DE4313070A1 - Schaltuhr - Google Patents
SchaltuhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltuhr, mit einer Uhrzeit-
Anzeigevorrichtung für Minuten und Stunden und ggf.
Wochentage und mit einer elektronischen Uhrsteuerschaltung
mit aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten fortlaufend
zugeordnet angeordneten, mechanisch in eine Ein- und eine
Ausstellung verbringbaren Programmschaltern, deren der
jeweils aktuell in der Anzeigevorrichtung angezeigten Zeit
entsprechende Programmschalter mittelbar einen
Ausgabeschalter steuert.
Eine derartige elektrische Schaltuhr ist aus der
DE 20 41 356 A1 vorbekannt. Bei dieser wird mittels eines
mechanischen Uhrwerkes ein Kranz von einzelnen
einstellbaren Schaltern jeweils betreffend der Stellung
des aktuellen Zeitabschnittes abgefragt, indem die
Schalterstellungen des von einem uhrzeitmäßig umlaufenden
Kontakt jeweils festgestellt und zur Steuerung eines
externen Schaltkreises über einem Schaltschütz oder ein
Relais genutzt wird. Auf diese Weise liegt nur eine
geringe Schaltspannung und Schaltleistungen an der
Kontakteanordnung, die auch in rationeller Weise als
gedruckte Schaltung aufgebaut ist. Diese Art der
mechanischen Kontaktabfrage durch einen ständig
umlaufenden Uhrwerkkontakt unterliegt jedoch einem
laufenden Verschleiß. Vorteil der mechanisch-elektrischen
Schaltuhr ist eine einfache Programmeingabe und eine
übersichtliche Programmanzeige; Nachteile sind das
Vorhandensein eines der Abnutzung unterliegenden Getriebes
und der umlaufenden Schaltscheibe sowie der dadurch
bedingte relativ hohe Strombedarf, der besondere
Vorkehrungen zur Zeithaltung und Wiederherstellung der
zeitgerechten mechanischen Abfrage bei oder nach einem
Netzausfall erfordert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Beibehaltung der
Vorteile die vorstehenden Nachteile zu eliminieren und
eine vollständige Verschleißlösigkeit einer Schaltuhr zu
erbringen.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die
Uhrsteuerschaltung einzeln den Zeitabschnitten zugeordnete
Abfragesignale abgibt, von denen mindestens eines den
Programmschaltern oder -tastern einerseits zugeführt ist,
die andererseits jeweils über eine Raum- und/oder
Zeitmultiplexschaltung verknüpft an mindestens einen
Eingang der Uhrsteuerschaltung angeschlossen sind, die
gemäß der jeweils so ermittelten Programmschalter- oder
-tasterstellung, jeweils dem aktuellen Zeitabschnitt
zugeordnet den Ausgabeschalter steuert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
In der elektronischen Abfrageschaltung werden die
Programmschalter- oder -tastenkontakte lediglich mit
elektronischen Signalen geringer Leistung beaufschlagt,
und eine mechanische Betätigung der Kontakte findet nur
während eines im allgemeinen sehr seltenen
Programmiervorganges statt. Da die Programmschalter auch
während des laufenden Betriebes in festen Positionen
angeordnet bleiben, ist die Programmablesung und
-einstellung wesentlich einfacher als bei solchen Uhren,
bei denen sich die Einstellvorrichtung während der
späteren Abfrage ständig mit der Uhrzeit weiterdreht.
Die aktuelle Uhrzeit wird zweckmäßig auf einer
Digitalanzeige in bekannter Weise dargestellt, wobei
außerdem eine Wochentaganzeige vorgesehen ist, da es
vorteilhaft mit geringem Aufwand möglich ist, eine
Tagesschaltuhr in eine Wochenschaltuhr durch einen
Austausch der Skalen und eine Umschalterbetätigung
umzuwandeln.
Statt einer Ziffernzeitanzeige oder ergänzend dazu läßt
sich auch eine quasi analoge Sektoranzeige innerhalb des
kreisförmig in Sektoren angeordneten Schalter- oder
Tasterarangements anbringen, wobei dort das Programm, d. h.
die beim Programmieren betätigten Tasten angezeigt werden
und zum anderen der aktuelle Zeitsektor durch eine
Blinksteuerung zu kennzeichnen ist.
Auch eine Analoguhr läßt sich zur Zeitanzeige verwenden,
da sie von der Programmabfrage unabhängig ist.
Die Anordnung der Programmschalter oder -tasten ist
vorzugsweise auf einem Kreis vorgesehen; es kann jedoch
auch eine Matrixanordnung der Schalter oder Tasten gewählt
werden.
Es hat sich als praktisch erwiesen, insgesamt 96 Schalter
vorzusehen, welche für eine Matrixabfrage in 8 Zeilen und
12 Spalten verschaltet sind, so daß jeweils 8 3-Stunden-
Zeiträume in jeweils 12 1/4- Stunden-Zeiträume aufzuteilen
sind. Diese gleiche Anordnung kann auch als Wochentag-
Schaltanordnung genutzt werden, indem die 12 Spalten in
nur 7 Zeilen genutzt werden, so daß jeweils 12 2-Stunden-
Zeiträume den 7 Wochentagen zuzuordnen sind.
Bei einer übersichtlichen Anordnung der 96 Schalter auf 98
Sektoren ergeben sich zwei Leerpositionen am Ende, wenn
die Tagesaufteilung gewählt ist, und es werden bei der
Umschaltung auf die Wocheneinteilung günstig je zwei
Leerpositionen zwischen jedem Wochentag belassen. Es kann
somit der gleiche Aufbau benutzt werden, der durch einen
anderen, aufsteckbaren Skalenträger umfunktioniert wird.
Vorteilhaft ist es vorgesehen, mittels des einen
Skalenträgers einen Umschalter der Funktionen der Abfrage
zu betätigen, dessen Schalterstellung jeweils von dem
Steuerprozessor abgefragt wird.
Die Abfrage der Programmschalterkontakte läßt sich
einerseits zweckmäßig über eine Matrixschaltung vornehmen,
in deren Verknüpfungsästen jeweils ein Widerstand mit
einem Programmkontakt oder eine Diode mit einem
Programmkontakt liegt. Die Zeilen der Matrix werden
jeweils einzeln mit einem Abfragesignal beaufschlagt, und
die Spaltenleitungen werden an Abfrageeingänge der
elektronischen Steuerschaltung gelegt. Auf diese Weise
können durch eine entsprechende Zeitmultiplexabfrage
sämtliche Kontaktzustände ermittelt werden.
Bei der Verwendung von Entkopplungswiderständen ist es
erforderlich, daß diejenigen Abfragezeilenleitungen, die
jeweils nicht das aktuelle Zeitsignal führen, niederohmig
auf ein festes Bezugspotential geführt sind, so daß die
Rückwirkungen unterbrochen sind. Die Ausgangssignale auf
den Spaltenleitungen sind dabei abhängig von der
Konfiguration der jeweiligen Schaltereinstellung, wobei
jedoch jeweils, wenn ein eingeschalteter Programmkontakt
angesteuert ist, eine Mindestspannung am Spaltenausgang
überschritten wird, die mittels eines Verstärkers auf das
Normalsignalniveau anzuheben ist. Die Erstellung der
Kontaktanordnung und der Entkopplungswiderstände ist
außerordentlich einfach und preiswert vorzunehmen, da die
Genauigkeit und Konstanz der Widerstände von
untergeordneten Bedeutung ist und diese deshalb in
einfacher Druck- oder Aufdampftechnik auf der gedruckten
Schaltung erzeugt werden können, welche gleichzeitig zur
Ausbildung der Kontakte der Programmschalter dient.
Eine andere Art der Abfrage besteht in einer sehr
einfachen Anordnung eines Schieberegisters, dessen
Setzeingänge mit den einzelnen Programmschaltern verbunden
sind, welche durch ein entsprechendes Setzsignal
angesteuert sind, und wobei eine Impulskette von
Schiebesignalen, die jeweils zu den Zeitabschnitten
auftreten, das Schieberegister beaufschlagt, so daß
jeweils am Ausgang desselben unmittelbar das aktuelle
Schaltsignal ansteht, welches zur Betätigung des Relais
mit dem extern herausgeführten Schaltkontakt dient.
Wenn eine elektronische Sektoranzeige und eine
elektronische Programmspeicherung gegeben ist, so lassen
sich statt der Programmschalter einfache Programmtasten
verwenden. Es sind dann keine Entkopplungselemente, also
Widerstände oder Dioden in Reihe mit den Tastenkontakten
vorzusehen, da davon auszugehen ist, daß sinnvoll nur eine
der Tasten und nicht mehrere gleichzeitig zu betätigen
sind. Die Kontaktabfrage wird deshalb mit einer
Mehrfachbetätigungsüberprüfung vorgenommen und nur dann,
wenn nur eine Taste betätigt ist, wird diese anerkannt.
Hiernach wird jeweils eine Überprüfung vorgenommen, ob
keine Taste betätigt war, worauf erst wieder eine neue
Betätigung akzeptiert wird. Jede neue Betätigung einer
Taste führt zu einer Inversion des zugehörig gespeicherten
Programmpunktzustandes, der dann sofort auf der
Sektoranzeige sichtbar gemacht wird.
Da keine Motorsteuerung zur Kontaktabfrage erfolgen muß,
ergibt es sich sehr einfach, daß die Schaltung zur
Überbrückung eines Netzausfalles mit einem
kondensatorgepufferten Netzteil betrieben wird, da der
Strombedarf für die elektronische Uhrschaltung äußerst
gering ist und ein Nachstellen des Uhrwerks nicht erfolgen
muß. Vorzugsweise ist die normal netzsynchron arbeitende
Uhrzeitschaltung in dem Pufferbetrieb quarzgesteuert, so
daß sie eine hohe Zeitkonstanz auch bei längerem oder
häufigem Stromausfall aufweist.
In den Fig. 1 bis 3 sind zweckmäßige Ausgestaltungen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Gesamtanordnung mit
einer Matrixkontaktabfrage;
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung der Programmschalter
oder -tasten und Sektoranzeige bei Tagesbetrieb;
Fig. 3 zeigt einen Schaltungsausschnitt mit einer
Schieberegisteranordnung,
Fig. 4 zeigt eine Matrixabfrageschaltung mit einer
Widerstandsentkopplung;
Fig. 5 zeigt die Belegung der Sektoranordnung der Schalter
oder Tasten im Wochenschaltbetrieb.
Fig. 6 zeigt eine Matrix für eine Tagesbetriebs-Schalter-
oder -Tastenanordnung.
Fig. 7 zeigt eine Matrix für eine Wochenbetriebs-Schalter-
oder -Tastenanordnung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild mit dem Zeitschaltkreis
(CLC), welcher eine Mikroprogrammsteuerung enthält. Die
Speisung des Schaltkreises erfolgt aus dem Netz (N) mit
einem kondensatorgepufferten Netzteil (NT). Als Zeitnormal
ist ein elektronischer Quarzsteuerkreis (Q) für den
Pufferbetrieb vorgesehen. Der Uhrschaltkreis (CLC) steuert
eine Uhrzeit-Stunden- und Minutenanzeige (DA) mit digital
ansteuerbaren Segmenten bekannter Art sowie ggf. eine
Wochentaganzeige (WA) mit 7 Anzeigeabschnitten gemäß der
aktuellen Uhrzeit an. Zur Einstellung der Uhr sind in
bekannter Weise Stelltasten (ST) vorhanden. Außerdem weist
die Anordnung eingangsseitig einen Umschalter für Hand-
und Programmbetrieb auf. In der Handbetriebsweise ist die
Dauer-Ein- oder Dauer-Ausschaltung in je einer von
insgesamt drei Schalterstellungen anzuwählen.
Weiterhin ist eingangsseitig ein Umschalter (US)
vorgesehen, welcher einer Umsteuerung der Schaltung
zwischen dem Tagesbetrieb und dem Wochenbetrieb dient und
mit dem Skalenträger umsteuerbar ist. Ausgangsseitig ist
ein Relais (LR) an den Uhrzeitschaltkreis (CLC)
angeschlossen, dessen Relaiskontakt (AS) zur beliebigen
Verwendung nach draußen geführt ist. Das Relais (LR) kann
ein gewöhnliches mechanisches Relais, ein Impulsrelais
oder auch ein elektronisches Relais bekannter Art sein.
Die Kontaktmatrix ist nur auszugsweise bestückt
dargestellt. Es sind N Spalten und M Zeilen vorgesehen,
und die entsprechenden Schaltelemente sind mit den
diesbezüglichen Indizes der Referenznummern versehen. Der
Uhrzeitschaltkreis (CLC) weist demgemäß M
Ausgangsleitungen als Abfrageleitungen (A0 - AM) auf,
welche einerseits jeweils mit einer Diode (D00 - D0N; -
DMN) verbunden ist, die jeweils in Serie mit einem der
Programmschalterkontakte (S00 - S0N; - SMN) verbunden ist,
die wiederum mit der anderen Kontaktseite spaltenmäßig
verbunden sind. Die Spaltenleitungen (E0 - EN) sind auf
entsprechende Eingänge des Uhrzeitschaltkreises (CLC)
gelegt. Entsprechend der Zuordnung der einzelnen
Programmschalter zur aktuellen Zeit werden jeweils die
Abfrageleitungen einzeln beaufschlagt und die
Ausgangssignale auf den Eingangsleitungen (E0 - EN)
nacheinander ausgewertet. Ist der jeweils abgefragte
Kontakt geschlossen, so wird das Schaltrelais (LR)
angesteuert. Zusätzlich kann parallel zu dem Schaltrelais
eine Signalanzeige angesteuert werden.
Fig. 2 zeigt eine kreisförmige Anordnung der
sektorförmigen Programmschalterelemente. Innerhalb der
Anordnung der 96 Tasten läßt sich eine ringförmige
Anordnung von Anzeigesektoren anordnen, welche jeweils
passend zu der Einstellung der Schalter oder einer
vorherigen Tastenprogrammierung und/oder zur Anzeige der
aktuellen Uhrzeit anzusteuern sind. Statt oder ergänzend
zu der analogartigen Sektoranzeige (SA) ist in der Mitte
der Schalter- oder Tastenanordnung die Digital-
Uhrzeitanzeige (DA) und ggf. eine Wochentaganzeige (WA)
plaziert. Neben den Programmschaltern (S00 - SMN) sind die
Uhrzeit- und Wochentagstelltasten (ST) sowie der
Automatik-Handbetriebsschalter übersichtlich angeordnet.
Fig. 3 zeigt schematisch vereinfacht eine Beschaltung der
Programmschalter mit einem Schieberegister (SR). Die
einzelnen Schalterkontakte (S00, S01 - SMN) sind jeweils
mit einer Stelle des Schieberegisters (SR) am Setzeingang
verbunden. Die Uhrzeitsteuerschaltung (CLC) liefert einen
Übernahmeimpuls (B0) an die Programmschalter sowie
Schiebeimpulse (BS) für den Schiebevorgang. Am Ausgang des
Schieberegisters (SR) wird das Signal abgenommen welches
an einen Eingang (ES) der Uhrzeitschaltung geführt ist
und/oder über einen geeigneten Verstärker unmittelbar das
Relais (LR) angesteuert.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Matrixansteuerung der
Programmschalter (S00 - SMN) mittels Widerständen (R00 -
RMN), die in Reihe mit den Programmsteuerkontakten liegen.
Die Ausgangstreiber der Zeilenleitungen (A0 - AM), die
sich in der Uhrzeitschaltung (CLC) befinden, schalten
niederohmig auf jeweils eines von 2 verschiedenen
Spannungsniveaus. Die Spaltenleitungen (E0 - EN) der
Matrix sind auf Verstärker geführt, deren Ausgangssignale
an die Eingänge der Uhrzeitschaltung (CLC) geführt sind.
Da im ungünstigsten Fall die Spannung, die von der jeweils
angesteuerten Abfrageleitung über einen der
Matrixwiderstände in eine Spaltenleitung eingespeist wird,
über die 7 anderen Widerstände, die parallel an der
zugehörigen Spaltenleitung liegen, heruntergeteilt werden
kann, ist eine mindestens 7-fache Verstärkung des
Ausgangssignals in einem Schaltverstärker vorteilhaft
vorgesehen, so daß auch in diesem ungünstigsten Fall, das
volle Signal ausgangsseitig auftritt.
Fig. 5 zeigt die Belegung der Programmschalter im
Wochenschaltbetrieb. Es sind jeweils 2 Programmschalter
zwischen den einzelnen Wochentagen wirkungslos.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen zeilen- und spaltenförmige
Anordnungen und Skalierungen der Schalter oder Tasten im
Tagesschaltbetrieb bzw. im Wochenschaltbetrieb sowie eine
zweckmäßige Anordnung der anderen Anzeige- und
Bedienelemente.
Claims (15)
1. Schaltuhr, mit einer Uhrzeit-Anzeigevorrichtung (DA)
für Minuten und Stunden und ggf. Wochentage und mit einer
elektronischen Uhrsteuerschaltung (CLC) mit
aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten fortlaufend
zugeordnet angeordneten, mechanisch in eine Ein- und eine
Ausstellung verbringbaren Programmschaltern (S00 - SMN),
deren der jeweils aktuell in der Anzeigevorrichtung (DA)
angezeigten Zeit entsprechende Programmschalter (S00 -
SMN) mittelbar einen Ausgabeschalter (AS) steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrsteuerschaltung (CLC)
einzeln den Zeitabschnitten zugeordnete Abfragesignale
(A0, - AM; B0 - BS) abgibt, von denen mindestens einer den
Programmschaltern oder -tastern (S00 - SMN) einerseits
zugeführt ist, die andererseits jeweils über eine Raum-
und/oder Zeitmultiplexschaltung verknüpft an mindestens
einen Eingang (E0 - EN; ES) der Uhrsteuerschaltung (CLC)
angeschlossen sind, die gemäß der jeweils so ermittelten
Programmschalter- oder -tasterstellung jeweils dem
aktuellen Zeitabschnitt zugeordnet den Ausgabeschalter
(AS) steuert.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmschalter (S00 - SMN) mit
Entkopplungselementen (R00 - RMN) oder die Programmtaster
jeweils in einer Matrixschaltung zeilenmäßig mit den
Abfrageleitungen (A0 - AM) verbunden sind und diese
Matrixschaltung spaltenmäßig an die Eingänge (E0 - EN) der
Uhrsteuerschaltung (CLC) verbunden ist und die
Abfrageleitungen (A0 - AM) im Zeitmultiplex einzeln
beaufschlagt sind und die Signale an den Spaltenleitungen
(E0 - EN) in der Uhrsteuerschaltung (CLC) im Zeitmultiplex
ausgewertet werden, so daß der jeweilige Schaltzustand der
einzelnen Programmschalter oder -taster (S00 - SMN)
ermittel wird.
3. Schaltuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkopplungselemente (R00 - RMN) ohmsche
Widerstände sind und das jeweilige Abfragesignal (A0 - AM)
eine von den jeweils übrigen Abfragesignalleitungen
abweichende Spannung hat, wobei mindestens diese übrigen
Abfrageleitungen (A0 - AM) für die Programmschalter (S00 -
SMN) niederohmig gespeist sind.
4. Schaltuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils übrigen Abfrageleitungen (A0 - AM) die
nicht das jeweilige Abfragesignal führen, nach Null oder
an eine Versorgungsspannung geschaltet sind.
5. Schaltuhr nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entkopplungswiderstände (R00 -
RMN) gedruckt hergestellt sind.
6. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkopplungselemente (D00 - DMN) Dioden sind.
7. Schaltuhr nach Anspruch 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zeilenmäßige Verknüpfung der
Programmschalter (S00 - SMN) jeweils in 8 Zeilen und deren
spaltmäßige Verknüpfung in 12 Spalten erfolgt und in einem
Tagesschaltuhrbetrieb den 8 Zeilen jeweils 3-Stunden-
Zeitabschnitte zugeordnet sind und den 12 Spalten jeweils
1/4-Stunden-Zeiträumen zugeordnet sind.
8. Schaltuhr nach Anspruch 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zeilenmäßige Verknüpfung der
Programmschalter (S00 -SMN) jeweils in 7 Zeilen und deren
spaltenmäßige Verknüpfung in 12 Spalten erfolgt und in
einem Wochenschaltbetrieb die 7 Zeilen jeweils einem der 7
Wochentage und die 12 Spalten jeweils aufeinanderfolgenden
2-Stunden-Zeiträumen zugeordnet sind und daß ggf. eine
achte Zeile funktionslos gestellt ist.
9. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abfragesignal (B0) sämtlichen Programmschaltern
oder -tastern (S00 - SMN) zugeführt ist und diese
andererseits jeweils mit einem Eingang eines
Schieberegisters (SR) verbunden sind und das weitere
Abfragesignal (BS) Schiebeimpulse sind, die dem
Schieberegister (SR) zugeführt sind, und der Ausgang des
Schieberegisters (SR) an den Eingang (ES) der
Uhrsteuerschaltung (CLC) und/oder das Relais (LR)
angeschlossen ist.
10. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die räumliche Anordnung der Programmschalter (S00 -
SMN) auf einem Kreis mit 98 gleichen Sektoren erfolgt,
wobei im Tagesschaltbetrieb bei einer 96 × 1/4-Stunden-
Einteilung von 24 Stunden 2 Blindsektoren zwischen 24 Uhr
und 0 Uhr belassen sind oder bei einem Wochenschaltbetrieb
bei einer 7-Tage-Einteilung in 2-Stunden-Sektoren jeweils
zwei Blindsektoren zwischen 24 Uhr und 0 Uhr jedes
Wochentages belassen sind.
11. Schaltuhr nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschalter oder
-taster (S00 - SMN) über einen Umschalter (US) vorwählbar
der 96 × 1/4-Stunden-Einteilung oder der 7-Tage-Einteilung
in 2-Stunden-Zeiträume programmäßig zugeordnet sind.
12. Schaltuhr nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der kreisförmigen
Programmschalteranordnung eine Segmentanzeige (SA) mit 96
Anzeigesektoren den Programmschaltern- oder tastern
zugeordnet angeordnet ist, auf der die programmierten
Einschaltzeitabschnitte jeweils angezeigt sind.
13. Schaltuhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der aktuelle Zeitabschnitt mit einem
unsymmetrischen Tastverhältnis in seinem programmgemäßen
Anzeigezustand invertiert wird.
14. Schaltuhr nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrsteuerschaltung (CLC)
in einem Netzausfallpufferbetrieb quarzgesteuert ist.
15. Schaltuhr nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrsteuerschaltung (CLC)
in einem kondensatorgepuffertem Netzbetrieb gespeist ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313070 DE4313070A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Schaltuhr |
EP94106149A EP0621520A3 (en) | 1993-04-21 | 1994-04-20 | Time switch. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934313070 DE4313070A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Schaltuhr |
Publications (1)
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DE4313070A1 true DE4313070A1 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=6486032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934313070 Withdrawn DE4313070A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Schaltuhr |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0621520A3 (de) |
DE (1) | DE4313070A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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- 1993-04-21 DE DE19934313070 patent/DE4313070A1/de not_active Withdrawn
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