DE4311165A1 - Hydraulische Maschine - Google Patents
Hydraulische MaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/102—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member the two members rotating simultaneously around their respective axes
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- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/084—Toothed wheels
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Maschine mit
einem Zahnrad, das einen Mittelpunkt und eine vorbe
stimmte Anzahl von durch Zahnlücken getrennten Außen
zähne mit Zahnköpfen und Zahnflanken aufweist, und ei
nem Zahnkranz, der einen gegenüber dem Mittelpunkt des
Zahnrades um eine Exzentrität versetzten Mittelpunkt
und eine Anzahl von durch Zahnlücken getrennte Innen
zähne mit Zahnköpfen und Zahnflanken aufweist, die die
Anzahl der Außenzähne um 1 übersteigt, wobei Zahnrad
und Zahnkranz relativ zueinander orbitieren und/oder
sich drehen und zumindest die Form der Außenzähne unter
Verwendung einer mit ihren Mittelpunkten auf einer Tro
choide liegenden Kreisschar gebildet ist.
Eine derartige Maschine ist beispielsweise aus
US 2 421 463 bekannt. Die (n+1) Innenzähne des Zahn
kranzes bestehen entweder aus losen, zylindrischen Rol
len oder aus festsitzenden Zylindersegmenten. Die n-
Außenzähne des Zahnrades werden durch eine Kreisschar
erzeugt, deren Kreise mit ihren Mittelpunkten auf einer
Zykloide liegen. Die Zykloide wird dadurch erzeugt, daß
ein Rollkreis auf einem Basiskreis schlupffrei abrollt,
wobei der Basiskreis den n-fachen Durchmesser des Roll
kreises aufweist. Die Zykloide wird von einem Punkt im
Rollkreis erzeugt, der einen der Exzentrität ent
sprechenden Abstand vom Zentrum des Rollkreises auf
weist.
Die gleiche Zykloide kann auch dadurch erzeugt werden
(Fig. 2), daß ein anderes Kreispaar (RH, RK) aufeinan
der abrollt, wobei hier der Rollkreis (RK) den Grund
kreis (RH) umschließt (Dubbel, 13. Auflage, 1970, Seite
144, Bild 138).
Bei der bekannten Maschine sind alle Zähne des Zahnra
des mit den entsprechenden Zähnen des Zahnringes
gleichzeitig im Eingriff. Es entstehen genau so viele
gegeneinander abgedichtete Kammern wie Innenzähne im
Zahnkranz vorhanden sind. Notwendig wären aber nur zwei
voneinander getrennte Druckbereiche, von denen der eine
mit dem Druck auf der Druckseite und der andere mit dem
Druck auf der Saugseite beaufschlagt ist. Durch die
größere Anzahl von Berührungsstellen kann es zu einer
Überbestimmung des Systems und damit zu erhöhten Lecka
gen kommen. Ungünstig ist die bekannte Konstruktion
auch deswegen, weil in einer Position, in der sich zwei
Zahnspitzen von Innenzahn und Außenzahn gegenüberste
hen, eine gute Abdichtung zwischen den Drücken auf der
Druck- und der Saugseite gefordert wird, in dem gegen
überliegenden Bereich jedoch Kräfte zwischen Zahnrad
und Zahnkranz aufgenommen werden müssen. In dieser
Stellung ist das Zahnrad sozusagen im Zahnring einge
spannt. Hierbei berührt die Spitze des Außenzahnes den
Boden der Zahnlücke, was zu einer tangentialen Berüh
rung zwischen Zahnspitze und Lückenboden führt (siehe
Fig. 1a). Diese Berührung ist zur Übertragung von
Kräften nur schlecht geeignet. Die Kraftübertragung
zwischen Zahnrad und Zahnkranz auf der gegenüberliegen
den Seite erfolgt durch Linienberührung zwischen zwei
konvexen Flächen mit relativ kleinem Krümmungsradius,
was zu hohen Hertz′schen Spannungen führt. Dies kann zu
Beschädigungen des Schmierfilmes und damit zu einer
erhöhten Reibung führen, die, auch wenn sie nicht zu
bleibenden Schäden führt, den Wirkungsgrad der Maschine
entscheidend vermindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
einer Maschine der eingangs genannten Art den Wirkungs
grad, die Lebensdauer und die Geräuscheigenschaften zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Maschine der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in Umfangs
richtung versetzt zueinander mindestens zwei Trochoiden
zur Generierung eines Zahnprofils vorgesehen sind, de
ren Rollkreise und deren Basiskreise sich voneinander
unterscheiden.
Die Zahnform der Außenzähne des Zahnrades wird nun
nicht mehr ausschließlich durch eine einzige Trochoide
bestimmt, auf der die Kurvenschar angeordnet ist. Es
werden vielmehr mindestens zwei Trochoiden vorgesehen.
Die Form der Zähne kann dadurch geändert werden, um
beispielsweise unnötige Berührungen zwischen Außenzäh
nen und Innenzähnen zu vermeiden, ohne daß man den vor
teilhaften Effekt der Zahngenerierung mit Hilfe von
Trochoiden aufgeben muß. Bei den mindestens zwei Tro
choiden unterscheiden sich nicht nur die Basiskreise,
sondern auch die Rollkreise, so daß hier sichergestellt
werden kann, daß die erforderliche Periodizität gewahrt
bleibt, unabhängig davon, welche der verschiedenen Tro
choiden für die Generierung der Zahnform verwendet
wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine erste
Trochoide im wesentlichen nur die Basis der Kreisschar
für die Bildung der Zahnköpfe der Außenzähne. Die Zahn
köpfe der Außenzähne wirken mit den Zahnköpfen der In
nenzähne zusammen, um einen ersten Dichtungsbereich zu
bilden, der für die Abdichtung zwischen der Druckseite
und der Saugseite verantwortlich ist. Die trochoidenge
stützte Kreisschar kann nun ausschließlich unter dem
Gesichtspunkt ausgewählt werden, diesen Dichtungsbe
reich zu optimieren, also beispielsweise die
Hertz′schen Spannungen in diesem Bereich möglichst
klein zu halten und den Schmierfilmaufbau zu optimie
ren.
Auch ist von Vorteil, wenn die Zahnköpfe von Außenzäh
nen und Innenzähnen im wesentlichen die gleiche Krüm
mung haben. Dies erlaubt bei dem nun möglichen großen
Krümmungsradius eine relativ große Dichtungsfläche, die
zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit den Aufbau einer
relativ großflächigen Dichtungszone erlaubt. Der hy
draulische Widerstand in einem möglichen Spalt zwischen
den beiden Zahnköpfen wird relativ groß, was die Lecka
ge vermindert. Hierdurch läßt sich der volumetrische
Wirkungsgrad erhöhen. Man muß keine Rücksicht darauf
nehmen, wie sich die Zahnflanken bei der gleichen Tro
choide verhalten würden. Für die Zahnflanken und die
Zahnlücken können andere Kurven verwendet werden.
Die erste Trochoide wird soweit verwendet, bis sich das
Zahnrad in Bezug auf den Zahnkranz soweit gedreht hat,
daß der Zahnkopf seine Dichtungsfunktion nicht mehr
erfüllen muß.
Auch ist bevorzugt, daß benachbarte Trochoiden in einer
Sprungstelle unstetig ineinander übergehen. Dies wirkt
sich auf der der durch die einander gegenüberstehenden
Zahnköpfe gebildeten Dichtungsstelle gegenüberliegenden
Seite positiv aus. Hier müssen nämlich große Kräfte
überführt werden, wobei eine Dichtung automatisch er
folgt. Durch die Sprungstelle gewinnt man verbesserte
Möglichkeiten bei der Gestaltung des Flankeneingriffs
der Zähne von Zahnrad und Zahnring. Man kann hierdurch
beispielsweise unerwünschte oder ungeeignete Abschnitte
auf dem Zahn bzw. der Zahnflanke oder der Zahnlücke
überspringen, ohne daß die Kraftübertragung oder die
Dichtung darunter leidet.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß an der Sprungstel
le die Differenz zwischen der Entfernung der ersten
Trochoide vom Berührungspunkt zweier Rollkreise von
Zahnrad und Zahnkranz und dem Radius der zugehörigen
Kreisschar im wesentlichen gleich der Differenz zwi
schen der Entfernung der benachbarten Trochoide vom
Berührungspunkt und dem Radius der zugehörigen Kreis
schar ist. Beim Wechsel der Trochoiden als Basis für
die Kreisscharen ergeben sich dann weder Sprünge noch
Unstetigkeiten oder scharfe Kanten der Zahnform. Viel
mehr erfolgt an der Sprungstelle in der Zahnform ein
nicht wahrnehmbarer Wechsel von einer Trochoide auf die
andere, da die Tangenten der jeweiligen Kreise der
Kreisscharen an dieser Stelle identisch sind.
Mit Vorteil ist zumindest in einer Stellung, in der ein
Außenzahn und ein Innenzahn im Bereich ihrer Zahnköpfe
eine Dichtungsstelle bilden, die gegenüberliegende
Dichtungsstelle aus einer Durchmesserlinie heraus zu
einem Zahnflankenbereich hin versetzt. Hierdurch wird
vermieden, daß in dieser Dichtungsstelle ein Zahnkopf
mit einem Lückenboden in Kontakt treten muß, was die
eingangs erwähnten Nachteile hat. Im Flankenbereich
lassen sich die Kräfte wesentlich besser aufnehmen, da
hier zwei Flächen aufeinander liegen.
Hierbei ist es besonders bevorzugt, daß in dem Flanken
bereich ein Kontakt zwischen zwei Flächen gebildet ist,
von denen die eine konvex und die andere konkav ge
krümmt ist. Die beiden Flächen liegen also schalenartig
ineinander. Trotz einer hohen Kraft, die über die Flä
chen aufgenommen werden muß, läßt sich der Flächendruck
relativ gering halten, da sich die Kraft auf eine grö
ßere Fläche verteilt.
Vorteilhafterweise sind Umfangsabschnitte vorgesehen,
in denen die Zahnform durch andere Grundformen als
durch trochoidgestützte Kreisscharen gebildet ist. Die
mindestens zwei Trochoiden decken also nicht den gesam
ten Umfang des Zahnrades oder des Zahnringes ab. Wo
dies günstig ist, können die Zahnformen auch andere
Krümmungen aufweisen.
Besonders bevorzugt ist hierbei, daß die anderen Kur
venformen durch Kreislinienabschnitte gebildet sind.
Kreislinienabschnitte lassen sich sehr einfach durch
rotierende Werkzeuge erzeugen. Insbesondere in solchen
Bereichen, in denen ohnehin keine Berührung zwischen
Zahnrad und Zahnkranz auftritt, muß die Zahnform ledig
lich so ausgebildet sein, daß eine freie Bewegung von
Zahnkranz und Zahnrad zueinander möglich ist. Die Be
rührung an den notwendigen Stellen ermöglicht bei die
ser Ausgestaltung eine optimale Dichtung.
Vorteilhafterweise ergänzen sich die beiden Teile Zahn
rad und Zahnkranz dergestalt, daß den Umfangsabschnit
ten des einen Teils, die durch die anderen Kurvenformen
gebildet sind, Umfangsabschnitte des anderen Teils zu
geordnet sind, deren Form durch eine mit ihren Mittel
punkten auf einer Trochoide liegenden Kreisschar gebil
det ist. Somit ergibt sich bei jeder Berührung von
Zahnkranz und Zahnring eine Konstellation, bei der eine
trochoidgestützte Kurvenform mit einer anderen Kurven
form zusammentrifft. Dies gewährleistet, daß sich Zahn
rad und Zahnkranz praktisch verlustfrei oder mit sehr
geringen Verlusten relativ zueinander bewegen können.
Vorteilhafterweise weisen die Zahnköpfe der Innenzähne
die Form eines Zylinderabschnitts auf, dessen Radius
durch den Radius des Basiskreises der Trochoide zur
Erzeugung der Zahnköpfe der Außenzähne und die Exzen
trität bestimmt ist. Hierdurch läßt sich erreichen, daß
die Zahnköpfe eine annähernd gleiche Krümmung aufwei
sen.
Der Radius des Zylinderabschnitts ist vorteilhafterweise
durch folgende Beziehung definiert:
worin
RZ der Radius des Zylinderabschnitts,
RC der Radius eines Zahnbogenmittelpunktkreises des Zahnkranzes,
E die Exenztrität und
n die Zähnezahl im Zahnrad ist.
RZ der Radius des Zylinderabschnitts,
RC der Radius eines Zahnbogenmittelpunktkreises des Zahnkranzes,
E die Exenztrität und
n die Zähnezahl im Zahnrad ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich
die Zahnköpfe der Innenzähne über einen Drehwinkel, der
einer Bewegung des Berührungspunktes der beiden Roll
kreise über etwa eine halbe Zahnteilung entspricht. Der
Winkelbereich ist damit abhängig von den Zahnkopfkrüm
mungen.
Eine vorteilhafte Gestaltung der Zahnflanke ergibt sich
dann, wenn die Neigung der Zahnflanke des Innenzahnes
am Endpunkt des Lückenbodens einer Normalen auf einer
Tangente an den Rollkreis des Zahnkranzes, die durch
den Endpunkt des Lückenbodens verläuft, entspricht.
Dies gibt eine große Steilheit in der Zahnflanke und
damit eine günstige Kraftübertragung. Wenn die Normale
nicht auf einer Tangente, sondern auf einer Sekante
errichtet wird, ist dies zwar prinzipiell auch möglich.
Dies ergibt jedoch eine flachere Zahnflanke.
Entsprechend ist bevorzugt, daß die Neigung der Zahn
flanke am Endpunkt des Zahnkopfes des Innenzahnes einem
Radialstrahl durch den Mittelpunkt des Rollkreises ent
spricht. Auch hierdurch wird eine sehr steile Zahnflan
ke erzeugt, ohne daß Hinterschneidungen oder ähnliche
Probleme auftreten. Eine flachere Zahnflanke ist auch
hier verwendbar.
Der Übergang zwischen diesen beiden Flankenabschnitten,
d. h. zwischen den Endpunkten von Zahnkopf und Lücken
boden, erfolgt zweckmäßigerweise in Form einer S-Kurve.
Die S-Kurve geht tangential in die oben beschriebenen
Flankenabschnitte über und schafft einen Ausgleich zwi
schen den unterschiedlichen Steigungen.
Auch können in den Lückenböden von Zahnrad und/oder
Zahnkranz Taschen vorgesehen sein. In diesen Taschen
kann sich entweder Drucköl sammeln, das die Abdichtung
des Zahnrades auf der gegenüberliegenden Seite von der
Tasche aus unterstützt oder es kann an diesen Taschen
ein Anschluß für die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit
vorgesehen sein. Der Begriff "Drucköl" bedeutet, daß es
sich hierbei um unter Druck gesetzte Hydraulikflüssig
keit handelt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Maschine mit
drei verschiedenen Zahnrad-Stellungen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Beschreibung
der zur Konstruktion verwendeten Größen,
Fig. 3 die Darstellung von zwei verschiedenen Trochoi
den zur Konstruktion einer Zahnform,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Flankensteil
heit bei den Innenzähnen des Zahnkranz es und
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Konstruktion der Zahnflanken der Innenzähne
des Zahnkranzes.
Eine hydraulische Maschine 1 weist ein Zahnrad 2 und
einen Zahnkranz 3 auf. Das Zahnrad weist n Außenzähne 4
auf, im vorliegenden Fall sechs Außenzähne 4. Der Zahn
kranz 3 weist n+1 Innenzähne 5 auf, im vorliegenden
Fall sieben Stück. Die Zahl der Innenzähne 5 ist also
immer um eins höher als die Zahl der Außenzähne 4. Das
Zahnrad hat einen Mittelpunkt 6. Der Zahnkranz hat ei
nen Mittelpunkt 7. Beide Mittelpunkte 6, 7 sind um eine
Exzentrität E gegeneinander versetzt. Im Betrieb ro
tiert das Zahnrad 2 um seinen Mittelpunkt, während es
um den Mittelpunkt 7 des Zahnkranzes 3 orbitiert.
Die Bewegung von Zahnrad 2 und Zahnkranz 3 läßt sich
durch einen Rollkreis 8 für das Zahnrad 2 und einen
Rollkreis 9 für den Zahnkranz 3 darstellen. Hierbei
rollt der Rollkreis 8 im Rollkreis 9 entgegen dem Uhr
zeigersinn, wobei sich der Rollkreis 8 selbst in Rich
tung des Uhrzeigersinns dreht.
Jeder Innenzahn 4 weist einen Zahnkopf 10 und Zahnflan
ken 11, 12, auf. Benachbarte Außenzähne 4 sind durch
Zahnlücken 13 mit einem Lückenboden 14 getrennt. Ent
sprechendes gilt für die Innenzähne 5. Jeder Innenzahn
5 weist einen Zahnkopf 15 und zwei Zahnflanken 16, 17
auf. Benachbarte Innenzähne 5 sind durch eine Zahnlücke
18 mit einem Zahnlückenboden 19 voneinander getrennt.
Wie lediglich in Fig. 1b dargestellt, können im Lücken
boden 14, 19 Drucköltaschen 20, 21 vorgesehen sein, die
beim Verdrehen des Zahnrades 2 gegenüber dem Zahnkranz
3 verdrängtes Hydraulikfluid aufnehmen, wobei dieses
Fluid hier unter Druck gesetzt wird, oder zur Einspei
sung von Hydraulikfluid in die entsprechende Kammer
dienen. Es ist selbstverständlich, daß die Druckölta
schen für alle Lückenböden 14, 19 von Zahnrad 2 und/
oder Zahnkranz 3 vorgesehen sein können, und nicht nur,
wie in Fig. 1b dargestellt, für eine einzige Zahnlücke
im Zahnrad 2 und eine einzige Zahnlücke im Zahnkranz 3.
Das Zahnrad 2 unterteilt den Innenraum des Zahnkranzes
3 in zwei getrennte Druckbereiche. In Fig. 1a ist die
Trennung schematisch durch einen schraffierten Balken
22 angedeutet. Der schraffierte Balken 22 ist die Ver
bindung einer ersten Dichtungsstelle 23 zwischen einem
Zahnkopf 10 eines Außenzahnes 4 und einem Zahnkopf 15
eines Innenzahnes 5 und einer zweiten Dichtungsstelle
24 zwischen zwei Zahnflanken 17 bzw. 12 eines Innenzah
nes 5 und eines Außenzahnes 4. In Fig. 1a geht die
Dichtung zwischen den beiden Zahnköpfen gerade von der
Stelle 23′ auf die Stelle 23 über. In Fig. 1b, in der
das Zahnrad 2 gegenüber dem Zahnkranz 3 weiter gedreht
worden ist - vergleiche die Lage des Berührungspunktes
P auf den Rollkreisen 8, 9 - ist die Dichtungsstelle
23′ verschwunden. Im Bereich Zahnkopf-Zahnkopf exi
stiert dann nur noch die Dichtungsstelle 23. Auf der
der Dichtungsstelle 23 gegenüberliegenden Seite des
Zahnrades 2 erfolgt die Dichtung an der zweiten Dich
tungsstelle 24 zwischen zwei Zahnflanken. Die zweite
Dichtungsstelle 24 ist also gegenüber einer Durchmes
serlinie in Richtung auf die Zahnflanken hin versetzt.
Hierdurch wird erreicht, daß keine Berührung zwischen
Zahnkopf 10 des Außenzahnes 4 und Lückenboden 19 des
Zahnkranzes 3 notwendig ist. Wie man aus einem Ver
gleich der Fig. 1a bis 1c ersehen kann, wandert die
zweite Dichtungsstelle 24 auf der Zahnflanke 17 des
Innenzahnes zwischen einer oberen Grenze 25 und einer
unteren Grenze 26 hin und her. Außerhalb dieser beiden
Grenzen erfolgt keine Berührung der Zahnflanke 17 des
Innenzahnes 5 durch die Zahnflanke 12 des Außenzahnes
4. Gleiche Grenzen lassen sich auf der gegenüberliegen
den Zahnflanke 16 bzw. 11 finden. Die zweite Dichtungs
stelle 24 ist also durch eine flächige Berührung zweier
Flankenflächen gebildet, wobei jeweils eine der beiden
Flächen konvex und die andere der beiden Flächen konkav
ist. Wie im Zusammenhang mit Fig. 5 noch erläutert wer
den wird, ist die Zahnflanke in Form einer S-Kurve aus
gebildet. Entsprechendes gilt dann auch für die Zahn
flanke des Außenzahnes 4.
In Fig. 1b ist eine Stellung des Zahnrades 2 darge
stellt, in der die Dichtung von der Dichtungsstelle 24
gerade auf die Dichtungsstelle 24′ auf der anderen
Flanke der Zahnlücke 18 springt. Für einen kurzen Au
genblick ergeben sich hier zwei Dichtungsstellen. Hy
draulikflüssigkeit, die in der Zahnlücke 18 einge
schlossen ist, übt dann einen Druck auf das Zahnrad 2
aus, um die Dichtung an der ersten Dichtungsstelle 23
zu verbessern. Rollt das Zahnrad 2 im Zahnkranz 3 wei
ter, gelangt es, zu der in Fig. 1c dargestellten Stel
lung. Hierbei geht die Zahnkopf-Zahnkopf-Dichtung von
der Dichtungsstelle 23 auf die Dichtungsstelle 23′′
über. Die entgegengesetzte Zahnflanken-Zahnflanken-
Dichtung hat sich von der Dichtungs- und Kraftübertra
gungsstelle 24′ auf die Dichtungsstelle 24′′ verlagert,
während sich die Kraftübertragungsstelle auf den Punkt
24′′′ verlagert, wodurch eine gewünschte Überdeckung
erreicht wird. Der Druck in den durch die Außenzähne 4
und die Innenzähne 5 gebildeten Kammern wird durch ei
nen bekannten, nicht dargestellten Schieber gesteuert,
d. h. die einzelnen Kammern werden in der richtigen Rei
henfolge mit einer Druckquelle, z. B. einer Pumpe, oder
mit einer Drucksenke, z. B. einem Tank, verbunden.
Die Krümmung des Zahnkopfes 15 der Innenzähne 5 ent
spricht der Krümmung eines Stücks einer Zylindermantel
fläche, wobei der Radius des zugehörigen Zylinders etwa
durch etwa folgende Beziehung bestimmt werden kann:
wobei
RZ der Radius des Zylinders ist,
RC der Radius eines Zahnbogenmittelpunktkreises des Zahnkranzes 3
n die Anzahl der Zähne des Zahnrades 2 und
E die Exzentrität.
RZ der Radius des Zylinders ist,
RC der Radius eines Zahnbogenmittelpunktkreises des Zahnkranzes 3
n die Anzahl der Zähne des Zahnrades 2 und
E die Exzentrität.
RC ist ein Radius, der im Zusammenhang mit Fig. 2 näher
erläutert wird. Dieser Radius RC (=RB1 + RR1) ent
spricht dem um das Verhältnis der Zähnezahl zwischen
Zahnkranz 3 und Zahnrad 2 vergrößerten Basiskreis 27,
der zur Erzeugung der für die Bildung des Zahnkopfes 10
der Außenzähne 4 verwendeten Trochoide verwendet wird.
Hierdurch läßt sich die Krümmung der beiden Zahnköpfe 10, 15
von Außenzahn 4 und Innenzahn 5 im wesentlichen
gleich halten, so daß die Kontaktspannungen, insbeson
dere die Hertz′schen Spannungen, gering bleiben.
Gleichzeitig wird die Dichtungsstelle 23 relativ lang,
so daß hier eine sehr gut dichtende Annäherung der bei
den Zahnköpfe 10, 15 erreicht wird. Der hydraulische
Widerstand für das Hydraulikfluid wird relativ groß,
was mögliche Leckagen sehr klein hält. Ein möglicher
Verschleiß wird hierbei gleichmäßig auf die zwei Kom
ponenten Zahnrad 2 und Zahnkranz 3 verteilt.
In Fig. 2 werden einige weitere der zur Konstruktion
der Maschine 1 verwendeten Größen näher erläutert. Der
Rollkreis 8 des Zahnrades hat einen Radius RH. Der
Rollkreis 9 des Zahnkranzes hat einen Radius RK. Ferner
ist ein erster Basiskreis 27 vorgesehen, der einen Ra
dius RB1 hat. Auf diesem Kreis 27 rollt ein erster
Rollkreis 28 (RR1) schlupffrei ab, wie dies aus US
2 421 463 bekannt ist. Der Radius RR1 entspricht RB1/n,
wobei n die Anzahl der Zähne des Zahnrades ist. Der
Rollkreis 28 hat einen Mittelpunkt 29. Im vierten Punkt
des Parallelogramms, das im übrigen durch die Mittel
punkte 6, 7 und 29 bestimmt ist, befindet sich der Mit
telpunkt eines Kreises 30 einer nicht näher dargestell
ten Kreisschar. Dieser Kreis 30 hat den Radius RT1. Die
Schnittlinie des Kreises 30 mit einer Geraden 31 zwi
schen dem Berührungspunkt P zwischen den beiden Roll
kreisen 8 und 9 und dem Mittelpunkt des Kreises 30 ist
ein Punkt des Zahnkopfes 10 des Außenzahnes 4. Weitere
Punkte ergeben sich dadurch, daß der Rollkreis 28 auf
dem Basiskreis 27 abrollt bzw. dadurch, daß der Roll
kreis 8 im Rollkreis 9 entgegen der Richtung des Uhr
zeigersinns rollt.
Eingezeichnet ist ferner ein Kippwinkel VK1, der durch
die Verbindung zwischen dem Mittelpunkt 7 des Zahnkran
zes 3 und dem Mittelpunkt des Kreises 30 einerseits und
einer Geraden durch den Mittelpunkt 7 und den Berüh
rungspunkt P andererseits begrenzt wird. Dieser Kipp
winkel ist später ein Maß dafür, wie weit die der Zahn
kopf-Zahnkopf-Dichtungsstelle 23 gegenüberliegende
Dichtungsstelle 24 von der Durchmesserlinie entfernt
ist.
Ein Trochoidenwechsel wird mit Hilfe eines zweiten Ba
siskreises 32 gezeigt, der einen größeren Radius RB2
als der erste Basiskreis 27 aufweist. Auf diesem zwei
ten Basiskreis 32 rollt ein zweiter Rollkreis 33 mit
einem Mittelpunkt 34 und einem Radius RR2. Um den vier
ten Punkt des im übrigen durch die drei Mittelpunkte 6,
7 und 34 gebildeten Parallelogramms ist ein Kreis 35
mit einem Radius RT2 geschlagen. Der Radius RT2 ist so
gewählt, daß der Kreis 35 die Linie 31 an genau der
gleichen Stelle schneidet wie der Kreis 30.
Mit Hilfe des ersten Rollkreises 28 auf dem Basiskreis
27 wird eine erste Trochoide erzeugt, die mit Hilfe der
durch die Kreise 30 gebildeten Kreisschar die Form des
Zahnkopfes 10 der Außenzähne 4 bestimmt. Durch den
zweiten Rollkreis 33, der auf dem zweiten Basiskreis 32
schlupffrei abrollt, wird eine zweite Trochoide be
stimmt, die mit Hilfe der durch die Kreise 35 gebilde
ten Kreisschar weitere Teile der Außenzähne 4 bestimmt,
beispielsweise deren Flanken. Es können noch weitere
Trochoiden vorgesehen sein, die andere Teile, bei
spielsweise die Zahnlücken zwischen den Außenzähnen 4
bestimmen. Wesentlich ist hierbei, daß durch den Wech
sel von einer Trochoide auf die andere keine Unstetig
keitsstelle im Zahn entsteht. Dies wird dadurch er
reicht, daß die "Grenzkreise" der jeweiligen Kreisscha
ren den gleichen Punkt auf der Geraden 31 schneiden.
Die Erzeugung von zwei Zahnabschnitten mit Hilfe zweier
verschiedener Trochoiden ist in Fig. 3 schematisch dar
gestellt. Hier wird eine erste Trochoide 36 mit den
Punkten P1-P6 durch den ersten Rollkreis 28, der auf
dem ersten Basiskreis 27 abrollt, gebildet. Eine zweite
Trochoide 37 wird durch den zweiten Rollkreis 33 gebil
det, der auf dem zweiten Basiskreis 32 abrollt. Auf der
zweiten Trochoide 37 sind die Punkte P1′-P6′ angeord
net. Die Punkte P6 der ersten Trochoide 36 und P1′ der
zweiten Trochoide 37 liegen auf der gleichen Geraden
31, die auch durch den Berührungspunkt P zwischen dem
Rollkreis 8 des Zahnrades und dem Rollkreis 9 des Zahn
kranzes verläuft. Dargestellt sind jeweils die
Rollkreise 28, 28′ für den Anfangs- und den Endpunkt
der ersten Trochoide 36 und die zugehörigen Kreise 30
bzw. 30′ und in gleicher Weise die Rollkreise 33 bzw.
33′ der zweiten Trochoide 37 und die zugehörigen Kreise
35 bzw. 35′ der die Zahnflanke erzeugenden Kreisschar.
Somit erzeugt die erste Trochoide den Zahnkopf 10, wäh
rend die zweite Trochoide 37 für die Erzeugung der
Zahnflanke 12 verantwortlich ist. Es ist klar zu erken
nen, daß der Kreis 30′ und der Kreis 35 die Linie 31 im
gleichen Punkt schneiden, so daß sich hier an der Zahn
form eine glatte Übergangsstelle ergibt. Der Wechsel
von einer Trochoide 36 auf die andere Trochoide 37 hat
also keine Sprünge oder Unstetigkeitsstellen in der
Zahnform zur Folge. Die zweite Trochoide 37 kann nun
für die Erzeugung der Zahnflanken und der Zahnlücke
verwendet werden. Erst, wenn man sich beim weiteren
Bewegen in Umfangsrichtung wieder einem Zahnkopf
nähert, wird wieder eine erste Trochoide 36 benötigt.
Beim Übergang von der zweiten Trochoide 37 auf die er
ste Trochoide 36 erfolgt eine entsprechende Vergröße
rung des Kippwinkels VK2 auf VK1 (Fig. 2), so daß hier
eine durch den Übergang auf die zweite Trochoide 37
erfolgte Winkelverschiebung wieder ausgeglichen wird.
In Fig. 3 ist die Umdrehungsrichtung des Rollkreises 8
im Rollkreis 9 entgegengesetzt zu der in Fig. 1, um zu
zeigen, daß die Umlaufsrichtung ohne Einfluß auf die
Erzeugung der Zahnform ist.
In Fig. 2 ist noch ein weiterer Kreis 38 mit dem Radius
RC eingezeichnet. Der Radius RC kann als Basiskreis für
den Zahnkranz 3 betrachtet werden. Der Radius RC ent
spricht dem (n+1)-fachen des Radiuses RR1, d. h. er ent
spricht dem um das Verhältnis der Zähnezahl im Zahn
kranz 3 und im Zahnrad 2 vergrößerten Radius RB1 des
ersten Basiskreises 27. Unter Verwendung des Radius RC
des Kreises 38 läßt sich nun die Krümmung am Zahnkopf
15 der Innenzähne 5 bestimmen. Dieser Radius RZ (Fig.
4) ergibt sich unter Verwendung des Radius RC und der
Exzentrität E durch folgende Beziehung
Hierdurch läßt sich erreichen, daß die Zahnköpfe 10, 15
von Außenzähnen 4 und Innenzähnen 5 im wesentlichen den
gleichen Krümmungsradius haben, d. h. RT1 = RZ. Da der
Zahnkopf 10 des Außenzahnes 4 mit Hilfe der ersten Zy
kloide 36 konstruiert worden ist, läßt sich hier streng
genommen nicht von einem Radius sprechen. Die Krümmung
bleibt aber in einem Bereich, der mit dem Radius RZ
vergleichbar ist. Dadurch, daß die beiden Zahnköpfe 10,
15 im wesentlichen die gleiche Krümmung haben, werden
Kontaktspannungen, insbesondere die Hertz′sche Spannung
geringer. Dies erlaubt den Aufbau eines gleichmäßigen
Schmierfilms. Verschleiß wird hier weitgehend vermie
den. Ein möglicherweise noch vorhandener Rest-Ver
schleiß wird gleichmäßig auf die beiden Komponenten
Zahnkranz 3 und Zahnrad 2 verteilt. Gleichzeitig ergibt
sich eine in Umlaufrichtung relativ lange Dichtungs
stelle, so daß hier Leckagen sehr gering gehalten wer
den können. Hierdurch ergibt sich eine relativ guter
volumetrischer Wirkungsgrad.
Nachdem die Form der Außenzähne 4 unter Zuhilfenahme
der Fig. 2 und 3 beschrieben worden ist, werden nun im
Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 die Konstruktionen
für die Innenzähne 5 des Zahnkranzes 3 bzw. deren Zahn
flanken beschrieben. Der Zahnkopf 15 ist ein Zylinder
abschnitt mit dem Krümmungsradius RZ = RT1, d. h. dieser
Radius entspricht dem Radius des für die Generierung
des Zahnkopfes 10 verwendeten Kreises 30. Somit ent
spricht die Krümmung des Zahnkopfes 10 des Innenzahnes
4 der Krümmung des Zahnkopfes 15 des Außenzahnes 5. In
gleicher Weise kann der Lückenboden 19 ebenfalls durch
einen Zylinderausschnitt gebildet werden. Der Radius
dieses Zylinderausschnitts kann kleiner sein als der
Radius des Kreises, der die tiefsten Stellen der Zahn
lücken 18 (Fig. 1b) berührt, d. h. die Stellen, die die
größte Entfernung vom Mittelpunkt des Zahnkranzes 3
haben. Zur Erleichterung der Beschreibung werden End
punkte 39, 40 für Zahnkopf 15 bzw. Lückenboden 19 ein
geführt. Diese Endpunkte 39, 40 kennzeichnen den Über
gang von Zahnkopf 15 bzw. Lückenboden 19 in die Zahn
flanke 17. Die Endpunkte 39, 40 können durch zylindri
sche Segmente mit einem kleinen Krümmungsradius gebil
det sein, die eine relativ scharfe Kante ergeben. Die
Bildung eines scharfen Winkels sollte jedoch vermieden
werden.
Die Steigung der Zahnflanke 17 am Übergang zwischen dem
Lückenboden 19 und der Zahnflanke 17 wird durch eine
Normale 41 auf eine Tangente 42 an den Rollkreis 9 des
Zahnkranzes 3 bestimmt, wobei die Tangente 42 durch den
Endpunkt 40 verläuft. Grundsätzlich ist es auch mög
lich, daß die Tangente 42 an den Rollkreis 9 durch eine
Sekante ersetzt wird. Dies würde jedoch die Steigung
der Zahnflanke 17 in diesem Punkt weniger steil gestal
ten. Bei Verwendung der Tangente 42 läßt sich die opti
male Steigung der Normalen 41 und damit der Zahnflanke
17 erzielen.
Die Steigung der Zahnflanke 17 am anderen Endpunkt 39,
d. h. am Übergang zwischen dem Zahnkopf 15 und der Zahn
flanke 17 wird durch einen Radialstrahl 43 bestimmt,
d. h. durch eine Gerade durch den Mittelpunkt 7 des
Rollkreises 9 und den Endpunkt 39. Der Übergang zwis
chen den beiden Endpunkten 39 und 40 läßt sich durch
eine S-Kurve gestalten.
Diese S-Kurve kann, wie in Fig. 5 gezeigt ist, durch
mindestens zwei Bogenabschnitte 44, 45 gebildet werden,
die, ähnlich wie die Zahnflanken der Außenzähne in Fig.
2, durch das Abrollen von Rollkreisen generiert werden
können. Allerdings genügt hier, daß beispielsweise nur
einer der Bogenabschnitte, hier der Abschnitt 45, durch
eine Abwicklung gebildet wird (Fig. 5). Der Endpunkt 39
des Zahnkopfes 15 und die Steigung der Flanke dort sind
durch den Radialstrahl 43 festgelegt. Der Bogenab
schnitt 44 kann durch einen Kreisabschnitt gebildet
werden, der diese Zahnkopftangente 43 und den Bogenab
schnitt 45 tangiert. Ein derartiger Kreisbogen läßt
sich einfach konstruieren. Die S-Kurve, die die Zahn
flanke 17 bestimmt, ist nun zusammengesetzt aus zwei
Bogenabschnitten 44, 45, von denen einer 45 vom End
punkt 40 und der zweite 44 mit entgegengesetzter Krüm
mung vom Endpunkt 39 ausgeht. An der Berührungsstelle
17 haben beide Bogenabschnitte 44, 45 die gleichen Tan
gente. Da für den Kreisbogen 44 nun zwei Punkte 39, 17
mit den zugehörigen Tangenten zur Verfügung stehen,
läßt sich der Kreisbogen 44 leicht konstruieren.
Die Berührung zwischen Zahnrad 2 und Zahnkranz 3 be
schränkt sich auf die beiden Dichtungsbereiche 23 und
24, d. h. im Dichtungsbereich 23 berühren sich lediglich
die beiden Zahnköpfe 10, 15 der Außenzähne 4 und der
Innenzähne 5, während sich im Dichtungsbereich 24 le
diglich die Zahnflanken 11, 12 und 16, 17 berühren.
Zur Konstruktion der Maschine kann man beispielsweise
folgendermaßen vorgehen. Nach einer Entscheidung für
die Zähnezahl im Zahnrad 2, die in diesem Ausführungs
beispiel gerade gewählt ist, und Zahnkranz 3 wird die
Breite des Zahnkopfes 15 der Innenzähne 5 im Zahnkranz
3 gewählt. Die Zahnköpfe 15 müssen nur so breit sein,
wie es die Dichtung erfordert. Die Krümmung der Zahn
köpfe 15 ergibt sich durch die oben angegebene Bezie
hung für RZ. In Abhängigkeit von dem in dieser Bezie
hung verwendeten Radius RC wird nun der Basiskreis 27
und der Rollkreis 28 für die Trochoide 36 zur Erzeugung
des Zahnkopfes 10 der Außenzähne 4 des Zahnrades 2 ge
wählt. Die Konstruktion des Zahnkopfes erfolgt, wie in
US 2 421 463 angegeben. Die Zahnköpfe 10 haben dann in
etwa die gleiche Krümmung wie die Zahnköpfe 15 der In
nenzähne. Die Zahnlücken 18 im Zahnkranz 3 werden nun
so breit gewählt, daß die Zahnköpfe 10 des Zahnrades 2
hineinpassen. Die Zahnlücken 18 können, wie dies in
Fig. 1b gezeigt ist, durch Drucköltaschen 21 vertieft
werden, wodurch auch ein Klemmen vermieden werden kann.
Gleiches gilt für die Zahnlücken 13 im Zahnrad 2. Nach
der Konstruktion der Zahnköpfe 10, 15 ist die Dich
tungsstelle 23 bestimmt. Zur Konstruktion der Dich
tungsstelle 24, an der zwei Zahnflanken miteinander in
Eingriff kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten. In ei
ner ersten Alternative läßt sich die Zahnflanke auf dem
Zahnkranz 3 durch eine beliebige Kurve erzeugen, bei
spielsweise durch die im Zusammenhang mit Fig. 5 ange
gebene S-Kurve. Danach wird die zweite Trochoide 37
(siehe Fig. 3) für das Zahnrad 2 bestimmt. Alternativ
dazu können auch Kurven auf dem Zahnrad gewählt werden.
Eine entsprechende Trochoide wird dann für die Erzeu
gung der Zahnflankenform für den Zahnkranz 3 verwendet.
Es lassen sich auch Mischformen verwenden, wobei die
Form der Zahnflanken teilweise durch Kurven, beispiels
weise Kreiskurven, und teilweise durch trochoidgestütz
te Kurven erzeugt werden. Üblicherweise werden als Tro
choiden Zykloiden verwendet, d. h. die Rollkreise rollen
auf Basiskreisen ab.
Die Steilheit der Zahnflanken sollte so bemessen sein,
daß die Hangabtriebskräfte, die durch das Abrollen der
Flanken von Innenzähnen und Außenzähnen aufeinander
entstehen, positiv auf die durch den Balken 22 in Fig.
1a angedeutete Druckangriffsfläche wirken. Hierdurch
ergibt sich eine verbesserte Dichtung in den Dichtstel
len 23.
Mit der dargestellten Maschine ergeben sich verbesserte
Geräuschverhältnisse. Der Verschleiß wird vermindert.
Bei ansonsten gleichem Volumen ergibt sich eine höhere
Leistung, d. h. die Literleistung wird erhöht. Da man
aufgrund der verbesserten Dichtungsverhältnisse in den
Dichtungsbereichen 23, 24 einen höheren Druck verwenden
kann, ergibt sich auch ein größeres Moment. Bei glei
cher Leistung gegenüber bekannten Maschinen lassen sich
Flüssigkeiten mit verminderter Schmierfähigkeit verwen
den, da der Aufbau eines Schmierfilms durch die kon
struktiven Gegebenheiten besser unterstützt wird.
Claims (16)
1. Hydraulische Maschine mit einem Zahnrad, das einen
Mittelpunkt und eine vorbestimmte Anzahl von durch
Zahnlücken getrennte Außenzähne mit Zahnköpfen und
Zahnflanken aufweist, und einem Zahnkranz, der ei
nen gegenüber dem Mittelpunkt des Zahnrades um eine
Exzentrität versetzten Mittelpunkt und eine Anzahl
von durch Zahnlücken getrennte Innenzähne mit Zahn
köpfen und Zahnflanken aufweist, die die Anzahl der
Außenzähne um 1 übersteigt, wobei Zahnrad und Zahn
kranz relativ zueinander orbitieren und/oder sich
drehen und zumindest die Form der Außenzähne unter
Verwendung einer mit ihren Mittelpunkten auf einer
Trochoide liegenden Kreisschar gebildet ist, da
durch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung ver
setzt zueinander mindestens zwei Trochoiden (36,
37) zur Generierung eines Zahnprofils vorgesehen
sind, deren Rollkreise (28, 33) und deren Basis
kreise (27, 32) sich voneinander unterscheiden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Trochoide (36) im wesentlichen nur
die Basis der Kreisschar (30, 30′) für die Bildung
der Zahnköpfe (10) der Außenzähne (4) ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnköpfe (10, 15) von Außenzäh
nen (4) und Innenzähnen (5) im wesentlichen die
gleiche Krümmung haben.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte Trochoiden (36, 37)
in einer Sprungstelle unstetig ineinander überge
hen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Sprungstelle die Differenz zwischen der
Entfernung der ersten Trochoide (36) vom Berüh
rungspunkt (P) zweier Rollkreise (8, 9) von Zahnrad
(2) und Zahnkranz (3) und dem Radius (RT1) der zu
gehörigen Kreisschar (30, 30′) im wesentlichen
gleich der Differenz zwischen der Entfernung der
benachbarten Trochoide (37) vom Berührungspunkt (P)
und dem Radius (RT2) der zugehörigen Kreisschar
(35, 35′) ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest in einer Stellung
(Fig. 1b), in der ein Außenzahn (4) und ein Innen
zahn (5) im Bereich ihrer Zahnköpfe (10, 15) eine
Dichtungsstelle (23) bilden, die gegenüberliegende
Dichtungsstelle (24) aus einer Durchmesserlinie
heraus zu einem Zahnflankenbereich hin versetzt
ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Flankenbereich ein Kontakt zwischen zwei
Flächen gebildet ist, von denen die eine konvex und
die andere konkav gekrümmt ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Umfangsabschnitte vorgesehen
sind, in denen die Zahnform durch andere Grundfor
men als durch trochoidgestützte Kreisscharen (30,
30′; 35, 35′) gebildet ist.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die anderen Kurvenformen durch Kreislinienab
schnitte (44, 45) gebildet sind.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die beiden Teile Zahnrad (2) und
Zahnkranz (3) dergestalt ergänzen, daß den Umfangs
abschnitten des einen Teils (2, 3), die durch die
anderen Kurvenformen gebildet sind, Umfangsab
schnitte des anderen Teils (3, 2) zugeordnet sind,
deren Form durch eine mit ihren Mittelpunkten auf
einer Trochoide liegenden Kreisschar gebildet ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe (15) der Innen
zähne (5) die Form eines Zylinderabschnitts aufwei
sen, dessen Radius durch den Radius des Basiskrei
ses (27) der Trochoide (36) zur Erzeugung der Zahn
köpfe (10) der Außenzähne (4) und die Exzentrität
(E) bestimmt ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius (RZ) des Zylinderabschnitts durch
folgende Beziehung definiert:
worin
RZ der Radius des Zylinderabschnitts,
RC der Radius eines Zahnbogenmittelpunktkrei ses des Zahnkranzes,
E die Exenztrität und
n die Zähnezahl im Zahnrad ist.
RZ der Radius des Zylinderabschnitts,
RC der Radius eines Zahnbogenmittelpunktkrei ses des Zahnkranzes,
E die Exenztrität und
n die Zähnezahl im Zahnrad ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Zahnköpfe (15) der
Innenzähne (5) über einen Drehwinkel erstrecken,
der einer Bewegung des Berührungspunktes (P) der
beiden Rollkreise (8, 9 ) über etwa eine halbe
Zahnteilung entspricht.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung der Zahnflanke (17)
des Innenzahnes (5) am Endpunkt (40) des Lückenbo
dens (19) einer Normalen (41) auf einer Tangente
(42) an einen Rollkreis (9) des Zahnkranzes (3),
die durch den Endpunkt (40) des Lückenbodens (19)
verläuft, entspricht.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Zahnflanke (17) am Endpunkt
(39) des Zahnkopfes (15) des Innenzahnes (5) einem
Radialstrahl (43) durch den Mittelpunkt des Roll
kreises (9) entspricht.
16. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergang vom Endpunkt (40) des
Lückenbodens (19) zum Endpunkt (39) des Zahnkopfes
(15) in Form einer S-Kurve erfolgt.
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