DE4311951C1 - Verwendung von PE-Zwischenlagen in Klebeband-Rollenstapeln - Google Patents
Verwendung von PE-Zwischenlagen in Klebeband-RollenstapelnInfo
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- DE4311951C1 DE4311951C1 DE4311951A DE4311951A DE4311951C1 DE 4311951 C1 DE4311951 C1 DE 4311951C1 DE 4311951 A DE4311951 A DE 4311951A DE 4311951 A DE4311951 A DE 4311951A DE 4311951 C1 DE4311951 C1 DE 4311951C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D57/00—Internal frames or supports for flexible articles, e.g. stiffeners; Separators for articles packaged in stacks or groups, e.g. for preventing adhesion of sticky articles
- B65D57/002—Separators for articles packaged in stacks or groups, e.g. stacked or nested
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Description
Die Erfindung betrifft Zwischenlagen in Rollenstapeln von
am Seitenrand klebrigen Klebebandrollen.
Klebebandrollen sind in der Regel am Seitenrand klebrig.
Dies kommt dadurch zustande, daß Klebebänder in der Regel
aus einem beschichteten Träger bestehen, meist einer Fo
lie, Papier oder Gewebe. Diese mit Kleber beschichteten
Träger werden in Streifen geschnitten und auf Kerne zu
Rollen aufgerollt, wobei an dem Seitenrand der so herge
stellten Klebebandrollen die Kleberbeschichtung offen
liegt. Bei Klebern mit zu hohem Fließvermögen oder auch
bei zu straffem Wickeln der Rollen, ggf. auch beim Lagern
der Rollen bei erhöhter Temperatur kann es zu einem seit
lichen Austritt von Kleber kommen, mit entsprechenden Pro
blemen bei der Handhabung und Lagerung solcher Rollen,
insbesondere in Form von Rollenstapeln.
Um diesem Problem Rechnung zu tragen, ist es eine übliche
Vorsichtsmaßnahme, Rollenstapel mit Zwischenlagen aus
Trennpapier oder Trennfolien zu lagern und zu verschicken,
um dem Anwender nicht etwa seitlich miteinander verklebte
Rollen auszuliefern. Als Trennpapiere werden dabei vor
allem silikonisierte Papiere verwendet, wie sie im Stand
der Technik beschrieben sind, etwa in der DE-PS 26 02 809,
EP-PS 1 775 und EP-PS 63 363. Aber auch mit Trennmittel
beschichtete Verpackungsfolien können verwendet werden,
etwa gemäß DE-PS 19 55 711. Das Verpacken solcher Rollen
stapel ist jedoch aufwendig und nur schlecht zu automati
sieren. So müssen beträchtliche Mengen von Trennpapieren
bereitgestellt werden, die teuer sind und logistischen
Aufwand bedeuten. Aber auch beim Verbraucher macht dies
Probleme, indem bei ihm unerwünschte Mengen von Trennpa
pieren anfallen, deren Entsorgung als Sondermüll Kosten
und Umtriebe bedeutet.
Es ist auch aus der DE 89 02 861 U1 bereits bekannt,
PE-beschichtete Pappscheiben bei eingeschrumpften zylind
rischen Verpackungen als stirnseitige Begrenzungsscheiben
zu verwenden, wobei deren Oberfläche vorzugsweise so aus
gestaltet ist, daß eine Schrumpffolie beim Aufschrumpfen
daran haftet. Dabei kann es sich z. B. um PE-beschichteten
Karton oder Wellpappenscheiben oder dergleichen handeln.
Aufgabe der Erfindung war es, hier Abhilfe zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird demgemäß vorgeschlagen, Polyethylen-
Folie als Zwischenlagen in Rollenstapeln von am Seitenrand
klebrigen Klebebandrollen zu verwenden.
Es hat sich wider Erwarten gezeigt, daß Polyethylen-Folie
mit ihrer an sich recht schlechten Trennwirkung durchaus
genügt, um als Zwischenlage in derartigen Rollenstapeln
verwendet zu werden. Dabei kann die eingesetzte Poly
ethylen-Folie durchaus unbehandelt sein, braucht also
nicht etwa oberflächlich vorbehandelt zu werden. Der ge
ringfügig größere Kraftaufwand beim Entnehmen einer Kle
bebandrolle aus einem solchen Rollenstapel bzw. das Ab
ziehen einer solchen Polyethylen-Folie von dem Seitenrand
einer solchen Klebebandrolle wird durch die Vorteile der
erfindungsgemäßen Verwendung mehr als wettgemacht.
Diese Vorteile sind sowohl für den Hersteller als auch für
den Verwender beträchtlich. Beim Hersteller wird mit der
Verwendung von Polyethylen-Folie ein preiswertes Material
eingesetzt, das bei ihm ohnehin in reichlicher Menge vor
handen ist und das in aller Regel zugleich zum weiteren
Umhüllen der Rollenstapel verwendet wird, insbesondere als
Schrumpffolie. Dieses beim Hersteller ohnehin vorhandene
Material kann also ohne weiteren Aufwand eingesetzt
werden. Daß dies überhaupt geht und für die Belange der
Praxis ohne wesentliche Nachteile möglich ist, daß auch
der Verwender dies durchaus zu akzeptieren bereit ist, war
für den Fachmann überraschend, zumal die bisherige Ver
packung mit Trennpapieren zwischen dem Rollenstapel eine
langjährig eingefahrene und akzeptierte Praxis war. In der
Fachwelt herrschte zudem das Vorurteil, solche Poly
ethylen-Folien würden als Zwischenlagen derart stark mit
den Seiten der Klebebandrolle verkleben, daß eine Handha
bung unmöglich sei. Denn ebensolche oder nah verwandte
Kunststoffe wie in diesen Folien, können als Trägerfolien
für Klebebänder eingesetzt werden. Die Durchführbarkeit
und auch die erzielbaren Vorteile des erfindungsgemäßen
Vorschlags wurden damit grundsätzlich bezweifelt. Aber
auch beim Verwender sind die Vorteile gravierend. Bei ihm
kommen in der Regel ohnehin Rollenstapel an, die mit Poly
ethylen-Schrumpffolie verpackt sind. Beim Öffnen solcher
Verpackungen fällt bei ihm also ohnehin Polyethylen-Folie
an, die er in aller Regel sammelt und einer Wiederverwer
tung zuführt. So ist es für den Verwender von großem Vor
teil, daß die erfindungsgemäß verwendeten Zwischenlagen
aus Polyethylen-Folie aus dem gleichen Material bestehen,
wie die Außenverpackung der Schrumpf-Folie, wobei bevor
zugt die Materialien sogar identisch sind, indem nämlich
für die Zwischenlagen und auch für die Umhüllung die glei
che Polyethylen-Folie erfindungsgemäß eingesetzt wird.
Damit ist ein sortenreines Wiederverwenden problemlos
möglich. Bedenken hinsichtlich möglicher Kleber-Rückstände
auf den Zwischenlagen haben sich nicht als gravierend
erwiesen, da die geringen Rückstände beim Recyceln zu
Polyethylen-Granulat keine Problem verursachen.
Die Erfindung soll anhand eines Beispiels näher erläutert
werden, ohne diese damit unnötig einschränken zu wollen.
20 Einzelrollen tesafix 4965 wurden gestapelt. Bei jeder
Rolle wird die Schnittkante kernrohrüberdeckend durch
rechteckige PE-Zuschnitte abgedeckt. Die Zuschnitte über
ragen den Rollendurchmesser um etwa 15 mm. Die PE-Zu
schnitte wurden aus einer 50 µm HDPE-Folie ohne Prägung
(BP-Chemicals) geschnitten.
Auch nach längerer Lagerung ließ sich der Rollenstapel
problemlos vereinzeln und die PE-Zuschnitte von den
Rollenseiten abziehen.
Analog wie in Beispiel 1 wurden Rollenstapel mit Zwi
schenlagen einer LDPE-Polyethylenfolie MF 92056 (Poli-Film
Kunststofftechnik GmbH) hergestellt, mit gleich gutem
Ergebnis.
Claims (5)
1. Verwendung von Polyethylen-Folie als Zwischenlagen
in Rollenstapeln von am Seitenrand klebrigen Klebeband
rollen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß unbehandelte Polyethylen-Folie eingesetzt wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rollenstapel zusätzlich mit Polyethylen-Folie
umhüllt werden.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Rollenstapel mit Polyethylen-Schrumpffolie
umhüllt werden.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß für die Zwischenlagen und die Umhüllung die
gleiche Polyethylen-Folie eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311951A DE4311951C1 (de) | 1993-04-10 | 1993-04-10 | Verwendung von PE-Zwischenlagen in Klebeband-Rollenstapeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311951A DE4311951C1 (de) | 1993-04-10 | 1993-04-10 | Verwendung von PE-Zwischenlagen in Klebeband-Rollenstapeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311951C1 true DE4311951C1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6485311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4311951A Expired - Lifetime DE4311951C1 (de) | 1993-04-10 | 1993-04-10 | Verwendung von PE-Zwischenlagen in Klebeband-Rollenstapeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311951C1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2602809C3 (de) * | 1975-01-28 | 1982-02-18 | Imperial Chemical Industries Ltd., London | Verwendung von Diorganopolysiloxan-Zusammensetzungen zur Herstellung von aus Papier bestehenden Substraten mit Abzieheigenschaften |
EP0001775B1 (de) * | 1977-10-28 | 1982-05-12 | Bayer Ag | Verfahren zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen auf Basis von Polysiloxan und deren Verwendung zur Papierbeschichtung |
DE1955711C2 (de) * | 1968-11-05 | 1982-07-01 | Kraft, Inc., Glenview, Ill. | Mit Wachs beschichtetes Verpackungsfolienmaterial |
EP0063363B1 (de) * | 1981-04-16 | 1984-12-12 | Wacker-Chemie GmbH | Verfahren zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen |
DE8902861U1 (de) * | 1988-07-06 | 1989-05-18 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Verpackung für mit ihren Hauptflächen zu einem Zylinder oder dgl. nebeneinander angeordneten festen Gegenständen |
-
1993
- 1993-04-10 DE DE4311951A patent/DE4311951C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
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DE1955711C2 (de) * | 1968-11-05 | 1982-07-01 | Kraft, Inc., Glenview, Ill. | Mit Wachs beschichtetes Verpackungsfolienmaterial |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
ENGELSBERGER, H.: Polyäthylen-Schrumpffolien "nach Maß". In: Verpackungs-Rundschau 19/1965, S.1264,1266 * |
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