DE4312009C2 - Verfahren zur Herstellung von Zuckertensiden mit verbesserter Geruchsqualität - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zuckertensiden mit verbesserter GeruchsqualitätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Zuckertensiden mit verbesserter Geruchsqualität, bei dem man
wäßrige Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside mit Wasserdampf
behandelt.
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside stellen nichtionische
Tenside dar, die infolge ihrer ausgezeichneten anwendungs
technischen Eigenschaften sowie ihrer guten ökotoxikologischen
Verträglichkeit zunehmend an Bedeutung für die Herstellung
von oberflächenaktiven Mitteln gewinnen.
Zu ihrer Herstellung geht man von nativen Rohstoffen, vor
zugsweise Glucose oder Stärkesirup aus, die - gegebenenfalls
über die Zwischenstufe der Butylglucoside - mit längerket
tigen Fettalkoholen (trans-)acetalisiert werden. Üblicher
weise wird die Reaktion in Gegenwart saurer Katalysatoren
durchgeführt, wobei man den Fettalkohol im Hinblick auf das
Massenwirkungsgesetz in deutlichem Überschuß einsetzt. Dies
bedingt freilich, daß nach Abschluß der Acetalisierung er
hebliche Mengen Fettalkohol - zwischen 25 und 80 Gew.-% der
Reaktionsmischung - wieder abgetrennt werden müssen.
Abgesehen von dem mit dieser Maßnahme verbundenen technischen
Aufwand, der die Wirtschaftlichkeit der Herstellung stark
belastet, ist noch ein weiteres Problem zu berücksichtigen:
Fettalkohole, insbesondere kurzkettige Species, verfügen über
einen unangenehmen, "fettigen" Eigengeruch, der die Geruchs
qualität der Produkte, insbesondere für kosmetische Anwen
dungen, auch in kleinsten Mengen belastet. Herkömmliche, d. h.
letztendlich unter ökonomischen Gesichtspunkten durchge
führte Trennverfahren unter Zuhilfenahme von Fallfilm- bzw.
Dünnschichtverdampfern erlauben es in der Regel, den nach der
Acetalisierung verbleibenden Fettalkohol bis unter eine Gren
ze von 1 Gew.-% abzutrennen. Die auf diesem Wege erhältlichen
Alkyl- bzw. Alkenyloligoglucoside enthalten somit zwar noch
sehr geringe, jedoch olfaktorisch relevante Mengen von 0,1
bis 0,5 Gew.-% Fettalkohol, die die Geruchsqualität der Pro
dukte beeinträchtigen und in vielen Fällen eine Parfümierung
erforderlich machen. Im Hinblick darauf, daß ein erheblicher
Markt für parfümfreie Rohstoffe und Produkte besteht, ist die
geschilderte Situation unbefriedigend.
Verstärkt wird das Bedürfnis nach geruchlich verbesserten
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden durch die Tatsache,
daß weitere, im Fettalkohol enthaltene Geruchsträger, insbe
sondere kurzkettige Carbonylverbindungen, sowie bei der Ace
talisierung und Destillation gebildete Nebenprodukte, im we
sentlichen Zuckerabbauprodukte, bei der Fettalkoholabtren
nung nicht vollständig entfernt werden, im Glucosid verblei
ben und die geruchliche Beeinträchtigung verstärken können.
Aus dem Stand der Technik ist zur geruchlichen Verbesserung
von oberflächenaktiven Stoffen eine Vielzahl von Verfahren
bekannt, die in Summe auf eine Wasserdampfbehandlung hinaus
laufen.
In der Patentschrift US 4443634 wird beispielsweise ein Ver
fahren zur Reinigung von Fettalkoholpolyglycolethern be
schrieben, bei der man das zu reinigende Gut in eine Inert
gasatmosphäre versprüht. Die Schrift US 4143072 beschreibt
die Abtrennung von Propylenglycolen bzw. Hydrazin aus nicht
ionischen Tensiden durch Wasserdampfbehandlung in einem
schneckenförmigen Röhrenverdampfer bei Temperaturen von 100
bis 200°C und einem Druck von 5 bis 200 mbar. In der Deut
schen Offenlegungsschrift DE 34 47 867 A1 (Henkel) wird vor
geschlagen, 1,4-Dioxan aus wäßrigen Ethersulfatpasten auszu
treiben, indem man überhitzten Wasserdampf durch die Produkte
leitet; ein analoges Verfahren für nichtionische Tenside wird
in der EP 0283862 B1 (Henkel) beschrieben. Gegenstand der US
4285881 ist ein Verfahren zur Reinigung von anionischen Ten
siden, bei der man Ethylenoxid, Propylenoxid und Dioxan in
einem Fallfilmverdampfer unter Einsatz von Wasserdampf ent
fernt. In der DE 30 44 448 A1 (Henkel) wird die Abtrennung von
Dioxan aus Ethersulfaten mit Wasserdampf im Sinne einer azeo
tropen Destillation vorgeschlagen. In den Japanischen Offen
legungsschriften JP 77/060899 und JP 81/005414 werden Verfah
ren beschrieben, bei denen man Polyalkylenglycolether in Ge
genwart von Antioxidantien mit Wasserdampf desodoriert.
Schließlich ist aus J.Assoc.Anal.Chem. 62, 931 (1979) ein
Analysenverfahren bekannt, bei dem man Dioxan aus Polysorba
ten in einem geschlossenen System mit Hilfe einer Wasser
dampfbehandlung entfernt.
Aus der EP 0418458 A2 (Kao) ist ein Verfahren zur Herstellung
von wäßrigen Lösungen von Alkylglykosiden bekannt, bei dem
man einen Zucker mit einem Überschuß Fettalkohol einer sauer
katalysierten Acetalisierung unterwirft und das Reaktions
produkt anschließend in einem Dünnschichtverdampfer bei Tem
peraturen von 50 bis 200°C und unter vermindertem Druck im
Gegenstromverfahren mit Wasserdampf oder einem Inertgas be
handelt. Das Verfahren ist jedoch auf wasserfreie Glykosid/
Fettalkoholgemische beschränkt und arbeitet zudem unter ver
mindertem Druck. Zudem werden verdünnte wäßrige Produkte er
halten.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift JA 2/088593 ist
ferner ein Verfahren bekannt, bei dem man Alkylglykoside in
einem wäßrigen organischen Lösungsmittel aufnimmt, die or
ganische Phase abtrennt und anschließend zur Reinigung einer
Wasserdampfdestillation, einer Ionenaustauscher und/oder ei
ner Aktivkohlebehandlung unterwirft. Ein derartiges Verfahren
kommt für eine technische Realisierung freilich nicht in Be
tracht.
Keine der genannten Druckschriften bietet demnach ein tech
nisch verwertbares Verfahren an, mit dessen Hilfe man aus
wäßrigen Pasten von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden
die strukturell höchst unterschiedlichen Geruchsträger zuver
lässig bis unter eine olfaktorisch relevante Schwelle von 0,1
Gew.-% entfernen und gleichzeitig den Wertstoffgehalt anheben
bzw. den Wasseranteil vermindern kann. Es galt daher, diese
komplexe Aufgabenstellung zu lösen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Zuckertensiden mit verbesserter Geruchsqualität durch
Behandlung mit Wasserdampf bei erhöhten Temperaturen, daß
sich dadurch auszeichnet, daß man in einem Rührkessel Ge
mische mit einem Wasseranteil von 50 bis 80 Gew.-%, enthal
tend
- a) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside der Formel (I) R¹O-[G]p (I)in der R¹ für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht, und
- b) Fettalkohole
bei Normaldruck und Temperaturen im Bereich von 90 bis 120°C
einsetzt.
Es wurde gefunden, daß durch Behandlung von wäßrigen Alkyl
und/oder Alkenyloligoglykosiden, die noch einen Restgehalt
Fettalkohol, insbesondere C₆-C₁₀-Fettalkohol, aufweisen, mit
Wasserdampf der Anteil der darin enthaltenen Geruchsträger,
insbesondere kurzkettige C₆-C₁₀-Fettalkohole, Carbonylverbin
dungen sowie Zuckerabbauprodukte, zuverlässig bis unter die
Geruchsschwelle, d. h. unter 0,1 Gew.-%, vermindert werden
kann. Es werden praktisch geruchsfreie Produkte erhalten;
gleichzeitig wird eine vorteilhafte Abreicherung an Wasser
bzw. überschüssigem Fettalkohol erzielt.
Das Verfahren arbeitet bei ungewöhnlich milden Temperaturen
im Bereich von 90 bis 120°C und kommt ohne verminderten Druck
aus.
Auch wenn aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Ver
fahren zur Desodorierung von anionischen und nichtionischen
Tensiden - wenngleich nicht Glykosiden - bekannt sind, ist
ein solches Ergebnis nicht zu erwarten gewesen. Wie jedem
Fachmann geläufig ist, beträgt der Dampfdruck von Wasser bei
100°C 1013 mbar, der von Capronalkohol bzw. Caprylalkohol -
also zwei typischen Geruchsträgern in den eingesetzten Fett
alkoholen - 105 bzw. 13 mbar. Bei der Destillation einer Mi
schung die Wasser und Fettalkohole enthält, ist bei annähernd
idealem Verhalten der Stoffe zu erwarten, daß sich Wasser im
Destillat und Fettalkohole im Rückstand anreichern. Für den
beschriebenen Fall, daß der Wasseranteil der Paste beispiels
weise 30 bis 50 Gew.-% und der Fettalkoholanteil 0,2 bis 0,5
Gew.-% beträgt, müßte das erste Destillat bei idealem Verhal
ten folglich ca. 99,9 Gew.-% Wasser und 0,005 bis 0,08 Gew.-%
Fettalkohol enthalten.
Tatsächlich wurde jedoch gefunden, daß sich die Fettalkohole
und hierbei insbesondere die geruchsverursachenden kurzketti
gen Species zusammen mit anderen unerwünschten Bestandteilen
im Destillat anreichern, so daß der Destillationsrückstand -
das Wertprodukt - erheblich an Fettalkohol verarmt. Umfang
reiche Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, daß die
ses untypische Verhalten auf die Anwesenheit von Glykosiden
in der flüssigen Phase zurückgeführt und nicht beliebig auf
andere Systeme übertragen werden kann; ein solcher Befund
kann auch im Lichte des umfangreichen Stands der Technik
zweifellos nicht als naheliegend angesehen werden.
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte Stoffe dar,
die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen orga
nischen Chemie erhalten werden können. Stellvertretend für
das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften
EP 0 301 298 A1 und WO 90/3977 verwiesen.
Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Al
dosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugs
weise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloli
goglucoside.
Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den Oli
gomerisierungsgrad (DP-Grad), d. h. die Verteilung von Mono-
und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und
10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig
sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen
kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid
eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens
eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl
und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomeri
sierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungs
technischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligo
glykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als
1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt.
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R¹ kann sich von primären Alko
holen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen
ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol,
Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren
technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hy
drierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Ver
lauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen′schen Oxo
synthese anfallen. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der
Kettenlänge C₈-C₁₀ (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der
destillativen Auftrennung von technischem C₈-C₁₈-Kokosfett
alkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6
Gew.-% C₁₂-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloli
goglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1
bis 3).
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R¹ kann sich ferner auch von
primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14
Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Lauryl
alkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidyl
alkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalko
hol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, sowie deren technische
Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können.
Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem
C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.
Typische Beispiele für Gemische, die im Sinne des erfindungs
gemäßen Gedankens eingesetzt werden können, sind wäßrige Pa
sten von Alkyloligoglucosiden, die einen Feststoffanteil von
20 bis 50 bzw. Wasseranteil 50 bis 80 Gew.-% und einen Rest
gehalt an Fettalkohol von 0,1 bis 1 Gew.-% aufweisen. Durch
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Anteil an
geruchsverursachenden Verunreinigungen, insbesondere Fettal
koholen in Summe, auf unter 0,1 Gew.-% vermindert werden.
Gleichzeitig kann der Wassergehalt um 5 bis 25 Gew.-% - bezo
gen auf die Ausgangsmenge - abgereichert werden.
Eine Möglichkeit zur Ausgestaltung des Verfahrens besteht da
rin, die Wasserdampfbehandlung in einem Rührkessel durchzu
führen, wobei der Wasserdampf durch Ventile im Boden und/
oder an der Seite eingeblasen wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Alkyl
und/oder Alkenyloligoglucoside sind hellfarbig, geruchlich
und geschmacklich einwandfrei. Sie eignen sich daher zur
Herstellung von oberflächenaktiven Produkten, insbesondere
Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln sowie Produkten zur Haar-
und Körperpflege, Mundhygiene und insbesondere Zahnpasten, in
denen sie in Mengen von 1 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30
Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten sein können.
Die Desodorierung wurde unter Einsatz zweier Chargen eines
handelsüblichen C12/14-Kokosalkyloligoglucosids (35gew.-%ige
Paste in Wasser) durchgeführt. Die Glucosid-Pasten wurden auf
100°C vorgewärmt und in Glasfilternutschen mit einer Poren
weite von 40 bis 100 µm vorgelegt. Anschließend wurde über
einen Zeitraum von 1 h Wasserdampf (ca. 99 bis 100°C, Durch
satz 0,5 kg/kg Glucosid) durch die Produkte geleitet. Vor
bzw. nach der Wasserdampfbehandlung wurde der Gehalt an frei
em Fettalkohol gaschromatographisch ermittelt. Es wurden völ
lig geruchsfreie Produkte erhalten (vgl. Tabelle 1):
Claims (2)
- Verfahren zur Herstellung von Zuckertensiden mit verbes serter Geruchsqualität durch Behandlung mit Wasserdampf bei erhöhten Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Rührkessel Gemische mit einem Wasseranteil von 50 bis 80 Gew.-%, enthaltend
- a) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside der Formel (I) R¹O-[G]p (I)in der R¹ für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht, und
- b) Fettalkohole
- bei Normaldruck und Temperaturen im Bereich von 90 bis 120°C einsetzt.
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