DE4310958A1 - Inverter und Transportsystem mit einem Inverter - Google Patents
Inverter und Transportsystem mit einem InverterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Inverter und ein
Transportsystem mit einem Inverter gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 zur Antriebssteuerung einer Vielzahl von
verschiedenen Induktionsmotoren und insbesondere ein Inver
tergerät für ein Transportsystem, bei dem Steuermodi in Über
einstimmung mit den Induktionsmotoren geschaltet werden, um
einen sicheren Betrieb oder Lauf auszuführen.
Fig. 5 der beigefügten Zeichnungen zeigt ein herkömmliches
Invertergerät. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Wechsel
stromquelle; 2 einen Leistungsgleichrichter zum Umwandeln des
Ausgangsstroms der Wechselstromquelle 1 in einen Gleichstrom;
3 einen Kondensator zum Glätten eines pulsierenden Stroms in
einen geglätteten Gleichstrom; 4 einen Inverter zum Umwandeln
des Gleichstroms in einen Wechselstrom mit veränderbarer Fre
quenz und Spannung; 5 einen Motor, d. h. eine Last; 6 und 7
Stromdetektoren, die eine Umwandlung in ein Spannungssignal
mit einem oder ohne ein vorbestimmten/s Verhältnis in Über
einstimmung mit der Amplitude des Ausgangsstroms (einschließ
lich positiver und negativer Polarität) ermöglichen; 8 einen
Gleichstromleitungs-Spannungsdetektor, in dem die Amplitude
der Gleichstromleitungsspannung in ein Spannungssignal mit
einem niedrigeren vorbestimmten Wert umgewandelt wird; 9 eine
Wählvorrichtung zum Einstellen einer gewünschten Geschwindig
keit für den Motor 5; und 10 bzw. 11 Startschalter zum Ein
stellen einer Drehrichtung des Motors 5.
Weiter bezeichnen die Bezugsziffern 13 und 14 Pull-up-Wider
stände, welche auch bei einem AUS-Zustand der Startschalter
10 und 11 eine Betriebsspannung an einen Computer 16 lie
fern; 16 einen Computer (beispielsweise einen Mikroprozessor)
zum Unterscheiden oder Feststellen verschiedener Signale von
der Wählvorrichtung 9, den Startschaltern 10 und 11, den
Stromdetektoren 6 und 7 und dem Gleichstromleitungs-Span
nungsdetektor 8, um AN/AUS-Signale zum Schaltelement des
Inverters 4 zu senden; und 17 einen Verstärkungskreis zum
galvanischen Trennen und Verstärken der AN/AUS-Signale, die
vom Computer 16 ausgegeben werden und nachfolgend zur Aus
sendung von Signalen an die verschiedenen Elemente des
Inverters 4.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 5 bezeichnet die Bezugsziffer
101 ein Element, das im Leistungsgleichrichter 2 verwendet
wird und im allgemeinen eine Diode ist; 102 ein Element, das
im Inverter 4 verwendet wird und ein Transistor, ein Gate
Abschalt-Thyristor (GPO) oder ein Bipolar-Transistor mit iso
liertem Gate (IGBT) sein kann; und 103 eine Diode, die mit
dem Transistor 102 mit umgekehrter Polarität verbunden ist.
Die Funktionsweise wird nachfolgend beschrieben. In einer ge
mäß Fig. 5 dargestellten Schaltung sind herkömmlich zwei
Verfahren durchgeführt worden. Von den zwei Verfahren wird
ein erstes Steuerungssystem mit Bezug auf das in Fig. 6 dar
gestellte Flußdiagramm beschrieben, während ein zweites
Steuerungssystem mit Bezug auf das in Fig. 7 dargestellte
Flußdiagramm beschrieben wird.
Als erstes wird gemäß Fig. 6 ein analoger Spannungswert, der
von den Stromdetektoren 6 und 7 in Fig. 5 erfaßt wird, von
einem A/D-Wandler, der innerhalb des Computers 16 angeordnet
ist, in ein Digitalsignal umgewandelt. Der Digitalwert wird
in einem Speicherelement innerhalb des Computers 16 als Wert
iu und iv gespeichert (S61).
Nachfolgend wird eine Umwandlung in Ströme id und iq auf ei
ner d-q-Achse orthogonaler oder rechtwinkliger Koordinaten
die synchron mit der Ausgabefrequenz eines bekannten Inver
ters rotiert, auf der Basis des Wertes der oben beschriebenen
iu und iv vorgenommen. Eine entsprechende Umwandlungsglei
chung ist durch die folgende Gleichung 1 ausgedrückt (S62):
Nachfolgend werden die oben beschriebenen iq und id, ein Wert
R1 eines ersten Widerstandes, ein Wert R2 eines zweiten Wi
derstandes des Motors 5 in Fig. 5, eine erste Induktion L1,
eine zweite Induktion L2, ein erster und ein zweiter Fehlan
passungs-Induktionskoeffizient δ (bezüglich dieser Motorkon
stanten siehe Fig. 8), ein gewünschter Wert i*1d eines Erre
gerstromes, der durch den Motor 5 fließt, ein Geschwindig
keitseinstellwert des Motors 5 (eingestellt durch die Wähl
vorrichtung 9 in Fig. 5) ω*m und vorbestimmte Verstärkungs
konstanten K1 und K2 verwendet, um die Ausgabefrequenz ω1 des
Inverters und Vq und Vd auf der d-q Koordinatenachse auf der
Basis von (1), (2) und (3) der folgenden Gleichung 2 zu
berechnen (S63):
Nachfolgend wird die folgende Gleichung zur Umwandlung von Vq
und Vd in (2) und (3) der oben beschriebenen Gleichung 2 in
die dreiphasigen Ausgangsspannungen Vu, Vv und Vw von C ver
wendet (S64):
Weiterhin wird eine proportionale Berechnung auf der Basis
der folgenden Gleichung 4 so ausgeführt, daß Vu, Vv und Vw
der oben genannten Gleichung 3 auf der Basis der eingeführten
oder festen Spannung Vdc berechnet werden kann, wobei Vdc auf
dc beruht, die von dem Gleichstromleitungs-Spannungsdetektor
8, dargestellt in Fig. 5, erfaßt wird (S65).
AN/AUS-Schaltpulse an den Inverter 4 werden auf der Basis der
Werte V′u, V′v und V′w bestimmt, die im Schritt S65 berechnet
werden.
Nachfolgend wird îw = - (îu + î) auf der Basis von îu und îv
berechnet. Es wird festgestellt, ob jeder der |îv|, |îv|
und |îw| (beispielsweise bezeichnet |îu| einen absoluten
Wert von îu) auf einen Wert gebracht ist, der gleich oder
größer als ein vorbestimmter Wert (Feststellung wird in bezug
auf den Überstrom durchgeführt) ist (S66). Für den Fall, daß
zumindest ein Wert gleich oder über dem vorbestimmten Wert
liegt, wird die Ausgabe vom Invertergerät unterbrochen oder
als Überstrom abgeschnitten (S67). Eine Feststellung wird
durchgeführt, was dazu führt, daß das Invertergerät gestoppt
wird, wenn ein Stromwert als anormal festgestellt wird.
Bei diesem in dem Flußdiagramm in Fig. 6 dargestellten
Steuerungssystem wird eine Steuerung auf der Basis der Aus
gabefrequenz und der Ausgabespannung, die durch die oben ge
nannte Gleichung 2 unter Berücksichtigung der Motorcharakte
ristik des Motors 5 bestimmt werden, durchgeführt. Insbeson
dere ist das Steuerungssystem so ausgelegt, daß ein großes
Drehmoment sogar im niedrigen Geschwindigkeitsbereich des Mo
tors erreicht wird.
Fig. 7 zeigt ein System, das allgemein mit V/F Konstant
steuerung bezeichnet wird, bei dem Teile des Schritts S62 und
des Schritts S63, die in Fig. 6 dargestellt sind, in einen
Schritt S72 geändert werden. Bei diesem System ist Vd bezüg
lich Vd und Vq auf 0 (Vd = 0) gesetzt, was durch (2) und (3)
in der oben genannten Gleichung 2 bestimmt ist, und Vq wird
auf der Basis des Spannungs-Frequenzverhältnisses a, das im
voraus bestimmt ist, und einer Spannungsverstärkung b (Vm-a
ω*m) (wobei Vm ein Maximalwert der Ausgangsspannung ist)
bestimmt. Die Ausgabefrequenz ω1 verwendet einen Wert ω*m der
in Fig. 5 dargestellten Wählvorrichtung 9 unverändert (S72).
Außer ein Teil des Schrittes S72 sind ein Schritt S71 und
Schritte S73 bis S76 die gleichen, bezogen auf die Schritte
S61 und S64 bis S67, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Weitere Literaturstellen, die das Gebiet der vorliegenden Er
findung betreffen, sind die JP-OS 62-165799 (GM), die JP-OS
63-187591 (GM) und die JP-OS 2-131396.
Herkömmliche Inverter benützen nur eines der oben beschriebe
nen zwei Steuerungssysteme. Das erste in Fig. 6 dargestellte
Steuerungssystem ist jedoch dafür charakteristisch, daß das
Ausgangsdrehmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten groß sein
kann, aber die einsetzbaren Motorarten sind beschränkt, da
eine elektrische Konstante des angetriebenen Motors im voraus
im Invertergerät gespeichert werden muß.
Das V/F Konstantsteuerungssystem, d. h. das zweite Steue
rungssystem, weist die folgenden Probleme auf. Da die Motor
konstanten nicht berücksichtigt werden, kann das System
unabhängig vom Motor verwendet werden. Allerdings ist das
Drehmoment bei geringen Geschwindigkeiten begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Inverter zur effektiven,
optionalen Steuerung unterschiedlichster Motoren und ein
Transportsystem mit einem solchen Inverter anzugeben, wobei
in allen Betriebszuständen ein sicherer Motorlauf gegeben
ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Invertergerät vorgeschlagen, bei
dem ein Wechselstrom einer Stromquelle in einen Wechselstrom
mit veränderbarer Frequenz und Spannung umgewandelt wird,
wobei das Invertergerät eine Schalteinrichtung zum Schalten
zwischen einem ersten Steuerungsmodus zum Bestimmen einer
Ausgabefrequenz und einer Ausgabespannung und einem zweiten
Steuerungsmodus zum Ausführen einer V/F-Konstantsteuerung in
Übereinstimmung mit einer Charakteristik des Motors umfaßt.
Der erfindungsgemäße Inverter umfaßt: eine Erfassungsein
richtung zum Erfassen der Ausgangsströme mindestens zweier
Phasen von dreiphasigen Ausgangsströmen, eine Umwandlungsein
richtung zum Umwandeln der Ströme, die durch die Erfassungs
einrichtung definiert werden, auf zwei Achsen, die senkrecht
aufeinander stehen und synchron mit der Ausgangsfrequenz des
Invertergeräts durch eine orthogonale Projektion rotieren,
eine Recheneinrichtung zum Zufügen einer Korrekturfrequenz in
Übereinstimmung mit dem Strom, der in die zwei Achsen durch
die Umwandlungseinrichtung umgewandelt ist und zur Bestimmung
der Ausgabefrequenz, eine Bestimmungsvorrichtung zum Bestim
men einer vorbestimmten Ausgangsspannung und Ausgangsfrequenz
durch die Ausgabefrequenz, ungeachtet der Ströme, und eine
Zuordnungseinrichtung, die in der Lage ist, AN/AUS von außer
halb zuzuweisen, wobei ein Steuerungsmodus zum Bestimmen der
Ausgangsspannung in Beziehung zum Ausgangsstrom durch die
Recheneinrichtung und ein Steuerungsmodus zum Bestimmen der
Ausgangsspannung ungeachtet des Ausgangsstroms durch die Be
stimmungsvorrichtung durch die Zuordnungseinrichtung geschal
tet werden.
Gemäß der Erfindung ist auch ein Transportsystem mit einem
Invertergerät geschaffen, bei dem der Strom einer Energie
quelle in einen Wechselstrom mit veränderbarer Frequenz und
Spannung umgewandelt wird, und einer Vielzahl von Motoren,
deren Charakteristiken unterschiedlich sind, mit einer
Schalteinrichtung zum Schalten zwischen einem ersten Steue
rungsmodus zum Bestimmen der Ausgangsfrequenz und der Aus
gangsspannung und einem zweiten Steuerungsmodus zum Ausführen
der V/F-Konstantsteuerung in Übereinstimmung mit den Charak
teristiken der Motoren.
Die Steuerungssysteme werden auf der Basis des Signalzustands
des Eingabeanschlusses geschaltet, wodurch ein großes Drehmo
ment bei einer geringen Geschwindigkeit für den Fall erreicht
werden kann, bei dem die Motorkonstante, die für die Steue
rung benötigt wird, im voraus gespeichert wird. Wenn andere
Motoren angetrieben werden, wie durch den Signalzustand am
Eingangsanschluß angegeben, wird das Invertergerät ohne Be
rücksichtigung der Motorkonstante gesteuert. Demgemäß kann
das Invertergerät innerhalb eines breiten Bereichs betrieben
werden, ohne daß der Motor unruhig oder unstabil läuft.
Wie vorgehend beschrieben, umfaßt das Invertergerät gemäß der
Erfindung zum Umwandeln eines Stromes einer Energiequelle in
Strom mit veränderbarer Frequenz und Spannung eine Vielzahl
von Steuerungsmodi, wobei diese in Übereinstimmung mit der
Charakteristik des Motors geschaltet werden. Aus diesem Grund
kann der Inverter, sogar für den Fall, daß die Motoren mit
Bezug auf einen einzigen Inverter geschaltet werden, ohne
praktische Probleme stabil eingesetzt werden und ohne daß das
Drehmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten begrenzt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen
deutlich.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die eine Schaltungsanordnung
eines Inverters gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise des In
verters gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 3 ist ein Zeitlaufdiagramm, das das Verfahren zur
Auswahl einer Vielzahl von Motoren und zur Auswahl
von Eingangsanschlüssen SL darstellt;
Fig. 4 ist eine Ansicht eines Transportsystems gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Schaltkreisanordnung eines
herkömmlichen Inverters;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise eines
herkömmlichen Inverters darstellt;
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das eine weitere Arbeitsweise
eines herkömmlichen Inverters darstellt; und
Fig. 8 ist eine Ansicht, die ein Ersatzschaltbild entspre
chend einer einzigen Phase eines Motors darstellt.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Anschluß SL zur Eingabe einer Einstellung
gezeigt, die zu dem in Fig. 5 gezeigten herkömmlichen System
hinzugefügt wird. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Wechsel
stromquelle; 2 einen Leistungsgleichrichter zum Umwandeln des
Stromes der Quelle 1 in Gleichstrom; 3 einen Kondensator zur
Glättung eines pulsierenden Stromes in einen geglätteten
Gleichstrom; 4 einen Inverter zum Umwandeln des Gleichstroms
in Wechselstrom mit veränderbarer Frequenz und Spannung; 5
einen Motor, d. h. eine Last; 6 und 7 Stromdetektoren, durch
die eine Umwandlung in ein Spannungssignal mit oder ohne ein
vorbestimmtes Verhältnis in Übereinstimmung mit der Amplitude
des Ausgabestroms (einschließlich positiver und negativer
Polaritäten) vorgenommen wird; 8 einen Gleichstromleitungs-
Spannungsdetektor, in dem die Amplitude der Gleichstromlei
tungsspannung in ein Spannungssignal mit einem niedrigeren
vorbestimmten Wert umgewandelt wird; 9 eine Wählvorrichtung
für die Einstellung einer gewünschten Geschwindigkeit für den
Motor 5; und 10 bzw. 11 Startschalter zum Einstellen einer
Rotationsrichtung des Motors 5.
Weiter bezeichnen die Bezugsziffern 13 und 14 Pull-up-Wider
stände, welche auch bei einer AUS-Stellung der Startschalter
10 und 11 eine Betriebsspannung an einem Computer 16 liefern; 16
einen Computer (beispielsweise einen Mikroprozessor) zum
Entscheiden oder Feststellen von verschiedenen Signalen von
der Wählvorrichtung 9, den Startschaltern 10 und 11, den
Stromdetektoren 6 und 7 und dem Gleichstromleitungs-Span
nungsdetektor 8, um AN/AUS-Signale zum Schaltelement des
Inverters 4 zu senden; und 17 einen Verstärkerkreis zum Sepa
rieren und Verstärken der AN/AUS-Signale, die vom Computer 16
ausgegeben werden, und nachfolgend zur Aussendung von Signa
len zu verschiedenen Elementen des Inverters 4.
Bei der Verschaltung nach Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer
101 ein Element, das in dem Leistungsgleichrichter 2 benutzt
wird und im allgemeinen eine Diode ist; 102 ein Element, das
in dem Inverter 4 benutzt ist und ein Transistor, ein Gate-
Abschalt-Thyristor (GPO) oder ein Bipolar-Transistor mit iso
liertem Gate (IGBT) sein kann; und 103 eine Diode, die mit
dem Transistor 102 mit umgekehrter Polarität verbunden ist.
Die Bezugsziffer 15 bezeichnet einen Pull-up-Widerstand, ähn
lich den Widerständen 13 und 14; 19 und 20 sind elektromagne
tische Relais (MC) zum Schalten einer Verbindung des Inver
ters zum Motor 5 und Motor 18; 21 und 22 sind Hauptkontakte
für die elektromagnetischen Relais 19 und 20; 23 und 30 sind
Druckknöpfe (A) zum Verbinden des Inverters mit dem Motor 5;
26 und 29 sind Druckknöpfe (B) zum Verbinden des Inverters
mit dem Motor 18.
Weiter bezeichnen in Fig. 1 die Bezugsziffern 24, 25, 27 und
28 Hilfskontakte. Die elektromagnetischen Relais 19 und 20
können nicht gleichzeitig durch die Hilfskontakte 24, 25, 27
und 28 verbunden werden. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet einen
SL-Anschluß zum Schalten des Steuerungssystems, der als
Hilfsanschluß für die elektromagnetischen Relais 19 und 20
verwendet wird. Die anderen Mittel sind die gleichen wie die
in Fig. 5 illustrierten. Die Bezugsziffern, welche die glei
chen wie die in Fig. 5 dargestellten sind, besitzen die
gleichen Funktionen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise beschrieben. Fig. 2 ist
ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise eines Inverters gemäß
der Erfindung aufzeigt. Als erstes wird ein Spannungswert,
der durch zwei Stromdetektoren 6 und 7 umgewandelt ist, durch
einen A/D-Wandler umgewandelt, der innerhalb eines Computers
16 angeordnet ist, und in einem Speicherelement innerhalb des
Computers 16 als iu und iv gespeichert (S21). Nachfolgend
wird ein Signalstatus oder -zustand des in Fig. 1 darge
stellten SL-Anschlusses 12 festgestellt (S22). Wenn der SL-
Anschluß 12 durch Einstellen des Druckknopfes (A) 23 auf AN
angeschaltet ist (geschlossen), wird die Steuerung eines
Schrittes S23 und eines Schrittes S24 (erstes Steuerungssy
stem) mit SL als 1 ausgeführt (SL = 1). Umgekehrt, wenn der
SL-Anschluß 12 auf AUS (offen) durch Einstellen des Druck
knopfes (B) 26 auf AUS geschaltet ist, wird die Steuerung ei
nes Schrittes S25 (zweites Steuerungssystem) mit SL als 0
ausgeführt (SL = 0). Nachfolgende Arbeitsweisen in Schritt
526 bis Schritt S29 sind die gleichen wie in den Schritten
564 bis 567 (beschrieben mit Bezug auf das in Fig. 6 darge
stellte Flußdiagramm).
In dem Fall, in dem der Druckknopf (A) 26 auf AN eingestellt
ist, wird der elektromagnetische Schalter (MC1) 19 geschlos
sen, wobei der Motor (M1) 5 angetrieben wird und der SL-An
schluß 12 geschlossen wird; als Ergebnis wird das erste
Steuerungssystem ausgeführt. Umgekehrt, in dem Fall, in dem
der Druckknopf (B) 26 auf AN gestellt ist, wird der elektro
magnetische Schalter (MC2) 20 geschlossen, wobei der Motor
(M2) 18 mit dem Inverter verbunden wird, und der SL-Anschluß
12 geöffnet wird; als Ergebnis wird das zweite Steuerungssy
stem ausgeführt.
Dementsprechend wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, der SL-
Anschluß 12 verwendet, um als AN/AUS-Schalter (SL-Anschluß
ist auf AN geschaltet in einem Bereich, wo MC1 auf AN ge
schaltet ist, während der SL-Anschluß auf AUS geschaltet ist
in einem Bereich, wo MC2 auf AN geschaltet ist) synchron mit
der Bewegung des elektromagnetischen Schalters (MC) 19, 20 zu
arbeiten. Somit kann für den Fall, in dem ein Motor, dessen
Steuerungskonstante in dem Inverter gespeichert ist, ange
trieben wird, ein großes Drehmoment bei niedrigen Geschwin
digkeiten erzeugt werden. Beim Betrieb oder dem Lauf eines
Motors, von dem die Steuerungs- bzw. Motorkonstante nicht
gespeichert ist, oder einer Vielzahl von unterschiedlichen
Motoren, kann eine Motorsteuerung auf der Basis von V/F =
konstant (Spannung/Frequenz = konstant) ausgeführt werden.
Somit kann auch dann ein ordnungsgemäßer Betrieb ermöglicht
werden, wenn Sorge besteht, daß ein Motordrehmoment bei ge
ringen Geschwindigkeiten nicht ausreicht, wodurch Probleme
mit der Motorinstabilität auftreten. Das heißt, ein Eingabe
schalten des SL-Anschlusses 12 ermöglicht es, einen Lauf aus
zuwählen, bei dem eine vorbestimmte V/F konstant ist, ohne
eine Motorkonstante zu kennen, wodurch es möglich ist, den
Motor in stabilen Zuständen anzutreiben.
Fig. 4 zeigt eine Struktur eines automatischen Transportsy
stems 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform, welches den
Inverter gemäß der Erfindung verwendet. In Fig. 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 31 einen Motor zum Antreiben des Transport
systems 100; 32 ein Rad, das durch den Motor 31 angetrieben
ist; 33 einen Motor zum Auf- und Abbewegen eines Wagens; 34
einen Wagen; 35 eine Gabel zum Halten und zum Vor- und
Zurückbewegen von Gepäck; 36 einen Motor zum Antreiben der
Gabel 35; 37 ein Ausgleichsgewicht für den Wagen 34; 38 eine
Kette.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise beschrieben. Das in Fig. 4
dargestellte Transportsystem 100 ist für den Transport von
Gepäck von einem zu einem anderen Ort gedacht. Demgemäß kön
nen der Motor 31 und der Motor 33 gleichzeitig angetrieben
werden. Der Motor 36 jedoch soll nicht mit dem Motor 31
gleichzeitig angetrieben werden, da der Motor 36 erst ange
trieben wird, nachdem das Transportsystem 100 einen bestimm
ten Ort erreicht hat.
Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung können alle drei
unterschiedlichen Motoren durch einen einzigen Inverter ange
trieben werden. Der Inverter wird im allgemeinen durch eine
Schaltbetätigung gesteuert, und die Invertersteuerung wird in
Übereinstimmung mit der Charakteristik bzw. der Leistung des
Motors 31 ausgewählt. Im allgemeinen ist die Leistung des
Motors 36 im Vergleich mit der Leistung des Motors 31 sehr
klein. Für den Fall, daß der Motor 31 angetrieben wird, wird
ein erstes Steuerungssystem verwendet, das ein ausreichendes
Drehmoment aufbringen kann. Dieses Steuerungssystem jedoch
kann nicht zur Steuerung eines Motors verwendet werden, bei
dem eine Motorkonstante notwendig ist. Demgemäß wird für den
Fall, bei dem der Motor 36 angetrieben wird, vom ersten
Steuerungssystem auf ein zweites Steuerungssystem geschaltet.
Als Ergebnis ist ein wirtschaftliches Transportsystem mit
einem einzigen Inverter geschaffen.
In Teilen des Schrittes S23 und des Schrittes S24, darge
stellt in Fig. 2, können andere Steuerungssysteme verwendet
werden. Beispielsweise kann das Steuerungssystem ein Vektor
steuerungssystem sein, das im allgemeinen gut bekannt ist,
bei dem die Geschwindigkeit des Motors erfaßt und rückgekop
pelt wird.
Die Erfindung wurde mit Bezug auf die spezifischen Ausfüh
rungsformen zum Zwecke einer vollständigen und klaren Offen
legung beschrieben, ohne daß in den Ausführungsformen eine
Beschränkung zu sehen ist. Vielmehr sind alle Ausführungen
und Abänderungen mit einbezogen, die ein auf dem vorgenannten
Gebiet tätiger Fachmann ohne erfinderisches Hinzutun vor
nimmt.
Claims (4)
1. Inverter, bei dem Wechselstrom einer Stromquelle (1) in
einen Wechselstrom mit wählbarer Frequenz und Spannung
zum Antreiben eines Motors (5, 18) umgewandelt ist,
gekennzeichnet durch
Schaltmittel (19, 20) zum Schalten zwischen einem ersten
Steuerungsmodus zum wählbaren Steuern einer Ausgangsfre
quenz und einer Ausgangsspannung und einem zweiten
Steuerungsmodus zum Ausführen einer V/F-Konstantsteue
rung in Abhängigkeit von der Leistung des Motors (5,
18).
2. Inverter, bei dem Wechselstrom einer Stromquelle (1) in
einen mehrphasigen Wechselstrom mit wählbarer Frequenz
und Spannung zum Antreiben eines Motors (5, 18) umgewan
delt ist,
gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinrichtung (6, 7) zum Erfassen entspre chender Ausgangsströme von wenigstens zwei verschiedenen Phasen aus einer Vielzahl von Ausgangsströmen mit mehr als zwei Phasen;
eine Umwandlungseinrichtung (2, 4) zum Umwandeln der Ströme, die durch die Erfassungseinrichtung (6, 7) erfaßt sind, auf zwei Achsen, die zueinander senkrecht stehen und die synchron mit der Ausgangsfrequenz des Inverters durch eine orthogonale Projektion rotieren;
eine Recheneinrichtung (16) zum Hinzufügen einer von außen vorgegebenen Korrekturfrequenz, in Übereinstimmung mit dem Strom, der auf die zwei Achsen durch die Umwand lungseinrichtung (2, 4) umgewandelt ist, und zur Bestim mung der Ausgabefrequenz;
eine Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen einer vorbe stimmten Ausgangsspannung und Ausgangsfrequenz durch die Ausgabefrequenz ungeachtet der Ströme; und
eine Zuordnungseinrichtung (23, 26, SL), die zur Zuord nung von AN/AUS von außen imstande ist,
wobei ein Steuerungsmodus zum Bestimmen der Ausgangs spannung in bezug auf den Ausgangsstrom durch die Recheneinrichtung (16) und ein Steuerungsmodus zum Bestimmen der Ausgangsspannung ungeachtet des Ausgangs stroms durch die Bestimmungsvorrichtung durch die Zuordnungseinrichtung (23, 26) geschaltet werden.
gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinrichtung (6, 7) zum Erfassen entspre chender Ausgangsströme von wenigstens zwei verschiedenen Phasen aus einer Vielzahl von Ausgangsströmen mit mehr als zwei Phasen;
eine Umwandlungseinrichtung (2, 4) zum Umwandeln der Ströme, die durch die Erfassungseinrichtung (6, 7) erfaßt sind, auf zwei Achsen, die zueinander senkrecht stehen und die synchron mit der Ausgangsfrequenz des Inverters durch eine orthogonale Projektion rotieren;
eine Recheneinrichtung (16) zum Hinzufügen einer von außen vorgegebenen Korrekturfrequenz, in Übereinstimmung mit dem Strom, der auf die zwei Achsen durch die Umwand lungseinrichtung (2, 4) umgewandelt ist, und zur Bestim mung der Ausgabefrequenz;
eine Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen einer vorbe stimmten Ausgangsspannung und Ausgangsfrequenz durch die Ausgabefrequenz ungeachtet der Ströme; und
eine Zuordnungseinrichtung (23, 26, SL), die zur Zuord nung von AN/AUS von außen imstande ist,
wobei ein Steuerungsmodus zum Bestimmen der Ausgangs spannung in bezug auf den Ausgangsstrom durch die Recheneinrichtung (16) und ein Steuerungsmodus zum Bestimmen der Ausgangsspannung ungeachtet des Ausgangs stroms durch die Bestimmungsvorrichtung durch die Zuordnungseinrichtung (23, 26) geschaltet werden.
3. Inverter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnungseinrichtung (23, 26, SL) einen Ein
gabeanschluß (SL) umfaßt.
4. Transportsystem mit einem Inverter, bei dem Wechselstrom
einer Stromquelle (1) in einen Wechselstrom mit einer
wählbaren Frequenz und Spannung umgewandelt ist, und
einer Vielzahl von Motoren (5, 18), wobei zumindest zwei
Motoren verschiedene Leistungen haben,
gekennzeichnet durch
eine Schalteinrichtung (19, 20) zum Schalten zwischen einem ersten Steuerungsmodus zur wählbaren Steuerung der Ausgangsfrequenz und der Ausgangsspannung und einem zweiten Steuerungsmodus zum Ausführen einer V/F Kon stantsteuerung in Übereinstimmung mit einer Leistungs charakteristik von zumindest einem der Motoren (5, 18).
gekennzeichnet durch
eine Schalteinrichtung (19, 20) zum Schalten zwischen einem ersten Steuerungsmodus zur wählbaren Steuerung der Ausgangsfrequenz und der Ausgangsspannung und einem zweiten Steuerungsmodus zum Ausführen einer V/F Kon stantsteuerung in Übereinstimmung mit einer Leistungs charakteristik von zumindest einem der Motoren (5, 18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9321022U DE9321022U1 (de) | 1993-04-02 | 1993-04-02 | Inverter und Transportsystem mit einem Inverter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP08079792A JP3169426B2 (ja) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | インバータ装置及びそれを用いた搬送装置 |
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---|---|
DE4310958A1 true DE4310958A1 (de) | 1993-10-14 |
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