DE2024542C3 - Flüssigkeitspumpe, die auch als Hydraulikmotor arbeiten kann - Google Patents
Flüssigkeitspumpe, die auch als Hydraulikmotor arbeiten kannInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitspumpe,
die auch als Hydraulikmotor arbeiten kann, mit einer Arbeitskammer zwischen Gehaust und innerem
Rotor, in welche zahnradähnliche Sperrotoren, drehbar in Bohrungen innerhalb des Gehäuses gelagert, eingreifen,
deren Verzahnung mit einer entsprechenden Umfangsverzahnung des Innen- oder Förderroton; in flüssigkeitsabdichtendem
Eingriff steht, wobei im Abstand ein Teil der aus kleinen Zähnen bestehenden Umfangsverzahnung
durch große Zähne ersetzt ist, deren Höhe der radialen Breite der Arbeitskammer entsprechen
und die in Ausnehmungen innerhalb der Sperrotoren bei Drehung von Gehäuse und Förderrotor gegeneinander
kämmend flüssigkeitsdicht einzugreifen vermögen und mit radial innerhalb des Förderrotors geführten
Bohrungen, die als Flüssigkeitseinlaß und Flüssigkeitsauslaß für die Arbeitskammer dienen.
Derartige Flüssigkeitspumpen und Hydraulikmotoren sind bereits bekannt. Insbesondere ist auch die Verwendung
von Dichtungs- oder Sperrotoren in Flüssigkeitspumpen oder Motoren nicht neu. So ist beispielsweise
eine Flüssigkeitspumpe bzw. ein Hydraulikmotor bekannt (US-PS 32 64 944), der zwei gegeneinander bewegbare
Teile besitzt, und zwar ein rotierendes Gehäuse und einen Innen- oder Förderrotor, der mit schaufelartigen
großen Zähnen versehen ist, welche in die Bewegungsbahn mehrerer Sperrotoren bei Drehung eingreifen.
Für alle hydraulischen Motoren und Flüssigkeitspumpen ist die Flüssigkeitsabdichlung innerhalb der Vorrichtung
zwischen den bewegten Teilen von größter Wichtigkeit. Der Wirkungsgrad dieser Vorrichtungen
hängt vom Grad der Flüssigkeitsabdichtung ab und er wird um so schlechter, je unvollkommener die Abdichtung
ist. Die Anforderungen, die an die Abdichtungen gestellt werden müssen, sind insbesondere eine ausreichende
Festigkeit des verwendeten Materials bei möglichst großer Lebensdauer und geringen Vers;chleißerscheinungen.
Auch müssen die Dichtungselemente darüber hinaus leicht herstellbar sein und hohe Geschwindigkeiten
bei entsprechender Kapazität der Pumpe bzw. des Motors aushalten. Ein weiteres Problem für
Flüssigkeitspumpen oder entsprechende Moloren mit Sperrotoren besteht in der Gleichförmigkeit der Dreh-
bewegung zwischen den relativ gegeneinander drehenden Teilen, die auch dann gegeben sein muß, wenn die
Sperrotoren über die großen Zähne des Förderrotors
hinweglaufen. Ohne Gleichförmigkeit in der Relativbewegung würde sich eine bestimmtt Drehgeschwindigkeit
für dsn Fa!! einstellen, daß die Sperrotoren nicht in
Eingriff mit den großen Zähnen stehen, und eine andere davon abweichende, wenn die Sperrotoren über die
großen Zähne hinweglaufen. Hieraus ergäira sich eine
nicht gleichmäßige und damit ruckweise Drehbewegung, die für Pumpen oder Motoren schädlich ist. Weiter
ist es für Flüssigkeitspumpen und Hydraulikmotoren der genannten Art von Wichtigkeit, daß die
Sperrotorer nicht zu stark belastet werden oder irgendwelcher! Zwangskräften ausgesetzt sind. Zwangskräfte vergrößern in unzulässiger Weise die Abnutzung
der einzelnen Teile und führen somit zu vorzeitigem Nachlassen der Flüssigkeitsabdichtung innerhalb der
Vorrichtung. Auch ist es für die hier interessierenden Vorrichtungen von Bedeutung, daß die bewegten Teile
zwischen sich keinen Leergang bzw. ein entsprechendes Spiel aufweisen. Dieses Spiel bezieht sich gewöhnlich
auf den Leergang zwischen den drehenden Teilen innerhalb der Vorrichtung, wie etwa den Zahnrädern.
Weiterhin ist es für Flüssigkeitspumpen und Hydraulikmolorers
mit Sperrotoren noch von Wichtigkeit, daß die schaufeiförmigen Ansätze des inneren Rotors eine
ausreichende Festigkeit besitzen, um die entsprechenden Kräfte, die durch eine Hochdruckflüssigkeit auf sie
ausgeübt werden, aufnehmen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe bzw. einen Motor der eingangs genannien
Art so zu verbessern, daß der Gleichlauf aller Teile bei größtmöglicher Abdichtwirkung zwischen den einzelnen
sich drehenden Teilen nahezu verschleißfrei sichergestellt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird crfindungsgemäQ dadurch erreicht, daß die beiden jeweils neben den
Ausnehmungen innerhalb der Sperrotoren liegenden und damit jede der Ausnehmungen begrenzenden kleinen
Zähne der Verzahnung bezüglich ihrer unmittelbar in die Oberfläche jeder Ausnehmung übergehenden
Zahnflankenkontur in Richtung auf das Innere der Ausnehmung zu gewölbt ausgebildet sind, und zwar weiter
nach innen als der vorgegebene, angrenzende seitliche Oberflächenabschnitt jeder Ausnehmung, wobei die gewölbte
Za^inflankenkontur sich entsprechend in epizykloidale
Kurvenverläufe einfügt, die die Gesamtheit der Krümmungsform jeder Ausnehmung und damit auch
der größeren Zähne zufolge der Drehbewegung bei Hüssigkeitsdichter Eingriffnahme zwischen Gehäuse
und Sperrotoren, sowie des Förderrotors, vorgeben, so daß die Relativgeschwindigkeiten zwischen den sich
drehenden Teilen, wie sie bei Eingriff der Verzahnungen vorliegt, auch bei Eingriffnahme der großen Zähne
in die Ausnehmungen konstant bleibt. In bezug auf bisher bekannte Flüssigkeitspumpen und Motoren zeigt
die nachfolgend beschriebene Vorrichtung nur geringe oder keine Verschleißerscheinungen und stellt eine entsprechende
Synchronisation der Drehbewegungen zwischen den einzelnen Teilen sicher, wobei die Rotoren ir
ihrer Drehrichtung gegeneinander umkehrbar sind. Nach der vorliegenden Erfindung sind zusätzliche Verlängerungen
der Zähne für die Synchronisation der Drehbewegung zwischen den Sperrotoren und Gehäuse,
sowie innerem Rotor nicht erforderlich. Darüber hinaus bedarf es auch keiner zusätzlichen synchronisierenden
Zähne. Die SDerrotoren sind mit besonders vorteilhaft ausgebildeten, flüssigkeitsabdichtenden Zähnen
am Randbereich der großen Zähne aufnehmenden Ausnehmungen versehen, welche sowohl die Abdichtung
für die Flüssigkeit als auch die Synchronisation der Drehbewegung sicherstellen. Die Ausnehmungen innerhalb
der Sperrotoren und die großen Zähne besitzen eine bestimmte Formgebung, die sich harmonisch
an diejenige der genannten kleinen Zähne anschließt, so daß sie über die Zeit des Incinandergreifens miteinander
in ununterbrochener Verbindung stehen, wobei auch die relative Drehgeschwindigkeit zwischen den
rotierenden Teilen stets die gleiche ist.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf einen Ausschnitt der Pumpe mit dem inneren Rotor und einem im Gehäuse gelagerten
Sperrotor,
F i g. 2 eine vergrößerte seitliche Teilwiedergabe der in F i g. 1 gezeigten Rotoren mit Umfangsverzahnung,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung von Rotorteilen nach F i g. 2 mit großen und kleinen Zähnen und
Fig.4 die axiale Draufsicht auf einen von denjenigen
kleinen Zähnen am Sperrotor, die die an jede große Zahnlücke angrenzenden Zähne bilden.
In der Zeichnung sind zwei relativ zueinander drehbare
Teile einer Flüssigkeitspumpe, die auch als Hydraulikmotor verwendbar ist, dargestellt, bei denen es
sich im Ausführungsbeispiel um ein Gehäuse 10 und einen Inneren- oder Förderrotor 11, handelt. Die Arbeitskanimer
12 zwischen Gehäuse und Förderrotor ist in F i g. 1 in ihrer axialen Breite und in F i g. 2 in ihrer
radialen Ausdehnung wiedergegeben. Die kreisförmige Wandung 13 ist die äußere Begrenzung der Arbeitskammer
12, wobei in das Gehäuse 10 der Pumpe noch eine Mehrzahl diese Begrenzung übergreifende kreisförmige
Bohrungen 14 eingebracht sind, die mit einer Spaltbreite »d« in die Arbeitskammer 12 einmünden.
Der Förderrotor 11 ist entlang seiner Umfangsfläche
mit kleinen Zähnen 21 und großen Zähnen 16,17 versehen,
wobei die radial äußersten Flächen 20 der großen Zähne 16, 17 an der Wandung 13 flüssigkeitsdicht anliegen.
Die beiden großen Zähne 16 und 17 sind zueinander in einem Abstand mit einer maximalen Entfernung
»D« zwischen den beiden äußeren Flächen 20 angeordnet. Die Entfernung »D« ist in ihrem Wert größer als
der Abstand »rf«, so daß die beiden großen Zähne 16 und 17 die Bohrung 14 überspannen, wenn sie sich in
einer Stellung befinden, in der die Bohrung 14 zwischen den beiden großen Zähnen 16, 17 liegt.
In das Gehäuse 10 sind eine Vielzahl von Bohrungen 14 im Abstand rund um die Arbpilskammer 12 eingelassen.
In jeder der Bohrungen 14 ist ein zahnradähnlicher Sperrotor 18 schlupffrei oder frei drehbar gelagert. Jeder
Sperrotor 18 oder auch Dichtungsrotor genannt setzt sich aus einem Zentralstück, das durch die beiden
Wellenstummel 19 gegeben ist, und aus dem eigentlichen umfangsverzahnten Rotor mit den kleinen Zähnen
21, zusammen. Jeder Wellenstummel 19 ist in Lagerbuchsen 22 eingepaßt, die in den beiden Seitcnscheiben
23 enden. Die Seitenscheiben 23 liegen, wie insbesondere aus F i g. 3, rechte Darstellung, ersichtlich,
an den Enden der Zähne 21 an, wobei deren obere Stirnflächen fluchtend zu denjenigen der Zähne 21 liegen.
fts Der innere- oder Förderiotor 11 besitzt gleichfalls zwei Wellenstummel 24, welche seiner drehbaren Lagerung
innerhalb des Gehäuses dienen. Über die Umfangsfläche weist der Förderrotor 11 Zahnungen aus
ZU Z4
kleinen Zähnen 26 auf, die in die Verzahnung 21 der Sperrotoren kämmend und fliissigkeitsdichtend eingreifen.
Zwischen den aus kleinen Zähnen bestehenden Verzahnungen 26 auf der Umfangsfläche des Förderrotors
11 liegen in der dargestellten Weise die großen Zähne 16, 17, deren Basisbreite an diejenige der kleinen
Zähne angepaßt ist, d. h., einem Mehrfachen derselben betragen, so daß sich die Sperrotoren 18 über die großen
Zähne 16, 17 hinwegbewegen können, während die kleinen Zähne 21 und 26 noch auf beiden Seiten zweier
zugehöriger großen Zähne 16, 17 miteinander in kämmendem Eingriff stehen. Hierfür besitzt jeder Sperrolor
18 einen ansatzartigen, gleichfalls umfangsverzahnten Abschnitt 27, der zwischen die beiden großen Zähne
16 und 17 einzugreifen vermag, wie das mit den gestrichelten Linien links in F i g. 2 durch den Sperrotor
18' angedeutet ist, wobei die Drehrichtung durch den Pfeil A angezeigt wird. Zu beiden Seiten des Zahnsteges
oder ansatzartigen Abschnittes 27 kennzeichnet sich der Sperrotor 18 durch je eine Ausnehmung oder
Zahnlücke 28, welche die großen Zähne 16 und 17 aufnehmen können, wie das aus der Zeichnung ersichtlich
ist.
In den F i g. 1 bis 3 sind Bohrungen, die Flüssigkeitsdurchlässe 29, 31 für die Zu- und Abführung der Förderflüssigkeit
bilden, dargestellt. Welche der beiden Bohrungen jeweils Zufluß und welche Abfluß ist, ist abhängig
von der Verwendung der Vorrichtung als Flüssigkeitspumpe oder Hydraulikmotor, sowie von der gewünschten
Drehrichtung zwischen dem rotierenden Gehäuse 10 und dem Förderrotor 11. Wenn die Bewegung
des Gehäuses 10 in Richtung des Pfeiles A erfolgen soll, dann ist die Bohrung 29 der Zuflußdurchlaß für
die Hochdruckflüssigkeit und die Bohrung 31 der Auslaß für die Flüssigkeit. Das Vorhandensein der großen
Zähne 16, 17 verhindert, daß die Flüssigkeit direkt von dem Einlaß 29 zu dem Auslaß 31 fließt, und zwar insbesondere
auch dann, wenn die Bohrung 14 gerade zwischen den beiden großen Zähnen 16 und 17 liegt, da der
Abstand »Z>< größer als die Spaltbreite »d« ist und die
Sperrotoren 18 flüssigkeitsabdichtend in den Bohrungen 14 angeordnet sind.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist, daß sich das rotierende Gehäuse 10 und der Förderer 11 zueinander
mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, unabhängig davon, ob die großen Zähne 16 und 17 gerade
von den Ausnehmungen 28 aufgenommen sind oder nicht in diese eingreifen. Hierfür sind die Umfangsflächen
der zahnradähnlichen Rotoren 18 und entsprechend die der ansatzartigen Abschnitte 27 so ausgebildet,
daß sich die kleinen Zähne 21 auf den angrenzenden Seiten der Ausnehmungen 28 kontinuierlich fortsetzen.
Die genaue Ausbildungsform des Oberflächenverlaufes der Begrenzungszähne der Ausnehmungen ist
besonders deutlich aus der Abbildung der Fig.4 zu entnehmen, in der einer der Zähne 21 in seitlicher Darstellung
abgebildet ist. Die Kreislinie 32 gibt die sogenannte Ganghöhe oder auch Mittellinie der Zahnung
an. Die Zähne 21 und 26 berühren sich normalerweise entlang dieser Mittellinie beim Ineinandergreifen. Die
Basis der Zähne liegt entlang der Kreislinie 33, die damit den Fußkreis der Verzahnung 21 bildet, wobei die
Linien 32 und 33 auch den Zahnkopf der Zähne 21 festlegen. Die gekrümmt verlaufenden Innenwandungen
jeder Ausnehmung 28 beginnen seitlich mit dem Abschnitt 34, welche die kontinuierliche Fortsetzung der
radial äußersten Oberfläche oder Zahnkrone der kleinen Zähne ist. Der Verlauf des Abschnittes 34 ergibt
sich aus dem Radius R der Segmentlänge, die sich an: dem Winkel B bestimmt, wobei dessen einer Schenkt!
durch die Basis 33 der kleinen Zähne definiert ist. Der in F i g. 4 wiedergegebene Winkel B erstreckt sich etw;
über fünfzig Winkelgradc von dieser Basislinie ausgehend nach unten. Unterhalb der gestrichelten Linie 36,
die den /weiten Schenkel dieses Winkels darstellt, verläuft die Oberfläche der Ausnehmung 28 kontinuierlich
gekrümmt, ohne jede Unstetigkeit weiter, und zwar in
το Form des in entgegengesetzter Richtung gekrümmten
Flächenabschnittes 37, welcher sich bis zu der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 28 und damit zu
dem Abschnitt 34 auf der gegenüberliegenden Seite erstreckt. Jede der Ausnehmungen 28 ist an jeder Seite
mittels eines Zahnes 21 begrenzt. Die radial äußerster bzw. oberen Flächen 38 der kleinen Zähne 21 liegen an
der inneren Wandung der Bohrung 14 schlupffrei und somit flüssigkeilsdichtend an. Die Zähne 26 haben entsprechende
Endoberflächen 39 und die Basen der großen Zähne 16 und 17 sind auf beiden Seiten in gleicher
bogenförmiger Flächenführung wie die Oberflächer der Zähne 26 ausgebildet. Die Linie 411 in F i g. 3 zeiger
die Zahnoberflächen 39 der kleinen Zähne 26 an, falls diese kontinuierlich um die gesamte Umfangsfläche de:
inneren Förderrotors 11 fortgesetzt wären.
Mit den verschiedenen Oberflächenabschnitten 34 . 37 in den Ausnehmungen 28, die auf der Basis der kleinen
Zähne 2Γ enden und hierbei den Radius R festle
gen, ist die Abrolllinie der sich gegenüberliegenden Flä
chen 42 und 43, sowie der radial äußersten Fläche 5i
der großen Zähne vorgegeben, die zufolge des Abroll Vorganges der Sperrotoren 18 ineinandergreifend ein«
epizyklische Abrollkurve vorgeben. Die erfindungsge mäße Ausbildungsform der genannten Oberflächenab
schnitte in ihrer Gesamtheit sichert einen ununterbro chenen und schlupffreien Kontakt der großen Zähne K
und 17 mit den Oberflächen 44 der Ausnehmungen 21 in den Dichtungen bzw. Sperrotoren 18. Hierdurcl
wird der synchrone Gleichlauf der Drehbewegung zwi sehen Gehäuse 10 und Förderrotor 11 sichergestell
und es sind keine speziellen zeitgebenden Zahnunget zwischen Gehäuse und innerem Rotor erforderlich. Da
her kann auch die axiale Länge der ringförmigen Ar beitskammer 12 effektiv die gleiche sein, wie die Längi
der kleinen Verzahnungen 21 und 26 und es wirket keinerlei Belastungen oder Zwangskräfte auf die Sper
rotoren 18 mehr ein.
Zur Abgabe von zwischen den großen Zähnn 16 um 17 vorhandener Flüssigkeit ist jeder Sperrotor 18 mi
Bohrungen bzw. Flüssigkeitsdurchlässen 46 verseher Darüber hinaus sind Flüssigkeitsdurchlässe 47 in den
Gehäuse 11 vorhanden, welche zwischen den große: Zähnen 16 und 17 liegen und hierzu fluchtend angeord
net sind, so daß eine Flüssigkeitsverbindung mit dei
Durchlässen 46 gegeben ist und die Flüssigkeit zwi sehen den großen Zähnen 16 und 17 nach außen abflie
ßen kann, beispielsweise in die entgegengesetzte Rieh
tung der durch den Pfeil A angegebenen Richtung.
Die Länge der großen Zähne 16 und 17 bestimm sich entsprechend der Linie 48 und ist im wesentlichei
gleich der axialen Länge der Arbeitskammer 12, wöbe sie flüssigkeitsdicht mit den Seitenwandungen 49 um
51 in dem Gehäuse 10 abschließen, die die seitlichei
Begrenzungen der Arbeitskammer 12 vorgeben. Di
<>5 Flächenausdehnung der Endoberflächen 20 der große
Zähne 16 und 17 ergibt sich aus der Länge der Linie 5 und der Linie 48.
Zufolge der beschriebenen Kurvenführung der Ober
Zufolge der beschriebenen Kurvenführung der Ober
flächen 44 der Ausnehmungen 28 liegen auch die kleinen
Zähne 21 des Sperrotors 18 ausreichend fest, den erforderlichen Flüssigkeitswiderstand aufbringend und
die mechanischen Drücke aufnehmend, an den mit ihnen in Lingriff siehenden Flächenabschnitten an. Die
.Sekantenlänge des Kreisbogenabschnittes 34 ist von solch einer Länge, daß irgendein Teilabschnitt des
Kreisbogens 34 sich ständig im abrollenden Koniakt mit einer der Oberflächen 42 oder 43 der großen Zähne
Ib und 17 befindet- Hierfür isl ein Winkel /J von wenig-
stens 30" erforderlich.
Die Oberflächen 42 und 43 verlaufen kontinuierlich bei Weiterführung der Kurvenkrümmung bis zu den
und über die Zahnkrone der kleinen Zähne hinweg, deren Höhe sich durch die Linie 41 in F i g. 3 bestimmen.
Die beiden großen Zähne 16, 17 überspannen wie ein einzelner Förderflügel die Bohrungen 14, die die Sperrrotoren
aufnehmen und verhindern somit zuverlässig, daß Flüssigkeit zwischen den Einlassen und Auslassen,
d. h. /wischen den Bohrungen 29,31, abströmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 509 685/150
Claims (7)
1. Flüssigkeitspumpe, die auch als Hydraulikmotor arbeiten kann, mit einer Arbeitskammer zwisehen
Gehäuse und innerem Rotor, in welche zahnradähnliche Sperrotoren drehbar in Bohrungen innerhalb
des Gehäuses gelagert, eingreifen, deren Verzahnung mit einer entsprechenden Umfangsverzahnung
des Innen- oder Förderrotors in flüssigkeitsabdichtendem Eingriff steht, wobei im Abstand
ein Teil der aus kleinen Zähnen bestehenden Umfangsverzahnung
durch große Zähne ersetzt ist, deren Höhe der radialen Breite der Arbeitskammer entsprechen und die in Ausnehmungen innerhalb
der Sperrotoren bei Drehung von Gehäuse und Förderrotor gegeneinander kämmend flüssigkeitsdicht
einzugreifen vermögen und mit radial innerhalb des Förderrotors geführten Bohrungen, die als
Flüssigkeitseinlaß und Fliissigkeiisauslaß für die Arbeitskammer
dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden jeweils neben den Ausnehmungen (28) innerhalb der Sperrotoren (18) liegenden
und damit jede der Ausnehmungen begrenzenden kleinen Zähne (21') der Verzahnung (21) bezuglieh
ihrer unmittelbar in die Oberfläche (44) jeder Ausnehmung (28) übergehenden Zahnflankenkontur
(34) in Richtung auf das Innere der Ausnehmung zu gewölbt ausgebildet sind, und zwar weiter nach
innen als der vorgegebene angrenzende seitliche Oberflächenabschnitt (37) jeder Ausnehmung (28),
wobei die gewölbte Zahnflankenkontur (34) sich entsprechend in epizykloidalc Kurvenverläufe einfügt,
die die Gesamtheit der Krümmungsform jeder Ausnehmung und damit auch der großen Zähne (16,
17), zufolge der Drehbewegung bei flüssigkeitsdichter Eingriffnahme zwischen Gehäuse (10) und Sperrotoren
(18), sowie Förderrotor (11), vorgeben, so daß die Relativgeschwindigkeiten zwischen den sich
drehenden Teilen, wie sie bei Eingriff der Verzahnungen (21, 26) vorliegt, auch bei Eingriffnahme der
großen Zähne (16, 17} in die Ausnehmungen (28) konstant bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kleinen Zähne (21') der Verzahnung (21) auf dem Sperrotor (18) eine Zahnflankenkontur
(34) aufweisen, die als Kreisbogen vom Fußkreis (33) dieser Verzahnung ausgeht und auf den
Fußkreis zentriert ist.
3. Vorrichtung mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius (R) des Kreisbogens die Zahnflankenkontur (34) gleich der Breite der Zähne
(21') entlang des Fußkreises (33) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zahnflankenkontur (34) vorgebende
Kreisausschnitt einen Winkel (B) von wenigstens 30° aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Sperrotor (18) einen Flüssigkeitsdurchlaß (46) in der Oberfläche (44), die die
Ausnehmung (28) begrenzt, besitzt, der dem Abstand von zwei Zähnen entspricht und der der Abgabe
der Flüssigkeit von zwei entgegengesetzten Flächen der großen Zähne dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Sperrotoren (18) aufnehmenden Bohrungen in die Arbeitskammer (12) über eine
Länge eingreifen, die kleiner als der Durchmesser der Sperrotoren ist, wobei der Abstand zwischen
zwei benachbarten großen Zähnen (16, 17) ein solcher ist, daß der längste Abstand zwischen den
stimseitigen Endoberflächen (20) derselben größer als die Spaltbreite ist, mit der jede Bohrung in die
Arbeitskammer (12) eingreift, und daß die beiden Endoberflächen (20), wenn auf den gegenüberliegenden
Seiten der Bohrung liegend, eine Flüssigkeitsabdichtung gegen die Wandung des Gehäuses
(10) sicherstellen, wobei jeder der Sperrotoren (18) zwei im Abstand zueinander angeordnete Ausnehmungen
(28) zur Aufnahme der großen Zähne (16, 17), während der gegeneinander erfolgenden Drehbewegung,
aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die entgegengesetzten Oberflächen
(42, 43) der großen Zähne (16, 17) ein sich quer zu diesen erstreckenden, der Aufnahme zwischen ihnen
anfallender Flüssigkeit dienenden Flüssigkeitsdurchlaß (31), besitzen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82650569A | 1969-05-21 | 1969-05-21 | |
US82650569 | 1969-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024542A1 DE2024542A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2024542B2 DE2024542B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2024542C3 true DE2024542C3 (de) | 1976-01-29 |
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