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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gebinde aus mindestens zwei Flüssigkeitsbehältern.
Im Besonderen betrifft die Erfindung ein Gebinde, bei dem mindestens
zwei Flüssigkeitsbehälter mit einer Folie zu einem
Gebinde zusammengestellt sind. Auf der Oberseite des Gebindes ist
mindestens ein Tragegriff fest angebracht.
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Die
Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
einer Vielzahl von Gebinden von Flüssigkeitsbehältern.
Die Flüssigkeitsbehälter werden zunächst
in Gruppen eingeteilt. Dann erfolgt ein Zuführen jeweils
einer Folie über einen Zuführbereich zu den in
Gruppen eingeteilten Flüssigkeitsbehältern. Letztendlich
wird jede Gruppe von Flüssigkeitsbehältern mit
der Folie umwickelt.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Herstellung einer
Vielzahl von Flüssigkeitsbehältern mit jeweils
mindestens einem Tragegriff.
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Bei
dem vorliegenden technischen Gebiet der Erfindung bestehen Gebinde
im Wesentlichen aus mindestens zwei Flüssigkeitsbehältern,
beispielsweise P. E. T. Flaschen oder Getränkedosen, und
einer Kunststofffolie als Verpackung beziehungsweise Zusammenhalt
für Gruppen von Flüssigkeitsbehältern.
Die Kunststofffolie kann zusätzlich zum besseren Zusammenhalten
der Flüssigkeitsbehälter mittels eines Wärmeprozesses
aufgeschrumpft werden. Ein derart hergestelltes Gebinde kann mittels
eines an dem Gebinde angebrachten Tragegriffs (Handle) von einer
Person getragen werden. Der Tragegriff kann beispielsweise ein Henkel
sein, der mit einem selbstklebenden Tragegriff-Klebeband auf die Oberfläche
der Schrumpfverpackung aufgebracht wird.
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Zum
Aufbringen des Tragegriffs auf die Schrumpfverpackungen (shrink
pack) werden derzeit üblicherweise separate Tragegriff-Applikationsmaschinen
in Abfüllanlagen eingesetzt, die nach der Schrumpffilmmaschine
(Shrink-Film Maschine) und dem Schrumpftunnel den Tragegriff auf
das fertig geschrumpfte Gebinde auftragen. Ein Nachteil hierbei ist,
dass die Schrumpfverpackungen beim Auftragen des Tragegriffs wenig
Gegendruck zum Anpressen des selbstklebenden Tragegriff-Klebebandes
bieten, insbesondere, wenn ein Tragegriff in die konkave Rundung
zwischen zwei Flüssigkeitsbehälter geklebt wird.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Geschwindigkeit des Applikationskopfes
der Tragegriff-Applikationsmaschine auf die Paketgeschwindigkeit
aufsynchronisiert werden muss oder umgekehrt. Für die Tragegriff-Applikationsmaschine
muss ein gewisser räumlicher Bereich innerhalb der gesamten
Abfüllablage zur Verfügung gestellt werden.
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Gemäß einiger
Vorrichtungen und Verfahren aus dem Stand der Technik liegen die
Verpackungsfolien zunächst in aufgewickelter Form als Rolle
vor, beispielsweise bei der europäischen Patentanmeldung
EP 0 178 142 A1 und
dem US-amerikanischen Patent
US 6,513,657 B2 . Zum Anbringen der Tragegriffe
müssen die Folien daher entrollt werden, die Tragegriffe
werden dann auf die Folie appliziert. Danach wird die Folie, nun
die Tragegriffe umfassend, wieder aufgerollt und weiteren Arbeitsvorgängen
in der Abfüllanlage zur Verfügung gestellt. Es
werden also zwei Vorgänge für das Auf- bzw. Abrollen
der Folie benötigt. Im aufgerollten Zustand beulen die
Rollen außerdem durch die applizierten Tragegriffe aus, was
einerseits zu einem unerwünschten Ausbeulen der Folie führen
kann und andererseits das Lagern der Rollen von Folien erschwert.
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Durch
das zusätzliche Maschinenelement für das Aufbringen
des Tragegriffs sind außerdem zusätzliche Funktionen
notwendig, wie beispielsweise sich hintereinander aufstauende Gebinde
wieder zu vereinzeln. So werden die Gebinde zum Aufbringen der Tragegriffe
eingeteilt und/oder der Applikationskopf wird auf die Geschwindigkeit
aufsynchronisiert, mit der die Gebinde durch die Abfüllanlage
befördert werden. Durch diese zusätzlichen Funktionen
sinkt der Gesamt-Wirkungsgrad der Abfüllanlage.
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Gemäß diverser
Vorrichtungen und Verfahren aus dem Stand der Technik werden Verpackungsfolien
bereits mit Tragegriffen vor Zuführung der Folien zur Verpackungseinrichtung
der Gebinde vorpräpariert, so dass während des
Abfüllbetriebs gegebenenfalls nicht flexibel auf unterschiedliche Ausgestaltungen
von Gebinden reagiert werden kann, beispielsweise bei dem US-amerikanischen Patent
US 6,513,657 B2 .
Außerdem sind solche vorpräparierten Folien teurer
als nicht vorpräparierten Folien.
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Aus
dem Stand der Technik sind diverse gattungsgemäße
Schutzrechte für Gebinde mit Tragegriffen und Verfahren
zu deren Herstellung bekannt, die nachfolgend kurz beschrieben werden.
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Die
europäische Patentanmeldung
EP 0 178 142 A1 offenbart ein Verfahren zum
Verpacken von Flüssigkeitsbehältern unter Bildung
mindestens eines Tragegriffs. Vor dem Schrumpfen durch Erhitzen der
Verpackungsfolie werden Teile der Folie längs zentraler
Teile der Längsränder der Folie derart geschwächt,
dass in Folge des Erhitzens der Folie die geschwächten
Teile der Folie Öffnungen bilden. Die Öffnungen
sind benachbart zu den Tragegriffen angeordnet, so dass Benutzer
die Tragegriffe durch die Öffnungen greifen können.
Die Tragegriffe sind bereits auf der Folie angebracht, die Folien
sind also mit Tragegriffen vorpräpariert. Die Folie wird
zum Aufbringen der Tragegriffe ab- und anschließend wieder aufgewickelt.
Dies wirkt sich negativ auf die Performance der Verpackungsmaschine
aus. Ebenso baucht die Folienrolle an der Stelle aus, an der die Tragegriffe
aufgebracht sind. Die Gefahr eines Staus beim Abrollen besteht.
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Das
US-amerikanische Patent
US 3,756,395 offenbart
eine Schrumpfverpackung und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Vor Schrumpfung einer für die Verpackung verwendeten Kunstofffolie
werden innerhalb dieser Folie lokal in einigen Bereichen der Folie
Streifen gefaltet oder andere Arten von Verstärkungsstreifen
eingebracht. Die Streifen können durch Laminierung noch
verstärkt werden. Die Streifen sind in den Bereichen der
Folie angebracht, in denen ein Tragegriff vorgesehen ist und bei
denen der durch das Tragen des Gebindes hervorgerufenen Zugkraft an
der Folie entgegen gewirkt wird. Dadurch wird die Schrumpfverpackung
stabilisiert.
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Die
europäische Patentanmeldung
EP 717 712 B1 offenbart eine Sammelverpackung
für Flaschen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Eine Folie
aus wärmeschrumpfendem Kunststoff weist in dem Bereich,
der einander benachbarte Reihen von Flaschen voneinander trennt,
eine Folge von miteinander ausgerichteten Einschnitten auf, die
sich jeweils über den gesamten Umfang der Verpackung erstrecken
und dazu ausgebildet sind, eine zum Lösen jeder der Reihen
von Flaschen von der benachbarten Reihe oder den benachbarten Reihen
von Flaschen dienende Linie zu bilden.
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Das
US-amerikanische Patent
US
6,513,657 B2 offenbart eine Verpackung mit einer einen
Tragegriff bildenden Aufreißöffnung. Ein Aufreißbandsystem
mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt ist an dem Verpackungsmaterial
befestigt. Der erste Abschnitt ist bezüglich des zweiten
Abschnitts aufreißbar. Der zweite Abschnitt bleibt an dem
Verpackungsmaterial befestigt und bildet in Kombination mit dem Verpackungsmaterial
einen Tragegriff. Ein erster Schlitz ist durch das Verpackungsmaterial
nahe einer Seite der Aufreißöffnung zum Ergreifen
des Tragegriffs im geöffneten Zustand ausgebildet. Die
Tragegriffe sind bereits auf dem Verpackungsmaterial angebracht,
das Verpackungsmaterial ist also mit Tragegriffen vorpräpariert.
Außerdem wird das Verpackungsmaterial mit den aufgebrachten
Tragegriffen nochmals aufgewickelt, bevor die Flüssigkeitsbehälter
mit dem Verpackungsmaterial zu Gebinden verpackt werden.
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Das
US-amerikanische Patent
US
6,354,739 B1 offenbart Aufreißklebestreifen und
Behälter mit einem Aufreißklebestreifen. Ein Behältnis
zum Aufbewahren von Gegenständen ist mit einer Lasche aus einem
reißfesten Folienmaterial mit ersten und zweiten Hauptflächen
zum Verschließen des Behältnisses versehen. Ein
aufreißbarer Bandstreifen ist auf einer der ersten und
zweiten Hauptflächen der Lasche angebracht. Ein henkelförmiger
Tragegriff ist nicht ausgebildet.
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Aufgabe
der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl
von mit Tragegriffen versehenen Gebinden von Flüssigkeitsbehältern
zu schaffen, das den Gesamt-Wirkungsgrad einer Abfüllanlage
für die Flüssigkeitsbehälter erhöht.
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Die
obige Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die
Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zur Herstellung
von Gebinden von Flüssigkeitsbehältern mit Tragegriffen
zu schaffen, die zeit- und kosteneffizient arbeitet.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Einrichtung gelöst, die die
Merkmale des Anspruchs 14 umfasst.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein kostengünstig herstellbares
Gebinde von Flüssigkeitsbehältern mit mindestens
einem Tragegriff zu schaffen.
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Die
obige Aufgabe wird durch ein Gebinde gelöst, das die Merkmale
des Anspruchs 17 umfasst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
einer Vielzahl von Gebinden von Flüssigkeitsbehältern
werden Tragegriffe auf eine Folie aufgebracht, bevor die Flüssigkeitsbehälter
gruppiert, mit einzelnen Abschnitten der Folie umwickelt und die
Gruppen der Flüssigkeitsbehälter zu Gebinden fertig
gestellt werden. Während des Aufbringens der Tragegriffe
auf die Folie befindet sich die Folie in einem Zuführbereich
einer Einrichtung einer Abfüllanlage für die Flüssigkeitsbehälter, über
den jeweils ein Abschnitt der Folie zu den in Gruppen eingeteilten Flüssigkeitsbehältern
zugeführt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Tragegriffe mit mindestens einem Applikationskopf
auf die Folie aufgebracht. Die Ausgestaltung des Applikationskopfes
kann gemäß dem Stand der Technik vorgenommen werden.
Insbesondere können die Tragegriffe mittels des Applikationskopfes
auf die Folie befestigt werden, beispielsweise mit einem Klebemittel oder
durch Laminierung. Besonders vorteilhaft für die Haltbarkeit
der Tragegriffe auf der Folie ist, wenn gegenüber dem Applikationskopf
eine Walze oder Welle angeordnet ist, die mit dem Applikationskopf
zusammenwirkt. Der Applikationskopf und die Walze oder Welle drücken
mindestens einen der Tragegriffe fest auf den Abschnitt der Folie
auf, der sich aktuell zwischen dem Applikationskopf und der Walze
oder Welle befindet. Anschließend befördert die
Walze oder Welle die Folie mit den nun aufgebrachten Tragegriffen
weiter.
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Die
Folie kann beispielsweise als Endlosfolie ausgebildet sein. Bei
dieser Ausführungsform wird die Folie erst nach Aufbringen
der Tragegriffe in Folienabschnitte vereinzelt, wie sie für
die Fertigstellung der Gebinde benötigt werden. In einer
anderen Ausführungsform werden dagegen die Tragegriffe
auf die bereits vereinzelten Abschnitte der Folie aufgebracht.
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Damit
ein Benutzer die fertigen Gebinde leicht aufreißen kann,
ist es vorteilhaft, Perforationen in die Folie einzubringen, beispielsweise
bevor die Gruppen der Flüssigkeitsbehälter mit
der Folie umwickelt und die Gebinde fertig gestellt werden. Die
Perforationen können mittels mindestens eines Perforationsmessers
aus dem Stand der Technik in die Folie eingebracht werden. Zusätzlich
oder alternativ kann mindestens ein Eingriffsschlitz je Tragegriff
in die Folie geschnitten wird, wiederum beispielsweise bevor die
Gruppen der Flüssigkeitsbehälter mit der Folie umwickelt
und die jeweiligen Gebinde fertig gestellt werden. Die Eingriffsschlitze
können mittels mindestens eines Schneidemessers in die
Folie geschnitten werden.
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Die
Reihenfolge der Verfahrensschritte, wann die Tragegriffe auf die
Folie, die Perforationen und/oder die Eingriffschlitze in die Folie
eingebracht werden und die Folie vereinzelt wird, kann variieren und
ist für den Schutzbereich der Erfindung nicht wesentlich.
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In
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens durchläuft die Folie einen Wärmeschrumpfprozess
und die in Gruppen aufgeteilten Flüssigkeitsbehälter
werden mit der geschrumpften Folie umwickelt und so zu den Gebinden
zusammengefasst. In einer weiteren Ausführungsform werden die
Eingriffsschlitze vor dem Wärmeschrumpfprozess in die Folie
eingebracht, so dass sich die Eingriffsschlitze während
des Wärmeschrumpfprozesses für einen späteren
Eingriff durch den Benutzer öffnen. Die Eingriffsschlitze
können aber auch erst nach dem Zusammenstellen der Flüssigkeitsbehälter mit
der Folie zu Gebinden in die Folie eingebracht werden.
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist,
dass auf spezielle, oft kostenungünstige, mit Tragegriffen
präparierte Folien verzichtet werden kann. Das ermöglicht
dem Abfüllbetrieb mehr Flexibilität beim Einkauf
seiner Packmittel wie Folie und Tragegriffe. Da die Folienverpackung
durch die in der Einrichtung eingebrachten Perforationen leicht
zu öffnen ist, kann auf spezielles, kostenungünstiges
Klebeband, das diese Funktion beinhaltet, verzichtet werden.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung zur Herstellung einer
Vielzahl von Gebinden von Flüssigkeitsbehältern
mit jeweils mindestens einem Tragegriff arbeitet nach den oben beschriebenen
Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens. Sie
kann, wie ebenfalls oben beschrieben, mindestens einen Applikationskopf
umfassen, der sich in dem Zuführbereich der Folie befindet
und die Tragegriffe auf die Folie aufbringt. Der Applikationskopf
ist innerhalb der Einrichtung bezüglich der Laufrichtung
der Folie vor einer Station der Einrichtung angeordnet ist, die
die gruppierten Flüssigkeitsbehälter mit der Folie
zumindest teilweise umhüllt.
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Wie
ebenfalls oben beschrieben, kann die Einrichtung mindestens ein
Schneidemesser zum Einschneiden von Eingriffsschlitzen in die Folie und/oder
zum Vereinzeln der Folie und mindestens ein Perforationsmesser zum
Einbringen von Perforationen in die Folie umfassen.
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Das
erfindungsgemäße Gebinde umfasst mindestens zwei
Flüssigkeitsbehälter, wobei die mindestens zwei
Flüssigkeitsbehälter mit einer Folie zu dem Gebinde
zusammengestellt sind und an dem Gebinde mindestens ein Tragegriff
fest angebracht ist. Der mindestens eine Tragegriff des Gebindes
ist mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung
und mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens vor
der Umhüllung der Flüssigkeitsbehälter
mit der Folie und vor der Fertigstellung zu dem Gebinde angebracht.
Wie oben beschrieben, kann die Folie im Wesentlichen aus einem schrumpfbaren
Material bestehen und mittels einer Schrumpfung jeweils das Gebinde
aus den Flüssigkeitsbehältern bilden.
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Vorteilhaft
ist, wenn der Tragegriff des erfindungsgemäßen
Gebindes im Wesentlichen aus einem nicht schrumpfbaren Material
besteht, so dass der Tragegriff sich nicht unerwünscht
verformt und dadurch gegebenenfalls nicht mehr so leicht vom Benutzer
zu greifen ist. Solche Materialien sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Die Tragegriffe lösen sich während des
Wärmeschrumpfprozesses nicht von der Folie, da sich die üblicherweise
verwendeten Klebemittel für die permanente Verbindung des
Tragegriffs mit der Folie erst bei höheren Temperaturen
als der beim Wärmeschrumpfprozess verwendeten Temperatur
lösen.
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Wie
ebenfalls oben beschrieben, kann das Gebinde mindestens einen in
der Folie eingebrachten Eingriffsschlitz je Tragegriff aufweisen,
wobei der Eingriffsschlitz zu dem jeweiligen Tragegriff benachbart
angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens
eine Perforation zum Aufreißen der Folienverpackung in
die Folie eingebracht sein.
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Im
Folgenden sollen Ausführungsbeispiele das erfindungsgemäße
Verfahren, die erfindungsgemäße Einrichtung und
den erfindungsgemäßen Tragegriff und deren Vorteile
anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Ausschnitts einer flach ausgebreiteten
Folie mit applizierten Tragegriffen und eingebrachten Perforationen
und Eingriffsschlitzen.
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2 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Gebindes mit dem erfindungsgemäßen
Tragegriff und den Perforationen und Eingriffsschlitzen.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf das Gebinde mit dem erfindungsgemäßen
Tragegriff und den Perforationen und Eingriffsschlitzen.
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4 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei die Einrichtung
derart eingestellt ist, dass die Tragegriffe auf der Innenseite
der Folie angebracht werden.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht der Einrichtung nach 4,
wobei die Einrichtung derart umgerüstet ist, dass die Tragegriffe
auf der Aussenseite der Folie angebracht werden.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Ausschnitts einer flach ausgebreiteten
Folie 4 oder Folienbahn für eine beispielsweise
dreibahnige Verpackungsmaschine, die pro Takt drei Gebindegruppen
jeweils nebeneinander (nicht dargestellt) gleichzeitig in die Folie
einhüllt. Drei Tragegriffe 1 sind auf dem gezeigten
Ausschnitt der Folie 4 aufgebracht. In der hier dargestellten
Ausführungsform des Tragegriffs 1 ist jeweils
links und rechts der Längsseiten der Tragegriffe 1 eine
Perforation 7 eingebracht und jeweils ein Eingriffsschlitz 8 in
die Folie 4 eingeschnitten.
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Die
Bereiche auf der Folie 4, an denen in einem späteren
Arbeitsgang der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 (nicht
dargestellt, siehe 4 und 5) mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren Flüssigkeitsbehälter 3 mit Abschnitten
der Folie 4 zu fertigen erfindungsgemäßen
Gebinden 2 zusammengestellt werden, sind beispielhaft für
ein sechs Flüssigkeitsbehälter 3 umfassendes
Gebinde 2 (nicht dargestellt), beim links dargestellten
Tragegriff 1 durch die sechs punktierten Kreise angedeutet.
Die Tragegriffe 1 werden entsprechend der Maße
für die herzustellenden Gebinde 2 auf der Folie 4 beabstandet
platziert.
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Die
beispielsweise in drei parallelen Bahnen zugeführte Folie 4 wird
in einer Laufrichtung 6 der Folie 4 durch die
erfindungsgemäße Einrichtung 10 befördert. 1 zeigt
die bereits zugeschnittene Folie 4 gemäß einem
Arbeitsschritt der Einrichtung 10 mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren, bevor die Gruppen der Flüssigkeitsbehälter 3 mit
der Folie 4 umwickelt und die Gebinde 2 fertig
gestellt werden.
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2 zeigt
eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Gebindes 2 mit dem Tragegriff 1 und den zwei Perforationen 7 und
zwei Eingriffsschlitzen 8 nach 1. 2 zeigt
das fertige Gebinde 2, nachdem die entsprechende Gruppe
der Flüssigkeitsbehälter 3 mit der Folie 4 umwickelt
und das Gebinde 2 fertig gestellt wurde.
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Durch
maßgerechte und zumindest teilweise Umhüllung
der Flüssigkeitsbehälter 3 mittels der
Einrichtung 10 und des erfindungsgemäßen
Verfahrens befindet sich der Tragegriff 1 an der Oberseite
des Gebindes 2. Links und rechts neben dem Tragegriff 1 sind
die Eingriffsschlitze 8 angeordnet, in die ein Benutzer
eingreifen kann, um so den Tragegriff 1 besser halten zu
können.
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Die
beiden Perforationen 7 befinden sich nun jeweils zwischen
den drei Paaren von Flüssigkeitsbehältern 3.
Mittels Aufreißen jeweils einer der beiden Perforationen 7 kann
der Benutzer leicht ein oder mehrere Flüssigkeitsbehälter 3 aus
der Folienverpackung entnehmen.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf das erfindungsgemäße
Gebinde 2 mit dem Tragegriff 1 und den beiden
Perforationen 7 und den beiden Eingriffsschlitzen 8 nach
den 1 und 2. Durch Aufschrumpfen der Folie 4 auf
die Flüssigkeitsbehälter 3 sind die Eingriffsschlitze 8 geweitet, hier
beispielsweise halbmondförmig, so dass der Benutzer noch
besser in die Eingriffsschlitze 8 mit seinen Fingern eingreifen
kann.
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4 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung 10, wobei
die Einrichtung 10 derart eingestellt ist, dass die Tragegriffe 1 auf
der Innenseite 4a der Folie 4 angebracht werden.
Anhand der Einrichtung 10 werden nachfolgend auch die wesentlichen Schritte
des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
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Die
Einrichtung 10 umfasst einen Foliendorn, der eine Rolle 24,
auf die die Folie 4 aufgewickelt ist, trägt. Falls
die Folie 4 von der Rolle 24 abgewickelt ist,
kann in der hier dargestellten Ausführungsform der Einrichtung 10 die
Folie 4 von einer daneben liegenden Reserverolle 23 abgewickelt
und in der Zwischenzeit wieder eine neue Rolle 24 mit Folie 4 auf den
entsprechenden Foliendorn aufgesetzt werden.
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Die
Einrichtung 10 umfasst des Weiteren Führungselemente 25, über
die die Folie 4 entlang der Laufrichtung 6 zu
einer Applikationswalze 22 befördert wird. Zum
Aufbringen der Tragegriffe 1 auf die Innenseite 4a der
Folie 4 wird die Folie 4 zunächst über
die Führungselemente 25 derart geführt,
dass die Folie 4 von oben nach unten geführt wird,
so dass die Aussenseite 4b der Folie 4 über
die Applikationswalze 22 läuft.
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Die
Applikationswalze 22 wirkt mit einem Applikationskopf 5 der
Einrichtung 10 zusammen. Die Tragegriffe 1 werden
dem Applikationskopf 5 aus Laufrichtung 26 zugeführt.
Die Tragegriffe 1 können je nach Ausführungsform
der Einrichtung 10 separat als Einzelteile oder beispielsweise
noch hintereinander zusammengefügt in Form eines Bandes
dem Applikationskopf 5 zugeführt werden, wobei
das Band in einzelne Tragegriffe 1 zerlegt wird. Die Art
der Zuführung der Tragegriffe 1 ist für
den Schutzbereich der Erfindung nicht maßgebend. Über
den mindestens einen Applikationskopf 5 wird jeweils wenigstens
ein Tragegriff 1 auf einen Bereich der Folie 4 parallel
zur Laufrichtung 6 der Folie 4 aufgebracht. Dieser
Bereich der Folie 4 befindet sich auf der Applikationswalze 22 gegenüber
dem Applikationskopf 5. Durch Rotation und Andrücken
des Applikationskopfes 5 gegen die Applikationswalze 22,
werden die Tragegriffe 1 fest mit der Folie 4 verbunden,
beispielsweise durch zusätzliches Erwärmen, Laminieren
und/oder vorher auf die Tragegriffe 1 aufgetragene Klebemittel.
Bei mehrbahniger Folienverarbeitung wird auf jede Folienbahn pro
Takt jeweils ein Tragegriff 1 angebracht.
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Die
nun mit den Tragegriffen 1 applizierte Folie 4 wird
anschließend in der hier dargestellten Ausführungsform der
Einrichtung 10 zu einem Tänzer 16 gemäß dem
Stand der Technik befördert, durch den die Folie 4 dann
läuft. Der Tänzer 16 dient dazu, die bei
den je nach Arbeitsschritt in der Einrichtung 10 auftretenden
unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Beförderung
der Folie 4 auszugleichen.
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Die
Folie 4 wird in der hier dargestellten Ausführungsform
der Einrichtung 10 nun mindestens einem Perforationsmesser 17 zugeführt,
das die in den 1 bis 3 beschriebenen
Perforationen 7 und Eingriffsschlitze 8 in die
Folie 4 einbringt. Anschließend werden mittels
mindestens eines Querschneidemessers 18 der Einrichtung 10 die
parallelen Folienbahnen in Einzelzuschnitte zerteilt (siehe 1). Die
Perforationsmesser 17 können in der Einrichtung 10 auch
nach den Querschneidemessern 18 angeordnet sein (nicht
dargestellt), ohne den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen.
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Nun
ist die Folie 4 mit den Tragegriffen 1, den Perforationen 7 und
den Eingriffsschlitzen 8 versehen und die Folie 4 wird
anschließend beispielsweise über ein Transportband 20 der
Einrichtung 10 als Einzelteile an eine Folieneinschlagsvorrichtung 14 der Einrichtung 10 weiterbefördert.
Hier werden die Flüssigkeitsbehälter 3 gruppenweise
durch zumindest teilweises Umschlagen mit Folie 4 auf die
sich anschließenden Elemente (nicht dargestellt) der Einrichtung 10 zur
Erwärmung und gegebenenfalls noch Aufschrumpfung der vereinzelten
Folie 4 auf die Flüssigkeitsbehälter 3 vorbereitet.
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Der
Zuführbereich 12, über den die Folie 4 von
unten zu den in Gruppen eingeteilten Flüssigkeitsbehältern 3 geführt
wird, bevor diese mit der Folie 4 umwickelt und die Gebinde 2 fertig
gestellt werden, befindet sich innerhalb der Einrichtung 10 bevorzugt
fluchtend unterhalb dem die Flüssigkeitsbehälter 3 tragenden
Förderer, ebenso der Applikationskopf 5 und die
Applikationswalze 22, wodurch eine sehr kompakte raumsparende
Ausführung erreicht wird.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Einrichtung 10 nach 4, wobei
die Einrichtung 10 derart umgerüstet ist, dass
die Tragegriffe 1 auf der Aussenseite 4b der Folie 4 angebracht
werden. Dazu muss die von der Rolle 23 oder 24 abgewickelte
Folie 4 lediglich in umgekehrter Richtung der Applikationswalze 22 zugeführt
werden. Die Folie 4 wird über die Führungselemente 25 derart
geführt, dass die Folie 4 von unten nach oben
und damit die Innenseite 4a der Folie 4 über
die Applikationswalze 22 läuft. Alle anderen Elemente
der Einrichtung 10 sowie wesentlichen Verfahrensschritte
sind in der Beschreibung zu 4 bereits
enthalten.
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Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar,
dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht
werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden
Ansprüche zu verlassen. Insbesondere können die
Perforationen 7 weggelassen werden oder eine andere Form
und/oder Anzahl aufweisen, die Eingriffsschlitze 8 weggelassen
werden oder eine andere Form und/oder Anzahl aufweisen, die Tragegriffe 1 mit
unterschiedlichen Methoden und Mitteln auf die Folie 4 angebracht
werden, die Flüssigkeitsbehälter 3 von
anderer Form und/oder Größe sein als wie in den
Figuren dargestellt, die Anzahl und Zusammenstellung der Flüssigkeitsbehälter 3 je Gebinde 2 anders
sein, die Einrichtung 10 andere bzw. weitere Elemente umfassen
und das Verfahren entsprechend andere bzw. weitere Verfahrensschritte
umfassen, ohne den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen. Bei der Einrichtung 10 können der
Applikationskopf 5 und die Applikationswalze 22 auch
nach oder zwischen dem Perforationsmesser 17 und dem Schneidemesser 18 angeordnet
sein, ohne den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen. Wesentlich für die vorliegende Erfindung
ist, dass die Tragegriffe 1 vor der Umwicklung der gruppierten Flüssigkeitsbehälter 3 mit
der Folie 4 und der Fertigstellung der Gebinde 2 auf
die Folie 4 aufgebracht werden, nachdem diese von der Rolle 23 oder 24 oder
einem anderen passenden Folienspender abgewickelt worden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0178142
A1 [0006, 0010]
- - US 6513657 B2 [0006, 0008, 0013]
- - US 3756395 [0011]
- - EP 717712 B1 [0012]
- - US 6354739 B1 [0014]