DE4312348A1 - Verfahren zur Herstellung einer Walze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer WalzeInfo
- Publication number
- DE4312348A1 DE4312348A1 DE4312348A DE4312348A DE4312348A1 DE 4312348 A1 DE4312348 A1 DE 4312348A1 DE 4312348 A DE4312348 A DE 4312348A DE 4312348 A DE4312348 A DE 4312348A DE 4312348 A1 DE4312348 A1 DE 4312348A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sewn
- fiber
- belt
- roller
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor
- B65G39/07—Other adaptations of sleeves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B27/00—Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/006—Pinch roll sets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/02—Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
- B21B39/08—Braking or tensioning arrangements
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49544—Roller making
- Y10T29/49547—Assembling preformed components
- Y10T29/49549—Work contacting surface element assembled to core
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49544—Roller making
- Y10T29/4956—Fabricating and shaping roller work contacting surface element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Walze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Derartige Walzen werden in verschiedensten Vorrichtungen
und Apparaten verwendet. Insbesondere betrifft die Erfin
dung ein Verfahren, welches zur Herstellung einer hitzebe
ständigen Walze geeignet ist, die in Einrichtungen zur Her
stellung von Stahlplatten mit einer kontinuierlichen Glüh
vorrichtung oder Beschichtungsvorrichtung verwendet wird.
Es ist bereits bekannt, anstelle von Stahlwalzen und Gummi
walzen verschiedene Arten von Faserwalzen herzustellen.
Ein übliches Herstellungsverfahren für solche Faserwalzen
umfaßt die folgenden Schritte: Stanzen von ringröhrenförmi
gen Scheiben einer vorbestimmten Größe aus einem plattenar
tigen, beispielsweise nicht gewobenen Material, Anordnen
einer Vielzahl solcher Scheiben um eine Walzenwelle herum,
wobei die Walzenwelle in hohle Bereiche der Scheiben ge
steckt wird, und Aufbringen eines Druckes in axialer Rich
tung auf die Scheiben zum Formpressen einer Walze.
Ein erheblicher Nachteil liegt bei dem erwähnten üblichen
Herstellungsverfahren jedoch darin, daß aufgrund des Aus
stanzens von ringröhrenförmigen Scheiben aus einem blatt-
oder plattenartigen Fasermaterial diejenigen Bereiche, die
zum hohlen Bereich der ringröhrenförmigen Scheibe und zu
ihrer äußeren Peripherie gehören, als nicht verwendete
Fragmente oder Abfallteile nach dem Ausstanzen übrigblei
ben, was eine unwirtschaftliche Verwendung des gesamten
plattenförmigen Fasermaterials zur Folge haben kann. Insbe
sondere steigen die Kosten der fertigen Walze gewaltig an,
wenn ein teueres Material als plattenförmiges Fasermaterial
verwendet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zur Herstellung einer Faserwalze zu schaffen, mittels
dem es möglich ist, das als Ausgangsprodukt verwendete Fa
sermaterial ohne Verlust effektiv zu nutzen.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Er
findung ergeben sich aus dem Patentanspruch.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, riemenartige
Teile aus einem plattenartigen Fasermaterial zu schneiden,
anstatt ringröhrenförmige Scheiben aus diesem zu stanzen,
wobei das riemenartige Teil in der nachfolgend beschriebe
nen besonderen Weise verarbeitet wird, wodurch das gesamte
plattenförmige Fasermaterial effektiv verwendet wird.
Bei dem Walzenherstellungsverfahren gemäß der Erfindung
wird ein Ende eines riemenartigen Fasermaterials in Längs
richtung mit einem Nähfaden derart genäht, daß die längsge
richtete Länge des genähten einen Endes kürzer ist als das
andere freie Ende. Hierdurch wird ein kreisförmiger Bogen
geformt, in welchem das genähte eine Ende die Innenseite
belegt, während das andere freie Ende die Außenseite be
legt. Das genähte, riemenartige Fasermaterial wird dann auf
einer Walzenwelle derart befestigt, daß eine dicke Fläche
(face) des genähten einen Endes in Kontakt mit der Walzen
welle gelangt.
Erfindungsgemäß werden zuerst mehrere riemenartige Faser
teile vorbereitet. Diese riemenartigen Faserteile können
dadurch hergestellt werden, daß sie aus einem plattenarti
gen Fasermaterial in Längsrichtung geschnitten werden, sie
können andererseits jedoch auch direkt auf eine bekannte
Art und Weise hergestellt werden. Die Breite der riemenar
tigen Faserteile kann frei gewählt werden, bewegt sich je
doch im allgemeinen im Bereich zwischen 3 und 10 cm. Die
Dicke der riemenartigen Faserteile kann ebenfalls frei ge
wählt werden, bewegt sich jedoch im allgemeinen im Bereich
zwischen 1 und 3 mm. Die Rohdichte der riemenartigen Faser
teile kann ebenfalls frei gewählt werden, wobei nicht
gefordert wird, daß sie extrem hoch ist; sie bewegt sich im
allgemeinen im Bereich zwischen 0,4 und 0,7 g/cm3. Als
plattenförmiges Fasermaterial können verschiedene bekannte
Materialien verwendet werden, einschl. nicht gewobenes Ma
terial, Filz, Wirk- oder Strickwaren, gewobenes Material
o. ä. Als Faser für das Fasermaterial wird synthetische Fa
ser, halbsynthetische Faser, Naturfaser oder irgendeine an
dere bearbeitbare Faser einzeln oder gemischt verwendet.
Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, wenn als Faser
material eine teure synthetische Faser verwendet wird. Als
Beispiele für eine solche Faser kann paraaromatische Polya
midfaser (hitzebeständig bis 300°C), aromatische Polyamid
faser (hitzebeständig bis 200°C), Polyphenylensulfidfaser
(hitzebeständig bis 260°C), Phenolharzfaser (hitzebeständig
bis 250°C), spezielle Polyesterfaser (hitzebeständig bis
220°C), etc., verwendet werden.
Der nächste Schritt besteht darin, ein Ende, d. h. entweder
das linke oder das rechte Ende der riemenartigen Fasermate
rialien mit einem Nähfaden in Längsrichtung zu nähen. Das
riemenartige Fasermaterial besteht aus einem riemenartigen
Faserteil oder aus wenigstens zwei riemenartigen Fasertei
len, die einander überlappen. Bei diesem Nähschritt genügt
es, entweder ein riemenartiges Faserteil oder zwei über
lappte Teile zusammenzunähen, wobei ein einziges genähtes
Material gebildet wird. Es ist auch möglich, zwei solche
genähte Materialien zu kombinieren, indem sie nochmals zu
sammengenäht werden, wobei sie entsprechend aus zwei rie
menartigen Teilen gebildet sind (in diesem Fall wird ein
zweites genähtes Material erhalten, welches aus vier rie
menartigen Faserteilen gebildet ist). Wesentlich ist beim
Nähschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß ein Ende
in einer solchen Art und Weise genäht wird, daß das eine
Ende etwas wellenförmig oder gerafft ist, wodurch die
längsgerichtete Länge des einen Endes kürzer ist als die
längsgerichtete Länge des anderen freien Endes. Beim Nähen
mittels einer Nähmaschine ist es wesentlich, daß unter
schiedliche Zugkräfte (tensile strength) zwischen einem Na
delfaden und einem Spulenfaden aufgebracht werden, und daß
ein Ende genäht wird, während mit dem Faden mit der höheren
Zugkraft gezogen wird, so daß die längsgerichtete Länge des
genähten einen Endes kürzer ist als diejenige des anderen
freien Endes, wie oben erwähnt wurde. Die Zugkraft für den
Nadel- oder Spulenfaden kann frei gewählt werden, vorzugs
weise wird jedoch eine Zugkraft von etwa 10 kp auf den Na
delfaden und etwa 20 kp auf den Spulenfaden aufgebracht. Um
den Nähschritt manuell durchzuführen, ist es erforderlich,
ein Ende zu nähen, während die längsgerichtete Länge hier
von etwas gekürzt wird, so daß die längsgerichtete Länge
des genähten einen Endes kürzer ist als diejenige des ande
ren Endes. Weiterhin kann irgendein Nähfaden verwendet wer
den, wobei es besonders vorteilhaft ist, einen Nähfaden zu
verwenden, der aus der gleichen Faser wie das riemenartige
Fasermaterial besteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur in Draufsicht
ein riemenartiges Fasermaterial, von dem ein Ende in Längs
richtung mit einem Nähfaden genäht ist.
Wenn das riemenartige Fasermaterial mit einem Nähfaden 1 in
der erwähnten Weise genäht wird, wird die längsgerichtete
Länge des einen Endes kürzer als diejenige des anderen En
des. Hierbei wird ein kreisförmiger Bogen derart geformt,
daß das genähte eine Ende auf der Innenseite liegt, während
das andere Ende auf der Außenseite liegt, wie in der Zeich
nung gezeigt. Infolge des Kürzens der längsgerichteten
Länge des einen Endes entstehenden Falten 2. Außerdem sind
konkave Bereiche 3 gebildet, die korrespondierend zu auf
der Walzenwelle vorgesehenen konvexen Bereichen geformt
sind, um ein Durchdrehen zu verhindern. Der Krümmungsradius
dieses kreisförmigen Bogens kann gleich dem Radius einer
Walzenwelle sein, auf der er befestigt wird. Der Krümmungs
radius des kreisförmigen Bogens kann in Abhängigkeit des
Kürzungsmaßes der längsgerichteten Länge des genähten einen
Endes frei gewählt werden.
Das genähte, riemenartige und zu einem kreisförmigen Bogen
teil geformte Fasermaterial wird dann auf einer Walzenwelle
derart aufgenommen oder um diese herumgewickelt, daß eine
dicke Fläche des einen Endes in Kontakt mit der Walzenwelle
gelangt. Falls die längsgerichtete Länge des genähten rie
menartigen Fasermaterials endlos ist, kann das genähte rie
menartige Fasermaterial auf einfache Weise auf der Walzen
welle befestigt werden, indem das genähte riemenartige Fa
sermaterial kontinuierlich spiralenförmig um die Walzen
welle herumgewickelt wird. Falls das genähte riemenartige
Fasermaterial eine begrenzte Länge aufweist, kann nach dem
spiralförmigen Aufwickeln eines genähten riemenartigen Fa
sermaterials einer solchen begrenzten Länge ein weiteres
genähtes riemenartiges Fasermaterial überlagernd und in
Fortführung des Endes des vorhergehenden genähten riemenar
tigen Fasermaterials herumgewickelt werden. Daraufhin wird
in gleicher Weise wie bei üblichen Faserwalzen mit ringröh
renförmigen Scheiben ein Formpreßvorgang in axialer Rich
tung von den beiden entgegengesetzten Seiten her durchge
führt. Es folgt eine Drehbearbeitung, um ein walzenförmiges
Produkt zu erhalten, und weiterhin das Imprägnieren mit ei
nem Harz, wodurch letztlich eine Faserwalze von der ge
wünschten Härte erhalten wird.
Vorzugsweise wird auch das genähte riemenartige Fasermate
rial einer Zugbehandlung unterworfen und hiernach um die
Walzenwelle gewickelt, anstatt das genähte riemenartige Fa
sermaterial zu wickeln wie es ist. Wenn vorher eine derar
tige Zugbehandlung durchgeführt wird, ist das genähte rie
menartige Fasermaterial beim Wickelschritt in wünschens
werter Weise weniger dehnbar. Es ist auch möglich, anstelle
eines direkten Wickelns um die Walzenwelle eine Faserwalze
dadurch zu schaffen, daß das genähte riemenartige Fa
sermaterial um eine provisorische Welle gewickelt wird, daß
das gewickelte Material von zwei Seiten her in axialer
Richtung formgepreßt wird, wodurch das zusammengedrückte
Material zu einer Walze geformt wird, daß die Walze mit
Harz imprägniert wird, die provisorische Welle aus der
Walze entfernt wird, wodurch ein hohler Zylinder aus dem
genähten riemenartigen Fasermaterial hergestellt wird, und
daß der hohle Zylinder auf der Walzenwelle befestigt wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung hervor.
Für einen plattenartigen Filz von 400 g/m2 Einheitsgewicht
und 2,5 mm Dicke wurde eine paraaromatische Polyamidfaser
mit einer Feinheit von 1,5 Denier verwendet. Aus diesem
plattenartigen Filz wurden riemenartige Filzteile (rie
menartige Faserteile) von jeweils 50 mm Breite ausgeschnit
ten. Daraufhin wurden zwei riemenartige Filzteile gegensei
tig überlappt, und das rechte Ende der sich überlappenden
zwei riemenartigen Filzteile wurde in Längsrichtung mittels
einer Nähmaschine genäht, wodurch ein erstes genähtes Mate
rial geschaffen wurde, welches aus zwei teilweise genähten
riemenartigen Filzteilen besteht. Dieses erste genähte Ma
terial wurde zu einem kreisförmigen Bogen geformt, wobei
seine rechte Seite gekrümmt ist. Weiterhin wurden zwei der
artige erste genähte Materialien gegenseitig überlappt, und
das rechte Ende der überlappenden zwei ersten genähten Ma
terialien wurde in Längsrichtung mittels einer Nähmaschine
genäht, wodurch ein zweites genähtes Material geschaffen
wurde, welches aus zwei (teilweise genähten) ersten genäh
ten Materialien besteht. Dieses zweite genähte Material
wurde ebenfalls zu einem kreisförmigen Bogen geformt, wobei
seine rechte Seite gekrümmt ist. Beim Nähschritt wurden 10
kp Zugkraft auf den Nadelfaden und 20 kp Zugkraft auf den
Spulenfaden aufgebracht. Sowohl für den Nadelfaden als auch
für den Spulenfaden wurde ein Faden aus paraaromatischen
Polyamid-Multifilamenten verwendet.
Konkave Bereiche, die korrespondierend zu auf der Walzen
welle ausgebildeten konvexen Bereichen zur Verhinderung ei
nes Durchdrehens vorgesehen sind, wurden auf der dicken
Fläche der rechten Seite des geschaffenen zweiten genähten
Materials ausgebildet. Das zweite genähte Material wurde
daraufhin spiralförmig 1300mal derart gerollt, daß die
dicke Fläche auf der rechten Seite des zweiten genähten Ma
terials mit der Oberfläche der Walzenwelle in Kontakt ge
langen konnte (wobei der Wellendurchmesser 810 mm und die
Länge 3055 mm betrug), wodurch ein zylindrisches Material
entstand. Dieses zylindrische Material wurde dann formge
preßt, indem es von zwei Seiten auf der Walzenwelle in axi
aler Richtung zusammengedrückt wurde. Das sich in einem
derartigen formgepreßten Zustand befindende zylindrische
Material wurde dann zu einer Walze geformt. Anschließend
wurde das gerollte zylindrische Material mit einem kerami
schen Beschichtungsmittel der nachfolgend beschriebenen
Zusammensetzung imprägniert (dessen Festkörperanteil 30
Gewichts-% betrug), dann getrocknet und bei 140°C 90 Minu
ten lang ausgehärtet, wodurch die fertige Walze geschaffen
wurde. In dieser Walze war ein Festkörperanteil des kerami
schen Beschichtungsmittels mit einem Verhältnis von 10 g
auf 100 cm3 des zylindrischen Materials enthalten. Die
Zusammensetzung des keramischen Beschichtungsmaterials be
trug
Hauptkomponente: Silikonoxid
Lösungsmittel: Isopropylalkohol
Viskosität: 900 cp
Dichte: 1,3
pH-Wert: 12.
Lösungsmittel: Isopropylalkohol
Viskosität: 900 cp
Dichte: 1,3
pH-Wert: 12.
Die auf die erwähnte Weise erhaltene Walze wies einen äuße
ren Durchmesser von 900 mm (wobei der Außendurchmesser der
Walzenwelle 810 mm war und das zylindrische Material eine
Dicke von 45 mm aufwies) und eine Breite von 2600 mm auf.
Die Dichte des zylindrischen Materials betrug 0,61 g/cm3
und seine Härte 95°. Da in diesem Beispiel eine paraaroma
tische Polyamidfaser verwendet wurde, die eine außergewöhn
liche Hitzebeständigkeit aufwies, wurde die Walze vorzugs
weise als hitzebeständige Überführungswalze (bridle roll)
verwendet.
Wie beim vorstehend beschriebenen Beispiel 1 wurde ein
plattenartiger Filz verwendet. Aus diesem plattenartigen
Filz wurden riemenartige Filzteile (riemenartige Faser
teile) von 30 mm Breite ausgeschnitten. Daraufhin wurden
zwei dieser riemenartigen Filzteile miteinander überlappt,
und das rechte Ende der überlappenden zwei riemenartigen
Filzteile wurde in Längsrichtung mittels einer Nähmaschine
genäht, wodurch ein erstes genähtes Material geschaffen
wurde, welches aus zwei teilweise genähten riemenartigen
Filzteilen bestand. Dieses erste genähte Material wurde zu
einem kreisförmigen Bogen mit einer gekrümmten rechten
Seite geformt. Beim Nähen wurden 10 kp Zugkraft auf den Na
delfaden und 20 kp Zugkraft auf den Spulenfaden auf
gebracht. Sowohl für den Nadelfaden als auch für den Spu
lenfaden wurde ein Faden aus paraaromatischen Polyamid-Mul
tifilamenten verwendet.
Daraufhin wurde das erste genähte Material einer Zugbehand
lung unterworfen, um die weitere Ausdehnung zu verringern.
Daraufhin wurde dieses erste genähte Material derart spi
ralförmig gerollt, daß die dicke Fläche auf der rechten
Seite des ersten genähten Materials in Kontakt mit der pro
visorischen Welle gelangen konnte (die einen Wellendurch
messer von 239 mm und eine Länge von 250 mm aufwies), wäh
rend eine leichte Zugbelastung aufgebracht wurde. Hierdurch
wurde ein zylindrisches Material geformt. Dieses zylindri
sche Material wurde dann in axialer Richtung der provisori
schen Welle formgepreßt. Das derart formgepreßte zylindri
sche Material wurde dann mit einem keramischen Beschich
tungsmittel imprägniert, dessen Zusammensetzung nachstehend
beschrieben ist, dann getrocknet und bei 150°C 60 Minuten
lang ausgehärtet. Das ausgehärtete zylindrische Material
wurde dann von der provisorischen Welle abgenommen, wodurch
ein blockartiges zylindrisches Material von 200 mm Höhe
entstand. Daraufhin wurden 14 solcher blockartiger zylin
drischer Materialien hintereinander auf der Walzenwelle be
festigt (die einen Wellendurchmesser von 240 mm und eine
Länge von 3050 mm aufwies), indem die Walzenwelle in die
hohlen Bereiche der blockartigen zylindrischen Materialien
eingeführt wurde. Diese hintereinander befestigten blockar
tigen zylindrischen Materialien wurden dann derart formge
preßt, daß sie in axialer Richtung von zwei Seiten zusam
mengedrückt wurden, wodurch die fertige Walze entstand.
Die Zusammensetzung des keramischen Beschichtungsmittels
betrug:
Hauptkomponente: Zirkoniumsilikat (zirconia silica)
Lösungsmittel: Isopropylalkohol
Viskosität: 1300 cp
Dichte: 2,7
pH-Wert: 12.
Lösungsmittel: Isopropylalkohol
Viskosität: 1300 cp
Dichte: 2,7
pH-Wert: 12.
Der Außendurchmesser der auf diese Weise gefertigten Walze
betrug 300 mm (wobei der Außendurchmesser der Walzenwelle
240 mm war und das zylindrische Material eine Dicke von 30
mm aufwies) und die Breite 2600 mm. Die Dichte des zylin
drischen Materials betrug 0,65 g/cm3 und die Härte 96°. Da
bei diesem Beispiel eine paraaromatische Polyamidfaser mit
ausgezeichneter Hitzebeständigkeit verwendet wurde, wurde
die Walze vorzugsweise als hitzebeständige Abquetschwalze
(pinch roll) verwendet.
In diesem Beispiel wurde ein plattenartiges, nicht gewebtes
Material mit einem Einheitsgewicht von 250 g/m2 und einer
Dicke von 1,0 mm verwendet, das aus Polyphenylsulfidfaser
mit einer Feinheitsverteilung von 2 bis 15 Denier bestand.
Aus dem plattenartigen, nicht gewebten Material wurden rie
menartige, nicht gewebte Materialteile (riemenartige Faser
teile) von 30 mm Breite ausgeschnitten. Fünf solcher rie
menartiger, nicht gewebter Materialteile wurden dann gegen
seitig überlappt, und das rechte Ende der überlappenden
fünf riemenartigen, nicht gewebten Materialteile wurde in
Längsrichtung genäht, wodurch ein erstes genähtes Material
aus fünf teilweise genähten riemenartigen, nicht gewebten
Materialteilen erhalten wurde. Dieses erste genähte Mate
rial wurde zu einem kreisförmigen Bogen mit gekrümmter
rechter Seite geformt. Nachfolgend wurden zwei solcher er
ster genähter Materialteile gegenseitig überlappt, und das
rechte Ende der überlappenden zwei ersten Materialteile
wurde in Längsrichtung mittels einer Nähmaschine genäht,
wodurch ein zweites genähtes Material aus zwei ersten
genähten Materialteilen entstand. Dieses zweite genähte
Teil wurde ebenfalls zu einem kreisförmigen Bogen mit ge
krümmter rechter Seite geformt. Beim Nähen wurden 10 kp
Zugkraft auf den Nadelfaden und 20 kp Zugkraft auf den Spu
lenfaden aufgebracht. Sowohl für den Nadelfaden als auch
für den Spulenfaden wurde ein Faden aus paraaromatischen
Polyamid-Multifilamenten verwendet.
Daraufhin wurde das auf diese Weise geschaffene zweite
genähte Material spiralförmig 5120 mal derart gerollt, daß
die dicke Fläche der rechten Seite des zweiten genähten Ma
terials in Kontakt mit der Oberfläche der Walzenwelle ge
langen konnte (die einen Wellendurchmesser von 240 mm und
eine Länge von 3050 mm aufwies), wodurch ein zylindrisches
Material entstand. Dieses zylindrische Material wurde dann
formgepreßt, indem gegen die Walzenwelle von zwei Seiten
der Walzenwelle her eine axiale Druckkraft aufgebracht
wurde. Das derart formgepreßte zylindrische Material wurde
dann zu einer Rolle geformt.
Die auf diese Weise geschaffene Walze wies einen äußeren
Durchmesser von 300 mm (wobei der Außendurchmesser der Wal
zenwelle 240 mm und die Dicke der Walze 30 mm betrug) und
eine Breite von 2600 auf mm. Die Dichte des zylindrischen
Materials betrug 0,65 g/cm3. Da bei diesem Beispiel eine
paraaromatische Polyamidfaser mit ausgezeichneter Hitzebe
ständigkeit verwendet wurde, wurde die Walze vorzugsweise
als hitzebeständige Abquetschwalze (pinch roll) verwendet.
Wie beschrieben, werden bei dem erläuterten Verfahren zur
Herstellung einer Walze riemenartige Teile von einem plat
tenartigen Fasermaterial gebildet, worauf eine Walze unter
Verwendung der riemenartigen Teile geformt wird. Auf diese
Weise wird im Vergleich zum üblichen Verfahren zur Herstel
lung einer Walze, bei dem ringförmige Scheiben aus einem
plattenartigen Fasermaterial ausgestanzt werden, ein bemer
kenswerter technischer Vorteil bei der effektiven Nutzung
des plattenartigen Fasermaterials erreicht. Während beim
Ausstanzen ringförmiger Scheiben die Verlustrate an Rohma
terial etwa 55% beträgt, beträgt die Verlustrate an Rohma
terial beim beschriebenen Verfahren 0%. Infolgedessen be
wirkt die Erfindung eine effektive Nutzung des gesamten
plattenförmigen Fasermaterials, wobei als Folge hiervon die
Kosten der Walze stärker gesenkt werden können, wenn die
Kosten für das Rohmaterial höher sind.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer Walze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende eines riemenartigen Fasermaterials mit einem Nähfaden (1) in Längsrichtung derart genäht wird, daß die Länge dieses einen Endes in Längsrichtung kürzer ist als diejenige des anderen Endes, wodurch ein kreisförmiger Bogen geformt wird, in dem das eine Ende die Innenseite belegt, während das andere Ende die Außenseite belegt, und daß das genähte riemenartige Fasermaterial derart auf einer Walzenwelle befestigt wird, daß die dicke Fläche des einen Endes in Kontakt mit der Walzenwelle gelangt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4257429A JP2580447B2 (ja) | 1992-08-31 | 1992-08-31 | ロ―ルの製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312348A1 true DE4312348A1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=17306246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4312348A Withdrawn DE4312348A1 (de) | 1992-08-31 | 1993-04-15 | Verfahren zur Herstellung einer Walze |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5309631A (de) |
JP (1) | JP2580447B2 (de) |
DE (1) | DE4312348A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4906427B2 (ja) * | 2006-07-31 | 2012-03-28 | 東邦窯業株式会社 | 繊維質ライニングロールの製造方法 |
JP5836546B2 (ja) * | 2010-02-24 | 2015-12-24 | 東邦窯業株式会社 | 繊維質円筒体の製造方法 |
JP5165092B2 (ja) * | 2011-08-08 | 2013-03-21 | 東邦窯業株式会社 | 繊維質ライニングロールの製造方法 |
CN111085823A (zh) * | 2019-12-21 | 2020-05-01 | 宁波奇亿金属有限公司 | 一种汽车装饰条的加工工艺 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1943215A (en) * | 1932-10-13 | 1934-01-09 | Sonoco Products Co | Textile roll and method of making the same |
US3534458A (en) * | 1967-08-18 | 1970-10-20 | Ppg Industries Inc | Covered roll |
FI54953C (fi) * | 1974-10-09 | 1979-04-10 | Valmet Oy | Foerfarande vid tillverkning av en raefflad belaeggning pao en vals i en pappersmaskin genom att linda ett profilband |
US4065842A (en) * | 1975-10-06 | 1978-01-03 | Valmet Oy | Rolls and roll-manufacturing methods |
FI70273C (fi) * | 1985-01-09 | 1986-09-15 | Valmet Oy | Syntetisk pressvals och foerfaranden foer framstaellning av dena |
US5091027A (en) * | 1990-08-15 | 1992-02-25 | Yamauchi Corporation | Process for producing hard roll |
-
1992
- 1992-08-31 JP JP4257429A patent/JP2580447B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-03-18 US US08/034,751 patent/US5309631A/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-04-15 DE DE4312348A patent/DE4312348A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5309631A (en) | 1994-05-10 |
JPH0679076A (ja) | 1994-03-22 |
JP2580447B2 (ja) | 1997-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0017722B1 (de) | Siebband aus thermofixierbaren Kunststoffwendeln und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3220306C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Reibscheibe | |
EP0322566B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines metallischen Trägerkörpers für einen katalytischen Reaktor | |
WO1988008897A1 (en) | Reinforced pressing shell for a pressing device for treating strip materials, e.g. paper webs, and process and device for its manufacture | |
EP0263324A1 (de) | Matrix für einen katalytischen Reaktor zur Abgasreinigung | |
DE2409178A1 (de) | Verfahren zur herstellung von rohren aus polytetrafluoraethylen sehr kleiner durchlaessigkeit und nach diesem verfahren hergestellte rohre | |
EP0266786B1 (de) | Spiralgliederband mit geteilten Spiralen | |
DE2942913A1 (de) | Rohrteil mit flansch | |
DE2723698A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer karkasse fuer einen radialreifen und nach diesem verfahren hergestellte karkasse | |
DE3304459A1 (de) | Doppelspirale, verfahren zu deren herstellung, verwendung der doppelspirale zur herstellung eines siebbandes und aus diesen doppelspiralen hergestelltes spiralband | |
EP0129183B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reifens mit verstärktem Wulst | |
DE4209921A1 (de) | Moskito-Coil sowie Verfahren zum Herstellen von Moskito-Coils | |
DE102008057463B4 (de) | Feder aus einem Faserverbundwerkstoff sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE4312348A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Walze | |
DE1931806A1 (de) | Endloser Treibriemen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2209928A1 (de) | Dreidimensionales gewebe und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3537331C2 (de) | ||
DE1514952A1 (de) | Lamellen-Magnetkern fuer induktive Geraete,insbesondere Transformatoren,sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2238485A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von drahtseil | |
EP0859082A2 (de) | Pressband, insbesondere Pressmantel | |
DE2107817A1 (de) | Luftreifen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2323997A1 (de) | Reibungselement und verfahren zur herstellung desselben | |
DE69727890T2 (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung eines scheibenförmigen Elementes aus einem kontinuierlichen Faden sowie ein hergestelltes scheibenförmiges Element | |
DE102008057462B4 (de) | Feder aus einem Faserverbundwerkstoff sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE3812820C2 (de) | Federkissenmaterial, hieraus hergestelltes Federkissen sowie Anlage zur Herstellung des Federkissenmaterials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |