DE4312087A1 - Sicherheitsvorrichtung zum Klettern - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Sicherheitsvorrichtung zum Klettern.
Im Bereich des Kletterns ist es üblich, den Kletterer über
Ringe zu sichern, die am Ende von Bolzen angeordnet sind,
welche, je nach Kletterroute, durch Schläge in natürliche
Wandzwischenräume eingeführt werden, und über die man sich
fortschreitend sichert, mit Hilfe eines Karabiners, der z. B.
über einen Riemen mit einem vom Kletterer getragenen Geschirr
oder Sicherheitsgurt verbunden ist. Viele solcher Ringe säumen
die für ihre Kletterschwierigkeit berühmtesten Gebirgswände.
Auf anderen Gebieten, z. B. im Baugewerbe, auf Großbaustellen
und im Metallbau, stellt sich das gleiche Problem für die
Arbeiter, die Instandsetzungsarbeiten ausführen müssen, wie
z. B. solche, bei denen durch Anstrich Metallprofilmasten
geschützt werden sollen, die Transportleitungen für
elektrische Energie tragen.
Im letzteren Fall wurde es bisher den Arbeitern überlassen,
sich wie die Alpinisten über ein Geschirr und eine Leine an
den Strukturen des Mastes je nach Arbeitsfortschritt zu
sichern, mit dem Unterschied, daß bei Malerarbeiten an den
Hauptmasten der Arbeiter gezwungen ist, sich über mehrere
Meter seitlich zu bewegen; dies bringt es auch häufig mit
sich, daß er sich vom Sicherheitssystem befreit und dieses
nur beim überwinden von Höhenunterschieden verwendet; was zu
sehr oft tödlichen Absturzunfällen führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen
Unannehmlichkeiten abzuhelfen. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie das bestehende Problem löst, das
darin besteht, ein Verfahren festzulegen und eine Vorrichtung
zu schaffen, welche es erlauben, eine Sicherheitsleine leicht
und schnell anzulegen, mit der der Benutzer dauerhaft
verbunden sein kann, sowohl bei Auf- und Abstieg als auch bei
seitlichen Bewegungen.
Das Verfahren zum leichten und schnellen Anlegen einer
Sicherheitsleine für Kletterer, bestehend darin, über eine
Leine ein Verbindungselement, befestigt vorzugsweise am zu
erkletternden Objekt, mit einem von den betroffenen Personen
getragenen Sicherheitsgeschirr zu verbinden, ist im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
- a) Vorheriges Befestigen von Einhängeinrichtungen des Verbindungselements in regelmäßigen Abständen,
- b) Einrollen des Verbindungselements, das die Sicherheitsleine darstellt, in einen Eimer oder Beutel,
- c) Befestigen eines der Sicherheitsleinenenden am Fuß der Kletterroute,
- d) Einhängen des Eimers oder Beutels, der die Sicherheitsleine enthält, am Sicherheitsgeschirr der vorauskletternden Person,
- e) Einhängen des Sicherheitsgleitstücks, das am Ende der Leine angeordnet ist, die das Sicherheitsgeschirr mit der Sicherheitsleine verbindet, an der Sicherheitsleine,
- f) Ausführen der Klettertour, wobei nacheinander die Sicherheitsleine in jede der Einhängeinrichtungen eingehängt wird, die zuvor im Anfangsschritt (a) am zu erkletternden Objekt befestigt wurden, nachdem jedes Mal das Sicherheitsgleitstück in Leinenlaufrichtung hinter jede Einhängeinrichtung gebracht wurde,
- g) nach Ankunft am Gipfel der Kletterroute Ausführen des umgekehrten Wegs, wobei wie beim Aufstieg vorgegangen wird,
- h) nach Ankunft auf dem Boden Befestigen des freien Endes der Sicherheitsleine am Fuß der Kletterroute, nachdem das Sicherheitsgleitstück ausgehängt, und die Sicherheitsleine entspannt wurde,
- i) nachdem die Kletterroute so ausgerüstet wurde, können andere Klettertouren und seitliche Bewegungen bezüglich der genannten Route durch einfaches Einhängen des Sicherheitsgleitstücks in den entsprechenden Leinenstrang ausgeführt werden, wobei jenes durch Aus- und anschließendes Wiedereinhängen der Sicherheitsleitung aus den und in die jeweils nächsten Einhängeinrichtungen verschoben wird, um das freie Gleiten des Sicherheitsgleitstücks entlang der Leine zu ermöglichen,
- j) sobald die an der Kletterroute auszuführenden Arbeiten beendet sind, Lösen der beiden Enden der Sicherheitsleine und anschließendes Ziehen an einem dieser Enden, um sie einzuholen, wobei die Leine eingerollt wird,
- k) Zurücklegen der wiedereingerollten Sicherheitsleine in den Eimer oder den Beutel, der zu ihrer Aufbewahrung und ihrem Gebrauch vorgesehen ist.
Die Länge Sicherheitsleine beträgt mindestens die zweifache
Höhe der Kletterroute.
Die Vorrichtung zum Ausführen des oben beschriebenen
Verfahrens ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß
die Einhängeinrichtungen der Sicherheitsleine, die das
Verbindungselement zum zu erkletternden Objekt darstellen,
aus "Ringelschwanzhaken" gebildet sind, ausgeführt jeweils am
Ende eines Metallschafts, dessen anderes Ende so gestaltet
ist, daß es Befestigung am zu erkletternden Objekt zu
ermöglicht, unter Verwendung des für die Art des
erkletternden Objekts bestgeeigneten Befestigungsmittels.
Vorzugsweise ist der "Ringelschwanz", der die
Einhängeinrichtung darstellt, doppelt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Einhängeinrichtung
ist der den Körper bildende Schaft auf der Seite des
"Ringelschwanzes" durch ein Schlagkopf und auf der
entgegengesetzten Seite durch ein verjüngtes Ende verlängert.
Die Erfindung wird hauptsächlich angewandt zum Sichern von
Personen, die auf Masten oder an Leitungen zum Transport
elektrischer Energie arbeiten.
Eine andere Anwendung findet die Erfindung zum Sichern von
Alpinisten beim Klettern an steilen Felswänden.
Die durch diese Erfindung erreichten Vorteile bestehen im
wesentlichen darin, daß die Sicherheitsleine sehr leicht und
sehr schnell an ihren Einhängeinrichtungen angebracht oder
aus ihnen ausgehängt werden kann, ohne daß dies ein noch so
geringes Risiko unerwünschten Aushängens bewirkt oder das
Gleitstück bei seinem Vorbeilauf an den Einhängeinrichtungen
stört, wobei das Gleitstück über eine Leine die
Sicherheitsleine mit dem Sicherheitsgeschirr verbindet. Nach
Gebrauch kann die Sicherheitsleine zu einer späteren
Wiederverwendung sehr leicht eingeholt, verstaut und
transportiert werden.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden
offensichtlich aus der folgenden Beschreibung einer
Anwendungsweise und Ausführungsform des Verfahrens und der
Vorrichtung nach der Erfindung, die zur Sicherheit von
Personen bei Instandsetzungsarbeiten an elektrischen
Leitungsmasten dienen und beispielhaft und nicht
einschränkend unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben werden, wobei:
Fig. 1 eine Teilsicht eines Masts darstellt, welcher mit
der Vorrichtung ausgerüstet ist, mit der ein Benutzer
verbunden ist,
Fig. 2 eine Perspektivsicht eines einfachen Masts
darstellt, welcher mit der Vorrichtung ausgerüstet ist,
mit der ein Benutzer verbunden ist,
Fig. 3 eine Perspektivsicht eines einfachen Masts
darstellt, auf dem sich ein Benutzer gerade in die
Sicherheitsleine einhängt,
Fig. 4 eine detaillierte Teilsicht des Vorgangs des
Einhängens in die Sicherheitsleine darstellt,
Fig. 5 bis 8 die Bewegungen der Sicherheitsleine beim
Einhängen in die Einhängeinrichtung darstellen,
Fig. 9 die Wegführung der Sicherheitsleine auf einer
Maststruktur darstellt, die elektrische Leitungen sehr
hoher Spannung trägt und auf der sich ein Benutzer gerade
einhängt,
Fig. 10 eine detaillierte Teilsicht eines Masts nach Fig. 9
darstellt, die einen Benutzer beim Einhängen des
Abwärtsstrangs der Sicherheitsleine zeigt,
Fig. 11 eine Einhängeinrichtung der Sicherheitsleine
darstellt, die an einer Metallstruktur befestigt werden
soll,
Fig. 12 eine Einhängeinrichtung der Sicherheitsleine
darstellt, die an einer Felswand oder an einem Holzmast
befestigt werden soll,
Fig. 13 eine Einhängeinrichtung der Sicherheitsleine
darstellt, die an einer Steinwand befestigt werden soll.
Die Abbildungen zeigen die Masten 10, 20 und 30, umfassend
Einhängeinrichtungen 40 einer Sicherheitsleine 50, auf der
ein Sicherheitsgleitstück 61 befestigt ist, das über eine
Leine 62 mit dem Geschirr 63 des Benutzers verbunden ist;
wobei die Leine während des Anbringens in einem am Geschirr
63 des Benutzers befestigten Eimer 64 aufgerollt ist; die
Einhängeinrichtung 40 für eine Metallstruktur aus einem
Metallschaft gebildet ist, dessen eines Ende als doppelter
"Ringelschwanz" 42 gestaltet ist und dessen anderes Ende
einen Gewindeteil 43 umfaßt, der die Befestigung über (nicht
gezeigte) Muttern ermöglichen soll. Die Einhängeinrichtungen
70 zur Befestigung an einem Holzträger oder zum Anbringen in
Felsspalten umfassen einen Schaft 71, der einen doppelten
"Ringelschwanz" trägt, dessen eines Ende in einem Schlagkopf
73 aus läuft und dessen anderes Ende in einem verjüngten Teil
74 ausläuft. Die Einhängeinrichtungen 80 für eine Steinwand
und mit einem Schaft 81 umfassen ein als doppelter
"Ringelschwanz" gestaltetes Ende und ein anderes
schraubenförmiges Ende 83.
Die Fig. 1 und 2 genauer betrachtend stellt man fest, daß die
Sicherheitseinrichtung, gebildet aus einer Sicherheitsleine
50, die mit den Einhängeinrichtungen an der Maststruktur 10
verbunden ist, es den Benutzern erlaubt, sich dauerhaft über
ein Sicherheitsgleitstück 61 zu sichern, welches am Ende
einer Leine 62 befestigt ist, die mit einem Geschirr 63
verbundenen ist, das dem Benutzer die Hände völlig frei läßt
und es ihm erlaubt, sich seitlich absolut sicher zu bewegen;
Höhenunterschiede werden überwunden durch Aushängen und
anschließendes Wiedereinhängen der Leine 50 am
"Ringelschwanz" 42 der entsprechenden Einhängeinrichtung 61,
wobei währenddessen das Gleitstück 61 in der
Leinenlaufrichtung von vorne hinter die Einhängeinrichtung
geschoben wird, damit die Sicherheit beim Vorgang des Lösens
über die nächstdarüberliegende Einhängeinrichtung
aufrechterhalten wird.
Bezugnehmend auf Fig. 3, 4, 9 und 10 stellt man fest, daß das
Anbringen der Vorrichtung ausgeführt wird, indem ein Ende der
vorher in einem Eimer 64 aufgerollten Sicherheitsleine 50 am
Fuß des Masts 20 befestigt wird, anschließend, nachdem der
Eimer 64 am Sicherheitsgeschirr 63 befestigt worden ist, der
Mast über eine seiner Seiten erklettert wird, wobei die
Sicherheitsleine 50 fortschreitend in die Augen der
"Ringelschwänze" 42 der Einhängeinrichtungen 40 eingeführt
wird, die vor der Aufstellung des Masts 20 an ihm befestigt
wurden, der Mast über die andere Seite abgeklettert wird,
wobei wie beim Aufstieg vorgegangen wird, anschließend das
andere Ende der Sicherheitsleine 50 am Mastfuß befestigt
wird, wobei es "schlaff" genug gelassen wird, um das
abschließende Aushängen der Leine 50 aus ihren
Einhängeinrichtungen zu ermöglichen, wobei es sich versteht,
daß bei jedem Überwinden eines Höhenunterschieds der Benutzer
das Gleitstück 61 der Leine 62 sorgfältig verschiebt, wobei
er es mit der Leine 50 über eine Länge verbindet, die dafür
ausreicht, daß sich das Gleitstück 61 in Leinenlaufrichtung
hinter der entsprechenden Einhängeinrichtung befindet,
nachdem die Sicherheitsleine in das Auge des betreffenden
doppelten "Ringelschwanzes" 42 eingeführt wurde.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen, daß es zum Einsperren der
Sicherheitsleine 50 ins Auge des doppelten "Ringelschwanzes"
42 der Einhängeinrichtung 40 genügt, diese Leine in die erste
Windung des "Ringelschwanze" 42 einzuführen, wie Fig. 5
zeigt, dann, wie Fig. 6 und 7 zeigen, auf die Leine eine
seitliche Kreisbewegung in der Windungsrichtung der Windungen
des "Ringelschwanzes" 42 auszuüben, um nach einer vollen
Umdrehung das Einlegen der Leine 50 in das Auge des
"Ringelschwanzes" 42 zu erreichen, wie Fig. 8 zeigt, nachdem
darauf geachtet wurde, daß das Sicherheitsgleitstück 61 über
eine ausreichende Strecke verschoben wurde, so daß es sich
jenseits der entsprechenden Einhängeinrichtung 40 befindet,
nachdem die Sicherheitsleine 50 in deren Auge eingelegt
wurde.
Beim Vergleich verschiedener Ausführungsformen 40, 70, 80 der
Einhängeinrichtung stellt man fest, daß in der
Ausführungsform 40 für Metallmasten 10, 20, 30 der Schaft 41
an einem seiner Enden einen doppelten "Ringelschwanz" 42,
dazu dienend, die Sicherheitsleine 50 aufzunehmen, und am
anderen Ende einen Gewindeteil 43 umfaßt, der Befestigung an
einem Flügel des den Mast bildendenden Profils ermöglichen
soll, indem eine Öffnung in den Flügel gebohrt und, nachdem
eine Mutter auf dem Gewindeteil 43 angebracht wurde, der
Gewindeteil 43 durch die Öffnung geführt wird, und
schließlich die endgültige Befestigung mit einer zweiten
Mutter erreicht wird.
In der Ausführungsform für Holzmasten oder zum Erklettern von
Felswänden im Alpinsportbereich umfaßt der Schaft 71 der
Einhängeinrichtung 70 mit dem "Ringelschwanz" 72 an seinen
Enden einen verjüngten Teil 74 bzw. einen Kopf 73, der das
Einschlagen mittels eines Hammers oder eines Pockels
ermöglicht, um ein fortschreitendes Eindringen des verjüngten
Teils in den Träger oder in eine Spalte darin zu erreichen.
In der Ausführungsform für Steinwände umfaßt das Ende des
Schaftes 81 gegenüber dem "Ringelschwanz" 82 eine Schraube
83, die Befestigung in einer vorher in den Träger gebohrten
Öffnung ermöglicht, wobei die gesamte Einhängeinrichtung 80
fortschreitend gedreht wird, wozu ein Hebel durch das Auge
des "Ringelschwanzes" 82 geführt wird.
Die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung dient
hauptsächlich zum Sichern von Arbeitern beim Instandsetzen
von Masten elektrischer Leitungen, aber nichts spricht
dagegen, sie auch in anderen Bereichen einzusetzen, wie z. B.
im Alpinismus.
Claims (8)
1. Verfahren zum Sichern von Kletterern gegen Absturz,
bestehend darin, über eine Leine ein
Verbindungselement, vorzugsweise befestigt am zu
erkletternden Objekt, mit einem von den betroffenen
Personen getragenen Sicherheitsgeschirr zu verbinden,
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
- a) Vorheriges Befestigen von Einhängeinrichtungen des Verbindungselements in regelmäßigen Abständen,
- b) Einrollen einer Sicherheitsleine in einen Eimer oder Beutel,
- c) Befestigen eines der Leinenenden am Fuß der Kletterroute,
- d) Einhängen des Eimers oder Beutels, der die Sicherheitsleine enthält, am Sicherheitsgeschirr,
- e) Einhängen des Sicherheitsgleitstücks, das am Ende der Leine angeordnet ist, die das Sicherheitsgeschirr mit der Sicherheitsleine verbindet, in die Sicherheitsleine,
- f) Ausführen der Klettertour, wobei fortlaufend die Sicherheitsleine in jede der Einhängeinrichtungen eingehängt wird, die zuvor im Anfangsschritt (a) am zu erkletternden Objekt befestigt wurden, nachdem bei jedem Mal das Sicherheitsgleitstück in Leinenrichtung hinter jedes Einhängeinrichtung gebracht wurde,
- g) nach Ankunft am Gipfel der Kletterroute Ausführen des umgekehrten Wegs, wobei wie beim Aufstieg vorgegangen wird,
- h) nach Ankunft auf dem Boden Befestigen des freien Endes der Sicherheitsleine am Fuß der Kletterroute, nachdem das Sicherheitsgleitstück ausgehängt, und die Sicherheitsleine entspannt wurde,
- i) nachdem die Kletterroute so ausgerüstet wurde, können andere Klettertouren und seitliche Bewegungen bezüglich der genannten Route durch einfaches Einhängen des Sicherheitsgleitstücks in den entsprechenden Leinenstrang ausgeführt werden, wobei jenes durch Aus- und anschließendes Wiedereinhängen der Sicherheitsleitung aus den und in die jeweils nächsten Einhängeinrichtung verschoben wird, um das freie Gleiten des Sicherheitsgleitstücks entlang der Leine zu ermöglichen,
- j) sobald die an der Kletterroute auszuführenden Arbeiten beendet sind, Lösen der beiden Enden der Sicherheitsleine und anschließendes Ziehen an einem dieser Enden, um sie einzuholen, wobei sie eingerollt wird,
- k) Zurücklegen der wiedereingerollten Sicherheitsleine in den Eimer oder den Beutel, der zu ihrer Aufbewahrung und ihrem Gebrauch vorgesehen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leinenlänge mindestens die doppelte Höhe der
Kletterroute beträgt.
3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einhängeinrichtungen (40) der Sicherheitsleine (50) aus
"Ringelschwanzhaken" (42) gebildet sind, die jeweils an
einem Ende eines Metallschafts (41) ausgeführt sind,
dessen anderes Ende (43) so gestaltet ist, daß es die
Befestigung am zu erkletternden Objekt ermöglicht,
unter Verwendung des für die Art des zu erkletternden
Objekts bestgeeigneten Befestigungsmittels.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der "Ringelschwanz" (42), der die
Einhangeinrichtung bildet, doppelt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallschaft (71), der den
Körper der Einhängeinrichtung (70) bildet, an der Seite
des "Ringelschwanzes" (72) mit einem Schlagkopf (73)
und an der entgegengesetzten Seite mit einem verjüngten
Teil (74) verlängert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallschaft (81), der den
Körper der Einhängeinrichtung (80) bildet, an der dem
"Ringelschwanz" (82) entgegengesetzten Seite mit einer
Schraube (83) verlängert ist.
7. Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5 zum Sichern von Personal, das auf
Masten oder an Leitungen zum Transport elektrischer
Energie arbeitet.
8. Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5 beim Klettern an Felssteilwänden.
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FR2689770A1 (fr) | 1993-10-15 |
FR2689770B1 (fr) | 1994-06-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOCIETE CIVILE GALTIER GARROT, VERNEUIL L ETANG, F |
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Representative=s name: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., 44623 HERNE K |
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Free format text: GALTIER, GUY, CHAUMES EN BRIE, FR GARROT, DENYS, CHAUMES EN BRIE, FR |
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8141 | Disposal/no request for examination |