seriellen Schiebe
weg programmiert werden kann. Der Schiebeweg ist problemlos
in die Grundschaltung des Gerätes einzufügen. Somit lassen
sich auf einfache Weise ohne teueren externen Impulsgenerator
Impulse mit einer Frequenz zwischen 320 kHz und 120 MHz be
reitstellen. Langsame Takte werden zweckmäßigerweise von der
Software im Schrittbetrieb ausgelöst, obwohl es unproblema
tisch ist, dem besagten Taktoszillator Teilerstufen nach
zuschalten.
Der Taktgenerator 65 ist an sich genau so ausgebildet wie der
in Fig. 40 dargestellte Taktgenerator, lediglich stammen die
Steuersignale aus dem besagten vorgeschaltetem Register, und
es ist weiterhin ein rückgekoppeltes Schieberegister nachge
ordnet, um mehrere Taktphasen (zwischen 2 und 8) anbieten zu
können. Dieses Schieberegister besteht aus 8 Flipflops, in
denen eine einzelne Eins umläuft. Die über das Steuerregister
62 zugeführten Auswahlbits bestimmen, von welchem Flipflop
die Eins auf den Eingang des ersten zurückgeführt wird.
Fig. 48 gibt eine Übersicht über den Aufbau des Taktgenera
tors 65.
Im Unterschied zu Fig. 40 wird hier der statische bzw. Dauer-
Takt unmittelbar aus dem betreffenden Register-Bit abgelei
tet. Das betreffende Bit 75 darf nur dann genutzt werden,
wenn sich die Anordnung im Schrittbetrieb befindet.
Die Impulsfalle 66 entspricht der in Fig. 41 dargestellten
Impulsfalle 55. Es sind lediglich die Wahlschalter 58 durch
Register-Bits, die Löschtaste 59 durch ein Signal aus der
Steuerschaltung 67 und die Leuchtdioden durch Anschlüsse an
das Schieberegister 63 ersetzt.
Fig. 49 zeigt ein Beispiel für äußere Gestaltung der Basis
plattform. Das Gehäuse entspricht dem in Fig. 36 dargestell
ten. Auch sind Meßpunkte, BNC- und Meßbuchsen, eine Steckdose
für den Prüfstift-Anschluß usw. gleichermaßen vorgesehen.
Hingegen gibt es folgende Unterschiede:
- - es ist ein Netzteil eingebaut, und der Stromversorgungsan schluß dient nicht zum Einspeisen, sondern zum Abnehmen der Versorgungsspannung,
- - der Anschluß für Fremdeinspeisung wird nicht ausgewertet, sondern angesteuert (Versorgungsspannungen, RESET, Takt). Das Steuersignal PRESENCE ist über das Interface programmseitig schaltbar. So kann man beide Ausführungsformen einer Basis plattform sinnvoll zusammenschalten.
- - alle Ausgangssignale (Stimulus-Signale) sind links vom Ex perimentierfeld angeordnet, alle Eingangssignale rechts.
- - das Gerät kann (da die verfügbare Fläche es zuläßt), zu sätzlich mit einem 50-poligen Centronics-Steckverbinder zum Anschluß eines Kabeladapters 1 ausgerüstet werden. Diese 50 Leitungen sind beidseitig auf jeweils 50 Buchsen geführt, so daß sich bequeme kurze Verbindungen ergeben, gleichgültig ob die einzelne Leitung als Eingang oder als Ausgang verwendet wird.
In einer Weiterbildung ist das Gerät als Leiterplattentester
zur quasistatischen, das heißt vom angeschlossenen Computer
Schritt für Schritt gesteuerten Prüfung von Computer-Ein
steckkarten vorgesehen. Dazu sind Teile der dem Schiebere
gister 63 vorgeordnete Eingänge sowie der den Treiberre
gistern 61 nachgeordnete Ausgänge so zusammengeschaltet und
an einem entsprechenden Steckverbinder angeschlossen, wie es
dem betreffenden Bussystem entspricht.
Fig. 50 veranschaulicht dies am Beispiel des Industriestan
dard-Bus, wie er bei Personalcomputern allgemein üblich ist.
Ein solcher Bus hat 51 bidirektionale Anschlüsse, d. h. sie
sind je nach Betriebszustand zu erregen oder abzufragen, 10
Anschlüsse sind Ausgänge (d. h. nur zu erregen), 24 An
schlüsse sind Eingänge (d. h. nur abzufragen). Hinzu kommen
noch Anschlüsse für Rücksetzen, Takte und Stromversorgung.
Somit muß das Schieberegister 60 für wenigstens 61 (51+10)
Datenleitungen eingerichtet sein und das Schieberegister 63
für wenigstens 75 (51+24). Das ist zu erreichen, indem die
Schieberegister 60, 63 entsprechend verlängert aufgebaut wer
den. Die betreffenden Treiberregister 61 können dann zweck
mäßigerweise gemäß den einzelnen Signalarten (Adressen, Daten
usw.) gemeinsam entsprechenden Erlaubnisbits des Steuerre
gisters 62 nachgeordnet werden.
In Fig. 50 ist bereits angedeutet (durch die Zahlen an den
Maßpfeilen), wie man die an sich vorhandenen byteweise
schaltbaren Treiberregister 61 der bisher beschriebenen Aus
führung für die bidirektionalen Signale und einige der Aus
gänge ausnutzen kann. Da das Verlängern der Schieberegister
60, 63 keine Änderungen im prinzipiellen Aufbau bedeutet,
kann man die erfindungsgemäße Plattform zweckmäßigerweise von
vornherein für den erweiterten Industriestandard-Bus (EISA-
Bus) auslegen. Dies erfordert, zusätzlich 16 Datenleitungen,
23 Adreßleitungen und 16 sonstige Leitungen zu berücksichti
gen. Diese 55 Leitungen sind bidirektional, so daß insgesamt
116 Ausgänge und 130 Eingänge verfügbar sein müssen. Legt man
beide Schieberegister 60, 63 für jeweils 144 (18×8) Bits aus,
so hat man noch genügend Reserven für Erweiterungs- und Steu
erzwecke.
Fig. 51 zeigt eine Möglichkeit für die konstruktive Ausfüh
rung. Die gesamte Plattform ist von vornherein für die Lei
terplattenprüfung ausgelegt. Dafür ist ein entsprechender
Steckverbinder angeordnet und so verschaltet, wie es das be
treffende Bussystem erfordert, also im Beispiel des Indstrie
standard-Bus gemäß Fig. 50.
Beim EISA-Bus ist das Prinzip das gleiche, es kommen ledig
lich gegenüber Fig. 50 noch 55 Leitungen hinzu. Dabei ist es
sinnvoll, alle Busanschlüsse zusätzlich an ein Steckfeld, z. B.
an Buchsen zu führen und ein universelles Experimentier
feld vorzusehen, um die zu prüfende Leiterplatte durch zu
sätzliche Schaltungen ergänzen zu können. Eine solche Anord
nung kann auch im allgemeinen Sinne, also wie die Plattformen
gemäß den Fig. 36 oder 49, benutzt werden.
Durch Setzen der Erlaubnisbits im Steuerregister 62 wird dann
bestimmt, welche der (im oben beschriebenen Beispiel des
ElSA-Bus insgesamt 144) Leitungen als Eingang oder als Aus
gang nutzbar ist. Die bisher beschriebene zweite Basisplatt
form hat gemäß Fig. 47 64 frei verfügbare Ausgänge und
12+48=60 Eingänge.
Mit Schieberegistern von 144 Bits Länge ist also eine voll
kompatible Aufteilung möglich; es werden dabei nur 124 Bits
jeweils belegt, so daß im Schieberegister 60 noch 2 13832 00070 552 001000280000000200012000285911372100040 0002004313602 00004 137130 Bits für
Steuerzwecke nutzbar wären. Im Schieberegister 63 braucht man
kaum mehr als 8 Bits für geräteinterne Abfragezwecke zu re
servieren. Damit ist es sogar möglich, die verbleibenden 12
Bits zu nutzen, um für die ersten 12 Eingänge die Tristate-
Komparatorschaltung 68 beizubehalten.
Gegenüber der in den Fig. 46 und 47 dargestellten Ausfüh
rung hätte man zudem den Vorteil, die Nutzung der einzelnen
Bits als Ein- oder Ausgänge der jeweiligen Aufgabenstellung
anpassen zu können.
Hierfür ist es zweckmäßig, den Bitpositionen des Steuerre
gisters 62, die den einzelnen Treiberregistern 61 zugeordnet
sind, Leuchtdioden nachzuschalten, die auf der Frontplatte
kennzeichnen, ob die jeweiligen Leitungen als Ausgänge nutz
bar sind.
In Fig. 52 ist gezeigt, daß die umschaltbar ausgelegten Lei
tungen sowohl als Eingänge als auch als Ausgänge an Steckan
schlüsse (Buchsen) geführt sind, wobei gemäß den Umschaltmög
lichkeiten über Steuerregister 62 für jede einzeln (z. B.
byteweise) schaltbare Leitungsgruppe eine grüne Leuchtdiode
auf der Ausgangs- (Stimulus-) Seite und eine rote auf der
Eingangsseite angeordnet sind.
Beide Leuchtdioden werden gleichermaßen unmittelbar von der
jeweiligen Bitposition des Steuerregisters 62 angesteuert und
kennzeichnen, daß die betreffende Leitung als Ausgang
(Stimulus) geschaltet ist, also nicht als Eingang belegt wer
den darf.
Wenn man Tri-State-Stufen, die als Ausgänge geschaltet sind,
irrtümlich mit Eingangssignalen belegt, kann dies zu Schäden
führen. Dies wird in einer weiteren Abwandlung vermieden, in
der die Treiberregister 61 mit Open-Collector-Ausgangsstufen
sowie den zugehörigen Widerständen versehen sind. Des weite
ren ist die Plattform gemäß Fig. 51 ähnlich ausgestattet wie
die bisher beschriebenen Ausführung, ohne daß dies besonders
dargestellt ist. Es sind zwei Meßpunkte vorgesehen, eine Im
pulsfalle, ein Taktgenerator, Erweiterungs-Steckverbinder,
eine Steckdose für Prüfstifte usw. Der Taktgenerator ist so
ausgebildet, daß er die für das Bussystem vorgeschriebenen
Taktsignale erzeugen kann. Hinsichtlich der Stromversorgung
ist es ebenfalls notwendig, alle bei PCs übliche Speisespan
nungen (+ 5 V, + 12 V, - 5 V, - 12 V) mit entsprechender Be
lastbarkeit zur Verfügung zu stellen. Eine EISA-Steckkarte
kann durchaus 2 A und mehr bei + 5 V sowie mehr als 1 A bei +
12 V benötigen. Steckernetzteile reichen dafür nicht aus. La
bornetzteile für vier Spannungen sind aber recht teuer. Hier
bietet es sich an, ein übliches PC-Netzteil zu verwenden, das
außen angeschlossen wird, und zwar unter Zwischenschaltung
des weiter unten beschriebenen erfindungsgemäßen Netzteil
testers.
Im folgenden soll der Erweiterungsanschluß näher beschrieben
werden. Er ist mit zwei 37-poligen D-Sub-Steckverbindern aus
geführt, die folgendermaßen belegt sind:
Erweiterungsanschluß 1:
- - 8 Ausgänge (Binärschalter bzw. Taktphasen),
- - 8 Eingänge für die Impulsfalle,
- - 12 Eingänge für Tri-State-Komparatoren,
- - Takt,
- - Rücksetzen,
- - Taktstop,
- - Masse und Versorgungsspannung.
Erweiterungsanschluß 2:
- - 12 Ausgänge,
- - 12 Eingänge,
- - 2 Auswahlleitungen,
- - 2 Identifikationsleitungen,
- - 1 Dateneingangsleitung,
- - 1 Datenausgangsleitung,
- - 1 Schiebeimpulsleitung,
- - 1 Übernahmeimpulsleitung
- - Masse und Versorgungsspannung.
Fig. 52 zeigt den Aufbau einer einfachen Erweiterungsplatt
form, und Fig. 53 veranschaulicht die Gestaltung des Gehäu
ses.
Wesentlich ist, daß Ausgangssignale (Stimulus für die Ver
suchsschaltungen) in der Erweiterungsplattform zwischenge
puffert und erforderlichenfalls invertiert werden und daß
insgesamt 48 Eingänge vorgesehen sind, die über Multiplexer
auf die 12 Eingangsleitungen des zweiten Anschlusses geschal
tet sind.
Die Auswahleingänge der Multiplexer sind einem Drehschalter
nachgeordnet und mit den Auswahlleitungen des zweiten An
schlusses verbunden. So ist es möglich, mehr als 12 Signale
anzuzeigen bzw. abzufragen.
Bei Anschluß an die zweite Basisplattform werden die Auswahl
leitungen an bisher reservierte Positionen des Schiebere
gisters 63 geliefert, so daß sie vom angeschlossenen Computer
abgefragt werden können. Somit ist die Software in der Lage,
alle 48 Signale entsprechenden Bildschirmanzeigen zuzuordnen.
Die acht Ausgänge des ersten Anschlusses sind in der ersten
Basisplattform den Binärschaltern 49 nachgeordnet und in der
zweiten Basisplattform dem Schieberegister des Taktgenera
tors, also den Taktphasenleitungen T1 bis T8.
Es ist nicht erforderlich, stets beide Verbindungen herzu
stellen. Der Erweiterungsanschluß ist im besonderen vor
gesehen, um der in den Fig. 36 bis 44 beschriebenen Basis
plattform eine Erweiterungsplattform nachschalten zu können,
er kann aber auch in Zusammenhang mit einer Basisplattform
gemäß Fig. 46 bis 51 genutzt werden.
Im Falle der erstgenannten Basisplattform sind die Signale
der binären Ein- und Ausgänge 49, 51 dem ersten Anschluß zu
geordnet und die Signale der hexadezimalen Ein- und Ausgänge
48, 50 dem zweiten. Im Falle anderer Basisplattformen liegen
die 12 den Tri-State-Komparatoren 68 vorgeordneten Eingänge
im ersten Anschluß. Die weiteren Ein- und Ausgänge sind dann
jeweils an einen Teil des Schieberegisters 63, der Treiberre
gister 61 sowie an den Taktgenerator 65 angeschlossen. Es ist
Vorsorge getroffen, verschiedene Typen von Erweiterungsplatt
formen anschließen zu können. Der aktuelle Typ ist aus der
Belegung der beiden Identifikationsleitungen im zweiten An
schluß ersichtlich. Diese beiden Leitungen sind dafür an bis
her reservierte Bits des Schieberegisters 63 angeschlossen
und können so von der Software abgefragt werden. Der in Fig.
52 dargestellte Typ hat in Verbindung mit der zweiten Basis
plattform 16 Ausgänge und 48 Eingänge. Es können weitere Ty
pen vorgesehen werden, die, um mehr Ausgänge anbieten zu kön
nen, eine zweite gleichartige Anordnung zum Schieberegister
60, den Treiberregistern 61 und dem Steuerregister 62 enthal
ten.
Dafür sind im zweiten Anschluß bereits eine Dateneingangslei
tung, eine Datenausgangsleitung, eine Schiebeimpulsleitung
und eine Übernahmeimpulsleitung vorgesehen. Zwischen Daten
ein- und Datenausgangsleitung werden die für Aus- und Eingabe
vorgesehenem Schieberegister geschaltet. Die Schiebe- und
Übernahmeimpulsleitungen werden von der Basisplattform aus
angesteuert.
Die in Fig. 46 gezeigte Anordnung aus den Schieberegistern
60, 63 und den Treiberregistern 61 wird in der Erweiterungs
plattform somit gleichsam verlängert. Da es grundsätzlich un
problematisch ist, Schieberegisteranordnungen mit beliebiger
Bitanzahl auszuführen, erübrigt sich eine nähere Beschrei
bung.
Die Fig. 54 bis 57 veranschaulichen schließlich den erfin
dungsgemäßen Netzteiltester.
Die bei Personalcomputern üblichen Netzteile sind nicht ohne
eine gewisse Mindestlast (Vorlast) betriebsfähig. Man kann
ein solches Netzteil also nicht ohne weiteres aus dem Compu
ter entnehmen und zwecks Überprüfung einschalten. Elektroni
sche Lastwiderstände sind deutlich teuerer als ein einzelnes
zu prüfendes Netzteil; auch braucht man wenigstens zwei, da
zumindest zwei Spannungen (+5 V, -12 V) eine Mindest-Vorlast
erfordern.
Als Alternative dazu sind gemäß Fig. 54 für jede Spannung we
nigstes zwei schaltbare Lastwiderstände in Parallelschaltung
angeordnet. Damit ergeben sich für jede Spannung wenigstens
drei wählbare Belastungen (1. Lastwiderstand allein, 2. Last
widerstand allein, 1. und 2. Lastwiderstand parallel).
Alle Spannungen sind zusätzlich auf Meßbuchsen geführt. Zudem
ist ein Voltmeter eingebaut und über einen Wahlschalter mit
allen Spannungen verbunden. In einer ersten Erweiterung sind
in die Zuführung jeder Spannung Strommeßwiderstände (Shunts)
eingeschaltet, und das Gerät ist neben dem einwärtsführenden
Netzteilanschluß auch mit einem auswärtsführenden Verbrau
cher- bzw. Computeranschluß versehen. Alle Strommeßwider
stände sind über einen Wahlschalter mit besonderen Meßbuchsen
verbunden, so daß mittels eines extern angeschlossenen Multi
meters der Stromverbrauch ermittelt werden kann. Diese Meß
buchsen sind über einen zwischengeordneten Umschalter zwi
schen Strom- und Spannungsmessung umschaltbar. Das eingebaute
Voltmeter hat im Beispiel einen Anzeigebereich zwischen 0 und
15 V, der für die in PCs üblichen Versorgungsspannungen voll
auf ausreichend ist. Es ist zudem über einen schaltbaren Vor
widerstand auf eine Anzeigebereich bis zu 30 V umschaltbar.
Damit läßt sich das Gerät auch vorteilhaft für die Prüfung
von Akkumulatoren einsetzen, wie sie in tragbaren Computern
zum Einsatz kommen (ein typischer Spannungswert ist bei
spielsweise 19,2 V).
Fig. 55 zeigt die Frontplattengestaltung eines solchen Gerä
tes.
Der (rückseitige) Anschluß für Netzteil und PC ist in Fig. 56
veranschaulicht.
In der technischen Ausführung entsprechen die Steckverbinder
den Bauformen, wie sie auch bei Personalcomputern üblich
sind. Zudem sind wenigstens die Ausgänge für die Logik-Spei
sespannung (+5 V) mit Steckanschlüssen für Versorgungskabel
versehen, die zum Anschluß anderer erfindungsgemäßer Geräte
eingerichtet sind.
So kann man einen Kabeltester, eine Experimentierplattform
usw. über den Netzteiltester aus einem üblichen PC-Netzteil
mit Strom versorgen. Der Netzteiltester gewährleistet dabei
Vorlast, Spannungskontrolle, Anschluß für Strommessung und
eine sichere Verbindung zwischen Netzteil und zu versorgenden
Geräten, ohne daß an den Netzteilen selbst irgendwelche
Änderungen notwendig sind. Da es in der PC-Anwendungspraxis
ohnehin zweckmäßig ist, ein Netzteil auf Reserve zu halten,
kann man dieses somit für Versuchs- und Servicezwecke
sinnvoll ausnutzen.
In Fig. 57 sind die Ströme aufgeführt, die in den einzelnen
Schalterstellungen jeweils durch die Lastwiderstände fließen.
Es ist ersichtlich, daß einerseits die Mindest-Vorlasten
immer gewährleistet sind und daß andererseits alle in der
Praxis vorkommenden Netzteil-Typen unter sinnvollen Be
lastungswerten geprüft werden können.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Diagnose, Wartung
und Reparatur von insbesondere Personalcomputern wird ein Ge
rätesystem vorgestellt, welches über Kabeladapter, Kabel
tester, Stimulusgeneratoren, Experimentalplattformen und
Netzteiltester verfügt. Alle Systemkomponenten können einzeln
verwendet, aber auch zum Aufbau eines kostengünstigen Be
triebsmeßplatzes genutzt werden.
Das System ist so konzipiert, daß es im Rahmen der Ausbildung
vom Auszubildenden erstellt und später selbst genutzt werden
kann.
Bezugszeichenliste
1 Kabeladapter
2 Personalcomputer
3 peripheres Gerät
4 Interface-Kabel
5 Zwischenkabel
6 Betriebsmeßmittel
7 Busleitungen
8 Meßpunkte
9 Trennschalter
10 Kurzschlußschalter
11 bis 13 Meßstellen-Wahlschalter
14, 15 Interface-Steckverbinder
16 Umschalter
17, 18 Leuchtanzeigen
19 Meßtaste
20 Adapter-Anschluß
21 Systemanschluß
22 Versorgungsanschluß
23 Prüfleitung mit Prüfspitze
24, 25 Latch-Kreise
26 Kabeltester
27 Stimulusgenerator
28, 29 Kabeladapter
30 Adaptierung
31 Prüfstift
32 INIT-Taste
33 Betriebsartenwahlschalter
34 Leitungsfinder-Anschluß
35 Kabelprüfanschluß
36 Zusatzanzeige
37 Schieberegister
38 Stimulusleitungen
39 Lösch-Flipflop
40 Treiber-Gatter
41, 42 Flipflops
43 Dezimalzähler mit Halteregister und Anzeige
44, 45 retriggerbare Zeitstufen
46 Stecktafel, Experimentierfeld
47 Schaltkreisfassung
48 Hexadezimalausgabe
49 binäre Einzelschalter
50 Hexadezimalanzeige
51 Drei-Zustands-Anzeige
52 Rücksetzschaltung
53 Taktgenerator
54 Taktoszillator
55 Impulsfalle
56 Betriebsartenschalter
57 Takttaste
58 Wahlschalter
59 Löschtaste
60 Schieberegister
61 Treiberregister
62 Steuerregister
63 Schieberegister
64 Taktoszillator
65 Taktgenerator
66 Impulsfalle
67 Steuerschaltungen
2 Personalcomputer
3 peripheres Gerät
4 Interface-Kabel
5 Zwischenkabel
6 Betriebsmeßmittel
7 Busleitungen
8 Meßpunkte
9 Trennschalter
10 Kurzschlußschalter
11 bis 13 Meßstellen-Wahlschalter
14, 15 Interface-Steckverbinder
16 Umschalter
17, 18 Leuchtanzeigen
19 Meßtaste
20 Adapter-Anschluß
21 Systemanschluß
22 Versorgungsanschluß
23 Prüfleitung mit Prüfspitze
24, 25 Latch-Kreise
26 Kabeltester
27 Stimulusgenerator
28, 29 Kabeladapter
30 Adaptierung
31 Prüfstift
32 INIT-Taste
33 Betriebsartenwahlschalter
34 Leitungsfinder-Anschluß
35 Kabelprüfanschluß
36 Zusatzanzeige
37 Schieberegister
38 Stimulusleitungen
39 Lösch-Flipflop
40 Treiber-Gatter
41, 42 Flipflops
43 Dezimalzähler mit Halteregister und Anzeige
44, 45 retriggerbare Zeitstufen
46 Stecktafel, Experimentierfeld
47 Schaltkreisfassung
48 Hexadezimalausgabe
49 binäre Einzelschalter
50 Hexadezimalanzeige
51 Drei-Zustands-Anzeige
52 Rücksetzschaltung
53 Taktgenerator
54 Taktoszillator
55 Impulsfalle
56 Betriebsartenschalter
57 Takttaste
58 Wahlschalter
59 Löschtaste
60 Schieberegister
61 Treiberregister
62 Steuerregister
63 Schieberegister
64 Taktoszillator
65 Taktgenerator
66 Impulsfalle
67 Steuerschaltungen
Claims (36)
1. Vorrichtung zur Diagnose, Wartung und Reparatur von ins
besondere Personalcomputern, umfassend Einrichtungen zur
Meßerleichterung, nämlich Kabeladapter, Kabeltester, Experi
mentalplattenformen und Netzteiltester,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Meßerleichterung ein bausatzartiges Gerätesystem bilden, das mindestens einen Stimulusgenerator für manuelle, halbautomatische oder vollautomatische Kabel prüfung aufweist,
daß die Kabeladapter in beliebige Interfaces zwischen dem Personalcomputer und peripheren Geräten einschaltbar sind,
daß die Kabeladapter darüber hinaus an Kabeltester, dem Sti mulusgenerator und den Experimentierplattformen anschließbar sind,
daß ein Systemanschluß für die Verbindung von Kabeltester und Stimulusgenerator vorgesehen ist und
daß Verbindungen zwischen dem Netzteiltester und den an deren mit Speisespannung zu versorgenden Geräten des Geräte system vorgesehen sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Meßerleichterung ein bausatzartiges Gerätesystem bilden, das mindestens einen Stimulusgenerator für manuelle, halbautomatische oder vollautomatische Kabel prüfung aufweist,
daß die Kabeladapter in beliebige Interfaces zwischen dem Personalcomputer und peripheren Geräten einschaltbar sind,
daß die Kabeladapter darüber hinaus an Kabeltester, dem Sti mulusgenerator und den Experimentierplattformen anschließbar sind,
daß ein Systemanschluß für die Verbindung von Kabeltester und Stimulusgenerator vorgesehen ist und
daß Verbindungen zwischen dem Netzteiltester und den an deren mit Speisespannung zu versorgenden Geräten des Geräte system vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabeladapter Anschlußmöglichkeiten für Betriebsmeß
mittel (6) und für an sich beliebige Interfacekabel (4) auf
weist, über die die jeweiligen peripheren Geräte (3) im Nor
mal-Betriebsfall mit dem Personalcomputer (2) verbunden sind;
zwischen dem Personalcomputer (2) und Kabeladapter (1) je
weils ein spezifisches Zwischenkabel (5) vorgesehen ist; die
für den Anschluß von Zwischenkabeln (5) vorgesehenen Steck
verbinder (14) an Busleitungen (7) und Meßpunkte (8) ange
schlossen sind, wobei in wenigstens einem Teil der Busleitun
gen (7) Trennschalter (9) zwischengeschaltet sind; Meßpunkte
(8) sowohl vor als auch hinter den Trennschaltern (9) vorge
sehen sind; wenigstens ein Teil der Busleitungen (7) über
Kurzschlußschalter (10) paarweise untereinander verbunden
ist; die für den Anschluß von Interfacekabeln (4) vorgesehene
Steckverbinder (15) den Busleitungen (7) nachgeschaltet sind,
wobei wenigstens ein Teil der Busleitungen (7) über Wahl
schalter (11, 12, 13) mit Anschlüssen für Betriebsmeßmittel
verbunden sind; die Busleitungen (7) mit den einzelnen Signa
len der verschiedenen Interfaces in logisch geordneter Folge
verbunden sind; die den Steckverbindern (14) korrespondieren
den Stecker der Zwischenkabel (5) so beschaltet sind, daß
sich die jeweilige logisch geordnete Belegung der Buslei
tungen (7) ergibt; die Steckverbinder (15) so an die Buslei
tungen (7) angeschlossen sind, daß sich wiederum die jeweils
vorgeschriebene standardgemäße Anschlußbelegung ergibt; die
Belegung der Busleitungen (7) sowie der Anschluß der Wahl
schalter (11, 12, 13) derart ausgeführt sind, daß einige der
Wahlschalter (11, 12, 13) vorzugsweise mit Datenleitungen und
andere der Wahlschalter (11, 12, 13) vorzugsweise mit Steuer
leitungen des jeweiligen Interfaces beschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Steckverbinder (14) und einer der
Steckverbinder (15) eine Anschlußzahl entsprechend der Anzahl
der Busleitungen hat und daß die Belegungen beider Steckver
binder (14, 15) unmittelbar einander entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabeltester für jede zu prüfende Leitung zwei Latch-
Kreise (24, 25) aufweist, wobei der erste Latch-Kreis direkt
und der zweite Latch-Kreis invertiert mit dem jeweiligen
Prüfeingang verbunden ist; jedem der Latch-Kreise (24, 25)
jeweils eine der Leuchtanzeigen (17, 18) nachgeschaltet ist,
wobei die Rücksetzeingänge der Latch-Kreise (24, 25) gemein
sam einer Meßtaste (19) nachgeordnet sind, und daß alle
Prüfeingänge für den Anschluß an einen der Steckverbinder
(15) des Kabeltesters (1) eingerichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Latch-Kreise (24, 25) als D-Flipflops mit unabhängi gen Setz- und Rücksetzeingängen ausgeführt sind, wobei jeder der Prüfeingänge an den Setzeingang eines der ersten Latch- Kreise (24) direkt und an den Setzeingang eines der zweiten Latch-Kreise (25) invertiert angeschlossen ist, wobei die D- Flipflops über ihre D-Eingänge und Ausgänge zu einem Schiebe register zusammengeschaltet sind, welches an eine gemeinsame Schiebetaktleitung angeschlossen ist;
ein Systemanschluß (21) die Schiebetaktleitung (CLOCK), Ein- und Ausgang des aus den D-Flipflops gebildeten Schiebere gisters (DATA IN, DATA OUT), Betriebsartenleitungen (AUTO MODE, SHIFT MODE), eine Löschleitung (CLEAR), eine der Meß taste (19) nachgeschaltete Leitung (TEST KEY) enthält, und die Rücksetzeingänge aller D-Flipflops über eine Auswahl schaltung sowohl der Meßtaste (19) als auch der Löschleitung (CLEAR) nachgeschaltet sind, und die invertierten Anschlüsse der Prüfeingänge an die Latch-Kreise (25) als NAND-Ver knüpfungen ausgebildet sind und die weiterhin sämtlich mit einer der Betriebsartenleitungen (SHIFT MODE) beschaltet sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Latch-Kreise (24, 25) als D-Flipflops mit unabhängi gen Setz- und Rücksetzeingängen ausgeführt sind, wobei jeder der Prüfeingänge an den Setzeingang eines der ersten Latch- Kreise (24) direkt und an den Setzeingang eines der zweiten Latch-Kreise (25) invertiert angeschlossen ist, wobei die D- Flipflops über ihre D-Eingänge und Ausgänge zu einem Schiebe register zusammengeschaltet sind, welches an eine gemeinsame Schiebetaktleitung angeschlossen ist;
ein Systemanschluß (21) die Schiebetaktleitung (CLOCK), Ein- und Ausgang des aus den D-Flipflops gebildeten Schiebere gisters (DATA IN, DATA OUT), Betriebsartenleitungen (AUTO MODE, SHIFT MODE), eine Löschleitung (CLEAR), eine der Meß taste (19) nachgeschaltete Leitung (TEST KEY) enthält, und die Rücksetzeingänge aller D-Flipflops über eine Auswahl schaltung sowohl der Meßtaste (19) als auch der Löschleitung (CLEAR) nachgeschaltet sind, und die invertierten Anschlüsse der Prüfeingänge an die Latch-Kreise (25) als NAND-Ver knüpfungen ausgebildet sind und die weiterhin sämtlich mit einer der Betriebsartenleitungen (SHIFT MODE) beschaltet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stimulusgenerator aufweist:
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stimulusgenerator aufweist:
den ersten Bitpositionen eines Schieberegisters (37) nachge
schaltete Stimulusleitungen (38);
einen der letzten Bitposition des Schieberegisters (37) nachgeschalteten Lösch-Flipflop (39), dessen Ausgang auf die Löscheingänge aller Bitpositionen zurückgeführt ist, wobei der serielle Eingang des Schieberegisters (37) dem Lösch- Flipflop (39) in disjunktiver Verknüpfung mit einer Betriebsartenleitung (FIND MODE) nachgeschaltet ist;
einen den Stimulusleitungen (38) unter Zwischenschaltung von Treiber-Gattern (40) nachgeschalteten Kabelprüfanschluß (35);
einen den Stimulusleitungen (38) nachgeordneten Leitungs finder-Anschluß (34) in umgekehrter Reihenfolge;
als Open-Collector-NAND-Gatter ausgeführte Treiber-Gatter (40);
und eine den Stimulusleitungen (38) nachgeschaltete, aus ein zelnen Leuchtanzeigen bestehende Zusatzanzeige (34).
einen der letzten Bitposition des Schieberegisters (37) nachgeschalteten Lösch-Flipflop (39), dessen Ausgang auf die Löscheingänge aller Bitpositionen zurückgeführt ist, wobei der serielle Eingang des Schieberegisters (37) dem Lösch- Flipflop (39) in disjunktiver Verknüpfung mit einer Betriebsartenleitung (FIND MODE) nachgeschaltet ist;
einen den Stimulusleitungen (38) unter Zwischenschaltung von Treiber-Gattern (40) nachgeschalteten Kabelprüfanschluß (35);
einen den Stimulusleitungen (38) nachgeordneten Leitungs finder-Anschluß (34) in umgekehrter Reihenfolge;
als Open-Collector-NAND-Gatter ausgeführte Treiber-Gatter (40);
und eine den Stimulusleitungen (38) nachgeschaltete, aus ein zelnen Leuchtanzeigen bestehende Zusatzanzeige (34).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelprüfanschluß (35) für die Verbindung mit wenig
stens einem der Steckverbinder (15) des Kabeltesters (1) ein
gerichtet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Betriebsartenleitungen des Stimulusgene
rators einem standardisierten Computer-Interface nachgeschal
tet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stimulusgenerator in der Leitungsfinder-Betriebsart
durch einen Prüfstift (31) ergänzt ist, der einen Dezimalzäh
ler mit nachgeordnetem Halteregister und Anzeige sowie zwei
retriggerbare Zeitstufen (44, 45) enthält, wobei die erste
Zeitstufe (44) mit dem Löscheingang des Zählers und mit dem
Ladeeingang des Halteregisters und die zweite Zeitstufe (45)
mit den Löscheingängen des Zählers und des Halteregisters
verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfstift (31) einen Prozessorschaltkreis enthält,
der die erkannten Leitungsnummern in einem Speicher ablegt
und daß bestimmte charakteristische Fehlerbilder programmsei
tig durch Auswertung aller jeweils bei einem Meßvorgang ge
speicherten Leitungsnummern ermittelt werden.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfanschlüsse sowohl des Stimulusgenerators (27) als
auch des Kabeltesters (26) jeweils an einen Kabeladapter (28,
29) angeschlossen sind, der als Bus-Platine ausgeführt ist,
wobei für die zu adaptierenden Kabel steckbare Leiterplatten
mit entsprechendem rückwärtigen Steckverbinder vorgesehen
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Experimentierplattform umfaßt:
dadurch gekennzeichnet,
daß die Experimentierplattform umfaßt:
ein Bedien- und Anzeigefeld und ein Steck- und Experimentier
feld.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedien- und Anzeigefeld eine Hexadezimalausgabe (48),
binäre Einzelschalter (49), eine Hexadezimalanzeige (50),
eine binäre Drei-Zustands-Anzeige (51), eine Rücksetzschal
tung (52), einen Taktgenerator (54) und eine Impulsfalle (55)
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der binären Einzelschalter (49) mit
Entprellschaltungen versehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Entprellschaltungen versehenen binären Einzel schalter als Drei-Stellungs-Schalter ausgeführt sind, wobei die dritte Stellung als Tastfunktion ausgebildet ist;
die Impulsfalle (55) aus zwei hintereinandergeschalteten Flipflops aufgebaut ist, deren Takteingänge einer über das Steckfeld zugänglichen konjunktiven Verknüpfung nachgeschal tet sind, wobei wenigstens bei einem Teil der Eingänge kon junktiver Verknüpfung Antivalenzverknüpfungen zwischengeord net sind, die einzeln an Wahlschalter (58) angeschlossen sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Entprellschaltungen versehenen binären Einzel schalter als Drei-Stellungs-Schalter ausgeführt sind, wobei die dritte Stellung als Tastfunktion ausgebildet ist;
die Impulsfalle (55) aus zwei hintereinandergeschalteten Flipflops aufgebaut ist, deren Takteingänge einer über das Steckfeld zugänglichen konjunktiven Verknüpfung nachgeschal tet sind, wobei wenigstens bei einem Teil der Eingänge kon junktiver Verknüpfung Antivalenzverknüpfungen zwischengeord net sind, die einzeln an Wahlschalter (58) angeschlossen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem eigentlichen Experimentierfeld (46) wenigstens
eine Schaltkreisfassung (47) vorgesehen ist und daß die An
schlüsse des Steckfeldes entsprechend mehrfach angeordnet
sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktgenerator (54) als Start-Stop-Generator ausgebil
det ist, dessen Stopeingang auf das Steckfeld geführt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckfeld Anschlüsse für Meßpunkte enthält, die mit
BNC- und Meßbuchsen verbunden sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschluß vorgesehen ist, der für die Verbindung mit
wenigstens einem der Steckverbinder (15) des Kabeladapters
(1) eingerichtet ist und daß dessen Anschlüsse auf das Steck
feld geführt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Ein- und Ausgänge auf Erweite
rungs-Steckverbinder geführt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedien- und Anzeigefeld durch einen über ein standar
disiertes Interface angeschlossenen Computer emuliert wird,
wobei alle Ausgänge (Stimulusleitungen) für die Versuchs
schaltungen einem Schieberegister (60) unter Zwischenschal
tung von Treiberregistern (61) nachgeordnet sind; den ver
bleibenden Bitpositionen des Schieberegisters (60) ein Steu
erregister (62) nachgeschaltet ist und der serielle Eingang
des Schieberegisters (60) an den Datenausgang des Interfaces
(DATA 0) angeschlossen ist; dem seriellen Ausgang ein wei
teres Schieberegister (63) nachgeordnet ist, dessen parallele
Eingänge mit den Eingangssignalen aus einer Versuchsschaltung
beschaltet sind und dessen seriellem Ausgang die Datenein
gangsleitung des Interfaces nachgeschaltet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenausgangsleitung des Interfaces weiterhin an
einen Taktoszillator (64) angeschlossen ist, dem ein Taktge
nerator (65) nachgeschaltet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22,
dadurch gekennzeichnete
daß einige der Eingänge dem Schieberegister (63) über eine
Tristate-Komparatorschaltung (68) vorgeschaltet sind sowie
einige weitere Eingänge dem Taktgenerator (65) und der Im
pulsfalle (66) nachgeordnet sind und daß beide Einrichtungen
(65, 66) weiterhin Teilen des Steuerregisters (62) nachgeord
net sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnete
daß wenigstens Teile der dem Schieberegister (63) vorgeordne
ten Eingänge sowie der den Treiberregistern (61) nachgeordne
ten Ausgänge so zusammengeschaltet und an einen entsprechen
den Steckverbinder angeschlossen sind, wie dies dem vorgese
henen Bussystem entspricht und daß die betreffenden Treiber
register (61) gemäß den einzelnen Signalarten (Adressen, Da
ten usw.) gemeinsam entsprechenden Erlaubnisbits des Steuer
registers (62) nachgeordnet werden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle bidirektionalen (umschaltbaren) Anschlüsse auf dem
Steckfeld sowohl als Eingänge wie auch als Ausgänge schaltbar
sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Bitpositionen des Steuerregisters (62), die den ein
zelnen Treiberregistern (61) zugeordnet sind, Leuchtanzeigen
nachgeschaltet sind, die kennzeichnen, ob die jeweiligen Lei
tungen als Ausgänge oder als Eingänge nutzbar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberregister (61) mit Open-Collector-Ausgangsstu
fen sowie den zugehörigen Widerständen versehen sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer Basisplattform über den Erweiterungsanschluß wenig
stens eine Erweiterungsplattform nachgeschaltet ist, wobei im
Steckfeld der Erweiterungsplattform wenigstens ein Teil der
Ein- und Ausgänge der Basisplattform vorgesehen ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Eingängen des Steckfeldes der Erweiterungs
plattform und den betreffenden Leitungen des Erweiterungsan
schlusses Auswahlschaltungen (Multiplexer) angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 21, 28 und 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahlleitungen über den Erweiterungsanschluß dem
Schieberegister (63) vorgeschaltet sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzteiltester aufweist:
für jede Spannung wenigstes zwei in Parallelschaltung ange
ordnet schaltbare Lastwiderstände, wobei alle Spannungen zu
sätzlich auf Meßbuchsen geführt und über einen Wahlschalter
mit einem Voltmeter verbunden sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Zuführung jeder Spannung Strommeßwiderstände
(Shunts) eingeschaltet sind; neben einem einwärtsführenden
Netzteilanschluß ein auswärtsführender Verbraucher- bzw. Com
puteranschluß vorgesehen ist, sowie daß alle Strommeßwider
stände über einen Wahlschalter mit weiteren Meßbuchsen ver
bunden sind und daß diese Meßbuchsen über einen zwischenge
ordneten Umschalter zwischen Strom- und Spannungsmessung um
schaltbar eingerichtet sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur manuellen Kabelprüfung das Schieberegister (37) durch
Betätigung einer Initialisierungstaste (32) gelöscht und das
Lösch-Flipflop (39) gesetzt wird, wobei nach Betätigung einer
Meßtaste (19) des Kabeltesters (26) jeder Tastendruck über
den Systemanschluß (21) zum Stimulusgenerator (27) gemeldet
wird und dort einen Schiebetakt für das Schieberegister (37)
auslöst, wodurch ein Signal vom Lösch-Flipflop (39) in eine
Position des Schieberegisters (37) übernommen wird und wo
durch aufeinanderfolgende Betätigungen der Meßtaste (19) das
Schieberegister (37) aktivieren sowie ein Signal über das
Treiber-Gatter (40) als Stimulus am zu prüfenden Kabel wirk
sam wird und anhand der Leuchtanzeige der Zustand des Kabels
überprüft werden kann.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine automatische Kabelprüfung durch einen software-ge
steuerten Funktionsablauf erfolgt, wobei die Inhalte des
Flipflops (39) aufseriellem Weg ausgelesen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313602 DE4313602A1 (de) | 1993-04-26 | 1993-04-26 | Vorrichtung zur Diagnose, Wartung und Reparatur von insbesondere Personalcomputern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313602 DE4313602A1 (de) | 1993-04-26 | 1993-04-26 | Vorrichtung zur Diagnose, Wartung und Reparatur von insbesondere Personalcomputern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313602A1 true DE4313602A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6486384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934313602 Withdrawn DE4313602A1 (de) | 1993-04-26 | 1993-04-26 | Vorrichtung zur Diagnose, Wartung und Reparatur von insbesondere Personalcomputern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4313602A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903430C2 (de) * | 1999-01-29 | 2002-07-18 | Audi Ag | Meßadapter für die Überprüfung eines Elektroantriebs |
DE10158574A1 (de) * | 2001-11-29 | 2003-07-03 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Lokalisierung von Unterbrechungen |
DE102006000977B3 (de) * | 2006-01-07 | 2007-06-28 | Gottfried Brandl | Adapter zum Anschluss eines signaltechnisch antivalent detektierenden Sensor |
DE102006007846A1 (de) * | 2006-02-17 | 2007-08-30 | Dspace Digital Signal Processing And Control Engineering Gmbh | Signalanzeigevorrichtung zur Anzeige der Signale auf Signalwegen |
US7936280B2 (en) | 2006-02-17 | 2011-05-03 | Dspace Digital Signal Processing And Control Engineering Gmbh | Signal display device for displaying the signals on signal paths |
-
1993
- 1993-04-26 DE DE19934313602 patent/DE4313602A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903430C2 (de) * | 1999-01-29 | 2002-07-18 | Audi Ag | Meßadapter für die Überprüfung eines Elektroantriebs |
DE10158574A1 (de) * | 2001-11-29 | 2003-07-03 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Lokalisierung von Unterbrechungen |
DE102006000977B3 (de) * | 2006-01-07 | 2007-06-28 | Gottfried Brandl | Adapter zum Anschluss eines signaltechnisch antivalent detektierenden Sensor |
DE102006007846A1 (de) * | 2006-02-17 | 2007-08-30 | Dspace Digital Signal Processing And Control Engineering Gmbh | Signalanzeigevorrichtung zur Anzeige der Signale auf Signalwegen |
US7936280B2 (en) | 2006-02-17 | 2011-05-03 | Dspace Digital Signal Processing And Control Engineering Gmbh | Signal display device for displaying the signals on signal paths |
DE102006007846B4 (de) | 2006-02-17 | 2019-04-25 | Dspace Digital Signal Processing And Control Engineering Gmbh | Signalanzeigevorrichtung zur Anzeige der Signale auf Signalwegen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2914106C2 (de) | Prüfgerät zum Prüfen gedruckter Schaltungskarten | |
DE2918053C2 (de) | ||
DE69634778T2 (de) | Vorrichtung zum parallelen prüfen von halbleiterschaltkreisen | |
DE10118206A1 (de) | Anwendungsspezifisches, ereignisgestütztes Halbleiterprüfsystem | |
DE10118139A1 (de) | Ereignungsgestütztes Prüfsystem mit Pinkalibrierdatenspeicherung in einem leistungsunabhängigen Speicher | |
DE19743709A1 (de) | IC-Testgerät | |
DE102012000293B4 (de) | Etikett zur Kennzeichnung eines elektrischen Bauteils und/oder Leiters, Messsonde zur Wartung und/oder Funktionsüberprüfung von elektrischen Schaltungsanordnungen bzw. -anlagen und Verfahren zur Überprüfung von elektrischen Schaltungsanordungen | |
DE3331965A1 (de) | Verfahren und anordnung fuer die schrittweise statische pruefung der jeweiligen verbindungen und integrierten untersysteme eines auf mikroprozessorbestueckung aufbebauten systems zur oeffentlichen verwendung | |
DE4313602A1 (de) | Vorrichtung zur Diagnose, Wartung und Reparatur von insbesondere Personalcomputern | |
DE2932749A1 (de) | Pruefeinrichtung zur fehlerdiagnose in mehrrechner-systemen, insbesondere in multimikrocomputer-systemen | |
DE2152160B2 (de) | Elektronisch gesteuerte rechenanlage mit digitaler zeitanzeige | |
DE3933222A1 (de) | Messeinrichtung | |
DE10213582B4 (de) | Datenberechnungsvorrichtung und Verfahren zur Anwendung der Datenberechnungsvorrichtung zur Einstellung einer elektronischen Steuereinrichtung | |
EP0037965B1 (de) | Einrichtung zum Prüfen einer digitalen Schaltung mittels in diese Schaltung eingebauter Prüfschaltungen | |
DE2903383C2 (de) | Separates Testgerät für adressierbare Schaltungen | |
DE602005003583T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum testen von mindestens einer leitenden verbindung zur bildung einer elektrischen verbindung zwischen einem elektrischen bauteil und einer leiterplatte | |
DE3532744A1 (de) | Anordnung zum programmieren eines festwertspeichers | |
WO1989003088A1 (en) | Electronic assembly with self-test circuit | |
EP1088238B1 (de) | Adaptersockel zur aufnahme von elektronischen testobjekten | |
DE19744818B4 (de) | Verfahren zum Prüfen einer Mischsignalschaltung und Mischsignalschaltung | |
DE9404248U1 (de) | Portables Gerät zur Analyse und graphischen Darstellung der Verschaltung von vieladrigen Kabeln | |
DE3110074A1 (de) | Einrichtung zum pruefen von elektronische schaltungen enthaltenden baueinheiten | |
DE202018104688U1 (de) | Vorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines in einem Mobilgerät mit serieller Schnittstelle verbauten Chips | |
DE2640929B1 (de) | Anordnung zur pruefung der kabelverdrahtungen von foerderanlagen mit peripheren einrichtungen | |
DE202004018707U1 (de) | Automatisches Sicherheitstestsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |