DE4311502A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines MehrfarbenbildesInfo
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Description
Die vorliegende betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbil
des sowie Materialien für die Verwendung zur Erzeugung eines Mehrfar
benbildes. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Erzeugung eines
Mehrfarbenbildes auf einer Farbenprobe bzw. einem Farben-Probeabzug
zur Farbprüfung, wie sie für den Prüfvorgang beim Druckplattenherstel
lungsverfahren angewendet wird.
Beim Farbendruck wird üblicherweise ein als Farbenprobe bzw. Farben-
Probeabzug bezeichnendes Material zur Farbprüfung verwendet, um bei
spielsweise die Farbe und die Tonreproduktion des fertigen Drucks bei je
dem Betriebsverfahren der Plattenherstellung zu überprüfen.
Um diese Materialien zu erhalten, sind bekannt (1) ein Verfahren, bei dem
vor der Übertragung jedes Farbbildes auf ein erwünschtes Blatt jedes
Farbbild einmal auf ein mit einer photopolymerisierbaren Bildaufnahme
schicht versehenes vorläufiges bzw. temporäres Bildaufnahmeblatt über
tragen wird, diese dann auf ein erwünschtes Blatt übertragen werden und
weiterhin die photopolymerisierbare Bildaufnahmeschicht durch Belich
tung der gesamten Oberfläche gehärtet wird (siehe beispielsweise JP-A-
59-97 410), (2) ein Verfahren, bei dem auf übertragbaren lichtempfindli
chen Materialien gebildete Bildschichten auf ein Bildaufnahmeblattmate
rial, welches einen Träger und eine darauf vorgesehene organische hoch
molekulare Substanz umfaßt, übertragen werden, und dann das Bild auf
einen permanenten Träger rückübertragen wird (beispielsweise JP-A-62-
27 735), (3) ein Verfahren, bei dem auf übertragbaren lichtempfindlichen
Materialien gebildete Bildschichten auf ein Bildaufnahmeblattmaterial,
welches einen Träger, eine darauf vorgesehene erste Schicht, welche aus
einer ersten organischen hochmolekularen Substanz besteht, und weiter
hin eine daraufvorgesehene zweite Schicht, welche aus einer zweiten orga
nischen hochmolekularen Substanz besteht, umfaßt, übertragen werden,
und dann das Bild auf einen permanenten Träger rückübertragen wird
(beispielsweise JP-A-61-189 535) sowie (4) ein Verfahren, bei dem auf
übertragbaren lichtempfindlichen Materialien gebildete Bildschichten auf
ein Bildaufnahmeblattmaterial, welches einen Träger und eine darauf vor
gesehene, aus einer organischen hochmolekularen Substanz bestehende
Schicht aus einer Bildaufnahmeschicht umfaßt, übertragen werden, und
dann die Bildschicht alleine auf einen permanenten Träger übertragen
wird (beispielsweise JP-A-64-52 135 und 3-21 955).
Bei den Verfahren (1) und (2) ist jedoch die Oberfläche mit dem letztendlich
erzeugten Bild immer mit einer aus einer organischen hochmolekularen
Substanz bestehenden Schicht bedeckt, so daß der Glanz der erhaltenen
Bildoberfläche zu hoch ist, wodurch ein von der Bildqualität nach dem tat
sächlichen Drucken verschiedener Eindruck vermittelt wird.
Aus diesem Grund wird zum Zwecke der Einstellung des Glanzes der Bildo
berfläche ebenso ein Verfahren eingesetzt, bei dem ein mattiertes Blatt mit
einer rauhen Oberfläche und die auf dem permanenten Träger gebildete
Bildoberfläche übereinandergelegt und Behandlungen, wie etwa Unter
drucksetzen und Erwärmen, angewandt werden, um den Oberflächen
glanz des Bildes zu ändern, jedoch ergeben sich beim Betriebsablauf Pro
bleme derart, daß beispielsweise die Durchführung des Verfahrens selbst
beschwerlich ist und viele Typen mattierter Blätter erforderlich sind, um
den beabsichtigten Glanz zu erzielen.
Des weiteren ergibt die Schicht, welche die Bildoberfläche bedeckt und aus
einem organischen hochmolekularen Stoff besteht, eine höhere Punktzu
nahme als beim tatsächlichen Druck, was zu einer vom Druck verschiede
nen Tonreproduktion führt.
Das Verfahren (3) ist darin vorteilhaft, daß, wenn die zweite Schicht des
Bildaufnahmeblatts zusammen mit der Bildschicht auf den permanenten
Träger übertragen wird, diese Schicht verborgen wird und sich den Unre
gelmäßigkeiten der Oberfläche des permanenten Trägers anpaßt und so
mit eine gute Adhäsion gegenüber dem permanenten Träger vorgesehen
wird, sowie weiterhin darin, daß, nachdem der Träger des Bildaufnahme
blatts abgelöst worden ist, das Mattierungsverfahren nicht erforderlich
ist. Aufgrund des Vorliegens einer Schicht, welche die Bildoberfläche be
deckt und in ähnlicher Weise aus einer organischen hochmolekularen
Substanz besteht, wird jedoch die optische Punktzunahme ebenfalls hö
her als beim tatsächlichen Druck, was zu einer vom Druck verschiedenen
Tonreproduktion führt.
Dazu gegensätzlich wird beim Verfahren (4) das Bildaufnahmeblatt mit ei
ner Schicht einer Bildaufnahmeschicht verwendet, und es wird bei der
Rückübertragung die Bildschicht alleine von der Bildaufnahmeschicht
auf den permanenten Träger übertragen, so daß die Qualität des Probeab
zugs der Qualität des tatsächlichen Drucks nahe kommt.
Wenn jedoch bei diesem Verfahren bei der Übertragung der Bildschicht auf
die Bildaufnahmeschicht auf dem permanenten Träger, wie etwa Papier,
sich die Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts und der permanen
te Träger direkt berühren, wenn beispielsweise die Bildaufnahmeschicht
dick genug ist, um Polstereigenschaften aufzuweisen, wird die Bildschicht
in der Bildaufnahmeschicht verborgen, mit der Tendenz, daß die Bildauf
nahmeschicht direkt mit dem permanenten Träger in Berührung kommt.
In diesem Fall ist das Haftvermögen beider zu stark, so daß beim Ablösen
des Bildaufnahmeblatts Phänomene, wie etwa Auseinanderreißen, auftre
ten, wodurch der als permanenter Träger verwendbare Papiertyp beschränkt
wird. Weiterhin sind beim Übertragungsvorgang einige Kunstgriffe zum
letztendlichen Ablösen des Bildaufnahmeblatts erforderlich. Dies stellt
Probleme bei der Durchführbarkeit dar.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein solches Farbprüfmaterial
vorzusehen, bei dem ein abschließendes Mattierverfahren der Oberfläche
des Probeabzugs nicht erforderlich ist, Phänomene, wie etwa Zerreißen,
beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts nach Übertragung der Bildschicht
auf das Bildaufnahmeblatt auf dem permanenten Träger, wie etwa Papier,
nicht auftreten, ebenso spezielle Kunstgriffe beim Ablösen des Bildauf
nahmeblatts nicht notwendig sind und der Farben-Probeabzug dem Druck
bei guter Durchführbarkeit nahekommt.
Dieses Ziel wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch erzielt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Erzeugung eines
Mehrfarbenbildes, bei dem unter Verwendung eines lichtempfindlichen
Übertragungsblatts C1, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ablösbar
kelt einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und eine ge
färbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger aufbeschichtet
sind, eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, bei dem
eine Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer wärmeempfindlichen
Klebstoffschicht ermöglicht, eine wärmeempfindliche Klebstoffschicht
und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Trä
ger aufbeschichtet sind, und eines Bildaufnahmeblatts, bei dem eine Bild
aufnahmeschicht auf einem Träger vorgesehen ist, Bildschichten aus n
Blättern lichtempfindlicher Übertragungsblätter der Reihe nach auf das
Bildaufnahmeblatt übertragen werden, die Bildschicht dann auf einen
permanenten Träger (letztendlich zu übertragendes Material; nachfolgend
werden die Begriffe "permanenter Träger" und "letztendlich zu übertragen
des Material" in der gleichen Bedeutung verwendet) rückübertragen wird
und danach das Bildaufnahmeblatt abgelöst wird, wobei die lichtempfind
lichen Übertragungsblätter mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Über
tragungsblatts C1 für das erste Blatt bis zum (n-1)-ten Blatt verwendet
werden und das lichtempfindliche Übertragungsblatt mit dem Aufbau des
lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 nur für das letzte n-te Blatt
verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 schematisch stufenweise das erfindungsgemäße Verfahren, wobei
(1) eine schematische Darstellung eines lichtempfindlichen Übertra
gungsblatts nach Belichtung und Entwicklung ist, (2) eine schematische
Darstellung eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 nach Belich
tung und Entwicklung ist, (3) eine schematische Darstellung eines Bild
aufnahmeblatts (Grundier-Behandlungsschicht nicht gezeigt) ist, (4) eine
schematische Darstellung ist, welche die Stufe zeigt, bei der die gefärbte
Bildschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 auf das Bild
aufnahmeblatt übertragen und der Träger abgelöst wird, (5) eine schema
tische Darstellung ist, welche die Stufe zeigt, bei der drei gefärbte Bild
schichten aus lichtempfindlichen Übertragungsblättern C1 auf das Bild
aufnahmeblatt übertragen worden sind, (6) eine schematische Darstel
lung ist, welche die Stufe zeigt, bei der die gefärbte Bildschicht und die
Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 auf die
Bildaufnahmeschicht übertragen werden und der Träger abgelöst wird,
und (7) eine schematische Darstellung ist, welche die Stufe zeigt, bei der
die gefärbten Bildschichten und die Klebstoffschicht auf dem Bildaufnah
meblatt schließlich auf das letztendlich zu übertragende Material übertra
gen werden und das Bildaufnahmeblatt abgelöst wird.
Die Buchstaben haben folgende Bedeutungen:
A transparenter Träger der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1
und C2 und des Bildaufnahmeblatts;
B Ablöseschicht der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2;
C gefärbte Bildschicht der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2 (angegeben als C-1, C-2,. . . In der Reihenfolge der Übertra gung);
D Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2;
E Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts;
F letztendlich zu übertragendes Material (beispielsweise Papier).
B Ablöseschicht der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2;
C gefärbte Bildschicht der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2 (angegeben als C-1, C-2,. . . In der Reihenfolge der Übertra gung);
D Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2;
E Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts;
F letztendlich zu übertragendes Material (beispielsweise Papier).
Nachfolgend wird die Erfindung näher erläutert.
Für das lichtempfindliche Übertragungsblatt und das Bildaufnahmeblatt
werden gemäß der Erfindung transparente Träger verwendet. Als transpa
rente Träger werden allgemein bekannte herkömmliche Kunststoffilme
eingesetzt. Beispielsweise können transparente Kunststoffilme, wie etwa
Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethylen, Polyvinylchlorid, Po
lystyrol, Polycarbonat und Triacetat genannt werden. Insbesondere zeigt
ein biaxial gereckter Polyethylenterephthalatfilm ausgezeichnete Eigen
schaften hinsichtlich beispielsweise der Festigkeit, Wärmebeständigkeit,
Dimensionsstabilität, Transparenz und Wirtschaftlichkeit und ist somit
bevorzugt. Die Dicke des transparenten Trägers unterliegt keiner beson
deren Beschränkung, beträgt jedoch vorzugsweise unter dem Gesichts
punkt der Durchführbarkelt etwa 50 bis 150 µm.
Als nächstes wird das bei der Erfindung zu verwendende lichtempfindliche
Übertragungsblatt näher erläutert.
Das bei der Erfindung zu verwendende lichtempfindliche Übertragungs
blatt umfaßt zwei Typen hinsichtlich des Aufbaus, welche hierin der Ein
fachheit halber als lichtempfindliche Übertragungsblätter C1 und C2 be
zeichnet werden.
Das lichtempfindliche Übertragungsblatt C1 besitzt einen solchen Auf
bau, daß eine Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer gefärbten
lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und eine gefärbte lichtempfindli
che Schicht der Reihe nach auf dem Träger aufbeschichtet sind. Das lichtempfindliche
Übertragungsblatt C2 besitzt einen solchen Aufbau, daß eine
Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer wärmeempfindlichen
Klebstoffschicht ermöglicht, eine wärmeempfindliche Klebstoffschicht
und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem ähn
lichen Träger aufbeschichtet sind.
Als Stoffe zur Bildung der Ablöseschicht der lichtempfindlichen Übertra
gungsblätter C1 und C2 eignen sich beispielsweise ein Styrol-Maleinsäu
reanhydrid-Harz, Polyesterharz, Acrylharz, Melaminharz oder Vinyliden
chloridharz, wobei diese jeweils einzeln oder in Mischungen verwendet
werden.
Die Dicke der Ablöseschicht beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 µm, insbeson
dere 1,0 bis 3,0 µm.
Weiterhin kann die Oberfläche der Ablöseschicht einer Mattier-(Aufrau
hungs-)Behandlung, falls erforderlich, unterzogen werden. Bei einem
solchen Verfahren wird ein Mattierungsmittel in die Ablöseschicht einge
bracht.
Die für diesen Zweck verwendbaren Mattierungsmittel umfassen anorga
nische Teilchen, wie etwa Siliciumdioxid, Calciumcarbonat und Alumini
umoxid sowie feine Teilchen aus Kunststoffpulvern, wie etwa Polyethylen,
Polypropylen, Polyethylenterephthalat, Polystyrol, Polycarbonat, Acry
lesterharz, Methacrylsäureharz, Polyacrylnitril und Acrylnitril-Copoly
mere. Die Teilchengröße des Mattierungsmittels beträgt geeigneterweise
0,01 bis 10 µm, wobei der Mattierungsmitteltyp, die Teilchengröße und der
Zugabeanteil in Abhängigkeit des Mattierungsgrades reguliert werden
können.
Des weiteren können bezüglich der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht
des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 als Stoffe zur Bildung die
ser Schicht beispielsweise die folgenden filmbildenden hochmolekularen
Stoffe genannt werden:
Polyacrylester und Acrylester-Copolymere, Polymethacrylester und Me
thacrylester-Copolymere, Polyacrylamid und Acrylamid-Copolymere, Po
lyvinylchlorid und Vinylchlorid- Copolymere, Polyvinylidenchlorid und Vi
nylidenchlorid-Copolymere, Polystyrol und Styrol- Copolymere, Ethylen
copolymere, wie etwa Ethylen und Vinylacetat, Ethylen und Acrylester,
Ethylen und Vinylclorid und Ethylen und Acrylsäure, Polyvinylacetal(e),
wie etwa Polyvinylbutyral und Polyvinylformal, Polyesterharz, Polyamid
harze, wie etwa Nylon und Nylon-Copolymere verschiedene Kautschuke,
wie etwa synthetische Kautschuke und chlorierte Kautschuke, Polyolefi
ne, wie etwa Polyethylen und Polypropylen, Cellulosederivate, Schellack
sowie verschiedene Wachse.
Zusätzlich zu diesen können verschiedene Mischungen dieser hochmole
kularen Stoffe oder gemischte Systeme dieser mit anderen Stoffen, wie et
wa anderen hochmolekularen Stoffen, Weichmachern sowie unterkühlten
Stoffen ebenso verwendet werden. Beispielsweise sind ebenso Kombina
tionen von sogar solchen Substanzen möglich, welche bei Raumtempera
tur Haftfähigkeit gegenüber anderen Stoffen, welche in der Lage sind, die
ses Haftvermögen zu verhindern, besitzen, oder Kombinationen von sogar
solchen Stoffen, welche kein Haftvermögen beim Erwärmen mit Haftfähig
kelt verleihenden Stoffen, Weichmachern oder dergleichen zeigen. Somit
sind nicht nur einzelne Substanzen, sondern ebenso verschiedene Kombi
nationen in Abhängigkeit des Typs der Träger und dergleichen, falls erfor
derlich, denkbar, so daß daher die Klebstoffschicht nicht notwendigerwei
se auf die vorher genannten Stoffe beschränkt ist.
Zur Laminierung der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht auf die Ablö
seschicht wird eine Lösung der hochmolekularen Stoffe mittels einem üb
lichen Verfahren auf den Träger aufbeschichtet und getrocknet oder die
hochmolekularen Stoffe können in festem Zustand nach dem Heißschmelzen
(Heißschmelzbeschichtung) aufbeschichtet werden. Die Dicke der
Klebstoffschicht beträgt vorzugsweise nicht weniger als 1 µm, wünschens
werterweise 2 bis 10 µm.
Die Stoffe zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht der licht
empfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2 sind nicht in besonderer
Weise auf den positiven Typ, negativen Typ oder dergleichen beschränkt,
jedoch sind vom Gesichtspunkt des thermischen Haftvermögens der ge
färbten lichtempfindlichen Schicht die gefärbten lichtempfindlichen
Schichten bevorzugt, welche lichtempfindliche Zusammensetzungen vom
positiven Typ umfassen, wie in JP-A-63-311 349, 1-180 540 und 2-308 253
beschrieben. Diese gefärbten lichtempfindlichen Schichten vom posi
tiven Typ nutzen ein Phänomen aus, um lichtempfindliche Zusammenset
zungen vom positiven Typ zu erhalten unter Anwendung von lichtempfind
lichen Zusammensetzungen vom herkömmlichen negativen Typ, wobei
beim Entwicklungsverfahren Wasser oder warmes Wasser alleine verwen
det wird und Chemikalien, wie etwa ein organisches Lösungsmittel und Al
kali überhaupt nicht eingesetzt werden.
Der Mechanismus der Bilderzeugung besteht darin, daß die lichtempfindliche
Schicht in dem durch ein positives Manuskript belichteten Bereich
leicht entfernt wird, da es gegenüber Wasser unlöslich gemacht und durch
Wasser gequollen worden ist, und daß in der lichtempfindlichen Schicht
im nichtbelichteten Bereich die wasserlöslichen lichtempfindlichen Kom
ponenten, wie etwa ein wasserlösliches Photovernetzungsmittel und ein
wasserlösliches Harz durch Wasser herausgelöst werden, jedoch die syn
thetische Harzemulsion und das Färbemittel so wie sie sind zurückgelas
sen werden, um das Bild zu erzeugen.
Die Bilderzeugung in der lichtempfindlichen Schicht wird nachfolgend nä
her erläutert. Zur Klarstellung der Merkmale dieser lichtempfindlichen
Schicht wird eine Schicht, bei der eine Zusammensetzung aus einer was
serlöslichen lichtempfindlichen Komponente, einer synthetischen Harze
mulsion und einem Färbemittel auf einen Träger aufbeschichtet und die
aufgebrachte Schicht zur Bildung eines Films erwärmt und getrocknet
worden ist, als lichtempfindliche Schicht definiert.
Die wasserlösliche lichtempfindliche Komponente in der aktinischem
Licht ausgesetzten, lichtempfindlichen Schicht wird gegenüber Wasser
unlöslich gemacht. Beim Eintauchen in Wasser quillt diese lichtvernet
zende Komponente leicht an, um die lichtempfindliche Schicht in diesem
Bereich zu erweichen. Ebenso verringert sich ihr Haftvermögen gegenüber
dem Träger. Somit wird dieser Bereich durch Reiben mit beispielsweise ei
nem Schwamm leicht vom Träger entfernt.
Beim Eintauchen in Wasser wird der größere Teil der wasserlöslichen
lichtempfindlichen Komponente in der lichtempfindlichen Schicht her
ausgelöst, jedoch unterliegt die lichtempfindliche Schicht keinen Ände
rungen, wie etwa Quellung und Erweichung, ebenso ändert sich das Haft
vermögen gegenüber dem Träger nicht. Somit wird sie selbst beim Reiben
mit einem Schwamm nicht vom Träger entfernt. Weiterhin wird der größere
Teil der wasserlöslichen lichtempfindlichen Komponente in der lichtemp
findlichen Schicht herausgelöst. Somit wird die lichtempfindliche Schicht
zu einer Schicht, die durch die Filmbildung der das Färbemittel enthalten
den, synthetischen Harzemulsion alleine gebildet wird. Das heißt, da die
lichtempfindliche Schicht in diesem nichtbelichteten Bereich dem Bildbereich
entspricht, ist die Bildschicht die durch die Filmbildung der das Fär
bemittel enthaltenden, synthetischen Harzemulsion alleine gebildeten
Schicht.
Die synthetische Harzemulsion, welche in die gefärbte lichtempfindliche
Flüssigkeit des bei der Erfindung verwendeten lichtempfindlichen Über
tragungsblatts eingemischt wird, besitzt eine Glasübergangstemperatur
von -20 bis -40°C und wird beispielsweise aus Polyacrylsäureestern,
Acrylsäureester-Copolymeren, Copolymeren aus Ethylen und Vinylacetat
sowie Ethylen und Vinylacetat enthaltenden Copolymeren oder aus belie
bigen Mischungen dieser gewählt. Somit weist diese durch die Belichtung
und Entwicklungsbehandlung gebildete Bildschicht selbst thermisches
Haftvermögen auf.
Nachfolgend wird die für die gefärbte lichtempfindliche Schicht eingesetz
te, wasserlösliche lichtempfindliche Schicht erläutert.
Die wasserlösliche lichtempfindliche Komponente umfaßt (1) eine solche,
welche ein wasserlösliches Lichtvernetzungsmittel und ein wasserlösli
ches Harz umfaßt, und (2) eine solche, welche ein wasserlösliches Harz mit
einer solchen Gruppe, die eine lichtempfindliche Komponente hinzufügt,
umfaßt.
Zunächst werden das wasserlösliche Lichtvernetzungsmittel und das was
serlösliche Harz gemäß (1) beschrieben. Als wasserlösliche Lichtvernetzungsmittel
können allgemein bekannte organische lichtempfindliche
Substanzen verwendet werden, wie etwa wasserlösliche Azidverbindun
gen, Diazoniumsalze und Tetrazoniumsalze. Nachfolgend sind einige Bei
spiele aufgeführt.
Natrium-4,4′-diazidostilben-2,2′-disulfonat
Natrium-4′-azido-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat
Natrium-4,4′-diazidostilben-α-carboxylat
Natriumdi-(4-azido-2′-hydroxybenzal)aceton-2-sulfonat
Natrium-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat.
Natrium-4′-azido-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat
Natrium-4,4′-diazidostilben-α-carboxylat
Natriumdi-(4-azido-2′-hydroxybenzal)aceton-2-sulfonat
Natrium-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat.
Kondensat aus p-Diazodiphenylamin mit Formaldehyd.
Diphenyl-4-4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppelsalz
3,3′-Dimethyldiphenyl-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Dop pelsalz
3,3′-Dimethoxydimethyl-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid- Doppelsalz
Diphenylamin-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppelsalz
Diphenylmethan-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppel salz.
3,3′-Dimethyldiphenyl-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Dop pelsalz
3,3′-Dimethoxydimethyl-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid- Doppelsalz
Diphenylamin-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppelsalz
Diphenylmethan-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppel salz.
Als wasserlösliche Harze können eine Reihe von Substanzen erwähnt wer
den, einschließlich Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Pfropfpolymer
aus Polyvinylalkohol mit Vinylmonomer, wasserlösliches Polyvinylbuty
ral, Leim, Casein, Gelatine, Gummi Arabicum, Eieralbumin, Gummis, Alginsäuren,
Polyethylenoxid, Polyacrylsäure und deren Salze, Polymetha
crylsäure und deren Salze oder Mischungen dieser, sowie weiterhin Mi
schungen dieser mit Polyvinylalkohol oder Cellulosederivaten, wie etwa
Carboxymethylcellulose und Hydroxymethylcellulose.
Nächstens wird das wasserlösliche Harz mit einer Gruppe, welche eine
lichtempfindliche Komponente hinzufügt, gemäß (2) erläutert. Die wasser
löslichen Harze mit einer lichtempfindlichen Komponente sind wasserlös
liche hochmolekulare Substanzen mit mindestens einer Art einer Gruppe,
welche aus einer Stilbazoliumgruppe und einer Stilchinoliumgruppe der
folgenden allemeinen Formeln (I) und (II) gewählt wird:
(worin R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe bedeuten, Y⊖ ein zur Base konjungiertes Säureanion bedeutet
und eine Verknüpfungsposition angibt zur Verknüpfung mit der wasser
löslichen hochmolekularen Substanz über eine Verknüpfungsgruppe),
als Gruppe(n), welche eine lichtempfindliche Komponente hinzufügt. Als
wasserlösliche Harze können eine Reihe von Substanzen erwähnt werden,
einschließlich Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Ge
latine, Casein, Eieralbumin, Gummi Arabicum und Mischungen hiervon.
Weiterhin beträgt die Zugabemenge der Gruppe, welche eine lichtempfindliche
Komponente hinzufügt, zu diesen wasserlöslichen Harzen wünschenswerterweise
0,2 bis 0,5 Mol-%. Bei Mengen unterhalb dieses Be
reichs findet eine ausreichende Unlöslichkeitsmachung gegenüber Was
ser nicht statt. Wenn sie darüber liegt, wird die Verträglichkeit mit der syn
thetischen Harzemulsion oftmals schlecht. Diese können gemäß den in
JP-B-56-5761 und 56-5762, JP-A-65-11 906 und 62-239 145 beschriebe
nen Verfahren hergestellt werden.
Nachfolgen wird die verwendete synthetische Harzemulsion näher erläu
tert.
Als synthetische Harzemulsionen können eine Reihe von Substanzen mit
einer Glasübergangstemperatur von -20 bis -40°C erwähnt werden, ein
schließlich Polyacrylsäureester, Copolymere aus Ethylen und Vinylace
tat, Polyvinylchlorid, Polyurethan sowie Copolymere und Mischungen
hiervon.
Zu diesen können weiterhin allgemein bekannte wasserdispergierbare ge
färbte Pigmente, wasserlösliche Farbstoffe, Verlaufmittel und derglei
chen, falls erforderlich, zugegeben werden.
Weiterhin beträgt das Feststoff-Mischungsverhältnis der synthetischen
Harzemulsion zu dem vorher genannten wasserlöslichen Harz 1/99 bis
80/20, weiter vorzugsweise 5/95 bis 40/60. Wenn der Anteil des wasser
löslichen Harzes zu groß ist, verringert sich die Wasserbeständigkeit des
Bildes, so daß das Bild bei der Entwicklung herausgewaschen wird. Wenn
umgekehrt der Anteil der synthetischen Harzemulsion zu groß ist, nimmt
die Entwickelbarkeit ab. Bei Verhältnissen deutlich außerhalb des ge
nannten Bereichs wird kein Bild erhalten.
Weiterhin beträgt das Feststoff-Mischungsverhältnis des wasserlöslichen
Lichtvernetzungsmittels zu der Summe aus wasserlöslichem Harz und
synthetischer Harzemulsion 98/2 bis 70/3, weiter vorzugsweise 96/4 bis
80/20. Wenn der Anteil des wasserlöslichen Lichtvernetzungsmittels un
terhalb dieses Bereichs liegt, verringern sich die Empfindlichkeit und
Bildqualität erheblich, und wenn er umgekehrt zu hoch ist, resultiert eine
verringerte Bildqualität. Bei Verhältnissen deutlich außerhalb des ange
gebenen Bereichs wird kein Bild erhalten.
Weiterhin wird das Färbemittel vorzugsweise in Mengen von nicht mehr als
20% im Falle eines gefärbten Pigments und von nicht mehr als 10% im Fal
le eines wasserlöslichen Farbstoffes zugegeben, bezogen auf die Summe
der Feststoffe aus wasserlöslichem Lichtvernetzungsmittel, wasserlösli
chem Harz und synthetischer Harzemulsion. Diese Komponenten zum
Aufbau der lichtempfindlichen Zusammensetzung werden hergestellt
durch Auflösen oder Dispergieren in beispielsweise Wasser oder einer ge
mischten Flüssigkeit aus Wasser/Alkohol.
Nachfolgend wird das bei der Erfindung verwendete Bildaufnahmeblatt
näher erläutert.
Für das bei der Erfindung zu verwendende Bildaufnahmeblatt ist ein in der
JP-A-3-173 156 beschriebenes bevorzugt, so daß dessen Aufbau erläutert
wird.
Es ist möglich, die Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts direkt
auf dem Träger zu bilden, jedoch ist es bevorzugt, diese auf einem Träger,
welcher einer Primer- bzw. Grundierbehandlung unterzogen worden ist,
zu bilden.
Als Harze zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht können beispiels
weise Polyester, Polyurethane, Ethylen-Vinylaceatat-Copolymere, Acryle
ster-Styrol-Copolymere eingesetzt werden, wobei die Verwendung eines
durch Vernetzen von Isocyanat und Acrylpolyol erhältlich es Polyurethan
am meisten bevorzugt ist.
Bei der Bildung der Grundierbehandlungsschicht unterliegt das Be
schichtungsverfahren keinen besonderen Beschränkungen, wobei irgend
ein herkömmliches bekanntes Verfahren eingesetzt werden kann. Weiter
hin beträgt die Dicke der Schicht vorzugsweise etwa 0,3 bis 3,0 µm.
Die Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts umfaßt ein einziges
Harz, bei dem die Moleküle eines Copolymeren aus Olefin und einer α,β-
ungesättigten Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind, oder eine Mi
schung dieses mit einem Harz, welches aus einem Ethylen-Vinylacetat-
Copolymer besteht.
Das Verfahren zur Bildung der einzigen Schicht dieses Harzes, dessen Mo
leküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β-ungesättigten Car
bonsäure mit Metallionen vernetzt sind, oder der gemischten Schicht aus
selbigem mit dem Harz, welches aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copoly
mer besteht, umfaßt ein Verfahren, bei dem diese Harze durch Erwärmen
geschmolzen und die vermischten Harze auf den Träger durch Extrusion
aufbeschichtet werden, sowie ein Verfahren, bei dem die einzelnen, in
Wasser dispergierten Harze vermischt werden und die Mischung auf den
Träger aufbeschichtet und getrocknet wird, um die Schicht auszubilden.
Hinsichtlich der bei der Erfindung eingesetzten Bildaufnahmeschicht unterliegt
das Herstellungsverfahren keinen Beschränkungen.
Als Monomere für das Olefin zur Bildung der Bildaufnahmeschicht können
beispielsweise Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 4-Methyl-
1-penten, 1-Octen und Isobutylen verwendet werden.
Die α,β-ungesättigte Carbonsäure, bei der es sich um ein polymerisierba
res Monomer zur Bildung der Bildaufnahmeschicht handelt, weist ge
wöhnlicherweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome auf, wobei beispielsweise Acryl
säure, Methacrylsäure, α-Ethylenacrylsäure, Maleinsäure, Monomethyl
maleat und Itaconsäure verwendet werden. Weiterhin können anstelle die
ser α,β-ungesättigten Carbonsäuren beispielsweise deren Ester, Methyla
crylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Dime
thylfumarat, Diethylitaconat oder Dimethylmaleat eingesetzt werden.
Es können jeweils eine Art oder nicht weniger als zwei Arten in Kombina
tion aus den polymerisierbaren Monomeren, Olefinen, α,β-ungesättigten
Carbonsäuren oder deren Ester eingesetzt werden.
Als Metallionen zur Vernetzung der Moleküle des Copolymeren aus Olefin
und α,β-ungesättigter Carbonsäure zur Bildung der Bildaufnahmeschicht
können beispielsweise Zink und Magnesium, neben Alkalimetallen, wie et
wa Lithium, Natrium und Kalium, verwendet werden.
Weiterhin beträgt das Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-un
gesättigter Carbonsäure in diesem Harz, dessen Moleküle aus einem Copo
lymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäuren mit Metallionen ver
netzt sind, vorzugsweise nicht weniger als 50%. Der Grund besteht darin,
daß bei einem Anteil von weniger als 50% die ausgezeichneten Merkmale
hinsichtlich verbessertem thermischen Haftvermögen gegenüber dem
Bild, verbesserter Ablösbarkeit vom übertragenen Bild und keiner Über
tragung auf erwärmte und unter Druck gesetzte Walzen, welche bei der
Übertragung eingesetzt werden, welche erhältlich sind durch Zugabe des
Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β-
ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind, zu dem aus ei
nem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestehenden Harz, nicht auftreten.
Weiterhin beträgt der Vernetzungsgrad mit den Metallionen des Harzes,
dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β-ungesät
tigten Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind, vorzugsweise 20 bis
65%.
Bei einem Vernetzungsgrad von weniger als 20% treten die ausgezeichne
ten Merkmale des verbesserten thermischen Haftvermögens gegenüber
dem Bild, der verbesserten Ablösbarkeit vom übertragenen Bild und der
Nichtübertragung auf erhitzte und unter Druck gesetzte Walzen, welche
bei der Übertragung eingesetzt werden, nicht auf, ähnlich wie beim Copo
lymerisationsverhältnis des Olefins zur α,β-ungesättigten Carbonsäure in
dem Harz, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β-
ungesättigten Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind.
Wenn der Vernetzungsgrad 65% überschreitet, neigt die Bildaufnahme
schicht dazu, dem Einfluß der Umgebungsfeuchtigkeit zu unterliegen, wo
bei insbesondere, wenn der beschichtete Film Feuchtigkeit in bedeutender
Menge absorbiert hat, das thermische Haftvermögen gegenüber dem Bild
und die Ablösbarkeit vom übertragenen Bild verringert sind.
Das Verfahren zur Herstellung des Harzes, dessen Moleküle aus einem Co
polymer aus Olefin und einer α,β-ungesättigten Carbonsäure mit Metallio
nen vernetzt sind, ist gut bekannt, wobei die beispielsweise in JP-B-39-
6810 und JP-A-49-121 891 beschriebenen Verfahren angewandt werden
können. Des weiteren können als Verfahren zur Dispergierung des Harzes
in Wasser die beispielsweise in JP-A-5 1-62 890 und 55-98 242 beschriebe
nen Verfahren angewandt werden.
Das Gewichtsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat in dem aus einem
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestehenden Harz, wie für die Bildauf
nahmeschicht verwendet, beträgt vorzugsweise 95/5 bis 65/35. Wenn der
Gewichtsanteil des Vinylacetats unterhalb dieses Bereichs liegt, wird kein
ausreichendes thermisches Haftvermögen erzielt, wobei, wenn er oberhalb
dieses Bereichs liegt, Klebrigkeit resultiert, wobei beispielsweise die Posi
tionierung bei der Bildübertragung schwierig wird.
Weiterhin wird der Aufbau der Bildaufnahmeschicht durch die Ausgewogenheit
zwischen Haftvermögen und Ablösbarkeit bestimmt, wobei die Zu
sammensetzung der Mischung aus dem Harz, dessen Moleküle aus einem
Copolymer aus einem Olefin und einer α,β-ungesättigten Carbonsäure mit
Metallionen vernetzt sind, mit dem aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copo
lymer bestehenden Harz innerhalb des Gewichtsverhältnisses von 100/0
bis 10/90 gewählt wird.
Es ist erforderlich, daß die Dicke dieser Bildaufnahmeschicht des Bildauf
nahmeblatts größer ist als die Summe der Dicke aller übertragenen Bild
schichten und der Tiefe von Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des
letztendlich zu übertragenden Materials (permanenter Träger). Bei einer
zu großen Dicke tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Zupassungsgenauig
keit beim Übereinanderlegen der Bilder mit der entsprechenden Farbe
schlecht wird. Gewöhnlicherweise wird beim Auswählen des Drucktextpa
piers als letztendlich zu übertragendes Material die Dicke der Bildaufnah
meschicht vorzugsweise so gewählt, daß sie innerhalb eines Bereichs von
15 bis 150 µm liegt.
Nachfolgend wird das Verfahren zur Herstellung eines üblichen Farben-
Probeabzugs durch das Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes
unter Verwendung der oben beschriebenen Materialien erläutert.
- 1. Die lichtempfindlichen Übertragungsblätter aus Gelb, Purpur und Schwarz mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 und das lichtempfindliche Übertragungsblatt aus Blaugrün mit dem Auf bau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 werden mit entspre chenden Manuskripten vom positiven Typ übereinandergelegt, mit aktinischem Licht (gewöhnlicherweise Ultraviolettstrahlen) belichtet, in war mes Wasser eingetaucht (während 30 bis 60 Sekunden in Wasser von 40 bis 50°C) und durch Reiben entwickelt, um farbgetrennte Bilder aus vier Farben zu bilden.
- 2. Das farbgetrennte Bild wird auf die Bildaufnahmeschicht des Bild
aufnahmeblatts gelegt, die Bildschicht des farbgetrennten Bildes wird auf
die Bildaufnahmeschicht durch Hindurchführen durch zwei erwärmte
und unter Druck gesetzte Walzen laminiert, und nach dem Kühlen wird der
transparente Träger des lichtempfindlichen Übertragungsblatts zur Ent
fernung abgelöst. Wenn beispielsweise das lichtempfindliche Übertra
gungsblatt für Blaugrün gefertigt wird, kommt eines mit dem Aufbau des
lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, wobei die Übertragungsrei
henfolge zu diesem Zeitpunkt aus (Gelb → Purpur → Schwarz → Blaugrün),
(Gelb → Schwarz → Purpur → Blaugrün), (Purpur → Gelb → Schwarz →
Blaugrün), (Purpur → Schwarz → Gelb → Blaugrün), (Schwarz → Gelb →
Purpur → Blaugrün) und (Schwarz → Purpur → Gelb → Blaugrün) gewählt
wird, und eines mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungs
blatts C2 kommt zuletzt.
Es ist wünschenswert, die Erhitzungstemperatur der Walze auf 80 bis 130° einzustellen und einen Druck von 0,98 bis 5,88 Bar (1,0 bis 6,0 kgf/cm2) von beiden Enden der Walzen aufzubringen. - 3. Sämtliche auf das Bildaufnahmeblatt übertragenen, farbgetrennten Bildschichten werden mit dem letztendlich zu übertragenden Material la miniert, wobei nach dem Kühlen das Bildaufnahmeblatt abgezogen wird, um das Mehrfarbenbild auf dem letztendlich zu übertragenden Material zu erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit ein Verfahren zur Erzeugung
eines Mehrfarbenbildes, bei dem unter Verwendung eines lichtempfindli
chen Übertragungsblatts C1, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ab
lösbarkelt einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und ei
ne gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger
aufbeschichtet sind, eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, bei
dem eine Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer wärmeempfindli
chen Klebstoffschicht ermöglicht, eine wärmeempfindliche Klebstoff
schicht und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf ei
nem Träger aufbeschichtet sind, und eines Bildaufnahmeblatts, bei dem
eine Bildaufnahmeschicht auf einem Träger vorgesehen ist, Bildschichten
aus n Blättern lichtempfindlicher Übertragungsblätter der Reihe nach auf
das Bildaufnahmeblatt übertragen werden, die Bildschicht dann auf einen
permanenten Träger rückübertragen wird und danach das Bildaufnahme
blatt abgelöst wird, wobei die lichtempfindlichen Übertragungsblätter mit
dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 für das erste
Blatt bis zum (n-1)-ten Blatt verwendet werden und das lichtempfindliche
Übertragungsblatt mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungs
blatts C2 nur für das letzte n-te Blatt verwendet wird, wodurch das Bild auf
der Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts auf einen permanenten
Träger, wie etwa Papier, übertragen wird. Wenn danach das Bildaufnah
meblatt abgelöst wird, ergeben sich keine Probleme, wie etwa Auseinanderreißen.
Somit sind keine speziellen Kunstgriffe beim Ablösen des Bild
aufnahmeblatts erforderlich, wobei die Durchführbarkeit besser wird.
Weiterhin zeigt der letztendlich fertiggestellte Probeabzug keinen unnöti
gen Glanz, da nichts übertragen wird, um die Bildoberfläche zu bedecken.
Somit wird selbst ohne eine Mattierungsbehandlung die Ähnlichkeit zum
Druck nicht beeinträchtigt, wodurch es möglich wird, einen ausgezeichne
ten Farben-Probeabzug zu erhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele näher er
läutert.
Hierbei beziehen sich "Teile" auf "Gewichtsteile" und "%" auf "Gewichts-
%".
1. Flüssigkeit zur Bildung der Ablöseschicht für die lichtempfindlichen
Übertragungsblätter C1 und C2
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit A | |
Gesättigter Polyester (30%ige Lösung) (Thermolac F-1: hergestellt von Soken Kagaku K. K.) | |
49 Teile | |
Acrylsäureester-Melamin-Copolymer (40%ige Lösung) (Tespeel TA51-824A: hergestellt von Hitachi Chemical Polymer Co., Ltd.) | 0,75 Teile |
p-Toluolsulfonsäure (50%ige Lösung) | 0,25 Teile |
Toluol | 20 Teile |
Methylethylketon | 20 Teile |
Cyclohexanon | 10 Teile |
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit B | |
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Harz (100%) (Styrene HS-1: hergestellt von Daido Kogyo Co., Ltd.) | |
10 Teile | |
gesättigter Polyester (30%ige Lösung) (Thermolac F-1: hergestellt von Soken Kagaku K. K.) | 30 Teile |
Methanol | 40 Teile |
Toluol | 40 Teile |
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit C | |
Vinylidenchlorid (40%ige Lösung) (Kurehalon SOA: hergestellt von Kureha Chemical Industry Co., Ltd.) | |
7,5 Teile | |
Acrylsäureester-Melamincopolymer (40%ige Lösung) (Tespeel TA51-824A: hergestellt von Hitachi Chemical Polymer Co., Ltd.) | 20 Teile |
p-Toluolsulfonsäure (50%ige Lösung) | 1,5 Teile |
Toluol | 30 Teile |
Methylethylketon | 30 Teile |
Cyclohexanon | 11 Teile |
2. Flüssigkeit zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht für
die lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2
Flüssigkeit A zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht | |
Natrium-4,4′-diazidostilben-2,2-disulfonat | |
2,1 Teile | |
Polyvinylpyrrolidon (45%ige Lösung) (PVP K-60: hergestellt von General Anilin & Film Co.) | 4 Teile |
Polyacrylester-Emulsion (46%ige Flüssigkeit) (Primal B-15: hergestellt von Nihon Acrylic Chemical Co., Ltd.) | 15,6 Teile |
Dispersion aus gefärbtem Pigment | 5 Teile |
Methanol | 20 Teile |
Wasser | 53,3 Teile |
Flüssigkeit B zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht | ||
Kondensat aus p-Diazodiphenylamin mit Formaldehyd | ||
2 Teile | ||
Polyacrylamid (10%ige Lösung) | 22,5 Teile | |
(Polymerisationsgrad 10 000: hergestellt von Nakarai Kagaku) @ | Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat (50%ige Flüssigkeit) | 13 Teile |
(Sumikaflex-751: hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) @ | Dispersion aus gefärbtem Pigment | 5 Teile |
Methanol | 20 Teile | |
Wasser | 37 Teile |
Flüssigkeit C zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht | ||
Natrium-4,4′-diazidostilben-2,2′-disulfonat | ||
1,2 Teile | ||
Polyvinylpyrrolidon (45%ige Lösung) (PVP K-60: hergestellt von General Anilin & Film Co.) | 3 Teile | |
Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat (50%ige Flüssigkeit) | 15,3 Teile | |
(Sumikaflex-702: hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) @ | Dispersion aus gefärbtem Pigment | 5 Teile |
Methanol | 20 Teile | |
Wasser | 55,5 Teile |
Flüssigkeit D zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht | |
Polyvinylalkohol mit eingeführter Stilbazoliumgruppe (1,25 Mol-% N-Methylstilbazoliumgruppe eingeführt; durchschnittlicher Polymerisationsgrad 1700, Verseifungsgrad 88%, 10%ige Lösung) | |
18,6 Teile | |
Polyacrylester-Emulsion (46%ige Flüssigkeit) (Primal B-15: hergestellt von Nihon Acrylic Chemical Co., Ltd.) | 15,7 Teile |
Dispersion aus gefärbtem Pigment | 5 Teile |
Methanol | 30,4 Teile |
Wasser | 30,4 Teile |
Die in den Flüssigkeiten zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen
Schicht verwendete Dispersion gefärbter Pigmente kann durch Dispergieren
der folgenden Zubereitung in einer Druckfarbenmühle erhalten werden.
Pigment | |
60 Teile | |
Hydroxypropylmethylcellulose (Metholose 60SH4000: hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) | 10 Teile |
nichtionisches oberflächenaktives Mittel (Polyethylenglykolalkylphenylether) | 1 Teil |
Wasser | 229 Teile |
Als Pigmente wurden für Schwarz: Ruß, für Gelb: Permanent Yellow HR,
für Purpur: Permanent Carmine FB und für Blaugrün: Phthalocyanin Blau
verwendet.
3. Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2
Klebstoffschichtbildende Flüssigkeit | |
Polyesterharz (34%ige Flüssigkeit) (Vironal MD-1200: hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) | |
30 Teile | |
Isopropylalkohol | 35 Teile |
Wasser | 35 Teile |
4. Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht für das
Bildaufnahmeblatt
Acrylpolyol (50%ige Flüssigkeit) (Thermolac U-245B: hergestellt von Soken Kagaku K. K.) | ||||||||
45 Teile | ||||||||
Isocyanat (75%ige Flüssigkeit) | ||||||||
20 Teile | ||||||||
(Takenate D-110N: hergestellt von Takeda Chemical Industries, Ltd.) @ | Siliciumdioxid (Mizukasil SK-7: hergestellt von Mizusawa Industrial Chemicals Ltd.) | 5 Teile @ | Toluol | 100 Teile @ | Ethylacetat | 100 Teile @ | Ethylcellosolve | 50 Teile |
5. Flüssigkeit zur Bildung der Bildaufnahmeschicht für das Bildauf
nahmeblatt
(Wasserdispersion eines Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer
aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt
sind)
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%.
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%.
(Wasserdispersion eines aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer beste
henden Harzes)
35%ige Wasserdispersion, umfassend:
Copolymerisationsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat: 85/15
Schmelzindex: 150
Feststoff-Mischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbon säure mit Metallionen vernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestehenden Harzes): 20/80.
35%ige Wasserdispersion, umfassend:
Copolymerisationsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat: 85/15
Schmelzindex: 150
Feststoff-Mischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbon säure mit Metallionen vernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestehenden Harzes): 20/80.
(Wasserdispersion eines Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer
aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt
sind)
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%.
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%.
(Wasserdispersion eines aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer beste
henden Harzes)
35%ige Wasserdispersion, umfassend:
Copolymerisationsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat: 85/15
Schmelzindex: 150
Feststoff-Vermischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer bestehenden Harzes): 50/50.
35%ige Wasserdispersion, umfassend:
Copolymerisationsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat: 85/15
Schmelzindex: 150
Feststoff-Vermischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer bestehenden Harzes): 50/50.
(Wasserdispersion eines aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer beste
henden Harzes)
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%
Feststoff-Vermischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionenvernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer bestehenden Harzes): 100/0.
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%
Feststoff-Vermischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionenvernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer bestehenden Harzes): 100/0.
Unter Verwendung der Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit A wurde eine
Ablöseschicht einer Trockendicke von 2 µm auf einem 100 µm dicken biaxi
al gereckten Polyethylenterephthalatfilm aufgebracht. Weiterhin wurde
unter Verwendung der Flüssigkeit A zur Bildung der gefärbten lichtemp
findlichen Schicht (dispergiertes Pigment ist Schwarz) eine gefärbte lich
tempfindliche Schicht mit einer Trockendicke von 2 µm auf der Ablöse
schicht aufgebracht, um ein lichtempfindliches Übertragungsblatt C1 für
Schwarz herzustellen.
In ähnlicher Weise wurden durch Variieren des dispergierten Pigments in
der Flüssigkeit A zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht
lichtempfindliche Übertragungsblätter C1 für Gelb und Purpur herge
stellt.
Unter Verwendung der Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit A, wurde eine
Ablöseschicht mit einer Trockendicke von 2 µm auf einem 100 µm dicken
biaxial gereckten Polyethylenterephthalatfilm aufgebracht. Weiterhin
wurde unter Verwendung der Klebstoffschicht-bildenden Flüssigkeit eine
Klebstoffschicht einer Trockendicke von 2 µm auf die Ablöseschicht aufge
bracht. Weiterhin wurde unter Verwendung der Flüssigkeit A zur Bildung
der gefärbten lichtempfindlichen Schicht (dispergiertes Pigment ist blau
grün) eine gefärbte lichtempfindliche Schicht mit einer Trockendicke von 2
µm auf der Klebstoffschicht aufgebracht, um ein lichtempfindliches Über
tragungsblatt C2 für Blaugrün herzustellen.
Diese vier Blätter aus lichtempfindlichen Übertragungsblättern wurden
mit farbzerlegten Positivfilmen entsprechend den jeweiligen Farben über
lagert und eine geeignete Belichtung (Übertragen durch die zweite Grada
tion eines kontinuierlichen Tonkeils beim Ugra-Offset-Inspektionskeil)
mittels einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe durchgeführt. Nach Ein
tauchen in warmes Wasser von 40°C wurden alle mit einem Schwamm ge
rieben, um vier Übertragungsblätter aus Schwarz, Gelb, Purpur und Blau
grün zu erhalten.
Unter Verwendung der Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht
für das Bildaufnahmeblatt wurde eine Grundierschicht mit einer
Trockendicke von 2 µm auf einer Seite eines 125 µm dicken biaxial gerech
ten Polyethylenterephthalatfilms aufgebracht, wobei die Seite vorher ei
ner Corona-Entladungsbehandlung unterzogen worden ist.
Unter Verwendung der Flüssigkeit A zur Bildung der Bildaufnahmeschicht
wurde eine Bildaufnahmeschicht mit einer Trockendicke von 80 µm auf
der Grundierschicht aufgebracht, um ein Bildaufnahmeblatt zu erhalten.
Im Anschluß daran wird die Schwarz-Bildoberfläche des lichtempfindli
chen Übertragungsblatts C1 mit dem bereits erzeugten Bild mit der Bild
aufnahmeschicht dieses Bildaufnahmeblatts überlagert und durch zwei
erwärmte und unter Druck befindliche Walzen (120°C; 3,92 Bar (4,0
kgf/cm2)) geführt, um dadurch die Schwarz-Bildschicht auf die Bildauf
nahmeschicht zu laminieren, wobei nach dem Kühlen der transparente
Träger des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 zusammen mit der
Ablöseschicht abgelöst wird.
Mittels diesem Verfahren wird die Schwarz-Bildschicht alleine auf die
Bildaufnahmeschicht übertragen. Weiterhin werden die verbleibenden
farbgetrennten Bilder in der Reihenfolge Gelb, Purpur und Blaugrün auf
die Bildaufnahmeschicht mit der übertragenen Schwarz-Bildschicht der
Reihe nach mittels dem gleichen Verfahren übertragen. In diesem Fall wird
für Gelb und Purpur die Bildschicht alleine übertragen und für Blaugrün
wird ebenso die Klebstoffschicht zusammen mit der Bildschicht übertra
gen.
Schließlich wird die Oberfläche der auf die Bildaufnahmeschicht dieses
Bildaufnahmeblatts übertragenen 4-Farben-Bildschicht und Klebstoff
schicht mit beschichtetem Papier (SK-Beschichtung; 105 g/m2, herge
stellt von Sanyo-Kokusaku Pulp Co., Ltd.) als letztendlich zu übertragen
des Material überlagert und durch zwei erwärmte und unter Druck befind
liche Walzen (120°C; 3,92 Bar (4,0 kgf/cm2)) geführt, wodurch die gesamte
auf die Bildaufnahmeschicht übertragene Bildschicht und Klebstoff
schicht auf das beschichtete Papier laminiert werden. Nach dem Kühlen
werden durch Ablösen des Bildaufnahmeblatts zusammen mit der Bild
aufnahmeschicht, die Klebstoffschicht, die Blaugrün-Bildschicht, Pur
pur-Bildschicht, Gelb-Bildschicht und Schwarz-Bildschicht vollständig
der Reihe nach vom Boden her auf das beschichtete Papier übertragen, wo
durch ein Mehrfarbenbild erzeugt wird.
Dieser so fertiggestellte Farben-Probeabzug kam dem Druck hinsichtlich
des Farbtons und der Farbe sehr nahe und seine Bildoberfläche wies kei
nen übermäßigen Glanz auf, so daß eine Mattierungsbehandlung nicht er
forderlich ist.
Beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Papier nach der Übertra
gung ergaben sich keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wo
durch eine gute Ablösbarkeit demonstriert wird.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der Ablöse
schicht-bildenden Flüssigkeit B sowie der Flüssigkeit B zur Bildung der
gefärbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen
Übertragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso
wurde unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der
Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit B, der Flüssigkeit zur Bildung der
Klebstoffschicht und der Flüssigkeit B zur Bildung der gefärbten licht
empfindlichen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für
Blaugrün erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei
spiel 1 durchgeführt, um vier Übertragungsblätter zu erhalten.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der Flüssig
keit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit B
zur Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit
einer 100 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde unter Anwendung des glei
chen Verfahrens wie in Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschich
teten Papier erzeugt.
Wie in Beispiel 1 war in diesem Fall die Mattierungsbehandlung der Bildo
berfläche nicht erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut. Weiterhin
ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Papier
keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute Ab
lösbarkeit gezeigt wird.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der Ablöse
schicht-bildenden Flüssigkeit C sowie der Flüssigkeit C zur Bildung der
gefärbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen
Übertragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso
wurde unter Verwendung des gleichen Trägers wir in Beispiel 1, der Ablö
seschicht-bildenden Flüssigkeit C1, der Flüssigkeit zur Bildung der Kleb
stoffschicht sowie der Flüssigkeit C zur Bildung der gefärbten lichtemp
findlichen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für Blau
grün erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei
spiel 1 durchgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit
zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit C zur
Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit einer
120 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschichteten Papier er
zeugt.
Wie in Beispiel 1 war auch in diesem Fall eine Mattierungsbehandlung der
Bildoberfläche nicht erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut.
Weiterhin ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Pa
pier keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute
Ablösbarkeit gezeigt wird.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöse
schicht-bildenden Flüssigkeit A und der Flüssigkeit D zur Bildung der ge
färbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen Über
tragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso wurde
unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöse
schicht-bildenden Flüssigkeit A, der Flüssigkeit zur Bildung der Klebstoff
schicht sowie der Flüssigkeit D zur Bildung der gefärbten lichtempfindli
chen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für Blaugrün
erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei
spiel 1 ausgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit
zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit C zur
Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit einer
100 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschichteten Papier gebil
det.
Wie in Beispiel 1 war auch in diesem Fall keine Mattierungsbehandlung
der Bildoberfläche erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut.
Weiterhin ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Pa
pier keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute
Ablösbarkeit gezeigt wird.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöseschicht-bildenden
Flüssigkeit C und der Flüssigkeit B zur Bildung der ge
färbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen Über
tragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso wurde
unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöseschicht-bildenden
Flüssigkeit C, der Flüssigkeit zur Bildung der Kleb
stoffschicht sowie der Flüssigkeit B zur Bildung der gefärbten lichtemp
findlichen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für Blau
grün erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei
spiel 1 durchgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit
zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit A zur
Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit einer
80 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde mittels dem Verfahren gemäß
Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschichteten Papier erzeugt.
Wie in Beispiel 1 war auch in diesem Fall eine Mattierungsbehandlung der
Bildoberfläche nicht erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut.
Weiterhin ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Pa
pier keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute
Ablösbarkeit gezeigt wird.
Unter Verwendung der folgenden Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit D
und der Flüssigkeit zur Bildung der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht
wurden eine 2 µm dicke Ablöseschicht und eine 2,5 µm dicke wärmeempfindliche
Klebstoffschicht der Reihe nach auf einem 100 µm dicken biaxial
gereckten Polyethylenterephthalatfilm gebildet.
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit D | |
Acrylsäureester-Melamin-Copolymer (40%ige Lösung) (Tespeel TA51-824A: hergestellt von Hitachi Chemical Polymer Co., Ltd.) | |
2 Teile | |
Vinylchlorid-Vinylpropionat-Copolymer (40%ige Lösung (Ryulon Qu-628: hergestellt von Tosoh Corp.) | 35 Teile |
p-Toluolsulfonsäure | 1,5 Teile |
Siliciumdioxid (Mizukasil SK-7: hergestellt von Mizzusawa Industrial Chemicals Ltd.) | 2 Teile |
Toluol | 25 Teile |
Methylethylketon | 25 Teile |
Cyclohexanon | 10 Teile |
Klebstoffschicht-bildende Flüssigkeit | |
Polyesterharz (30%ige Flüssigkeit) (Vironal MA-14: hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) | |
20 Teile | |
Isopropylalkohol | 40 Teile |
Wasser | 40 Teile |
Dann wurde unter Verwendung der Flüssigkeit C zur Bildung der gefärb
ten lichtempfindlichen Schicht eine gefärbte lichtempfindliche Schicht
auf der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht gebildet. Mittels diesem
Verfahren wurden vier Blätter lichtempfindlicher Übertragungsblätter für
Schwarz, Gelb, Purpur und Blaugrün erhalten.
Die Belichtung und Entwicklung wurden mittels dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten
wurden.
Unter Verwendung der Flüssigkeit D zur Bildung der Ablöseschicht und
der Flüssigkeit zur Bildung der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht
wurden eine 2 µm dicke Ablöseschicht und eine 8 µm dicke wärmeempfind
liche Klebeschicht der Reihe nach auf einem 125 µm dicken biaxial gereck
ten Polyethylenterephthalatfilm gebildet, um ein Bildaufnahmeblatt her
zustellen, in welchem die wärmeempfindliche Klebstoffschicht als Bild
aufnahmeschicht dient.
Daran anschließend wird die Schwarz-Bildoberfläche des lichtempfindli
chen Übertragungsblatts mit dem bereits erzeugten Bild mit der Bildauf
nahmeschicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) dieses Bildaufnah
meblatts überlagert und durch zwei erhitzte und unter Druck empfindli
che Walzen (120°C; 3,92 Bar (4,0 kgf/cm2)) geführt, um dadurch die
Schwarz-Bildschicht auf die Bildaufnahmeschicht (wärmeempfindliche
Klebstoffschicht) zu laminieren. Nach dem Kühlen wird der transparente
Träger des lichtempfindlichen Übertragungsblatts zusammen mit der Ab
löseschicht abgelöst. In diesem Fall werden die Bildschicht des lichtemp
findlichen Übertragungsblatts und die wärmeempfindliche Klebstoff
schicht zusammen auf das Bildaufnahmeblatt übertragen.
Weiterhin werden die verbleibenden farbgetrennten Bilder in der Reihen
folge Gelb, Purpur und Blaugrün auf die Schwarz-Bildschicht und der be
reits übertragenen wärmeempfindlichen Klebstoffschicht der Reihe nach
mittels der gleichen Arbeitsweise übertragen. Auch in diesem Fall werden
für Gelb die Gelb-Bildschicht und deren wärmeempfindliche Klebstoff
schicht zusammen übertragen und für Purpur die Purpur-Bildschicht und
deren wärmeempfindliche Klebstoffschicht.
Schließlich wird die Oberfläche der Vier-Farben-Bildschicht und der da
mit übertragenen wärmeempfindlichen Klebstoffschicht, welche auf die
Bildaufnahmeschicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) dieses Bild
aufnahmeblatts übertragen worden sind, mit einem beschichteten Papier
(SK-Beschichtung, 105 g/m2: hergestellt von Sanyo-Kokusaku Pulp. Co.,
Ltd) als letztendlich zu übertragendes Material überlagert und durch zwei
erwärmte und unter Druck befindliche Walzen (120°C; 3,92 Bar
(4,0 kgf/cm2)) geführt, wodurch die gesamte Bildschicht und die damit
übertragene wärmeempfindliche Klebstoffschicht auf die Bildaufnahme
schicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) des Bildaufnahmeblatts
mit dem beschichteten Papier laminiert werden. Nach dem Kühlen werden
durch Ablösen des transparenten Trägers des Bildaufnahmeblatts zusam
men mit dessen Ablöseschicht die Vier-Farben-Bildschicht, die damit zu
sammenhängende wärmeempfindliche Klebstoffschicht und Bildaufnah
meschicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) des Bildaufnahmeblatts
auf das beschichtete Papier übertragen. Mittels diesem Verfahren wurde
ein Mehrfarbenbild auf dem beschichteten Papier erzeugt und dann das
Bildaufnahmeblatt abgelöst.
Der mittels diesem Verfahren hergestellte Farben-Probeabzug ergab beim
letztendlichen Ablösen des Bildaufnahmeblatts keine Probleme, wie etwa
Auseinanderreißen, jedoch wurde ein unnötiger Glanz auf der Bildoberflä
che des fertigen Farben-Probeabzugs erzeugt, wodurch ein vom Druck un
terschiedliches Aussehen hervorgerufen wird.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöse
schicht-bildenden Flüssigkeit B und der Flüssigkeit B zur Bildung der ge
färbten lichtempfindlichen Schicht wurden vier lichtempfindliche Über
tragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb, Purpur und Blaugrün erhalten.
Danach wurden wie in Beispiel 1 eine Belichtung und Entwicklung durch
geführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit
zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit B zur
Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde ein Bildaufnahmeblatt mit einer
100 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde ein Mehrfarbenbild auf einem
beschichteten Papier mittels dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 er
zeugt und dann das Bildaufnahmeblatt abgelöst.
Der nach diesem Verfahren hergestellte Farben-Probeabzug wies keinen
unnötigen Glanz auf seiner Bildoberfläche auf und eine Mattierungsbe
handlung war nicht erforderlich, jedoch wurde beim letztendlichen Ablö
sen des Bildaufnahmeblatts ein Auseinanderreißen verursacht.
Claims (1)
- Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes, bei dem unter Verwen dung eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1, bei dem eine Ablö seschicht, welche die Ablösbarkeit einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger aufbeschichtet sind, eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ablösbar keit einer wärmeempfindlichen Klebstoffschicht ermöglicht, eine wär meempfindliche Klebstoffschicht und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger aufbeschichtet sind, und eines Bildaufnahmeblatts, bei dem eine Bildaufnahmeschicht auf einem Träger vorgesehen ist, Bildschichten, welche aus n Blättern lichtempfindlicher Übertragungsblätter erhalten worden sind, der Reihe nach auf das Bild aufnahmeblatt übertragen werden, die Bildschicht dann auf einen perma nenten Träger rückübertragen wird und danach das Bildaufnahmeblatt abgelöst wird, wobei die lichtempfindlichen Übertragungsblätter mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 für das erste Blatt bis zum (n-1)-ten Blatt verwendet werden und das lichtempfindliche Über tragungsblatt mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 nur für das letzte n-te Blatt verwendet wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NIPPON PAPER INDUSTRIES CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |